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  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

    Allen hatte bereits den Finger am Abzug, als sie eine Stimme im Kopf vernahm.

    >Wer..ist da?<

    Sie sah sich um, doch es war niemand zu sehen, nur der Wind rauschte an den Kanten der Hochhausruine und erzeugte dabei heulende Geräusche.

    >Fantasier ich jetzt etwa schon?<

    Sie wollte das Gewehr wieder ansetzen, als wieder diese Stimme ertönte, nun sogar noch klarer als zuvor. Doch noch immer war niemand zu sehen.

    >Hallo?...Jemand da...<

    Sie nahm das Gewehr nun von der Brust runter und hielt es stattdessen zur Abwehr vor sich, doch merkte sie, wie sie zu zittern begann. Sie dachte nach und kam zu dem Entschluss, dass es quasi keinen Unterschied mehr machte, ob sie nun an ihren Verletzungen starb oder etwas beschleunigte. Die Schmerzen waren jedenfalls kaum auszuhalten, auch blutete sie an zig verschiedenen Stellen und hatte eine lange Spur vom Fahrstuhl bis hierher hinterlassen.

    >Ich machs jetzt...geht schneller...<

    Sie wusste, das sie ohnehin dem Tode geweiht war, da die Verletzungen einfach zu schwer waren. Monatelang, wenn es nicht sogar Jahre waren, sammelten sich immer neue Wunden an, ohne die Chance auf Heilung zu bekommen. Irgendwann streikt der Körper da und wie bei Allen, auch der Geist. Sie sah einfach keinen Sinn mehr im Leben, was ohnehin wieder nur aus weiteren Misshandlungen bestehen würde, wenn sie am Leben blieb. Doch als sie das Gewehr zum dritten Mal ansetzte, war wieder die Stimme da, nun deutlich und klar.

    >Deto??<


    Es war eindeutig seine Stimme, die sie aufforderte es nicht zu tun.

    >Warum sollte ich aufhören???<

    Schrie sie in die Nacht hinein, denn wen er es ernst meinte, soll er herkommen und sich nicht mit dieser Bitchknight abgeben. Er hätte von vornherein klipp und klar sagen müssen, auf wessen Seite er stand.

    >Kapierst du das nicht???...Wenn ich es nicht tu....dann...ahhhhh...chhrrrr...<

    Sie wollte noch die wieder bevorstehenden Qualen hinausbrüllen, doch dann versagte ihre Stimme, so dass nur noch ein Krächzen herauskam. Dann begann sie zu schluchzen und mit tränenverschleierten Blick sich umzusehen, bevor sie wieder das Gewehr ansetzte und diesmal werde sie auf nichts hören.


    Nadja war beeindruckt von Brottocks Ausrüstung, dann jedoch winkte sie ihren Leuten zu, die Fangschlingen, Ketten, elektrische Viehtreiber, Stachelhalsbänder, dicke Knebel, Zangen und viele Foltergeräte mehr herbrachten, so dass auch Medusa sie gut sehen konnte.

    Und das hier ist mein Beitrag dazu.


    Grinste sie, dann wand sie sich zum Gehen.

    Ihr habt gehört was die Wichtknight sagte, das Pandoraweib ist draußen. Also los gehts. Komm Großer.

    Wieder zog sie Brottock mit sich, bis sie schließlich die Stelle fanden, wo Allen aus dem Fenster geworfen wurde, deutlich erkennbar an den vielen Blutspritzern.

    Hier war es also. Und das Blut geht da lang.

    Meinte sie und zeigte auf die Straße, doch dann begann es stärker zu regnen. Sie mussten sich beeilen, bevor der Regen die Spuren wegwusch. Plötzlich knallte in einiger Entfernung ein Schuss...

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    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

      Medusa blickte kurz zurück, wo sie abfällig einen Blick auf die Noddies und ihren Instrumenten warf. Es stimmte, dass Witchknights Pandoras abgeschlachtet hatten, aber sie hatten sie nicht zu Tode gefoltert, wie es die Noddies gerne taten. Irgendwie hatte sie bei dem Gedanken dann doch etwas Mitleid mit Allen. In ihren Augen hatten selbst Pandoras es nicht verdient so grausam behandelt zu werden. Da taten die Witchknights es lieber kurz und schmerzlos. Sie entschied sich jedoch, Deto in ihre Unterkunft zu bringen und Allen ihrem Schicksal zu überlassen. Schließlich hörte man einen Gewehrschuss. Medusa schlängelte einfach weiter, aber Deto schreckte auf.

      Allen?, murmelte er verschlafen.

      Sein Traum war abrupt zu Ende, als auf einmal alles schwarz wurde, nachdem die Pandorafrau ihn abgewiesen hatte und in der Realität ein Schuss fiel. Medusa sagte dagegen nichts, doch sie fühlte deutlich seinen wachsenden Kummer, als wieder seine Tränen auf ihre Schulter tropften. Auch wenn sie Allen nicht leiden konnte, wollte sie Deto niemals so unglücklich sehen. Sie ließ sich aber nichts anmerken, drückte den Jungen aber etwas fester an sich und streichelte seinen Rücken.


      { Warum musste es nur so weit kommen...? Warum ist die Welt nur so grausam...? Warum...? }, schluchzte er und versank in Trauer.

      Für ihn hatte das Leben so langsam keinen Sinn mehr. Derweilen schlängelte Medusa scheinbar unbeirrt weiter und es dauerte nicht lange bis sie den Stadtteil erreichte, wo die Basis der Diploducas war.

      Brottock sah auch das viele Pandorablut, was ihm ein etwas ungutes Gefühl aufkommen ließ.

      Wenn wir den Pandora lebend haben wollen, müssen wir uns aber beeilen. So wie der oder die ausläuft, wird sie bestimmt nicht lange durchmachen., meinte Brottock und ging wieder etwas zur Tür hin.

      Anschließend schob er Nadja ein Stück bei Seite.


      Ich kenne eine Abkürzung nach draußen., sagte er zu ihr und rannte kurz darauf auch schon auf das Fenster zu.

      Bahn frei, Pandora brei!

      Plötzlich krachte es im 2. Obergeschoss, worauf Holz, Ziegelsteine und die Reste vom Fenster herunter fielen, aber auch Brottock flog in die Tiefe, rollte sich aber am Boden ab.

      Immer wieder der schnellste Weg nach unten., meinte er, sah zu Nadja rauf und hatte noch den Fensterrahmen komplet um seinen Hals hengen.
      Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 28.11.2008, 01:46.

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      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

        Die Wichtknights mochten sich für humaner halten, in Wahrheit waren sie nicht minder grausam als die Noddies, denn wer gab ihnen denn die Garantie, dass die abgeschlachteten Pandoras schnell starben? Es blieben nach den Angriffen genug Schwerverletzte und schrecklich Verstümmelte zurück, viele Familien wurden auseinandergerissen, Kinder zu Vollwaisen gemacht, Hunderte Kindheiten geraubt und Herzen gebrochen. Die Wks mochten sich für so fortschrittlich halten, in Wahrheit waren sie primitiver als die Menschen, denn genau wie die Zweibeiner sprachen auch die Wks den Pandoras das Recht auf Gefühle und ein Sozialverhalten ab. Wks und Nod passten wunderbar zusammen, beide hatten eine faschistoide Ideologie, die sich über alles andere stellte und auch alles andere unterdrückte.


