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Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

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  • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

    Oxanna verspürte zum ersten Mal soetwas wie Furcht, als Bardock sie bedrohte, und sie tat etwas, was sie so noch nie zuvor getan hatte.

    Sorry, Großer. Ich war nur in Rage.

    Sie verstand es, dass die Diploducas alle sehr eng miteinander befreundet waren, etwas, was es bei Nod so nicht gab. Starb da jemand, wurde derjenige ohne großes Trara einfach ersetzt. Oxanna nahm sich jedenfalls vor, die Diploducas nicht mehr offen zu kritisieren, denn sie fühlte sich unter ihnen längst heimisch. Dieser Zusammenhalt war etwas, was sie an ihnen gelernt hat zu schätzen. Brottock erklärte es ihr dann auch, wie wichtig ihr Anführer Ikx für sie war und was er schon alles für sie getan hatte, worauf sie nickte. Dann wendete er das Fluggerät und machte sich daran zurückzufliegen, mit den Worten jetzt die Paka zu jagen, mit extra neu angefertigten Marinesuites. Oxannas Gesicht hellte sich auf und sie klopfte Brottock anerkennend auf die Schulter.

    Die Pandoras und Robot Master in der Fabrik hatten Erfolg mit ihrem Angriff, denn der Noddietrupp wurde fast vollständig aufgerieben, bis auf ein paar Wagemutige, die aus dem Loch herausfeuerten. Doch schon bald nahte neues Unheil, denn es gab noch weitere Feinde, die sich auf den Dächern verschanzt hatten, die Verstärkung der Noddies. Sie begannen nun, in den Komplex einzudringen, einige standen alsbald vor der Tür des Raumes, in denen Hocico, Spark Man und noch ein paar andere Kämpfer waren. Der Pandorahengst bemerkte auch als erster, dass etwas nicht stimmte.


    >Achtung! Eindringlinge!<


    Schrie er, wenige Herzschläge später brachen die Noddies auch schon die Tür auf. Punk, der ebenfalls noch anwesend war, reagierte sofort und rollte sich zu einer klingenbewehrten Kugel zusammen. Dann rollte er mit hoher Geschwindigkeit auf die Eindringlinge zu und griff sie an, während Hocico und Spark Man in den Nachbarraum flohen. Hier befanden sich unter anderem auch Hard Man und Guts Man, die nun begannen die Eingänge zu verbarrikadieren. Auch die anderen Robot Master wurden alarmiert und bauten ihre Festung weiter aus.
    Sattania war dabei ihre Truppen zu evakuieren, das Beste war wohl, sie schaffte die Verwundeten weg und besorgte frische Truppen. Auch unter Wasser tobte ein erbitterter Kampf. Die Shark Submarines konnten sich sehr gut gegen die Piranha-Truppen wehren, denn sie waren quasi mechanische Haie und genauso wendig. Die APA sollte jedoch auch die Giganten der Toad Mountains nicht vergessen. Gerade eben tauchte erneut einer aus dem Boden auf und machte sich daran, einige Piranhas einzusaugen. Die befestigten Truppen waren schon eine härtere Nuss, aber auch hier wussten die Pandoras sich zu helfen. Auch hier war ein Toad Mountain Defender anwesend, der die Geschosse der Gegner einfach aufsaugte und dann wieder ausspuckte, direkt auf die feindlichen Schiffe zu. Schon waren erste Explosionen zu hören.

    Natra hatte ihre Marukai geöffnet, damit Allen und sie aussteigen konnten. Draußen erklärte ihnen Astro Man die Sachlage, worauf sich die Asin fragte, wieso die Partikelkanone sich nicht bemerkbar gemacht hatte. Plötzlich fiel es Allen wie Schuppen von den Augen.


    >Als wir im Wasser trieben, da war doch ein Hai, der uns immerzu umkreiste. Vielleicht war sie das. Sie kann sich vielleicht nicht bemerkbar machen.<


    Sie lag damit goldrichtig, denn genau so war es auch. Paka hatte versucht auf sich aufmerksam zu machen, doch alleine mit den Kommunikationsfähigkeiten eines Haies war da nicht viel zu machen, so dass sie es schließlich bleiben ließ und den Kampf aufnahm. Noch waren ihre Verfolger weit entfernt und sie konnte die Lage peilen. Hinter dem Gefangenenlager waren weitere Gebäude und direkt dort führte auch die Pipeline entlang, die aus dem Wasser kam. Flugs tauchte sie ab, um sich etwas Sprengbares zu besorgen, um dann Anlauf zu nehmen, schnell aufzutauchen und das Sprengfass an die Pipeline zu werfen. Sie traf auch, das Ding explodierte und jagte das ganze Munitionsdepot der Noddies in die Luft. Im Lager selbst wurde Alarm ausgelöst, man musste den Brand löschen, da dieser sich auf die Wohnbaracken der Nodsoldaten und Aufseher auszubreiten drohte. Als wäre das nicht genug, tauchten hinter einigen Hügeln seltsame Schatten auf.
    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 25.02.2013, 02:38.

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    • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

      Oxanna hatte also verstanden, wie wichtig die fast schon Familäre Verbindung unter den Diploducas war. Zufrieden trat Bardock einen Schritt zurück. Doch kaum war der kleine Disput geschlichtet, dockte das Harbinger-Kampfflugzeug auch schon am Kommano-Träger an. Brottock forderte seinen Kumpel Bardock und Oxanna auf ihm zu folgen, nacdem er die Ladeluke geöffnet hatte.

      So, lass uns schnell umsteigen! Diese Blechdosenhütte für Kakerlaken muss entsorgt werden!

      Prompt rannte er voraus.

      Komm, den Spaß sollten wir uns nicht entgehen lassen., meinte Bardock zu Oxanna, folgte dann Brottock in den unteren Teil des Hangars, wo schon Kommando-Versionen der Tiefseelegionäre startklar und aufgetankt bereit standen.

      Auf der Gefängnisinsel der Bruderschaft hatten die Nod-Truppen innerhalb der Gebäude große Schwierigkeiten, als sie auf die Pandoras stießen. Denn sofort verwandelte sich ein Roboter Namens Punk in eine Art Morgenstern, rotierte dabei wie eine Kreissäge.


      + ES KOMMT AUF UNS ZU!?!?! +, brüllte einer der Soldaten und rannte aus den Raum raus, gefolgt von den anderen.

      Doch zwei der Noddies ließen noch eine Granate fallen, bevor sie die Tür hintersich wieder zuschlugen, danach sich im Treppenhaus um die Tür herum verteilten, um dem Roboter aufzulauern. Zeitgleich hörte man schon ein Dröhnen am Nachthimmel, zu sehen war jedoch nichts. Es schien aber so, als würde der Trupp der Bruderschaft jetzt Verstärkung erhalten.

      Während dessen war die Evakuierung fast abgeschlossen. Alle verblieben Pandoras hatten sich in Tidalwaves riesigem Stauraum verschanzt. Der Pandorariese selbst wartete nur noch auf Sattanias Befehl, um das Portal zu öffnen, damit sie schließlich verschwinden konnten. Während Tidalwave schonmal sein riesiges Maul schloss, erhaschte die Terrordrohnenkönigin noch kurz einen Blick nach draußen. Der Beschuss hielt an, doch das sollte die Evakuierung nicht stoppen. Im Gegenteil, man hatte schon genug Artgenossen verloren.


      Los, wir müssen verschinden. Tidalwave, Portal öffnen, Ziel ist Tirol!

      Tidalwave hat verstanden. Tidalwave öffnet das Portal, Ziel ist Tirol.
      , bestätigte der Gigant unter den Maschinenwesen.

      Sofort öffnete er auch das besagte Portal, um sofort dort hindurch zu entschwinden. Es war durch seine Größe sehr behäbig und eine wandelnde Zielscheibe. Natürlich wurde er von zahlreichen Granaten getroffen, doch vergebens. Seine dicke Panzerung sorgte dafür, dass er und die Pandoras noch in einem Stück nach Tirol kamen. Schließlich schloss sich das Portal und zurück blieb nur eine riesige türkise mit Ruboniumplatten, die langsam zu den toten Pandoras auf dem Grund hinunter glitten.

      Mit den Toad Mountain Defendern hatten die Pandoras die besseren Kriegsgeräte auf dem Schlachtfeld, da der Gegner überwiegend auf Schiffe, Flugzeuge udn Truppen setzte, die primär oberhalb der Wasseroberfläche agierten. Die Piranhas lieferten sich mit den Shark-Subs der Maschinenwesen eine ausgeglichene Schlacht. Beide waren verdammt flink und schnell. Doch in der Nähe der Wasseroberfläche hatten die Langhälse die Oberhand, da die Diploducas sogenannte Smartbomber hatten. Kleine Schiffe die elektromagnetische Schockwelle mit einer extremen Stärke aussenden konnten. In deren Einflussbereich waren die Shark-Subs leichte Beute. Zumal die Piranhas darauf achteten, sich nicht zu tief und auch nicht zu weit weg von ihren Pendants zu wagen, damit sie nicht von den Toad Mountains erfasst werden konnten. Denn diese würden sonst auch ihre eigenen Artgenossen einsaugen. Doch auf der anderen Seite mussten auch die Smartbomber darauf achten, nicht das eigene Team zu sprengen. Hochgeschwindigkeitstorpedos zischen nur so durchs Wasser, ein Sieger schien bisher nicht fest zu stehen.

      Dennoch schienen die Pandoras mit ihren Kolossen bisher die Oberhand zu haben. Noch. Das Blatt könnte sich jedoch bald wenden, denn die Diploducas haben noch einiges im Arsenal, was auch den Toad Mountains zuschaffen machen könnte. Feuerbälle am Himmel verheißen hier niemals etwas gutes.

      Die Paka bekam langsam Besuch, die Tiefseelegionäre waren auf dem Weg zu ihr. Sie waren zwar nicht so schnell wie die Piranhas der Diplocuas, doch dafür waren ihre Waffen gefährlicher und ihre Panzerung deutlich stärker.


      + Dort ist das Ziel. Feuer frei! +, funkte der führende Legionär.

