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Gebiet: Nordamerika, Kanada und Waldfestung

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  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

    Okay, dann eben Tannenduft.

    Meinte Shaymin grinsend. Es gab eigentlich genug Möglichkeiten den Geruch zu verstecken, auch ein ausgiebiges Wälzen in Mist würde in Frage kommen, doch das behielt er für sich und grinste nur in sich hinein.
    Was Natra jedoch mit dem Vergissmeinicht hatte, war ihm noch immer ein Rätsel. Vermisste sie etwa ihre Freundin, die Partikelkanone? Da fiel ihm ein, dass man sie hätte längst kontaktieren müssen, denn inzwischen war einiges an Zeit vergangen, mehrere Tage um genau zu sein. Sicher saß die Pandoraanführerin die Zeit nicht nur tatenlos herum.


    Du weisst du, was mir einfällt? Was die Partikelkanone wohl gerade macht.

    Allen wartete immer noch, bis sich in Sachen Deto was tat, dann meldete Gamal sogar Bedenken an, dass Chronos sich eingemischt haben könnte.
    Die Hunterin dachte es langsam auch, denn die Wichtknights werden sicherlich niemals zulassen, dass Deto die Partikelkanone herholte.
    So kam es dann schließlich auch, sie bedrohten ihn, doch seine Aktion war ja auch nicht gerade klug, sondern wirkte regelrecht naiv und einfältig. Er hätte es diskreter angehen sollen und nicht derart auffällig, vorallem hätte er bei Allen bleiben sollen. Diese wurde immer unruhiger, doch dann fragte Gamal sie, wie es denn in einem Center aussah. Allen schluckte erstmal, denn diese Frage kam unerwartet, sie musste erstmal überlegen, was sie darauf antwortete.
    Gleichzeitig gingen ihr einige Gedanken im Kopf herum, wie es möglich war, dass die Wichtknights keine Ahnung von den Pandoras hatten. Sicher wurden friedliche Wichtknights wie Gamal daran gehindert eines zu besuchen, weil doch nur eines interessiete, ihre Zerstörung. Sie hätte sich vielleicht genauso wie Natra abseilen sollen, denn jeder mit guten Absichten war bei den Pandoras willkommen. Doch wehe man war falsch, dann hatte man sein Leben verwirkt.


    >Das ist nicht viel anders als bei euch. Auch wir haben Wälder und Natur...<

    Plötzlich schwieg sie und ließ den Kopf hängen, denn die Erinnerungen holten sie ein.

    Die Partikelkanone verlor ganz bestimmt kein Hirngewebe, sondern ihre Gedanken waren einfach und klar gestrickt. Sie hatte gesehen, wie die Diploducas sich in den Kampf zugunsten der Wichtknights eingriffen, was für sie ein ganz klarer Indiz für ein Bündnis war, von den gemeinsamen Konferenzen mal ganz zu schweigen.
    Und sie konnte es eben nicht sehen, dass die Wichtknights plötzlich austickten und die Diploducas angriffen, wie denn auch, wenn sie ganz woanders war?

    Die Wichtknights legten in der Tat zuerst die Waffen nieder, doch erst dann, als die Pandoras bereits dezimiert und fast ausgerottet waren. Genau aus diesem Grund war es in den Augen der Partikelkanone blanker Hohn, ebenso wie dieses Geseier man hätte sie nur wegen Natra verschont. Dies ließ nur einen einzigen Schluss zu, nämlich dass sich die Wichtknights in der Tat als die Überlegenen fühlten, nach dem Motto, sie hätten die Pandoras ja schon längst vernichten können und könnten es auch jetzt. Zudem prahlten sie auch gerne mit ihren riesigen Einheiten.
    Wenn die Partikelkanone an früher dachte, bereute sie es schon lange nicht mehr, damals ins Zentrum von Metroplex geschossen und damit hunderte Wichtknightseelen getötet zu haben. Sie würde es wieder tun, jetzt erst recht.

    Würden die Pandoras diese Leichtigkeit sehen, mit der die Wichtknights gegen die Diploducas ankamen, konnte es sehr leicht als ein Fake missgedeutet werden, doch zum Glück sah es keiner.
    Wie zu erwarten wähnten sich die Wichtknights als Opfer und dass sie selbiges auch schon früher waren. Die Partikelkanone hatte es noch immer in den Ohren, wie damals über die bösen Pandoras gejammert und deren Vernichtung gefordert wurde. Ihr war es schlichtweg egal, was vor hunderten Jahren geschah, denn was nicht unter ihrem Kommando passierte, dafür konnte man sie auch nicht verantwortlich machen. Das wäre ja genauso wie die damals unsinnige Meinung, dass Kinder für die Sünden ihrer Eltern büßen mussten.
    Es zählte nur das direkte, also wer der Beteiligten noch lebte und das war sowohl bei Allen, aber auch den meisten Wichtknights der Fall.

    Auch Medusas Gedanken waren abstruser denn je, denn hätte, wollte, wenn, das alles zählte nicht, sondern nur das, was man auch wirklich in die Tat umsetzte. Fakt war jedenfalls, dass sie den Angriff der Partikelkanone nicht verhinderte, sondern eher provozierte.
    Hinterher zu sagen, dass man es ja ganz anders machen wollte, brachte nichts und war nur verschwendete Zeit.

    Jedenfalls begann nun der eigentliche Teil des Planes der Pandoraanführerin. Kurz spielte sie mit dem Gedanken einen Abstecher zum Sable Island Core Center zu machen, um sich da heilen zu lassen, verwarf die Idee jedoch schnell wieder. Das bisschen heilte auch so, zudem war wirklich keine Zeit mehr zu verlieren.
    Nun steuerte sie eine kleine Insel an, wo sie den Rest der Truppe abholen wollte, der da wartete. Sie konnten es kaum erwarten, bis es endlich losging, doch wunderten sie sich auch über die Verletzungen ihrer Anführerin und wollten wissen, was geschehen war.


    >Wichtknights setzten auf pure Masse, nichts anderes. Aber eine entscheidende Schwäche haben sie: Ihre Arroganz. Aber sie haben Verbündete, die ich jedoch erstmal in die Irre geführt und beschäftigt habe, leider nicht ganz so reibungslos.<

    Nun versammelten sich alle um die Partikelkanone, denn in wenigen Minuten ging es los. Doch vorher war noch etwas anderes von Nöten.

    Bei der Konferenz trat nun ziemliche Perplexheit auf, denn es war mehr als offensichtlich, dass die Partikelkanone mit ihnen spielte und sie an der Nase herumführte. Zudem kam es zu einem unerklärlichen Gegenangriff, da dieser von einem der drei Leuchtpunkte ausging, mussten es Pandoras gewesen sein, dem waren sich auch die Generäle sicher.
    Ironsides Faust krachte auf den Tisch.


    Greifen wir alle Leuchtpunkte an, den auf der Insel zuerst, also von wo die Angriffe da kommen. Dieser Punkt ist vermutlich der echte.

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    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

      Es war besser, dass Shaymin solche Gedanken für sich behielt, den Natra war es, die den ganzen Stress hatte, denn sie musste versuchen sich durch die Waldfestung zu mogeln. Prompt kamen auch schon weitere Wachen vorbei, die nach dem Eindringling suchten.

      Verdammt, da kommt eine Patrouille..., meinte sie und huschte sofort durch die Geisterwelt auf die Dächer.

      Muchsmäuschen still blieb sie flach auf dem Dach der Behausung, linste vorsichtig nach unten.


      # Wir müssen still bleiben, sonst entdecken sie uns. #, sprach sie telepatisch zu ihm.

      Dann kam sie aber auf seine Frage zu sprechen.


      # Ich hoffe nur, dass sie nicht der Grund für den Ärger hier ist. #, sagte sie kurz und knapp.

      Doch wusste sie nicht, dass sie es auch war und vor allem, dass sie einen Großangriff plante. Sie würde es ihrer Liebste den Angriff übel nehmen, eben weil sie damit Natras mit den Füßen trat.

      Deto war derweilen in Schwierigkeiten, denn die Kriegerinnen waren dabei ihn in den Abgrund zu schubsen. Es war dabei richtig, dass er in den Palast gegangen war, denn anders wäre er niemals zu den Satelliten durchgedrungen, dafür waren die Wände des Gebäudes einfach zu massiv, sonst wäre er ja bei Allen geblieben.


      Dragana, bitte hör mir zu...

      Sei still, DetoNato, dann bringe ich es schnell zu Ende., meinte sie.

      Etwas Widerwillen erkannte man in der Witchknight, denn sie wusste nicht genau, ob sie ihn wirklich hinrichten sollte, denn immerhin leistete er gar keine Gegenwehr und es war gegen ihren Ehrenkodex jemanden umzubringen, der nicht kämpfen wollte. Doch als sie die Axt hob, um zuzuschlagen, zögerte sie erst noch. Der Junge bekam es mit der Angst zu tun. Er wollte schon seine Handschuhe einsetzen, aber damit würde er sich selbst ein Bein stellen und bei den Waldwesen einen noch schlechteren Stand einfahren - strategisch sehr ungünstig und Allen würde es nur noch mehr Ärger einbringen.


      Tu es, Dragana. Dieser Mensch wollte uns das Verderben bringen, sowas dürfen wir nicht ungestraft durchgehen lassen., rief Chronos.

      Die Gladiatorin schloss die Augen und ließ ihre Axt auf den Jungen zu rasen. Plötzlich jedoch stieß die Klinge auf Widerstand. Eine mysteriös vermummte Gestalt, etwa so groß wie der Junge, war wie aus dem Nichts aufgetaucht und hatte die Axt mit zwei Dolchen pariert. Darauf folgte eine Stimme, aus der man einen starken Witchknightakzent heraushören konnte.


      Wem dienst du eigentlich, Sisia? Chronos oder unserer Herrin?

      Verdutzt öffnete Dragana ihre Augen, sah aber auch gleich das Banner der Gestalt. Sie erkannte es wieder, sie hatte das selbe Zeichen, wie auch ihre Heerführerin, welches ihren Rang kennzeichnete - es war eine Kriegerin des heiligen Bundes.

      Wer bist du, Schwester?

      Unsere Herrin vertraut dem Menschenjungen. Vielleicht sollten wir es auch tun, ihm die Chance geben, zu beiweisen ob es gerechtfertigt ist., sagte sie noch und verschwand gleich wieder.

      Wind kam auf. Chronos und auch die beiden Kriegerinnen der Gladiatorin staunten nicht schlecht. Wer war diese Witchknight nur? Jedenfalls standen die drei Kriegerinnen grübelnd vor dem Jungen. Wie würden sie sich entscheiden?

      In der Höhle war es derweilen noch ruhig, doch nur für wie lange? Die Wächterinnen hatten den Befehl erhalten, den Pandora zu erledigen. Sie machten sich vor der Höhle bereit, wovon man aber noch nichts bemerkte. Gamal redete weiter mit der Hunterin.


      Ich hätte gerne mal eines eurer Festungen aus der Nähe gesehen, im heilen Zustand., fing sie an und überlegte, wollte ein wenig von sich erzählen.

      Dabei fällt mir ein, ich war auch in Tibet, habe mich dort um deine Wunden gekümmert, weißt du noch?, fragte sie neugierig.

      Sie wollte das Eis zwischen sich und der Allen zum schmelzen bringen, eben weil sie sich mit ihr anfreunden wollte, aber auch um sie von ihrem Leid ein wenig abzulenken.

      In der Seefestung wurde es derweilen wieder ruhig, doch wie bekanntlich war es nur die Ruhe vor dem Sturm. Medusa stand an den südlichsten Aussichtspunkt und sah aufs offene Meer hinaus. Zu sehen war nichts, doch brachte der aufkommende Seewind schlechte Nachrichten.


      # Meine Kinder, haltet euch bereit, der Feind wird wieder zuschlagen. #, rief sie telepatisch aus.

      In der ganzen Ruhe machten sich Baumeisterinnen daran, die zerstörten Geistertürme wieder aufzubauen, sie waren fast fertig mit ihrer Arbeit.

      Die Witchknights setzten nicht auf Masse, sondern auf sogenannte "Hit'n Run"-Taktiken. Ihre Qi-Lanzen waren sehr gut gegen Maschinen, somit auch gegen Flugzeuge. Fakt war auch, dass die Witchknights nicht nur Zahlenmäßig deutlich überlegen waren, sondern auch taktisch gegenüber den Langhälsen. Einer Rakete konnte man beim Anflug vielleicht noch ausweichen, wenn man sie erspähen konnte, einem Energiestrahl dagegen nicht. Zudem waren die Witchknights in ihren Wäldern verdammt gut versteckt, Luftangriffe wurden dadurch zu reinen Blindschüssen. Auch die Pandoras konnten fliegende Kolosse, wie die planetarischen Trägerschiffe abwehren, sonst während die Diploducas schon längst in Tirol und den anderen Core Centern eingefallen. Wenn man da an einen Fake dachte, hatte man einfach nur Tomaten auf den Augen, oder strunzdumm.

