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Gebiet: Nordamerika, Kanada und Waldfestung

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  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

    Medusa schien es anscheinend direkt darauf anzulegen, dass Allen total die Kontrolle über sich verlor und zur wütenden Bestie wurde, denn abermals kam sie mit ihrem arroganten Verhalten an. Sie hielt sich der Hunterin überlegen und ließ keine Sekunde aus, um es auch zu demonstrieren.
    Dann kam sie damit Allen wäre egoistisch und ihr Tod würde nichts bringen, doch die Hunterin dachte anders darüber.


    >Nein, das nennt man schlicht und einfach gerechte Strafe.<


    Sie konnte das Geschwafel der Wichtknight echt nicht mehr hören, die doch selbst Unschuldige tötete, nur um sich an Battle Suite zu rächen. Hatte das vielleicht einen Sinn? Das war sogar noch weitaus egoistischer.
    Walkers Angriff wehrte Medusa mit Leichtigkeit ab, danach schlitzte sie dem Pferd die Beine und die Brust auf, ehe sie versuchte ihn zu Fall zu bringen.
    Doch diesmal gelang es ihm das Gleichgewicht zu halten, wobei sehr aufällig war, dass er weder schrie, schnaubte oder sonstwas tat, von ihm kam stattdessen keinen Mucks. Allen fiel zwar nicht runter, wurde aber dennoch erschüttert und riss den Mund vor Schmerz weit auf, um die Luft auszustoßen.
    Eigentlich hatte Medusa sogar recht, denn Allen war längst kampfunfähig, was sie schon seit der Befreiung durch Generälin Alexander war, doch Medusas ständige Kommentare waren absolut kontraproduktiv, denn sie stachelten die Hunterin erst recht an. Zudem hatte Medusa Walker gründlich unterschätzt, denn seine Wunden schlossen sich in Sekundenschnelle wieder, danach wartete er, bis sich Allen wieder gerade hingesetzt hatte, bevor er selbst auch wieder aufstand, dabei wie ein Grab schweigend.
    Medusas weitere Worte brachten Allen erneut in Rage, als sie meinte in der Luft hätte sie viel mehr Chancen, doch im Nahkampf wären Pandoras immer unterlegen, auch neue Artgenossen würden da nichts bringen.
    Allen schnaubte wütend und sah Medusa böse an.


    >Klar wäre ich in der Luft besser, aber durch gewisse Subjekte kann ich es nicht mehr.<

    Diese Worte lösten auch ein Gefühl von Trauer und Depression in ihr aus, denn seit mehr als drei Jahren konnte sie nun nicht mehr fliegen. Es war in etwa genauso, als wenn man Medusa eine Glatze geschoren hätte, es fehlte einfach etwas sehr wichtiges. Die Hunterin wischte sich kurz die Tränen aus dem Gesicht, bevor sie wieder mit der Flare Gun auf die Wichtknight zielte. So einfach werde es jedoch nicht sie abzuschießen, doch Hilfe war schon unterwegs, denn Navras war es gelungen einer Wichtknight ihr Schwert zu entreißen. Danach galoppierte er zu Allen, um ihr dieses zu geben.

    >Danke.<

    Genau sowas brauchte sie jetzt, denn anscheinend musste sie sich Medusa wirklich im Nahkampf vornehmen. Walker galoppierte nun wieder an, direkt auf sie zu, um dann vor ihr schräg anzuwenden, damit Allen mit der Klinge zuschlagen konnte.

    Als Julany am Boden liegend die Pandoras fragte, ob diese denn auch einen Ehrenkodex hätten, trat Hocico neben sie und blickte zu ihr hinab.


    Ja den haben wir. Wir kämpfen nur darum, um unsere Art zu erhalten und erlittenes Unrecht zu sühnen.

    Der angeblich hochgelobten Ehrenkodex der Wichtknights schien bei Medusas Angriff auf Allens Heimatcenter jedoch ausgesetzt worden zu sein, denn hier wurde alles abgeschlachtet, was nach Pandora aussah, danach wurde alles in Brand gesteckt, etliche noch lebende Pandoras verbrannten qualvoll. Soviel also zum Thema Ehrenkodex.
    Hocico blickte Julany nun mit hochgezogenen Augenbrauen und Nüstern an.


    Ihr hab sicher nicht immer an euren Kodex gedacht, nicht wahr?


    Durch die Verbundenheit zu Allen, was über den Pandorakern geschah, wusste er über ihre Situation Bescheid. Kurz warf er einen Blick zu Allens Kampf, danach zu den anderen Pferden, die immer noch kämpften, bevor er wieder zu Julany sah.

    Benguela bemerkte nun, wie die Wichtknights sie einkreisten, danach hatte sie plötzlich eine Stimme im Kopf, von der sie absolut nicht wusste, wo sie herkam. Doch dann kam sie, bedingt auch durch die Mutation, von selbst darauf. Diese Galaterina hatte sie telepathisch angesprochen. Jedoch hatte sie keine Ahnung, wie sie antworten sollte und sprach daher laut.


    >Wenn ich euch nichts tun soll, dann kommt nicht näher.<

    Hauptsächlich möchte die Overostute dem Kampf Allen gegen Medusa zusehen.
    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 20.11.2009, 04:09.

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    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

      Medusa sah, wie sich Allens Reitpandora schnell regenerierte und hatte auch gemerkt, wie schwer er von den Beinen zu holen war. Überraschen tat sie dies jedoch nicht, denn eine rasche Regeration bei den Maschinenwesen kannte sie auch schon von Sattania oder anderen, früheren Gegnern. Was sie jedoch interessant fand, war die Bindung zwischen ihr und ihrem Pandoragaul. Offenbar war es eine Art Symbiose, ähnlich wie bei Battle Suite. Doch dann sah sie, wie die Hunterin sichtlich geknickt wurde durch ihre Worte.

      Mein Beileid, Allen. Doch bestimmt können dir Deto und Gamal helfen, ich habe vollstes Vertrauen in ihnen., sagte sie zur Pandorafurie, blickte dabei aus mittlerer Distanz in den Lauf ihrer Waffe und erwartete schon den nächsten Schuss.

      Dieser blieb jedoch zu ihrer Verwunderung aus. Stattdessen brachte einer der Pandorahengste der Pandorafrau ein Witchknightschwert, deren verwundete Besitzerin sie ein ganzes Stück weiter sich zu einem Baum schleppen sah. Anschließend kam die Hunterin auf ihrem Ross angeritten, bis sie in einem Manöver mit dem Schwert ausholte. Medusa packte schnell mit ihren beiden Händen ihre Klinge von Asgard, wie die Waffe hieß. Sekundenbruchteile später krachte es auch und Funken sprühten, als Mysteria auf Mysteria traf. Die Anführerin der Witchknights hatte den Schlag pariert, klappte danach aber ihren Klingenfächer aus, hielt sich bereit für den Gegenangriff. Allen musste auf der Hut bleiben und durfte sich keinen Patzer erlauben, denn die Witchknight war auf der Hut.

      Derweilen trat Hocico zu Julany und sprach sie an, worauf sie zu ihm auf sah und sich schließlich langsam erhob. Ihre Verletzungen heilten in einem Hexenwald deutlich schneller als normal, was man gut sehen konnte - der Nordwald samt Waldfestung war ein solcher riesiger Witchknightwald.


      Wir kämpfen darum die Natur und das Leben zu schützen..., stammelte die Tochter Medusas und taumelte noch ein wenig, wischte sich dabei das Blut aus dem Gesicht.

      Und genau darin lag seit jeher ein Missverständnis zwischen Pandoras und Witchknights... Pandoras waren Maschinen und bestanden aus Metallen, daher hatten wir nie darüber philosophiert, ob ihr eine Seele habt... Erst durch unsere Schwester Natra sind viele von uns zu der Erkenntnis gekommen... Außerdem gab es schon früher Konvertierungen von Menschen bzw. Tieren zu Pandoras, das hatten wir auch nicht gut gehießen und dachten, dass den segenannten Konvertiten die Seele geraubt wurde..., erzählte sie.

      Danach sprach das Pandorapferd den Ehrenkodex der Witchknights an, was Julany als gute Gelegenheit empfand, um die Pandoras über den der Witchknights aufzuklären.


      Als Feind gelten bei uns die, die den Willen haben gegen uns zu kämpfen und dem Leben der Welt Schaden zufügen. Leider sind unsere Möglichkeiten begrenzt, was die Menschheit angeht. Wir hatten früher den Fehler gemacht, sie nicht auszulöschen, als wir die Chance dazu hatten, doch andererseits würden wir damit unsere Prinzipien verletzen. Denn jedes Lebewesen hat ein Recht auf Leben, auch ihr Pandoras. Letzteren Gedanken versuchen meine Schwester, ich und meine Mutter in unserem Volk durchzusetzen, wobei uns Deto und Gamal sehr geholfen haben, auch wenn es noch ein langer und harter Weg bis dahin ist und wir sogar noch eine andere hochrangige Schwestern umstimmen müssen.

      Julany hatte sich nach einigen Minuten wieder gefangen, drehte sich um und sah dem Kampf zu. Sie betrachtete Hocico nicht als Feind, da dieser sich durch sein bisher friedliches Verhalten nicht zum Feind machte. Sie erzählte ihm nun die Geschichte um die Zerstörung von Allens Heimat aus der Sicht der Witchknights, denn vielleicht konnte das auch ein paar Missverständnisse aus dem Wege räumen.