        Nadja war schwer beeindruckt von Brottock, der mal eben so die Wand einrannte.


        Wow...genial.

        Dann fackelte sie nicht lange, sondern nahm Anlauf und sprang hinterher, um dann weich und sanft in den Armen des mächtigen Kriegers zu landen. Ihre Truppen jedoch musste die Treppe nehmen, was jedoch nicht allzulange dauerte.

        Jetzt aber hurtig, wir müssen sie finden, bevor sie verreckt.

        Sie wusste, was ihr dann blühte, denn wenn Allen starb, rollte auch ihr Kopf.
        Die Truppe rannte nun los, immer den Blutspuren hinterher, die bis weithin sichtbar waren, trotz des Regens.


        Beeilen wir uns, bevor der Regen die Spur wegspült.

        Über den Schuss machte sie sich vorerst keine Gedanken, solange es bei dem einen blieb. Zwar dachte sie schon daran, dass Allen bewaffnet sein könnte, doch nach der Blutmenge nach zu urteilen, konnte sie keine wirkliche Gefahr mehr darstellen.
        Sie rannten nun die ganze Straße hinunter, als die Spur auf einmal abrupt zuende war.

        Scheisse. Hat der Regen die Spur weggespült oder ist die in ein Haus rein? Los, alle Hauseingänge absuchen.

        Sofort stürmten die Truppen los und durchkämmten jeden Hauseingang, denn Nadja wusste, auch wenn draußen die Blutspur weg war, in Gebäuden muss sie auf jeden Fall wieder vorhanden sein. Und tatsächlich, in einem alten Bürogebäude wurden sie fündig.

        Hierher, hier ist Blut. Jede Menge.

        Schrie einer der Soldaten und sofort rannten Nadja und Brottock hin.

        Die ist hier hinein. Mir nach.

        Wie zu erwarten waren im ganzen Foyer Blutspritzer, die schließlich in eine schleifende Spur übergingen.


        Sieht aus, als wäre sie ab hier gekrochen irgendwie.


        Grinste sie, denn es war ein eindeutiges Zeichen, dass die Pandorafrau stark geschwächt sein durfte. Sie hoffte dennoch sie noch lebend zu finden, was die bis jetzt noch türkisen Spuren auch verdeutlichten, auch wenn bereits eine leichte Dunkelfärbung zu erkennen war. Die Spuren führten schließlich zum Aufzug.

        Solange es türkis ist, lebt sie noch. Beeilung.


        Doch nun standen sie vor einem Rätsel. Allen war eindeutig mit dem Aufzug nach oben gefahren, doch im ganzen Haus gab es keinen Strom, so dass sich der Aufzug auch nicht mehr rufen ließ.
        Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 28.11.2008, 18:32.

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        • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

          Die Witchknights waren längst nicht mehr die selben wie früher. Die Pandoras mussten sich eingestehen, dass sie sich zum besseren hin gewandelt hatten, auch wenn es zu Schluss wieder die alten Differenzen gab. Somit gab es auch eine Zeit, wo Witchknights und Pandoras friedlich zusammen lebten, die erst durch den Tod von Dr. Pandora möglich war. Doch Heras aufkreuzen hatte diesen Frieden zunichte gemacht und die Kluft zwischen den beiden Völkern wieder aufgerissen. Wäre aber ein Frieden zwischen Pandoras und Noddies möglich gewesen? Jemand der so optimistisch denken konnte, war schwerer zu finden als die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen. Die Witchknights waren grausam und auch keine Engel, aber sie waren kompromisbereit hatten in dieser kurzen Zeit auch gezeigt, dass sie keine faschistische Ideologie hatten.

          Medusa kam derweilen in der Kommandozentrale der Diploducas an, wo sie sich mittel Geisterwelt wieder in ihre Kabine begab, um nicht alzu neugierige Blicke auf Deto zu lenken. Doch im 12-Mann-Zimmer wunderten sich Chronos, Nekromina und Imagala, warum Medusa verschwand und auch wie lange. Als ihre Anführerin dann wiederkam, wetterte es nur so von Fragen.


          Herrin, endlich bist du wieder zurück. In wenigen Stunden geht die Konferenz weiter und wir haben uns schon gewundert, wo ihr wart?, sagte Imagala promt und bemerkte nach ihrer Frage erst, dass sie jemanden dabei hatte.

          Chronos und Nekromina wunderten sich ebenfalls, hatten sie aber den schlafenden Menschen schon vor Medusas treuer, rechten Hand bemerkt.


          Du hast einen Menschen mitgebracht?, fragte Nekromina verwundert.

          Ich sehe schon, was passiert war..., meinte Chronos darauf hin, als sie ihre Fähigkeit nutzte.

          Doch nun übernahm Medusa das Wort.


          Ich war draußen, um frische Luft zu schnuppern. Da habe ich einen alten Freund wiedergefunden.

          Der ist ja knuddelig., meinte Nekromina etwas entzückt, während Imagala sofort wusste, wer der Junge war.

          Das ist also dein Menschenfreund, den du vor einigen Jahren kennengelernt hast. Er wirkt friedlich, aber auch traurig.

          Imagala spürte, wie sich der Junge fühlte und auch Nekromina konnte dies wahrnehmen, da der seelische Schmerz groß genug war, dass Witchknights ihn spüren konnten. An dieser Stelle wurde Medusa auch klar, warum sie Pandoras als "seelenlos" bezeichnet hatten, denn sie hatten schon immer eine Seele, aber die Hexen konnten deren Aura nicht spüren und daher auch kein Urteil über deren Gemütszustand bilden, wie sie bei Allen im Hotel festgestellt hatte - Dinge, die sie nicht spüren konnten, galten dadurch als seelenlos. Vorsichtig lag sie Deto auf eines der 12 Betten, welche die Schlangenhexen am Abend des Vortages zusammengeschoben hatten, wobei auch ein paar Blutfelcken sichtbar wurden, welche durch Deto verdeckt wurden. Sie entstanden durch die Wunden, die Allen ihr zugefügt hatte, welche aber nicht tief und somit auch schnell verheilt waren. Chronos dagegen interessierte sich weniger für die Gefühle des Jungen. Sie sah in ihm eine mächtige Waffe gegen die Pandoras, die es zu nutzen galt.

          Medusa, ist dir klar was für ein mächtiges Schwert du erungen hast? Dieser Junge könnte den Pandoras imensen Schaden zufügen! Sein Potential ist mindestens genau so groß, wie das des Phönix-Feuers!, sagte sie begeistert, als sie sich mit einem Blick in die Zukunft ausgemalt hatte, wie mächtig Deto mit seinem Wissen über die Pandoratechnologie war.

          Doch Medusa hatte etwas gegen diese Idee. Deto war ein Freund und keine Waffe.


          Chronos, Deto ist keine Waffe. Er ist mein Freund und wenn er uns im Kampf unterstützen will, ist das eine Entscheidung, die er zu treffen hat., entgegnete sie ihr.

          Wenn er dein Freund ist, dann hat er uns zu helfen. Es sei denn, er ist..., wollte sie sagen, als sie von Nekromina unterbrochen wurde.

          Lass es besser... Unsere Herrin entscheidet, ob er uns helfen soll oder nicht.

          Ihre Worte konnten Chronos aber nicht zufrieden stellen, denn sie pochte auf ihren Standpunkt und würde diesen auch in der Diskusion einbringen.