      Die Zerstörung der Waldfestung geschah unter dem Kommando von Sattania und das vor weniger als fünf Jahren, es lag also garnicht mal so lange zurück. Zudem hatten die sie die Pandoras auch verschont, weil sie der Partikelkanone vertrauten und sie dank Natra mochten, hofften somit, dass die Maschinenwesen sich besinnen würden, was automatisch auch die Waldwesen friedlich gestimmt hätte. Außerdem beachtete die Pandoraanführerin, dass auch ihr Volk über die Witchknights gejammert hatte und sie verteufelten, sowie auch deren Vernichtung gefordert wurde. Es war in der Hinsicht absolut keiner besser als der andere. Und ob man Gnade als Arroganz oder Überheblichkeit abtun sollte, war eine moralische Frage. In einem Krieg durfte der Sieger über das Leben des Besiegten entscheiden, die Witchknights entschieden sich, ihren Erzfeind am Leben zu lassen, nicht wegen irgendwelchen Überlegenheitsgefühlen, sondern weil sie damit auch ernsthaft zeigen wollten, dass sie nicht nur töten konnten, neben der damaligen Sympathie zu Natra und ihrer Liebsten. Einige waren logischerweise damit nicht einverstanden, doch die meisten hatten es soweit akzeptiert, wenn sie sich auch ein anderes Ende gut hätten vorstellen können.

      Man machte die Partikelkanone nicht verantwortlich dafür, was vor hunderten oder gar tausenden von Jahren passierte - daran waren Sattania, Radock und Rangararock beteiligt, nicht sie. Für so dumm konnte man die Witchknights nicht verkaufen und da griff auch der Spruch mit der Erbschuld nicht. Außerdem traf die Partikelkanone mit ihren Angriffen viele unschuldige, denn von rund 3,5 Millionen Witchknights, die es gab, waren 3,2 durch Hera dazu gekommen und diese hatte noch nie in ihrem Leben Kontakt mit einem Pandora gehabt, außer halt die Kriegerinnen, die in der Waldfestung ohne Erlaubnis auf die Flüchtlinge losgingen.

      Die Wale wurden noch immer von den Meereskriegerinnen verfolgt, bis sie sie in großer Tiefe antrafen. Sofort eröffneten die Witchknights mit ihren Qi-Lanzen das Feuer.

      Wenn die Partikelkanone nach norden fliegen würde, würde sie das noch immer brennende Wrack des Diploducaschlachschiffes auf dem Riff vorfinden. Das die Diploducas ihre großen Schlachtschiffe für einen Fake verschrotten ließen, war mehr als unlogisch. Jedenfalls machte man sich auf einen Angriff gefasst, bei dem sogar Bodentruppen gefordert werden würden. Die Maschinenwesen mussten aber bedenken, dass sie es drehen wollten, wie sie wollten. Sie waren taktisch deutlich im Nachteil, die Seefestung zu stürmen war ohne eine Großoperation im alten Stil unmöglich - es war Selbstmord.

      Über den Bäumen des Waldes sausten bereits schon die Flugzeuge der WA, die nur noch auf den Feuerbefehl warteten. Doch mussten sie aufpassen, denn es war das Territorium der Witchknights. Besser dagegen wäre noch, wenn sie es vollends ihnen überlassen würden, die Pandoras zu beseitigen, vertreiben oder was auch immer.
      Zuletzt geändert von Medusa; 17.02.2010, 22:19.

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      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

        Shaymin bemerkte die Patrouille natürlich auch und blieb mucksmäuschenstill. Natra sprach telepathisch mit ihm, was er verstehen, jedoch nicht antworten konnte, daher nickte er nur und hoffte Natra würde es sehen.
        Bei der Partikelkanone hatte er ebenfalls dieses ungute Gefühl, dass sie wirklich der Auslöser des Trubels sein konnte, jedoch hatte er noch nichts gesehen, was darauf hindeutete und das obwohl die Attacken der Pandoraanführerin weithin sichbar waren oder zumindest sein sollten, vorallem zu dieser Tageszeit.
        Logisch wäre es, denn er würde auch nicht tatenlos zusehen und Däumchen drehen, während es Angehörigen des eigenen Volkes schlecht ging.
        Natra sollte jedoch eines bedenken, auf wessen Seite sie stand oder ob sie neutral war. Letzteres würde bedeuten, dass sie den Krieg entweder von beiden Seiten verurteilte, oder wie es der Name sagte, neutral war. Sie sollte jedoch eines nicht vergessen, sie galt hier als Feind und bei Entarnung werde es ihr schlecht ergehen. Die Frage war einfach, wie man jemanden lieben konnte, der einem ans Leder wollte.

        Deto war in größter Gefahr, denn die Wichtknights meinten es ernst, doch dann tauchte eine weitere auf und erklärte, dass der Junge unter dem persönlichen Schutz Medusas stand. Dies hätte er auch erwähnen können und sollte es ausnutzen, nur besser nicht in Allens Gegenwart.
        Diese wusste noch nicht, dass der Befehl draußen war sie zu erledigen.
        Gamal meinte plötzlich sie wollte gerne mal ein Center heile sehen, worauf Allen das Gesicht verzog.


        >Dann hätte vielleicht mal einer Medusa sagen sollen, dass sie diese heile läßt.<

        Dann spuckte sie auf den Boden und hielt den Kopf gesenkt, Als Gamal Tibet erwähnte, nickte sie, denn natürlich erinnerte sie sich an sie und wie sie sich nur widerwillig hatte verarzten lassen.
        Damals war es unter Natras Führung fast zu einem Frieden gekommen, aber es hätte eben nicht sein sollen. Sie hätte die Führung auch behalten sollen und nicht an ihre "geliebte Mutter" abgeben sollen. Allens Meinung nach lag es hundertpro an Medusa.

        Diese führte ja lieber den Krieg fort, um die Pandoras weiter zu schwächen und fast auszurotten, nur um dann behaupten zu können sie seien gnädig.
        Auf so ein Geseier konnten die Pandoras jedoch getrost verzichten, sie hatten es nicht nötig sich in die Hände von irgendwen zu begeben. Die Wichtknights glaubten ja tatsächlich den Krieg gewonnen zu haben, doch da war die Partikelkanone aber anderer Meinung, einer der Hauptgründe für den Angriff.
        Die Wichtknights merkten es noch nicht einmal, wie arrogant diese Ansicht war, dennoch wichen sie nicht davon ab.
        Der Partikelkanone war es jetzt auch egal unschuldige erwischt zu haben, das war nun mal normal in Kriegen, zudem war es Medusa ja damals auch egal, nur weil sie Battle Suite nicht fand, radierte die Allens Center aus, dagegen waren die jetzigen Angriffe der Partikelkanone ja eher harmlos. Es lag aber auch daran, dass die Wichtknights sich wie Ratten vermehrt hatten und es demzufolge länger dauerte sie zu dezimieren.
        Der Hinterhalt in der Waldfestung war aus dem selben Grund, doch wurde dann natürlich Hera untergschoben. Bloss keine Verantwortung übernehmen, hieß die Devise.

        Die Wale nahmen nun den Kampf gegen die Wichtknights auf, nachdem sie sie tief genug gelockt hatten. Hier zeigte sich schließlich, dass sie ihnen deutlich überlegen waren. Sie konnten erstens die Luft länger anhalten und verfügten zudem über ein Echolotsystem, was es ihnen erlaubte sich auch bei völliger Dunkelheit zu orientieren, Dinge, was die Schlangenwesen nicht konnten. Ihre Lanzen schossen ins Leere, während sich nun einige Wale unter die Kriegerinnen begaben, im Kreis schwammen und dabei Luftblasen ausstießen, die den Auftrieb und damit die Schwimmbewegungen der Wichtknights behinderten.
        Dann stießen sie blitzschnell nach oben und begannen mit ihren riesigen Fluken auf sie einzuschlagen, wobei sich besonders die Schwert und Pottwale hervortaten. Die kleinen Delphine hingegen sausten blitzschnell dazwischen und schnappten sich die Lanzen, die im Eifer des Gefechts verloren gingen.

        In der Seefestung war es in der Tat die Ruhe vor dem Sturm, doch nicht die Pandoras sollten angreifen, sondern die Diploducas. Leider war der eine Satellit ausgefallen, weshalb die Partikelkanone es auch nicht sehen konnte. Sie würde sicher nicht mehr an einen Fake glauben, sondern sich freuen, dass sich ihre beiden Feinde gegenseitig in den Haaren hatten. Sowas war stets von Vorteil.
        Die Pandoraanführerin hatte weder vor nach Norden zu schweben, konnte somit auch nicht das Wrack sehen, welches jetzt ohnehin Fischfutter war, noch hatte sie vor die Seefestung anzugreifen, zumindest jetzt erstmal nicht. Schaffen würde sie es schon, denn wenn sie etwas wollte, dann biss sie sich derart hartnäckig da hinein, bis es Erfolg hatte, zudem stand den Wichtknights gerne mal ihre eigene Arroganz im Weg.
        Ihr Ziel lag nun ganz woanders, und als alle Konvertiten auf ihre Plattform gestiegen waren, öffnete sie ein Portal, um hineinzuschweben, nicht jedoch auch hier noch eine Markierung zu hinterlassen.

        Jetzt wurde es also ernst, denn östlich der Waldfestung, noch außerhalb der Wichtknightgebiete, kam sie wieder heraus und spie sofort ein Ei aus, welches wie sschon zuvor auf der Seefestungsinsel eine Bohrdrohne freigab, die sich in die Tiefe zu bohren begann, während die Partikelkanone schnell davonschwebte, immer schön Abstand zur Waldfestung haltend. Dann öffnete sie erneut ein Portal, um darin zu verschwinden.
        Westlich der Waldfestung, doch noch immer weit außerhalb, kam sie wieder zum Vorschein. Doch nun musste sie erstmal verschnaufen, denn das wiederholte Portaleöffnen innerhalb kürzester Zeit, aber auch das Setzen der falschen Markierungen zehrte an ihren Kräften, auch da sie verletzt war und das nicht gerade wenig.
        Dennoch begann nun der Angriff und Razorbacks Wildschweine schlugen sich als erstes ins Unterholz und schlichen sich vorwärts. Die Wölfe taten selbiges, doch hielten sie sich westlich, auch liefen sie wie ein normales Rudel auch. Sie waren ohnehin nur schwer als Pandoras zu erkennen, da sie normale Augen und Körper hatten. Zwar war einer der Wölfe weiß, doch das war er vorher auch schon und Polarwölfe gab es ohnehin auch hier.
        Chandras Trupp, der aus den kleinen Sable Island Pferden bestand, die über einige Fertigkeiten verfügten, hielten sich eher östlich. Ihre Sinne waren extrem gut, so konnten sie patrouillierende Wichtknights frühzeitig erkennen und ihnen ausweichen, zudem waren einige der Pferde in der Lage mit der Umgebung zu verschmelzen und sich so zu tarnen.
        Hocicos Truppe hingegen blieb bei der Partikelkanone, einmal um sie zu verteidigen und auch um Pläne zu machen.

        Die Generäle sahen nun, wie aus drei Leuchtpunkten auf einmal fünf wurden, da zwei in dem Gebiet der Waldfestung auftauchten. Ironside rümpfte die Nase.


        Die will uns wohl zur Waldfestung locken, damit sie in Ruhe die Seefestung angreifen kann? Darauf fallen wir aber nicht herein.


        Da die Gegenangriffe noch immer anhielten, konnten die Pandoras und damit auch ihre Anführerin nur auf der Seefestung sein. Sehen konnte man nichts mehr, denn die Mikrowellen der Diploducas hatten auch die Spiosatelliten der WA lahmgelegt.

        Wäre ja gelacht, wenn die uns auf der Nase herumtanzen.

        Zwei Flugzeugträger, die Enterprise und die Reagan, machten sich nun ebenfalls auf den Weg zur Seefestung.

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        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

          Die Witchknights hatten mit sicherheit eine ihr unbekannte Aura gespürt, erkennbar daran, dass beim Trupp eine Schattenhexe dabei war, die Art von Kriegerin, die in erster Linie für die Aufklärung und dem Support zuständig war. Aber auch Taurinnen waren flinke Späher, vor denen sollten sich die Pandoras ebenfalls in Acht nehmen, denn die Wahrnehmung der Waldwesen war verdammt gut. Diploducas und Menschen konnte die Partikelkanone mit ihren Täuschsignalen austricksen, die Witchknights dagegen ließ es kalt, wenn sie es nicht sahen. Natra wartete jedenfalls, bis die Patrouille die Suche aufgab und weiter zog, sogar noch einige Minuten danach, sicher war sicher. Danach huschte sie vom Dach hinunter und setzte ihren Weg fort, bis sie schließlich eine Waffenschmiede fand, die man sehr gut an dem langen, steinernen Schornstein erkannte. Die Waldwesen ware noch immer munter am Werk, schmiedeten gerade Klingen für Schwerter, wie man am metallischen Gehämmer deutlich hören konnte.

          # Ich werde mir leise eine Qi-Lanze vom Stapel holen und dann verschwinden wir. #, informierte sie den kleinen Grasigel.

          An einer Wand angelehnt standen mehrere dieser Stöcke, auf deren Spitze im Grunde nur ein Kristall und eine Dolchklinge gebunden war. Diese Waffen wirkten nicht gerade effektiv, aber der Anschein täuschte gewaltig. Wer das Qi kontrollieren konnte, der konnte auch diese Waffen bedienen, jedoch war bisher kein Pandora und auch fast kein Mensch in der Lage, dies zu bewerkstelligen - die Maschinenwesen kannten kein Qi, dafür aber ihre auf Elektromagnetismus basierende Pandoraenergie. Vorsichtig nutzte die Tochter Medusas ihre telekinetischen Fähigkeiten, um einen Stock erst etwas anzuheben, nur um ihn dann zu sich schweben zu lassen. Es dauerte nicht lange, da hielt sie die Waffe schon in den Händen.


