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  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

    Unterdessen versuchte Ayana Ferana so gut sie es konnte, zu verartzten. Doch sie hatte leider viel verlernt in über 20 Jahren Exils in der Wüste. Aber sie versuchte ihr bestes! Ferana war aber schon wieder auf den Wege der Besserung.

    Deine Wunden sehen schon wieder besser aus! Jade kann wirklich gut heilen, für eine junge Witchknight in ihren Alter!

    Du kannst auch gut heilen.

    Nein, das kann ich nicht mehr! Ich habe fast alles verlernt!Eigentlich war Jade es, die dich Ges....

    Nein, du hast auch einen großen Teil dazu beigetragen! Mach dich hier nicht selbst schlecht und hör endlich auf, hier zu jammern! Allen hat größe Probleme und deshalb können wir es uns nicht erlauben, wegen solcher Lapalien zu jammern!!

    Ferana sah Ayana streng an. Ayana hielt den bohrenden Blick der Taa´dor nur wenige Sekunden aus, dann sah sie zum Boden.

    Verzeihung....

    Doru hüpfte aus den Führerhaus den Mülllasters und landete neben Shaymin. Jedoch knickte sein Fuß kurz weg und er stolperte kurz. Jedoch stand er dann wieder und sah Shaymin an.

    Ich kann noch kämpfen. Nur ein bisle verartzten und schon bin ich wieder voll da!

    Letzteres sagte er in Natras richtung.

    Natra....könntest du mich bitte ein wenig verartzten? Ich hab gehört, das ihr Witchknights sowas sehr gut könnt....
    Update!
    "World at War: The Final Battle"


    http://www.hqboard.net/showpost.php?...2&postcount=30

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    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

      Natra war erleichtert, dass Shaymin ihr nicht böse wegen ihrer Vergangenheit war und bedankte sich dafür mit einem Lächeln. Dann meinte er, dass er Doru mit ihren Haaren verbinden könnte, welche allgemein durch ihre heilende Wirkung besser war, als jeder normale Verband.

      Klar, kommt sofort., meinte sie kurz und knapp, umschlang den kleinen Dachen mir ihrer Wolle.

      Sofort konnte Doru die kamillentinkturähnliche Wirkung spüren in Form eines kribbeln.

      Doch was geschah zuvor bei Rangararock und Skybreaker? Hatten sie den Kampf gegen den Walker gewonnen? Die Sonne traute sich noch nicht aus dem Horizon hervor, als der Plasmabomber Namens Skybreaker zum Sturzflug ansetzte, dabei zwischen die Beine des Diploduca-Meches hindurchflog und dabei die fliegenden Legionäre unter Beschuss nahm. Grüne Plasmafeuerbälle sausten den den drei Langhälsen in Kampfanzügen um die Ohren.


      + Plasmabomber auf 6 Uhr! +, rief einer der Legionäre und drehte sich um.

      Desse Kollegen reagieren schnell und richteten ihr Feuer auch gleich auf den heranstürmenden, todesmutigen Pandora. Dann jedoch wurde einer der dreien von einem Energiestrahl durchbohrt, der an der Bauchpanzerung des Walkers verpuffte. Es war Rangararock, der seinem Kameraden vom Boden aus half.


      > Danke Großer, guter Schuss! <, bedankte sich Skybreaker prompt bei Rangararock, der sich dann wieder seinen Problemen zuwandte.

      Dann traf er auch schon den zweiten Flügelmann dessen Legionärs, welcher der Squadleader zu seien schien.


      > Zwei hin, noch einer im Sinn! <, jubelte der Pandoraflieger erfreut.

      Doch dann ging es ans eingemachte. Aus allen Rohren feuernd, stürmte Skybreaker auf ebenfalls schießwütigen Diploduca-Soldaten, der ihn mit seiner Minigun und zusätzlich noch mit Raketen beharkte. Die Distanz war aber für die Zielerfassung der Raketen zu kurz, ebenso wie für die Zielgenauigkeit der Plasmakanonen - ein Aufprall schien fast unvermeidbar. Skybreaker transformierte sich in der Luft, machte sich zum lebenden Geschoss und wollte den Legionär in der Luft rammen. Dieser konnte jetzt ebenfalls nicht mehr ausweichen, lies seine Minigun fallen und hielt sich den Armschild vor. Es krachte laut, worauf Metallteile, aber auch etwas Pandorablut durch die Luft flog. Der Jetpack des Diploducas fiel aus, beide stürzten in einander verharkt zu Boden, rangen sich dabei und versuchten jeweils ihren Kontrahenten als Sturzfang zu missbrauchen. Metall und Rubonium krachten auf den nackten, von Patronen und Explosionen gezeichneten Asphalt und rollten einige Meter, lösten sich dabei von einander und blieben liegen. Wer war der Sieger des Zweikampfes?

      Rangararock hatte jedoch Probleme, sich gegen die Gattling-Kanonen des Walkers zur Wehr zu setzen, doch nach dem die drei fliegenden, Raketen spuckenden Legionäre vom Himmel geholt wurden, konnte der Pandorapanzerkoloss sich um die drei schwächeren am Boden kümmern.


      > Und jetzt zu euch! <, brüllte er nun im Kampfrausch.

      Er hatte gerade seine Armkanone genutzt, um einen der Flieger abzuschießen, als er mit vorgehaltenem Schild aus Schultersegmenten auf die letzten drei zustürmte, die verzweifelt mit ihren Miniguns auf ihn feuerten, versuchten dabei sich hinter den Beinen des Meches zu verschanzen, doch sie waren nicht schnell genug. Mit großer Wucht rammte Rangararock den rechten der drei, welcher von den Beinen geholt wurde und auf dem vom Walker zertrampelten Parkplatz schlitterte. Danach lösten sich die seine Schultersegmente aus der Schutzschildformation und eine blanke Ruboniumfaust blitzte hervor, traf den zweiten und warf ihn somit ebenfalls zu Boden. Der verbliebene Legionär wich dabei zurück und feuerte noch immer auf den Koloss, bis die Rohre glühten.