          Ich werde diesen Punkt mal in der Konferenz ansprechen und mal nachhören, wie die anderen Parteien darüber denken.

          Medusa hatte sich schon über Deto gebeugt, streichelte ihn und untersuchte ihn nach Verletzungen, war dabei aber auch froh ihn wieder für sich zu haben. Ihr schwebte wieder die Erinnerung an die erste gemeinsame Zeit, die sie in Deutschland verbracht hatten. Zwar wollte sie es damals nicht zugeben, doch entwickelte sie eine erstaunliche Zuneigung zu diesen Menschen. Als Chronos aber ihre Ankündigung machte, schreckte Medusa verärgert auf und wurde sogar ein wenig laut.

          Das wirst du nicht!, fauchte sie Chronos an, die dadurch kurz zusammenzuckte.

          Ich entscheide, ob seine Fähigkeiten Teil der Diskussionen in unserer Konferenz werden. Und meine Entscheidung setzt voraus, dass er dazu gewillt ist., sagte Medusa angesäuert und schlängelte auf Chronos zu.

          An ihren Augenbrauen konnte man ihre Erzürnung gut erkennen, auch wenn ihre Augen durch die Binde verdeckt bleiben mussten. Chronos fing sich schnell wieder. Trotzig versuchte sie die Meinung ihrer Vorgesetzten zu entkräften.


          Das grenzt doch schon an Dummheit! Seine Kenntnisse über die Pandoras werden unser Sieg sein!, fauchte sie Medusa entgegen.

          Imagala und Nekromina verstanden nun, warum Chronos ihn so sehr gegen die Pandoras einsetzen wollte. Imagala stand bedingungslos hinter den Entscheidungen ihrer Anführerin, wobei Nekromina nicht ganz auf ihrer Seite war, aber sie versuchte den kleinen Zwist zu beschwichtigen, auch weil sie erkannt hatte, dass es nichts bringen würde, Medusa von einem anderen Standpunkt zu überzeugen, da sie schon seit Jahrtausenden die Entscheidungen für ihr Volk traf und somit auch eher wusste Verantwortung für ihr Handeln zu tragen.


          Chronos, ich schätze du solltest dies Medusa überlassen. Sie hat ihre Gründe und sie weiß auch, was sie tut, hoffe ich., meinte sie und wechselte mit ihrem Blick zwische Medusa und Chronos.

          Was der Junge jetzt ersteinmal braucht ist Ruhe., meinte Imagala, sah zu Deto, der hinter ihr im Bett lag, und wollte damit auch sagen, dass es im Moment nicht die richtige Zeit war, um sich gegenseitig anzukeifen.

          Wenn du willst, kannst du uns erzählen, was genau passiert ist?, fragte Nekromina nach, sah dabei zu Medusa.

          Zwar könnte sie dazu genau so gut auch Chronos fragen, da sie eine art hellseherische Fähigkeit besaß, doch wollte sie versuchen Medusa vertrauen zu schenken und wollte sie daher auch die Geschichte erzählen lassen. Doch hätte dieser kleine, aber nicht unbedingt leise Zwist vielleicht schon den einen oder anderen aus den Nachbarzimmern wecken können.

          Brottock fing Nadja sanft auf, als sie aus dem Fenster sprang. Anschließend folgte sie ihr und somit auch der Pandorablutspur, die für die Pandoraortungssysteme in seinem Visier noch sichtbar wäre, wenn das Blut fast vollständig weggespült worden wäre. Doch rumorte es bei dem Diploduca, als er sich fragte, warum die Noddies den Pandora eigentlich lebend brauchten.


          Warum braucht ihr den Pandora eigentlich lebend?, fragte er.

          Kurz darauf kamen die beiden schon beim Fahrstuhl an. Hier war es für Brottock klar, wie Allen den Fahrstuhl nutzen konnte. Die Türen zu Fahrstuhlschacht waren jedenfalls sperrangelweit offen.


          Der Pandora hat seine eigene Energie genutzt, um den Fahrstuhl zu benutzen. Wir haben in unserer Zeit schon gesehen, wie die Pandoras so unsere Walker wieder in Gang gekriegt hatten, nachdem wir den Ionenreaktor notgeprengt hatten. Diese Maschinen haben ein hohes Verständnis von Technik und haben einen leistungsfähigen Antriebsmotor als Energiequelle., erklärte er ihr, denn als Veteran hatte er einiges gesehen.

          Er warf einen kurzen Blick in den Fahrstuhlschacht. Es ging weit nach oben, doch die Treppen waren ein zu mühseliger weg, zumal sich Brottock im Treppenhaus ständig den Kopf stoßen würde.


          Ich habe eine Idee! Wir beide springen durch den Schacht nach oben! Du müsstest dich dafür nur gut bei mir festhalten., schlug er vor.
          Zuletzt geändert von Medusa; 28.11.2008, 22:56.

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          • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

            Nadja war erstaunt, wie lässig Brottock die Fähigkeiten der Pandoras vortrug.

            Die hat also quasi sich selbst angeschlossen. Nicht übel, ich sag es doch, diese Pandoras können einiges, vorallem unsere Flüchtige hier.


            Damit hatte Brottock auch die Antwort, weshalb sie Allen lebend brauchten.

            Wir werden sie umprogrammieren irgendwie und dann gegen dieses Pack einsetzen. Das ist unser momentaner Plan.

            Dann klammerte sie sich an dem Diploduca fest, damit dieser den Schacht hochspringen und an den Seilen hochklettern konnte.

            Passen Sie auf, nicht das die Dinger runterkommen.

            Rief sie und meinte die Fahrstühle, doch Brottock löste es ganz gekonnt, indem er erst auf der einen Seite hochkletterte und dann zur anderen rüber, da wie in allen Hochhäusern immer zwei Aufzüge nebeneinander waren, war dies problemlos möglich. Die anderen Truppen mussten jedoch wie schon zuvor die Treppen nehmen, was sie jedoch ohne zu maulen auch taten.

            Seien Sie vorsichtig, diesen Pandoras kann man nicht trauen.

            Warnte Nadja, als die beiden das Dachgeschoss schließlich erreichten. Das erste, was sie zu Gesicht bekamen, waren eine Menge Blutspuren, dann jedoch erblickten sie neben der Mauer ein zusammengekrümmtes Etwas, welches schwach türkis leuchtete.

            Da ist sie.

            Vorsichtig und mit gezogener Waffe trat sie näher heran, dann hielt sie inne.


            Das Spiel ist aus. Wirf deine Waffen weg und ergib dich!

            Befahl sie, doch schalt sich im nächsten Moment eine Närrin, denn Allen hatte noch nie auf derartiges gehört und sich lieber anschießen lassen, anstatt zu gehorchen. Es wunderte sie nun um so mehr, als die Hunterin überhaupt nicht reagierte.

            Bist du taub?

            Rief sie, doch abermals keine Reaktion. Da trat sie direkt zu Allen hin ,trat ihr in den Bauch und drehte sie damit auf den Rücken.

            Oha. Sieht übel aus.

            Die Pandorafrau lag reglos da und bis auf das nur noch schwache Leuchten zeugte nichts mehr von Leben in ihr. Die Augen waren geschlossen, das Gesicht zeigte einen seltsam entspannten Ausdruck. Jede Menge Verletzungen zierten den Körper.
            Dann erblickte sie die schwarze Stelle auf der Brust, die eindeutig von einer aus nächster Nähe abgefeuerten Waffe stammte.