          # Ok, jetzt nichts wie los nach Norden. #, meinte sie und rannte los.

          Was Natra nicht wusste, war das ihre Liebste im Westen vor den Toren der Waldfestung stand. Der Westen gehörte Devastinas Elite-Kriegerinnen, dem Viertel der Haudraufkriegerinnen, wohin sich Natra begeben wollte.

          Natra würde den Krieg auf beiden Seiten verurteilen, egal ob Witchknights gegen Pandoras oder umgekehrt. Genau deswegen wollte sie auch Allen aus der Waldfestung holen, einfach um einen Konflikt zu vermeiden, doch da konnte sich jemand nicht gedulden - und sowas in einer derart heiklen Situation war für sie einfach nur Dummheit. Sie liebte aber trotzdem ihr Volk, auch wenn es ihr momentan ans Leder wollte. Sie würde sogar noch immer für ihr Volk sterben, daran gab es nichts zu rütteln, wer das nicht akzeptierte, der konnte sich nicht mit ihr abgeben.

          In der Seefestung erwiederten die Wale den Angriff der Meereskriegerinnen, doch der verlief anders, als sie es sich vorstellten. In der Tat konnten die Wale länger unter Wasser bleiben, als die Meerjungfrauen der Witchknights, doch noch war es nicht so weit. Die Kriegerinnen waren nicht stark gepanzert, waren dafür aber sehr schnell, da sie Stromlinienförmig schwimmen konnten und überhaupt sehr wendig waren, eben wegen ihrer geringen Größe. Darüber hinaus hatten sie zwei Fähigkeiten. Eben weil es Witchknights waren, konnten sie im Dunkeln gut sehen und so auch die Meeressäuger kommen sehen. Eine weitere Spezialfähigkeit war mit dem Qi des Wassers verbunden - mit anderen Worten, sie hatten eine Fähigkeit, die das nasse Element beeinflusste.


          # Schwestern, sie wollen uns angreifen. Zieht euch zurück! #, befahl Nuna.

          Prompt formten die Meereskriegerinnen mit ihren Haaren ein Pentagramm, das nach oben gerichtet war. Danach bildete sich ein Strudel, der sich wie ein Bohrer nach oben durchsetzte und einen Kanal schuf, der die Witchknights geschind nach oben so. Die Wale konnten dagegen nicht viel machen, zwar schafften es einige Delfine einigen Witchknights die Waffen zu entreißen, doch der Strudel schlug alles beiseite, was sich ihm in den Weg stellte. Das Meer war erfüllt von Qi, sogar noch mehr als im Wald. Somit konnten die Witchknights auch stärkere Fähigkeiten nutzen. An der Wasseroberfläche formierten sich die Kriegerinnen um Nuna neu, bereiteten sich auf einen neuen Gegenangriff vor.

          Am Land dagegen flogen nun auch die Kampfjets der WA Angriffe, warfen Bomben über die Ziele ab. Diese Bomben schlugen tiefe Wunden in die Bäume des Waldes, worauf auch diese Flugzeuge als Feinde angesehen wurden. Sofort nahmen die verschanzten Witchknights auch diese ins Kreuzfeuer, welche den guten Schützinnen nicht lange ausweichen konnten und ebenfalls abgeschossen wurden, wie die Diploducas. Ikx grübelte, es war ein einziges Desaster, was sich in der Seefestung abspielte. Aufklärung musste geschaffen werden, sonst schoss man nur ins Leere.


          General Ironside, bitte setzten sie Aufklärungsdrohnen ein. An der Sache ist etwas gewaltig faul. So wie wir die Pandoras kennen, ist die Seefestung nicht das Hauptziel. Auch uns haben sie mit Täuschungsmanövern erst an den äußeren Ringen angegriffen, bevor sie direkt im Herzen unserer Nation meinen Vater ermordeten., erklärte der Diploduca.

          Dann fiel ihm noch eine fiese Idee ein, denn wenn man vorhin schon das Thema Superwaffen und interkontinentale Angriffe angerissen hatte, konnte man auch gleich eine Vorführrunde einläuten. Jadilian und General Granger waren derweilen von ihrer Befragungstour zurück, sie hatten die Jäger, welche Freunde des Luftwaffengenerals waren, befragt und dieses Interview aufgenommen.


          General Townes, Ironside und Granger, ich habe einen Plan, wie wir die Pandoras von den Witchknights weglocken können. Sie meinen einen Verbündeten von uns direkt im Herzen angreifen zu müssen, also werden wir selbiges bei ihnen tun. Wir feuern mit Interkontinentalwaffen und -angriffen auf deren Hauptbasis in Tirol. Vielleicht wäre es sogar an der Zeit, ihre Waffen gegen sie einzusetzen. Ich meine damit, dass wir die Satelliten für uns gewinnen und den Strahl, sobald sie ihn abfeuern, direkt in deren eigene Bastion hinein lenken., schlug er vor und grinste schelmisch, rieb sich dabei die Hände.

          In der Waldfestung waren die Witchknights nach wie vor in höchster Alarmbereitschaft. An den Randgebieten achteten die Witchknights auf jede Bewegung, so bemerkten sie auch, wie es im Unterholz in den Sträuchern raschelte, wo mehrere Schatten entlang rannten. Es war aber nicht ungewöhnlich, dass mitten in der Nacht noch Tiere durch den Wald rannten.
          Zuletzt geändert von Medusa; 20.02.2010, 03:56.

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          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

            Die Pandoras wussten schon, wie sie mit den Wichtknights umzugehen hatten, sie waren ja schließlich nicht auf den Kopf gefallen. Nach Jahren des Kampfes war sowas eben klar. Die Partikelkanone hatte zwar indirekt auch vor die Wichtknights mit den Leuchtpunkten zu verwirren, vorranging galt dies jedoch den Diploducas und den WAlern.
            Shaymin sah diese Waffen und hatte keinen Schimmer, wie diese funktionieren sollten. Sie sahen für ihn aus wie normale Stöcke oder Blindenstöcke.

            Die Wale hatten genau aus dem Grund die Order einige der Lanzen zu erbeuten, damit die Pandoras untersuchen konnten, mit welchem Hokuspokus die Wichtknights kämpften. Magie mutete für die logisch denkenden Maschinenwesen seltsam an, wenn auch sie über übernatürliche Kräfte verfügten, man denke nur an Darkrai.
            Die Kriegerinnen flohen nun vor den Walen, einfach da sie ihnen nicht viel entgegenzusetzen hatten. Auch bei der Flucht war Magie zu sehen, deren Daten von den Tieren gesammelt und automatisch an die Partikelkanone gesendet wurde. Danach tauchten die Wale wieder an und die Wichtknights konnten sie eben nicht in der Tiefe sehen, einfach weil das unmöglich und unlogisch war. Sie glaubten nur wieder einmal alles zu können und zu wissen, doch irgendwann einmal wurde ihnen das zum Verhängnis.

            Natra konnte lange von Geduld reden, sie sollte sich lieber mal in die Lage der Partikelkanone oder noch eher in die von Allen, hineinversetzen, dann würde sie nicht solch einen Unsinn von wegen Ungeduld und Dummheit vom Stapel lassen, sondern anders darüber denken. Einerseits sprachen sich die Wichtknights ständig mit Geliebte an, waren aber anscheinend nicht in der Lage sich in andere hineinzuversetzen.
            Nach Pandoraverständnis hatte derjenige Schuld, der mit der Provokation anfing, zudem waren Natras Gedanken keineswegs neutral, wenn sie ihr Leben für die Wichtknights, nicht aber für Pandoras opfern würde. Jedenfalls sollte sie sich hüten der Partikelkanone irgendwas in Oberlehrermanier an den Kopf zu werfen, denn das konnte zur sofortigen Kündigung der Freundschaft führen. Doch nicht nur sie, auch Allen wär dann verbittert, hatte sie Natra doch als Freundin der Pandoras kennengelernt. Sollte sie jetzt abspringen, würden die Maschinenwesen das als Falschheit deuten und damit hatten sie ein Problem.

            Die Flugzeuge der WA wurden ganz sicher nicht von Piloten geflogen, die ihren Schein im Lotto gemacht hatten. Ein paar wurden schon getroffen, aber niemals alle, wer das behauptete, der hatte mehr als nur Tomaten auf den Augen. Der Rest wich dem aus und formierte sich zum Gegenangriff, um dann blitzschnell zuzuschlagen. Dabei waren diesmal auch Tarnbomber, die mit Bunker Bustern angriffen.

            Ironside wunderte sich derweil, wie Ikx auf diese Meinung kam die Seefestung sei nicht das Ziel. Sie war da jedoch anderer Ansicht.


            Also ich glaube schon, dass die Seefestung das Ziel ist, warum sollte sie es denn nicht sein? Sieht man ja sehr gut anhand der Gegenwehr.

            Noch immer wusste keiner, dass die Angriffe von den Wichtknights kamen, die gerade mitten dabei waren Verrat an ihren Verbündeten zu üben, zumindest aus deren Sicht. Anstatt es gleich zu sagen, dass ein Bündnis abgelehnt wurde, da ohnehin bekannt war, wie Menschen die Natur schädigten, nahmen sie sogar noch an Konferenzen teil. Wenn sie ihre Hirne nicht ganz verzaubert hatten, standen sie entweder offen dazu oder aber schoben es den Pandoras unter.

            Drohne wird vorbereitet, besser wäre natürlich Satellitensicht, doch euer Mikrowellenangriff hatte Nebenwirkungen, der legte auch unsere Satelliten lahm. Bis der nächste in Reichweite ist, kann einiges an Zeit vergehen.

            Logisch eigentlich, da die meisten Satelliten der Partikelkanone amerikanischer Bauart waren und dementsprechend waren auch die anderen Satelliten betroffen. Das Flugzeug mit der Drohne startete jedenfalls.
            Auf das Thema Satelliten kam Ikx nun auch und brachte einen Vorschlag an, den Ironside jedoch dementieren musste.


            Das ist leider unmöglich, da der Partikelstrahl mit annähernder Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist. Ehe sie den Knopf drücken, ist er längst am Ziel.

            Zudem fand sie die Idee jetzt Hals über Kopf Tirol anzugreifen für ziemlich dämlich, einfach da es keinerlei Planung hatte, von einem Sinn ganz zu schweigen. Langsam dämmerte es der Generälin auch, wieso die Diploducas Prügel von den Pandoras bezogen hatten, weil sie ihre Angriffe nicht koordinierten, sondern blind drauflosschlugen.

            Die drei Trupps, von denen einer nahezu unsichtbar war, verhielten sich wie normale Tiere, es war einfach ein weit verbreiteter Irrtum, dass Konvertiten sich so viel anders verhalten sollten. Das war auch wieder typisch Wichtknights: Was sie nicht kannten, wurde nicht etwa versucht in Erfahrung zu bringen, nein, es wurde verteufelt. Damit ähnelten sie stark religiösen Extremisten.
            Die Tiere bewegten sich nicht zielstrebig auf die Waldfestung zu, da dies zu auffällig wäre. Stattdessen liefen sie Runden durch die Wälder, kamen dabei aber langsam näher. Auch waren sie nicht aggressiv und wichen sämtlichen Patrouillen aus.
            Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 20.02.2010, 03:53.

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            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

              Pandoras konnten die Qi-Lanzen der Witchknights untersuchen, wie sie wollten. Das einzigste, was sie herausfinden würden, war die Zusammensetzung der einzelnen Bauteile, mehr aber uach nicht. Das Geheimnis der Witchknightwaffen waren die Witchknights selbst. Genau wie ihre Haare, waren auch die Stöcke der Waldwesen Werkzeuge, um Lebensenergie als Waffe einsetzen zu können.

              Natra war nun am Ziel angekommen, als sie ein Monument passierte, worin eine große Axt eingraviert war. Umrandet wurde sie von Schriftzeichen.


              Hier sind wir nun, das hier ist das Revier meiner Schwester Gelaya., meinte sie und ging weiter.

              Wenig später trafen sie auch schon die ersten Kriegerinnen an. Natürlich waren diese auch in höchster Alarmbereitschaft, allerdings erkannten sie Natra nicht, auch nicht dank Shaymins Tannengeruch.


              Sei gegrüßt, Schwester. Du scheinst neu hier zu sein, den Geruch von Fichten kenne ich sonst nur von Bäumen., sprach sie eine der Klingenbrecherinnen und legte sich auf den Boden, um mit Natra annähernd auf Augenhöhe zu kommen.

              Das stimmt, Schwester. Ich bin Artan und noch nicht lange hier. Seit ein paar Tagen, um genau zu sein., erzählte sie.

              Artan... Ich bin Vikatoria. Willkommen bei den Elitekriegerinnen. Naja, im Grunde kann es nicht schaden, wenn neues Blut in unsere Reihen tritt, es kann nur besser werden, sag ich mir immer.

              Wieso, was ist denn los?