      In der Zwischenzeit waren auch die anderen Plasmabomber eifrig dabei, nahmen die Luftabwehrgeschütze des Walkers unter Beschuss. Dafür mussten sie jedoch auf den Rücken dieser Killermaschine landen, wodurch sie aber einen toten Winkel entdeckten. Prompt gingen sie zu den stählernen Oberschenkeln hin, versuchten die hydraulisch angehobene Plattform, auf der sich das schwere Flak-Geschütz befand, mit bloßen Händen zu demontieren. Plötzlich drehte sich aber eine der Gattling-Kanonen an den Schultern um 180°, nahm die Pandoraflieger unter Beschuss.



      General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

      Medusa brauchte mit ihren Blicken Nadja nicht zu folgen, um zu sehen, was sie um die herum tat. Wenn die Nod-Kommandantin ihre Haare sehen konnte, konnte sie davon ausgehen, dass die Witchknight sie auch "sehen" konnte, da immer irgend welche Geräusche an ihr reflektiert wurden und Medusa sie mit ihren Haaren wahrnehmen konnte und diese dann wie eine Art Sonar umsetzte, also ein 3-dimensionales Bild im Kopf zusammenschnitt. Dann sprach die Nod-Kommandantin von Spaß an der Folterung von Pandoras und behauptete willkürlich, dass die Waldwesen daran Spaß hätten.


      Wir haben noch nie Pandoras gefangen genommen, um sie dann zu foltern. Allgemein sind wir keine Freunde von diese Art von "Spaß". Aber in dem Sinne unterscheiden wir Witchknights uns von euch Menschen sehr. Ich persönlich wollte mich nur vergewissern, dass der Pandora auch Präsentationsfähig bleibt und frage mich daher, warum ihr ihn die ganze Zeit auspeitscht?, erklärte sie ihr und fragte Nadja dann.

      Dann brachte die Nod-Kommandantin an, was die Pandorafrau erzählt hatte. Medusa zog vor erstaunen die rechte Augenbraue hoch, blickte zu Pandorafrau, erklärte dann aber was Sache war.


      Wenn ich euer Feind wäre, wärt ihr dann noch am Leben?, fragte sie und folgte mit ihrem Blick der vor ihrer Nase vorbeilaufenden Noddiefrau.

      Sicher hatte Nadja noch nicht die Kampfkünste der Witchknights in voller Pracht bewundern können, denn beim Kampf gegen Allen hatte sie sich sehr stark zurückgehalten.


      Wie wir Witchknights umgehen, oder besser gesagt wie ich persönlich mit meinen Widersachern verfahre, werdet ihr beim Vorführungsort sehen, wo ein anderer gefangener Pandora in einem Zweikampf gerichtet werden soll., meinte sie.

      Dann warf sie wieder einen Blick zu Allen und dachte daran, was sie im Tunnel zu ihr gesagt hatte, bezüglich dem, was sie in ihrem Heimatcenter angerichtet hatte. Sie durfte ihr Mitgefühl nicht zum Ausdruck bringen, wollte diese Art, wie man die Hunterin verärgern konnte, aber als Punkt anbringen, um den Noddies einen Weg zu zeigen, ohne sie auszupeitschen. Sie hoffte, dass sie diese Methode auch nutzen, dabei auf die Gewalteinwirkung verzichten würden.


      Um die Allen richtig sauer zu machen, braucht ihr sie nicht zu schlagen. Es reicht, wenn ihr ihre Eltern, Geschwister und Haustiere tötet und ihr sie dann immer und immer wieder daran erinnert, sodas sie Rachegedanken entwickelt. Nicht war, Allen?, erklärte sie.

      Sie wollte damit auch den Hass der Pandorafrau ausnutzen und dachte sich schon auch, dass die Hunterin bestimmt nicht versuchen würde zu fliehen.


      Die wird uns nicht davon laufen, denn dafür hasst sie mich zu sehr., meinte sie.

      Dann dachte sie jedoch an Deto, wollte ihm die Chance geben, der Pandorafrau einen Besuch abzustatten, doch für diese Frage musste sich erst die Gelegenheit bieten. Brottock musterte derweilen Medusa genau und achtete auch genau auf ihre Worte.
      Zuletzt geändert von Medusa; 07.05.2009, 00:28.

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      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

        Nadja ahnte es schon, dass Medusa doch irgendwie alles um sie herum mitbekam, trotz Augenbinde. Etwas Respekt vor der Wk hatte sie schon, vorallem wie gelassen sie reagierte, als ginge es ums Wetter.
        Sie wusste jedoch nicht, dass Medusa das Blut um sie herum nicht sehen konnte.


        Keine Sorge, die Pandorafrau wird präsentierfähig sein, das Auspeitschen schadet der ja nicht, wie du selbst sehen kannst.
        Was hattet ihr eigentlich mit diesen Biestern gemacht? Gleich umgelegt? Auch gut, aber ich finde ohne Spaß ist das Leben zu langweilig.


        Als die Wichtknight meinte, sie wäre keine Feindin, ansonsten sähe es hier anders aus, sah die Kommandantin sie von oben bis unten an. Auch wenn sie ihre Kampfkünste noch nicht in Aktion sehen konnte, glaubte sie ihr schon, dass sie einiges auf dem Kasten hatte. Schließlich gelang es ihr Allen schnell wieder zurückzubringen, was normalerweise Tage bis Wochen dauerte.

        Allen hörte dem Gewäsch anfangs schweigend zu, horchte dann aber auf, als die Rede von einem anderen gefangenen Pandora war. Ihr Gesicht nahm einen fragenden Ausdruck an und sie fragte sich, was es damit auf sich hatte. Sie wusste nichts von einem besonderen Pandora, der gefangen sein sollte, denn sie konnte das Signal eines jeden orten. Die meisten, die sie als unwichtig betrachtete, blendete sie jedoch von vornherein aus.
        Sie wollte schon fragen, wer der andere Pandora sein sollte, als Medusa das Wort erhob und zu beschreiben begann, wie man sie am besten quälen konnte. Fassungslos hörte sie zu und erstarrte regelrecht.

        Nadja war ebenfalls verdutzt, denn es war ihr ein wenig zu hoch. Seit wann hatten Pandoras denn Eltern und Tiere? Aber das war noch nicht das seltsamste.


        Wie soll man denn ihre Eltern und Haustiere nochmal umbringen? Etwa wieder zusammenbauen?