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            • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

              Brottock leuchtete es nun ein, warum die Noddies die Pandorafrau suchten und brauchten. Danach sprang er im Zick-Zack von Wand zu Wand des Schachtes, bis er in der Mitte die Seite wechselte. Oben angekommen nahmen sie dann die Treppe, um auf das Dach zu kommen.

              Der Pandora ist da oben!, sagte er, als er sich mit dem Pandorascanner in seinem Visier umsah.

              Auf dem Dach fanden sie dann Allen. Brottock sah sofort, dass der Pandora sehr schwach war, als er feststellte, dass der Pandorakern kaum noch in Bewegung war.


              Ich glaube, wenn ihr den Pandora haben wollt, müsst ihr euch beeilen., meinte er sah dabei aber ein wenig enttäuscht zwischen seiner Kanone und dem Pandora, hatte er sich doch darauf gefreut sie endlich mal wieder einzusetzen.

              In der Koje der Witchknights erzählte Medusa wie sie ihn kennen gelernt hatten und was sie zusammen schon erlebt hatten, aber auch was sich diese Nacht in Manhatten abgespielt hatte, somit also auch von Allen. Chronos verschränkte ihre Arme und stand etwas abseits, denn sie kannte den für sie interessanten Teil bereits schon. Medusa war auf dem Bett, hatte sich neben Deto gelegt, der tief und fest schlief, sich dabei mit der Decke eingerollt hatte. Imagala und Nekromina hatten sich ebenfalls dicht an den beiden herangeschlängelt. Zu dritt unterhielten sie sich telepatisch, um den Jungen nicht aufzuwecken.


              # Also verbindet euch beide eine Menge. #, schlussfolgerte Imagala nachdem Medusa fertig war.

              # Ich finde es interessant, dass es auch bessere Menschen gibt. Mich macht aber das stutzig, was du über diesen Pandora gesagt hast. #, sagte Nekromina und blickte Medusa nachdenklich an, denn so ganz konnte sie sich noch nicht mit dem Gedanken anfreunden.

              # Ja, genau, diese Allen! Es ist mir ein wenig fremd, dass sich Maschinen so emotional verhalten können. #, meinte Imagala schließlich und betonte damit, dass sie auch nicht ganz mit dem Gedanken zurecht kam.

              Nekromina wiegelte schließlich noch etwas ab und spielte mit dem Gedanken, dass die Pandoras die Emotionen nur vortäuschten, um halt etwas Ungewissheit zu sähen.


              # Vielleicht gaukeln die uns auch nur etwas vor?! #

              # Oder aber wir haben uns geirrt und sie sind können wirklich Gefühle empfinden. #, brachte Medusa ein und zog es im Moment als einzigstes in Erwägung, dass sie und ihr Volk sich in den Maschinenwesen geirrt haben könnten, denn wieviel wussten sie eigentlich über die Pandoras?

              DIe einzigste Witchknight, mit ihrem Wissen über Pandoras ganze Bücher füllen könnte, war Natra. Sie hatte sich wahrscheinlich auch deswegen für ihre Liebste, die Partikelkanone, entschieden und ihr Volk verlassen. Medusa zweifelte jedoch bis heute nicht daran, dass sie ihre Zugehörigkeit zu den Witchknights verleugnen würde.


              # Das würde aber voraussetzen, dass die eine Seele haben. #, meinte Imagala wieder schlussfolgernd.

              # Womöglich braucht man für eine Seele wirklich nicht zwangsläufig eine Aura. Wir bezeichnen sie nur als seelenlos, weil sie für uns eine Aura wie Steine, Metall oder der gleichen haben. #, versuchte Medusa daraufhin zu erklären.

              # Das würde also bedeuten, dass jeder getötete Pandora auch ein Mord ist? #

              Nekromina verzog bei dieser Äußerung etwas ihre Mime, denn ihr taten die Pandoras bei dem Gedanken dann doch ein wenig leid, musste aber auch an die vielen Schwestern denken, die sie durch den Krieg an der Schwelle zum Reich der Toten angetroffen hatte. Imagala dachte da ähnlich, hatte dabei aber nicht die Erfahrungen machen müssen, wie Nekromina.

              # Das gleiche habe ich auch gerade gedacht. Aber ich frage mich, ob du deinen Kurs beibehalten willst? #, fragte sie Medusa nach, denn Witchknights im Grunde bot sich durch diese Erkenntnis eine neue Chance auf Frieden zwischen den Völkern.

              Es blieb aber die Frage, wie Medusa und auch die anderen Witchknights diese Chance nutzen würden.


              # Ich will den gewählten Weg weiter gehen, aber ich werde jede Gelegenheit nutzen, um mehr über diese Maschinenwesen zu erfahren. #, meinte Medusa schließlich und dachte dabei weiter über ihre Ziele nach.
              Zuletzt geändert von Medusa; 29.11.2008, 02:05.

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              • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                In der Tat, das müssen wir.

                Nadja wurde nun ziemlich hektisch, denn es sah wahrhaftig nicht gut aus. Offenbar hatte Allen versucht sich selbst zu erschießen, war dann jedoch bewußtlos geworden und fiel von der Mauer nach innen aufs Dach.

                Wer hätte das gedacht, dass ich einmal einem Pandora das Leben retten muss.

                Sie beugte sich nun zu Allen hinunter und untersuchte sie. Zuerst legte sie die Pandorafrau auf die Seite, so dass das Blut aus dem Mund herauslaufen konnte.

                Hilf mir mal bitte, die wiegt doch fast ne Tonne.

                Bat sie Brottock, dann begann sie plötzlich zu lachen.

                Stabile Seitenlage für einen Pandora, ich glaubs ja echt nicht.

                Dann fischte sie ihr Funkgerät heraus und funkte Slavik an.


                +Sir, Auftrag ist erfüllt und das Ziel in Gewahrsam. Allerdings gibts ein kleines Problem. Die Pandorafrau ist in einem erbarmungswürdigen Zustand, wenn Sie noch etwas von ihr haben wollen, dann sollten wir sie zusammenflicken. Schicken Sie Ärzte und Mechaniker zum Dach des hohen Bürogebäudes gegenüber des Flugplatzes.+

                Wenn er sich schon zu fein war richtige Ärzte zu nehmen, dann sollte er wenigstens Tierärzte schicken.


                Murmelte sie dann noch, bevor sie sich wieder Allen zuwendete.

                Du hast nicht zu sterben, ist das klar? Ich will noch meinen Spaß mit dir.



                Inzwischen war das Gekeife der Wichtknights nicht mehr unbemerkt geblieben.

                Oh mann, was machen die denn für einen Krach?


                Maulte Ironside und schlug die Bettdecke zurück. Dann sah sie Alexander an der Wand lauschen.

                Die haben irgend so einen Jungen bei sich, vielleicht einen Callboy oder sowas.

                Kicherte sie, dann lauschte sie weiter.

                Wie, als Waffe gegen die Pandoras? Wie soll ich das denn verstehen?


                Vielleicht ist das ein Computergenie oder sowas und kann die Pandoras dann hacken.

                Ironside kam nun auch zur Wand und legte das Ohr dagegen. Die Wände waren sehr dünn, so bekam man einiges mit.

                Unsere Herrin...die haben wohl noch nie etwas von Demokratie gehört? Die beraten doch tatsächlich, ob sie den Jungen als Waffe gegen die Pandoras einsetzen. Wenn er was kann, dann haben sie es zu tun.