      Ein Hagel aus hochgeschwindigkeitsprojektilen zerschnitt das Wasser, fernzündbare Torpedos und Maser, Mikrowellenlaser, michten sich unter den Bleihagel.

      Natra erinnerte sich derweilen an einen Hai, der an der Marukaitauchglocke gezogen hatte. War das ihre Liebste? Es sprach alles dafür. Sie hatte aber ein sehr ungutes Gefühl, denn so wie die junge Asin die APA kannte, waren die ihr schon auf der Schliche.


      Wir müssen uns beeilen. Habt ihr irgendwelche Tauchanzüge oder dergleichen?, fragte sie.

      Es musste schnell gehandelt werden.


      In fällen wie diesen hätte ich gerne die Unterstützung meines Volkes..., seufzte sie.

      Denn sie wusste von den Meerjungfrauen, sie waren für diese Tiefe sehr gut geeignet, zumal sie auch sehr gerne sehen würden, wie Asen und Pandoras Seite an Seite kämpften. Doch das schien wohl ein Wunschtraum zu sein.
      Zuletzt geändert von Medusa; 03.03.2013, 18:49.

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      • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

        Oxanna war froh den Disput schnell beilegen zu können, denn ihre neuen Freunde möchte sie nicht mehr missen. Das Kommandoschiff erreichte schnell das Ziel, kaum hatte es angedockt, rannte Brottock los. Sie und Bardock natürlich hinterher, bis sie vor den Kampfanzügen standen. Bevor sie sich daran machte einzusteigen, fiel ihr noch etwas ein.

        Wenn eure Leute diese Blechbüchse schon entdeckt haben, lassen sie uns hoffentlich was übrig.


        Sie spielte mit dem Gedanken die Jagd auf die Partikelkanone verbieten zu lassen, damit den beiden Diploducas und ihr der Spaß alleine gebührte. Andererseits würde Ikx das sicher nie mitmachen, daneben zeigen ihre bisherigen Erfahrungen die Gerissenheit der Partikelkanone und ihrer Anhänger, so dass schon alle verfügbaren Einheiten antreten mussten.

        Punk hatte die Noddies überrascht, diese traten den Rückzug an, jedoch nicht ohne zwei Granaten fallen zu lassen. Der Roboter verblieb in seiner Stachelform, dennoch wurde er von der Explosion herumgeschleudert, bis er schließlich in einer Ecke liegen blieb. Die anderen Robot Masters bemerkten das Dröhnen auch und begaben sich in tiefere Stockwerke.
        Den Pandoras zur See stand eine neue Taktik ihrer Gegner gegenüber, die sie allerdings schnell durchschauten. Die Shark Subs begannen sich von den gegnerischen Einheiten zu entfernen, ebenso verschwanden die Toad Mountains wieder im Boden. Was hatten sie vor?

        Allen und Natra war klar, dass die Zeit drängte. Als die Asin seufzend meinte, dass sie gerne die Hilfe ihres Volkes hätte, verwandelte sich Allens Miene zu einem gehässigen Grinsen.


        >Die doch nicht. Entweder kommen sie gar nicht, oder sie warten so lange, bis unsere Truppen am Ende sind, um sich dann als die supertollen Retter aufzuspielen.<


        Die Hunterin machte deutlich genug, dass sie die Asen aufgrund dieses Verhaltens verachtete. Nur Natra war vollkommen ok, weil diese sich immer als Freundin der Pandoras erwies. Dann brachte Astro Man einige seltsame Teile her, die Allen auch sogleich anzulegen begann. Es waren Hunting Divers, Tauchequipment für die Hunter, um die Unterwassertruppen zu verstärken. Wenn sich Natra in ihre Menschenform verwandelte, konnte sie die Ausrüstung ebenfalls nutzen.

        >Zieh es an, damit sind wir gerüstet.<

        Die Zeit wurde in der Tat knapp, denn die APA hatte Paka lokalisiert, die sich zudem in flachem Wasser befand. Schon rasten eine Menge Geschosse auf sie zu, denen sie nur knapp ausweichen konnte. Einige trafen sie auch, während sie begann schnell wegzuschwimmen. Eine Menge Sand, aber auch herumliegender Schrott wurde aufgewirbelt, was den Gegnern die Zielpeilung erschwerte und von dem Hai zur Flucht genutzt werden konnte. Als Paka den Strand entlangschwamm, bemerkte sie den steil abfallenden Hang. Sofort schwamm sie diesen hinab und erreichte bald eine Tiefe von mehreren hundert Metern. Sie musste die Gegner immer tiefer locken, wo deren Chancen sanken und sich ihre eigenen erhöhten.

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        • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

          Ikx wollte die Partikelkanone nun endlich tot sehen, endgültig. Weitere Spielereien, wie damals unter dem Tempel von Nod duldete er nicht mehr - er verlor immer mehr die Gedult. Das hatte Brottock im Hinterkopf, als er auf Oxannas Bemerkung ansprang.

          Keine Sorge, wer sie vor uns erledigt muss sie mit seinen eigenen Rippen wieder zusammen tackern., meinte er grinsend.

          Dann stiegen die drei auch schon in die Tiefsee-Legionäre ein, während die unteren Hangartore des Kommandoträgers geöffnet wurden. Die Kamps-Suites der Kommandeure waren Spezialanfertigungen, sie waren schneller und agiler, gleichzeitig konnten sie mit stärkeren Waffen ausgerüstet werden.


          + Sind alle Mann, und Frau, bereit? +

          + Bereit und Beine breit, die Hundehütte wird mit Blei zerteilt! +

          + Dann kanns losgehen. Startvorgang iniziieren! +


          Prompt wurden die drei ausgeklinkt und fielen knapp 100 Meter tief, bevor sie mit den Füßen voran auf die Wasseroberfläche aufschlugen und unter ihr verschwanden. Die Legionäre, die die Pandoraanführerin derzeit beharkten, hatten Schwierigkeiten mit der Peilung, da Schrott und Sand für zu starke Interferenzen sorgte. Doch ihr Plan sollte sich als schwierig gestalten, denn die Legionäre waren bei weitem nicht so blöd in die Tiefe zu tauchen, wo die Gefahr durch Toad Mountains einfach zu groß war. Dennoch sicherten die APA-Truppen die Oberfläche, um die Treibjagd in der Tunkelheit der Adria Oxanna, Bardock und Brottock zu überlassen - auf strinkte Anweisung von Ikx, Kane und Ironside.

          Natra sah sich diese Hunting Divers etwas genauer an. An Allen erkannte sie schon, dass sie für humanoide Körperformen designt wurden, weshalb sie auch gleich mit der Metamorphose begann.


          Warte, ich verwandle mich kurz., meinte die junge Asen und konzentrierte sich.

          Dann begann ihr Körper sich zu verändern. Der Schlangenunterleib wurde rapide kürzer, die Marukai band sie hoch und Beine bildeten sich. Nach etwa einer Minute war die Metamorphose abgeschlossen, sie hatte nun die richtigen Körpermaße, um die Pandoraausrüstung anzulegen, was sie anschließend tat. Auf Allens Kommentar zu ihrem Volk ging sie nicht weiter ein. Sicher ist einiges bei den Asen schief gelaufen, aber irgendwie war der Braten da auch faul. Zu sehr hatte sich die Geschichte der Asen immer wieder verändert, was sie schlagartig wieder an Asgard erinnert. Schnell verwarf sie jedoch die Gedanken wieder, es gab wichtigeres zu tun. Sie vermisste ihr Volk nicht so sehr wie ihre Liebste und die wollte sie nun sicher zurück holen.

          Das Dröhnen der Flugzeuge war bereits über dem Fabrikengelände und zog sogar wieder ab. Doch warum landete keines der getarnten Nod-Flugzeuge? Die Soldaten im Treppenhaus sahen sich den Raum vor ihnen via Thermalsichtgeräte an. Sie sahen, dass der Roboter in eine Ecke geschleudert wurde, offenbar aber unversehrt blieb. Sofort griff einer der Soldaten zum Funkgerät, er wollte Verstärkung anfordern.


          + General, wir sind hier im Treppenhaus des Fabrikengebäudes A19. Wir haben die Pandoras hier festgenagelt, kommen aber nicht weiter. Wir brauchen Verstärkung mit schwerem Gerät. +

          Die strenge, kratzige Frauenstimme meldete sich wieder, doch ihre Worte durchdrangen ihr Mark wie ein kalter Schauer.

          + Hilfe wird nicht kommen. Sie haben ihren Dienst getan, Soldat. Wir sehen uns im Lande Nod. +, sagte sie.

          Noch während die Flugzeuge in großer Höhe über dem Gelände flogen, legten die Soldaten ihre Gewehre unters Kinn an. Als das Dröhnen am lautesten war, drückten sie fast gleichzeitig ab, man hörte die Schüsse kaum. Die Soldaten wussten, was nun kommen würde, deshalb haben sie sich selbst gerichtet, um nicht zu überleben und als Gefangene des Feindes zu enden. Aber auch weil sie im Glauben lebten, nach dem Tod im Lande Nod wieder aufzuwachen.

          Plötzlich knallte es. Explosionen erschütterten das Gelände, eine nach der anderen. Erst traf es nur den Höf im Westen, doch die Welle aus Explosionen walzte sich auf die Fabrikgebäude zu, bis sie schließlich den ganzen Komplex eindeckte. Die Bruderschaft unter der Führung von General Diabola wollte sich nicht lumpen lassen, wie die Truppen von Slavik. Deshalb wurde prompt ein Bombenteppich auf das Gelände abgeworfen. Hunderte von Schplitterbomben ließen Scheibe, Mauern und Beton zerberten. Fahrzeugwracks und Leichen wurden zerfetzt. Man war wild entschlossen die Pandoraplage mit roher Gewalt von der Insel zu bomben.

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          • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

            Oxannas Lippen bogen sich zu einem fiesen Grinsen, als Brottock das mit den Rippen sagte. Dann ging es los, die Kampfanzüge waren angezogen und sie wurden ausgeklinkt. Keine zwei Herzschläge später tauchten sie elegant ins Wasser ein. Schnell fand sie sich mit der Steuerung zurecht und gleiteten alsbald durch die Tiefen des Meeres.

