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Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

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  • #91
    AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

    Die Asen machten nicht einen auf gute Freunde, auch wenn sie die Pandoras deren urplötzliches Auftauchen als solches Interpretierten.

    Das Nichterscheinen der Kuben bei den Pandoras kostete nun Leben. Das Schlachtschiff, das die Paka mit Torpedos zerstörte, konnte vor dessen Untergang noch drei Pandorapanzer und einen Belagerungspanzer in den Tod reißen, die meisten Drohnen und Feldjäger wurden durch die Einschläge der Geschosse ebenfalls getötet.


    Verdammt..., fluchte Sattania, denn die Kuben waren zu weit weg als das sie mit ihren Schilden etwas hätten schützen können.

    Derweilen hielt Lamias Kriegsgalleone die APA auf Trab. Schnelle Zerstörer und Fregatten versuchten sich dem Schiff zu nähern, doch plötzlich bildete sich ein dichter Schleier aus dunklen Gewitterwolken um das Luftschiff, gefolgt von lautem Gedonner und ohrenbetäubenden Gewitterblitzen. Nun fingen die Lanzenschützinnen nicht nur an auf Flugzeuge zu schießen, sondern nahmen auch die Nod-Schiffe ins Visir, die sich der Kriegsgalleone nähern wollten. Nach einigen Treffern explodierte auch schon das erste, worauf sofort das nächste beschossen wurde, während das flinke Asenschiff so um den Ort des Geschehens manövrierte, dass der direkte Weg nur am Luftschiff vorbei führte. Gleichzeitig wurde die Balliste erneut geladen und auf eines der Nod-Schlachtschiffe abgefeuert, jedoch nicht zur Detonation gebracht.

    Der Verlust bei den Pandoras war eine bittere Pille. Doch sie erkannte, dass die Asen, wenigstens für den Moment, Verbündete waren - frei nach dem Motto "der Feind meines Feindes ist mein Freund". Darum mussten die Pandoras Wohl oder Übel ihren Prellbock am Leben halten und unterstützen, um nicht selbst das nächste Ziel zu werden.


    Rangararock, stell einen Kilometer hinter dem Witchknightzeppelin deine Belagerungspanzer im Siege Modus auf, dahinter Kuben und Pandorapanzer, falls es zum Nahkampf kommt. Meine Drohnen halten Ausschau nach den getarnten Schlachtschiffen. Wenn ich richtig gezählt habe sind da immernoch zwei Stück... Sofern nicht noch welche dazu gekommen sind.

    Wird gemacht. Soll ich die die Witchknights abknallen lassen?

    Nein, wir geben ihnen Feuerschutz. Wenn sie fallen, gehen die Zecken auf uns los, also sorgen wir dafür, dass sie sich schön an unseren... Freunden... Festbeißen.

    Rangararock überlegte, doch seiner Haudrauf Logik widersprach dies. Nicht desto trotz war Sattania im Grunde das Hirn von den beiden, also wies er seinen Truppen an, den Vorschlag von ihr auszuführen.

    Nunas Probleme wuchsen. Denn nun hatte sie ein halbes Dutzend der Piranha U-Boote an der Schwanzflosse kleben und hatte keine andere Wahl als einen riskanten Rückzug zu machen. Doch gerade als sie abdrehen wollte, weil sie den Geschossen nicht mehr länger ausweichen konnte, platzten zwei der Boote der Langhälse. Die anderen Meerjungfrauen kamen Nuna zu Hilfe und fielen dem Piranha-Trupp in die Flanke, ein Unterwasserkampf entbrannte.

    Ein anderer Piranha Trupp machte sich dagegen auf die Jagd nach dem Hai, denn die Sonarscans zeigten eindeutig, dass ein Hai sein Unwesen trieb und offenbar auch über eine Pandorasignatur verfügte. Der Intelligenz nach war es auf jeden Fall ein Pandora oder Konvertit, denn kein normaler Hai würde sich Torpedos von Weltkriegswracks schnappen und diese gegen einen bestimmten Feind schleudern.


    + Team Echo: Die Jagd ist eröffnet! +, hallte aus den Lautsprechern des Commandoraumes an Bord des Trägerschiffes.

    Slavik und Grendel verschoben auf der holografischen taktischen Übersicht die Symbole für ihre Schiffe und koordinierten so ihre Marine. Die beiden verbliebenen Schiffe der Diploducas waren dagegen im Free-Move-Modus, sie durften sich also nach eigenem Ermessen bewegen. Oxanna merkte an, dass dort draußen noch etwas anderes war, als nur die Asen und Pandoras. Jadilian und Slinger verwunderte das nicht wirklich, im Gegenteil. Sie schienen damit gerechnet zu haben. Jadilian ging zum Fenster und antwortete auf Oxannas Bemerkung.


    Verluste unsererseits waren durchaus einkalkuliert, Commandantin Kristos. Wollten die Pandoras nicht zwangsläufig hier vernichten, sondern eigentlich schon in Sarajevo. Aber jetzt ist es der Plan, sie nach Tirol zurück zu schlagen, wo wir sie dann ein für alle mal vernichten., meinte sie und ballte die Fäuste.

    Diese Bitchknights haben unseren Angriff in ihrer Waldfestung überlebt, wie es aussieht. Sollten sie uns vermehrt in die Quere kommen, wäre es ganz gut, wenn wir ihre Technologien und Kampftaktiken besser kennen., sagte sie und drehte den Kopf zu Oxanna.

    Die Verluste waren also durchaus gewollt, denn nur so konnten die Leute der APA herausfinden, wozu der Feind in der Lage war. Um die anderen Mitglieder der APA für ihre Verluste zu entschädigen, versorgten sie die Fraktionen mit Rohstoffe aus dem Kuipergürtel und geklonten Soldaten mit vorprogrammiertem Wissen. Bardock war noch immer an Bord des Diploduca Trägerschiffes und sah dem Geschehen stillschweigend zu. Brottock dagegen war draußen in einem Spectre, zusammen mit einer Staffel aus 10 weiteren dieser Flugzeugen. Sie waren auf Standby, warteten also auf weitere Angriffsbefehle, sahen in der Zwischenzeit ebenfalls nur zu.

    In der Zwischenzeit waren Natra und Allen mit dem Beiboot weit weg vom Kampfschauplatz. Die Hunterin fragte, was sie nun tun sollten, als plötzlich einige Pandora- und Belagerungspanzer, gefolgt von Kuben und Drohnen vorbei schwebten. Sie fragte sich, was Sattania und Rangararock vor hatten. Doch offenbar wollten sie den Asen Feuerschutz geben, alles andere würde keinen Sinn machen. Sie sah Allen an, überlegte kurz, bevor sie antwortete.


    Wir können im Moment wenig ausrichten, lassen wir die großen Jungs und Mädels spielen. Wir sollten meine Liebste suchen, sie muss irgendwo da unten sein und sie lebt noch. Ich fühle es., schlug sie vor.

    Doch wie sollte sie tauchen? Sie brauchte ein ziemlich gutes Atemgerät. Mit ihren Marukai konnte sie jedenfalls einen dicken Mantel bauen, der den Wasserdruck aushalten könnte.
    Zuletzt geändert von Medusa; 29.07.2012, 19:40.

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    • #92
      AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

      Allen nickte Natra zu, dass sie sich besser nicht einmischten, sondern lieber die Partikelkanone suchten. Sie war am Leben, das fühlte nicht nur Natra, sondern sie selbst auch. Die Idee mit den Marukai als Tauchanzug war zudem perfekt, und auch wenn es nur Natras Gedanken waren, kam die Hunterin auf die selbe Idee.

      >Natra, du kannst doch mit deinen Haaren alles mögliche machen, also bestimmt auch eine Art Taucheranzug für uns zwei. Dann könnten wir runtertauchen und Paka suchen, ohne uns von irgendjemanden nerven zu lassen.<


      Astro Man suchte derweil die Gegend ab und fand schließlich Brottock, der mit 10 anderen Spectres auf Patrouille war. Da er nicht zwischen Brottock und Bardock unterscheiden konnte, hielt er ihn für Letzteren, wobei es eigentlich auch egal war.

      Da ist ja dieses Kampfschwein Beknacktica wieder, der wird gleich samt seiner Vasallen 2D Fauna sein.

      Er machte sich unsichtbar und tauchte direkt neben Brottocks Flieger wieder auf, wo er seine beiden Orbs in dessen Tragflächen schleuderte und diese damit beschädigte. Dann teleportierte er sich in einiger Entfernung woandershin und begann nun seinen Astro Crush einzusetzen. Dazu teleportierte er wieder, dann regneten Massen von grünen Plasmakugeln vom Himmel herab. Nix also mit abwarten und am Ende noch den Pandoras in den Rücken fallen.

      Oxanna befand sich mit Bardock, anderen Diploducas und Nod-Offizieren im Kommandoraum, wo man gerade den Unmut über das Überleben der Asen zur Sprache brachte. Aber auch über den Plan wurde gesprochen, man hatte vor, die Pandoras entscheidend zu schlagen. Erster Versuch war in Sarajevo, warum dieser danebenging, wusste keiner so recht, schien den Optimismus aber nicht gebremst zu haben. Jetzt war es gedacht, wie auch schon zu Beginn, die Maschinenwesen nach Tirol zu jagen und sie dort entscheidend zu vernichten, oder noch besser, gleich hier.


      Hoffentlich klappt es, aber ich denke schon. Die dürfen nur keinen Wind bekommen.


      Sie ahnte natürlich nicht, dass die Partikelkanone bereits wusste, dass man die Pandoras im Main Center vernichten wolle, deswegen begab sie sich nach ihrer Flucht auch nicht dahin.
      Auf das Thema Partikelkanone kam die Kommandantin gerade zu sprechen.


      Wo steckt eigentlich unsere Schimmelburg? Die lebt doch sicher noch, sonst würden die Blechdosen und ihre Kriechtierfreunde nicht so einen Aufstand treiben.


      Paka hatte nun ein weiteres Diploducaschiff, sowie zwei Nod-Schiffe versenkt, bemerkte aber selber, dass es mit den alten Torpedos zu langsam ging. Aber man müsste auch die Waffen der nun gesunkenen Schiffe der Feinde benutzen können. Doch als sie so einem Wrack nachtauchte, bemerkte sie dank ihrer Haisinne Energiesignaturen, die hinter ihr auftauchten. Es waren erneut ein Trupp der Piranha-Einheiten der Diploducas.

      (>Schon wieder die. Na die werden gleich Toiletten-Chaostage bekommen.<)

      Dachte sie sich und tauchte schnell ab, sich dabei nahe an die sinkenden Wracks haltend, um diese als Versteck und Schild zu nutzen. Wobei ihr die Rücksichtslosigkeit der Diploducas sehr wohl klar war, sie kümmerten sich wohl auch nicht mehr um die Opfer in den sinkenden Schiffen. Auch in Sarajevo sah man dies gut, ein Megaschlag, der den Prime Tempel und fast die gesamte Stadt ausradierte.
      Paka schwamm nun immer wieder um Wrackteile herum, um die Verfolger in die Irre zu führen, doch einige von denen begannen aufzuholen, dann schlugen auch schon die ersten Geschosse in die Wracks ein. Doch dann spürte sie weitere Signale, die rechts von ihr waren. Es waren Nunas Freundinnen.
      Besser geht es doch gar nicht, dachte Paka sich und schwamm direkt auf die Asinnen zu und mitten in sie hinein.
      Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 06.08.2012, 03:06.

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      • #93
        AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

        Astro Man griff Brottock an und holte ihn, sowie einige andere vom Himmel. Die anderen Spectre-Jäger zogen sich zurück, als der Diploducageneral den Befehl per Funk übermittelte. Brottock selbst aktivierte den Notschalter. Prompt fiel das Flugzeug auseinander, sodas nur er mit einem Jetpack noch da war, dessen Triebwerke er auch gleich zündete.

        + So, du willst also spielen, ja? Tarnung und Teleportation... Ist das alles, was du drauf hast? +, spotette er.

        Die Sensoren vom Anzug eines Diploduca Elitesoldaten wie dem von Brottock konnten Tarnsystem in einem gewissen Radius orten und sie erlaubten eine schnelle Lokalisierung von Energiefeldern, wie das von Astro Man. Gerade als dieser sich weg teleportiert hatte, um seinen Astro Crush Angriff zu starten, fuhr Brottock seine Kanone am rechten Arm aus und lud sie auf. Als Astro Man sich schlussendlich sich an einem neuen Ort hinteleportierte, richtete Brottock blitzschnell seine Kanone auf ihn und drückte ab. Der Rückstoß verließ dem Diploduca einen enormen Boost, mit dem er sich aus den Wirkungsbereich des Astro Crushes hinaus katapultierte. Gleichzeitig raste eine Artilleriegranate auf Astro Man mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit zu. Er hatte nur Sekundenbruchteile Zeit diesem Geschoss auszuweichen.