                Plötzlich verstummten die Stimmen, da die Wks mittels Telepatie weitersprachen, was für normale Menschen nicht zu verstehen war. Ironside lief daher zum Bett zurück und setzte sich.

                Ich hoffe mal die machen keinen Rückzieher oder sowas. Jeder weiss doch, dass Pandoras Gefühle nur simulieren. Das ist wie mit diesen interaktiven Kuscheltieren. Da ist es auch nur programmiert.

                Meinte sie und sprach damit unbewußt auch das Thema der Wks an. Alexander nickte dazu nur und schwieg.

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                • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                  Brottock sah sich die Pandorafrau noch einmal genauer an, während Nadja den Hubschrauber verständigte. Es war in der Tat der Pandora, der als grausamer Heerführer galt. Ihm gingen mehrere Gedanken durch den Kopf.

                  { Der ganze Alptraum in der Zukunft könnte hier und jetzt enden... All das Leid, was unsere Völker durch die Pandoras erlitten hatten... All die Toten könnten hier und jetzt gerächt werden! Es fehlt nur noch der eine kleine Dolchstoß, dann sind wir unserem Ziel so viel näher. }, dachte er und geriet schon fast in eine Art Trance, wo er seine Waffe durchladete.

                  Das Fangnetzgeschoss fiel dadurch aus seinem Lauf heraus. Ein Ionen-Plasma-Projektil wurde geladen - ein solches Geschoss konnten einen Panzer mit einem gezielten treffer zerlegen. Ein Treffer würde somit auch den Pandora in kleine Teile zerfetzen und das Licht von Allens Kern für immer auslöschen. Er hob seine Kanone etwas an und richtete sie auf Allen. Doch dann kam ihm Nadja in den Sinn. Er hatte sich irgendwie in sie verliebt, aber mit der Eleminierung der Pandorafrau würde er sich bestimmt bei ihr einen schlechten Stand verschaffen. Was war für Brottock nun mehr wert? Rache und das Gewissen, einer sichereren Zukunft einen entscheidenden Schritt näher zu kommen, oder Nadja? Er zögerte, fing sogar ein wenig an zu zittern.

                  Derweilen unterhielten sich die Witchknights weiter auf telepatischer Ebene. Chronos dagegen überlegte, wie sie den Jungen dazu bringen konnte, dass er sich "freiwillig" gegen die Pandoras stellte. Zwar könnte sie ihre Kräfte benutzen, um seinen Willen zu manipulieren, doch das würde auffallen und Medusa würde ganz bestimmt nicht tatenlos daneben sitzen bleiben. Vielleicht konnte sie Medusa aber auch in eine etwas ungünstige Lage bringen und ihr so die Kontrolle etwas entreißen. Doch Medusa und die anderen beiden Witchknights bekamen nichts von Chronos Gedankengänge mit. Sie diskutierten weiter über Deto und auch über die Möglichkeit, dass Pandoras Gefühle entwickelt haben könnten.


                  # Du wirst den Jungen aber nicht in die Sache mit einbeziehen? #

                  # Nein, ich will ihn da raus halten.#, meinte sie und blickte zu ihm.

                  Imagala und Nekromina wandte ihren Blick ebenfalls zu Deto.


                  # Zum einen, um ihn zu schützen und zum anderen, weil ich nun endlich die Gelegenheit dazu habe, viel Zeit mit ihm zu verbringen. #

                  Medusa wünschte sich, dass sie ihre Augenbinde nicht tragen bräuchte und sie ihn mit ihren Augen sehen könnte. Doch es war notwendig den Fluch aufsich zu nehmen. Denn nur dadurch konnte sie genug Kraft gewinnen, um Darkrais Angriff auf die Seefestung abzuwehren und so ihr Volk zu beschützen.

                  # Was ist, wenn diese Allen noch lebt und wieder auf Deto trifft? #, fragte Nekromina nun nach und brach somit die kurze Stille.

                  Medusa schwieg, denn sie wollte nicht daran denken. Doch vielleicht würde ein kurzes Wiedersehen Detos Lebensmut wieder auferstehen lassen und ihn so aus seinem Loch herausholen. Imagala wollte Medusa dabei noch ein Versprechen machen, denn sie Medusa hatte auch von der Drohung erzählt, die Allen gegenüber Deto gemacht hatte.


                  # Ich verspreche, dass ich deinen Freund beschützen werde! #, versprach sie ihr.

                  Medusa sah dabei dankbar zu Imagala auf.


                  # Danke dir... #

                  Nekromina bewunderte Imagalas Treue ihrer Anführerin gegenüber, sah deswegen abwechselnd zwischen den beiden.



                  General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

                  Slavik stand im Kommandostand, als Nadja ihn anfunkte. Er war erfreut, als er von Nadja die Nachricht bekam, dass sie den Pandora geschnappt hatte. Doch schnell legte sich seine Freude, als er hören musste, dass er schwer beschädigt war.


                  In Ordnung! Ich werde einen Transporthubschrauber zu euch kommen lassen und das Personal mitschicken!, bestätigte Slavik und steckte wutschnaufend seinen Kommunikator weg.

                  Danach blickte er zu seinem Offizier, nickte ihm zu und gab ihm somit Nadjas Bitte als Befehl weiter.
                  Zuletzt geändert von Medusa; 29.11.2008, 17:39.

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                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                    Während sich Ironside wieder zu Bett begab, saß Alex noch immer an der Wand und lauschte.

                    Hmmm, flüstern die jetzt oder pennen die? Ich hör nix mehr.

                    Zu gerne hätte sie weiterhin zugehört, doch das war nun aussichtslos. Daher begab auch sie sich wieder zu Bett und deckte sich zu, dachte aber noch lange nach. Was wird sie morgen auf der Konferenz erwarten?

                    Wir sollten noch ein wenig schlafen. Schließlich wird der Tag morgen lang.


                    Meinte Ironside nun und drehte sich um.

                    Und sicherlich voller Überraschungen.


                    Nadja hörte Slaviks wütenden Unterton in der Stimme und zuckte mit den Achseln.

                    Was hat der denn gedacht?

                    Sie ärgerte es etwas, weil der General so ziemlich unwissend rüberkam, dabei hatte sie sich Mühe gegeben und es war ja auch nicht ihre Schuld, dass Allen so schwer angeschlagen war.

                    Der kriegt einen Schreikrampf und kotzt in sein Müsli, wenn er sieht wie übel es hier aussieht. Bleibt uns also nichts anderes übrig, als die Bitch wieder zusammenzuschustern. Hilf mir bitte dabei, Großer.

                    Doch als sie zu Brottok schaute, stand dieser starr da und hatte seine Waffe auf Allen gerichtet.


                    Brottock? Was machen Sie denn da?

                    Da kamen ihr die Dinge in den Sinn, die er über die Zukunft gesagt hatte und mit einem Male war ihr alles klar. Langsam kam sie auf ihn zu und drückte langsam seine Waffe nach unten.

                    Ich verstehe, wie du jetzt denkst. Aber der Boss braucht sie, denn er meint sie wär der Schlüssel zur Vernichtung dieser Mistviecher. Zudem ist es doch unehrenhaft jemanden zu töten, der sich nicht wehren kann.

                    Sie versuchte nun an sein Ehrgefühl zu appellieren und dutzte ihn nun auch, um ihre Nähe zu ihm auszudrücken. Sie begann ihn an seinem Hals zu streicheln und ruhig auf ihn einzureden.