      Mutter hatte früher als einzigstes diesen Kodex gebrochen, als sie an Battle Suite Rache üben wollte, wie Allen nun an ihr es tun will. Wenn Witchknights töten, dann weil es Feinde waren, die an den Folgen eines Kampfes sterben. Wir sind in dem Sinne wie Tiere, die einen Feind nur solange bekämpfen wie auch nur wirklich nötig. Engel sind wir dadurch nicht, aber auch keine Bestien. Und um wieder aus meine Mutter zu kommen: sie bereut, was sie der Hunterin angetan hat, auch wenn sie es auf ihrer Art nicht so zum Ausdruck bringen kann. Aber gerade deshalb möchte sie ihre Fehler wieder gut machen und diesen Krieg zwischen unseren Völkern endlich beenden., erzählte sie.

      Anschließend schlängelte sie auf Odio zu, der noch immer auf dem Boden zu liegen schien. Erst blickte sie streng auf ihn herab, doch als sie sah, dass er nicht mehr kämpfen wollte, wurde ihre Miene deutlich sichtbar entspannt und sie ging zu dem Pandora hinunter, streichelte dabei ruhig und behutsam seinen Hals.


      Du brauchst keine Angst zu haben. Solange du uns nichts tust, tun wir dir auch nichts. Um deine Wunden werde ich mich kümmern., meinte und begann dann vorsichtig mit ihren Haaren die Wunden zu umschlingen, um dem Pandorahufer einen rosa-türkis-farbenen Verband zu geben, während sie weiter mit Hocico sprach, ihn dabei in die Augen sah.

      Gerade deshalb finde ich, dass Mutter nicht sterben darf, weil sie ein solch großes Verbrechen begangen hatte. Wir Witchknights leben ewig, was bedeutet, dass wir in unserem Leben genug Zeit haben, um unsere Schulden abzuarbeiten. Was soll es bringen, wenn Allen sich mit Mord an ihr rächt? Sicher, sie fühlt sich vielleicht besser, aber die Trauer bleibt, sogar noch mehr Trauer entsteht. Alles das wandelt sich wieder in Zorn um und so geht der blutige Kreislauf der Rache immer weiter und weiter. Mutter weiß sehr gut, wie sich Trauer in Zorn und Zorn in Rache umwandelt bevor der Kreislauf wieder von neuem beginnt und immer schlimmer wird. Sie ist unsere letzte Hoffnung diesen Teufelskreislauf zu brechen, weil sie es für sich schon geschaft hat ihren Hass abzulegen., fuhr die Tochter Medusas mit leicht flehenden Blicken fort, während sie ihr Qi durch ihre Haare leitete, um die Heilung von Odios Verletzungen zu beschleunigen.

      In der Zwischenzeit beruhigte sich auch bei Benguela die Lage, zumindest hatte das für Galaterina und ihren Schwestern den Anschein. Sie bemerkten, wie die Pandorastute dem Kampf zwischen Medusa und Allen zu sah.


      # Verstehe, der Kampf ist es, dem du zusehen möchtest... Dann haben wir auch keinen Grund dir zu nahe zu treten. #, sprach Galaterina telepatisch zum Pandora und entfernte sich sogar wieder einige Meter, was ihr Gefolge gleich tat.

      Danach war es ruhig, denn auch die Kriegerinnen des Waldes wollten nun zugucken, wie ihre Anführerin gegen Allen kämpfte und hofften vor allem, dass sie den Kampf ein Ende bereiten würde - ein möglichst unblutiges, wohlgemerkt.

      Das kleine, silbrig schimmernde etwas krabbelte weiter durch den Wald und verfolgte ein bestimmtes Ziel. Als es aus einem Gebüsch hervor kam, sah man deutlich, was es war - es war Little Spider, schwer angeschlagen durch den Kollateralschaden der Schlacht.

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      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

        Pandoras hatten allgemein eine schnelle Regerationsfähigkeit, es sei denn das System war komplett überlastet, was bei vielen schweren und immer wieder neuen Verletzungen passieren konnte. Deutlichstes Beispiel war eindeutig Allen, denn bei ihr hatten die Nanos längst den Geist aufgegeben. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis auch der Rest seinen Dienst versagte. Nur noch der unbändige Hass auf Medusa hielt die Hunterin aufrecht, auch wenn tief im Innersten der Wunsch da war, sich einfach nur noch zu verkriechen und die Augen zu schließen. In ihrem Körper wüteten kaum noch zu ertragende Schmerzen, auch Walkers Hilfe konnte da nicht mehr viel ändern. Doch erst musste noch das für sie allerwichtigste geschehen, nämlich die Rache an Medusa, für die sie einzig und alleine noch lebte.
        Funkensprühend krachten nun die beiden Klingen aufeinander und beide schienen sich nichts zu schenken, Medusa gelang es den ersten Schlag der Hunterin abzuwehren. Diese keuchte, denn es war anstrengend, doch versuchte sie es so gut wie möglich nicht anmerken zu lassen. Erneut holte Allen mit dem Schwert aus, änderte dann jedoch den Schlag um in eine Stichbewegung, die auf Medusas Brust zuschnellte. Die Worte der Wichtknight verstand die dabei nicht, es war ihr einfach zu hoch. Der Hunterin war ohnhin egal was sie zu sagen hatte, sie werde sich durch nichts von ihrer Rache aufhalten lassen.

        Hocico hatte Julany angesprochen und zu seiner Verwunderung griff sie ihn nicht an, sondern begann zu reden. Die Wichtknights schützten das Leben, sahen die Pandoras jedoch nicht als solches an, erst jetzt, nachdem der Krieg schon Millionen Opfer forderte und die Maschinenwesen vor dem Aussterben standen, machte sich ein Umdenken breit.
        Anders als Allen gab Hocico keine Kommentare dazwischen, sondern ließ Julany ausreden. Doch als sie fertig war, erhob er das Wort.


        Sehe ich so aus, als sei mir die Seele geraubt worden? Warum sollten wir denn keine Lebewesen sein, gibt es dafür einen logischen Grund? Warum dauert es solange, das zu verstehen?

        Tiere hingegen verstanden es sofort, verband sie doch einiges an Gemeinsamkeiten mit den Pandoras und genau wie die Maschinenwesen erfuhren auch sie bisher nur Verfolgung, Ausrottung und die Meinung keine Gefühle zu haben.
        Ihn wunderte es nicht, dass Julany den Ehrenkodexbruch von Medusa zugab, doch genau dieser Fehler hatte weitreichende Folgen, die man nicht so einfach unter den Tisch kehren konnte. Daneben stimmte der Vergleich mit Tieren mal gar nicht, denn diese fielen nicht einfach in weit entfernte Gebiete ein, um die Bewohner niederzumetzeln.


        Du wirst sicher verstehen, dass wir nicht einfach aufhören können. Auch wenn in eurem Volk ein Umdenken beginnt, kann man niemals vergessen, was früher geschehen war, man darf es nicht vergessen. Es ist nicht nur unmöglich sich einfach die Hand zu reichen, sondern hochgradig naiv und gefühlsfremd. Die Wunden sind zu tief und können nicht einfach über Nacht heilen.


        Als die Wichtknight zu Odio trat, der noch immer am Boden lag, wurden die anderen Pferde stutzig und vertraten ihr den Weg.


        Rühr ihn nicht an.

        Sie kümmerten sich selbst darum, dann wuchtete sich der gescheckte Kaltblüter auch schon hoch, bevor Julany etwas machen konnte. Er hatte kein Vertrauen zu ihr und wollte nur weg.
        Julany sprach dann weiter, dass der Kreislauf des Hasses endlich durchbrochen werden musste und nach Medusas Tod nur von neuem begann. Dazu bezog er auf jeden Fall Stellung.


        Warum müssen wir eigentlich zuerst die Waffen senken, hättet ihr doch auch tun können, schon viel eher.

        Mit diesen Worten stieg er vor Julany, aber ohne sie anzugreifen. Es war eine Warnung. Auch die anderen Pferde stürzten sich wieder in den Kampf, bis auf die, die sich um die Verletzten kümmerten.

        Little Spider war unterdesen nicht alleine, denn die beiden Fohlen Flash und Thunder, die sich vor den Kämpfen im Wald versteckten, hatten ihn entdeckt und folgten ihm. Schnell hatten sie ihn eingeholt und stupsten ihn an.

        Benguela sah nun, wie die Wichtknights tatsächlich einige Meter zurückwichen, doch so ganz traute sie dem Frieden noch nicht. Immer wieder linste sie zu ihnen hin, während sie den Kampf Allen gegen Medusa beobachtete, daneben bewegten sich auch ihre Ohren.

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        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

          Julany entfernte sich kommentarlos von Odio, als Hocico es von ihm verlangte und sich schließlich dazwischen stellte. Dabei hörte sie ihm aufmerksam zu, um ihn entsprechend antworten zu können.

          Natürlich seid ihr Lebewesen und habt eine Seele, das wollte ich nicht bestritten haben. Ich wollte nur gesagt haben, was wir früher dachten., stellte sie klar sie sich, denn seine Worte klangen Vorwurfsvoll.

          Dann sprach er an, dass ein Frieden nicht so einfach möglich war, weil die Wunden noch sie tief und frisch waren. Die Witchknight musste in dem Punkt zustimmen, aber auch einige Punkte ergänzen.