              Schläfst du mit offenen Augen? Sieh dich doch mal um? Unsere Herrin hatte sich in den Kopf gesetzt Frieden mit den Pandoras zu schließen, seitdem ist unser Volk gespalten... Und dann nimmt sich unsere Anführerin Gelaya das Leben... Wenigstens ist unsere neue Führerin Devastina da, sonst wäre unser Batailon ganz verloren, so wie das im Norden, das im Moment keinen Anführer hat, außer Chronos..., seufzte die Kriegerin deprimiert.

              Natra schluckte schwer, und das nicht nur wegen einem Grund. In der Waldfestung herrschte also das Chaos, es war so schlimm, wie damals nach Heras Tod vor tausenden von Jahren, was sie aus Erzählungen ihrer Mutter kannte. Aber eine andere Geschichte Medusas machte Natra noch mehr Sorgen, die um Devastina.


              # Shaymin, du kennst Devastina sicher nicht, aber ich erzähl dir, was ich über sie von Mutter weiß. #, fing Natra telepatisch an.

              Sie fand, dass es wichtig war zu wissen, mit wem sie es vielleicht zu tun bekamen.


              # Devastina ist eine große Kriegerin, groß in zweierlei Hinsicht. Sie zählte schon lange vor meiner Geburt und der Entstehung der Waldfestung als Kriegerin des heiligen Bundes, also einem Rang, der direkt unter den Töchtern Heras steht, den auch meine Geschwister haben. Devastina ist eine Dragotaurin, die größte, die es jemals gegeben hatte. Selbst ich muss etwas aufschauen, wenn ich diese Form angenommen habe. Außerdem ist sie im Kampf mit Klingen die stärkste von uns allen, selbst Mutter kann ihr darin nicht das Wasser reichen. Ihre Schwächen kenne ich nicht, aber ich schätze, dass ihre Magiebegabung dafür nicht so groß ist. #, erklärte sie ihm.

              Die Klingenbrecherin vor den beiden wunderte sich, warum die Witchknight so still blieb. Die Partikelkanone durfte sich nicht verletzt in einem Kampf mit Devastina verwickeln lassen, denn Mut hin oder her, wenn die Anführerin nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war, würde sie den Kampf verlieren und die Begegnung mit dem Leben bezahlen. Die Anführerin der Elitekriegerinnen war ihr im Nahkampf mindestens ebenbürdig.

              In der Seefestung kehrte fürs Erste wieder Ruhe ein, zumindest auf an der Südküste. Ein Bündnis war für die Witchknight nicht vorhanden, wie schon gesagt. Man durfte es bei ihnen nicht mit den Menschen gleichsetzen, für sie war ein Vertrag nur ein Stück Papier mit einigen Kritzeleien, nichts weiter. Es mochte vielleicht für Menschen und Diploducas eine Gültigkeit haben, doch sobald das Ding zerrissen wurde, war es ungültig - sie vergleichten diese Form der Bündnisschließung auch gerne mit moderner Sklaverei, wo man dem Schriftstück folgeleisten musste. Witchknights schlossen auf eine ganz andere Art ein Bündnis ab, nähmlich über ein Ritual, bei dem so viele der Waldwesen wie möglich anwesend waren. Denn ein solcher Bund wurde nicht auf materieller Ebene geschlossen, sondern in den Köpfen, es konnte also nur zerstört werden, indem man alle Teilnehmer vom Ritual auslöschte. Doch wie es mit Gedanken nuneinmal so war, verbreiteten sich diese auch. Der Tatbestand des Verrates war also Auslegungssache. Wenn die Menschen und Langhälse dies als Verrat ansahen, dann soll es so sein, für die Waldbewohner zählten dagegen Werte wie Ehre und Vertrauen. Ein weiterer Grund, wenn nicht sogar der Hauptgrund, für den versuchten Bündnisschluss war sich so ein Hintertürchen zu öffnen, mit dem man den Menschen auf friedlichem Wege dazu bringen wollte, die Umweltverschmutzung einzustellen. Der blinde Angriff auf die Wälder jedoch war ein eindeutiger Vertrauensbruch. Was wollte man mit einem Freund, der die Hoheitsgebiete seines Freundes nicht akzeptierte?

              Witchknights konnten bis zu einer bestimmten Tiefe unterwasser mit den Augen sehen, solange noch etwas Licht vorhanden war. Falls das nicht ausreichte, wurden die Haare benutzt, um Schwingungen aufzufangen und zu deuten - was an Land schon gut funktionierte, war im Wasser nahezu perfekt, vor allem um Unterseeboote ausfindig zu machen und anzugreifen. Nachteil der Meereskriegerinnen waren jedoch, dass sie alleine sehr Kampfschwach waren, sprich nur in Gruppen eine ernst zu nehmende Gefahr. An Land konnten Witchknights sogar in absoluter Finsternis sehen, denn ihre Augen produzierten eine Substanz, die - je nach Helligkeit der Umgebung - entsprechend stark leuchtete, erkennbar am Lichtschein. Es funktionierte fast wie eine Taschenlampe, das Licht wurde von der Iris ausgestrahlt und von Obejkten reflektiert, was die Nerven wahrnehmen konnten. Erzeugt wurde das Licht durch die erwähnte Substanz, die sich in den Farbpigmenten der Iris befand und durch die vom Körper erzeugte elektirsche Energie zum Leuchten gebracht wurde. Ohne Nahrung konnte eine Witchknight somit etwa zwei Tage lang das Leuchten auf der höchsten Stärke aufrecht erhalten, danach erlöschte es innerhalb von Minuten, bis es nur noch schwach glühte - der Körper schaltete dann auf Sparflamme um.
              Man musste bedenken, dass Hera einst gentechnisch geschaffen wurde, alles was man an Vorteilen realisieren konnte, wurde damals in das Projekt eingespeist. An ihren Nachwuchs - Medusa, Lamia, Nekromina, Chronos ect. - hatte sie davon nur einen Teil vererbt, jeder einen anderen. Medusa wiederum gab einen großteil ihrer Fertigkeiten mit an ihre Töchter, doch längst nicht alle. Diese gaben dann auch einiges mit, nur selten war es mehr als 50 Prozent. Die Witchknights hatten sich von Generation zu Generation rapide auf ein stabiles Niveau "zurück" entwickelt, welches man als die normalen Witchknightklassen zusammenfassen konnte. Wächterinnen waren sie von ihrer gewählten Berufung, genau wie Technikerinnen, Schmiede oder Klingenbrecherinnen. Doch die Waldwesen behielten auch eine Eigenschaft, in der sie sich über Jahrhunderte hinweg weiter entwickeln konnten. Ihre Gene wuchsen mit der Zunahme ihrer Fertigkeiten, wuchsen dadurch zu den verschiedenen Unterarten, die man heute kannte. So entstanden Dragotauren, Tauren, Meerjungfrauen und Schattenhexen heran, obwohl jede Witchknight von Geburt an eine Schlangenhexe war. Möglich wurde das alles durch den Retrovirus in ihrem Lebenssaft.

              Auf der Konferenz blickte Ikx Ironside schief an, wegen mehreren Gründen. Er hätte nicht gedacht, dass die Mikrowelletechnik eine Breitenwirkung hatte. Eigentlich kannten sie sich mit der Mikrowellentechnologie aus, daher kam ihm das sehr suspekt vor, denn auch wenn die Langhälse taktisch rein offensiv operierten, waren deren Technologien der Gegenwart weit voraus.War es also Absicht seitens der WA? Außerdem glaubte er es nicht, dass man die Partikelstrahlen umlenken konnte.


              Man kann die Reflektoren schon vorher ausrichten, die Kamera dürfte es nicht beeinflussen udn wenn doch, sollten sie diese Technik vielleicht überarbeiten. War aber auch nur ein Vorschlag.

              Zudem fragte sich Ikx auch, was die Generälin gegen das strategische Bombardement einzuwenden hatte, da keine Antwort darauf kam? Es war gefahrlos und man wollte die Partikelkanone zu Fehler zwingen, also war es weit davon entfernt, sinnfrei zu sein. Diese Strategie hatten sie in der Zukunft auch angewandt, als deren Nation von den Maschinenwesen überrannt wurde. Vorher hatten sie noch nie militärischen Kontakt mit ihnen gehabt, vom Einsatz einer solchen Strategie ganz zu schweigen. Doch wie oft sollte er die Geschichte seines Volkes den Menschen auf die Nase binden? Ironside hatte sie auch schon gefühlte 198 mal gehört und immer war sie inhaltsgleich: die Diploducas waren nicht die Aggressoren.

              Die Konvertiten schafften es also an den Stellungen vorbei zu kommen, doch spätestens vor den Toren des Hauptgebäudes war Sense. An die Wachen mussten sie sich mit Gewalt vorbei zwängen und dann auch noch das Gebäude gewaltsam stürmen. Ein harter Weg lag da vor ihnen, denn neben Schattenhexen waren auch Klingenbrecherinnen und zahlreiche Witchknights der leichten und mittelschweren Infanterie anwesend.

              Im Palast selbst stand Deto. Hinter sich der mehrere hundert Meter tiefe Abgrund und noch immer grübelte Dragana. Doch langsam kam sie zu einem Entschluss.


              DetoNato, da unsere Herrin dir vertraut, werde auch ich dir die Gelegenheit geben, mein Vertrauen und das meiner Schwestern zu erlangen. Erweißt du dich als würdig, wird meine Klinge fortan dir dienen, doch wenn du versagst... wirst du sterben., sprach die Witchknight zu ihm, trat danach zur Seite.

              Danke, Dragana..., meinte er, worauf sich seine Mime aufhellte und sich respektvoll verbeugte - Pluspunkte für den Jungen.

              Als er aber sein Hologramm wieder einschaltete, musste er etwas feststellen, was den Ohren der Schlangenhexen gar nicht gut bekam.


              Verdammt..., fluchte er.

              Er sah einige türkise Punkte auf seiner Karte, wie die WA. Doch im Gegensatz zu ihnen wusste er, was die Partikelkanone vor hatte und konnte somit auch die Signale nahe der Waldfestung deuten. Chronos war über das ganze empört, was sie nun herausschrie.


              Was bildet ihr euch eigentlich ein? Wem dient ihr, Schwestern?, fauchte sie lautstark, wand sich dann zu den Jungen.

              Wie ich sehe stehen die Pandoras schon vor unserer Heimat. Während ihr also gezögert habt, konnte er den Feind in unser Land rufen! Hunderte oder gar Tausende von uns werden sterben!

              Deto ging jedoch ihre große Klappe gehörig auf den Zeiger. Grimmig blickte er sie an, brütete dabei aber auch einen Plan aus.

              Halt einfach deine dumme Hackfresse, du widerliche Kackbratze, bevor ich dir meine Shorts ins Maul stopfe! Wieviele von unserem Volk wolltest du dann für den Krieg opfern? Schon alleine beim Sturm gegen Tirol würden Zehntausende, vielleicht noch mehr sterben!, schimpfte er sie an und kam auf sie zu.

              Dragana und ihr Gefolge staunte nicht schlecht, vorallem über die ausgefallene Wortwahl des Jungen. Dieser war aber noch lange nicht fertig.


              Schön, die Pandoras wären mit deinem Plan vielleicht Geschichte, aber glaubst du ernsthaft, das wäre soviel Trauer und Leid wert? Das Volk hat genug wegen einen unsinnigen Krieg gelitten, der wider jeder unserer Prinzipien ist. Außerdem hätten wir dadurch nichts dazu gelernt, der blinde Hass gegenüber unserem Bruder würde siegen.

              Chronos stießen seine Worte sauer auf. Einerseits, weil er als letzte die Pandoras mit Bruder meinte, denn bei den Witchknights hatte diese Wort die Bedeutung eines engen Vewandten des Volkes. Er war aber nicht der erste, die die Maschinenwesen so nannte, schon Lamia und Gamal taten dies vor langer Zeit schon. Viel mehr ärgerte sie sich bei seinen Worten, die sich anhörten, als würde er sich als eine der ihres Gleichen sehen, wobei er doch eindeutig ein Mensch zu seien schien.

              Warum zum Teufel spricht ein Menschennarr wie du von "wir"? Gamal ist nicht unten bei dem Pandora...

              Eh jedoch Chronos fortsetzen konnte, wurde sie von ihm unterbrochen.

              Und ich habe mich entschieden eurem Volk beizutreten. Wie sonst hätte ich Gamal wohl wieder zu den Lebenden zurück holen können?

              Sein Argument war überzeugend, denn selbst Nekromina sagte, dass das eigentlich nicht gehen dürfte. Wie also konnte er, der ein normaler Mensch war, einer Witchknightseele ohne Brunnen der Wiedergeburt und ohne Seelenstein einen neuen Körper geben, geschweige denn diesen mit Leben einzuhauchen? Zum ersten mal in ihren Leben war die Hüterin von Raum und Zeit baff und sprachlos, genau wie die drei Kriegerinnen.

              Mach die Gusche zu, es zieht., spottete der Junge noch kurz und grinste triumphierend, bevor er dann endlich zum Punkt kam.

              Wo ist Imagala, ich möchte, dass sie Medusa her holt. Ich muss mit ihr reden, unbedingt. Danach werden wir die Partikelkanone herholen. Sie will Allen, also sollten wir sie ihr auch zurück geben. Diese Gelegenheit sollten wir auch nutzen, um mindestens eine Waffenruhe auf Lebenszeit zu vereinbaren., schlug er vor.