                    Ich verspreche es dir, wenn wir sie nicht mehr brauchen, darfst du sie in einem Kampf töten. Am besten so in einer richtigen Arena vor tausenden Zuschauern, damit auch die anderen etwas davon haben. Na wie wäre das?

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                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                      Brottock sah abwechselnd Nadja und Allen. Ihre Worte im Bezug auf Ehre war in diesem Falle fast bedeutungslos.

                      Du sprichst von Ehre? Erklär mal einem Pandora was Ehre ist, bevor er dich tötet! Ich habe durch dieses Stück Scheiße meine Familie, Freunde und Verwandte verloren..., stammelte er, vergoss sogar ein paar Tränen bei dieser Erinnerung.

                      Der blanke Hass auf diese Maschinen war groß, sehr groß. Aber als Nadja ihn am Hals berührte, wachte er aus seiner Starre auf und blickte zu Nadja, ließ sogar kurz von dem Gedanken ab Allen zu vaporisieren. An einem "Sportspiel" war er erst dabei nicht interessiert, das war eher Bardocks Lieblingsbeschäftigung, denn Brottock war nicht der Soldat, der aus Spaß töten und zerstören konnte, doch er konnte wenn er es musste. Aber im Nachhinein könnte er sich durchaus für Nadjas Idee begeistern - im Falle von Allen würde er da eine Ausnahme machen.

                      In der Koje der Witchknights ging die Diskusion weiter.


                      # Wie könnten wir eigentlich die ganze Sache näher erforschen? Ich denke, wir bräuchten einen Pandora als Anschaungsobjekt. #, meinte Nekromina.

                      Als Chronos das hörte, verzog sie ihre Mime. Pandoras studieren? Für sie galt nur noch "ausrotten und fertig".


                      # Vielleicht können wir diese Allen ja als Studienobjekt nehmen? Ich meine, Deto hat doch schon eine gewisse Bindung zu ihr aufgebaut und... Ok, vielleicht keine so gute Idee. #, wollte Imagala vorschlagen, doch verwarf sie diese Idee schnell wieder, denn dadurch würde Deto einer zu großen Gefahr ausgesetzt werden, so ihr Gedanke.

                      Medusa wusste nicht, was sie von dieser Idee halten sollte. Sie wollte Deto für sich behalten, da war es egal ob die Pandoras nun erforscht werden sollten, oder nicht. Plötzlich kam Deto wieder zusich und wachte aus seinem kurzen Schlummer auf. Sofort bemerkte er zwei rot leuchtende Augenpaare, die sich zu ihm wandten. Danach bemerkte er zu seiner linken auch Medusa, die sich etwas an ihn herangekuschelt hatte.


                      Wo bin ich?, fragte er etwas perplex nach, denn als er sich umsah sah er auch die Wand zu seiner rechten.

                      Hallo, mein Kleiner. Wir sind hier in der Koje der Kommandozentrale von den Diploducas, wo wir uns auf den nächsten Konferenztag vorbereiten., erklärte sie ihm lächeln, nachdem sie sich zu ihm gewandt hatte.

                      Darf ich mal anmerken, dass ich Diplomatie viel zu zeitraubend und umständlich finde?, witzelte Imagala etwas, grinste dabei Medusa an und streckte kurz die Zunge heraus.

                      Nekromina und Medusa schmunzelten bei dieser halbernsten Bemerkung, aber stimmten ihr auch zu. Danach stelle Medusa ihre 3 Begleiterinnen vor.


                      Deto, die mit den blauen Haaren ist meine treue rechte Hand und auch deine selbsternannte Leibwächterin, Imagala.

                      Freut mich sehr., grüßte sie und lächelte.

                      Die mit den schwarz violetten Haaren ist Nekromina, die Torwächterin zum Reich der Toten.

                      Hallo., grüßte nun Nekromina.

                      Und die in der anderen Ecke des Raumes heißt Chronos und ist die Hüterin von Raum und Zeit.

                      Chronos versuchte Deto zu ignorieren. Sie hatte für so viel Sentimentalität nichts übrig, gab es doch wichtigeres wozu man ihn gebrauchen konnte.

                      H... Hallo alle zusammen., stammelte er etwas schüchtern.

                      Tut uns leid, wenn wir dich geweckt hatten., entschuldigte sich Imagala und ging etwas runter.

                      N... Nein, das war nicht eure Schuld. Ich hatte schlecht geträumt..., erklärte Deto und richtete sich auf.

                      Zum ersten mal in seinem Leben sah Deto noch eine andere Witchknight außer Medusa und Natra. Er wunderte sich, dass sie alle sehr freundlich waren, bis auf Chronos, aber behielt er im Hinterkopf, dass es Kriegerinnen waren. Dennoch war er von der Gesellschaft nicht abgeneigt, obwohl er sich wünschte, dass Allen noch seine linke Seite füllen würde. Bei dem Gedanken ließ er den Kopf etwas hängen, denn sofort kam ihm wieder die Trauer hoch. Anschließend ließ er sich wieder nach hinten aufs Bett fallen. Für die Witchknights war das nun eine gute Möglichkeit sich in seelischer Betreuung zu üben, denn genau diese brauchte er jetzt nach den ganzen Strapazen.
                      Zuletzt geändert von Medusa; 29.11.2008, 22:37.

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                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                        Nadja hatte nichts anderes erwartet gehabt, doch hatte sie dafür den perfekten Konter.

                        Natürlich haben diese Pandoras keine Ehre im Leib, aber müssen wir uns deswegen auf ihr Niveau herablassen? Wir müssen immer zeigen, dass wir besser sind als sie.

                        Gleichzeitig hoffte sie, dass Brottock dem Vorschlag mit der Kampfrarena zustimmte, denn das wäre auch gleich eine neue Möglichkeit um Antipandorawaffen zu testen. Aber sie war auf jeden Fall bereit Brottock seinen Spaß zu lassen.

                        Allen war noch immer in einer tiefen Bewußtlosigleit und bekam nicht mit, was um sie herum geschah und wie man über sie sprach. Was wohl auch besser so war, denn dann hätte sie entweder versucht trotz ihrer aussichtslosen Lage anzugreifen oder aber wäre über die Mauer gesprungen und in die Tiefe gestürzt.
                        Was Brottock über sie sagte war eigentlich nur eine logische Schlussfolgerung dessen, was die Pandoras jahrhundertelang erdulden mussten. Sie wurden zu Tausenden gejagt, gequält und abgeschlachtet, da war es nur verständlich, dass es irgendwann zur Katastrophe kommen musste, denn anders als die meisten Tiere, die stumm ausstarben, hatten sich die Maschinenwesen zur Wehr gesetzt. Doch keiner wollte das verstehen, die nahe Verwandtschaft der Diploducas zu den Menschen wurde in diesem Punkt deutlich.


                        Dann war lauter Motorenlärm zu hören und der Hubschrauber tauchte auf.

                        Na endlich.

                        Er kam nahe heran, dann ließen sich drei Soldaten und ein Typ im weißen Kittel herab, der auch sogleich zu Allen hinlief.


                        Guten Tag, ich bin Dr. Benson. Oh nein, was ist denn mit dir geschehen.

                        Während der Hubschrauber weiter hinten auf dem Dach landete, begann sich der Arzt die Hunterin anzusehen. Er war tatsächlich ein Tierarzt, wie Nadja es vorausgesehen hatte, doch sie hoffte er machte seinen Job gut, denn sonst verlor er seinen Kopf. Und sie ihren.