        Dann begann sie schallend zu lachen und schlug sich dabei auf die Schenkel.
        Allen hingegen fand das nicht lustig, ihr standen Tränen in den Augen, denn das rief schmerzhafte Erinnerungen hervor. Plötzlich war sie wieder in dem Center in Süddeutschland und sah die Toten, Pandoras sowie Tiere, abgeschlachtet und in ihrem eigenen Blut liegend. Andere waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt und sie hatte die Schreie der Sterbenden in den Ohren, als wäre es erst gestern passiert.
        Ihre Trauer machte einer rasenden Wut Platz, die auf sie einzuschlagen begann wie vorhin Brottocks Peitschen und sie sprang ungeachtet der Verletzungen und der Schmerzen auf die Beine.


        >Du verdammtes...Bastardvieh...<

        Dann stürmte sie auch schon mit geöffnetem Mund und gefletschten Zähnen schäumend auf Medusa zu, sprang sie an und schlug ihr die messerscharfen Zähne in den nackten Bauch. Ihre ganze Wut entlud sich nun, als sie sich regelrecht wie ein Pitbull festbiss und das erste Blut zu fließen begann, welches zu Boden tropfte und sich mit dem türkisen Blut der Hunterin zu grotesken Mustern vermischte.


        Nadja zuckte schon etwas, blieb dann aber gelassen. Denn jetzt bot sich ihr eine Chance doch noch die Wichtknight in Aktion zu sehen, was sie im Kanal ja verpasste.


        Also ich finde, sie hat eine Strafe für ihre Lügen verdient.
        Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 07.05.2009, 02:58.

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        • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

          Die Peitschenschläge schadeten der Hunterin nicht? Körperlich vielleicht nicht, doch seelisch taten sie es sehr. Medusa hatte die Hunterin schon mehrmals wimmernd gesehen und sah auch, wie sie in der Ecke kauernd aufschrie, als Brottock sie erneut auspeitschen wollte.

          Als ich herein kam, sah das ein wenig anders aus. Allen saß wimmernd in der Ecke und schrie, als der Diploduca sie schlagen wollte. Dieser Anblick ist es, den die Generäle nicht zu Gesicht bekommen dürfen und so ein Anblick vermeide mit meiner Art. Im Klartext: wenn sie zu sehr verletzt wird, dann ist sie zu schwach für die Präsentation, sowohl körperlich als auch psychisch. Ihr Körper muss heile sein, denn nur so hat sie auch das Potential ihren Hass auf uns auszuleben und somit ihren Zweck zu erfüllen., meinte sie und sah schon langsam die Früchte ihrer Worte heranreifen, als sie von den getöteten im Core Center sprach.

          Dann aber, sprach die Nod-Kommandantin von Spaß, meinte damit aber das Spaß am quälen der Maschinenwesen.


          Jedes Individuum hat eine ganz eigene Definition von Spaß. Bei uns Witchknights gehört vielleicht die Kampfeslust dazu, nicht aber die Folter mit Peitsche und Brandeisen. Es ist für uns schlicht unmoralisch, sich das Gemüt am Leid anderer aufzuheitern. Wir kämpfen um zu Überleben und für die Rache an unsere getöteten. Doch sollten wir stehts aufpassen, dass die Rache nicht unsere Seele vergiftet, denn sie ist das kostbarste Gut im Leben eines jeden einzelnen., erklärte sie und sah dabei auch zu Allen.

          Vielleicht würden ihre Worte auch eines Tages für Allen zutreffen, dachte sie sich. Brottock lauschte ihren Worten genau, versuchte die Gedankengänge nachzuvollziehen. Sie waren für ihn sehr komplex, also sehr schwer zu verstehen - zumindest wenn er zwischen den Zeilen lesen wollte. Doch die Aussage an sich war deutlich. Witchknights folterten nicht oder hatten wenigstens keinen Spaß daran. Sie waren eher die wahren Kriegerinnen, die Kämpfen des Kampfes wegen und aus Instinkten, wie die primitiven Sagen um die Ritter im menschlichen Mittelalter. Vielleicht nannte man sie auch deswegen Witchknights, weil diese Wesen sich einerseits an Hexerei bedienten, dabei aber versuchten sich ehrlich und aufrichtig zu geben wie diese Ritter in den Sagen und Mythen - er wusste nicht, wie nahe er damit der Namensgebung war. Medusa jedoch missfiel dieser Bedeutung teilweise, weswegen sie machmal ihren inneren Hass auf sich selbst schürte, der jedoch nie zum Vorschein trat. Als Nadja von der Wiedererwckung von Allens ermordeten Eltern sprach, dabei eine sehr wirre Vermutung anstellte, musste die Witchknight sie aufklären.


          Ich habe ihre Verwandte gerade noch einmal getötet, wie man am Gesicht der Pandorafrau gut erkennen kann. Sie wieder zum Leben zu erwecken ist manchmal einfach als man denkt, man braucht sie nur daran zu erinnern und sich als Mörder darzustellen. Die Phantasie des betroffenen erledigt danach den Rest., meinte sie und wandte ihren Blick von der Hunterin zu Nadja.

          Wussten Sie schon, dass man mit einfachen Gedankenspielen einen Menschen dazu bringen kann, sie selbst aufzufressen?, meinte sie und verzog wieder die Augenbrauen.

          Sicher war ihr Blick, mit der angesprochenen Thematik für die Kommandantin gerade zu unheimlich, doch als "Psychotante", wie Medusas Feinde sie gerne bezeichneten, konnte sie ihren Opfern Illusionen aufbauen, die diese total am Rad drehen ließen. Doch dann ging die Hunterin in die Offensive über, rannte auf die Witchknight zu und biss ihr wie ein tollwütiger Hund in den Bauch. Schmerzverzerrt runzelte sie die Stirn und spannte die Gesichtsmuskeln an.


          Jetzt sehen Sie... was ich meine..., sagte sie mit ruhiger, aber schmerzverzerrter Stimme und sah dann zu Allen hinab.