          Das stimmt. Eure Wunden und auch die von uns Witchknights sind tief, daher wird es lange dauern, bis sie heilen. Doch irgendwann muss der Anfang gemacht werden, sonst werden die Wunden immer weiter aufklaffen, bis wir uns gegenseitig ausgelöscht haben. Die Hand reichen ist nicht naiv, solange man nie vergisst, was zwischen unseren Völkern war. Man muss dem ganzen ein Ende setzen, damit man in Frieden leben kann. Man muss sich als Volk sagen können, dass wir dazu gelernt haben!, argumentierte sie und sah das Pandorapferd mit überzeugender Mime an.

          Was er dann ansprach, betraf das niederlegen der Waffen. Die Pandoras sollten sie zu erst niederlegen? Das traf nicht zu, denn die Witchknights waren schon längst dabei ihre Waffen nieder zu legen, sprich nicht mehr gegen die Maschinenwesen in den Krieg zu ziehen.


          Wer sagte, dass ihr zuerst die Waffen ablegen müsst? Wir legen sie bereits nieder, indem wir dem Pfad der Langhälse nicht folgen und somit nicht weiter gegen euch in den Krieg ziehen werden, obwohl dann ebenfalls alles vorbei wäre, wenn die Diploducas wirklich so gefährlich sind, wie Mutter berichtet hatte. Wir stellen uns gegen eure Vernichtung, dafür stehen meine Schwestern, ich und auch meine Mutter, sowie Deto und Gamal. Es ist ein Steiniger weg, aber ein Weg der gegangen werden muss.

          Zwischenzeitlich wurde Little Spider von zwei der Pandorafohlen Thunder und Flash eingeholt und angestupst. Freudig sah das kleine Maschinchen zu den beiden auf, doch man sah auch wie ramponiert die Drohne war. Ein Auge hing quasi nur noch an einem Kabel, versprühte Funken, während das andere flackerte. Auch die Lautsprecher waren völlig hinüber und die Motorik gab auch nicht mehr viel her. Little Spider versuchte nun ein Beinchen zu heben, das aber beim Versuch ab fiel. Langsam griff die Drohne das Beinchen wieder auf, steckte es sich wieder dran und schraubte es vorsinnflutlich fest. Schließlich zeigte die Drohne in eine Richtung, wo in größerer Entfernung eine Witchknight sich mit gesenktem Haupt und aufgezogener Kapuze vom Kampfplatz entfernte. Es schien offensichtlich zu sein, was oder besser wohin die Drohne wollte.

          Der Kampf zwischen Allen und Medusa ging unterdessen weiter. Die Pandorafrau täuschte einen Überkopfhieb an, doch wendelte sie diesen in eine Stichattacke um. Prinzipiell eine kluge Technik, doch gegen eine Witchknight wie Medusa, die unzählige Jahre Kampferfahrungen hatte, nur stark bedingt effektiv. Sie hielt ihren Klingenfächer vor die Brust, wo die Hunterin hin zielte. Prompt stieß wieder Mysteria auf Mysteria zusammen und Allens Schwert, das von einer Wächterin war, kam wieder nicht zu ihr durch, weil die Schwerter der Witchknights eher für kraftvolle Hiebe geformt wurden und nicht für solche Manöver. Für Stichattacken waren dagegen die Qi-Lanzen sehr gut geeignet. Allens Waffe war mit den beiden Klingen deutlich zu breit und kam daher nicht durch den Klingenfächer.


          Du wärst eine gute Schülerin, Allen. Ich habe schon in New York bemerkt, dass du Talent für den Umgang mit Nahkampfwaffen hast. Was dir hauptsächlich fehlt ist die Erfahrung, diese auch richtig einzusetzen., meinte Medusa schmunzelnd.

          Anschließend lenkte sie das Schwert von ihr weg, nutzte diesen Schwung aber, um mit dem sich nun ausklappenden Klingenfächer auf der anderen Seite ihrer Waffe, gegen das Schwert der Hunterin zu schlagen, während sie sich mit einer kompletten Drehung ein Stück zurück bewegte, um zugleich in die richtige Distanz zu kommen. Mit diesem Angriff wollte Medusa sie entwaffnen.

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          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

            Hocicos Worte waren auch vorwurfsvoll, doch anders als bei Allen kamen seine Worte eher anklagend herüber. Er hatte sich auf die Hinterbeine gestellt, sah aber, dass es nicht nötig war und kam wieder herunter, um Julany weiter zuzuhören.

            Warum dachtet ihr das früher so? Das muss euch doch jemand so eingetrichtert haben, besonders wenn ihr alle den selben Gedanken anhängt.


            Danach meinte Julany, dass irgendwann mal der Anfang gemacht werden musste, doch wie sollte das gehen, wenn der Hass noch so tief drinsteckte, so viel Zerstörung, Leid und Tod verursacht wurde?
            Als Fraktion, die eher Täter als Opfer war, hat man ja gut reden, da ist es einfacher damit aufzuhören.
            Julanys nächste Worte verwunderten ihn dann doch.


            Ihr seid nicht mit den Langhälsen zusammen? Da hat Allen aber was anderes in Erinnerung. Du solltest auch verstehen, wie sie denkt. Wenn deine Familie und alles was dir lieb und teuer war, plötzlich grundlos niedergemetzelt werden würde, was würdes du dann machen? Ich glaube nicht, dass du dann ruhig dastehst und sagst, dass du Frieden schließen willst.

            Jetzt war er auf ihre Antwort gespannt, denn Allens Erlebnisse gehörten zu dem Schlimmsten, was man überhaupt miterleben kann, fast jeder würde davon durchdrehen. Auf jeden Fall stand er hinter der Hunterin, egal was auch passieren möge.

            Diese kämpfte noch immer gegen Medusa und hatte ein Manöver gemacht, was die Wichtknight sogar zum Staunen brachte.
            Sie sollte die Hunterin trotz ihrer schweren Verletzungen nicht unterschätzen, zudem lernte sie auch schnell, was sie tun musste. Nachdem Allen zustechen wollte, parierte Medusa den Angriff und versuchte dann mittels Schlägen ihrer eigenen Waffe Allen ihre Waffe zu entreißen, doch diese reagierte schnell, ging Medusas Bewegung mit, um dann ihr Schwert nach oben herauszuziehen. Doch dann schlug die Wichtknight zu, Allen versuchte zu blocken, wofür sie jedoch zu schwach war.
            Zum Glück gab es da noch Walker, der sofort reagierte und ein paar Schritte zurückging. Danach holte die Hunterin erneut aus und Walker sprang wieder vor, damit Allen genau den Moment ausnutzen konnte, wo Medusas Schwert nach unten ging. Dann schlug sie von oben schräg zu.

            Die beiden Fohlen sahen, wie schlimm Little Spider aussah, er also nicht mit ihnen spielen konnte. Flash legte sich nieder, damit Thunder ihn raufschieben konnte.
            Zuletzt geändert von Medusa; 22.11.2009, 05:22.

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            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

              In der Tat hatte es früher jemand den Witchknights eingetrichtert, dass die Pandoras die schlimmsten Feinde waren, die es gab, genau wie es anderers herum genau so war. Doch der schlimmste Feind saß, sowohl bei den Waldwesen, als auch beim Maschinenvolk, ganz oben an der Spitze der Hierarchie.

              Es waren damals unsere großen Anführer, Hera bei uns und Pandora bei euch, die einen Konflikt untereinander hatten und diesen dann auf unsere Völker übertrugen. Wir wissen nicht genau was der Grund dafür war, doch wir wissen, dass der Krieg sinnlos geworden ist, da beide obersten Anführer nun Tod sind., erklärte sie und sah dem Kampf weiter zu.

              Witchknights waren genau so Täter wie Opfer, denn auch sie standen kurz vor der Ausrottung, als die Waldfestung von Sattania zerstört wurde und Natra später am Nordpol die einzigste überlebene ihres Art war. Doch das war nicht der einzigste Moment, wo Witchknights von den Pandoras fast ausgerottet wurden. Doch nun waren es die Maschinenwesen, die erstmalig am Rande ihrer Existenz standen, hatten sie doch zuvor ein uneinnehmbares Core Center unter dem ewigen Eis des Nordpolarmeeres, das selbst heute noch nicht für Menschen erreichbar wäre. Nur durch Metroplex geschah diese große Wende, die zum Schwund der Pandoras führte.

              Auch bei den Witchknights steckte der Hass und das Leid der Vergangenheit sehr tief, doch sie versuchten wenigstens diesen zu bekämpfen, unabhängig der Frage, wer zuerst anfangen sollte. Sie taten dies nicht nur für den Frieden, sondern auch für ihre eigene Seelen. Hocico stellte der Witchknight schließlich eine etische Frage, die sie auch gleich beantworten konnte.


              Ich hatte meine Familie verloren, meine Freunde, mein Volk, sogar mein Leben... Das ist nun etwa genau so lange her, wie Allens Schicksalschlag. Du musst bedenken, dass ich schon tausende von Jahren alt bin. Ich alleine habe schon genug Leid erlebt, das Allen sofort dahinraffen würde. Ich wurde, wie meine Schwestern, die noch älter sind, in einen Krieg hineingeboren, den ich nie verstanden habe, da er schon zu diesem Zeitpunkt nur auf Blutrache basierte. Ich habe gespürt, wie der Hass meine Seele vergiftet hatte, daher wollte ich ihn ablegen. Um somit auf deine Frage zu antworten: Ja, ich war anfangs hasserfüllt, genau wie ihr. Doch ich habe schnell eingesehen, dass das nichts bringt, weshalb ich mich für einen Frieden als offen erklärt hatte., erzählte sie dem Pandorapferd.