            +Sensoren aktiv. Eine Prämie für den, der sie als erster findet.+

            Paka selbst ahnte noch nichts von dem neuen, sich anbahnenden Unheil. Ihr war es gelungen, die Piranhatruppen und die Legionäre zu verwirren und aufzureiben. Diese folgten ihr nicht, sondern zogen sich zurück. Sie wussten von der Gefahr, die in der Tiefe lauerte und neben Toad Mountains und Shark Submarines auch den hohen Druck beeinhalteten. Stattdessen verstärkten die APA ihre Präsenz an der Wasseroberfläche. Was jedoch eher unnütz war, denn Sattania hatte fast alle Landkämpfer evakuiert, Paka selbst hatte es gar nicht nötig, aufzutauchen. Wie es aussah, wird der entscheidente Kampf unter Wasser stattfinden.

            Natra begriff schnell, was von ihr erwartet wurde. Allen sah ihrer Verwandlung fasziniert zu, dann hatten beide auch schon die Suits an und glitten ins Wasser. Die Geräte waren mit Funk ausgestattet, damit sie sich verständigen konnten.


            >Lasst uns keine Zeit verlieren.<


            Noch ahnten sie nicht, was sie draußen erwartete.

            Punk, der sich totgestellt hatte, wunderte sich nun, als die Nodsoldaten sich auf einmal alle selbst richteten. Doch dann, nur wenige Sekunden später, zerrissen Explosionen die Luft.


            In die Keller, Raketenbewaffnete an die Fenster. Feuer eröffnen!

            Schrie er und schon rannten einige der Robot Master die Treppen herunter, während alle diejenigen, die mit Raketen oder ähnlichen Waffen ausgerüstet waren, an die Fenster traten und das Feuer auf die feindlichen Flugzeuge eröffneten. Einige verfügten dabei auch über Lenkraketen.
            Zu den Flüchtenden gehörten auch Hocico und Spark Man. Der Robotmaster war wieder aufgesessen und Hocico wollte die Treppe herunterlaufen, als vor ihm die Decke einstürzte. Geschwind drehte er sich um und sprang aus dem Fenster, um dann über den Hof zu galoppieren. Nach kurzer Zeit erreichte er ein anderes Gebäude, betrat dieses durch die Vordertür, wandte sich dann aber einer Wand zu, die einen Geheimgang barg. Dieser führte abwärts.


            >Wissen die Spaten das eigentlich nun?<


            Mit Sicherheit. Sonst würden sie versuchen uns lebend zu bekommen.
            Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 08.04.2013, 02:12.

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            • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

              Ob sich Oxanna mit der neuen Steuerung zurecht fand, sollte sich noch zeigen. Sie mussten sich jetzt aber beeilen, denn mit jeder vergeudeten Sekunde konnten die Pandoras wieder an Kraft gewinnen und das durfte man auf keinen Fall zulassen.

              + Dann mal los! +, rief Bardock über Funk und schaltete die Booster-Turbinen ein.

              Auch Brottock zündete die Booster, mit denen die beiden dann mit rund 400 kilometer pro Stunde auf die Position der Partikelkanone zurasten. Auch Oxanna schaltete ihre ein.

              Aber nicht nur die Feinde der Pandoraanführerin machten sich auf dem Wege, auch ihre besten Freunde. Natra und Allen verließen das geheime Core-Center sofort in einer Tauchausrüstung, mit der sie auf die Paka zuschwammen. Denn wie die Hunterin schon richtig erkannt hatte, war Eile geboten. Doch würden die beiden rechtzeitig ankommen?


              # Wir brauchen einen Turboboost, sonst werden wir sie nie lebend erreichen! #
              , meinte die junge Asin und hoffte, dass irgendwer die passende Antwort parat hatte.

              Das Fabrikengelände hatte derweilen das erste Bombardement kaum hinter sich, schon rückte die zweite Welle Vertigos an. Sich in den Kellern zu verschanzen war das beste, was man tun konnte, doch die Vertigos waren dank ihrer Tarnvorrichtung gegen eine Zielaufschaltung gut gewapnet. Kaum waren schon die ersten Raketen der Pandoras in der Luft, fielen schon erneut Bomben auf die bereits schwer angeschlagenen Gebäude, Höfe und Lagerhallen. Die Bruderschaft hatte nicht vor so einfach aufzugeben.

              Derweilen schlich sich ein schattenhafter Schleier in den von Schmerzenschreien erfüllten Stützpunkt, während Soldaten am nahen Landeplatz schon die dritte Bomberstaffel startklar machten. Das nahezu unsichtbare Gebilde huschte von Versteck zu Versteck auf den Gefangenkomplex zu, wo Pandoras und ihre Anhänger, aber auch eine Hand voll Asen gefangen genommen worden war und allesamt gefoltert wurden. Sie alle wurden in einzelne Stahlkäfige gestopft, dicht an dicht, die zusätzlich noch unter Starkstrom standen. Inmitten der Käfigreihen waren Aela, eine Elementalisten-Naga, und Eris, eine Seherin. Beide waren auf den Boten von Lamias Flotte, die von der übermacht der APA versenkt wurden. Aela war in einem Stahlnetz eingewickelt, da die APA die Gefahren einer Elementalistin schon recht gut einschätzen und bannen konnte. Mit einer Seherin hatten Noddies noch nicht so viel Erfahrung, daher wurden ihre Tentakel angekettet. Beide waren anfangs bewusstlos, doch kam Aela als erstes wieder zusich.


              Hey, Eris... Schwester... Ist alles in Ordnung?, fragte sie noch leicht benommen von der Willkommensgeste, die die Truppen von General Diabola traditionell für jeden neuen Insassen ausführten.

              Plötzlich ging die schwere Stahltür des Zellenblocks auf. Die Asin erspähte, wie die Wachen einen weiteren Gefangenen rein brachten, einen Pandora, vermutlich ein Hunter mit total demolierten Flügeln. Er wurde gerade eben von den Wachen begrüßt, wie sie es mit jedem machen - halbtot geprügelt und mit einem merkwürdigem Halsband versehen, an dem sich ein paar Anzeigen befanden. Eine vermutlich für den Puls, eine andere leuchtete einfach nur grün auf und eine dritte war ein kleiner Balken, der irgend etwas anzeigen sollte. Was genau konnte sich die Naga aber selbst nicht zusammen reimen.

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              • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                Nun begaben sich von zwei Seiten die Kämpfer auf Paka zu und ein Wettlauf begann, wer sie zuerst erreichte. Natra fragte Allen, ob es denn sowas wie einen Boost gäbe, um schneller zu sein.

                >Das will ich meinen, es ist der rote Knopf links.<

                Antwortete die Hunterin ihr und düste sogleich mit einem ordentlichen Schub los. Im Unterwasser Core Center öffnete sich derweile erneut das große Außentor und zwei riesige, mehr als 30 Meter lange Ungetüme verließen schwimmend den Hangar. Drinnen wurde eifrig weitergearbeitet, der Körper der Partikelkanone wurde in einer Art Kokon verpackt, daneben stand ein zweiter. Die Pandoras waren noch lange nicht am Ende, denn die Partikelkanone hatte hier eindeutig eine neue Kolonie errichtet, die nun wuchs.

                Auch die Maschinenwesen auf dem Fabrikgelände waren nicht so leicht zum Aufgeben bereit. Als die zweite Angriffswelle rollte, waren die meisten in Kellern und Erdlöchern verschanzt, einige hatten sich aber auch zum Strand begeben, der nur wenige hundert Meter entfernt war. Dort nutzten sie die Dunkelheit des aalglatten Wassers zur Tarnung und griffen von da aus an. Unbemerkt von der APA waren auch einige fliegende Robotmaster in den Himmel aufgestiegen, um den Luftkampf zu suchen.

                In dem Militärlager trafen erneut Asen und Pandoras zusammen, diesmal als gemeinsame Gefangene, was fast ein Novum darstellte. Der Raum mit den beiden Asen, der Seherin und der Elementalistin, beherbergte weitere Käfige. Pro Raum waren dies etwa 10, wobei die für Asen und Pandorapferde etwas größer waren, aber auch Hunter wurden in solche gesperrt. Die meisten der Pandorapferde waren an den Beinen angekettet und wiesen teils stärkere Verletzungen auf, die das Rubonium der Pandorahaut unter dem Fell sichtbar werden ließen. Auch Starbug war hier, ebenfalls bewusslos. Doch als der Hunter hereingeworfen wurde, kam er langsam zu sich.
                Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 23.04.2013, 03:13.

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                • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                  Natra lernte immer mehr von Allen über die Funktionen der Tauchausrüstung. Aufmerksam beobachtete sie, wie ihre Freunden den Turboboost einschaltete und davon zischte. Sie tat es ihr gleich und holte auf. Nach weniger als fünf Minuten bei voller Fahrt, erreichten die beiden einen Graben. Drei andere, große Taucher waren nur einige hundert Meter vor ihnen und schwommen voraus.

                  # Das sind keine von uns, oder? #, fragte sie die Hunterin skeptisch, denn die Dunkelheit und das fehlende Leuchten machten die Silhouetten nur sehr schwer erkennbar.

                  Die Fremden waren niemand geringeres als Bardock, Brottock und Oxanna. Sie hatten die junge Asin und die Hunterin schon längst auf den Sonaren bemerkt, da man unter Wasser mit großer Geschwindigkeit auch das Wasser stärker in Bewegung versetzte, was die Scanner leicht erfassen konnten.


                  + Zwei Feinde auf sechs Uhr. Wir schwimmen in den Graben hinein und stellen hinter einem Felsvorsprung eine Falle, danach setzen wir die Suche nach der Hundehütte fort. +

                  + Jammi, Fischkonserven! +, spottete Bardock.

                  Prompt schwammen die drei in die Tiefe und taten so, als hätten sie die Anwesenheit von Natra und ALlen nicht bemerkt.

                  Aela sah sich weiter um, stellte dabei fest, dass recht viele Gefangenen sich in den Käfigen befanden. Hauptsächlich Pandoras. Ihr Blick wanderte weiter zu Eris. Sie war noch immer Bewusstlos, dazu noch schwer verletzt.


                  Lektemo Ni Telemdea... Wenn ich diese Thursen in die Finger bekomme, lasse ich sie die Mach eines Gewitters spüren!, fluchte die Asin lautstark vor Wut und riss an den Ketten.