        Oxanna hatte nach der Partikelkanone gefragt, nachdem sie ihre Meinung zum großen Plan geäußert hatte. Genau in diesem Moment schaltete sich Ikx auf das holografische Interface ein. Er hatte Oxannas Worte noch mitbekommen.


        + Die Pandoras wissen bereits von unserem Plan. +, sagte er kurz und knapp.

        Slinger, Bardock und Jadilian, aber auch die anderen anwesenden Generäle der anderen Fraktionen waren erschrocken.


        + Ich weiß nicht wie oder woher sie davon wissen, aber das sie sich hier zusammen mit den Witchknichts auf dem Meer verschanzen ist ein klares Zeichen. Außerdem haben wir einige Signale abgefangen, die von Tirol aus direkt an den Systemkern weitergeleitet wurden. Vermutlich Warnsignale. Entweder haben sie unsere Kommunikation gehackt und Fragmente unseres Angriffsplanes abgefangen, oder wir haben sogar einen Spion. +, fuhr er fort.

        Die Generäle der Bruderschaft wurden bleich im Gesicht. Wie konnte das nur passieren? War es wirklich so? Fest stand, dass keine große Offensive auf der Adria geplant war, dennoch wuchs es zu einer ausgewachsenen Seeschlacht aus, mit zahlreichen Verlusten auf beiden Seiten und einem wild gewordenem Konvertitenhai, wie die Piranha-Truppen den Hai im Intel-Kanal bezeichneten. Dieses Raubtier verfolgten die Mini-U-Boote bis zu einem gewissen Punkt, wo sie eine weitere Quelle einer Pandora-Energiesignatur orteten. Man wusste, dass die Partikelkanone irgendwo in den Tiefen der Adria sein musste. Ihre Zerstörung hatte oberste Priorität, also anstatt sich von dem Hai in das Asengetümmel lotsen zu lassen, tauchten sie in die Tiefe hinab, um genauere Sensordaten zu empfangen.

        Derweilen ging das Gespräch an Bord des Trägerschiffes weiter. Ikx hatte den Verdacht geäußert, dass es womöglich einen Spion geben könnte. Ob er damit recht hatte? Konkretisieren wollte er dies jedoch nicht, sondern leitete eine Planänderung ein.


        + Wir werden einen Großteil unserer Offensivtruppen in die Seeschlacht einbringen und die Pandoras gleich hier vernichten. +

        Jadilian, Slinger und Bardock waren nur wenig verwundert über Ikx's Eintritt in diese Schlacht, denn er war dafür bekannt nicht lange herumzufackeln. Prompt sah man dutzende Feuerbälle am Hummel, die die Wolkendecke über das Kampfgeschehen förmlich zerrissen. Und es wurden immer mehr. Ikx hatte keine Lust mehr auf Spielchen, ebenso wenig wie seine Kumpanen - die Langhälse machten ernst. Hunderte von Feuerbällen verfinsterten den Himmel. Unter ihnen waren die bereits bekannten Schlachtschiffe, MRPs, Trägerschiffe und noch viele unbekannte Einheitenklassen.

        Hinter dem Bereich, in denen die Kriegsgalleone der Asen ihre Bahnen zog, um ihre Transversalgeschwindigkeit möglichst hoch zu halten, brachten sich Belagerungspanzer und Kuben in Stellen. Erstere transformierten sich in den Artilleriemodus, während letztere die Schutzschilde um die Panzer errichteten. Dann hämmerte es auch schon aus den Läufen der Pandoras. Hunderte von Plasmageschossen rasten auf die Nod-Kreuzer zu, die sich um den Wirkungsberech des Luftschiffes bewegen wollten. Ein regelrechter Hagel aus Plasma ging auf die Schiffe nieder, ließen eines nach dem anderen in Stücke sprengen. Ihr übriges taten die Geister des Geisterschiffes, bis die Jagdkreuzer der Bruderschaft alle versenkt waren.

        Unterhalb der Wasseroberfläche schwammen Nuna und ihre Helfer nach oben, als sie die Piranha-Truppen durch einen Flankenangriff in die Flucht geschlagen hatten. Die Asinnen wollten an der Oberfläche den überlebenden Schwestern des vorhins zerstörtem Geisterschiffes auf das Luftschiff helfen. Walküren, die bisher nur als Schattenhexen bekannt waren, nutzten ihre Fähigkeit und zogen sie per Seelensprung zu sich auf das Schiff, während die Meerjungfrauen im Wasser blieben. Dann jedoch verfinsterte sich der Himmel. Die Asen, auch Lamia, schauten besorgt nach oben. Sie ahnten schon, dass es jetzt richtig übel werden würde. Telepatisch setzte sich die Schwester Medusas mit Imagala in Asgard in Verbindung, organisierte einen taktischen Rückzug. Danach sprach sie zu ihrer Besatzung.


        Schwestern, haltet noch ein bischen durch. Heimdall wird bald schon den Bifröst öffnen und uns zurück holen.

        Die Asen wollten die Pandoras also nach ein wenig Schützen hilfe gleich wieder verlassen, obwohl diese ebenfalls anfingen ihnen zu helfen? Jedenfalls waren nun zahlreiche Lichtblitze am Horizont erkennbar. Sie erhellten die Reihen der Feinde und mit jedem Licht das erlosch, war ein weiterer schwarzer Punkt in der Ferne zu sehen. Schiffe wurden per Chronosphäre in die Adria gesetzt. Dann wurde es für die Asen gefährlich, als drei dicke rote Lasterstrahlen nur haarscharf an der Kriegsgalleone vorbei zischten. Sie kamen von einem Schiff der Bruderschaft, welches durch die Chronosphäre her teleportiert worden war. Es war ein Schlachtschiff, ausgestattet mit Diploduca-Technologie. Vermutlich war auch für die Pandoras die Zeit zum Rückzug gekommen, allerdings mussten die noch ihre Anführerin irgendwie zurück bekommen.

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        • #94
          AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

          Brottock dachte wohl Astro Man blieb stehen, doch weit gefehlt, er teleportierte sich immer weiter. Somit traf auch der Angriff des Diploducas nicht.

          Das hast du dir so gedacht, aber so nicht, Junge.

          Knurrte der Roboter, als er sah wie Brottock auch seinem Angriff auswich. Daraufhin schleuderte er ihm seine Orbs hinterher und teleportierte gleich darauf wieder. Nun versuchte er den Diploduca zu verwirren, indem er sich immer wieder teleportierte und dann ganz plötzlich verschwand. Man hörte nur noch sein Lachen.

          Haha, such mich doch, Kriechtier.

          Gleich darauf folgte ein neuer Astro Crush.

          Natra nahm Allens Vorschlag mit dem Taucheranzug an und begann sofort mit der Arbeit. Ihre Marukai wurden dicker und begannen, eine luftdichte Hülle um sie und Allen herum zu formen, in der auch genug Luft blieb. Ein langes Rohr wurde gebildet, welches an der Wasseroberfläche verblieb und durch aktive Kontraktion die Insassen mit Frischluft versorgte. Dann ging es auch schon los, langsam ging es abwärts. Natras Schlangenschwanz bot den nötigen Antrieb und vorne waren mehrere Gucklöcher, durch die man sehen kann, wo es hinging.
          Spark Man erreichte just im selben Moment die Stelle, doch gerade als er sie rufen wollte, tauchten sie ab.


          Verflixt.

          Astro Man und er waren die Einzigsten, die die Wahrheit über die Partikelkanone wussten und wie sollte er Natra und Allen jetzt Bescheid sagen, wenn diese abgetaucht waren? Astro Man hatte die Diploducas am Hintern kleben und er war sich nicht sicher, was er jetzt tun sollte. Auch angreifen? Warten, bis die beiden wieder auftauchten? Guter Rat war also teuer, gerade weil es hier so vor Gegnern wimmelte.

          Als Oxanna nach der Partikelkanone fragte, erschien plötzlich ein holografisches Interface, auf dem Ikx zu sehen war und sich auch gleich zu Wort meldete. Und was er erwähnte, ließ allen Anwesenden die Münder offenstehen, egal ob Noddie oder Diploduca. Die Pandoras wussten von dem Masterplan!
          Ikx sprach weiter und erklärte seine Vermutung von einem Spion. Oxanna nickte, denn sie hatte auch schon eine Vermutung. Es waren sicher die Pandorarehe, die auch den Prime Tempel infiltrierten und die Partikelkanone befreiten. Sie wollte es gerade zur Aussprache bringen, als sich Ikx erneut zu Wort meldete. Er berichtete von Signalen aus Tirol. Jetzt half nur noch eines, man musste die Pandoras hier schlagen.


          Ich denke der Krieg muss hier entschieden werden und das am besten, indem man diese Hundehütte endlich aufstöbert und in ihre Einzelteile zerlegt. Das würde uns Arbeit sparen.

          Dass sie noch lebte, davon war inzwischen jeder überzeugt. Gleich darauf erzitterte die Luft, als jede Menge Diploducaeinheiten die Athmosphäre durchbrachen und auf dem Schlachtfeld eintrafen.

          Paka lebte in der Tat noch, doch außer den beiden Robotern Astro Man und Spark Man wusste niemand, dass sie in dem Haikörper steckte. Das Abdrehen der Asen nahm sie nur am Rande wahr, da sie wichtigeres zu tun hatte. Sie bemerkte, wie die Piranhatruppen aufhörten sie zu verfolgen, sondern tiefer tauchten, was nur eines bedeuten konnte: Sie suchten ihren Körper.
          Nur werden sie kein Signal finden, weil es keines gab. Der Partikelkanonen-Körper wurde künstlich am Leben erhalten und hatte keine Kerne, denn die waren ja in ihrem Haikörper, gut abgeschirmt und nur mit stärksten Sensoren zu messen. Dennoch konnte sie es nicht zulassen, dass die Truppen die geheime Höhle fanden, auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering war, da keinerlei Signale nach außen drangen.
          Paka tauchte nun ebenfalls ab und begann, ein altes Schleppnetz mit Blindgängern zu füllen.
          Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 12.08.2012, 03:54.

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          • #95
            AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

            Brottock war dem ersten Astro Crush ausgewichen, als er auf diesen plumpen Roboter feuert, doch wich dieser aus. Nun hatte er dessen Kugeln an der Backe - noch.

            + Ich weiß wie man kleinen Kindern die Murmeln weg nimmt. +, knurrte er und richtete seine schwere Kanone aus, nur um dann abzudrücken.

            Brottocks Kanone feuerte und das Projektil traf die beiden Orbs, die dann in einer großen Staubwolke verschwanden. Der Diploduca hatte den Kampf zwischen seinem Kumpel Bardock mitverfolgt, er wusste also, dass diese Dinger von einem Kraftfeld geschützt waren, weshalb er energiefeldbrechende Munition benutzte, eine Munitionsgattung, die die Langhälse verwendeten, um die Schilde der Kuben zu durchbrechen. Astro Mans Orbs waren nun Geschichte, das schildbrechende Projektil hatte sie vaporisiert. Nachteil dieser Art von Ladung war allerdings, dass die Kanone überhitzte und ersteinmal abkühlen musste. Der Rückstoß gab Brottock aber wieder einen Schub, mit dem er dem zweiten Astro Crush Angriff ebenfalls ausweichen konnte.


            + Bullseye! Du solltest mich nicht mit etwas angreifen, was man zerstören kann, du alte Rostkanne! +, spottete Brottock und suchte Astro Man über seinen Scanner, um ihn diesmal endgültig den Garaus zu machen.

            In der Zwischenzeit landeten die Diploducaschiffe auf bzw. über dem Ozean. Hunderte von Kampfeinheiten, alle nur in der Adria, um es hier und jetzt zu Ende zu bringen. Tarnschlachtschiffe, Aegis-Kreuzer, Chrono-Fregatten, Marauder-Zerstörer, planetarishe Trägerschiffe und MRPs waren dabei, dazu einige Smartbomber, ein Schiff was Projektile wie Torpedos und Ballistenpfeile neutralisiert.