                        Wie nett der ist. Widerlich.

                        Spuckte sie aus, doch durfte sie hier nichts tun, nur zusehen. Dann kam ihr Medusas Warnung in den Sinn.

                        Ich hoffe der passt auf.

                        Dr. Benson begann nun Allen eine Infusion zu legen, danach verband er mit routinierter Geschwindigkeit ihre Wunden an der Seite und vorne an der Brust.

                        Wenn ich mit der Erstversorgung fertig bin, könnt ihr sie einladen.




                        Gerade als Alexander einschlafen wollte, vernahm sie wieder Stimmen aus dem Nachbarraum.

                        Die plappern wieder. Gleich mal lauschen gehen.

                        Sie verfügte über ein sehr gutes Gehör und konnte daher Wortfetzen verstehen.

                        Aha, die reden mit dem Jungen. Und er antwortet auch.

                        Es interessierte sie brennend, was da drüben abging. Doch bis auf ein gegenseitiges Vorstellen war nichts zu hören.

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                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                          Brottock legte seine Waffe nieder, oder besser gesagt er fuhr sie wieder ein. Danach stellte er sich wieder etwas entspannt hin.

                          Ich glaube, das mit der Arena dürfte lustig werden., meinte er.

                          Dann hörte man schon aus der Ferne den Motorlärm der Transporter. Als dann die Noddies abgeseilt wurden, wunderte sich Brottock als erstes über den Arzt.


                          Warum einen normalen Arzt? Brauchen Pandoras denn keine Techniker oder so?, fragte er erstaunt nach und beobachtete, was der Weißkittel trieb.

                          Vielleicht war er ja doch ein Techniker und er wusste es nur nicht, so seine Vermutung, da er zuvor eigentlich noch nie einen Menschenarzt gesehen hatte.

                          Medusa versuchte Deto etwas aufzumuntern. Dazu kuschelte sie sich etwas näher an ihn heran und deckte ihn etwas mit ihren Haaren zu. Anschließend legte sie ihren Arm so, dass ihre Hand auf seiner Brust flach liegen blieb und ihren Kopf schmusend neben seinem. Danach wollte auch Imagala etwas zum Wohlbefinden beitragen, wozu sie sich an die freie, linke Seite des Jungen legte und ebenfalls etwas an ihn heran rückte. Für Nekromina war da kaum noch Platz und sich auf Deto zu legen war nicht nur aus ihrer Sicht etwas zu aufdringlich. Drum knietschte sie sich hinter Medusa ein, wodurch sie so wenigstens ihre Zugehörigkeit zur Knuddelgruppe ausdrücken konnte. Chronos fand dagegen dieses Verhalten mehr als abwegig, denn eigentlich waren Witchknights keine Menschenfreunde, was sowohl an den vielen Konflikten in der Vergangenheit, als auch an den Prinzipien der Menschen lag, die noch heute zu Interessenkonflikten führten.


                          { Oh man... Ich glaube ich kenne den wahren Grund, warum unser Volk ausstarb... }, dachte sich Chronos höhnisch.

                          Die Witchknights hatten die Generälin Alexander auf der anderen Seite der Wand gehört und sagten unter anderem auch deswegen nichts mehr.

                          Derweilen wanderte Detos rechte Hand zu der von Medusa, die auf seiner Brust verweilte, und griff leicht nach ihrer. Ihm tat die Ruhe in dieser schweren Zeit sichtlich gut und er wurde wenigstens etwas von seinem Kummer abgelenkt, auch wenn seine Gedanken immernoch bei Allen waren.

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                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                            Nadja wusste selbst nicht genau, wie sie auf Brottocks Frage reagieren sollte.

                            Eigentlich brauchen sie Techniker, aber normale wiederrum nicht. Ärzte sind auch nicht ganz das wahre, aber sie können immerhin die Wunden verbinden, was auch hilft, das Blut gerinnt dann wirklich. Irgendwie jedenfalls scheints zu helfen.

                            Pandoras brauchten eigentlich beides, jedenfalls mit ensprechender Ausbildung. Ärzte konnten, wie Nadja schon richtig erkannt hatte sich gut um äußere Verletzungen kümmern, auch Infusionen zur Flüssigkeitsauffüllung halfen, da der Energietransport bei Pandoras ebenfalls über eine Flüssigkeit lief. Zwar hatten sie auch Kabel, wie man es von Maschinen erwartete, doch diese waren eher mit menschlichen Nervenbahnen zu vergleichen. Ging es hingegen um innere Verletzungen, mussten eher Techniker ran, denn da galt es die Ruboniumrüstung zu öffnen. Was jedoch noch niemand hinbekommen hatte, ohne den Pandora dabei umzubringen, wie es in Mallorca geschehen war, als die Noddies zuerst mit Mechanikern versucht hatten.

                            Ist doch gut, wenn man etwas weiss, oder. Es heißt ja schließlich auch, dass man seinen Feind kennen sollte, und nur wenn man ihn kannte, kann man ihn leichter vernichten.


                            Indirekt sprach sie wieder Brottocks Zukunft an, denn offenbar wurde sich nicht die Mühe gemacht etwas über die Pandoras herauszufinden und daher ein wahres Unwissen über sie resultierte.

                            Auch ein Grund wieso wir die Gefangene haben. Um mehr über sie herauszufinden, wie Schwächen und sowas. Verstehst du?

                            Allen wurde nun bäuchlings auf eine Trage gelegt und in den Hubschrauber geladen, dann stiegen der Arzt und die Soldaten wieder ein, deuteten jedoch auch Nadja und Brottock an einzusteigen.

                            Komm Großer, wir fliegen mit.

                            Der Rest der Truppe, der gerade eben die Treppen nehmen musste und schnaufend oben ankam, musste wieder laufen.

                            Begebt euch zur Basis zurück, wir haben das Weib in Gewahrsam.

                            Befahl Nadja ihnen und sie setzten sich murrend in Bewegung.

                            Tun sie wenigstens mal etwas für ihre Kondition, falls diese Allen wieder flitzen sollte.

                            Unbewusst hatte sie nun preisgegeben, was sie eigentlich vor Brottock verheimlichen wollte. Nämlich dass sie sich mit Allen einen der schwierigsten Pandoras aufgehalst hatten.


                            Dr. Benson nahm Allen nun den ersten Infusionsbeutel ab und legte gleich einen zweiten an, dessen Nadel er ganz lässig wie beim Menschen in die Armbeuge stach, wo die Ruboniumhaut am dünnsten war. Seine Bewegungen wirkten irgendwie steif und routiniert, als wäre er programmiert und hätte sein ganzes Leben nichts anderes als Pandoras behandelt.
                            Die Flüssigkeitszufuhr begann unterdessen Allens Lebensgeister zu wecken, erkennbar an den ersten Bewegungen und Zuckungen.


                            Ich glaube sie wacht auf.

                            Meinte der Doktor trocken und machte weiter. Ihn interessierte es nicht, dass die Hunterin einfach so dalag, ohne gefesselt zu sein, für ihn gab es nur die Behandlung und der Erfolg dessen. Doch Allen wachte auch noch nicht auf, erlebte dennoch etwas seltsames.
                            Sie sah erst einen schwarzen Tunnel, der jedoch rasch heller wurde und in ein seltsames Zimmer mündete, wo bis auf ein riesiges Bett nichts zu stehen schien. Auf einmal lag Deto auf dem Bett, umgeben von mehreren Witchknights, die mit ihm zu kuscheln schienen. Unbewusst war wieder eine mentale Verbindung zwischen ihr und Deto aufgebaut worden und sie jetzt sein Handeln als Traum erlebte.