                  Doch ohne Erfolg. Die Fesseln waren reißfest und zudem auch geerdet, sprich die Elektrizität die Aela mit ihren Marukai erzeugte wurde in den Boden geleitet, wodurch sie im Endeffekt Kraft verlor. Sofort versuchte sie sich wieder zu beruhigen, einen kühlen Kopf zu bewahren. Irgendwie musste es doch einen Ausweg geben. Aufmerksam beobachtete sie, wie die Wachen den Hunter in einen Käfig direkt gegenüber von dem von Aela und Eris warfen.

                  In der Nod Basis ahnte derweilen noch niemand etwas von der schattenhaften Gestalt, die umherhuschte. Es war der selbe Schatten, der auch Natra und die anderen bis zum Core Center südlich der Seefestung verfolgt hatte. Doch mit welchem Ziel?

                  Nach der zweiten Welle folgte nun die Dritte, die dem Fabrikengelände mit einem Teppich aus Splitterbomben den Rest gab. Eine vierte Welle war wohl offensichtlich nicht geplant worden, denn als sich die Vertigos enttarnt hatten, um ihre tötliche Fracht abzuwerfen, tarnten sie sich nach wieder nach getaner Arbeit. Zwei waren die Pandoras auf Abfangkurs, doch Vertigos waren schnell und nur sehr schwer zu kriegen. Nicht auf sich aufmerksam zu machen wäre vielleicht sogar das beste gewesen, doch noch war die Tarnung der Vertigos nicht vollständig und ein Angriff war somit möglich für ein sehr enges Zeitfenster.

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                  • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                    Natra und Allen fielen alsbald unbekannte Objekte auf, die sich mit hoher Geschwindigkeit durch das Wasser bewegten und deren Signatur unbekannt war. Die Asin wollte wissen, ob es Verbündete oder Feinde waren. Allen untersuchte die Signatur und kam schnell zu dem Entschluss, dass sie unbekannt, aber keinesfalls pandoratypisch waren. Offenbar mal wieder neue Vehikel der Gegner, womit es für sie nur eine Antwort gab.

                    >Das sind Gegner, lasst uns ihnen einheizen.<

                    Allen feuerte danach zwei Plasmaraketen ab, die auf die unbekannten Objekte zurasten. Die Hunterin ahnte jedoch nicht, bei wem es sich um diese Gegner handelte, denn sonst wäre sie womöglich in Panik ausgebrochen. Die Objekte begannen sich plötzlich von ihnen zu entfernen und verschwanden dann.

                    Paka befand sich nun in einigen tausend Metern Tiefe, ihrerseits auf die Gegner wartend. Sie wunderte sich allerdings, warum es so ruhig wurde. Entweder man fand sie nicht, oder aber die feindlichen Geschwader wurden zurückbeordert. Letzeres entsprach der Wahrheit und sie ahnte den faulen Frieden. Schluss mit dem Weglaufen, dachte sie und wollte sich gerade bereit machen, als drei Objekte in einiger Entfernung an ihr vorbeischwammen. Im Gegensatz zu Allen gelang es ihr auch festzustellen, wer es war.


                    (>Na, auch schon da? Wollen doch mal sehen, wer mehr Saft in den Schaltkreisen hat.<)


                    Paka erkannte nun auch, dass die drei Vehikel nicht sie als Ziel hatten, sondern offenbar ein ganz anderes. Dann durchfuhr es sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Es waren Allen und ihre Liebste, die dort schwammen und gerade dabei waren in ihr Verderben zu rennen. Dazu kam noch, dass sie sich ihnen nicht bemerkbar machen konnte, daher musste sie schnell handeln. Sie tauchte ab und schlich sich von unten an die Spalte heran, in der die Drei sich versteckten, denn der Weg führte durch eine Unterwasserhöhle. Dort verharrte sie einige Sekunden, dann schoss sie blitzschnell auf das am nächsten liegende Vehikel - das von Bardock, zu und biss mit massiver Kraft zu. Staub wurde aufgewirbelt und durch die Wucht des Bisses wurden Teile des Waffensystems und des Antriebs zerstört. Gleich darauf verschwand Paka wieder in der Tiefe. Sie kannte sich hier aus und ihr Hai-Instinkt leitete sie zusätzlich.

                    Die zwei riesigen U Boote, die eine gewissen Ähnlichkeit mit Blauwalen aufwiesen, dazu schnell und getarnt waren, erreichten nun ebenfalls ihr Ziel: Der aufgebaute Verteidigungsring der APA. Etwas von ihnen entfernt tauchte einer von ihnen auf und öffnete eine Luke an der Stelle, wo bei Walen das Blasloch war. Sogleich schossen zwei längliche Gebilde mit Überschallgeschwindigkeit in den Himmel. Die Luftabwehr reagierte zwar, es war jedoch zwecklos, denn die Gebilde zerplatzten ohnehin und Abermillionen von bienengroßen Drohnen wurden freigesetzt. Diese teilten sich in mehrere Schwärme auf und flogen dann auf die Schiffe der Allianz zu.

                    Die Kämpfer auf dem Industriegelände dachten gar nicht ans Aufgeben, denn je mehr Gegner sie banden, desto besser. Gerade als die Vertigos fliehen wollten, tauchte Astro Man neben ihnen auf und ließ seinen Astro Crush auf sie herabregnen. Gleichzeitig waren noch eine Menge zielsuchender Waffen, darunter Raketen und Magnete, in der Luft.

                    Starbug kam langsam zu sich und bemerkte, in einem großen Käfig zu sein. Neben sich waren andere Pandoras, aber auch Asen, eingesperrt. Das verwirrte ihn etwas, hatte er diese doch zuletzt als Feinde wahrgenommen gehabt.
                    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 06.05.2013, 02:45.

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                    • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                      Natra nickte Allen zustimmend zu, worauf beide in die Unterwasserhöhle hinein schwammen. Doch kaum waren sie drin, war ein leichtes klirren zu hören, wobei die Dunkelheit nichts verriet.

                      # Dort vor uns ist irgendwas passiert. Und meine Liebste scheint dort auch zu sein. #

                      Natra wusste sofort, dass höchste Eile geboten war.

                      # Wir müssen los! #

                      Als Bardock von dem Hai angegriffen wurde, riss dieser seinem Kampfanzug Teile des Antriebes raus und ein paar Waffen. Wild fluchend schlug er um sich, auch wenn er Paka weder sehen noch erreichen konnte.

                      + Argh... diese Mistvieh! Wenn ich ich dich kriege mache ich Haifischflossensuppe aus dir! HAST DU MICH VERSTANDEN!?! +, fluchte der Diploducariese herum.

                      Brottock reagierte dagegen prompt. Er hatte die Thermalsicht eingeschaltet, fuhr dann seine Kanone aus und feuerte der Pandoraanführerin hinterher. Für den Kampf unter Wasser war er mit einer Sonarwaffe ausgerüstet, die gezielte und hoch konzentrierte Schallwellen durchs Wasser feuerte.


                      + Friss das hier du Mülleimer! +, fluchte er.

                      Wo der Schallstrahl traf wurde der Fels durch die intensive Vibrationen weggesprengt, aber es war ungewiss ob er die Paka damit traf oder nicht. Gleichzeitig gab Brottock seiner Freundin einen Auftrag.


                      + Oxanna, nutze deinen Elektromagneten um die rausgerissenen Teile von Bardocks Anzug einzusammeln. +, forderte er sie auf.

                      Derweilen tobte die Schlacht an der Oberfläche weiter. Dieses mal hatten die Pandoras eine weitere neue Einheitenklasse ins Rennen geschicht, U-Boote denen Form und Agilität Walen nachempfunden worden war, wenn es keine konvertierten Wale waren. Sie spiehen Raketen aus, die sogleich vom Raketenabwehrsystem erfasst wurden, aber nicht zu treffen waren. Plötzlich explodierten diese in der Luft, völlig unerwartet. Die Scanner zeigten jedoch Schwärme kleiner Pandorasignaturen an. Doch die APA hatte eine Antwort darauf: auf einigen Kreuzern der WA waren Schallimpulsoren installiert, die selbe Waffentechnologie der Diploducas mit denen auch Brottocks Anzug ausgestattet war. Es diente eigentlich der Raketenabwehr, besonders zur Beseitigung von besonders schnellen oder kleinen Geschossen, die man sonst kaum mit konventionellen Systemen erfassen könnte. Die Impulsoren wurden aufgeladen. Dabei gaben sie ein immer schneller pulsierendes, tiefes Geräusch ab, was man erst nur fühlen konnte, später hören bis es schließlich ohrenbetäubenden Lärm von sich gab. Anschließend wurden die Schallwellen auf die Schwärme aus vermeintlichen Pandorabienen abgefeuert. Die heftigen Schwingungen zerfetzten binnen Millisekunden die kleinen Flugobjekte wo sie auch auftrafen. Der Angriff schnell abgewehrt.

                      In der Zwischenzeit waren weitere planetarische Trägerschiffe angekommen, ein gutes Dutzend an der Zahl. An deren Unterseite hingen jeweils zwei Walker, die speziell für den Kampf unter Wasser ausgerüstet worden waren. Ihr Einsatz war von langer Hand geplant, da man schon von einigen Unterseeoperationen der Pandoras erfahren hatte. Nun sollten diese Jagd auf die Toad Mountains machen. Ihre schiere Größe und Masse schien ideal für diese Aufgabe geeignet zu sein, denn dadurch waren die Sogwaffen dieser Pandoratruppen wirkungslos gegen sie. Aber für den Einsatz unter Wasser mussten die Kolosse auf zahlreiche Waffen verzichten, so ist es schonmal ausgeschlossen, Gamma-Kanonen gegen sie einzusetzen, von Raketen und Plasmawaffen ganz zu schweigen. Dafür wurde die Panzerung verstärkt, denn immerhin mussten sie imensen Druck aushalten und die Toad Mountains waren ebenfalls keine leicht zu knackende Nuss.