          Sie hatte sich in ihre Bauchhaut festgebissen, worauf Blut auf den Boden tropfte. Doch nun galt es die bissige Pandorafrau abzuwehren. Sie wusste jedoch noch nicht wie, ohne ihr dabei großen Schaden zuzufügen. Doch schließlich blieb da nur eine logische Wahl. Sie versuchte nun ihre Haare seitlich in ihren Mund einzuführen, packte dabei mit den Händen am Ober- und Unterkiefer, drückte an einer bestimmten Stelle, welche bei den meisten Lebewesen einen Reflex auslösen konnte, bei dem sie die Kiefer auseinander nahmen. Zusätzlich versuchte sie sie mit aller Kraft aufzuhebeln. Es brauchte dabei nicht der ganze Haarstrang in ihre Mundhöhle eindringen, sondern es reichte schon, wenn ein fingerbreiter Strang im Mund war, der immer länger wurde und sich zusammenrollte, dadurch den Ballen formte und entweder den die Kiefer auf hebelte, oder aber einen Brechreflex auslöste.


          Körperlichen Schmerz kann man abstellen, seelischer dagegen brennt wie Napalm - ich kenne das nur zu gut., meinte sie zu Nadja.

          Man sah es ihr nicht an, doch der Schmerz war stärker, als sie es zugab. Zumindest nach außen hin konnte sie den sich verkneifen.

          Deto kingelte sich derweilen außerhalb vor dem Basistor, am gegenüberliegenden Straßenrand, zusammen und kauerte dort vor sich hin. Er war in Gedanken versunken und hoffte, dass Medusa erfolg haben würde und sie der Hunterin eine Leidenspause einräumen würden.


          { Hoffentlich räumt Medusa ihr eine Pause ein, in der Allen unbeaufsichtigt ist... }, seufzte er in Gedanken.

          # Warum? Willst du etwa immernoch einen Befreiungsversuch starten? Du weißt doch, dass es nicht der richtige Ort ist, leider. #, fragte sie und dachte an vorhin, wo sie ihn nur mit viel Mühe zurückhalten konnte.

          Doch Deto hatte noch einen anderen Grund, warum die Pandorafrau mal eine Folterpause brauchte.


          { Es ist wegen zwei meiner Drohnen, die ich ihr beim letzten Besuch untergejubelt hatte. Eigentlich sollte sie sich um ihre Wunden kümmern, sobald sie eine Auszeit bekam. }

          # Interessant. Ich werde meine Herrin darüber informieren, damit sie etwas dergleichen einrichten kann. #, meinte Gamal und sagte auch gleich telepatisch Medusa bescheid.
          Zuletzt geändert von Medusa; 07.05.2009, 14:17.

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          • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

            Shaymin schaute zu, wie Doru behandelt wurde und wunderte sich schon, wie Wichtknights das überhaupt machen. Nur alleine mit den Haaren, das konnte er sich nicht vorstellen, auch wenn er es selbst erlebt hatte. Wahrscheinlich waren die Haare der Wichtknights ähnlich wie seine Pflanzenranken.
            Durch die Behandlung von Doru gingen einige Fragen unter, weshalb sich Shaymin nochmals räusperte.


            Ich hatte gefragt, woher Allen dich so gut kennt, wo sie doch den meisten Wichtknights feindlich gesonnen war? Außerdem, was hältst du von Ortis Vorschlag mit dem Verkleiden?


            Fragte er sie nun, während Ortis mit spöttischem Blick zu Doru sah. Eins schwor er sich, wenn er die anderen nur aufhielt, dann wird er eben abgesetzt. Allen brauchte dringend Hilfe, da kann man sich Bummeleien nicht leisten.

            Nadja hörte sich Medusas Einwände an und fragte sich, wieso ausgerechnet die Wichtknight als eine der ärgsten Pandorafeinde so zimperlich reagierte.


            Keine Sorge, wir werden sie nicht stark verletzen, da passen wir schon auf. Sie ist einfach nur sehr empfindlich und schreit schon bei der kleinsten Berührung.

            Sie verschwieg jedoch, dass man die Hunterin schon mehrfach reanimieren und notoperieren musste, was aber auch eine gute Möglichkeit war, die Anatomie, sowie das ganze Verhalten der Pandorafrau, zu studieren. Allens Schreie kamen zudem daher, da sie wirklich starke Schmerzen hatte, die sich bis in jeden Zentimeter ihres Körpers ausbreiteten.
            Als die Wk über die Vorlieben zu sprechen begann, nickte sie.


            Natürlich hat jeder seine Vorlieben, wäre doch langweilig, wenn alles nur Einheitsbrei wäre. Unsere Vorliebe ist eben den Feinden zu zeigen, wie schwach sie in Wahrheit sind.
            Sieht man doch auch, oder?


            Allen konnte bei dem Gebrabbel, was Medusa vom Stapel ließ, nur innerlich den Kopf schütteln. Wichtknights folterten nicht? Da hatte sie aber etwas anderes in Erinnerung, denn auch das psychische Fertigmachen war nichts anderes als Folter und sogar eine weitaus schlimmere, als die körperlichen Wunden. Damit waren Wichtknights keinesfalls besser als Menschen oder Diploducas, auch wenn sie sich selbst gerne als die ruhmreichen Ritter des Rechts sahen.

            Nadja musste aber auch einsehen, dass Medusas Methoden nicht ohne waren und sogar sehr gut funktionierten. Dennoch wollte sie auch die Vorzüge der körperlichen Folter erklären.

            Es hat aber auch Vorteile, wenn die Pandorafurie nicht im Vollbesitz ihren vollen Kräfte ist, denn zu was sie in der Lage ist, siehst du ja selber.

            Sie meinte damit Allens Angriff, den sie trotz Verletzungen und Fesselungen noch ausführen konnte, sie hatte aber auch schon mehr Kämpfe gegen die Hunterin hinter sich, als Medusa.
            Allen hatte sich nun regelrecht festgebissen und war dabei so in Rage, dass sie sich auch nicht von den einzelnen Haaren, die Medusa ihr in den Mund einführen wollte, stören ließ. Sie knurrte und schüttelte dann den Kopf hin und her, um die Bauchwunde, die bereits das Ausmaß einer Männerfaust hatte, weiter zu bearbeiten, dann setzte sie auch noch ihr Gewicht ein, welches im Gegensatz zu dem Medusas zwar wenig war, aber dennoch genug, um einiges an Wunden zu reißen. Ohne Gewalt bekam man sie da nicht mehr weg und Nadja sah sich auch genötigt um einzugreifen.


            Sieht aus, als müsste man unsere Methoden kombinieren.

            Dann winkte sie Brottock zu, damit er eine Schlinge holte.