                            Alex ärgerte sie unterdessen, dass die Wks wieder einmal still waren, zog jedoch auch die richtigen Schlüsse daraus.

                            Sicher haben die es gemerkt. Schade. Aber ich hab genug gehört.


                            Dann begab sie sich zum Bett zurück.

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                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                              Brottock hörte einfach nur zu, was Nadja sagte und hegte keine weiteren Gedanken. Doch als die Truppenführerin sich scheinbar verplapperte, dass sie aufpassen sollten das sie nicht schon wieder flitzt, wurde er etwas hellhörig.

                              "Wieder flitzen"? Heißt das, dieser Pandora ist schon mehrfach abgehauen?, fragte er und blickte zu Nadja.

                              Ihm wurde es etwas mulmig, als der Arzt sagte, dass sie aufwachte.


                              Wäre es nicht besser, wenn wir den Pandora fesseln?, schlug er vor.

                              Brottock war Allen im Zweikampf überlegen, doch würde ein solcher Kampf im Hubschrauber stattfinden, würde dieser sicher abstürzen. Neben dieser Sorge wunderte er sich auch, wie routiniert der Arzt an die Behandlung heran ging. Es lag aber klar auf der Hand, dass die Diploducas nie Zeit dazu hatten, die Pandoras zu erforschen, denn in der Zukunft waren sie unermüdlich, gnadenlos und unaufhaltsam. Genau deswegen mussten sie ja in die Vergangenheit flüchten, weil sie die Pandoras nicht erforschen konnten, so wie es die Menschen taten. Das einzigste, was sie gelernt hatten, waren ihre Kampftaktiken und einige waffentechnische Details und wie man diese Brut orten konnte.

                              Allen sah richtig. Sie konnte sehen wie Deto an seinem Kummer litt, da er glaubte sie sei endgültig ins Jenseits übergegangen oder, wie Witchknights es sagen würden, in den Seelenfluss eingetaucht. Dabei gab es zwischen den Ableben von Witchknights und anderer Wesen einen Unterschied. Witchknightseelen landeten in einer mentalen Welt, wo die Seelen ein friedwertiges Leben führten - eine Welt, die auch als Paradies bekannt war und von den Religionen der Menschen abgekupfert wurden. Diese Welt gab es nur für Witchknights, da ihre Seelen miteinander vernetzt waren und Nekrominas Existenz nicht gerade eine unwichtige Rolle für diese Welt war. Nicht um sonst wurde sie als Torwächterin für das Reich der Toten genannt und auch ihr Name dürfte sehr stark darauf andeuten. Doch nun gab es zwei Nekrominas, wodurch eine in der Welt der sterblichen weilen konnte, während die andere ihr Dasein mit ihrer eigentlichen Aufgabe fristen konnte. Über sie wussten die Witchknights fast gar nichts, bis jetzt. Allen konnte auch sehen, dass Deto einen sehr guten Stand bei ihrer Todfeindin hatte, da sie sicher auch sehen konnte, wie sie sich um den verstörten Jungen kümmerte. Für ihn war jedenfalls klar, dass er Allen niemals vergessen würde.


                              { Allen... wo du auch bist hoffe ich, dass du ein besseres Leben führen wirst... frei von Schmerz und Leid... Ich werde dich nie vergessen... }, dachte Deto und starrte auf die Decke, wo er sich gedanklich die Erlebnisse mit Allen durch den Kopf gehen ließ.

                              Wüsste er, dass sie noch am Leben war und dass sie sogar gerade in diesem Moment ihn im Raum beobachten konnte, würde er sofort aufspringen und versuchen sie so gut es ging ihr beizustehen. Doch würde Medusa ihn in der Hinsicht zurückhalten wollen, da er zum einen als Pandorafreund erschossen werden würde, was bei der Übermacht an Noddies und Diploducas nicht gerade lange dauern würde, und zum anderen sie ihn für sich haben wollte. Sie mochte ihn sogar so sehr, dass sie ihn in ihr Volk aufnehmen wollte und ihn zu ihrem Lebensgefährten auf Ewigkeit machen wollte. Deto wäre bei letzterem nicht abgeneigt, da Medusa und Allen sich bei ihm ein Wettrennen um seine Gunst lieferten, zumindest aus seiner Sicht. Doch würde er es überhaupt wollen oberhaupt eines Volkes zu werden? Er könnte diese Position für Friedensbenühungen nutzen, aber andererseits stellte sich die Frage, wie Volksnah dieser Frieden dann wäre. Dann wäre er doch lieber ein einfacher Mensch, der aber auch als Friedenssymbol zwischen den beiden Völkern diente. Das alles war aber noch entfernte Zukunftsmusik, weshlab er noch keinen Gedanken daran verschwendete.

                              Es war noch immer still im 12-Mann-Zimmer mit den 4 Witchknights und Deto, das somit voll belegt war. Die Witchknights warteten dabei nur noch darauf, dass die Konferenz fortgeführt wurde.
                              Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 30.11.2008, 23:22.

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                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                                Nadja konnte sich vor Wut auf die Zunge beißen, denn nun hatte sie ausgeplaudert was eigentlich nicht ausgeplaudert werden sollte. Doch nun legte sie wieder ihre coole Miene auf und schaute Brottock an.

                                Genau. Abgehauen. Sicher schon vier oder fünfmal, aber konnte immer wieder eingefangen werden und hat dann die entsprechende Behandlung erhalten.

                                Damit hatte sie wieder indirekt etwas preisgegeben, nämlich die Folterungen. Doch diesmal wird es dem Diploduca sicherlich egal sein, da er ja ohnehin Pandoras hasste. Da kam ihr eine Idee.

                                (Vielleicht hat er ja Lust ein bisschen mitzuspielen. Wie damals mit Romanova. Was sie jetzt wohl treibt?)


                                Die Frage ob sie Allen fesseln sollten ging in ihren Überlegungen und die Vorfreude ziemlich unter, doch die Hunterin bewegte sich ohnehin nicht. Jedoch ging ihr Traum weiter, wo diesmal auch Deto zu ihr sprach. Er nahm an sie sei tot und in einer Art anderen Welt, doch niemand wusste, was mit Pandoras nach ihrem Tode geschah.
                                Der Traum entwickelte sich immer mehr zum Alptraum, denn nun war deutlich zu sehen, wie sich Deto und ihre Totfeindin aneinanderwarfen und richtig dicke miteinander waren. Nichts deutete mehr daraufhin, dass er die Pandorafrau mochte, die auch mitnichten in einer besseren Welt war. Im Gegenteil, an ihrem Zielort erwartete sie neue Qualen, wovon sie jedoch nichts wusste. Sie glaubte in einer Art Hölle zu sein und von da aus alles sehen, jedoch nichts unternehmen zu können.


                                (>Damit war mein Selbstmord wohl umsonst...oder doch nicht?<)

                                Doch es kam noch schlimmer, denn nun hielten Deto und die Wks sogar Händchen, dann schmusten sie richtig zusammen.

                                (>Widerlich. Mir mir hat das nie jemand gemacht...<)

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