              Doch egal ob er ihr glaubte oder nicht, es änderte nichts daran, dass ihre Worte einfach Fakt waren. Sicher hatte nicht jede Witchknight so viel Leid erlitten, daher sprach sie auch nur für sich, aber die Seelen in Asgard waren alles Zeugen, Täter und Opfer des langen Krieges, der schon irrsinnige Dimensionen im Millionenbereich an Leben gekostet hatte - vielleicht sogar Milliarden. Es fielen zwar auf Seiten der Pandoras mehr Leben, was sie aber mit ihrer "Massenproduktion" ausgleichten, während die Witchknights häufig mit ihren Seelensteinen verstorbene Kriegerinnen ins Leben zurück holten.

              In der Zwischenzeit kämpften Allen und Medusa weiter. Die Pandorafrau hatte dabei verhindert, dass ihre Waffe aus den Händen gerissen wurde, worauf sie nun Medusas wunden Moment nutzte, um sie anzugreifen. So raste das Schwert auf die Witchknightanführerin zu.


              Das wird so nichts, Allen!, rief sie, worauf das Schwer der Hunterin plötzlich in der Luft stoppte und fest steckte.

              Medusa hatte vier ihrer Schlangenköpfe, die sich am Ende ihrer 14 Haarstränge befanden, pariert. Die Schmuckstücke hatten mit eingeklappten Dolchzähnen in die Klinge gebussen, womit Medusa das Schwert ihrer Kontrahentin nun fest im Griff hielt.


              Du hast mich in der Tat beeindruckt, wie du in deinem Zustand noch selbst mich überraschen konntest. Allerdings muss du bedenken, dass nicht nur du gute Reflexe hast. Ich denke, ich muss wohl härtere Seiten aufziehen., meinte sie und legte den Kopf ein wenig schief, blickte dabei etwas verschlagen zur Hunterin hinauf und hielt ihre Waffe waagerecht hinter ihrem Gesäß.

              Danach schnellten auch schon die anderen zehn Haarstränge, mit den goldenen Schlangenköpfen voraus, auf Allen und ihren Gaul zu. Die Witchknght wusste nun, dass dieser eine wichtige Stütze für die Pandorafrau war, drum umschlangen auch sieben von den zehn armdicken Strängen den Pandorahufer, vorangig die Beine. Die verbliebenen drei wanden sich dagegen jeweils um Arm, Bauch und Hals. Noch immer hielt sie mit den ersten vier das Schwert fest, entriss es ihr jedoch nicht, weil sie gespannt war, wie die Hunterin sich aus so einer Situation befreien würde. Ernsthaft kämpfte die Witchknight nicht, denn sie wollte Allen zur Aufgabe zwingen und sie nicht in Stücke reißen. Ob ihre Kontrahentin dies für einen Überraschungsmoment nutzen könnte?

              Derweilen wurde Litte Spider vorsichtig auf Flash geschoben, wobei einige Teilchen abfielen, die sie dann aber mit freien Beinchen schnell wieder auflas und hinterher schleifte. Derweilen entfernte sich die leicht vermummte Witchknight immer weiter vom Geschehen.
              Zuletzt geändert von Medusa; 22.11.2009, 13:59.

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              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                Es war ganz früher Hera gewesen, doch als die Aktionen mit der Partikelkanone waren, war sie schon lange Jahre tot, ergo war es noch lange in den Köpfen und wirkte fort. Bei den Pandoras war es nicht viel anders, doch diese mussten sich auch verteidigen, zudem kann man die Schicksale der Wichtknights keineswegs mit denen der Maschinenwesen vergleichen. Wichtknights konnten stets widerbelebt werden, solange der Seelenstein heile war, Pandoras hingegen waren und blieben tot.
                Jedenfalls verzog Hocico nun das Gesicht.


                Wie Allen es schon sagte, es ist einfach euer Fehler euch immer auch nur als Opfer zu sehen, wenn es darum ging die erlittenen Grausamkeiten der Pandoras zu bemessen, nach dem Motto euch ging es ja auch nicht besser.

                Dem Schecken fiel nun Allens Warnung ein, die sie immer wieder wiederholt hatte. Die Wichtknights versuchten sich anzubiedern und einzulullen. Als Julany dann noch ihre Erlebnisse schilderte, wurde es Hocico zu bunt.


                Du kannst dich keinesfalls mit Allen vergleichen, denn euch bedeutet der Tod nichts, da er nur ein vorrübergehender Zustand ist. Für uns ist es entgültig, daher sind wir eher Lebewesen als ihr, denn wir gehören zum Kreislauf der Natur. Ihr nicht, ihr setzt euch darüber hinweg.

                Immer die eigenen Opfer anzusprechen sollte man niemals in Gegenwart von Pandoras tun, einfach da es trotzig und rechthaberisch wirkte, auch wenn es nicht so gemeint sein sollte. So kam der Wortlaut man sollte den Hass ablegen schnell in ein falsches Licht, vorallem da die Wichtknights gut reden hatten. Sie standen niemals wirklich an der Schwelle der Ausrottung, um das zu bestätigen, brauchte man nur die Partikelkanone zu fragen, die alles miterlebt hatte.
                Hocico hatte jetzt genug und stellte sich erneut auf die Hinterbeine. Ähnlich wie damals die Wichtknights durch Hera und Medusa angestachelt waren, waren die Pferde es jetzt durch Allen.


                Kämpfen wir lieber, das ist besser als dieses Gelaber.

                Allen war es gelungen Medusa auszuspielen, doch da griff diese wieder auf ihre faulen Tricks zurück, indem sie ihre Haare einsetzte. Diese bissen zwar nicht zu, sondern umwickelten die Körper von Allen und Walker, dennoch tat es der Hunterin höllisch weh, da ihr ja an etlichen Stellen die Haut fehlte.

                >Ahhh....<

                Doch was Medusa konnte, das konnte sie auch. Zwar war das Schwert festgestellt, doch hatte sie immer noch ihre Flare Gun, die sie nahe unter Walkers Mähne hielt und so versteckte, aber auch stützte, da ihr linker Arm so gut wie tot war. Zum Zielen reichte es noch, dann drückte sie auch schon ab, ein Zischen ertönte und nur Sekundenbruchteile später flog die Kugel auf Medusa zu, genau auf die Haarstränge, die schnell durchschmolzen und einen hässlichen Gestank verströmten.

                >Mahhh stinkt das...<

                Danach nutzte Allen den Schockmoment aus, um den Rest der Haarstränge mit dem Schwert zu zerschlagen, danach bäumte Walker sich auf, um auch seine zu befreien. Er trat Medusa gegen den Bauch, danach sprang er ein paar Meter zurück.

                >War wohl nichts was?<

                Diesmal hatte Medusa sich eindeutig überschätzt, indem sie nicht normal weiter die so schon starke Klinge benutzte, sondern auf andere Tricks zurüchgriff, was Allen jedoch gleichfalls tat. Medusa musste einen schweren Treffer einstecken, denn ein Teil der Haare waren angesengt, einige wurden abgetrennt. Danach preschte Walker auch schon wieder nach vorne, damit Allen mit erhobenem Schwert erneut angreifen konnte. Schnell war sie in Position und die Klinge sauste auf die Wichtknight nieder.

                Die Fohlen hatten die vermummte Wichtknight schon bemerkt, wussten aber nicht, wie sie sich jetzt verhalten sollten. Laut Allen waren es Feinde, also war es besser, sich zurückzuziehen.
                Dass es Deto war, der aufgrund nichtverstandener Reaktionen der Hunterin eingeschnappt war, wussten sie nicht, woher auch, sie kannten ihn ja nicht.
                Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 22.11.2009, 18:40.

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                • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                  Julany fühlte sich vom Pandorahufer falsch verstanden, denn sie wollte niemanden einen Opfer oder Täterrolle zuweisen. Sie konnte nicht leugnen, dass auch die Witchknights grausam waren, doch genausowenig durfte sie verschweigen, dass auch die Witchknights viel Leid erdulden mussten. Beide Seiten mussten sich im klaren darüber sein, welches Leid sie angerichtet hatten. Die Witchknights waren sich dem bewusst, was auch ein Grund dafür ist, dass sie den Anfang für einen Friedenskurs machten.

                  Ich wollte uns Witchknights keinesweges als unschuldige Opfer darstellen, denn natürlich haben auch wir Witchknights euch grausame Wunden zugefügt.

                  Hocico meinte danach, dass der Tod für die Waldwesen keine Bedeutung habe. Prinzipiell war das richtig, denn im Grunde waren Witchknights unsterblich, da sie nicht altern konnten und - einen intakten Seelenstein vorausgesetzt - wiederbelebt werden konnten. Auch wenn ihre Seelen dann doch nach Asgard kamen, einige wenige sogar mit speziellen Artefakten, wie dem Medailleon von Nekromina, wieder in die Welt der Lebenden gelangen. Diese Unsterblichkeit hatte aber auch Schattenseiten, besonders wenn man zu Lebzeiten sehr viel vom großen Krieg miterlebt hatte, wie ständig Freunde und sogar Familienangehörige in Schlachten starben oder ermordet wurden, sogar die Schmerzen vom eigenen Tod waren eine starke seelische Belastung. Über diese Nachteile brauchten sich da wiederum die Pandoras keine Gedanken zu machen, wenn sie gefallene Artgenossen nicht wiederbeleben konnten. So konnten diese wenigstens in Frieden ruhen. Für Witchknights war die ewige Ruhe nur in Asgard, wo die seelischen Wunden langsam heilen konnten.