              Fragend sahen sich die Kriegerinnen an, während Chronos die Zähne fletschte und knurrte. Das war nicht gerade das, was sie wollte, doch vielleicht konnte man dies wirklich ausnutzen - für eigene Interessen. Imagala vernahm ebenfalls seine Worte, dank ihrer psychischen Fähigkeiten. Sofort bat sie ihre Herrin zurück zur Waldfestung zu kommen.

              In der Zwischenzeit redete Gamal weiter mit der Hunterin.


              Tut mir leid, ich wollte keine Wunden aufreißen... Sie hat unseren Ehrenkodex verletzt und viele von uns finden dies nicht gut, genau wie ich und Deto., meinte sie und überlegte.

              Sollte sie ihr sagen, was Medusa nun mit der Pandorafrau wollte oder nicht?
              Zuletzt geändert von Medusa; 20.02.2010, 13:21.

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              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                Die Lebensenergie als Waffe einsetzen konnte bisher nur einer der Pandoras, die Partikelkanone. Dennoch wusste man nicht, wie die Wichtknights dies bewerkstelligten, doch wahrscheinlich war es ganz ähnlich.

                Bei Shaymin und Natra wurde es nun ernst, denn die betraten das Revier einer der hochrangigen Wichtknights. Sie hatten ihre Gebiete unterteilt und für jedes war eine andere verantwortlich. Dann kam auch schon eine Kriegerin auf sie zu und begrüßte Natra, die sich als neu hinzugezogen ausgab. Das wunderte Shaymin schon etwas, wie einfach man als neue Wichtknight hier herziehen konnte, doch wahrscheinlich nur als Wichtknight, andere Wesen wurden sicherlich misstrauisch beäugt.
                Ihm kam auch eine Idee, die er jedoch ersteinmal für sich behielt.
                Die Wichtknight stellte sich ebenfalls vor und berichtete dann von den bisherigen Geschehnissen, wie die Spaltung des Volkes, da ein Teil Frieden mit den Pandoras wollte, der andere jedoch nicht. Shaymin fragte sich, wieso es denn so schwer war.
                Daneben soll die Anführerin dieses Sektors sich das Leben genommen haben und eine neue namens Devastina hatte diesen Platz eingenommen. Shaymin kannte sie nicht, worauf Natra ihm telepathisch etwas über sie berichtete. Dennoch kannte er sie noch nicht und konnte sie demnach auch nicht einschätzen.

                Nicht nur Wichtknights sahen ein Bündnis anders, sondern auch die Pandoras taten dies. Für sie war es eine Sache, den man erst nach langer und genauer Überlegung einging und nicht einfach mal so, um dann wenn man keine Lust mehr hatte, von heute auf morgen zu kündigen. Gesunde Pandoras überlegten jeden ihrer Schritte genau, aus dem Grund hatten sie bisher noch kein einzigstes Bündnis, es war einfach keiner geeignet dafür, zudem waren sie nicht dafür bekannt den ersten Schritt zu machen.
                Ihre einzigsten Verbündeten, die keinen Vertrag brauchten, waren die Tiere, einfach da sie gemeinsame Feinde, ganz vorne die Menschen, hatten.
                Eine Zusage aus Eigennutz mit folgender Kündigung sahen auch die Pandoras als Verrat an, sie hatten lieber kein einzigstes Bündnis, als viele falsche. Es mochte zwar sein, dass der Bündnispartner nicht ganz astrein war, doch genau deswegen überlegten sich die Maschinenwesen vorher, mit wem es in Frage kam.

                Jedes nachtaktive Wesen sah noch genug, wenn nur ein wenig Licht da war, denn so funktionierte die reflektierende Schicht, auch bekannt als Katzenauge, die sie besaßen.
                Doch wenn es zappenduster war, spätestens ab 200 und erst recht ab 1000 Metern, da half wirklich nur noch Echolot, zudem stieg auch der Druck stark an. Wale waren dem angepasst, besonders Pottwale, die bis 3000 Meter tief tauchen konnten.

                Ironside wusste es selbst nicht, wieso die Mikrowellen auch die eigenen Satelliten schädigten, doch dann fiel es ihr ein, es waren doch Wellen und diese breitenen sich nach vorne immer weiter aus.
                Was Ikxs Plan die Satelliten der Partikelkanone vorher schon auszurichten, so musste sie dem einen Dämpfer verpassen.


                Sowas ist viel zu umständlich. Erst muss man stets vorher wissen, welchen Satelliten die Partikelkanone benutzt, was an sich schon unmöglich ist, zudem können wir nicht mehr alle anpeilen.

                Ihrer Meinung nach war das alles viel zu umständlich, warum schwer, wenn es noch schwerer ging.
                Natürlich wusste die Generälin über die Story der Diploducas Bescheid und dass sie eben Opfer ihrer Zeit waren. Sie hatte dies nie dementiert gehabt, sie war auch nicht direkt gegen einen Angriff auf Tirol, nur kam es ziemlich plötzlich und solch spontane Aktionen waren noch nie von Erfolg gekrönt, nein, es musste alles genau geplant werden. Und es war geplant erst die anderen Center auszulöschen, um die Pandoras dann in Tirol zu konzentrieren.


                Haben Sie ganz vergessen, wie es eigentlich geplant war?

                Sollten die Diploducas nun einen anderen Plan haben, so war es erst einmal erforderlich diesen den Verbündeten vorzulegen. Vieleicht ergab sich aber auch die Möglichkeit die Partikelkanone zu vernichten, damit wurde alles andere überflüssig.

                Die Pandoratiere wussten, dass sie sich vorsichtig verhalten mussten, dennoch sollten Tiere auch Zutritt zur Waldfestung haben, wenn die Wichtknights so naturfreundlich waren, wie sie selber meinten.
                Noch immer ging keinerlei Aggression von ihnen aus, trotz das die Zahl der von ihnen gesichteten Wichtknights immer mehr wurde. Es gab noch genug Deckung, in der sie sich verstecken oder ausweichen konnten. Die Wölfe, die auf der linken Seite waren, befanden sich auf der Pirsch und liefen typisch hintereinander. Die Schweine, die auf der rechten Seite waren, suchten nach Nahrung. Die Partikelkanone war außerhalb, verfolgte und koordinierte jedoch via Sensoren die Wege der Pandoras, da sie einen ganz bestimmten Plan verfolgte.

                Allen ahnte derweile nicht, wie sehr die Gefahr wuchs, da es genug Wichtknights gab, allen voran Chronos, die etwas gegen Pandoras hatten. Noch wurden sie durch Medusas Order aufgehalten, doch für wielange noch. Wie lange ließen sich Chronos Untertanen das noch bieten?
                Gamal meinte, dass viele es nicht gut fanden, was Medusa getan hatte, doch reden konnte man viel, wenn der Tag lang war. Es war nun mal geschehen und sie werde sehr lange brauchen, um darüber hinwegzukommen. Jetzt im Moment sah es jedenfalls nicht danach aus.
                Plötzlich hustete sie und schüttelte sich in Krämpfen. Es sollte nicht vergessen werden, in welch schlimmen Zustand sie sich eigentlich befand. Dann begann es ihr auch noch schwindelig zu werden. Gamals Erklärung zu Medusa war jetzt erst einmal unangebracht.

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                • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                  Vikatoria sah Natra fragend an, denn das sie nicht wusste, was mit Gelaya und Jadily passiert war, zumindest wirkte es so.

                  Was ist los, Artan? Du wirkst seltsam.

                  Natra schreckte kurz auf, antwortete aber sofort.

                  Tut mir leid, Schwester. Ich kann und will es immer noch nicht wahr haben...

                  Schon gut, so geht es den meisten hier im Nordwald., meinte die Klingenbrecherin schließlich beschwichtigend.

                  Nun war Natra über den neuesten Stand der Dinge informiert. Schweigend seufzte sie, denn der Tod ihrer beiden Geschwister berührte sie. Sicher waren ihre Seelen nun in Asgard.


                  Mögen sie in Frieden ruhen..., meinte die Tochter Medusas schließlich.

                  Vikatoria stand auf, als sie ein Horn hörte, dessen Klang von Osten her durch den Wald hallte. Sie sah danach zu Natra hinab.


                  Sag mal, Artan, wurdest du schon einer Truppe zugeordnet?, sprach sie die Witchknight in Taurengestalt an.

                  Sofort blickte Natra zur turmhohen Dragotaurin auf. Sie dachte kurz nach. Jede Kriegerin war nicht nur einer Kriegerin des heiligen Bundes unterstellt, sondern auch einer Truppenführerin, die unter dem Kommando der hochrangigen Kriegerinnen stand. Sie war noch nicht einem solchen Trupp zugeteilt worden, aber das wollte sie ändern. Vielleicht gab es sogar eine Möglichkeit so in den Palast zu gelangen, denn bei entsprechender Alarmbereitschaft wurden Witchknights zur Wache an den Pforten des Hauptgebäudes berufen, wie eben mit diesem Signal.


                  Nein, noch nicht. Aber wenn es geht, würde ich gerne der Palastwache beitreten., antwortete sie.

                  Dann ist heute dein Glückstag. Du kannst mit mir kommen, das Horn war das Signal für mich.

                  Ok, danke Vikatoria., bedankte Natra sich und verbeugte sich kurz, bevor sie mit der Dragotaurin gemeinsam Richtung Osten zur Palast marschierte.

                  Offenbar hatte Natra auch mal Glück, denn nun konnte sie direkt zum Hauptgebäude der Waldfestung gelangen, ohne sich durch die Wälder schleichen zu müssen.

                  Im Palast herrschte Aufregung, genau wie auf dessen Hof. Die Tore waren verschlosen und darüber hinaus wurde ein Bannkreis aktiviert, der von Schwarzmagierinnen aufrecht gehalten wurde. Man wusste, dass Pandoras Tiere konvertierten und die Waldwesen waren nicht so dumm, wie man gerne behauptete. Sie wollten das Hauptgebäude vor Eindringlingen schützen, aber das hatte auch noch einen anderen Grund. Ein Spähtrupp aus Gleiterinnen war ausgerückt und konnte im Westen vor der Waldfestung ein türkises Leuchten zwischen den Blättern der Bäude erspähen. Darauf hin rückte Devastina höchst persönlich aus, zusammen mit einem kleinen Gefolge, um der Sache auf den Grund zu gehen und mögliche Feinde zu vernichten. Noch wusste keiner, dass es sich dabei um die Partikelkanone handelte.

                  Ikx hatte nicht vergessen, was das eigentliche Ziel war, doch er hatte seine Meinung zu den Angriffen.


                  Ich wollte damit bezwecken, dass die Blechdosen von den Witchknights ablassen., meinte er.

                  Jadilian war derweilen dabei, Nachforschungen anzustellen. Ihr kam es spanisch vor, wie die planetarischen Kreuzer unter Dauerbeschuss stehen konnten, wenn keine Pandorasignaturen in der Nähe verzeichnet wurden. Sie wurden nur an bestimmten Punkten gesichtet, doch die Kreuzer bewegten sich meist außerhalb der Reichweite dieser Orte. Es schienen also keine Pandoras in der Nähe gewesen zu sein, als die Kreuzer beschossen wurden. Dann kam ihr jedoch noch das Interview zwischen General Granger und dessen Freund in den Sinn.


                  Herr Granger, wir haben doch die Unterhaltung mit ihrem Freund aufgenommen. Vielleicht sollten wir es abspielen, denn es enthält einige sehr interessante Informationen, find ich., schlug die Diploducafrau dem WA-General vor.

                  In der Höhle fing die Hunterin auf einmal an sich zu schüteln und zu husten. Die Technikerin wusste sofort, was zu tun war.


                  Allen, leg dich bitte flach hin., meinte sie und ließ sie mit einem Arm gestützt langsam mit dem Rücken auf das Stroh niedergehen.

                  Rede besser nicht und trink das hier, es wird dir wieder etwas Kraft geben., sagte sie danach.

                  Gamal bot Allen eine Flasche an, in der süßer Sudamisaft war. Sudamisaft war die Wundermedizin der Witchknights, mit der sie zwar die Pandorafrau nicht vollends heilen konnte, aber immerhin ihre Schmerzen lindern konnte, wobei der natürliche Süßstoff bei Lebewesen sofort in Energie umgewandelt werden konnte.

                  Imagala hatte in der Zwischenzeit Detos Worte erhört und sie war bereit, ihre Anführerin zu unterrichten. In der Seefestung stand Medusa an den Docks und baute ihre Truppe moralisch auf, schon alleine durch ihre Anwesenheit. Plötzlich erhielt sie von Imagala telepatisch die Bitte, die Deto stellte.


                  Was der Junge nur wieder vor hat? Nagut, ich werde dem folge leisten, Imagala.

                  Sofort drehte sich die Anführerin der Witchknights zu ihren Kriegerinnen um und stärkte deren Willenskraft mit einem Zuversicht erweckendem Blick. Danach öffnete sie ein Portal zur Hexengeisterwelt, dem Reich von Asgard, durch das sie die Entfernung zur Waldfestung überbrücken konnte. Schließlich fuhr sie im wabernden Boden des Pentagrammes hinab nach Asgard, um wenig später im Palast der Waldfestung wieder zu erscheinen.