            In der Zwischenzeit wurden die Asen weiter unter Beschuss genommen. Die Laser-Kanonen der Nod-Schlachtschiffe wurden immer zielgenauer, obwohl die Asen mit höchstgeschwindigkeit der Zielverfolgung zu unterwandern versuchten.


            Schwestern, haltet durch, Heimdall wird gleich den Bifröst öffnen und dann können wir uns in Sicherheit begeben!, rief Lamia ihrer Mannschaft zu und ermunterte sie so.

            Auch das Geisterschiff versuchte auszuweichen, doch vergeben. Es war zu langsam und bekam nun einen Treffer nach dem anderen ab. Die ersten fatalen Treffer durchschluchen den Turm des Schiffes, in dem auch die Walhalla-Kristalle gelagert waren, jede Artefakte, die es Asengeistern ermöglichten als Energiewesen in Midgard zu erscheinen und zu kämpfen. Die Besatzung versuchte diesem Bombardement zu entgehen, indem sie ins Wasser sprangen oder sich ins gut gepanzerte Unterdeck verschanzten. Die Kriegsgalleone bekam ebenfalls immer mehr Treffer ab. Schließlich landeten die Bruderschaft einen Volltreffer in der Backbordseite, auf Höhe der Marukai, die die Ruder bedienten. Die intensive Hitze der Laserstrahlen brachte die Asenhaare zum Schmelzen, wodurch die Ruder abfielen. Das Schiff war nun Manövrierunfähig.

            Für das Luftschiff sah es nicht besser aus. Die Aegis-Kreuzer der Diploducas feuerten mit Raketen darauf, doch die meisten wurden durch den erzeugten Gewittersturm abgelenkt oder von hochintensiven Blitzen zerstört. Einige fanden dennoch ihr Ziel, trafen das Schiff am stärker gepanzerten Bug. Sofort machten sich Dryaden ans Werk, um die Ranken des Yakatum-Baumes, der das Schiff im Grunde zusammen hielt und panzerte wie ein Exoskelett, zum Wachstum zu bewegen, damit die Schäden so gut wie möglich behoben wurden. Dabei wurde der vordere Teil des Ballons getroffen, der das Schiff in der Luft hielt. Die Explosion riss in den festen Stoff ein mannsgroßes Loch, durch das viel von dem Helium entwich. Auch hier mussten die Ranken das Loch schnell überwuchern. Dennoch sank das Luftschiff, bis es schließlich auf der Wasseroberfläche aufsetzte.


            { Es hilft wohl alles nichts... Schwestern, ich muss es tun. }

            Lamia war nun gezwungen ihre Fähigkeiten einzusetzen, um das Überleben ihrer treuen Schwestern zu sichern. Ihre Augen fingen ann zu glühen und wurden selbst für die Insassen des Trägerschiffes als kleine rote Lichter in der Ferne sichtbar. Gleichzeitig verfinsterte sich der Himmel, während die See unruhig wurde. Lamias Rüstung fing an rötlich zu glühen, die Augen ihrer goldenen Schlangenköpfe an den Enden ihrer Marukaistränge schienen zu brennen. Prompt schossen aus den Mäulern der Schlangenköpfe Unmengen an Marukai heraus, wanden sich über Bord ins Wasser und bildeten einen Teppich um die in Seenot geratenen Schiffe und Asen, bevor sie um diese eine Art Ring bildeten, in dem sich immer mehr Symbole formten. Das seltsame Zeichen, das offenbar das Markenzeichen der Asen war. Aber selbst Natra kannte es nicht. Sie hatte bereits sich und die Hunterin mit einer schützenden Hülle aus ihren Marukai versehen und ein Rohr aus Marukai hielt sie bis aus der Wasseroberfläche. Sie spürte ganz deutlich eine Art elektromagnetische Spannung, eine so starke wie sie es selbst kaum erlebt hatte. Während sie mit der Hunterin nach unten in die Tiefe scwamm, erkannte sie von unten das seltsame Symbol, das Lamia formte.

            # Oben wird es sehr unruhig, wir sollten uns beeilen... #, sprach sie telepatisch zu Allen.

            Wenig später begannen Lamias Marukai grünlich zu glühen, wodurch der Seegang sehr unruhig wurde. Tornados bildeten sich anschließend an den 12 äußeren Kreisen des Ringes und saugten das Wasser wie ein Staubsauger in die Luft. Lamia hatte sich aus einen ganz bestimmten Grund dafür entschieden selbst in die Schlacht zu ziehen. Als eine der sechs Gorgonen - so wurde der Zirkel von Medusa und ihren fünf Schwestern genannt - zählte sie zu den mächtigsten Asen überhaupt und zu den Herrscherinnen über Asgard. Ihr Symbol des Qis war das Wasser, sie hatte sich also auf die Kontrolle über die Meere spezialisiert. Doch die Streitkräft der APA wollten dem Spektakel nicht zusehen. Aus den Trägerschiffen und MRPs wuden sofort hunderte von Spectre-Jägern gestartet, alle in Richtung der schwer angeschlagenen Kriegsgalleone, die von den mehrere Meter hohen Wellen wie ein Spielzeug auf und ab getragen worden war.


            Wenn ich und meine Schwestern schon in dieser Schlacht fallen müssen, dann werden wir so viele wie möglich von euch mit in den Seelenfluss reißen!, rief sie.

            Doch plötzlich tat sich der Himmel an der Stelle zwischen der Linien der Asen und der Pandoras auf. Ein Regenbogen preschte hervor, riss einen Spalt in Raum und Zeit. Die Pforten nach Asgard waren geöffnet. Überrascht drehte sich Lamia um, sie hatte nicht mehr damit gerechnet, dass Heimdall den Bifröst noch rechtzeitig öffnen konnte. Und da war noch mehr. In Asgard stand eine weitere Kriegsgalleone, mit einer Dragotauren auf dem Deck. Ihre Rüstung war einzigartig, ihre Banner waren mit goldenen Rändern verziert und hatten sowohl das Symbol der Asen, als auch einen umgedrehten Hammer aufgezeichnet. In der Hand hielt diese Kriegern einen Hammer, der genau dem Symbol auf dem Bannern entsprach. Es war Thor. Sie holte mit ihrem Hammer aus, der anfing in einem grellen Licht zu glühen und Blitze versprühte.


            Im Namen all derer, die wegen euch leiden mussten... All derer die euret wegen ihr Leben ließen... Bei meiner ehrevollen Pflich als Wächterin unserer Heimat... FÜR MEINE SCHWESTERN... UND FÜR ASGAAAARD!!!, rief sie mit lauter Stimme und schwang ihren Hammer durch das Portal.

            Innerhalb nur weniger hundert Meter beschleunigte der Hammer auf mehrfache Überschallgeschwindigkeit, zog dabei einen langen Donner, sowie einen Schweif aus elektrisch geladener Luft mit sich. Wie eine Gewehrkugel schoss Mjölnir - so hieß Thors Hammer - mitten durch den Schwarm aus Spectren, traf dabei vereinzelte. Wenige Sekunden später folgte der Überschallknall, der so laut und heftig war, dass er die Flugzeuge die mit ihm in Berührung kam zerfetzte und so ein rieisges Loch in den Schwarm riss. Der Hammer flog weiter, raste auf ein planetarisches Trägerschiff zu, das sich neben dem Kommandträger postiert hatte. Mit einem heftigen Knall schlug er in dieses Monstrum ein, riss dabei ein gewaltiges Loch in die Flanke. An Bord des Diploducaschiffes heulten die Alarmsirenen. Panisch versuchten sich die geschockten Überlebenen des Einschlags in Rettungskapseln, weiteren Flugzeugen oder in Piranha-Boote zu setzen. Der Schaden war kritisch. Doch das war noch nicht das Ende. Im Bauch des Trägerschiffes rumorte es. Eine Explosion nach der anderen folgten. Plötzlich brach das innere des Schiffes nach oben hin auf, ein gewaltig greller Blitz schoss heraus und in Thors Hand zurück, wo Mjölnir wieder erschien.

            Lamia, die ihre Fähigkeit dazu nutzen wollte, um die Flotte der APA stark zu dezimieren, erkannte darin eine neue Chance zum Rückzug. Sie wollte mit den Tornados voller Wasser durch deren Flotte fräsen, aber der extreme Wellengang hätte auch vieler ihrer eigenen Mannschaft das Leben gekostet. Stattdessen erzeugte sie eine Flutwelle, mit der sich die Überreste der Asenschiffe durch den Bifröst spülte. Als die drei Wracks das Portal passiert hatten, schloss sich der Bifröst und der Regenbogen verschwand langsam. Die Asen waren verschwunden.

            An Bord des Kommandoschiffes, bevor der Kampf zwischen Bruderschaft und Asen eskallierte, war es noch ruhig. Slavik war zuversichtlich, dass seine Truppen den Asgarden den Garaus machen würden.


            Mit den neuen Laserkanonen treffen wir die Witchknights. Ihre schnellen Boote werden uns nie wieder entkommen., berichtete er, nachdem die Nod-Schiffe mehrere Treffer gegen ihren Feind berichteten.

            Doch dann wurde es draußen schlagartig finster, als Lamia ihren ultimativen Angriff vorbereitete. Ikx, der zu diesem Zeitpunkt noch mit dem Landungsshuttle auf dem Weg zum Kommandoschiff war, sah die dicke Wolke aus zehn Kilometer Höhe, die Messgeräte spielten verrückt. Bei den Generälen wurde die Verbindung zum Shuttle immer schlechter und verzerrter. Ikx war kaum noch zu verstehen.


            + Wa@... un@n... lo@...? +

            Ikx, was ist? Wir verstehen dich kaum!

            Verdammt, das Gewitter ist Schuld an dieser Störung. Bardock, geh sofort raus und hol Brottock rein, wenn ein Blitz bei diesem Gewitter trifft, wird er gegrillt!, rief Jadilian zu dem Diploducariesen.

            Er sagte nichts, sondern rannte reflexartig aus dem Raum zum Hangar.


            Alle Lufteinheiten, sofort abdocken und markiertes Ziel angreifen! Tötet diese Witchknight!, rief Slinger mit ernster Stimme und fuchtelte wild auf seiner Seite der holografischen Karte herum.

            Man sah viele kleine Punkte von den Trägerschiffen kommen, die vom Computersystem dann einfach als Staffeln zusammengefasst wurden. Die Miene der anwesenden Generäle verfinsterte sich, denn dieses Unwetter und die auftauchenden Wassertornados waren keine guten Vorzeichen. Plötzlich tat sich die Wolkendecke auf und der Regenbogen öffnete sich. Ikx war in der Zwischenzeit mit dem Shuttle auf der oberen Landebucht des planetarischen Trägerschiffes angekommen und rannte auf dem Außendeck zum Eingang, als er zum ersten Mal sah wie sich der Bifröst öffnete.


            Was zum Teufel... ist das?

            Mit seinem Visir zoomte er hinein, sah wie Thor ihren Hammer in seine Richtung schwang.

            + Alarmstufe rot! Schwerer Angriff steht bevor! +, funkte der Anführer der Langhälse.

            Auf allen Schiffen wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen, auch auf dem Kommandoschiff, weshalb im Konferenzraum die Panzerschotten am Fenster heruntergefahren wurden. Viel Zeit blieb jedoch nicht, denn schon sah man, wie ein leuchtendes Geschoss durch die ausgeschwärmten Diploducaflugzeuge bretterte. Auf der holografischen Karte im Konferenzraum wurde die geschätzte Flugbahn von Mjölnir angezeigt. Hastig wurden von den Generälen ausweichbefehle erteilt, bis das Geschoss einschlug. Es traf einen planetarischen Träger, der neben dem Kommandoschiff flog. Über Funkt überschlugen sich die Schadensmeldungen. Chaos brauch aus. Diploducas und Menschen hörte man zum Teil noch sterben. Verlustmeldungen fluteten sämtliche Kanaleingänge. Das Trägerschiff stürzte unkontrolliert auf das Meer zu. Aufgrund seiner schieren Größe von mehreren hundert Metern traf es noch ein Schlachtschiff der Bruderschaft und riss das Heck eines fortschrittlichen amerikanischen Chrono-Träger ab, während es auf der Wasseroberfläche einschlug. Schließlich sank das Schlachtschiff und das Trägerschiff, während die Schadensmeldungen vom schwer beschädigten Flugzeugträger sich kurz häuften. Dann beruhigte sich die See, als die Asen verschwanden, die Wolkendecke gab das Ausmaß der Zerstörung auf der Adria preis. Für die gesamte Flotte war der Schaden gering, die APA hatte genug Truppenstärke, um die entstandenen Löcher in den Reihen zu schließen. Doch die Panik war groß, denn Thors Hammer hätte fast das Kommandoschiff getroffen und dann wären die anwesenden Generäle diejenigen gewesen, die in allen Funkkanälen um Hilfe schriehen, falls sie dann überhaupt noch leben würden.