                  Der Tod bedeutet für uns nichts? Habt ihr eine Vorstellung von der Unsterblichkeit, wie sich das anfühlt? Die Unsterblichkeit ist ein Teil unserer Kultur und Natur, wir machen dabei das beste daraus und leben in einer Symbiose mit unserer Umwelt. Wir gehören zum natürlichen Kreislauf des Nordwaldes hier in Kanada. Wir beleben unsere Artgenossen deshalb wieder, weil wir nicht aussterben wollen und unsere Seelen sich gegenseitig den Schmerz nehmen. Wir bekriegen uns daher nicht wie Menschen, weil jede Witchknight für den anderen da ist, wenn sie Hilfe braucht., erklärte sie ihm.

                  Es war offensichtlich, dass die Pandoras dies den Waldwesen immer und immer wieder vorwerfen würden, solange niemand dieses Vorurteil aus dem Weg räumen würde. Der Tod war ein natürlicher Teil des Lebens, genau so wie bei Witchknights das ewige Leben. Es lag in ihren Genen und ihrer Kultur. Sie schadeten niemanden damit und wussten mit dieser Eigenschaft gut umzugehen, was aber nur die allerwenigsten Nichtwitchknights verstanden. Dann türmte sich der Pandora wieder vor Julany auf und forderte sie zum Kampf auf, zumindest verstand die Witchknight dies so.


                  Wenn du kämpfen willst, solltest du dir auch einen Gegner suchen, der gewillt ist diesen Kampf zu führen. Ich bin es jedenfalls nicht. Es reicht schon, wenn Mutter und Allen gegeneinander kämpfen., lehnte sie ab und verfolgte weiter den nun immer härter werdenden Zweikampf zwischen ihrer Mutter und der Pandorafrau mit Ross.

                  Und dieser Kampf wurde härter und härter. Medusas Haare waren kein unfährer Trick, sie waren Teile ihres Körpers und somit auch legitime Waffe. Doch nun hatte die Hunterin mit ihrer Flare Gun einige dieser Tentakelhaare zerschossen bzw. andere zerschnitten.


                  Aaaaahrg..., schrie Medusa auf, biss dann aber die Zähne zusammen, machte sich sofort auf dem Angriff von Walker gefasst, die sie mit dem Stab ihrer Waffe parierte, welcher dem Tritt problemlos stand hielt.

                  Medusa taumelte durch die Wucht des Trittes etwas zurück, fing sich aber sofort wieder. Anschließend rannte das Pandorapferd samt Allen davon, kurze Pause also, in der die Anführerin der Witchknights ihre verschmorten Haare mit ihrer Klinge abtrennte, denn zusammengeschmolzenen Enden konnten nicht nachwachsen. Schließlich schnellten sie zu Medusas Schlangenhaarschmuck, der leblos auf dem Boden lag. Dort angekommen zogen sie die schlaffen, abgetrennten Haare aus den goldenen Schlangenköpfen, nur um dann selbst hinein zu schlüpfen, wodurch die Witchknight ihre Waffen wieder zurück erlangte. Danach kam auch schon die Pandorafurie wieder mit erhobenem Schwert angeritten, worauf Medusa ihre Haare wieder hinter sich bewegte und ihren Stab mit beiden Händen fest vor sich hielt, wartend auf Allens Schwertstreich.


                  So wie es aussieht, lässt du mir keine andere Wahl., meinte sie.

                  Schließlich folgte Allens Hieb. Medusa klappte schnell ihren Klingenfächer auf und parierte abermals, doch dieses mal sollte Allens Klinge sich mit ihrer verharken, weshalb sie mit einer Drehbewegung den Fächer wieder schloss. Das Witchknightschwert und die Klinge von Asgard verharkten sich so. Für die Witchknight war das nun die Gunst der Stunde, um dem Kampf ein Ende zu setzen. So schob sie nun mit voller Wucht ihren Stab mit der Klinge voraus der Hunterin entgegen, während ihre eigene zwischen einigen der tödlichen Schneiden eingeklemmt war und gleich mit in ihre Richtung gedrückt wurde. Medusa zielte auf die rechte Schulter, da ihr nicht entgangen war, dass ihr rechter Arm der noch einzigste funktionierende war. Sie wollte ihr eine Verletzung verpassen, die sie Kampfunfähig machen würde, so zumindest die Hoffnung.

                  Als die beiden Fohlen sich umdrehten, drehte sich auch Little Spider um und zeigte in die Richtung, wo Deto gerade in Gamals Gestalt davon schlängelte. Das kleine Maschinchen war nicht in der Lage sich für ihn bemerkbar zu machen, die Handschuhe des Jungen auch kein Signal empfingen und er nicht wusste, dass die kleine Drohne da war, geschweige denn das sie zu ihm wollte. Deto war zudem auch der einzigste, der das kleine Maschinchen reparieren konnte, zumindest war Little Spider dieser Ansicht.
                  Zuletzt geändert von Medusa; 23.11.2009, 00:48.

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                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                    Hocico sah Julany mit hochgezogenen Augenbrauen an. Wenn Wichtknights wiederbelebt werden konnten, dann war es auch mitnichten grausam, wenn man seine Angehörigen sterben sah, schließlich hatte man immer die Möglichkeit der Wiederbelebung im Hinterkopf, es war also nichts verloren.
                    Warum also das Gewäsch von wegen Grausamkeit? Auch wenn der Seelenstein doch verloren ging oder zerstört wurde, war es für die Wichtknights immer noch nicht Sense, denn dann kamen sie in eine Art Paradies, aus dem es ebenfalls die Möglichkeit gab wieder in die normale Welt zu gelangen. Die Wichtknights hatten damit eine Lebensversicherung für immer und brauchten sich absolut keine Gedanken zu machen, was mit ihnen werden würde. Waren sie wohl deshalb so überheblich geworden?
                    Schmerzen konnten sie zwar trotz alledem erleiden, doch besaßen sie genug Fähigkeiten, um damit umzugehen, zudem war es besser zu sterben und wiederaufzustehen, als langsam zu leiden oder wie die Pandoras eben, ihre Familien und Freunde sterben zu sehen, ohne jegliche Hoffnung sie wiederzusehen.
                    Wichtknights waren zudem auch niemals Gefangene der Menschen und wurden daher auch nicht für Experimente missbraucht, daneben wurde ihnen auch nicht solcher Hass entgegengebracht, wie den Maschinenwesen. Wichtknights konnten sich in ihrem Land frei bewegen, die meisten Menschen sahen sie zwar schief an, taten aber nichts, von Irren wie Wayne einmal abgesehen.


                    Ich bleibe dabei, ihr könnt euch nicht mit uns vergleichen, das ist einfach was völlig anderes.

                    Nicht nur die Wichtknights waren füreinander da, auch wenn man dies in Falle von Natra durchaus in Frage stellen konnte, doch auch die Pandoras waren dies, daher wirkten Julanys Worte wie Hohn.

                    Ihr seid nicht die einzigsten, die sich untereinander gegenseitig halfen und füreinander da sind, das sind wir auch, was hattest du denn gedacht? Was meinste, warum wir alle hier sind? Um Allen zu unterstützen.

                    Dann sah er jedoch, dass Julany nicht kämpfen wollte, sondern lieber dem Kampf zwischen Allen und Medusa zuschaute. Daraufhin schnaubte er, nahm die Beine wieder herunter und griff nicht an, stattdessen schaute er nun auch zu. Doch er schwor sich eines, sollte etwas aus dem Ruder laufen, werden er und die anderen eingreifen.

                    Noch sah es für Allen sehr gut aus, nachdem sie Medusa einen Treffer mit der Flare Gun verpasst hatte, musste diese die verbrannten Enden der Haare abschneiden. Daraus schloss die Hunterin, dass diese sonst nicht mehr nachwachsen könnten, also gab es dafür schon einmal eine perfekte Waffe.
                    Auch hatte Allen Medusas Aufschrei genossen, was ein Lächeln auf ihrem sonst gequält dreinschauendem Gesicht zauberte. Danach ging sie erneut zum Angriff über, worauf Medusa meinte, keine andere Wahl zu haben.


                    >Ist mir recht, dann hört der Kindergarten endlich mal auf.<

                    Für sie sollte die Wichtknight ruhig zeigen, was sie konnte, damit sie dementsprechend reagieren und ebenfalls zeigen, dass sie es mit ihr aufnehmen konnte. Medusa wehrte Allens Schwerthieb nun ab und stieß nun ihrerseits mit der Klinge vor, um Allens Schulter zu treffen. Doch da die Hunterin dagegenhielt, rutschte Medusas Klinge aufgrund ihrer Größe nach unten und schlitzte ihr schräg den ganzen Bauch auf.

                    >Aaaahhhh!<

                    Allen schrie auf und beugte sich nach vorne, während Walker ein paar Schritte zurückging. Deutlich sah man, wie türkises Blut an den Seiten des Pferdes herunterlief, danach presste sich die Hunterin den rechten Arm auf den Bauch, während sie das Schwert fallenließ.
                    Nun musste sie sich vollständig auf Walker verlassen, der das Schwert mit dem Maul aufgenommen hatte und damit nun auf Medusa einzuschlagen begann.

                    Die beiden Fohlen wunderten sich schon, was Little Spider von der Gestalt wollen könnte und begannen dieser nun langsam hinterherzulaufen.