                      An Board des Kommando-Trägers war es relativ ruhig. Die Angriffe wurden meistens von den Unteroffizieren koordiniert, nur wenn es um Nachschub ging, war die Authorisation durch die Generäle gefragt. Diese berieten sich dafür über das weitere Vorgehen gegen die Maschinenwesen, aber auch die Asen, die sich mit ihrem Guerillia-Angriff als gefährlichere Gegner erwiesen hatten, als man bisher annahm.


                      Dieser Krieg entwickelt sich nicht gerade zum Besten., sagte Kane feststellend.

                      Wir haben die Pandoras bisher unterschätzt, aber auch die Verräter, diese Witchknights.

                      Wir wissen wo die Witchknights sind, sie haben zwei Stützpunkte in dieser Welt. Das Problem ist allerdings, dass sie ein eigenes Portalsystem haben. Es funktioniert ähnlich wie das Wurmlochsystem der Pandoras, aber beim Angriff von vorhin gab es keinen zweiten Exit-Punkt irgendwo auf der Erde. Sie müssen also einen Ausgangspunkt auf einem anderen Planeten haben, oder vielleicht sogar in einer anderen Dimension., führte Slavik an.

                      Können wir nicht etwas bauen, um Wurmlöcher zu unterbinen?

                      Das können wir, aber nur wenn die Technologie auf der Erde oder in dessen Orbit initialisiert wird. Sprich wir können jedes Wurmloch blocken, dessen Ursprung die Erde ist. Damit könnten wir die Pandoras festnageln, aber die Witchknights können nach wie vor herkommen und wieder verschwinden, solange das Wurmloch von ihrer Welt aus geöffnet wird.

                      Das beduetet, wir müssen früher oder später zu ihnen rüber und sie auslöschen. Aber erst müssen wir die Pandoras vernichten und dafür sorgen, dass die Witchknights keinen Fuß auf der Erde setzen können., fasste Ikx vorläufig zusammen.

                      Während des Gespräches wanderten die Blicke auch immer wieder zu den Generälen der Westlichen Allianz, denn auch deren Meinungen waren gefragt. Plötzlich, auf der taktischen Weltkarte die als Hologramm eingeblendet war, wurde eine Wetterannomalie geortet und mit einem kleinem aufpoppendem Fenster angezeigt. Bisher schien sie noch niemandem aufgefallen zu sein oder man beachtete sie nicht. Ihr Ursprungsort war vor der östlichen US-Küste, vor New York. Ob die Generäle der WA die Allianz darauf aufmerksam machen würden?

                      Auf der Gefangeneninsel von General Diabola tat sich ebenfalls einiges, denn die Pandorasignaturen auf den Scannern waren wie hartnäckige Krebsmetastasen - sie wollten einfach nicht verschwinden. Und nun begannen die Maschinenwesen auch noch, sich gegen ihre Vernichtung zu wehren, bemerkbar an den abstürzenden Vertigo-Bombern die Astro-Man mit seinen flächendeckenden Angriffen vom Himmel holte, mal von den vielen Raketen abgesehen. Eine Frechheit, eine Beleidigung des Willen Kanes, ein Affront der mit der totalen Vernichtung bestraft werden musste, fand General Diabola. Jedoch hatte sie nicht die militärische Kapazitäten um dies zu bewerkstelligen, darum hatte sie aus reiner Vorsicht ihren Vorgesetzten kontaktiert, der wiederum die Diploducas um ein wenig Feuerkraft bat. Prompt enttarnte sich ein paar Kilometer von der Küste entfernt ein Schlachtschiff der Diploducas, nur um dann mit Granatensalven auf den Fabrikenkomplex zu feuern. Zeitgleich waren zwei MRPs auf dem Weg zum Stützpunkt, um die Lufthoheit für die Bruderschaft wieder herzustellen.

                      Vom ganzen Tumult bekam man aber im Gefangenenkomplex nichts mit. Langsam erwachte nun auch Eris, die sich ganz benommen und zugleich verwirrt umsah.


                      Eris, endlich bist du wieder wach!

                      Aela... Was... was ist hier los? Was ist passiert? Wo sind wir hier?

                      Wir sind sind in irgend einem Gefängnis oder so, das scheinbar speziell für Kriegsgefangene gebaut wurde. Zumindest für uns Asen und hauptsächlich für Pandoras, wie es aussieht., erzählte sie und machte eine kleine Gedankenpause, denn sie versuchte sich zu erinnern, was mit den beiden passiert war.

                      Wir sind... Unsere Kriegsgalleone wurde zerstört. Wir wurden durch die Explosion ins Wasser geschleudert, aber ich weiß nicht ob es Lamia und die anderen geschafft haben zu fliehen... oder ob noch mehr von uns hier gefangen sind., fuhr sie fort.

                      Eris sah sich darauf hin um. Sie erblickte wovon Aela erzählte, bemerkte dabei aber einen Pandorahengst, der sie ansah.


                      Er... Sie oder Es... sieht mich an!, meinte die Asin erstaunt und zeigte mit einem ihrer Tentakel auf Starbug, der im Käfig rechts neben ihr war.

                      Danach stellte sie fest, dass auch in den anderen Käfigen nur Pandoras waren. Teils leicht verletzt, größtenteils aber schwer oder vielleicht sogar schon tot. Es war ein grausiges Bild, wenn man bedachte, dass auch die Maschinenwesen leiden konnten.
                      Zuletzt geändert von Medusa; 07.05.2013, 08:45.

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                      • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                        Allen konnte das Klicken nicht wahrnehmen, ebensowenig wie Natra, mit der sie nun in die Höhle schwamm. Paka hatte Bardock inzwischen einiges an Schaden zugefügt. Sein Fluchen hörte sie zwar nicht, konnte sich aber denken, wie der Langhals nun drauf war. Für lange Mutmaßungen war jedoch keine Zeit, denn die beiden anderen waren auch noch da. Brottock feuerte einen Schockwellenstrahl in ihre Richtung, doch da sie schnell auswich, streifte er sie nur. Oxanna hatte inzwischen die Order die abgerissenen Teile von Bardocks Anzug einzusammeln. Just in dem Moment griff Paka erneut an und biss zu, erwischte diesmal aber nur ein Stück der Verkleidung.

                        + Verdammte Schei...+


                        Wollte Oxanna schon losbrüllen, dann aber steuerte sie ihren Anzug geschwind herum und in dem Moment fielen ihr die Signaturen von Allen und Natra auf.


                        +Na da schau einer an, wenn das nicht eine alte Bekannte ist. Hey Brottock, was hältst du davon, wenn wir uns erstmal um dieses fliegende Suppenhuhn kümmern?+

                        Das war reines Kalkül, denn wenn sie jetzt Allen und Natra angriffen, würde sich die Paka auf jeden Fall aufmachen, um die beiden zu retten. Und mit etwas Glück, erwischten sie dann alle drei. Sie begann ihren Vorsatz sogleich in die Tat umzusetzen und feuerte auf die Höhlenwände, die daraufhin einstürzten. So sollte Allen und Natra der Weg zurück abgeschnitten werden.

                        Die Wal-Uboote scheiterten mit ihrem ersten Angriff, den Killerbienen, diese wurden sämtlich von Schockwellen erfasst und vernichtet. Doch sie hatten noch weitere Aktionen auf Lager. Erneut feuerten sie diese Bienenkörbe ab, doch diesmal unter Wasser. Die Killerbienen griffen somit jetzt auch unter Wasser an. Gleichzeitig bereiteten die U Boote einen weiteren Angriff vor.

                        Die WA-Generäle hörten bisher nur ruhig zu und ließen Nod und den Diploducas den Vortritt. Doch als die Anomalie in New York auf dem Bildschirm sichtbar wurde, setzte Ironside zum Sprechen an.


                        Das Teil ist sicher keine Wetteranomalie, das ist irgendetwas Fremdes. Jedenfalls sollten wir jede Wurmlochaktivität, sei es von Pandoras oder Witchknights, mit Nuklearschlägen beantworten.

                        Townes verzog unwillig das Gesicht. Wenn sie jetzt noch Atomwaffen einsetzten, wird der Widerstand der Bevölkerung anwachsen. Granger konnte seinen Blick nicht von der Anomalie lassen, auch er hatte die Gefahr erkannt. Er besaß jedoch keine Superwaffen, sondern nur Flugzeuge, diese konnten aber auch Atomschläge ausführen. Doch dann lächelte Townes.

                        Es gibt doch was besseres. Partikelkanonen aktiviert.

                        Dafür erntete er einen bitterbösen Blick von Ironside. Diese öffnete den Mund, doch bevor sie etwas herausbrachte, sprach Townes weiter.

                        Erstens sind diese Waffen sauberer, was den Widerstand aus dem Volk verringert, und dann denkt mal nach. Die Biatschknights werden dann ganz bestimmt kein Bündnis mit den Pandoras mehr eingehen.

                        Ironside klappte den Mund wieder zu, doch innerlich kochte sie. Townes hatte sich ganz offenbar der Order widersetzt, alle Partikelkanonen zu verschrotten.

                        Ja, aber was ist, wenn sie sich auch selbstständig machen?

                        Fauchte sie dann, Granger hingegen schwieg, denn er überlegte. Jetzt lag es an den anderen Generälen, zu schlichten.

                        General Diabola wurde nun unter die Arme gegriffen, denn zwei B2 Bomber tauchten auf, um den Komplex anzugreifen. Vor dem Lager jedoch kam es zu einem ganz neuen Phänomen. Dort hatten sich etwa Hundert Menschen versammelt und protestierten mit Bannern und Fahnen lautstark gegen den Krieg.

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                        • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                          Die Partikelkanone hatte ihren zweiten Angriff gestartet. Diesmal griff sie Oxanna an, der sie aber nur ein Teil der Verkleidung abreißen konnte. Ihr darauf folgender Plan gefiel ihm jedoch.

                          + Hallo, Blechdose! Wir sind es, deine Busenkumpels! +, rief er ins Funkgerät, auch wenn sie es nicht hören konnnte.

                          Kurz ließ er seine Sonar-Kanone ruhen, ziehte dann genau auf die Hunterin und begann gleich wieder zu feuern. Doch zielte er erst an Allen vorbei, nicht nur um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, sondern auch um die Höhlendecke hinter ihnen zum Einsturz zu bringen, damit sie und ihre Freundin gefangen wurden. Natra konnte die Vibrationen noch vor Allen spüren, weshalb sie sie warnte.