            In der Tiefe merkte man von den chaotischen Umständen nur wenig, denn die Piranhas waren auf das Signal fixiert, das sie dort unten empfingen. Denn auch wenn der Körper der Paka künstlich am Leben gehalten wurde, bedeutete das, das elektromagnetische Wellen ausgesandt wurden, ob gewollt oder ungewollt. Diese konnte man mit entsprechend empfindlichen Messgeräten empfangen. Die Piranhas behilten auf ihren Scannern aber auch den Konvertitenhai im Auge, denn dieser führte irgendwas im Schilde um die Kampfboote abzufangen. Ein weiteres Indiz, dass man dort unten an etwas gefährlich nah ran kam.
            Zuletzt geändert von Medusa; 16.08.2012, 20:20.

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            • #96
              AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

              Astro Man zeigte sich wenig beeindruckt, als Brottock ihn anzugreifen versuchte und dann erstmal seine Waffe abkühlte.

              Soso, du glaubst du kannst was? Dabei sieht du doch aus wie kurz vorm Ende.

              Erneut begann er sich schnell an die verschiedensten Orte zu teleportieren, danach sauste auch wieder ein Astro Crush vom Himmel herab. Diese sollten nicht nur gegen Brottock wirken, sondern traf auch Ziele unter sich: Nod Schiffe und Diploducaeinheiten.

              Paka spürte derweile seltsame elektromagnetische Wellen, die von der Wasseroberfläche kamen. Was zum Geier haben die jetzt schon wieder vor, dachte sie sich. Sie ließ das Netz mit den Torpedos fallen und schwamm nach oben, um nachzusehen. Als sie oben ankam, bot sich ihr ein erschreckendes Bild. Der Himmel war schwarz, Blitze zuckten und die See war extrem unruhig, mit meterhohen Wellen. Das störte sie weniger, denn sie atmete ja schließlich unter Wasser. Doch dann tat sich der Himmel auf und ein Regenbogen kam heraus, der bis zur Wasseroberfläche reichte. Dann flog ein riesiger Hammer in der Gegend herum, jede Menge Trümmer regneten hernieder, es war ein ohrenbetäubender Lärm. Doch mit einem Male hörte alles auf, der Regenbogen verschwand und mit ihm die Asen.


              (>Was zum Klemptner war das?<)


              Paka hatte allerdings keine Zeit darüber groß nachzudenken, denn die Diploduca-Wasserflöhe erfassten ein Signal von unten und hielten darauf zu. Das kann doch nicht sein, dachte sie sich. Offenbar konnten sie die extrem schwachen Signale des Partikelkanonen-Körpers empfangen. Seltsamerweise aber nicht ihre eigenen, obwohl dies die Originalkerne waren. Dennoch musste um jeden Preis verhindert werden, dass der Körper zerstört wurde, denn dann musste sie für immer ein Hai bleiben.
              Sie tauchte nun wieder ab und suchte das Netz wieder, um ihren Plan weiter auszuführen. Sie musste tricksen, da sie in einem direkten Kampf den Piranhas unterlegen war, vorallem wenn es viele waren. Paka packte also noch mehr Torpedos und auch Blindgänger der neueren Schiffe in das Netz, dann befestigte sie eine Seite davon an Felsen. Die Piranhas schienen noch nichts mitbekommen zu haben, denn sie befanden sich weiterhin in Formation auf Kurs nach unten. Das kam ihr zugute. Sie wartete ab, bis der richtige Moment gekommen war, dabei musste sie hin und her schwimmen, um atmen zu können. Dann packte sie die lose Seite des Netzes und schwamm erst einen großen Bogen, dann aber zog sie das Netz sehr eng und schlug danach auf den Zünder eines Torpedos, nur um sich gleich danach vom Acker zu machen. Jetzt bemerkten die Diploducas die Falle, doch da begannen die Sprengkörper auch schon zu detonieren. Da diese reichlich waren, begann eine verhängnisvolle Kettenreaktion. Dazu warf Paka noch weitere Torpedos auf die eingeschlossenen Einheiten.

              Natra und Allen bekamen von all dem nur wenig mit, weder von den Geschehnissen an der Oberfläche, noch denen in der Tiefe nahmen sie Notiz. Dennoch warnte die Asin Allen, dass es oben sehr unruhig wurde, was die Hunterin etwas berunruhigte. Irgendwas war gewaltig im Busch, doch dafür hatten sie jetzt keine Zeit, denn sie hatten eine wichtigere Mission. Sie tauchten immer tiefer, als plötzlich jemand an der Marukaihülle zu ziehen schien.


              >Was geschieht hier?<

              Hocico schwamm unterdessen selbstständig ans Ufer und beobachtete von dort das Spektakel am Himmel. Auch er konnte sich, ebensowenig wie Paka, einen Reim daraus machen. Dann bemerkte er etwas anderes. In einiger Entfernung erblickte er eine Art Wachtürme, auch spürten seine Sensoren da eine Menge Pandorasignaturen auf. Er lief vorsichtig zwischen all den an den Strand gespülten Trümmern, bis er eine Anhöhe fand. Von da aus offenbarte sich ihm Schreckliches: Die Noddies hatten eine Art Lager gebaut, in das sie am Strand angekommene Pandoras, die meisten verwundet, trieben. Plötzlich tauchte ein Lichtschein auf und er duckte sich sofort. Die Noddies suchten offenbar den Strand ab.
              Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 04.09.2012, 02:57.

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              • #97
                AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                Brottock war mitnichten am Ende seiner Kräfte, dennoch sah er ein, dass er nicht viel gegen Astro Man ausrichten konnte. Der Grund lag schlichtweg darin, dass er nicht für den Luftkampf ausgerüstet war. Seine Stärke waren Bodenkämpfe auf großer Distanz. Dann sah der Diploduca, dass der Roboter primär auf die feindlichen Schiffe los ging, als auf ihn. Das Problem war allerdings, dass der Plasmaregen zu wenig ausrichten konnte gegen die Panzerung der mit Diploducatechnik verstärkten Nod-Schlachtschiffe und geegn die Schiffe der Langhälse sowieso. Schließlich wurde der Roboter von einigen Luftabwehrgeschützen der Nod-Schiffe aufgeschaltet und mit Laserstrahlen beschossen.

                Hahaha! Deine Pisse ätzt höchstens den Lack unserer Schiffe weg!, spottete Brottock und flog derweilen auf das Kommandoträgerschiff zu, wo er seine Position besser verteidigen konnte.

                Das Lachen verging ihn aber schnell, als mit lautem getöse eines der Trägerschiffe zerstört wurde. Er hatte den Angriff Thors nur am Rande mitbekommen, denn zu sehr war er auf Astro Man fixiert.


                Was zum Teufel...? Was geht hier vor?

                Doch ehe er sich versah, brach die Wolkendecke wieder auf und das Gewitter verzog sich. Auch Sattania war beeindruck von diesem Schlag.

                Auch wenn ich die Witchknights nicht mag, aber ihre Angriffe sind deftig., meinte sie.

                Jedoch hinterließ dieses Lob einen bitteren Beigeschmack, denn sie hatte nicht erwartet, dass sich die Asen so feige zurück ziehen. Quasi dem Feind noch eine reinhauen und dem Verbündeten auf dem Schlachtfeld ein "Viel Glück!" hinter her rufen. Doch Sattania war nicht dumm, denn während sich die Übermacht der APA auf die Asen fixiert hatte, konnte sie einen Plan B in Tirol anlaufen lassen.


                Wenn die Witchknights zu feige sind zu kämpfen, stecken wir den Rum eben selbst ein!, rief sie.

                Plötzlich, aber nicht unerwartet, öffnete sich etwa 50 Meter von Rangararock entfernt ein Wurmloch. Ein ziemlich großes sogar. Danach war es ruhig. Doch nicht für lange.


                Tidalwave, komm hervor!, rief Sattania mit lauthals zum Wurmloch hin.

                Tidalwave war der von der USA nachgemachte Pandora, den Medusa in der Wüste von Nevada zur Demonstration der Asenkräfte zerlegt hatte. Aber dieser nachgemachte Pandora hatte einen echten Kern, der als Antriebskern und als Steuerzentrale diente. Die Maschinenwesen hatten diesen Kern später geborgen und Tidalwave sein ursprüngliches Leben als Pandora zurück gegeben, jedenfalls soweit möglich. Nichts desto trotz war sein Kern beschädigt, weshalb er einige Macken in der Sprachsteuerung hatte.
                Nachdem Sattania die neue Geheimwaffe der Maschinenwesen beim Namen gerufen hatte, schob sich ein roses Objekt durch das Wurmlochportal. Immer mehr gab das Monstrum von Maschine von seiner Gestalt preis, bis man schließlich seine vollee Größe sah. Tidalwave war so groß wie ein Trägerschiff der Diploducas. Genauer gesagt: er war das Gegenstück. Hinter ihn schloss slich schließlich das Wurmloch wieder.


                > Tidalwave meldet sich... <, rief der Koloss.

                Eigentlich hatte nur die Partikelkanone das Privileg ein Wurmloch zu öffnen. Doch Sattania hatte sich die Technologie von ihr abgeguckt und Tidalwave eine Art Wurmlochgenerator verpasst, denn ein Pandora solcher Größe konnte Sattanias Version tragen. Ein kleinerer Pandora müsste ein Gerät mit sich herumschleppen, was etwa so groß wie ein Flugzeugträger wäre.
                Die Führung der APA, noch traumatisiert durch den mächtigen Schlag der Asen, muss mit dem Koloss der Pandoras auch schon den nächsten dämpfer der anfänglichen Siegesvorfreude einstecken. Ikx jedoch ließ sich von der drohenden Gefahr nicht vom Ziel abbringen. Er behielt einen kühlen Kopf und riet sowohl Kane, als auch den Anführerer der WA den Pandora sofort zu erledigen, bevor noch eine weitere böse Überraschung von ihm ausgehen konnte.


                + Alle Diploduca-Schlachtschiffe: fokussiert euer Feuer auf den riesigen Pandora! +, funkte er und tippe das Ziel auf der taktischen Karte an, um es zu markieren.

                Kane gab die Order an Slavik und Grendel weiter, die dann ebenfalls auf Tidalwave tippten, um ihn als Ziel zu markieren. Sofort eröffneten die Schlachtschiffe der Langhälse und der Bruderschaft als erstes das Feuer auf Tidalwave. Sattania hatte damit gerechnet und vorsorglich schon einen Kubus zu Tidalwave schweben lassen. Der riesige Pandora selbst öffnete nun seinen Schlund, ein riesiges Maul mit scharfen Zähnen aus blankem Metall, fast wie man es von Seeungeheuern aus Seefahrermärchen kannte. In Tidalwaves Maul befand sich ein halbes Dutzend Objekte, jedes etwa 100 Meter lang und 25 Meter breit. Diese Objekte lösten sich prompt und klappten in der Luft jeweils sechs Beine mit Magnetantriebswerken aus, als das Maul offen stand und schwebten hervor. Gegen das Schutzschild vom Kubus, das von Tidalwave verstärkt wurde, prasselte ein Hagel aus Granaten, Raketen und Laserstrahlen. Als die sechs Pandoras etwas Abstand von Tidalwave hatten und dieser sein Maul auch schon wieder schloss, entfalteten sie sich komplett. Nun sah man einen großen Kopf mit türkis leuchtenden Augen. Diese Form behielten sie aber nicht lange, denn sofort begannen sie sich zu transformieren. Tausende kleiner Teile bewegten sich, verschoben sich, verformten sich. Drei große Plasmakanonen wurden ausgefahren, die sechs Beine wurden eingeklappt und bildeteten einen massiven Rumpf auf dem die Pandoras nun schwammen. Die neuen Pandoras nahen die Form von pandoratypschen Schlachtschiffen an, den Titanen.


                Titanen, greift sofort das Ziel A09-129 an., rief Sattania den Titanen zu.