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                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                      Julany merkte, dass sie langsam aneinander vorbei redeten und es somit auch keinen Grund gab das Gespräch weiter zu führen. Die Pandoras hielten ihre Worte ohnehin für Gewäsch. So schlängelte sie zu ihren verwundeten Artgenossinnen hinüber und half ihnen.

                      In der Zwischenzeit kämpfte Medusa weiter gegen Allen, die aber nun die Klinge in den Bauch gerammt bekam, weil die Hunterin versucht hatte zu blocken, wodurch die Waffe der Witchknight abgerutscht war.


                      Willst du immernoch diesen sinnlosen Kampf führen? Oder gibt es bei euch Pandoras auch sowas wie Vernunft?, fragte die Witchknight nun, worauf ihre Kontrahentin ihr Schwert falle ließ, Medusa darauf ihre Kampfhaltung auflöste und ihre Klingenfächer einklappte.

                      Der Kampf ist also vorbei?, sprach sie Allen an.

                      Doch dann ergriff ihr Gaul das Schwert und schlug auf Medusa ein, die dem Angriff knapp mit einem Sprung nach hinten entwischte.


                      Offenbar nicht..., meinte die Witchknight, nahm dabei ihre Kampfpose ein.

                      Danach klappte sie wieder ihren Klingenfächer aus, um die Schläge zu parieren. Sie waren deutlich kraftvoller als die der Hunterin, wenn auch nicht schneller. Dennoch musste Medusa sich anstrengen, um die Schlage zu blocken. Sie beobachtete den Pandorahufer erstmal und analysierte dessen Schlagtechniken, um dann zu kontern.

                      Derweilen folgen die Pandorafohlen dem Jungen in Witchknightgestalt durch den Wald. Little Spider war sich zuversichtlich, dass er ihm und seinen Freunden noch wohlgesonnen war, auch wenn er zur Zeit einen Knick erlitt. Die drei kamen dabei auch an einem Busch vorbei, neben dem einige Sudamis wuchsen und von Taurinnen abgeerntet wurden. Auf der anderen Seite kamen ihnen schaulustige Technikerinnen entgegen, die ähnlich gekleidet waren wie Deto und zum Kampfplatz wollten. Sowohl die Schlangenhexen, als auch die Taurinnen warfen den beiden Pandoras und der kleinen Drohne kurze verwunderte Blicke zu, wandten sich dann aber wieder ihrer Tätigkeit zu. Der teil der Waldfestung, der Julanys Gebeit war, konnten sich die Pandoras gefahrlos bewegen, solange sie niemanden angriffen.

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                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                        Während Julany ihren Artgenossinnen helfen ging, sah Hocico dem Kampf weiter zu, ebenso wie die meisten anderen Pferde, denen so auch eine Verschnaufpause gegönnt war. Dennoch waren sie auch unruhig, denn es sah nicht gerade gut für die Hunterin aus.
                        Nach dem Schlag von Medusas Klinge hing diese noch immer vorübergebeugt auf Walkers Rücken, die Hände noch immer auf den Bauch gepresst, während das Pferd selbst zum Angriff überging und Medusa ganz schön auf Trab halten konnte. Als Medusa sie fragte, ob sie denn den sinnlosen Kampf weiterführen wollte, brummte sie und nickte, was als ein Ja verstanden werden konnte.
                        Der Kampf war jedenfalls nicht vorbei, noch lange nicht. Immer wieder schlug Walker mit dem Schwert zu und anders als Allen ermüdete er kaum bis gar nicht.

                        Die Fohlen liefen immer noch der Gestalt nach und dachten auch nicht an einen Angriff, schließlich wurden sie extra im Wald versteckt, um nicht an den Kampfhandlungen teilnehmen zu müssen.

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                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                          Den Kampf hatten die ganze Zeit über nicht nur Julany und Galaterina, sowie deren Gefolge verfolgt, sondern auch andere Gestalten. Eine davon, war das mysteriöse Wesen, das noch immer unbemerkt unter den Witchknights umher geisterte, während die andere Kreatur dagegen gehörigen Abstand hielt. Letzteres war Chronos, die es sich weit oben, auf der zweiten Baumhausreihe nahe der Baumkrone der gewaltig großen Mammutbäumen, gemütlich gemacht hatte und nach unten zu Medusa und Allen sah. Doch begeistert schien sie nicht zu sein.

                          Tssss... Mein großes Schwesterchen, du lässt diese Pandoras in unserer Heimat randalieren, deinen Freund von Menschennarren kränken und unzählige unseres Volkes verletzen und gehst dann mit denen auch noch so zimperlich um? Ich weiß genau, dass du diese ganze Brut schon längst hättest vernichten können, wenn du nur gewollt hättest. Stattdessen lässt du dich in die Ecke drängen von einem... hässlichen... Pandoragaul mit ebenso abscheulichem Gesocks auf dem Rücken., murmelte die Hüterin von Raum und Zeit vor sich hin.

                          Angewiderte Blicke schossen von Chronos zu den Pandoras hinab, machten dabei aber auch nicht vor ihrer Schwester halt, die noch immer die Schläge des Walkers parierte. Keiner der beiden Kontrahenten schien auch nur einen Zentimeter zu weichen, beide waren wie fest verankert. In der Tat hätte Medusa dem ganzen Spiel längst ein Ende setzen können, wenn sie es wirklich gewollt hätte. Spätestens, wenn sie ihre stärkste Fähigkeit, das Tor von Asgard, angewandt hätte, wäre Sense gewesen. Gegen tausende von Hexengeistern, die aus dem Totenreich der Witchknights strömten, half nur noch ein Wurmlochportal zur Flucht, denn durch ein solches konnten die Geisterwesen nicht schlüpfen.


                          Allen, siehst du nicht, dass der Kampf sinnlos ist? Du und dein Freund, ihr könnt mich nicht im Kampf besiegen., meinte sie.

                          Die Anführerin der Witchknights wehrte Schwerthieb für Schwerthieb ab. Auch wenn der Walker der Hunterin fast unbegrenzte Ausdauer hatte, in einem Hexenwald hatten es Witchknights auch, sofern sie nicht ihr ganzes Qi aufbrauchten. Bei einer hochrangingen Witchknight wie Medusa konnte man sich da sicher sein, dass sie eine gewaltige Menge spiritueller Energie besaß. Chronos ging der Kampf dabei schon zu lange, sie wollte einen toten Pandora sehen, um diesen dann für ihre Propaganda nutzen zu können. Doch vielleicht gab es noch etwas besseres, was passieren konnte.


                          Ach, geliebte Schwester... Wenn du diese seelenlosen Maschinen nicht zerstören willst, wirst du noch verlieren., meinte sie und grinste schelmisch.

                          Noch sah es so als, als würden man den ganzen Tag über und vielleicht noch bis tief in die Nacht hören, wie Mysteria auf Mysteria krachte. Doch plötzlich hatte Medusa das Gefühl, als würde der Pandorahufer rapide zulegen und schlug immer schneller auf die Witchknight ein. Man sah deutlich, dass dem nicht so war, sondern das die Witchknight immer langsam zu reagieren schien.


                          { Was in drei Teufels Namen ist denn jetzt los... Warum... Ist der Pandora... auf einmal... so schnell... }, dachte sie.

                          Man sah, dass die Witchknight sich deutlich mehr anstrengen musste und sogar schon zurück wich.


                          Was ist mit unserer Herrin los? Sie wird doch nicht etwa schlapp machen?, stellte eine von Galaterinas Dryaden entsetzt fest.

                          Die Tochter Medusas merkte, dass etwas nicht in Ordnung war.


                          Mit Mutter stimmt etwas nicht, sie reagiert auf einmal sehr langsam!, meinte sie, was sie anhand ihrer Reflexe erkannte.

                          Schließlich konnte Medusa nicht mehr parieren, da die Schwertstreiche von Allens Walker zu schnell für sie zu seien schienen. Mehrere Schläge kassierte sie in den Oberarmen, schrie dabei laut auf. Ihre Schreie hallten durch den ganzen Wald, doch biss sie bald die Zähne zusammen und hielt einfach nur noch ihren Klingenfächer vor sich, um wenigstens Kopf und Oberkörper zu schützen. Blut spritzte und die Witchknight konnte ihre Arme nur noch mit Mühe und Not aufrecht halten, um sich vor den Attacken zu schützen. Mit großem Entsetzen verfolgten die Witchknights, auch Julany, die Wendung in dem Kampf, die sie sich beim besten Willen nicht erklären konnten. Nur eine konnte bei dem brutalen Spiel grinsen und das war Chronos, die ganz alleine von hoch oben hinunter sah.

                          Deto ahnte von dem ganzen nichts, sondern schlängelte weiter, bis er am großen See der Waldfestung ankam, in dessen Mitte eine Halbinsel lag, auf der der gewaltig große und prachtvolle Palast thronte. Am Ufer beugte sich der Junge in Witchknightgestalt zum Wasser hinunter, um sich beide Hände mit dem kühlen Nass zu füllen und zu trinken. Nur einige Meter entfernt badeten einige Schlangenhexen, die sich wuschen.