            Schatz, bitte hole eine Schlinge, leg sie ihr um den Hals und ziehe zu, damit sie losläßt, danach zerrst du sie in den Strombereich.
            Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 07.05.2009, 18:49.

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            • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

              Natra war in Gedanken vertieft, weshalb sie Shaymins Frage zur Bekanntschaft mit Allen, sowie auf den Vorschlag von Ortis nicht direkt eingehen konnte.

              Oh, Sorry... Ich war abgelenkt., entschuldigte sie sich für diesen Patzer.

              Doch dann erklärte sie dem Grasigel, woher sie Allen kannte und die Pandorafrau auch wahrscheinlich die Witchknight in guter Erinnerung hatte.


              Ich kannte Allen schon flüchtig von Tibet her, wo wir Witchknights den Pandoras geholfen hatten, aber auch als sie in der Waldfestung war., erzählte sie und erinnerte sich an diese Begegnungen zurück.

              Dann kam sie jedoch auf den Vorschlag von Ortis zu sprechen.


              Ortis Vorschlag ist gut, doch kann nur er rein. Aber ich kann nicht einmal in meiner Menschenform rein, da ich nicht wüsste, wo ich meine Haare unterbringen sollte. Außerdem kann Medusa meine Aura orten und mich so ganz leicht ausmachen. Und ich kann leider auch keine Verkleidungen mit meinen Haaren herbeizaubern, wie es Mutter kann. Meine Stärken liegen eben in reinem Qi und nicht in solch gewieften Techniken wie sie sie beherrscht..., seufzte sie.

              Sie fand ihn gut, doch waren Natras Fähigkeiten eingeschränkt und gegen Medusa hatte sie keine Chance, auch wenn sie im Endeffeckt mehr Qi hatte - Medusa war dafür einfach zu Trickreich und Clever. Ortis musste also alleine die Basis infiltrieren und einen Weg finden, für Allen und Shaymin Tür und Tor zu öffnen, oder gar Allen zu befreien.

              Der Kampf von Rangararock und Skybreaker war hart und schien unausgeglichen, doch es gab einen Lichtblick für die Pandoras. Skybreaker versuchte aufzustehen, als er plötzlich ein paar schnelle, stampfende Schritte vernahm und dann ein kurzes Dröhnen ertönte, wie von einem Raketentriebwerk. Dann sah er jedoch den Squadleader der Diploducas-Legionärtruppe auf sich zukommen, mit gezückter Vibrationsklinge.


              + Stirb, Pandora! +, brüllte er durch die Lautsprechvorrichtung.

              Der Plasmabomber konnte aber noch reagieren und mit einem Satz nach hinten ausweichen.


              > Tja, das war wohl nichts! <, spottete der Pandora.

              Nun standen sich beide gleichgroßen Kontrahenten in einem Mann-gegen-Mann-Kampf gegenüber, wobei der Legionär durch seinem langen Messer einen Vorteil hatte. Mit schnellen, gezielten Hieben und Streichen drängte er Skybreaker immer weiter zurück, verletzte ihn sogar leicht am Bauch. Rangararock hatte dagegen mit dem letzten Legionär ein leichtes Spiel. Der nur etwas mehr als halb so große Diploduca-Soldat im Kampfanzug war mit seiner vergleichsweise schwachen Minigun gegen ihn chancenlos unterlegen. Mit großen Schritten ging er auf den Langhals zu, welcher ihn dagegen verzweifelt unter Beschuss nahm, auf Brust und Kopf hoch zielte, worauf sich der Pandorakoloss einfach den rechten Arm vor hielt.


              > Verreckte du Zecke! <, rief er, als er dann direkt vor ihm stand.

              Danach holte er mit seinem linken Arm aus, lies die Faust wie einen riesigen Hammer auf ihn einschlagen, worauf sich der Kampfanzug des Diploducas deformierte und seinen Piloten erdrückte, während Funken sprühten. Die anderen Plasmabomber mussten sich hinter dem Luftabwehrgeschütz in Deckung bringen, denn sonst würde die Gattlingkanone sie in Stücke schießen. Ohne die Hilfe von Skybreaker und Rangararock konnten sie den Walker nicht weitter bearbeiten.



              General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

              Witchknights folterten nicht und wenn, dann hatten sie keinen Spaß daran und dabei blieb es auch. Medusas Handeln war nicht normal, denn normalerweise hätte sie einen angreifenden Pandora gleich erledigt, als lange mit diesem herumzufackeln, oder gar auszuliefern. Die Anführerin der Witchknights befand sich zudem im grausamen Terror der Emotionen, seit dem sie in der Liebe zu Deto gefangen war, doch wie sollte sie sich davon befreien und seelischen Frieden finden? Es wäre so einfach, wenn der Junge keine Empfindungen für Allen hätte, denn dann wäre alles in wenigen Sekunden für sie vorbei, dachte Medusa sich. Doch nun musste die Witchknight wieder ihre Würde beschmutzen und der Hunterin erneut unnötiges Leid zufügen.


              Lasst nur, ich werde schon mit ihr fertig., meinte sie, als Brottock schon auf die Hunterin zuging und sie am Genick packen wollte.

              Man konnte diese Worte als Arroganz deuten, oder aber man konnte denken, sie wollte ihre Fertigkeiten vorführen. Doch sie wollte vermeiden, dass die beiden ihre Hand an sie anlegten und ihr mehr Schmerz als nötig zufügten, genau so wie sie die beiden einschätzte. Mit viel Mühe und auch mit Gewalt konnte sie immer mehr Haare in ihren Mund drücken, gleichzeitig einen Ballen formen, der ihre Kiefer wie ein Wagenheber anhob, wodurch noch mehr ihrer Haare hineinströmen konnten, bis die Pandorafrau sich nicht mehr an ihre Haut festbeißen konnte und unfreiwillig losließ. Anschließend fesselte die Witchknight die Hunterin mit ihrem Unterleib, hielt sie davon ab erneut anzugreifen, um ihr einen Maulkorb anzulegen, der ihre scharfen Beißer in ihrem Mund hielt, wobei sie dabei auch den Ballen entfernte.


              Damit wird sie jetzt ersteinmal eine Weile beschäftigt sein., sagte Medusa erleichtert und verband sich ihre Wunde mit ihren Haaren.