                A09-129 war ein Code. Sattania hatte die ganze Zeit über die feindlichen Schiffe analysiert und digital markiert und mit einem ID-Code versehen, unter dem die Zieldaten gespeichert waren und ständig aktualisiert wurden. Sofort richteten die Pandoraschlachtschiffe ihre Kanonen auf einen der Diploducaschlachtschiffe aus und feuerten. Riesige Plasmageschosse zischten über die Adria auf die APA zu und überflogen dabei entgegen kommende Kreuzer, die sich sofort um die neue Bedrohung kümmern wollten. Doch die Geschosse flogen mit einer derartigen Geschwindigkeit, dass sie die Schallmauer die Kreuzer wie eine Sturmwelle erfasste und beschädigte. In den Reihen der Diploducas schlugen sie schließlich in eines der Schlachtschiffe ein und rissen es um. Sattania hatte erkannt, dass die Panzerung der Diploducaschiffe enorm ist und auch von den Trägerschiffen repariert werden konnte. Also mussten die Pandoras ihr Feuer fokusieren, um den Feind möglichst mit einem Treffer auszuschalten. Aber lange konnte das Schild um Tidalwave nicht mehr halten, zu massiv war der Beschuss von Dutzenden feindlichen Schlachtschiffen. Tidalwave öffnete sein Maul ein zweites mal und hervor kamen nun weitere sechs Pandoras, doch zwei davon waren sogenannte Drohnenboote, die anderen vier waren Supportplattformen.

                Bardock, der rausrennen sollte, um Brottock rein zu holen, rannte vom Hangar zurück in den Kommandoraum und sprach Oxanna an.


                Komm, helfen wir Brottock. Er muss gegen diese fette Mülltonne kämpfen, aber er ist nicht für einen solchen Luftkampf ausgerüstet., meinte er zu ihr und forderte sie mit einer Handbewegung auf, ihm nach draußen zu folgen.

                Die Pandoraanführerin hatte den anrückenden Piranhas eine fiese Falle gestellt, die sie zwar auf ihren Scannern orten konnten, aber sie rechneten nicht mit einem Netz voller Munition. Zu spät erkannten sie, wie sich die Schlinge zuzog. Die Detonationen rissen zwei der voraus tauchenden Booten in den Tod, die anderen beschleunigten jedoch. Die Explosion riss riesige Löcher in die Netze, durch die die vier verbliebenen Piranhas leicht hindurch tauchen konnten. Und je näher diese dem Signal kamen, desto klarer wurde es. Sie konnten es orten, weil ihre Sensoren extra auf die Signale vom Systemkern eingestellt wurden. Wären sie komplett blockiert, wäre es vermutlich mit allen Pandoras vorbei.

                Die Druckwelle der Explosionen war so heftig, dass sie sich durch die dichte Tiefe bewegen konnte. Zudem stiegen große Mengen an Luftblasen, die schließlich auch Natra und Allen erreichten und in Turbulenzen brachten.


                # Was ist den hier los? #
                , steiß die Asin telepatisch auf.

                Dann jedoch wurde Allen von etwas gezogen. Aber nur von was? Natra sah sich sofort um.

                In der Zwischenzeit hatte Hocico ein gefangenen Lager der Bruderschaft entdeckt. Es war ein Konzentrationslager für Kriegsgefangene, geleitet von General Diabola. Einem Folterexperten, wie es in den Reihen der Noddies heißt. Zu den Kriegsgefangenen zählten hauptsächlich Pandoras, aber auch Menschen aus Tirol und anderen von Pandoras besetzten Gebieten, die sich gegen die APA stellten. Mit dem Beiboot eines Kreuzers kamen neue Gefangene ins Lager, mit denen das Sortiment an Insassen erweitert werden sollte. Es waren Asen, welche die bewusstlos im Wasser trieben, als deren leichten Schiffe in Stücke geschossen wurden.
                In der ganzen Anlage konnte man die hallenden, schmerzerfüllten Schreie von Pandoras hören, in der Hoffnung, diese Schreie würden von den anderen Pandoras auf hoher See wahrgenommen werden. Menschliche Gefangene dagegen wurden für chemische und gentechnische Experimente missbraucht, wenn sie nicht gleich auf der Stelle exikutiert und in ein Massengrab geworfen wurden.

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                • #98
                  AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                  Hocico wurde es nun klar, dies war nicht einfach nur ein Gefangenenlager. Nein, die Gefangenen wurden exekutiert, Pandoras, Robot Master, Mutanten, Menschen und auch Asen, jeder, der sich in diesem Gebiet aufhielt und den sie habhaft werden konnten. Leiter des Lagers war Diabola, doch arbeiteten dort auch weitaus bekanntere Gesichter: Romanova und ihr Team hatten hier eine neue Anstellung gefunden, höchstwahrscheinlich waren noch andere abgehalfterte Noddies hier anwesend, beispielsweise Zerberus. Hier konnten sie sich beweisen wie toll sie waren, an Schwächeren.
                  Der Hengst vernahm die Schreie der Opfer und ihm war klar, hier musste er etwas unternehmen. Die Frage war nur was, doch während er überlegte, tippte ihm jemand auf die Schulter. Es war Spark Man, der mit seinem Jetpack den Strand angesteuert hatte, bevor ihm der Treibstoff ausging.


                  Du bist doch Hocico, oder? Weißt du, wo Allen und Natra sind? Ich muss ihnen was wichtiges mitteilen.

                  Kurz überlegte er, dann schaute er sich um, ob sie auch wirklich alleine waren.

                  Ich sage es dir, da ich die beiden nicht finden kann. Hör zu: Die Partikelkanone lebt und befindet sich in einem neuen Core Center auf dem Meeresgrund. Um zu überleben, hat sie ihren Energiekern abgestoßen, der sich mit einem Hai verband. Sie ist jetzt also ein Hai. Ihr originaler Körper wird am Leben gehalten und muss dringend repariert werden.

                  Plötzlich knackte es, und hinter den beiden standen zwei Noddie-Standardinfanteristen.

                  Was labert ihr da über die Partikelkanone? Wo ist sie? Redet, ihr Blechdosen!

                  Spark Man und Hocico drehten sich zu ihnen um. Die Typen hatten offenbar doch mitgehört, jedoch nicht sehr genau, und das war ihre Chance.

                  Die Hände hoch, aber sofort!

                  Diesen Satz zu Spark Man zu sagen, war das Dümmste, was man nur machen konnte. Denn der Robot Master erhob nun seine Arme und ließ die Funken sprühen, gefolgt von einem gewaltigen Energieball, der den einen Noddie sofort verkohlte. Hocico nutzte seine Chance, stürzte sich auf den anderen und trampelte ihn nieder. Dann rief er Spark Man zu:

                  >Los, wir müssen hier weg, die wissen, dass wir über die Partikelkanone Bescheid wissen.<

                  In dem Moment standen sie auch schon im Fokus der Suchscheinwerfer. Hocico kniete nieder, damit Spark Man aufsteigen konnte, dann galoppierte er los, so schnell er konnte. Er musste jedoch aufpassen, denn der Robot Master war zwar leichter als Allen, dafür konnte er sich nicht so gut festhalten. Er hatte jedoch ohnehin Erfahrung im Transport von Verletzten und das war ähnlich. Irgendwie schaffte Spark Man es doch, sich auf dem Pferd zu halten.

                  >Halte dich gut fest. Wenn die uns erwischen, blüht uns das Gleiche wie Allen oder der Partikelkanone.<

                  Er hatte noch deutlich in Erinnerung wie die Hunterin aussah, als sie in der Prärie auf die Wildpferde traf. Kurz hielt er inne, dann stieg Panik in ihm auf und er rannte wie besessen.

                  Astro Man war immer noch mit Brottock beschäftigt, es war ein Hin und Her, keiner konnte dem anderen so recht schaden. Auch er kannte das Geheimnis der Partikelkanone und ihn gefangenzunehmen, war unmöglich. Doch ihm war auch nicht klar, dass es Spark Man nicht schaffte die Nachricht an Natra zu überbringen.
                  Brottock hat inzwischen den Kampf eingestellt und war zur Station zurückgekehrt, wo Bardock und Oxanna sich schon bereitmachten. Oxanna nickte Bardock gerade zu, als dieser sagte die fette Mülltonne angreifen zu wollen. Astro Man bemerkte dies, eben wie er einsah, dass seine Angriffe kaum Schaden bei den Schlachtschiffen verursachten. Daher zog er den einzigen richtigen Schluss für den Moment. Er teleportierte sich weg, um zu überlegen, wie er nun weiter vorging. Auf jeden Fall musste er ein Vordringen der gegnerischen Flotte verhindern. In einiger Entfernung beobachtete er nun Tidalwave.

                  Natra und Allen wurden von etwas gezogen. Die Pandorafrau fand es erst ziemlich erschreckend, doch dann sagte ihr etwas, dass sie Vertrauen haben konnte.


                  >Natra, ich fühle es. Wir brauchen uns nicht zu fürchten. Zudem kann ich wieder die Partikelkanone spüren. Du auch?<

                  Doch es dauerte nicht lange und sie gerieten in den Fokus einiger Piranha-Einheiten. Werden sich diese um die beiden kümmern oder lieber weiter nach dem Signal suchen?
                  Pakas Falle war jedenfalls ein guter Erfolg, einige der Diploduca-Tauchtruppen wurden mit in den Untergang gerissen. Doch es waren immer noch genug da, die sie aber immer noch nicht verfolgten.
                  Den Eingang werden sie eh nie finden, denn Tidalwave war nicht der einzige Neuankömmling auf dem Schlachtfeld. Plötzlich erhob sich vom Meeresboden aus eine Art riesiger Berg empor. Dieser öffnete plötzlich die Augen, danach ein riesiges Maul und begann einige Piranha-Einheiten einzusaugen. Paka sah dem eine Weile zu, dann wendete sie scharf und begann einzeln schwimmende Diploducas von hinten anzugreifen.
                  Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 25.10.2012, 02:24.

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                  • #99
                    AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                    Missmutig beobachtete Bardock das Hologramm, seine taktische Übersichtskarte, auf dem Astro Man verschwand, aber mehr als ein Dutzend riesiger Pandoras wie aus dem Nichts auftauchte. Dann schließlich kam Brottock per Jet-Pack durch das Schutzschild des Hangars geflogen und landete auf einem freien Spectre-Landeplatz. Danach warf er seinen Jet-Pack ab, denn dieser war nur noch Ballast. Anschließend ging er sichtlich verärgert auf Bardock und Oxanna zu, es gab schließlich noch viel zu tun.

                    Hey, was machste da? Anstatt dort faul rumzustehen und auf die taktische Übersicht zu starren, hätte ich deine Hilfe da draußen gebrauchen können., motze er seinen Kumpel an.

                    Dein Spielkamerad ist verschwunden., antwortete Bardock prompt.

                    Sichtlich genervt seufzte Brottock und ließ sich kurz hängen, nur um sich dann wieder aufzuraffen. In seinem Visir ließ er sich ein paar Nachrichten einblenden. Wichtige Nachrichten.


                    Bardock, wir und Oxanna sollen ans Festland und dort die Basis der Bruderschaft sichern. Es werden dort Kriegsgefangene verhört, die unter Umständen wichtige Informationen haben., fasste er zusammen.

                    Bardock nickte. Endlich gab es wieder was zu tun. Brottock wandte sich dann an Oxanna.


                    Scheint so als hätten wir ein Spezialgebiet., sagte er zu ihr und zwinkerte ihr zu.

                    Schließlich gingen die beiden Diploducas voraus und stiegen in einem Harbinger ein, ein planetarisches Kampfschiff-Prototyp.

                    Am Festland hatten Spark Man und Hocico eine Zwei-Mann-Patrouille ausgeschaltet. General Diabola hatte die eigenen Truppen mit implantierten Herzschlagsensoren ausgestattet. Wann immer sich der Zustand eines Soldaten rapide änderte oder gar erlosch, wurde von der Überawchungszentrale der Befehl einer weiteren Patrouille erteilt, die Lage zu erkunden. War ein GPS-Signal nicht mehr verfügbar, wurden diese zur letzten bekannten Position geschickt. Sofort öffnete sich das große Tor am Basiseingang, worauf zwei Raider-Buggies mit je zwei Mann aus dem Stützpunkt fuhren, um nach den beiden Wache zu sehen, die Spark Man und Hocico erledigt hatten. Dort angekommen fanden sie die Leichen.


                    + Suchtrupp an Zentrale, hier gab es einen Übergriff. Mindestens ein Pandora und ein Huftier, laut den Spuren. +

                    Eine grässliche und strenge Stimme, wie der einer alten verbitterten Frau, hallte aus dem Funkgerät.