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                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                            Auch wenn Medusa wirklich einmal mit dem Krieg gegen die Pandoras aufhören wollte, konnte das niemals von heute auf morgen geschehen, zu tief die Wunden, zu groß das erlittene Leid. Es war einfach noch nicht jeder bereit dazu und der Weg dahin sollte noch lang und steinig werden.
                            Keiner der Pandoras hatte Chronos bemerkt und wie sie über ihre eigene Anführerin herzog, ansonsten hätten sie es wahrscheinlich ausgenutzt.
                            Solch ein Verhalten war meistens direkt vor einem Führungswechsel zu beobachten, denn auch bei den Pandoras kam dies vor, als Sattania noch das Sagen hatte.
                            Medusa sprach erneut Allen an, dass der Kampf sinnlos wäre und sie niemals siegen konnte, was die Hunterin jedoch ganz anders sah.


                            >Klar können wir das....<

                            Keuchte sie zwischen den zusammengebissenen Zähnen hervor und versuchte nun mit dem linken Arm ihren Bauch zu halten, damit sie wieder eine Hand frei hatte. Plötzlich begann Medusa zu schwächeln, immer mehr Schläge von Walker trafen sie, was Allen natürlich mehr als nur freute.

                            >Oha, jetzt machst du also schlapp, was?<

                            Die Schreie der Wichtknight waren Musik in ihren Ohren, endlich hatte sie die Genugtuung, auf die sie Jahre warten musste. Walker drehte nun den Kopf, um der Hunterin das Schwert zu überreichen, danach richtete sie sich etwas auf, soweit das noch möglich war. Während die anderen Wichtknights sichtbar entsetzt reagierten, jubelten die Pferde, denn für sie sah es nach einem Sieg der Hunterin aus.

                            >Endlich bekomme ich meine Gerechtigkeit.<

                            Knurrte Allen und holte nun mit dem Schwert aus, um Medusa den letzten Schlag zu verpassen.

                            Die Fohlen folgten weiterhin der Gestalt und gerieten dabei immer tiefer in den Wald der Wichtknights. Neugierig wie sie waren, beobachteten sie alles.

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                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                              Ein Frieden war in der Tat von heute auf morgen möglich, wenn beide Seiten einfach die Waffen niederlegen würden, womit die Witchknights schon begonnen hatten. Das bedeutete nicht, dass sich beide Fraktionen sofort in die Arme schließen mussten, sondern einfach, dass sie sich nicht mehr gegenseitig zerstörten, sowas wie ein dauerhafter Waffenstillstand, unter dem sich dann langsam und sehr mühseelig eine Koexistenz aufbauen konnte. Zumal die Pandoras doch sicher in Frieden leben wollten, da käme ihnen ein Ende des Krieges gerade recht, damit auch die Wunden heilen und der Hass verjähren konnte.

                              Chronos sah nun, wie ihre ältere Schwester nun dem Tode nahe stand. Wenn Medusa schon nicht ihren Kurs einschlagen wollte, dann sollte sie besser komplett von der Bildfläche verschwinden, dann hätte die Hüterin von Raum und Zeit freie Bahn und könnte Witchknight in den finalen Krieg gegen die Pandoras führen.


                              Tja, Schwester, du wolltest ja nicht hören. Das ist deine Strafe für deine Naivität und deinen Verrat an unsere Mutter!, sagte sie und grinste breit, sah dabei abwertend zu ihrer Schwester hinab.

                              Generell waren die Witchknights eigentlich ein Volk, dass sehr zusammen hielt, bis auf die direkten Nachfahren der Obermutter, also den Töchtern Heras. Bis auf die Allianz, die Medusa, Nekromina und Lamia bildeten, waren sie verstritten und einige sogar sehr intrigant, wie sich bei Chronos nun deutlich zeigte. Dann holte Allen für den finalen Schlag aus, was Chronos unbedingt mit ansehen wollte. Ihre Schwester war durch einen Zeitmanipulationszauber so stark verlangsamt worden, dass sich ihre Kontrahentin für sie in irrsinniger Geschwindigkeit bewegte.


                              Ruhe in Frieden, Schwes..., wollte sie sagen, doch auf einmal kam ein Dolch aus dem Nichts in ihren Rücken gerammt.

                              Chronos zog ein Schmerzverzerrtes Gesicht, konnte durch den Schock den Schmerz nicht ausschreien. Es war der Dolch einer Schattenhexe, der sie genau ins Kreuz traf und ihre Wirbelsäule durchtrennte.


                              Ver... dammt... Wer... war... das...?, keuchte die Hüterin von Raum und Zeit, doch sie konnte die ganze Zeit niemanden spühren, geschweige denn sehen oder hören.

                              Mit ihren Haaren zog sie die Waffe aus ihrem Rücken heraus. Wütend, wie Chronos nun war, nutzte sie ihre Fähigkeiten und drehte die Zeit um diese wenigen Sekunden zurück. Bis sie wieder da lag und ihre Schwester Medusa schon für tot erklären wollte. Doch anstatt ihre Worte loszulassen, huschte sie schnell durch die Geisterwelt etwas zur Seite, entkam somit dem Dolchstoß udn blieb unverletzt. Ihrer Verblüffung tat dies jedoch keinen Abbruch, denn als der Dolch nun im Boden der Plattform gerammt wurde, spürte, sah und hörte abermals absolut niemanden. Es war so, als wäre der Dolch selbst lebendig geworden und hätte sie angegriffen, doch es war nur eine ganz normale Waffe, die Schattenhexen normalerweise mit sich führten.


                              Was in Mutters Namen war das?, staunte sie.

                              Es konnte jedoch nicht sein, dass der Dolch ein Eigenleben entwickelt hatte, dass war nun wirklich unmöglich. Also vermutete sie, dass es eine Schattenhexe war, die über unglaubliche Tarnfähigkeiten verfügte und sich sogar vor den Sinnen einer Tochter Heras verstecken konnte.


                              Du kannst rauskommen, ich habe dich auf frischer Tat ertappt und ich weiß, wo du bist!, sagte Chronos mit strenger Stimme, doch nichts tat sich und das Wesen, was sie angegriffen hatte, fiel nicht auf ihren Bluff herein.

                              Plötzlich wurde Chronos aber auch klar, dass durch diese Aktion ihr Bann gebrochen wurde und Medusa sich nun schlagartig wieder normal bewegen konnte, sofern die Verletzungen sie nicht einschränkten.


                              Lektemo ni Telendea!, fluchte sie und schlängelte zum Geländer, von woaus sie hinunter zum Kampf schaute.

                              Chronos' Worte waren der Ausdruck von Witchknights, wenn etwas schief ging oder sehr unangenehmes passierte - Menschen würden dabei das Wort Scheiße in den Mund nehmen, was die Worte der Witchknight auch frei übersetzt bedeuteten.

                              Vor Chronos' Zeitmanipulation schien es schlecht für Medusa zu stehen. Allen holte mit ihrem Schwert aus, traf die Anführerin der Waldwesen tödlich am Hals.


                              Nein... Mutter..., stammelte Julany und begann in Tränen zu versinken, als ihre Mutter röchelnd zu Boden sank.

                              Galaterina sagte nichts, doch auch sie wurde sofort von der Trauer erfasst. Doch dann wandte Chronos ihre Fähigkeiten an, um den Attentäter ausfindig zu machen, der sie vermutlich umbringen wollte - vermutlich ein fataler Fehler. Denn dadurch wurde auch der Kampf zurück gespult, was bedeutete, dass sich Medusa wieder kurz vor ihrem Ende befand und die Witchknights bangend dem Kampf zusahen. Ein weiterer Nebeneffekt war dabei auch, dass die Schlangenhexe nicht mehr im Bann ihrer jüngeren Schwester gefangen war, wodurch sich die Hunterin wieder für sie normal bewegte.


                              { Was geht hier nur vor...? }, fragte sie sich verwundert in Gedanken.

                              Schnell hatte sie jedoch realisiert, dass sie etwas tun musste, denn sie ihre Kontrahentin würde sie sonst umbringen. Prompt parierte sie Allens Todesstoß, auch wenn ihre Arme nur blutüberströmt waren und stark zitterten. Die Worte der Pandorafrau erwiderte die Witchknight, sah ihr dabei mit ernsten Blicken entgegen.


                              Du willst Gerechtigkeit? Wo wird Gerechtigkeit herrschen, wenn ich sterbe?, fragte sie sie.

                              Nun war ein Scheitelpunkt erreicht. Medusa war eine wichtige und mächtige Person. Ihr Leben bedeutete Zusammenhalt für Millionen und ihr Volk war ein wichtiges Zahnrad in der Weltordnung. Würde sie fallen, würde das Zahlrad aus seiner Halterung springen und Chaos würde ausbrechen. Die ersten, die dies zu spüren bekämen, wären die Pandoras, welche der geballten Macht von vier Fraktionen rein gar nichts entgegen zusetzen hatten. Nach den Pandoras würde Chronos ihren bisher versteckten Hass auf die Menschen freien Lauf lassen und durch Konvertierung neue Witchknightarmeen rekrutieren - die haarlosen Zweibeiner würden den Waldwesen dann weichen. Unzählige Millionen oder gar Milliarden von Witchknights wären wie eine Überschwemmung mit Superdünger für das Ökosystem, das durch Kriege, Tiberium und Taador schon schwer angeschlagen war, sprich es würde sogar eher schaden als nutzen. Das Horrorszenario würde schließlich mit einem Krieg gegen die Diploducas abschließen, der die Erde vielleicht komplett zur Wüste machen könnte. Und das alles nur, weil eine Person ihr Leben lassen musste, im Namen einer Gerechtigkeit, die keine war? Es mochte übertrieben klingen, aber wenn man sich ansah, wie weit die Hunterin mit ihrem Zorn gekommen war, konnten man sich vielleicht eher ein Bild davon machen, wenn 3,3 Millionen Witchknights ihren ohnehin schon geschürten Hass noch steigern würden. Medusas Tod wäre wie Öl ins offene Feuer zu gießen, ein gewaltiger Katalysator, der eine unvorstellbare Kettenreaktion auslösen würde. Medusa war sich ihrer überaus wichtigen Rolle bewusst. Einer musste in diesem Kampf fallen und sie durfte es nicht sein.