              Nadja und Brottock fiel sicher auf, wie die Witchknight sich ihre Wunde mit den Haaren verarztete und dann diese an der Stelle mit den rasiermesserscharfen Klingen der Schlangenköpfe abtrennte. Brottock fragte sich, wo sie diese ganzen Haare her nahmen. Wuchsen sie etwa wie diese Ranken des Grasigels? Grübelnd fasste er sich am Kinn, bevor er dann Allen packte und die in die Ecke warf.


              So, da gehörst du wieder hin, Toaster!, fauchte er sie an.

              Medusa sah dies, wischte sich dann aber das ganze Blut, was sie an ihrem Körper herunter lief, mit einem anderen Strang ab. Sie strich sich somit auch mit dem schmutzabweisenden Film ein, durch den das Blut an ihrem Körper keinen Halt mehr fand und einfach zu Boden tropfte. In der Zwischenzeit und unbemerkt von den beiden hatte sie sich aber mit Gamal kurzgeschlossen, überlegte sich somit etwas, womit sie Detos Drohne ein wenig Zeit verschaffen konnte.


              Das wär jetzt erledigt..., meinte sie nachdenklich.

              Doch dann hatten sie einen Einfall.


              Wie wäre es, wenn wir etwas essen gehen? Ich persönlich sterbe fast vor Hunger! Den Raum hier kann man doch sicher abschließen, oder? Außerdem würde ich auch gerne mit euch etwas besprechen., fragte sie schließlich und sah die beiden abwechselnd an.

              Brottock musste ihr auf jedenfall zustimmen, hatte er zuletzt vor 24 Stunden etwas gegessen und getrunken, war somit ausgehungert.


              Ich hätte nichts dagegen... Ich verhunger schon regelrecht!, meinte er und rieb sich den Bauch.

              Nun war nur noch Nadjas Meinung gefragt.

              Slavik hatte derweilen das ganze Geschehen verfolgt.
              Zuletzt geändert von Medusa; 07.05.2009, 22:43.

              Kommentar


              • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                Doru wurde unterdessen komplett von Natra geheilt. Er fülhte sich wieder erstklassig!

                Ich fühle mich wieder sehr gut! Ich danke dir, Natra!

                Doru wurde nun aus Natra´s Haaren frei gegeben und er besah sich, soweit er es konnte. Er war wieder völlig in Ordnung, alle Wunden waren verheilt! Doch dann sah er die anderen an.

                Wie gehen wir nun vor?
                Update!
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                • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                  Aber bei den Wichtknights, die den Pandoras halfen, war sicher nicht Medusa dabei, die hatte wohl eher noch ausgebrütet, wie man die Maschinenwesen noch mehr misshandeln konnte.

                  Platzte Shaymin nun heraus und legte dabei den Kopf schief.

                  Allen sagte ja auch, dass sie in der Waldfestung in einen Hinterhalt gelockt wurden. Ich glaub ihr das aber auch.

                  Dann schwieg er und wartete nun auch, bis Ortis etwas zum Besten gab. Der grübelte noch und räusperte sich dann.

                  Also ich werde versuchen reinzukommen. Nur wird es schwierig in die Nähe von Allen zu kommen, da die dort andere Wachen haben, die sich Jünger Kanes nennen. Ich müsste versuchen irgendwie so eine Gestalt anzuehmen.

                  Ob Medusa nun Spaß an der Folter hatte oder nicht, war Allen sowas von egal, denn Schaden richtete es so oder so an, da konnte Schutzbehauptungen einfach mal gar nichts. Von wegen Terror der Emotionen, sie soll den Schwachkopf zeigen, der das glaubte.
                  Nun zeigte die Wichtknight einmal mehr ihre starken Kräfte und dass sie alleine mit jeder Bedrohung fertig wurde, sehr zum Leidwesen Brottocks und Nadjas.

                  Die Haare in Allens Mund wurden immer mehr und gleichzeitig dicker, bis es ein riesiger Ballen war, der den Mund der Hunterin gewaltsam öffnete, bis es regelrecht knackte. Sie wimmerte vor Schmerz auf, doch ungeachtet dessen bekam sie noch einen Strang aus Haaren um ihren Mund gelegt, dann wurde sie gepackt und in die Ecke gestoßen, wo sie liegenblieb. Sie begann zu röcheln, da ihr das Blut aus den Wunden am Rachen in den Hals hinablief.

                  Nadjas Magen begann nun auch unüberhörbar zu knurren.


                  Also meiner ist der selben Meinung. Also gehen wir. Danach gehts hier aber mit der Vorbereitung weiter.


                  Sie stiefelte los, drehte sich dann aber nochmals zu Allen um.


                  Schön brav bleiben und nicht traurig sein, denn wir kommen ja bald wieder.


                  Dann verließ sie den Raum, während die Hunterin ihren Tränen nun freien Lauf ließ.
                  Zuletzt geändert von Medusa; 08.05.2009, 04:29.

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                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                    Shaymin wetterte wieder gegen Medusa, dass sie einen Plan aushecken wollte, um die Pandoras zu vernichten - soviel zur Theorie. Fakt war aber, dass niemand außer sie selbst wusste, was sie dachte.

                    Ich weiß nicht, was im Kopf meiner Mutter vorgeht. Ich weiß nur eines, dass sie nicht dumm ist und auch weiß, was sie tut., meinte sie realistisch.

                    Fakt war auch, dass man sie dazu befragen müsste, doch selbst dann war unklar, ob man ihr überhaupt Glauben schenken wollte. Anschließen mutmaßte der Grasigel, dass die Witchknights einen Hinterhalt ausgeführt hatten, doch auch da sprach vieles dagegen.


                    Mutter hatte nie den Befehl für einen Hinterhalt gegeben und es gab auch keine Planung dafür, denn davon wüsste ich sonst. Das Gefecht zwischen meinem Volk und den Pandoras ist eher einfach so losgegangen, als hätten die Gemüter gebrodelt.

                    Man merkte, dass ihr die Sache in der Waldfestung sehr nahe ging, weil sie sich da auch zwischen ihrer Liebsten und ihrem Volk entscheiden musste.


                    Ich war dabei, als der Kampf losging. Es war kein Hinterhalt, definitiv nicht, womit ich Allen aber auch nicht als Lügnerin darstellen will.