                    + Geht der Sache auf den Grund. Auf der Adria werden gerade Pandoras abgeschlachtet. Jeder, der hier aufs Festland kommt, soll sofort inhaftiert werden. +

                    + Verstanden. +

                    Der Soldat packte das Funkgerät weg, sah zu seine Kollegen, die darauf hin ihm zunickten. Sofort zückten die Noddies ihre Sturmgewehre, suchten noch ein wenig die Stelle mit den Leichen nach Spuren ab. Sie fanden im Sand zwei Fußspuren, von denen eine verschwand, die andere aber deutlich tiefer wurde. Sie sprangen wieder in ihre Buggies zurück, nur um dann in diesen den Spuren zu folgen. Auf hoher See verlief die Schlacht für die Pandoras bisher gut, dank den Kuben, doch langsam nutzte sich das Glück der Maschinenwesen ab.

                    Los, alle Plasma-Bomber auf den Supportschiffen andocken! Alle anderen halten in Bereitschaft!, befahl Sattania.

                    Ein ganzes Dutzend pro Pandoraschiff landete auf je einen der vier Supportschiffe, um Munition nachzutanken und um Schäden zu reparieren. Mit Plasma aufgetankte und reparierte Bomber stiegen wieder auf, um Platz für die nächsten Flieger zu machen. Es wurde Zeit für eine Luftoffensive, doch wie sollte man diese ausführen? Die Schilde der Kuben brachen mehr und mehr unter dem Sperrfeuer der APA zusammen, es musste schnell etwas geschehen. Doch die Luftabwehr war noch viel zu stark. Die Pandoras brauchten dringend Hilfe, denn sonst würden sie verlieren. Ein Rückzug würde bedeuten, dass einige zurück bleiben würden, also entweder sterben oder als Kriegsgefangene zu Tode gefoltert werden. Diese schwere Entscheidung wollte Sattania am liebsten nicht treffen.


                    Paka, wo bleibst du? Beeil dich!, murmelte sie vor sich hin.

                    Die Titanen nahmen sich ein Schlachtschiff nach dem anderen vor, um die Feuerkraft des Feindes zu schwächen. Es war Sattanias Idee. Durch diese Strategie hätten die Maschinenwesen im Falle eines Rückzuges eine größere Chance so viele wie möglich sicher aus der Gefahrenzone zu exfiltrieren. Zwar wäre es für einen Luftschlag klüger, die Luftabwehr zu erst auszuschalten, doch die Frage war, ob ein Luftschlag unter diesem harten Dauerbeschuss überhaupt eine Option war.

                    Natra und Allen wurden von etwas gezogen, doch nur von was? War es ein Traktorstrahl? Die innere Unruhe verschwand, dank der guten Zurede von Allen.


                    # Ja, ich kann sie auch wieder spüren. #

                    Aber kaum war die Freude groß, da kamen auch schon die ersten Piranha-Boote der Diploducas und wollten den beiden das Leben schwer machen. Sie feuerten mit ihren Hochgeschwindigkeitstorpedos auf die junge Asen und trafen, da diese nicht ausweichen konnte. Blut färbte die schwarze Tiefe in ein swarzes rot. Natra schrie.

                    # Verdammt, die sind hinter meiner Liebsten her! #

                    Die Geschosse hatten glücklicherweise nur ihren Marukaimantel getroffen, dem durch die Explosionen ein paar Stücke herausgerissen wurden, die dann bluteten. Da dieser Mantel wie ein stählerner Panzer wirkte, konnte sie einige Treffer wegstecken, bevor es kritisch wurde. Sie versuchte prompt die Wunden im Mantel zu schließen, gleichzeitig bildete sie Marukaifangarme, mit denen sie nach den flinken Tauchbooten zu stechen versuchte. Sie traf nicht. In einer Tiefe von annähern 1500 Metern unter der Meeresoberfläche war sie schliechtweg zu träge. Auch die Hunterin geriet ins Visir der Langhälse, wurde aber vorerst von Natras Marukai geschützt. Die Frage war nur, wie lange sie dies noch aushalten konnte? Sie brauchten Hilfe, und zwar schnell.

                    Die verbliebenen Piranhas trotzten Pakas Falle. Doch dann begann sich ein vermeintlicher Berg zu bewegen, bekam Augen und ein riesiges Maul, nur um dann einen Strudel zu erzeugen. Die Pandoramessgeräte schlugen aus, es konnte sich nur um eines der Maschinenwesen handeln. Von den verbliebenen sechs wurden drei in den Schlund gezogen, die anderen drei konnten dem ausweichen und versuchten am Bergmonster vorbei zu kommen. Spätestens jetzt war klar, dass die Maschinenwesen etwas auf dem Meeresgrund versteckten. Plötzlich wurden sie jedoch von einem Hai angegriffen, sie mussten sich also beeilen und den Kommandostab Bericht erstatten.
                    Zuletzt geändert von Medusa; 20.01.2013, 13:05.

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                    • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                      Oxannas Gesicht hellte sich von einem auf den anderen Moment auf, denn diese Worte waren Musik in ihren Ohren.

                      Oh ja, Spezialgebiet.

                      Sie grinste und nickte, denn endlich gab es wieder etwas für sie tun, was sie am besten konnte: Gefangene verhören. Sie ging den beiden Diploducas hinterher und stieg ebenfalls ein. Sie wollte keine Zeit verlieren.
                      Hocicos Panik war berechtigt, denn die Noddies hatten sie dank ihrer Technik bereits bemerkt. Jeder Soldat trug eine Vorrichtung, die seinen Herzschlag überwachte. Fiel dieser aus, wurde sofort Alarm ausgelöst. Kurze Zeit später waren bereits mehrere Buggies unterwegs, um die Flüchtigen zu verfolgen.
                      Der Pandorahengst rannte was das Zeug hielt, doch hatte er nicht wirklich ein Ziel.


                      >Hast du eine Idee wohin?<

                      Fragte er Spark Man. Der Robotmaster dachte angestrengt nach und hatte dann tatsächlich eine Idee.

                      Wir sollten uns verstecken, am besten in Gebäuden, wo wir versuchen können unsere Verfolger in einen Hinterhalt zu locken.


                      Nachdem sie ein gutes Stück verangekommen waren, tauchten mehrere Fabrikgebäude vor ihnen auf. Hocico begann auf diese zuzuhalten, denn sie schienen ideal. Schließlich tauchte ein Zaun auf, den Hocico aber problemlos übersprang.

                      Sattania schien in Schwierigkeiten zu stecken, als sie nach der Partikelkanone rief. Diese war auch anwesend, aber eben im Körper des Haies, was Sattania offenbar nicht spüren konnte. Paka machte Jagd auf die verbliebenen Piranha-Einheiten, die dem Angriff des seltsamen Monsters überlebt hatten. Sie wollte sie nicht entkommen lassen, denn dann waren die Geheimnisse hier unten in Gefahr, die Geheimnisse, die essentiell wichtig für das Überleben der Pandoras waren.
                      Paka heftete sich an die Fersen eines der Flüchtenden und griff diesen von hinten an. Auch das Bergmonster war nicht untätig. Es handelte sich hier um eine neue, experimentelle Einheit der Pandoras und nannte sich Toad Mountain Defender. Eine Art riesige, bergartige Roboterkröte, die ihre Feinde besiegte, indem sie diese verspeiste und daraus noch extra Energie gewann. Das Maschinenwesen stülpte nun riesige Arme und Beine aus und begann, die verbliebenen beiden Piranhas zu jagen.
                      Damit geriet der Kampf zur See in die heiße Phase. Anfangs sah es noch so aus, als wären die Pandoras am Verlieren, doch dem war bei weitem nicht so. Aus der Tiefe des Meeres tauchten weitere Toad Mountain Defenders auf, wo herumschwimmende gegnerische Einheiten, die kleiner als sie waren, einfach verschlungen wurden. Dann tauchte das erste dieser Maschinenmonster auch an der Meereoberfläche auf. Wie ein neu entstandener Vulkan ragte es empor, etliche Meter hoch. Dann öffnete es sein riesiges Maul und etwas langes schnellte hervor, Sekundenbruchteile später klebte ein feindlicher Flieger dran, der mit Mann und Maus im Schlund des Defenders verschwand. Dann tauchte dieser wieder ab.
                      Unter Wasser tat sich ebenfalls einiges mehr, denn an einem Felsen öffnete sich eine Art Tor und türkises Leuchten dran heraus. Kurz darauf schwammen mehrere U-Boote heraus, die alle die Form verschiedener Haiarten hatten. Diese waren eine weitere neue Einheit der Pandoras, die Shark Submarines.
                      Danach schloss sich das Tor wieder. In der Höhle selbst ging nun auch endlich die Reparatur des Partikelkanonen-Körpers voran, wenn auch nicht ganz so effektiv wie in einem Maincenter. Drohnen, die kleinen Haiarten, aber auch Octopussen nachempfunden waren, wuselten herum.

                      Allen hatte bemerkt, dass Natra auch die Paka spürte und war darüber erfreut. Dies würde vielleicht auch einen Motivationsschub bedeuten. Nach dem Angriff war es ruhig, die Gegner waren abgedrängt worden. Stattdessen zog nun wieder etwas an der Marukai-Taucherglocke, die erneut immer tiefer sank. Allen begann schon einen leichten Druck auf den Ohren zu spüren, was ihr als Maschinenwesen jedoch nur wenig ausmachte. Doch wie sah es bei Natra aus, wenn sie Tiefen von 1000 Metern und mehr unterschritten? Allen sah sie fragend an, doch scheinbar fungierten die Marukai auch als Druckkammer. Es ging noch eine ganze Weile tiefer, bis die Hunterin spürte, dass es wieder aufwärts ging. Nach weiteren, endlos anmutenden Minuten begann jemand, von außen an den Marukais zu zupfen und versuchte diese zu öffnen.

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                      • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                        Als Oxanna einstieg, wurden die Triebwerke des Kampfschiffes der Harbinger-Klasse angeworfen und die Hangartore öffneten sich. Danach wurden die Halterungen gelöst. Das Schiff schwebte, glitt langsam aus dem Bauch des Trägerschiffes heraus. Durch die Cockpitscheibe konnte man die tobende Schlacht erkennen, die zu diesem Zeitpunkt ziemlich schlecht für die Pandoras aussah. Grinsend bewunderten Brottock und Bardock diesen Anblick.

                        Bald hat dieser Spuk ein Ende und diese Blecheimer werden Teil des größten Schrotthaufens in der Geschichte., seufzte Brottock voller Vorfreude.

                        Das sind sie schon jetzt. Hehehe., ergänzte Bardock leise kichernd.

                        Das Harbinger-Schiff flog hinter der geschlossenen Linie aus Trägerschiffen und MRPs entlang, direkt auf das Festland zu, wo sich die Basis von General Diabola befand.

                        Nicht nur Sattania wusste nichts von Pakas verbleib, sondern auch fast alle anderen Pandoras nicht, denn das Signal des Kernes war nicht seht stark im Körper des Haies. Sie ahnten noch nicht, dass Hilfe bereits unterwegs war - und diese hatten sie auch bitter nötig. Gerade als Sattania unbekannte Pandorasignaturen spürte und sich freuen wollte, gaben die Schilde der Kuben dem massiven Beschuss nach.


                        Verdammt!, fluchte sie entsetzt.

                        Einige Salven trafen Tidalwave und die Titanen schwer. Große Explosionen rissen riesige Löcher in die Pandoras, sprengten zahlreiche Segmente ab und drückten die schwebenden Maschinenwesen mehrere Meter tief ins Wasser, das sich sehr bald türkis färbte. Sattania sah keinen Ausweg, als so viele Pandoras wie möglich zu retten.


                        Alle sofort in Tidalwaves Bauch, die Supportschiffe nehmen so viele Pandoras auf wie es nur geht und verschwinden dann ebenfalls! Das Feld sofort räumen und keine Angriffsfläche bieten!

                        Gerade als Sattania die Befehle ausgab und die Pandoras sich in Bewegung setzten, schlug eine zweite Salve ein. Ein großteil des Hagels aus Granaten verfehlte das Ziel, doch einige Granaten, Raketen und Laser streifen Pandoras. Eine durchschlug sogar einen der Supportschiffe und traf den Kern des großen Pandoras, worauf der nun leblose Maschinenkörper in der Tiefe versank. Ein paar Pandorapanzer und Eleminatoren erlitten das gleiche Schicksal. Es wurde gerettet, wer noch zu retten war.