                              Du hast keine Ahnung von der Tragweite meiner Person. Wenn ich sterbe, wird mein Volk in Chaos versinken, eures verschwinden und das Leben auf der Erde wird sich für immer verändern... Dieser Kampf endet hier und jetzt!, rief die Witchknight zu ihr, worauf ihre tatoovierten Witchknightschriften anfinden in einem glühenden Rot zu leuchten.

                              Mit einem lauten Auffschrei und einen starken Ruck mit ihrer Klinge, stieß sie die Hunterin samt Pferd von sich weg, sprang zugleich einige Meter zurück. Sie spürte, wie ihre Arme schmerzten. So konnte sie auf keinen Fall weiter kämpfen, weshalb sie ihre Haare in den Boden wand. Prompt flossen ihre Tentakelhaare wie eine blutrote Flüssigkeit auf dem Waldboden entlang, formten ein riesiges Pentagramm, dass sie und die Pandorafurie einschloss. Wenig später schossen Medusas Haare wie Speere aus dem Boden, auch unter Allens Walker - es war ihre Form der Höllendornenfähigkeit, die auch Natra beherrschte.

                              Deto spürte, wie Medusas Aura schlagartig anwuchs, weshalb er sich erhob und umdrehte. War der Kampf gegen ein Wrack wie Allen wirklich so hart, dass sie derart von ihren Kräften gebrauch machen musste? Plötzlich musste er auch wieder an die Pandorafrau denken, machte sich ein Sorgen um sie. War es richtig ihr den Rücken zuzudrehen? Als er ihr vor dem großen Kampf in die Augen gesehen hatte, hatte er in ihr nur Hass gesehen, kein Fünkchen irgend welchen Regungen, dass sie sich über ihn freuen würde. Seine Seele durchstieß es wie ein Dolch.

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                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                                Sicher konnte man sofort die Waffen niederlegen, doch ob es etwas brachte, war die andere Frage, denn weitaus eher musste der Hass aus den Köpfer verschwinden, ein Hass, der sich über Jahrhunderte angesammelt hatte. Pandoras und Wichtknights konnten sich zurecht als Erbfeinde bezeichnen, denn ihre Urgründer fingen damit an, die Nachfahren setzten es bis in die heutige Zeit fort.

                                Noch immer wusste es keiner der Pandoras, dass Medusas Schwäche nicht von ihr selbst, sondern durch Chronos verursacht wurde, die ihre Chance Medusa loszuwerden damit wahrnehmen wollte. Zumindest sah es für Allen sehr gut aus, sie hatte nun ausgeholt, um zum finalen Schlag anzusetzen. Auch die Pferde warteten gespannt, während die anderen Wichtknights lieber schon mal zu trauern begannen.


                                Allen musste auch trauern und das mehr als genug.

                                War Hocicos einzigster Kommentar dazu. Er konnte es sich durchaus vorstellen, dass Allen es einfach nur mal sehen möchte, wie Wichtknights sich verhielten, wenn sie mal etwas Liebstes verloren. Schließlich hatten sie es bei Pandoras genug gesehen, nur nie realisiert. Waren ja seelenlose Maschinen.

                                Doch auf einmal gewann Medusa ihre Kraft zurück, anscheinend mobilisierte sie ihre Reserven. Ihr gelang es Allens Schlag abzuwehren und stieß ihre Kontrahentin etwas zurück, was Walker jedoch sofort konpensierte, indem er einen Schritt zur Seite machte, die Hunterin damit auch nicht herunterfiel. Dann jedoch erhob Medusa das Wort und meinte, dass es keine Gerechtigkeit wäre, wenn sie starb.


                                >Aber der Mord an meiner Familie war eine, was...<

                                Dabei hatte die Hunterin das Gesicht verzogen,was sie aufgrund der Schmerzen ohnehin schon tat. Dann meinte Medusa, sie sei eine wichtige Person, deren Tod den Krieg nur wieder neu entfachen würde, bis die Welt im Chaos versank.

                                >Das ist mir nur recht. Es kann keinen Frieden zwischen uns geben, dafür habt ihr einfach zuviel Leid angerichtet.<


                                Wenn Wichtknights sich unkontrolliert vermehrten, bestand auch die Gefahr, dass sich Menschen, Diploducas und Taador gegen sie stellten und damit war es ein neuer Weltkrieg, bei dem die Pandoras entweder mit untergingen, oder aber, wenn sie es geschickt anstellten, untertauchten und sich neu reorganisierten. Die Maschinenwesen konnten an den unwirtlichsten Stellen der Erde überleben, wo alle anderen versagten.
                                Wichtknightkonvertiten sah man es in der Regel an, was sie waren, tierischen Pandorakonvertiten hingegen nicht immer, so hatten sie noch den Vorteil sich als normale Tiere tarnen zu können. Eine der Überlebensstrategien der Pandoras bestand aus ihrer enormen Anpassungsfähigkeit. Sogar unter Menschen konnten sie unerkannt leben, wie Dresden sehr gut zeigte.

                                Nun hatte Medusa Gewissheit, dass Allen nichts an einem Frieden lag, sie war praktisch das Gegenstück zu Chronos. Medusa war nun entschlossen den Kampf zu beenden und beschloss härtere Saiten aufzuziehen, denn eine Beendigung des Kampfes war nur möglich, wenn sie Allen kampfunfähig machte. Doch nicht nur sie, denn sie war nicht alleine.
                                Die Hunterin sah nun, wie Medusas Haare auf den Boden krochen. Walker begann nervös zu tänzeln, denn irgend was hatte die Wichtknight vor. Sekundenbruchteile später kamen auch schon die ersten Haarstränge wie Speere aus dem Boden geschossen.


                                >Pass auf...<


                                Walker machte schnell einen Sprung zur Seite, doch es wurden immer mehr und es war unmöglich vorauszusehen, wo sie auftauchten. Walker konnte nur eines tun, er blieb in Bewegung, während Allen mit der Flare Gun auf die Haare schoss. Doch dann geschah es, einer schoss direkt unter Walker hoch, durchdrang seinen Leib und bohrte sich in den Bauch der Hunterin.

                                >Aaaaaahhhhh..<

                                Allen schrie wie am Spieß, im wahrsten Sinne des Wortes, während Walker einen Satz machte und sich zu befreien versuchte. Weitere Haarstränge brachten ihn schließlich zu Fall, so dass Allen herunterfiel. Deutlich konnte man nun sehen, weshalb sie sich den Bauch gehalten hatte, denn der war von einer Seite zur anderen regelrecht aufgeschlitzt. Der Stoß mit den Haaren riss es weiter auf und ihre Gedärme, die aus langen Schläuchen mit leuchtenden Stellen bestanden, hingen heraus. Auch andere Organbauteile waren zu erkennen, die Hunterin sah auf gut Deutsch aus wie aufgebrochenes Wild. Doch das war noch nicht genug, denn noch immer kamen Speerhaare aus dem Boden und durchbohrten erneut ihren Bauch, was ein hässliches Splattergeräusch gab. Blut spritzte in alle Richtungen herum.

                                >Aaahhhhh....<

                                Wieder schrie sie laut auf, danach begannen ihre Beine unkontrolliert zu zucken, denn offenbar war die Hauptleitung im Rücken, analog zum menschlichen Rückenmark, durchtrennt worden.

                                Die Pferde sahen mit Schrecken, was da gerade geschah.


                                Sie töten Allen, schnell, wir müssen angreifen.

                                Sofort stürmte alles, was laufen konnte, los auf die Wichtknights zu. Benguela feuerte nun auch, ohne Vorwarnung zog sie waagerecht den Strahl durch eine ganze Reihe Wichtknights, die ihr den Weg versperrt hatten und bald war die Luft von schwarzem Rauch und dem Geruch nach verbranntem Fleisch erfüllt. Ohne den getroffenen und am Boden liegenden Wichtknights noch einen Blick zu gönnen, lief sie durch die entstandene Lücke nach draußen, um zu Allen zu gelangen.
                                Mehrere Pferde, darunter Navras und Starbug, griffen Medusa an. Starbug schlug ihr seine Hufe gezielt ins Gesicht, während Navras versuchte ihr das Horn in den Rücken zu bohren. Die Pferde fielen nun in eine Art Berserkerrausch, etwas, was erst seit der Partikelkanone ins Gemüt der Pandoras kam. Auch Julany war nicht sicher, denn nun ging Hocico auf sie los.

                                Als Deto sich umdrehte, erschraken die Fohlen und liefen ein Stück zurück. Doch er schien sie nicht bemerkt zu haben, denn er war mit den Gedanken bei Allen, der er einfach den Rücken gekehrt hatte, nur weil sie sich nicht auf ihn freute. Doch was hatte er erwartet, wenn er mit ihrer schlimmsten Feindin liebäugelte? Kombinieren war anscheinend noch nie seine Stärke gewesen. Die Hunterin wurde fast umgebracht und er zog es vor die beleidigte Leberwurst zu spielen.
                                Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 27.11.2009, 20:35.

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