                    Vielmehr dachte sie daran, dass die Hunterin es als solchen empfunden haben könnte. Der Kampf ging jedoch von beiden Völkern gleichermaßen aus. Es gab keinen Täter, sondern nur Opfer. Alle waren sie Opfer ihrer Gene, ihrer Vergangenheit und ihrer früheren Ideologie. Genau diese Krebsgeschwüre galt es aus jedem einzelnen herauszureißen, damit der Krieg endlich ein Ende hatte - langsam schien Natra zu verstehen, was Medusa ihr beim Kampf am Vortag sagen wollte.

                    { Aber was war es dann? War es das, was mit Mutter versuchte beim gestrigen Kampf mitzuteilen? Das es zu früh ist, als das sich Witchknights und Pandoras vertragen können? }, dachte sie und blickte nachdenklich in den klaren Mittagshimmel.

                    Doch dann verfeinerte Ortis seinen Vorschlag, mit der Idee, dass er sich als Jünger Kanes verkleidete. Fragend und auch überfordert mit dem Gedanken an die Umsetzung sah sie zum Ex-Noddie hinüber.


                    Und wie sollen wir das anstellen? Vielleicht könnte dieser Deto etwas in der Richtung zusammenbauen..., meinte sie und dachte direkt an den Jungen.

                    Sie schlug damit indirekt vor, dass der Junge ihnen helfen sollte, doch hatte die ganze Sache einen großen Haken. Natra ging davon aus, dass der Junge in der Basis war und selbst wenn sie wüssten, wo er wirklich war, blieb dennoch die Frage, wie man ihn und den Witchknightgeist in seinem Körper überreden sollte.



                    General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

                    Medusa sollte den Schwachkopf zeigen, der ihr die Sache mit dem Terror der Emotionen abkaufte? Stimmt, sie konnte keinen vorzeigen, jedoch nur, weil es keinen Schwachkopf mit philosophischen Denkvermögen gab und auch die Pandoras in der Hinsicht - schlicht weg und ergreifend - hirnamputiert waren. Keiner hatte anscheinend genug Grips, um über sein Sein nachzudenken, denn dann würde man auf den Trichter kommen, dass man gegen seine Emotionen nichts machen kann, sollten sie vollkommen von einem Besitz ergreifen, wie sie es bei Medusa taten. Es war Terrorismus, ein innerer Terrorismus, seinen Gefühlen ausgesetzt zu sein und man kämpfen musste, um die Kontrolle über das Selbst zu behalten. Kontrolle über das Selbst war eine Tugend, die die Witchknights sehr gut beherrschten, besser als alle anderen auf diesem Planeten, wie es schien. Doch auch sie waren nicht perfekt, wie selbst Medusa als gutes Beispiel herhielt. Wozu sollte Medusa da Schutzbehauptungen aufstellen? Sollte sie sich selbst belügen? Das dieser Terror auf die Handlungen eines jeden einzelnen überging, konnte man gut an Allens Leidensweg sehen. Die Emotion, die sich Rache nannte, terrorisierte die Seelen der gepeinigten - seien sie Diploducas, Noddies oder Pandoras. Diesem inneren Terror galt es Einhalt zu gebieten, denn er war der Urheber des noch immer andauerenden Krieges zwischen Witchknights und Pandoras.

                    Jedenfalls verließen Medusa, Nadja und Brottock den Glaskasten und gingen in die Kantine, gefolgt von dem Sturmpanzerkämpfer und vier Black Hands. Doch was machte der fünfte Black Hand? Man sah nur, wie Slavik zu seinem Kommunikator griff und leise hineinsprach, dabei den fünften Soldaten anglitzerte. Aus seinem am Gürtel hängenden Mini-Erste-Hilfe-Kit nahm er eine sterile Kompresse und legte sie in die Pfütze, wo das Blut von Medusa lag und lies es sich vollsaugen. Anschließend legte er das Stück wieder in die Verpackung und verschloss diese sorgfältig. Danach machte er Platz, worauf die Putzkolonne, ebenfalls Slaviks Standardsoldaten, die Folterwerkzeuge wegräumten und zu guter letzt Boden und Wände mit Wasser und Wischmopp putzten. In weniger als fünf Minuten waren die Soldaten auch schon fertig, worauf sich die Luke des Glaskastens schloss und Allen alleine gefangen war. Lediglich ein kleines Proviantpaket wurde durch die Versorgungsöffnung geworfen. Es waren zwei Flaschen Wasser, ein Fläschchen Desinfektionsmittel, Kekse, Schokoriegel und diesmal auch ein kleiner Kuchen, wie man ihn abgepackt im Supermarkt kaufen konnte. War es klug, einem gefangenen Pandora diesen übertriebener Luxus anzubieten? Ja, denn Allen hatte noch einen Zeck zu erfüllen und da war es sehr unvorteilhaft, wenn sie in der Präsentation schwächelte.

                    Als die Luft rein zu sein schien, war ein kleines Piepsen zu hören, was versuchte Allens wimmern zu durchdringen und sich Aufmerksamkeit von ihr zu verschaffen. Es war die KI-gesteuerte Drohne, die ihr Deto beim Besuch untergejubelt hatte. Sie löste sich endlich aus ihrer Halterung und krabbelte, zusammen mit dem KI-losen aber autonom operierenden Geschisterdröhnchen, in ihr Blickfeld. Piepsend, und mit den dünnen Beinchen scheinbar tanzend, versuchten sie nun die Aufmerksamkeit der Pandorafrau zu erhaschen.

                    Derweilen wollte Medusa einen ihrer Punkte besprechen, der ihr auf der Zunge brannte.


                    Meine erste Frage ist, warum durfte nur ich hinein und nicht meine Begleiterin Gamal?, fragte Medusa Nadja.

                    Ich meine, sie ist eine für uns Witchknights wichtige Pandoraforscherin und wollte auch dabei helfen, Allen für die Vorführung etwas vorzubereiten., meinte sie und dachte an den gestrigen Tag, wo Deto anscheinen sehr auffällig war.

                    Sie dachte schon an gestern zurück, wie sich Deto extrem auffällig verhielt und vermutete, dass Nadja ihn deshalb nicht hereinlassen würde. Für Brottock würde zu gerne wissen, wer Gamal war, vermutete aber dahinter diesen einen Jungen. Daher wollte er ein wenig mehr Details von Medusa einholen.