                        In der Befehlszentrale des Kommandoträgers sah man dem Geschehen bisher mit großer Freude entgegen. Jubel brach aus, als sich auf der taktischen Übersicht schlagartig 3% der Pandorastreitkräfte in Luft auflösten, während von den verbliebenen 97% mindestens die Hälfte schwer angeschlagen wurde, vor allem die große Schlachtschiffe.


                        Jetzt verpassen wir denen den Gnadenstoß!, freute sich Slinger, der sogleich den Befehl fürs Sperrfeuer gab.

                        Während dessen wurden die Piranha-U-Boote der Diploducas aufgerieben, während die Paka dem letzten noch hinterher jagte. Dieser versuchte noch zu entkommen, wurde aber von ihr geschnappt. Doch der Pilot des U-Bootes zündete die Selbstzerstörung, mit der er den Hai auch verletzte. Viel wichtiger war jedoch, dass die Langhälse die Sensordaten permanent, also bis zum Ableben der Einheiten, übermittelt hatten. Somit war der APA schnell klar, dass sich unter ihnen etwas zusammenbraute und den anfänglichen Jubel stark trübte. Dann, als sich die Schotten der geheimen Pandorabasis auftaten, und auch durch diesen Toad Mountain Defender, schlugen selbst die Scanner an Bord der Schiffe Alarm, denn nun war die Pandorasignatur so deutlich zu erkennen, wie das Sonnenlicht am helligten Tage.


                        Ikx, etwas großes kommt von unten auf uns zu!, warnte Jadilian vor.

                        Das sehe ich... An die gesamte Flotte: Ausweichmanöver einleiten! Raus aus der Gefahrenzone!, schimpfte der Anführer der Diploducas.

                        Gerade als die Flotte dem Feuerbefehl von Slinger ausführen wollte und riesige Geschwader aus Flugzeugen vollgetankt sowie vollbewaffnet auf die Maschinenwesen zuflogen, preschte schon einer dieser riesigen Pandoramonster aus dem Wasser empor. Einige Flugzeuge konnten dem Riesen nicht ausweichen und zerschellten an dessen robusten Panzerung. Weitere folgten, bildeten dabei eine gewaltige, massive Mauer zwischen den beiden Fronten. Abgeschossene Granaten der APA-Flotille wurden abgefangen, zerschellten an der Panzerung der Toads. Dann öffneten einige der Monster ihre Mäuler, aus denen sofort eine Art Zunge hervorschnellte, die mit einem Naniten-Plasma überzogen war. Das Gebilde schnellte wie eine Peitsche mit mehrfacher Überschallgeschwindigkeit den Flugzeugen entgegen. Die Flieger, die sich in dessen Nähe befanden, wurden dank starkem Elektromagnetismusses angezogen, blieben im Plasma hängen und wurden anschließend ins Maul der Toad Mountains gezogen, wo sie von den Naniten zerlegt und zersetzt wurden. Bei Sattania transformierte sich ein Dutzen Belagerungspanzer in schwebende Geschützstellungen, um so die versprengten Ausreißer ebenfalls vom Himmel zu holen. Die Pandoras waren jedenfalls überglücklich über diese Verstärkung, denn die Toad Mountains hatten mit ihrem protzigen Auftritt die volle Aufmerksamkeit der APA Flotte erlangt, wurden also als Primärziele eingestuft, während die anderen Pandoras in Tidalwaves Bauch flüchten konnten.


                        Endlich! Jetzt haben wir wieder eine Chance!, jauchzte Sattania erfreut.

                        Trotz dieses herben Rückschlages waren die Schiffe der APA immernoch sehr präsent. Sie fuhren rückwärts, also von den Pandoras um Sattania und Rangararock weg, um die Toad Mountains bei ihrem nächsten Auftauchen mit allem was die APA an Feuerkraft hatte zu bombardieren. Auch die nächsten Geschwader Flugzeuge machten sich in bzw. auf den Trägern für den Einsatz bereit.

                        In der Zwischenzeit wurden Natra und Allen weiter in die Tiefe gezogen. Die junge Asen konnte den wachsenden Druck logischerweise nicht so gut verkraften, dafür konnte sie jedoch mit ihren Marukai dieses Manko ausgeichen. Sie trückte mit aller Kraft gegen die Wassermassen, formte sogar im inneren ihres Kokon Verstrebungen, um mehr Kraft einsetzen zu können. Die Frage war jedoch, wie lange sie dies noch aushalten konnte, denn sie wusste nicht, wie man sich in eine Meerjungfrau bzw. Nixe verwandelte. Diese Asenrasse war für solche Tiefen spezialisiert.

                        Auf der Insel verfolgten die Suchtrupps die Spuren von Hocico und Sparkman bis zu einem verlassenen Fabrikgelände. Vor dem Eingang blieben die Buggies der Soldaten stehen. Der Anführer des kleinen Trupps stieg aus dem Wagen, funkte dann zur Nodbasis.


                        + Zentrale, wir haben die flüchtigen bis zu einem verlassenen Fabrikenkomplex verfolgt. Wir brauchen Verstärkung um das Gelände absuchen zu können. +

                        Wenig später hoben zwei Carryalls mit und zwei ohne Reckoner-Truppentransporter vom Flugfeld der Basis ab. Sie hatten keinen weiten Flugweg, denn schon nach wenigen Minuten kamen die Flugzeuge bei dem Aufklärungstrupp an. Die Reckoner wurden vor den beiden Buggies abgesetzt, die beiden anderen Carryalls ließen Dreiergruppen von Infanteristen auf den größeren Dächern der Fabrikanlagen ab.

                        + Suchtrupps abgesetzt, beginnen Aufklärung! +

                        Dann schon brachen die gepanzerten Fahrzeuge durch das Eingangstor des Geländes, dicht gefolgt von den beiden Buggies.

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                        • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                          Die APA fühlte sich überlegen und Oxanna lächelte noch, als sie mit Bardock und Brottock losflog. Das Lächeln gefror ihr jedoch im Gesicht, als sie die Pandorakolosse im Meer auftauchen sah.

                          Das riecht verdammt nach Ärger.

                          Sie sollte Recht behalten, denn das Kräfteverhältnis begann sich erneut zu verschieben, diesmal zu Gunsten der Pandoras.
                          Die Toad Mountain Defender erwiesen sich als verdammt harte Brocken. Ihre extrem mächtige Panzerung hielt den meisten Treffern stand, dazu kam ihre Taktik nach jedem Angriff zu verschwinden und an anderer Stelle wieder aufzutauchen. Zwar konnten die Gegner ihr Radar nutzen, doch wirkte es sehr verwirrend, wenn die Leuchtpunkte auf dem Schirm immer wieder hin und hersprangen. Dazu kamen noch die Shark Submarines, unter anderem ausgestattet mit einer Tarnfunktion, die den Schiffen der APA ziemlich zusetzten.

                          Dies blieb auch den Kommandanten im Todeslager nicht unbemerkt und die schlechte Nachricht wird das erste sein, was Oxanna und die beiden Diploducas erfahren werden. Die Pandoras bekamen wieder Oberwasser durch unerwartete Verstärkung und ein Sieg schien nur noch durch zwei Weisen möglich. Entweder man versuchte so viele Pandoras wie möglich zu ergreifen und zu töten. Dies war aber von eher fraglichem Erfolg, da immer wieder neue Maschinenwesen auftauchten. Die zweite Variante bestand darin die Patikelkanone und mit ihr den Systemkern aufzuspüren und zu vernichten.

                          Sattania und viele der anderen Pandoras wussten tatsächlich nicht, wo sich Paka befand, bis auf die Tatsache, dass sie am Leben war. Paka selbst hatte auch keine Möglichkeit es ihnen mitzuteilen, da sie als Hai über keinerlei direkte Kommunikationsmöglichkeit verfügte, auch Telepathie beherrschte sie nicht. Dennoch war es gelungen dieses Wissen an einigen wenigen weiterzugeben, dies waren neben Spark Man und Hocico auch Astro Man und diese drei hatten die Aufgabe, es so schnell wie möglich Sattania und Natra mitzuteilen.
                          Die Marukai-Taucheglocke der Asin, in der sie zusammen mit Allen saß, wurde nun von mehreren Haien durch das offene Tor manövriert, welches sich hinter ihnen wieder schloss. Es gab Bedenken wegen Natra, da diese Höhle zu ihrem Schutz mit einer Art Generator ausgestattet war, die den Druck immens erhöhen konnte. Maschinen und Wassertieren machte es nichts aus, aber ein Mensch würde in Sekundenschnelle zerquetscht werden, auch mit Tauchausrüstung. Dieses Risiko musste jedoch eingegangen werden, da dies die einzige Möglichkeit war, es Natra mitzuteilen. Die Haie bewegten die Marukaikugel ganz langsam durch das Systen von Gängen, an dessen Seiten sich weitere Shark Submarines und inaktive Toad Mountain Defender befanden, nur darauf wartend eingreifen zu dürfen.

                          Hocico und Spark Man hatten es, verfolgt von Noddies, bis zu einem Fabrikkomplex geschafft. Dessen hoher Zaun wurde von dem Pandorapferd mühelos übersprungen, dann begaben sie sich ins Innere des Gebäudekomplexes. Hier trafen sie auf weitere Flüchtlinge, hauptsächlich Pandorapferde, aber auch Österreicher und einige Robot Master. Diese hatten auch schon Vorkehrungen für den unweigerlich folgenden Kampf getroffen, indem sie die Gebäude ausbauten, aber auch Laufgräben und Bunker anlegten. Auch Fallen wurden errichtet.

                          Paka war es unterdessen gelungen, den letzten der Piranhaeinheiten zu eliminieren. Leider zündete dieser vor seinem Ende einen Selbstzerstörungsmechanismus, dessen Explosion ihr ziemlich zusetzte und sie schwer verletzte. Verdammt, dachte sie sich, als erst rotes Blut austrat, gefolgt von etwas türkisem Blut, da die Oberschicht durchschlagen wurde. Jetzt hieß es unbedingt kühle Kiemen bewahren. Sie überlegte und tauchte dann erstmal ab, so tief sie konnte.
                          Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 28.01.2013, 04:13.

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                          • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                            Wow, ich fliege lieber ein Ausweichmanöver!, meinte Brottock, als diese riesigen Pandoras die halbe Staffel zerlegten.

                            Nach weniger als fünf Minuten Flugzeit war der Harbinger auch schon wenige hundert Meter vom Festland entfernt. Die Landeerlaubnis war schon vom Start her freigegeben, ein entsprechender Landeplatz war auch schon in Sicht.

                            Die Tauchfahrt der Piranhas war als eine Reise ohne Wiederkehr von Ikx geplant, sie waren nur Köder, die im wahrsten Sinne des Wortes geschluckt wurden. Denn mit der Explosion des Piranhas bei der Partikelkanone, wurde eine besondere Chemikalie freigesetzt, die zum einen nicht gesundheitsfördernd ist, haupsächlich aber wie ein radioaktives Isotop funktioniert. Das Zeug reagierte auf die Energiesignaturen der Pandoras und verstärkte die Wellenmuster so sehr, dass die APA-Schiffe an und über der Meeresoberfläche diese empfangen konnten. Der Hai, in dem die Partikelkanone gefangen war, wurde mit dieser Substanz bedeckt und hatte sie auch verschluckt. An Bord des Kommandoschiffes war man über das auftauchen der Toad Mountains sichtlich geschockt, bei den Diploducas war die Lage dagegen eher angespannt. Plötzlich schlugen die Tiefseedetektoren aus.


                            Wir haben sie., jubelte Ikx.

                            Slavik reagierte als erster auf diese Meldung und leitete für die Bruderschaft Operation "Bloody Water" ein, gefolgt von der WA und den Diploducas. Prompt öffneten sich bei dutzenden der Trägerschiffen die untere Hangarluke an der dutzende von Legionär-ähnlichen Kampfanzügen hingen. Es war eine weitere Einheitenklasse, die für den Kampf in der Tiefsee ausgestattet war, die sogenannten Tiefseelegionäre. Sie waren mit Turbinen ausgestattet und allgemein auch dicker gepanzert und bewaffnet. Dabei hatte jede der beiteiligten APA-Fraktionen ihre eigene Version: bei den Diploducas hielt man sich am klassischen Design, während die Bruderschaft auf das Design ihrer Avatare zurück griff und diese "Seraph" nannte, die der WA sahen dagegen deutlich humanoider aus und hießen "Juggernaut". Begleitet wurden diese von weiteren Piranha-U-Booten, denn man hatte schon gemerkt, dass die plötzlich auftauchenden Schäden an den Schiffen der APA von leichten Pandoraeinheiten mit Tarnvorrichtung kommen mussten - die Piranhas konnten diese aufspüren und angreifen.