                          # Pass auf, Allen! Irgendwer schießt da auf uns! #

                          Die APA-Marine konnte den ersten Angriff der vermeintlichen Pandorawale mühelos abwehren, doch den zweiten sahen sie diesmal nicht kommen. Sie ahnten nicht, dass sich die kleinen Einheiten auch unter Wasser fortbewegen konnten. An dieser Blindheit war aber auch das Wasser selbst schuld, denn es war getränkt von Pandorablut und -teilen, die kleine Einheiten wie Drohnen oder diese Pandorabienen quasi unsichtbar machten. Den Smartbombern sollten sie aber dennoch nicht zu nahe kommen, denn ihre Impulse konnten die Drohnen sofort grillen.

                          Derweilen tauchten die Unterwasser-Walker in die Tiefe hinab. Mittels einer Sonarabtastung konnte man Echtzeitprojektionen der Umgebung erzeugen, was wesentlich effektiver war, als riesige Suchscheinwerfer mit wertvollem Strom zu füttern. Man hatte aber noch andere Sensoren, darunter natürlich auch den Pandorasignaturspektrometer und Restlichtverstärker.

                          An Bord des Kommando-Trägers war ein Streit zwischen den Generälen ausgebrochen. Ikx stimmte General Ironside jedoch zu, was die Asen anbelangte, ihre Meinung zur Wetterannomalie fand er jedoch erstmal belanglos, denn in New York war der Hauptstützpunkt der Diploducas und wer war schon so dumm, diesen anzugreifen?


                          Egal was in New York ist, es ist belanglos. Zumindest nichts, womit unsere Streitkräfte nicht fertig werden könnten.

                          Eine närrische und arrogante Vorstellung, die sogleich beantwortet werden sollte. Jadilian, die stellvertretend für den Stützpunkt verantworlich war und als einzigstes ihr Headset auf hatte, bekam die Meldung aus New York.

                          Frau Ironside, Herr Townes, Herr Granger...

                          Sie schluckte kurz, sie war nervös denn sie konnte die Meldung selbst kaum glauben.

                          Protestanten und selbständig machende Partikelkanone sind jetzt unser kleinstes Problem..., sagte sie und atmete tief durch.

                          Was ist?, fragte Ikx, denn er erkannte die Mimik seiner Freundin, es war etwas ernstes passiert.

                          Vor 20 Minuten haben die Witchknights angegriffen. Unseren Stützpunkt in New York. Weit über 30% unserer Luftwaffe sind ausgefallen, unsere Seestreitkräfte wurden halbiert, der Ostwall wurde komplett eingerissen..., sagte sie und schluckte schwer.

                          Sie hörte dem Funkbericht weiter zu, denn die Aufzählung der bisherigen Verluste ging noch weiter.


                          Der JFK Airport wird gerade überrannt, die dortige Luftwaffe wir vom Boden aus festgenagelt... In Brooklyn rückt eine große Anzahl von Witchknights von der Seeseite aus nach Norden vor. Sie haben ein schweres Kampfschiff in...

                          Während sie weiter aufführen wollte, projezierte Ikx den aktuellen Lagebericht, samt taktischer Karte und der Meldung, die Jadilian gerade empfing als Hologramm auf dem Tisch.

                          Heilige... Scheiße..., stammelte Slinger.

                          Auch Ikx hatte seine Mühe sich zurück zu halten, denn es war schon jetzt ein herber Schlag. Auch Kane und Slavik schluckten, denn sie hatten im Stadtteil The Bronx eine kleine Operationsbasis und eine Botschaft, die WA ihre dagegen in Queens. Auf beiden Gebieten rückten die Asen gleichzeitig zu, die Botschaft der UN war auch nur ein Steinwurf entfernt, der LGA-Airport wäre dann komplett umzingelt. Die Lage war angespannt und verzwickt zugleich.


                          Wollt ihr meine Meinung dazu hören?, fragte er mit einer vorgespielten Gelassenheit in die Runde.

                          Atombomben, Partikelstrahlen, Tomahawks... Alles was wir haben... Drauf! Die Entwicklung eines Wurmloch-Störgerätes hat oberste Priorität!

                          Das war sein vorerst letztes Wort dazu. Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte, er war baff. Nachdem die Asen in ihrer Heimatstadt und an der zweitgrößten Festung vernichtend geschlagen wurden, man bedenke das Millionen von Asen starben und auch MetroPlex, die bis dahin größte Gefahrenquelle von ihnen, zerstört wurde - von einem großteil der Seeflotte abgesehen -, hatten diese Kreaturen den Nerv es der APA mit gleicher Münze zurück zu zahlen. Ikx empfand dies als Demütigung, als einen totalen Afront. Mit geballter Faust haute er auf den Tisch, worauf an seiner Ecke ein Stück abbrach und das Hologramm kurz flackerte. Danach stand er schnaufend auf und ging auf den Flur. Nachdem sich die Tür schloss, schlug er schreiend gegen die Wand. Man konnte im Konferenzraum hören, wie sauer er nun war.

                          Wenig später kam bei Kane auch eine Meldung von General Diabola rein, die wegen den Demonstranten beunruhigt war. Die Soldaten der Bruderschaft konnten die Massen nur mit Warnschüssen zurückhalten, bisher. Wenn es jedoch nach General Diabola ginge, würde sie den Haufen einfach niederschießen lassen, oder gleich mit in die Käfige sperren. Ihr Folterparadies durfte niemand unerlaubt betreten, abgesehen von denen, die ihr Werk guthießen. Die Schattengestalt schlich sich derweilen weiter durch den Komplex, nachdem sie einen kurzen Blick in die Räume mit den Käfigen geworfen hatte und offenbar fand, wonach sie suchte. Oder auch nicht? Man wusste es nicht. Die Gestalt war geschickt, sie konnte sich den Thermalsuchgeräten entziehen. Schließlich konnte sie in einen Teil des Komplexes eindringen, welcher das Hauptquartier zu sein schien. Innen war alles gut bewacht und es gab nur sehr wenige Schatten, es würde nicht gerade einfach werden, dort weiter vordringen zu können.

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                          • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                            Brottock lud erneut seine Sonarkanone auf, die keiner unterschätzen sollte, denn der Schall war unter Wasser mehr als dreimal so schnell wie in der Luft. Damit tat er es Oxanna gleich und feuerte auf die Wand hinter Allen, die nun vollständig einstürzte. Natra und die Hunterin konnten jetzt nur noch in eine Richtung und zwar in die ihrer Gegner, die mit ihren geladenen Waffen schon warteten. Oxanna hatte jedoch noch etwas anderes vor. Sie schwamm auf Allen zu und öffnete ihre Sichtblende, so dass die Hunterin ihr grinsendes Gesicht sehen konnte.

                            +Na wie gefällt dir das, du Blechbüchse?+

                            Allen geriet sofort in Panik und ruderte mit den Armen, was Oxanna noch mehr zum Lachen reizte.

                            +Damit haste nicht gerechnet, was? Komm Großer, geben wir ihr den Rest. Volles Rohr!+


                            Beide schwammen etwas zurück, feuerten ihre Waffen ab und sahen zu, wie die Wellen auf Natra und die orientierungslos herumirrende Allen zurasten. Oxanna nahm das bevorstehende Ende der Hunterin und ihrer Asen-Ische erfreut wahr und dachte sich, dass man es so schon viel eher hätten machen sollen. Einfach draufhalten, egal was kam.
                            Wie von der Kommandantin erwartete, tauchte Paka wieder auf und erkannte die Gefahr für Allen und Natra. Geschwind schwamm sie auf sie zu, um sich in die Schusslinie zu werfen. Sie bekam die volle Ladung ab, der ihre linke Seite fast komplett aufriss, die Kiemen auf dieser Seite fast vollständig zerstörte. Sie büßte auch die linke Vorderflosse und ein Stück der Rückenflosse ein. Jede Menge Blut färbte das Meer türkis.


                            (>Verdammter Mist...<)

                            Doch sie startete noch einen Gegenangriff und schlug mit der Schwanzflosse hart gegen Oxannas Anzug, so dass dieser gegen den von Brottock flog. Dann packte sie Allen und Natra, um sie in Sicherheit zu bringen. In dem Moment schalteten sich auch die Notsysteme in den Tauchanzügen ein, der die Hunterin, die Asin und die an ihnen hängende Paka mit sehr hoher Geschwindigkeit aus der Gefahrenzone brachte. Paka begannen unterdessen die Sinne zu schwinden, das Letzte was sie wahrnahm, war ein großes Netz vor ihr.

                            Im Gefangenenlager von Nod schlichen sich einige Gestalten herum. Nicht nur von den Asen, sondern auch die Pandoras hatten wieder ihren Infiltationstrupp am Start. Es waren Samhain und seine Truppe, die gerade versuchten, in das Gelände einzudringen. Sie waren vollständig getarnt, aber nur schwach bewaffnet.
                            Diabola entschloss sich nun, die nervenden Demonstranten, die inzwischen auf 200 angewachsen waren, zu vernichten. Sie ließ die Leute von ihren Soldaten niederschießen und wer noch lebte, wurde in einen Kerker geworfen. Mittlerweile beherbergte das Lager mehr als 5000 Gefangene. Hauptsächlich Pandoras, aber auch an die 200 Asen, der Rest waren Menschen und Mutanten der österreichischen und mexikanischen Armee.



                            Diese bescheuerten Biatschknights mal wieder, kaum denkt man mal nicht an sie, kommen sie an wie die Kakerlaken aus dem Loch.

                            Keifte Generälin Ironside wütend. Townes hingegen atmete auf, denn diese neue Gefahr ließ den Streit sogleich abebben. So kreidete es ihm keiner mehr an, Partikelkanonen einzusetzen. Er schickte ein kurzes Stoßgebet gen Himmel. General Granger hatte das Gesicht verzogen.

                            Luftwaffe um 30% reduziert? Pah, das wollen wir doch mal sehen.