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                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                    Shaymin blieb wieder mucksmäuschenstill und hörte zu, so konnte er einiges in Erfahrung bringen. Natra wurde nun aufgefordert sich einem Truppenteil anzuschließen und entschied sich für die Palastwache, was ihr auch gewährt wurde. Der Grasigel wunderte sich schon, wie leicht ein Neuling hier hineinkam, da der Palast sicher schon etwas sehr hochgestelltes war. Vielleicht war da sogar Medusa und damit auch Allen, womit sie am Ziel waren. Sie sollten sich jedoch beeilen, denn auch die Partikelkanone hatte dieses Ziel. Noch setzte sie auf Taktik, doch wenn diese nicht fuktionieren sollte, werde sie zur Unterstützung eingreifen.

                    Jedenfalls waren die Tiere schon sehr nahe gekommen, doch plötzlich passierte etwas unerwartetes. Erst war ein Rascheln zu hören, gefolgt von Wolfsgeheul. Dann preschten die Raubtiere auch schon aus dem Unterholz, direkt auf die Rotte der Wildschweine zu, die quiekend die Flucht ergriffen - direkt auf die Festung zu.

                    Die Partikelkanone hatte noch nicht bemerkt, dass einige Wichtknights sie entdeckt hatten, doch nicht nur sie taten dies. in den Gebüschen waren mehrere Augenpaare, die sie auf Schritt und Tritt, übertragen gesagt, beobachteten.

                    Die Diploducas kamen langsam auf den Trichter, dass die Angreifer keine Pandoras sein könnten, doch wer war es dann? Ironside grübelte nach. Könnte es Alexander sein, von der ja schon ewig nichts mehr zu hören war? Oder war es am Ende gar Nod oder die Taador?
                    Das es die Wichtknights sein könnten, hielt sie für schlichtweg unmöglich, sie rechnete den Waldwesen Ehre hoch an und dazu gehörte auch ein Bündnis offen zu beenden, anstatt hinterrücks anzugreifen, aus welchen Gründen auch immer. Stattdessen verhielten sich die Wichtknights nicht gerade klug und riskierten es sogar ganz alleine dazustehen. Auch die Pandoras würden ein solches Verhalten als dumm und verräterisch ansehen.
                    Townes überlegte ebenfalls, dann wendete er sich an Ikx.


                    General Ikx, welche Rolle hatten eigentlich die Wichtknights in Ihrer Zeit?

                    Es schien fast so, als ahnte der Lasergeneral, dass hier etwas faul war. Danach kam man auf das Thema des Interwiews mit den Jägern, welche alle gespannt zum Bildschirm blicken ließ. Zu sehen war, wie Granger die Männer, die ziemlich ramponiert und mit viel Gips im Krankenbett lagen, befragte.

                    Ihr hattet doch gesehen, was die Partikelkanone gemacht hatte? Beschreibt bitte genau, was ihr gesehen habt.

                    Ja wir waren auf Jagd und dabei sogar erfolgreich, jedenfalls hatten wir schon eine ganze Rotte erwischt. Doch da kam plötzlich dieses riesige Ding aus dem Gebüsch und zermalmte wie eine Dampfwalze mehrere von uns, wir konnten gerade noch auf einen Baum flüchten. Dann schwebte die Partikelkanone zu den angeschossenen Schweinen und ließ eine türkise Flüssigkeit, die ihr überall heraussickerte, auf die Tiere tropfen.
                    Dann geschah etwas seltsames, denn irgendwie heilte und veränderte es die Schweine. Jedenfalls standen sie auf, als wäre nichts, stiegen auf das Ding, welches dann abhaute.


                    Die Generäle hörten mit offenem Mund zu, denn zum ersten Male wurde eine Pandorakonvertierung direkt beobachtet. Offenbar war das Blut der Schlüssel, dieses musste dann in den Kreislauf gelangen, wie eben über Wunden. Sie war gespannt, was die Diploducas darauf antworteten.

                    Allen ging es wieder sehr schlecht, dann bot Gamal ihr etwas zu trinken an, was sie auch annahm. Dann sah sie zum Fenster und fragte sich, wann es endlich hier hinausging. Sie ahnte noch nicht, dass ihre Befreiung unmittelbar bevorstand.
                    Zuletzt geändert von Medusa; 22.02.2010, 16:28.

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                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                      Natra und Vikatoria traten den langen Marsch zum Palast an. Es würde noch ein wenig dauern, bald waren sie da und schlossen sich der Wache an. Diese hatte sowohl das Eingangstor verschlossen, als auch einen Waffenabwehrenden Schutzbann errichtet. An jedem Zacken des Pentagrammes stand eine Schwarzmagierin, die die Barriere aufrecht erhielt. Einfach hineinstürmen war also so oder so nicht, man musste sich da schon einen anderen Weg einfallen lassen.

                      Derweilen war Medusa im Palast anwesend und wurde auch von einigen Witchknights begrüßt.


                      Herrin, endlich bist du wieder zurück. Das blanke Chaos versucht Besitz von unserer Heimat zu übernehmen. Ein Eindringling ist in unserer Festung unterwegs und wir können ihn nicht ausmachen. Dazu kommt, dass einige Späher außerhalb der Waldfestung Pandoralichter entdeckt haben. Devastina und ihre treuen Kriegerinnen kümmern sich um das Licht im Westen, Galaterina wird das Licht im Osten einschätzen gehen., berichtete eine Schattenhexe, die bei den Witchknights wegen ihrer Schnelligkeit als Botschafter eingesetzt wurden, aber auch weil als einzigste normale Kriegerin die Geisterwelt beherrschte.

                      Außerdem waren Schattenhexen die Meister der Tarnung, sie konnten nahezu ungesehen feindliche Basen infiltrieren und den Feind ausmachen. Sie waren überlebensiwichtig für Taktiken hinter den feindlichen Linien, aber auch für Spähposten und als Support für die Front.


                      Danke, mein Kind.

                      Medusa verbeugte sich leicht. Darauf verbeugte sich auch die Botschafterin, um danach zu verschwinden.

                      Wie ich sehe war es nicht ganz so ruhig in der Seefestung. Scheinbar haben deine Friedensbemühungen nicht geklappt., höhnte Chronos.

                      Die Witchknightherrin warf ihrer Schwester kurz einen verächtlichen Blick zu. Für diesen Moment konnte man glatt meinen, dass Blitze zwischen den beiden umherzucken würden, so angespannt war die Stimmung. Doch dann wandt sie sich dem Jungen zu, der sie durch Imagala rufen ließ.


                      Weshalb ließest du mich rufen? Pandoras haben unsere Seefestung angegriffen und unsere angeblichen Alliierten zerschießen unseren Wald, deshalb habe ich nicht viel Zeit, die ich hier verbringen kann.

                      Ok, ich fasse mich kurz: wir haben eine Chance zumindest eine Waffenruhe zu vereinbaren uns so weitere Tote zu hindern., sprach er an.

                      Medusa hellte sichtlich auf, denn seine Worte waren unmissverständlich. Vielleicht war sie dem Ziel sogar näher als jemals zuvor.


                      Das hört sich gut an, Deto. Sprich weiter., forderte sie ihn auf.

                      Wir sollten die Partikelkanone herholen. Denn wenn ich richtig vermute, ist sie da draußen an einem der beiden Punkte, wo die Pandoralichter entdeckt wurden. Du redest mit ihr, versuch dabei bitte Verständnisvoll und Einsichtig rüber zu kommen. Dann übergeben wir ihr Allen.

                      Und dann vernichten wir alle Pandoras auf einem Streich, ist das nicht klug von ihm?, warf Chronos dazwischen.

                      Sowohl Medusa als auch der Junge sagen die Hüterin von Raum und Zeit grimmig an.


                      Chronos, du wirst dich da heraus halten., meinte Medusa im strengen ton zu ihr.

                      Die Tochter Heras konnte aber nicht mehr einfach ruhig sein, sie sah das als Verrat an.


                      Das ist Verrat, was du da begehst, mein Geschwisterchen., sagte Chronos im drohenden Ton.

                      Doch Medusa ließen diese Worte kalt.


                      Verrat an wen? Den Menschen? Den Langhälsen? Diese Kreaturen schießen auf unseren Wald, zerstören ihn. Sie respektieren unser Land und unsere Lebensweise nicht, sie zerstören die Natur. Wir haben keinen Verrat begangen, es waren sie.

                      Chronos stieß es sauer auf. Sie konnte sich bei diesen Worten schon denken, dass Medusa es zuließ, dass ihre Lanzenschützinnen die Feinde unter Beschuss nahmen.

                      Soll das etwas heißen, ihr habt sie unter Beschuss genommen?

                      Deto hielt sich aus diesem Gespräch raus, er fand es vielleicht sogar besser so, als weiterhin auf der Seite derer zu stehen, die im Grunde die wahren Feinde waren, also Feinde der Natur.

                      Wollen wir einen Krieg gewinnen, oder unsere Ideale und Ehre verteidigen? Auf der Konferenz habe ich eingesehen, dass es keine Hoffnung für ein Miteinander zwischen Menschen, Diploducas und uns gibt. Menschen und Diploducas sind gleich, sie zerstören allesamt das Gleichgewicht der Natur und machen sich zu Sklaven der Habgier. Ich unterstütze dies nicht und das habe ich auch nie., erklärte Medusa.

                      Ihr Ton wurde bei diesen Worten gleichzeitig strenger, wobei ihre Worte der Hüterin von Raum und Zeit sauer entgegen stießen.


                      Wir haben einen Vertrag unterschrieben, Medusa. Wir sollten gegen die Pandoras kämpfen und nicht gegen unsere Verbündeten., meinte sie.

                      Ihre Schwester war aber anderer Meinung.


                      Ich habe nichts unterschrieben, Chronos. Ich habe mir eine Tür offen gehalten, doch sie fiel wieder zu. Die Pandoras konvertieren vielleicht Tiere, ich habe es gesehen, doch zerstören sie nicht die Natur, zumindest nicht unter der Führerschaft von Natras liebsten.

                      In der Tat sah eine Unterschrift bei den Witchknights anders aus. Wenn sie etwas wichtiges eingingen, veranstalteten sie erst eine große Versammlung. Jede Witchknight war gleichberechtigt, das beutete auch, dass ein großer Anteil des Volkes anwesend sein musste und diesem Bund mit Schweigen zustimmte. Darüber hinaus wurde etwas derart elementares wie ein Vertrag mit dem Blute der hochrangisten Witchknight abgeschlossen. So wurde dann sichergestellt, dass der Inhalt eines Vertrages nicht nur auf dem Papier stand, sondern auch in den Köpfen der Witchknights verankert war. Das bedeutet also, dass für die Waldwesen der Vertrag nichtig war, also keine Bedeutung hatte, da keine beidseitige Willenserklärung zustande kam. Die Anführerin der Witchknights hatte zwar ein Pentagramm auf dieses Stück Papier gezeichnet, doch es war eine ungültige Unterschrift. Chronos schien die Kinnlade fast bis zum Boden zu hängen, denn sie konnte nicht glauben, was sie da zu Ohren bekam.

                      Ich habe schon eine Botschafterin entsandt, die die Feinde über dieses neue Verhältnis aufklärt., meinte sie noch abschließend und schlängelte dann auf den Jungen zu.

                      Hol die Partikelkanone her. Es wird Zeit, dass unsere Klingen schweigen und wir miteinander reden. Es gibt bestimmt viel zu erklären.

                      Deto nickte und versuchte nun die Pandoraanführerin anzupeilen.

                      Doch in der Zwischenzeit traf schon Devastina auf diese. Sie wusste sofort, was sie zu tun hatte.


                      Dort ist der Feind. Los, greift die Pandoras an, vernichtet diese Unholde, die unser Land zu entweihen versuchen!, rief die mächtige Dragotaurin, worauf ihre Kriegerinnen zusammen mit ihr in den Angriff übergingen.

                      Zu ihrem Gefolge zählten zwei weitere Klingenbrecherinnen, aber auch ein paar Taurinnen, die aus der Distanz angreifen sollten. Nun sollte es also zum Kampf zwischen der Partikelkanone und Devastina kommen.

                      Die Diploducas hörten dem Nideointerview genauestens und interessiert zu. Ikx jedoch antwortete auf General Townes Frage.


                      In unserer Zeit gab es die Witchknights nicht. Vermutlich wurden sie von den Pandoras vernichtet., meinte er.

                      Dann war gefragt, was die Langhälse über die Worte des Jägers dachten. Doch was gab es da zu bedenken?


                      Wie es aussieht ist die Lage kritischer als gedacht. Die Pandoras nutzen ihre Nanos, um damit andere Lebewesen zu konvertieren, vermutlich war ein Kontakt mit dem Blutkreislauf zwischen Parasit und Wirt erforderlich. Vielleicht gibt es einen Weg, diese Konvertierung wieder rückgängig zu machen, indem die Nanos abgeschlatet oder lahmgelegt werden., grübelte Jadilian offen.

                      Doch noch wusste keiner von ihnen, dass eine Schattenhexe die amerikanische Botschaft aufzusuchen versuchte - die einige hundert Kilometer weit vom Nordwald entfernt war -, um ihre Botschaft weiterleiten zu lassen.

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                        Shaymin sah nun, wie die Wachen in Aufruhr waren, wie als erwarte man etwas, doch leider konnte er Natra nicht fragen. Eine andere Wichtknight berichtete dann aber und es war nun Gewissheit, dass auch die Pandoras hier waren.