                            Beim Fabrikgelände setzten sich die Suchtrupps nun in Bewegung. Die Reckoner fuhren im Schritttempo voraus, walzten dabei den Zaun nieder. Dahinter waten einige Fußsoldaten, weitere Soldaten hatten sich an den Schießscharten und Suchscheinwerfern postiert. Ganz am Ende des Suchtrupps fuhren die Buggies im gleichen Tempo hinter her und sicherten so den Rücken des kleinen Konvoys. Die auf den Dächern abgelassenen Soldaten teilten sich in zen Dreiertrupps auf, als sie die Türen zum Treppenhaus aufbrachen und in das Gebäude hinunter stiegen. Bisher gab es keine Anzeichen von Flüchtlingen, doch das würde sich sicher schon bald ändern.

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                            • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                              Mit gemischten Gefühlen blickte Oxanna während des Fluges auf den Radarschirm, welches die neuen Pandoraeinheiten anzeigten. Diese Maschinenbiester waren offenbar nicht totzukriegen, immer wieder tauchten neue auf. Plötzlich kam von Ikx die Meldung, dass sie die Position der Partikelkanone entdeckt hatten.

                              Da soll die Hundehütte sein? Mitten im Meer?

                              Oxannas Gesicht nahm erst einen verwunderten, dann einen schmollenden Ausdruck an. Sie hatte sich schon fest darauf vorbereitet wieder einmal ihrem liebsten Hobby nachzugehen, da fiel es buchstäblich ins Wasser.

                              Ikx, diese blöde geistige Ofenkartoffel hat alles versaut. Dabei wollte ich die Erkenntnis gerne aus den Gefangenen rausquetschen. Was suchen wir dann jetzt noch hier? Lasst uns diesen Schutthaufen ein für alle Mal zur Strecke bringen.

                              Auf Sonderbehandlungen von Gefangenen hatte sie nun keine Lust mehr, lieber wollte sie die Partikelkanone jagen.

                              Nod-Truppen begannen nun in den Fabrikkomplex einzumarschieren. Reckoner hatten den Zaun niedergemäht und fuhren voraus, gefolgt von Fußsoldaten und Buggies. Die Reckoner waren gepanzerte Nod-Truppentransporter, doch sie hatten einen Nachteil: Die Soldaten konnten nicht während der Fahrt aus den Schießscharten feuern, dazu musste sich das Fahrzeug erst in einen Bunker transferieren. Der Rest des Konvois war nicht sehr schwer gepanzert und genau das sollte ihnen zum Verhängnis werden. Denn jetzt klappten an den Gebäuden mehrere Fenster auf und Raketen flogen auf den Konvoi zu, aber auch ein Mix aus anderen Waffen wie kleine Tornados, Plasmabälle, Stacheln, Bumerangs und mehr. Gleichzeitig sackte direkt unter dem ersten Reckoner der Boden weg und das Fahrzeug fiel in das entstandene, tiefe Loch.
                              Die Verteidiger, angeführt von einem Roboter namens Punk, hatten sich hier perfekt vorbereitet und alles unter Kontrolle. Spark Man und Hocico ließen sich einweisen und beteiligten sich auch am Kommando.
                              In jeder Etage jedes Hauses war einer der Robot Master postiert und wechselte immer zwischen den Fenstern hin und her. Andere, wie Drill Man und Ground Man, hatten Fallen errichtet. Auch die Pandorapferde hatten sich postiert, einige feuerten mit ihren Lasern auf die Angreifer, die meisten jedoch übernahmen Meldeaufgaben in den Laufgräben. Spark Man sah, wie die Noddies von den Waffen nur so eingedeckt wurden, dass man kein Land mehr sah. Dann überlegte er, ob er die anderen in die Geheimsache Paka einweihen sollte. Zwar wusste er noch nichts davon, dass die Feinde es schon herausbekommen hatten, doch hatte er eine Vorahnung und entschied sich es ihnen mitzuteilen.


                              Hört zu, ich habe euch etwas ganz wichtiges mitzuteilen. Die Partikelkanone lebt, sie ist im Körper eines Haies.


                              Sie hat ihren Systemkern transferiert.


                              Fügte Hocico noch hinzu. Auf den Gesichtern der Robots erschienen freudige Ausdrücke. Nun hatten sie erst recht etwas, wofür sich zu kämpfen lohnte, auch wenn Aufgeben ohnehin nie in Frage kam.

                              Die Marukaikugel mit Natra und Allen befand sich noch immer in der Tiefe, stieg aber langsam immer höher auf. Allen spürte, wie der Druck sank, was auch für Natra sicher angenehmer war. Dann, nach einer schier endlos anmutenden Zeit, begann jemand an dem Marukai zu zupfen, wie als wolle derjenige es öffnen.


                              Ihr könnt rauskommen, es ist alles ok.

                              Allen erkannte die Stimme und versuchte nun ebenfalls, dieses Gewirr aufzubekommen. Als es ihnen dann gelang, fanden sie sich in einer großen Höhle wieder, sie standen auf einer schmalen Plattform, rings um sie herum war Wasser. Vor ihnen schwebte Astro Man und dieser kam gleich zur Sache.

                              Ihr befindet euch im neuen Core Center. Paka hat es begonnen, die Shark Warriors haben es vollendet. Ihr Körper befindet sich hier und wird gerade repariert, was allerdings mit einigen Problemen behaftet ist. Ihr Systemkern befindet sich außerhalb und ist im Körper eines Weißen Haies. Als dieser kämpft sie draußen. Auch Spark Man und Hocico wissen davon, sie hatten den Auftrag es euch zu übermitteln.

                              Nun schien jeder Bescheid zu wissen, die Frage war nur, wer würde die Partikelkanone zuerst erreichen.

                              Paka selbst hatte es als einzige noch nicht bemerkt, dass sie nun im Fokus stand, da sie mit der Regeneration des Haikörpers beschäftigt war. Dann jedoch bemerkte sie mit ihren hochsensiblen Sinnen, dass sich hier etwas zusammenbraute. Jede Menge feindliche Einheiten kamen langsam, aber sicher immer näher. Sie schwamm davon und hielt sich dicht am Boden, als sie plötzlich eine Pipeline entdeckte. Sie folgte dieser und bemerkte das immer flacher werdende Wasser. Sie näherte sich offenbar einem Strand, als sie auf einmal Schmerzen und Angst in der Luft verspürte. Als sie auftauchte und den Kopf aus dem Wasser streckte, erblickte sie in einiger Entferung das Gefangenenlager.
                              Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 09.02.2013, 03:47.

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                              • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                                Auch Bardock und Brottock bekamen die Meldung von Ikx persönlich, dass die Partikelkanone entdeckt worden war. Mit diesem unerwarteten Update kamen auch gleich neue Order hinein geflattert, sie sollten zurück und in die neuen Kampf-Suits steigen, um mit ihnen die Anführerin der Pandoras zu jagen.

                                Keine Sorge, wir fliegen schon zurück. Beim Kommando-Träger werden wir in diese neuen Tiefsee-Legionäre einsteigen und sie direkt jagen.

                                Dann machte Oxanna eine Bemerkung über Ikx, welche Bardock und Brottock ganz und gar nicht lustig fanden. Vor allem der Diploducariese machte dies lautstart deutlich.

                                Hey, pass auf was du über Ikx sagst!, schimpfte er, ballte die Fäuste und drängte sie an die Wand.

                                Bardock, lass gut sein. Ich denke die Message ist angekommen., beschwichtigte er seinen Kumpel, wodurch dieser einige Schritte zurück trat.

                                Die fünf Generäle der Diploducas waren auch außerhalb ihres Dienstes sehr eng miteinander befreundet. Das war etwas, was Oxanna immer beachten musste, wenn sie sich über einen dieser Diploducas auslassen wollte, besonders in Gegenwart eines anderen Langhalses.


                                Du musst verstehen, Ikx hat sehr viel für uns getan, uns mehrmals den Arsch gerettet und uns eine Zukunft gegeben. Machdem sein Vater vor unseren Augen getötet wurde, war die Elite unserer Rasse Führungslos und drohte zu zersplittern. Er war es, der in der Zukunft die Rolle seines Vaters eingenommen, unser Volk geeint und zur großen Jagd auf diese Blechdosen ausgerufen hatte. Außerdem wollten wir ohnehin nur aufs Festland, um uns die Bestätigung für etwas zu holen, was wir schon wussten, lange bevor wir überhaupt das Kommando-Shiff verlassen hatte, nämlich das die dumme Hundehütte irgendwo im Meer ist., erklärte er Oxanna, während er das Harbinger Schiff zurück zum Trägerschiff flog.

                                Der große Suchtrupp beim alten Fabrikengelände wurde aus dem Hinterhalt überrascht und hatte kaum eine Chance. Nach weniger als einer Minute war nur ein Reckoner übrig, abgesehen von den Nod-Soldaten die aus dem Graben vom ersten Truppentransporter zu klettern versuchten. Der übrige Reckoner entpackte sich zu einer Bunkerstellung, damit die Schützen das Feuer zumindest erwidern konnten. Sofort flogen Raketen den Fenstern entgegen, aus denen selbst Raketen und andere Waffentypen abgefeuert wurden. Die Maschinenwesen schienen allerdings die Soldaten vergessen zu haben, die auf den Dächern abgesetzt wurden. Über das Treppenhaus gelangen sie in die Gebäude, um diese von innen systematisch zu säubern. Kaum war die Lage für die Noddies am Boden aussichtslos, stürmten sechs Nod-Soldaten auf den Raum zu, wo sich Hocico und Sparkman befanden.


                                + Los, los, los! Die Eindringlinge sind noch mit den Trupps auf der Straße beschäftigt, wir müssen sie so schnell wie möglich ausschalten! +

                                Derweilen funkte einer der Soldaten im Reckoner-Bunker die Basis an, erstattete Bericht und forderte weitere Verstärkung an. Prompt ließ man eine ganze Flugzeugstaffel starten und auf das Gebiet zusteuern.

                                Aus den Marukai hätte sich Allen nicht befreien können. Nicht ohne Waffengewalt zumindest. Es sei denn Natra löste ihren Schutzkokon, was sie auch tat, da sie spürte wie der Druck nachließ, bis sie die Schallbilder von Pandoras erkannte. Es war Astro Man, der ihnen nun erklärte, dass der Weiße Hai von vorhins eine große Rolle spielte - in ihm war der Systemkern.


                                Meine Liebste ist in dem Hai drin? Warum kommt sie nicht her?, fragte sie verwundert.

                                Die junge Asin hatte schon eine üble Vorahnung. Sie spürte das der Kampf sich in die Tiefe verlagern würde.

                                An der Oberfläche war Sattania fast soweit, um mit Tidalwave die Landpandoras zu evakuieren. Das eingreifen der Toad Mountains verschaffte dem Koloss sogar ein wenig Zeit die Schilde neu aufzuladen, dadurch konnten sie dem wieder anhaltenden Dauerfeuer etwas länger stand halten.


                                Wurmloch öffnet sich in einer Minute, solange müssen wir noch durchhalten. Los, alle Mann in Tidalwave rein!, rief Sattania.

                                Doch hielten die Schilde nicht so lange. Das Dauerfeuert aus Laserstrahlen, Granaten, Raketen und andere Projektile ließen sie erneut zusammenbrechen, wodurch weitere Pandoras von einer Welle getroffen wurden. Die Präsenz der APA war einfach zu stark, um gegen sie anzukämpfen. Das bekamen auch die Shark-Submarines zu spüren, denn die hatten es nun mit den Piranhas zu tun, relativ ebenbürdige Gegner. Doch aufgrund der befestigten Position waren die flinken Unterwasserpandoratiere schwer im Nachteil. Schiffe der Bruderschaft und der Westlichen Allianze kamen mit Zerstörern an, die ebenfalls mit Diploducatechnologie aufgerüstet wurden, um Unterseeeinheiten effektiver bekämpfen zu können. Mit Mikrowellen-Emitter und intelligenten Cluster-Torpedos machten sie den Maschinenwesen im wahrsten Sinne des Wortes Feuer unterm Hintern.

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