                            Er befahl nun allen umliegenden Flugplätzen um die Krisenregion New York, sämtliche Maschinen zu starten und einen großangelegten Luftangriff auf das Viechzeugs auszuführen. General Townes versuchte alle noch existierenden Partikelkanonen anzupeilen und fand tatsächlich neben seinen Dreien noch zwei weitere, denen er ebenfalls den Befehl zum Angriff gab. Sollten diese sich widersetzen, hatte er eine ganz einfache Antwort parat.
                            Ironside blickte zu den Diploducagenerälen, die wie Autos guckten und sich fast vor Panik überschlugen.


                            Was denn? Durch sowas werden wir uns doch wohl nicht unterkriegen lassen. Kesselt diese Bitchknights in New York ein und dann Superwaffen drauf. Eure auch.
                            General Granger, Sie kontaktieren Generälin Diabola, sie soll die Pandoras ausquetschen, wer ihr aktueller Oberbefehlshaber ist. Die Hundehütte wohl kaum.


                            Der Unterwasserangriff der Killerbienen schien diesmal erfolgreicher zu sein. Sie begannen sich in den Rumpf des ersten Schlachtschiffes zu bohren, gleichzeitig starteten die U Boot-Wale massive Rammattacken gegen das betroffene Schiff.

                            Als Paka wieder zu sich kam, fand sie sich in einem Bassin mit Wasser wieder, der an Bord eines Schiffes war. Auch Natra und Allen befanden sich hier. Es war der slowenische Fischkutter Miria, der hatte sie aufgefischt. Natra und Allen lagen auf Liegen am Heck des Schiffes, von einem Matrosen untersucht. Alle Matrosen des Schiffs waren auffallend dünn.


                            Sie sind nur bewußtlos, müssten aber bald wieder zu sich kommen.
                            Das ist doch ein Pandora und anscheinend ein Mutant. Ich hoffe sie greifen uns nicht gleich an.

                            Der erste Matrose blickte zum Horizont, wo eine Menge Rauchschwaden die aufgehende Sonne verdeckten.

                            Dieser verdammte Krieg. Er verschmutzt das Wasser und entzieht uns die Lebensgrundlage. Neben dem Hai waren nur zwei mickrige Makrelen im Netz. Wie sollen wir davon satt werden?
                            Und was machen wir mit dem Hai?
                            Ins Museum schaffen. Ich denke das bringt uns mehr ein, als ihn aufzuessen. Es hat sicher noch keiner einen 8,5 Meter langen Weißen gesehen. Aber Beeilung, sonst verdirbt er.

                            Paka stand vor dem Problem, dass der Haikörper zerstört war und sie nicht viel Zeit hatte, um einen neuen Körper zu finden. Sie dachte angestrengt nach. Nochmal ein Hai? Die Wahrscheinlichkeit dafür war eher gering nochmal einen so Großen zu finden, auch das erste Mal war reiner Zufall. Sie konnte aber auch nicht alles als Körper nehmen, da der Systemkern alleine schon etwa eine Tonne wog. Während sie noch überlegte, legte das Boot am Hafen an und mit einem primitiven Autokran wurde der Hai auf einen schrottreifen Kleinlaster geladen. Allen und Natra ließ man auf dem Boot zurück, wo auch die meisten Fischer blieben. Eilig begannen sie sich über die Makrelen herzumachen und spülten sie mit Schnaps herunter.
                            Der Wagen startete unterdessen mit qualmenden Reifen los. Pakas Sinne ließen immer mehr nach, jetzt hatte sie noch etwa 10 Minuten, bevor die letzten Energiereserven aufgebraucht waren. Bis dahin musste sie einen neuen Körper haben. Aber welchen? Es blieb ihr wohl nur eine Wahl und das war der Laster.
                            Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 09.05.2013, 02:35.

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                            • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                              Die Sonarkanone heulte unter Wasser und ließ die Wände der Höhle einstürzen. Kurz darauf feuerte Oxanna auf die beiden. Natra versuchte Allen zu beruhigen, als sie in Panik geriet und wild mit den Armen ruderte, indem sie sich vor ihr stellte und beide mit ihren Marukai einwickelte.

                              # Ich beschütze dich! #

                              Auch Brottock erfreute sich am Leid der Hunterin, genau wie Oxanna. Umso mehr störte es ihn, dass die Asin sich einmischte.

                              + Hey, du Mistvieh, geh weg da! +

                              Doch die Hunterin konnte ihre Arme und Flügel befreien, sodas Brottock wieder aufhellte. Bardock suchte sich seine Waffenteile zusammen, setzte sie an seinen Anzug, worauf die sich wieder zusammen setzten. Eine Technik, die sie durch die Nano-Technologie der Pandoras realisieren konnten. Doch als dieser schießen wollte, hatte er kein klares Schussfeld wegen den herabfallendem Geröll der Höhle.

                              + Verdammt, lasst mir auch was übrig! +, fluchte er.

                              Natra schützte sie mit ihren Marukai auch eher vor dem herabfallenden Geröll, während sie nach einem Ausweg suchte. Die Schallwellen verursachten bei ihr jedoch heftige Schmerzen, da die Marukai von Asen sensibel auf eben solche Energieformen reagierten. Plötzlich war sich die Partikelkanone heldenhaft vor ihnen, um die Schallwellen abzufangen. Dabei riskierte sie ihr Leben. Brottock und Oxanna kam dies wie gerufen, war es doch schließlich genau das, was sie wollten.


                              + Ja, stirb du Hundehütte mit Flossen! +

                              Auch Bardock feuerte nun mit Torpedos aus die Partikelkanone in Haiform. Plötzlich jedoch ging sie zum Gegenangriff über, Bardock und Brottock hielten drauf. Aber vergebens, denn obwohl sie schwer verletzt war, konnte sie Oxanna mit ihrer Schwanzflosse treffen, die darauf hin gegen Brottock knallte. Bardock, so helle wie er nicht ist, versuchte weiter auf sie zu feuern, nicht berücksichtigend das er dabei auch die Wände hinter Brottock und Oxanna traf diese damit zum Einstürzen brachte. Geschwind schwamm er zu ihnen, um sich den Trümmern entgegen zu stellen. Natra dagegen konnte nur noch Bruchstückhaft wahrnehmen, was dann folgte. Der Schallbeschuss hatte sie gelähmt. Ihr Kopf explodierte förmlich vor Kopfschmerzen, die durch den Überreiz entstanden sind. Später kam sie nur sehr langsam wieder zu sich, hörte dabei Stimmen von irgendetwas faseln. Ihre Hör- und Marukaisinne wurden von einem grässlichen Pfeifen getrügt, einem Tinnitus. Sie versuchte die Augen zu öffnen, wurde sogleich aber vom grellen Sonnenlicht geblendet. Ihr ganzer Körper fühlte sich verkrampt an, sie konnte kaum die Hand heben. Jemand schien aber bemerkt zu haben, dass sie noch am Leben war. Man drehte sie in die stabile Seitenlage, worauf sie das Meerwasser aus ihren Lungen hustete. Es war ein schmerzhaftes, gequähltes Husten. Erneut versuchte sie ihre Augenlieder einen Schlitz weit zu öffnen, damit sie wenigstens etwas sah. Sie konnte eine Blutspur vor sich erkennen, vermischt mit Pandorablut. Was war mit Allen? Wo ist ihre Liebste und was war mir ihr? Das waren ihre ersten Gedanken, ihre einzigsten. Der Tinnitus störte ihr Denkvermögen gewaltig.

                              Im Gefangenen Lager waren nun Schüsse und Schreie zu hören, die es sonst nur im Gefangenenkomplex gab. Doch diesmal waren sie in der Nähe des Kommandostandes, in dem die Gestalt gerade durch einen Luftungschacht eingedrungen war. Sie wendete, sah nach was dort draußen passierte. Sie erblickte, wie die letzten Protestanten vor dem Haupttor abgeschossen wurden. Brutal, ohne Gnade hatte man die vor Angst flüchtende Menge nieder geschossen, und wer das Pech hatte noch am Leben zu sein, wurde am Bein gepackt oder welche Gliedmaß noch nicht abgefallen war und in das Gebäude mit den anderen Gefangenen gebracht. Die Gestalt verhielt sich ruhig und kroch wieder in das Gebäude hinein. Sie war ebenso wie die Pandoras, die nun auch umher schlichen, nur sehr leicht bewaffnet, hatte aber eine mächtige Tarnfähigkeit. Im inneren angekommen stieß sie auf eine Absperrung. Gitterstäbe. Es gab also hier keinen Weg hinein. Darum nutzte sie ihre Sinne, nur um festzustellen, dass im Gang direkt unter ihr Wachen waren. Sie konnte nicht einfach einen auf Rambo machen, denn dann würden entweder die Gefangenen darunter leiden, oder die Noddies würden Geräte einsetzen, die ihre Tarnung auffliegen lassen könnten. das dünne Metall vom Lüftungsschacht konnte sie problemlos mit ihren Dolchen aufschlitzen, in sekundenschnelle wäre sie der Wache unter ihr am Genick. Aber für ihre Mission war lautloses Vorgehen gefragt, weshalb sie ihre weißen Marukai nutzte, um auf dem Metall keine Geräusche zu machen, denn sie dämpften die Reibungen ab, verteilten zugleich auch das Gewicht.
                              Moment, weiße Marukai und Dolche? Das konnte nur Widous sein. Sie war die ganze Zeit über die Gestalt, die in Nordamerika den Eleminator verfolgte, die hier herum schlich und nun in die Kommandozentrale von General Diabola einzudringen versuchte. Ihr Schattenschleier war der beste unter den Asen, sie war selbst für das Hightech-Spielzeug der Diploducas kaum auffindbar. Man musste schon ein Experte in der Fährtensuche sein, um von ihr die eine oder andere Spur wahrnehmen zu können. Aber auch ihre Fähigkeiten hatten ihre Grenzen. Zum Beispiel konnte sie während sie in ihrem Schattenschleier war, nicht viel mit ihren Marukai anfangen, außer halt ihre Spuren zu verwischen. Denn nach ein wenig Gesuche hatte sie einen Weg gefunden, die Gitterstäbe zu entfernen. Sie waren ganz simpel durch Bohrlöcher geschoben und von außen mit Muttern angeschraubt worden. Das heißt, sie musste ihre Tarnung für einen Moment aufgeben, um ihre Marukai durch die Öffnung vor iher zu winden, damit sie die Muttern erreichen sowie leise rausdrehen konnte. Eine Sache von wenigen Sekunden, aber jede Sekunde in der sie den Schattenschleier zugunsten des weiteren Vorankommens aufgeben musste, war eine Sekunde zu viel. Sie musste es dennoch riskieren, um ihre Mission zu erfüllen. Sie setzte diesen Plan in die Tat um, nutzte dabei ihre Auravision, um die patroullierenden Noddies im Blick zu behalten. Zumindest deren Position, denn mehr konnte ihre Fähigkeit auch nicht durch Wände enthüllen.