                        Dieser Bannkreishokuspokus juckte die Tiere nicht im Geringsten, da sie jetzt andere Sorgen hatten. Die Wildschweine wurden von Wölfen gejagt und preschten einfach vorwärst, ohne auf die Wichtknights zu achten. Die Raubtiere versuchten ein Schwein von der Rotte abzusondern, was sich jedoch als nicht gerade einfach herausstellte.

                        Die Partikelkanone stand ruhig da und war voll aufgeladen, ihre Abschussvorrichtung, an der man ihren Gemütszustand ablesen konnte, flackerte langsam und gleichmäßig.
                        Ihre Verletzungen schmerzten jedoch, doch jetzt war sie kurz vor dem Ziel, das konnte sie Allen nicht antun jetzt noch umzukehren. Sie schien etwas zu beobachten und bemerkte den Aufmarsch von Devastinas Leuten nicht, dafür patrouillierte Hocicos Truppe. Doch wurden die Wichtknights schon viel eher gesehen, denn plötzlich wurden die beiden Taurinnen aus dem Gebüsch auf die Wiese geschubst, worauf diese natürlich erschraken und aufschrien. Die Partikelkanone spitzte daraufhin die Satellitenohren und kam zu einem einzigen Schluss.


                        >Wir sollten uns rar machen.<

                        Die Pferde nickten und stiegen auf die Plattform auf, dann schwebte die Pandoraanführerin los, sie versuchte etwas Abstand zwischen sich und den Kriegerinnen zu bringen.

                        Die Generäle hatten nun gehört, wie so eine Konvertierung ablief.


                        Es ist also ihr Blut, welches so gefährlich ist.

                        Mutmaßte Ironside nun, dann dachte sie nach und fragte sich, ob alle Pandoras diese Fähigkeit hatten oder eher nur die Höherrangigen, letzteres war wahrscheinlicher. Dann fiel ihr auch ein, dass die Partikelkanone in der Seefestung verletzt wurde und deutlich blutete. Wenn dieses Blut nun in die Umwelt gelangte, konnte dies neue Mutationen auslösen, so ihr Gedanke.
                        Townes lächelte plötzlich.


                        Das würde bedeuten, dass wir saubere Waffen gegen die Pandoras einsezen müssen, wo sie nicht auslaufen.

                        Allen lag derweile wieder ruhig da und wartete, bis Gamal erneut das Wort ergriff. Keiner bemerkte dabei, wie eine Gestalt hier hineinhuschte. Die Wichtknights waren nun mal nicht die einzigsten, die über getarnte Infiltrationseinheiten verfügten.
                        Hinter der Hunterin schnaubte es aufmunternd, dann entarnte sich ein grauweißes, gerade einmal 60 Zentimeter hohes Pferdchen hinter ihr, exakt an der Stelle der Höhle, die von außen nicht mehr sichtbar war. Es war Falada, von Chandras Truppe, als Allen ihn sah, war sie total happy. Jetzt war es sicher, dass sie befreit wurde, doch wie werde Gamal darüber denken?
                        Falada begann jetzt jedenfalls ein Signal an die Partikelkanone zu senden.
                        Zuletzt geändert von Medusa; 23.02.2010, 15:33.

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                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                          Natra und Shaymin erreichten bald den Hof des Palastes, wo man deutlich sehen konnte, wie das riesige Pentagramm in den Himmel ragte. Das gesamte Gebäude war umschlossen von dem Symbol der Witchknights, was die Nacht auf dem Hof erhellte.

                          Hier wären wir Artan., sagte Vikatoria stolz.

                          Man sah ein ganzes Rudel an Witchknights, welches den Palast beschützte - hier würde sich so schnell niemand hinein wagen. Prompt kam eine Truppenführerin auf Natra und die Klingenbrecherin zu, sie hatte eine Aufgabe für die beiden.


                          Schwestern, gut das ihr gekommen seid. Geht in den Untergrund bewacht den Tunneleingang im Keller, der zum Palast führt., befahl die Truppenführerin, eine Schwarzmagerin von Medusas war es.

                          Diese Schwarzmagierinnen von Medusa unterschieden sich im äußeren nicht sehr von den normalen, doch hatten sie deutlich längere Marukai - Witchknighthaare - und wurden von Schutzgeistern begleitet. Worin sich diese Schlangenhexen von den anderen abhoben, war ihr Wissen um das Qi. Sie waren deutlich talentierter.


                          Sofort, Schwester. Wir sind schon auf dem Weg., bestätigte Vikatoria sofort und wies Natra den Weg zum Tunnelsystem.

                          Niemand wusste jedoch, dass es schon zu spät war, denn einige der Pandoratiere hatten den Weg schon gefunden und die Pandorafrau erreicht. Gamal öffnete ihre Augen, als sie kleine Pandorapferd hörte und sah es an.


                          Erstaunlich, was ihr Pandoras alles könnt!, staunte die Technikerin erst und machte sich einige kurze Notizen in ihr Buch.

                          Sie dachte sich schon, dass sie nun die Partikelkanone rufen würden, doch kam das Signal der Pandoras durch das Störfeld von Little Spider?


                          Hast du Deto gesehen? Wo ist er?, fragte sie leise.

                          Denn irgendwie machte sie sich Sorgen um ihn, weil er so lange weg war. Vielleicht wusste das Pandorafohlen, was mit ihm war, so zumindest ihre Hoffnung.

                          Dieser baute eine Satellitenverbindung zur Partikelkanone auf, jedenfalls war es nun klar, wo sie war, da auf dem Bild nur ein türkiser Punkt war, der sich bewegte. Chronos machte sich still und heimlich vom Acker, sie erkannte, dass ihre Anwesenheit hier unerwünsch war. Auch die Witchknights hatten in der Hüterin von Raum und Zeit nicht genug Vertrauen, um ihr bedingungslos zu folgen, also musste ein anderer Plan her.

                          Derweilen ließen Devastina und ihre beiden Klingenbrecherinnen nicht locker, auch wenn ihre Taurinnen sich kurz vor etwas erschreckten. Es schien davon jedoch keine Gefahr auszugehen, weshalb die Witchknights sich aus ihrer Angriffshaltung lösten und der Partikelkanone hinterher jagten, wie Devastina.


                          Du entkommst uns nicht, Pandora!, rief sie ihr nach.

                          Die Kriegerin des heiligen Bundes war schnell, sehr schnell. Die Partikelkanone musste sich auf einen hefitgen Kampf gefasst machen, denn die Dragotaurin hatte sie fast eingeholt. Notfalls musste die Pandoraanführerin auch ihrem Speer ausweichen, denn dieser konnte bitterböse Wunden reißen, wenn man bedachte, wie groß der war.

                          Einige hundert Kilometer außerhalb des Nordwaldes hatte eine Schattenhexe die amerikanische Botschaft fast erreicht. In der Hand hielt sie eine Schriftrolle, die Medusa schon vor einige Zeit verfasst hatte.

                          In der Seefestung kehrte nun wieder Ruhe ein, wie es schien. Keine weiteren Bomben fielen, ein gutes Zeichen. Auf jedenfall nutzten die Baumeisterinnen diesen Moment, um den Wald zu heilen, während einige Sammlerinnen ein Pulver über die türkis leuchtenden Pandorablutpfützen streuten. Es waren pulverisierte Sudamis mit noch einer Art Sand, die das Pandorablut zu ungefährliche Klumpen zusammen schlossen, wodurch dies von ihnen gefahrlos weggebracht werden konnte.
                          Zuletzt geändert von Medusa; 23.02.2010, 20:02.

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                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                            Shaymin konnte nicht viel anderes machen, als weiterhin die Augen offen zu halten. Jetzt wurde Natra zu einem Tunnel geschickt, um diesen zu bewachen, doch fragte sich Shaymin wozu, denn Pandoras kamen höchst selten durch Tunnel.
                            So war es dann auch, Falada konnte den Aufruhr, der bei der Jagd der Wölfe auf die Wildschweine enstand ausnutzen, da die Wichtknights dadurch abgelenkt waren. Er war getarnt und kam so unbemerkt zu Allen, worüber Gamal ziemlich erstaunt war, aber ruhig blieb. Sie rief nicht nach Hilfe oder geriet in Hektik, was sie sympatisch machte. Wenn sie den Wunsch hatte, konnte sie gerne mitkommen, die Partikelkanone aktzeptierte jeden ehrlichen Freund der Pandoras, ganz gleich ob Wichtknight, Mensch oder sonstwas.
                            Jedenfalls versuchte Falada nun die Anführerin anzupeilen, wusste jedoch nichts von dem Störsender, den Little Spider noch immer aktiv hatte, obwohl es schlicht und einfach dumm war. So musste die Partikelkanone ewig suchen, anstatt gleich den richtigen Weg zu haben.
                            An wen die Frage mit Dero gerichtet war, wusste keiner und alle zuckten mit den Schultern. Allen konnte es ja nicht wissen und Falada kannte ihn nicht. Dennoch fühlte sich die Hunterin gleich besser, da die Anwesenheit anderer Pandoras sie aufheiterte. Falada suchte jetzt das Signal, doch konnte es nicht finden, kurz darauf enttarnte sich ein weiteres Pferd bei ihnen. Es war Chandra, der shetlandgroße Anführer seines Trupps.


                            >Allen, wir holen dich hier raus, wir müssen jetzt nur noch das Signal an die Partikelkanone schicken, dann kommt sie uns holen.<

                            Doch dann bemerkte auch er, dass irgendwas das Signal blockierte und seine Miene wurde wütend, dann begann er die Quelle des Störsenders zu suchen, während Falada der Hunterin Trost spendete. Auch Pandoras brauchten Liebe und Zuwendung, da waren sie nicht viel anders als die Wichtknights.
                            Nach einer Weile fiel Chandra noch etwas ein: Wenn sie Allen hier finden konnten, dann musste ihr Signal doch nach draußen gehen. Vielleicht half ja eine Frequenzumstellung.
                            Der Rest seines Trupps hielt sich noch irgendwo versteckt, denn die Jagd ging immer noch weiter, noch immer versuchten die Wölfe ein Schwein zu erwischen.

                            Auch bei der Partikelkanone begann nun die Jagd - auf sie selbst. Devastina war schneller als sie und hatte sie mit meterweiten Sprüngen eingeholt. Der Pandoraanführerin ging es nun durch den Kopf, ob sie fliehen oder kämpfen sollte. Dann jedoch hielt sie abrupt an und feuerte auch gleich, ohne Vorwarnung, den Kontakt zum Satelliten hatte sie ja wiedererlangt.
                            Direkt vor Devastina kam der Strahl herunter, denn sie sollte wissen, mit wem sie sich hier anlegte und schwach war die Partikelkanone keinesfalls, auch wenn sie schon ein paar Verletzungen hatte.

                            Die Pferde sprangen von der Plattform ab und schlugen sich in die Büsche, auch mit ihnen mussten die Angreiferinnen noch rechnen.

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                              Im Tunneleingang angekommen, stellten sich Natra und Vikatoria an die unterirdische Pforte zum Hauptgebäude der Waldfestung. Nun musste Natra nur noch ein Ablenkungsmanöver starten, damit sie die Klingenbrecherin abschütteln konnte. Für dieses Vorhaben war dann Shaymin ganz nützlich.

                              # Shaymin, ich habe einen Plan, wie wir Vikatoria abschütteln können. Du schlüpfst leise aus meiner Rüstung raus und gehst leise im Schutze der Dunkelheit zur Biegung. Danach drehst du um und machst dich bemerkbar, rennst dann aber in die Bibliothek hinter uns rein und versteckst dich dort. Mach dort bitte, bitte nichts kaputt, in dem Raum ist das Wissen unseres Volkes drin und auch unsere Geschichte. Ich werde dann die Gelegenheit nutzen und den Palast hinauf rennen, um dort oben nach Allen zu suchen. Wenn du kannst, solltest du mir dann unbemerkt folgen, ok? #, schlug die Witchknight in Taurenform leise vor, musste dabei darauf achten, dass die Klingenbreherin ihre Telepatie nicht mitbekam.

                              Telepatie der Witchknights war schwer zu verstehen, zumindest für außenstehende und die, die nicht angesprochen wurden. Dennoch wurden bei dieser Art der Kommunikation Wellen vom Gehirn ausgesandt, die eine andere Witchknight aber trotzdem wahrnehmen und sogar deuten konnte. Natra musste diese Wellen so klein wie möglich halten, damit sie die Dragotaurin nicht erreichten.

                              Im Thronsaal war derweilen alles verdächtig ruhig. Alle anwesenden Witchknights warteten gespannt darauf, dass der Junge es schaffte die Partikelkanone hier her zu holen, doch wusste niemand, dass sie gerade in diesem Augenblick von Devastina beharkt wurde oder besser gesagt mit ihr den Kampf eröffnete.


                              Ok, ich habe die Nachricht raus geschickt., meinte er und hoffte auf eine Antwort.

                              $ Allen ist hier oben im Palast und lebt, aber sie muss sofort in ein Core Center zurück. Medusa ist auch hier, wir müssen dringend reden. Sag, wenn es Probleme gibt, ich versuche mein bestes, um sie zu lösen.

                              Gezeichnet
                              Deto $
                              , hatte er ihr als Nachricht geschickt.