                              Im Gefangenenkomplex reagierte Starbug anscheinen nicht auf Eris' Verwunderung. Doch dann traf es sie wie ein Blitz. Eris fühlte, dass hier noch mehr Asen gefangen waren. Noch viel mehr. Von ihnen war keine mit auf Lamias Kriegsschiffen, doch sie schienen schon länger hier zu sein.


                              Aela, ich glaube hier sind noch mehr von uns. Ich fühle 150 bis 250 Asen hier... Ich kann es nicht genau sagen. Hier sind tausende andere Seelen gefangen, nicht nur wir und Pandoras. Sondern auch Menschen, Tiere und mehr. Das Lager ist riesig!, stellte die Seherin fest.

                              Seherinnen haben den robusten, harten Körperbau ihrer Schwestern gegen starke mentale Fähigkeiten eingetauscht. Sie waren Fragil, doch in den Heeren der Asen waren sie telepatische Knotenpunkte, die Koordination und Befehle weitergaben. Zusätzlich waren sie mit Imagala in Asgard verbunden, die das Nervenzentrum darstellte. Von ihr wurde der ganze Informationsaustausch zwischen Asgard und Midgard in Echtzeit ausgeführt. Außer Heimdall hatte sonst niemand die Fähigkeit in eine andere Dimension zu blicken oder zu kommunizieren. Doch Heimdall war sehr introvertiert und fest in ihrer Aufgabe eingebunden, weshalb nur Imagala übrig blieb. Eris war aber zu geschwächt, um Kontakt mit Asgard aufnehmen können. Aber da die Noddies nicht viel über die weiche Anatomie der Sehertentakel bescheid zu wissen schienen, kam Aela auf eine Idee.


                              Eris, kannst du meine Ketten erreich und sie vielleicht auch lösen? Vor allem bei meinen Marukai. Ich könnte dann ein wenig für Hochspannung sorgen., meinte sie.

                              Ob der Plan nun funktionierte war ungewiss, aber es war besser als einfach nur auf das Ende abzuwarten. Denn es schien nicht so, als wäre so schnell ein Rettungsteam zu erwarten. Vielleicht wussten die anderen Asen nichteinmal, dass sie hier waren. Von Widous wussten sie jedenfalls nichts, sie aber von ihnen.

                              Ikx fiel aus für die Konferenzrunde, während Slinger und Jadilian von den Generälen beruhig wurden. Sie verstanden offenbar die Unruhe der Langhälse nicht, doch hatten sie keine andere Wahl, als ihren Bündnispartnern bei der Verteidigung zu vertrauen, denn die Vernichtung der Pandoras hatte oberste Priorität, besonders da man dem Ziel zum Greifen nahe zu seien schien. Jadilian erkläre Ironside nun, warum sie so außersich sind.


                              Frau Ironside, sie wundern sich bestimmt, warum wir so unbesorgt Truppen in rauen Massen geradezu verheizen, oder?

                              So viel Material wir auch aus den Asteoridengürteln anschleppen können, Soldaten produzieren sich nicht so einfach. Deshalb haben wir unter New York, dem Omega Fort, haben wir Klonstationen angelegt, wo wir die Soldaten für unsere Armeen züchten und programmieren. Nur so können wir gegen die Pandoras vorgehen, ohne uns auf die Liste der vom Aussterben bedrohten Arten eintragen lassen zu müssen.

                              Es war nun die Frage, wie die Generäle zu so einem Thema standen. Die Bruderschaft ließ es jedenfalls kalt, sie betrieben selbst solche Genexperimente seit Kane an der Spitze ist und Slavik sein Stellvertreter.

                              Vielleicht solltet ihr euren Leuten auch etwas Kampferfahrung einprogrammieren., schlug Slavik vor.

                              Im Grunde ein valider Punkt, denn genau daran mangelte es den Klonen. Jadilian hob ihren Arm und schaltete ein Hologramminterface ein, auf dem sie ein paar Schaltflächen betätigte. Unter anderem aktivierte sie ein Notfallprotokoll, dass man für solch ein Ereignis installiert hatte. Erleichtert atmete sie auf, denn nun schien die Sache geklärt zu sein.


                              Wir können uns jetzt weiter um die Pandoras kümmern. Meine Damen und Herren, verschwenden sie keine Truppen und Waffen an diese Kreaturen, das Problem wird sich von nun an alleine lösen., meinte sie.

                              Was nun in New York passieren würde, sollte sich erst noch zeigen, aber es schien etwas großes zu sein. Wenn Townes und Granger trotzdem nachhelfen wollten, konnten sie es gerne machen, sie mussten dann aber damit rechnen, dass der Aufwand unnötig sein könnte oder zu hohe Verluste für die Alliierten mit sich brachte.
                              Zuletzt geändert von Medusa; 10.05.2013, 05:51.

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                              • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                                Oxanna, Brottock und Bardock blieben in der Tiefe zurück und mussten sich erstmal wieder sammeln, nachdem sie ihre Waffen heißgeschossen hatten und die Paka sie mit der Schwanzflosse geschlagen hatte. Aus der Höhle herauszukommen war kein Problem, doch Oxanna beschäftigte etwas ganz anderes. Sie sah die Menge des Pandorabluts im Wasser, aber auch, dass sowohl Allen, Natra als auch die Paka verschwunden waren.

                                +Haben wir sie nun eigentlich erwischt?+


                                Es war nicht zu erkennen, von wem genau das Blut stammte, es konnte sowohl Allen als auch Paka sein. Einem hatten sie also auf jeden Fall das Licht ausgeknipst.

                                Der Laster der slowenischen Fischer zuckelte nun die staubige Straße entlang, bis am Horizont ein Turm und Antennen sichtbar wurden. Es war der Flughafen Portorož, auf den sie zusteuerten. Paka bereitete unterdessen den Abstoß des Systemkerns aus dem Hai vor, als in dem Moment Triebwerksgeräusche zu hören waren. Die beiden Männer schenkten dem keine Beachtung, was sich allerdings als Fehler herausstellen sollte. Es war ein patrouillierender Raptor der WA, der die Aufgabe hatte Truppenbewegungen zu observieren. Der Pilot beobachtete den Laster erst nur, dann fiel ihm aber der riesige Hai auf der Ladefläche auf.

                                Hmmm, sagten sie in der Zentrale nicht mal was davon, dass die Partikelkanone sich in einen großen Hai verwandelt hätte?

                                Murmelte er vor sich hin und kam dann zu dem Entschluss, dass es dieser Hai sein musste. Ihm bot sich damit eine Möglichkeit ein Held zu werden, eine Beförderung zu bekommen und dann vielleicht sogar einen Northrop B-2 Spirit fliegen zu können, sein Traum. ER wendete nun, hielt direkt auf den Laster zu und seine Hände flogen über die Feuerknöpfe.

                                Was zum...

                                Schrie noch der Fahrer, doch es war zu spät, der Wagen wurde von Feuerbällen eingedeckt und explodierte, was die beiden Männer sofort tötete. Den Hai jedoch, noch immer mit dem Systemkern drin, schleuderte es in hohen Bogen zu einem Flugzeugparkplatz, auf dem drei Maschinen standen.

                                >Shit...<

                                Damit war der Traum aus, den Laster zu kapern und als ihren Körper zu nutzen. Doch als sie nach oben blickte, sah sie die hier abgestellten Flugzeuge. Es waren allesamt Frachter oder Passagierflieger, also keine Kampfflieger, aber besser als gar nichts. Eines fiel schon von vornherein aus, eine Cessna 195, da viel zu klein. Das Zweite war eine Boeing 737 einer Billigfluggesellschaft. Bloss nicht, dachte sie sich. Mit dem Namen waren Abstürze doch schon vorprogrammiert. Boeing, Boing, Bong, alles verwandte Worte, die dieses suizidgefährdete Flugzeug beschrieben. Der dritte Flieger war eine Tupolew 154, der eine der Türen offenstand. Besser konnte es doch gar nicht kommen. Paka löste nun vollständig den Systemkern aus dem Körper des Haies und in einem letzten Aufbäumen kickte der Haikörper den Kern mit der Schwanzflosse in die offene Tür hinein. Danach schwanden Paka erstmal erneut die Sinne, während der Hai starb.

                                Allen und Natra waren von den Fischern gerettet worden, denen der Krieg ebenfalls schon lange auf den Zeiger ging und sie deshalb die zwei auch nicht als Feinde ansahen. Natra war schon wach, hatte aber massiven Tinnitus durch die Schallwaffen der Diploducas. Auch Allen kam nun zu sich und fragte sich, wo sie war. Eben war doch noch der Kampf unter Wasser. Sie sah sich um und fand sich auf einem Boot wieder, welches im flachen Wasser herumdümpelte. Entgegen aller Erwartungen war sie mal nicht gefesselt, weshalb sie ruhig blieb. Dann jedoch suchte sie nach Natra.


                                >Natra, wo bist du?<

                                Dann sah sie die Asin neben sich liegen und lehnte sich über sie. Die Fischer hatten unterdessen einen Verbandskasten geholt und hingestellt.

                                Die Diploducageneräle schienen sich wieder gefangen zu haben, nachdem sie erstmal Panik schoben wie ein Sechsjähriger in der Geisterbahn. Ironside nickte, als Jadillian erwähnte, dass man zuerst die Pandoras vernichten sollte und zwar komplett, bevor man sich dann um die Witschknights kümmerte. Sonst riskierte man ein Wiedererstarken der Maschinenwesen oder gar einen Zweifrontenkrieg.
                                Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 09.05.2013, 18:20.

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