                              Nun war die Frage, ob eine Antwort zurück kam bzw. ob sie diese Textnachricht überhaupt empfangen hatte und diese nicht zufällig auf dem Handy eines der WA-Generäle gelandet war. Plötzlich jedoch sah man den Partikelstrahl in den Himmel sausen, der jedoch gleich wieder auf den Boden eintraf. Nicht nur Deto und Dragana, sowie ihre Begleiterinnen sahen ihn, sondern auch Medusa. Auch in der Waldfestung selbst wurde der Strahl sofort erkannt, man sah aber auch, dass er nicht in der Waldfestung, sondern im Nordwald nieder ging.


                              Natras Liebste ist also wirklich hier. Ich weiß nicht, was ihr Strahl zu bedeuten hat, aber ich vermute, dass Devastina sie bereits angreift., meinte Medusa feststellend und schlängelte im Thronsaal etwas in Richtung Westen.

                              Sie hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Devastina, die stärkste Nahkämpferin aller Witchknights, war schon laut der Meldung der Schattenhexe auf dem Weg, um die Pandoraaktivität im Westen auszukundschaften.


                              Ich werde eingreifen, der Kampf muss aufhören und Allen muss hier schleunigst weg., sagte die Tochter Heras schließlich, drehte sich dabei zu dem Jungen und den Kriegerinnen rüber, bevor sie mittels Geisterwelt verschwand.

                              Im Garten Medusas schreckte Little Spider auf, als er einen hellen Lichtschein in der Ferne auf die Erde niedergehen sah. Es war der Partikelstrahl. Nun hatte der kleine mechanische Krabbler Gewissheit, dass die Partikelkanone in der Nähe war und die Hunterin gerettet werden konnte. Aus diesem Grund schaltete sie den Störsender ab, hoffte dabei, dass sie vor den Pandorafeinden hier aufkreuzen würde.


                              + Könnt ihr jetzt einen Kontakt herstellen? +, fragte Little Spider schließlich die beiden Pandorapferde und sah sie an, während er den Blasebalg unermüdlich bediente.

                              Gamal war sich nicht sicher, ob sie mit zu den Pandoras kommen sollte. Sie würde gerne, doch wollte sie auf der anderen Seite nicht als Verräterin im Gedächtnis ihres Volkes verbleiben. Wie würde sie sich wohl entscheiden?

                              Dann sah sie jedoch, genau wie Little Spider, den selben Lichtschein in die Höhle fallen.


                              Und wieder wird unnötig Blut vergossen... Warum können unsere Völker sich nicht ein mal friedlich begegnen., seufzte die Technikerin.

                              Sie fand, dass Allen besser gedient wäre, wenn man den Kampf einstellen würde, um die Hunterin nach Hause zu bringen. Generell war sie eine Pazifistin, Krieg war ganz bestimmt nicht ihr Handwerk. Aber auch die Kriegerinnen vor der Höhle sahen den Strahl draußen niedergehen. Eigentlich wurde ihr Befehl, die Pandorafrau zu töten, zurückgezogen, jedoch verloren sie auf einmal die Beherrschung und wollten die Hunterin zur Rechenschaft ziehen. Sie stellten sich mit erhobenen Waffen vor die Höhle.

                              Im Notkommandostand in Ottawa tauschten sich die Generäle der WA und der Diploducas mit ihren neuen Verbündeten, den Kanadiern aus und schmiedeten einen Angriffsplan, berücksichtigten dabei die Informationen, die Grangers Kumpane im Video preis gab. Doch plötzlich, als Little Spider den Störsender abstellte, wurde ein erneutes Pandorasignal aufgefangen.


                              Kommt schnell her, das müsst ihr euch ansehen!, rief Jadilain aufgeregt, als mitten im Zentrum der Waldfestung ein weiterer türkiser Punkt sichtbar wurde.

                              Die Diploducafrau stellte den Blickwinkel des Hologramms ein, damit es dreidimensional dargestellt wurde. Man sah die Waldfestung nun von einem 45° Winkel, worauf auf den Punkt herangezoomt wurde, wo sich das neue Signal befand. Deutlich sah man, wie im inneren dieses riesigen Gebäudes, dem Palast der Witchknights, ein Pandorasignal pulsierte.


                              Im Herzen der Witchknightfestung befindet sich ein Pandora? Haben wir es denn nicht vorher schon sehen können?, fragte Ikx verdutzt, denn er fragte sich, wie dieses Signal so lange unentdeckt bleiben konnte.

                              Er überlegte schon ein Angriffstrupp loszuschicken, um sich um dieses Problem zu kümmern.

                              Im selben Augenblick, nur an einem ganz anderen Ort, hatte die Schattenhexe die US-Botschaft in Vernon erreicht, einer mittelgroßen Stadt, die rund 100 Kilometer südwestlich der Waldfestung lag und somit am nächstgelegensten war. Dort im Empfang tauchte die Gestalt auf einmal auf, sehr zu Verwunderung der Menschen dort.


                              Huch, wer sind Sie denn?, fragte der Pförtner die vermummte Schattenhexe.

                              Ich habe eine Nachricht für eure Anführer., meinte sie und zückte die Schriftrolle.

                              Der Mann starrte dem Waldwesen in die rot glühenden Augen und erschauderte kurz. Er wusste, was vor ihm stand, den Menschen in der Nähe von Vernon waren die Witchknights sehr wohl bekannt und wussten auch, dass sie gefährlich waren, wenn man sich mit ihnen anlegte. Daher mieden es die meisten Menschen in der Nähe ihrer Territorien zu leben, doch einige taten es trotzdem.


                              F... Folgen Sie mir. Ich bringe sie zum Empfang, wo Sie ihre Nachrich abgeben können., meinte der Mann und führte die etwa 1,6 Meter große Witchknight in den Empfangssaal.

                              Die Menschen sahen sie mit großer Verwunderung an, genau wie die Sicherheitsleute denen sie nun ihre Nachricht vortragen wollte. Während sie ihre Botschaft ausrollte, gesellte sich auch ein Botschafter, also eine politische Person, zu den Sicherheitskräften. Mit einem Tonband nahm er die Vorlesung auf.


                              Diese Botschaft ist an eure Anführer gerichtet und von großer Wichtigkeit. Bitte leitet sie weiter., sagte die Schattenhexe und verbeugte sich kurz, um dann die Nachricht vorzulesen.

                              Ich Medusa, Anführerin der meines Volkes, trete vom Vertrag zurück, der den Packt zwischen den Menschen der Westlichen Allianz, der Bruderschaft von Nod, aber auch von den Taa'Dor und den Diploducas besiegeln sollte. Meine Unterschrift hatte ich unter Vorbehalt abgegeben, die Zustimmung meines Volkes zu diesem Pakt ging verloren, als unser Hoheitsgebiet im Nordatlantik von euren Kriegern und Kriegerinnen verletzt wurde. Alles weitere liegt in euren Händen., las sie vor.

                              Anschließend rollte sie das Schriftstück wieder zusammen und übergab dies den Menschen. Die Leute waren baff, als sie sich die Inschriften ansahen. Mit Gamals Hilfe hatte sie die Schrift vor einiger Zeit in der Sprache der Menschen verfasst, doch wie konnte sie da schon wissen, dass die Seefestung angegriffen wurde? Medusa konnte etwas in die Zukunft blicken, aber eher unkontrolliert. Sie konnte einige wenige Ereignisse also voraus sehen, bevor diese geschahen, eine sehr seltene Fähigkeit unter den Waldwesen.

                              Vor Devastina kam der gefährliche Partikelstrahl hinunter. Ausweichen konnten die Dragotaurinnen bei der Geschwindigkeit nicht und da der Strahl auch auf sie zukam, war Bremsen zwecklos.


                              Schwestern, bleibt zurück!, rief die Kriegerin und bremste.

                              Als der Strahl auf sie zukam, hielt sie schnell ihr Schild über sich, um sich ein wenig Zeit zu verschaffen. Sie musste sich schnell konzentrieren, nutzte dann schließlich die Geisterwelt, um den Inferno zu entkommen. Etwa 200 Meter weiter östlich tauchte sie auf, holte mit ihrer Fähigkeit auch ihre beiden Gefährtinnen zurück in Sicherheit. Auch die Taurinnen drehten ab, doch die waren nicht in Reichweite des Strahls.


                              Geehrte Schwester, bist du schwer verletzt?, fragte eine der Klingenbrecherinnen.

                              Devastina war dem Strahl nur zwei Sekunden ausgesetzt, doch noch immer glühlte ihr Schild. Verbrennungen am Arm und auch an den hinteren Oberschenkeln machten deutlich, was für eine Hitze der Strahl von sich gab.


                              Es geht schon, Schwestern. Los, lasst uns den Feind gemeinsam zerschlagen., meinte sie und feuerte so ihre beiden Gefährtinnen an.

                              Die Partikelkanone hatte sich durch diesen Gegenangriff einen Vorsprung ausbauen können, um den Kriegerinnen zu entkommen. Doch sofort nahmen sie wieder die Verfolgung auf, auch wenn Devastina etwas hinkte.
                              Zuletzt geändert von Medusa; 25.02.2010, 15:07.

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                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                                Shaymin hörte genau zu, als Natra ihm ihren Plan erklärte. Er sollte sich irgendwie bemerkbar machen und dann in die Bibliothek schlüpfen, während sie hoch in den Palast ging und nach Allen suchen wollte.
                                Also sprang er nun aus ihren Sachen, gab ein lautes Piepsen von sich und wetzte dann in besagte Bibliothek. Jetzt packte ihn die Neugier, da Natra meinte hier sei das Wissen des gesamten Volkes drin. Klein genug war er ja, um zwischen den Büchern umherzulaufen und das tat er nun auch. Er versuchte etwas zu finden, doch leider war alles in einer für ihn seltsamen Sprache.

                                Die Partikelkanone musste sich nun dem Kampf mit Devastina stellen, doch auch wenn sie im Nahkampf eher schlecht war, verfügte sie über eine der stärksten Angriffe, die es überhaupt gab. Dies bekam die Klingenbrecherin nun deutlich zu spüren, auch wenn sie schnell zurücksprang, wurden ihr Teile des Körpers regelrecht versengt. Trotz Verbrennungen dritten Grades wollte sie weiterkämpfen, so sehr trieb sie der Hass auf die Pandoras vorwärts. Die Pandoraanführerin hatte jetzt einen Vorsprung und wollte diesen zur Flucht nutzen, als sie plötzlich eine seltsame Meldung erhielt. Sie verstand erst nicht, wo diese herkam und war derart verwirrt, dass sie stehenblieb.
                                Langsam jedoch setzte sich das Bild vor ihren Augen zusammen. Allen sei im Palast und müsse dringend in ein Core Center, auch sei Medusa da und wolle reden. Sie fragte sich, von wem die Meldung kam, doch erfuhr es auch sogleich. Chandras Signal folgte auch sogleich, doch dann empfing sie noch ein anderes, was sie völlig perplex machte. Das konnte doch nicht sein, oder doch? Es war eindeutig Allens Signal. Schnell sammelte sie sich wieder und sendete an Chandra zurück, dass sie sich sogleich auf den Weg machen werde. Nur hatte Devastina jetzt eine Chance heranzukommen, um die Überlegungsphase der Pandoraanführerin auszunutzen. Diese sammelte jetzt Energie, um das Portal zu öffnen.

                                Chandra wandte sich nun an Allen und lächelte sie an.


                                >Das Signal ist angekommen und ich bekam auch Antwort. Die Partikelkanone kommt her.<

                                Allen war so überglücklich, dass ihr die Tränen übers Gesicht liefen. Endlich, nach mehr als zwei Jahren, konnte sie endlich wieder nach Hause.
                                Doch das Ganze sollte nicht so einfach werden, nicht nur, dass die Partikelkanone von Devastina bedroht wurde, auch die Hunterin selbst war in Gefahr, denn nun versammelten sich mehrere Wichtknights vor der Höhle, nichts Gutes im Schilde führend. Doch auch Chandra stellte sich auf, er schwor sich, dass keiner an Allen herankommen sollte. Charakterlich war er wie Shaymin: Klein, aber den Mut für zwei.


                                >Erstmal müsst ihr an mir vorbei.<

                                Knurrte er, dann grinste er, denn hinter den Wichtknights tauchten noch mehr Pferde auf, alle von Chandras Truppe. Ihr kleinwüchsiges Äußeres täuschte, denn sie hatten es faustdick hinter den Ohren.
                                Spätestens jetzt sollte den Wichtknights klar werden, dass die Jagd der Wölfe auf die Wildschweine nur gestellt war und der Ablenkung diente, denn jetzt stoppten sie und stellten sich allesamt um den Palast auf. Sie griffen nicht an, jedoch waren sie kampfbereit.

                                Die Diploducas waren nun in heller Aufregung, als ein weiterer Leuchtpunkt auftauchte, den man sofort anzugreifen erwog. Doch Ironside winkte ab.


                                Ich denke die Partikelkanone hat nur einen weiteren Fakepunkt gesetzt.

                                Sie wusste bis dato aber noch nicht, dass die Wichtknights das Bündnis gebrochen hatten, was nicht sonderlich gut durchdacht war. Denn jetzt bestand die Gefahr von Angriffen seitens der Diploducas und ihrer Verbündeten.

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