                    Also, was genau macht diese Gamal eigentlich? Oder fragen wir mal so: was macht eine Pandoraforscherin bei den Witchknights? Wie läuft das Ganze ab?, fragte er neugierig, aber auch genau auf ihren folgenden Wortlaut achtend.

                    Eine Pandoraforscherin unseres Volkes versucht die Pandoras in ihrem Verhalten und nach ihrem Tod in ihrer Anatomie zu studieren. Wir hatten bisher keinen Pandora lebend in Gefangenschaft bekommen können. Zudem wollten wir herausfinden, wie sich ein gefangener Pandora sich verhält und unter welchen Umständen. Außerdem kann sie ihn für die Präsentation etwas herrichten, damit unser Toaster, wie Sie Allen gerne nennen, für die Generäle ein besseres Bild hergibt., erklärte sie ausführlich.
                    Zuletzt geändert von Medusa; 08.05.2009, 14:28.

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                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                      Doru überlegte fleißig mit. Doch Deto konnten sie gerade, falls das Shaymin´s zustimmung überhaupt finden sollte, schlecht um Hilfe bitten. Er war ja gerade mit Medusa in der Nod Basis und war daher unerreichbar für sie.....

                      Wie kriegen wir das geregelt.....

                      Überlegte Doru haldlaut.Keine der Ideen schien unter den gegebenen Umständen erfolgversprechend zu sein. Er überlegte also Fieberhaft, was getan werden könnte.....
                      Update!
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                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                        Pandoras hatten bereits genug über ihr Sein nachgedacht und die meisten kamen eben zu dem Entschluss unerwünscht zu sein, daher waren sie für eine Fortsetzung des Krieges. Man konnte es ja überall sehen, wie sich andere Völker gegen die Maschinenwesen verschworen hatten, etwas, was es in der Geschichte des Planeten noch niemals gegeben hatte.
                        Doch der Hass auf die Pandoras war derart riesig, dass sogar eigene Differenzen, wie eben die zwischen Wichtknights und Nod, zurückgestellt wurden. Und dieser Hass war es auch, der logischerweise Emotionen auf Seiten der Pandoras auslöste, etwas, was man ihnen bisher abgesprochen hatte. Es war ja aber auch einfacher zu sagen, die Maschinenwesen seien nur programmiert und unfähig zu fühlen, um dann damit die Grausamkeiten gegen sie zu rechtfertigen.
                        Die Pandoras selbst hassten die Menschen und deren selbsternannte Vormachtstellung, sie waren nicht bereit sich diesen zu unterwerfen und kämpften lieber um ihre Freiheit, sowie auch um die der Tiere des Planeten. Doch es ging nicht nur um Menschen, auch die Wks kämpften mindestens genausolang gegen sie, wie die Zweibeiner, wenn nicht sogar länger. Genau dieses heuchlerische, das machte die Pandoras fertig. Einerseits so tun als wär man für die Natur, dann aber die selbe Seite ablehnen und lieber bei denen kämpfen, die sie zerstörten.
                        Den Wichtknights fiel die Kontrolle über ihre Körper leichter, doch das war ganz logisch zu begründen, denn sie wurden niemals in dem Maße verfolgt und misshandelt wie die Pandoras. Daher konnten sich die Wks ihre Schutzbehauptungen sie hätten keinen Spaß an der Folter, auch sparen, sie waren ähnlich wie die damalige Bush - Regierung, die ja auch Folter für einen guten Zweck rechtfertigten.

                        Doch irgendwann konnte selbst der Hartgesottenste, wenn er nicht gerade ein Herz aus Stein besaß, Mitgefühl für eine gequälte Kreatur empfinden, sei es nun ein Tier, oder eben ein Pandora. Und so sehr unterschieden sich beide auch nicht. Wenn man nur lange genug das Leid sah, dann veränderte sich in einem etwas, denn weit entfernt auf einem Thron zu sitzen und Befehle zu erteilen war eben einfacher, als hautnah dabei zu sein.
                        Daher begann auch bei einigen Wks der Groschen zu fallen, besser spät als nie.

                        Die andere Seite war auch, dass gerade diejeigen, die das Leid erleben mussten, auch weniger Ambitionen verspürten es einfach von heute auf morgen vergessen zu lassen. Das eingebrannte Erlebte war nur schwer wieder herauszubekommen.
                        So war es auch bei Allen, deren innerer Terror sich stark polarisiert hatte und daher auch nicht einfach abzustellen war. Sie war, wie viele andere Pandoras auch, der Ansicht, dass ein Täter niemals ungeschoren davonkommen durfte.


                        Nun wurde es still in dem Raum, nur durch das leise Wimmern der Hunterin durchdrungen. Sie nahm die Putzkolonne auch kaum wahr, da sie nur noch Schmerz und Leere spürte. Selbst wenn es ihr gelingen würde zu fliehen, würden die Schocks sie wieder grillen, daher blieb sie lieber liegen und weinte leise in sich hinein.
                        Jetzt wurden wieder einmal Essenspakete hineingeworfen, doch wie sollte sie diese benutzen können, wenn sie doch gefesselt und geknebelt war? Anscheinend war es nur eine weitere Form sie zu demütigen, wie wenn man einem Verdurstenden eine Flasche Wasser hinhielt und immer wieder wegzog.
                        Auf das Piepsen der Drohnen reagierte Allen nicht, erst als sie vor ihr standen und mit ihren Beinchen herumfuchtelten, bemerkte sie sie.


                        >Mhhh?<

                        Die Hunterin hob den Kopf und betrachtete neugierig die beiden kleinen Maschinen, fragte sich dabei auch, wo sie denn herkamen, denn vorallem die eine kannte sie nicht.
                        Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch ihre Stimme versagte und es kam nur ein Röcheln heraus. Dann ließ sie den Kopf schwermütig wieder sinken, denn sie dachte an Halluzinantionen. Wo sonst sollten denn plötzlich sonst solche Drohnen herkommen?



                        Nadja hörte sich Medusas Einwände an, während sie das Essen in sich hineinschaufelte.

                        Hmm joah...die Pandorafrau meinte ja, ihr wäret gefährlich, da...mussten wir vorsichtig sein.

                        Dann schob sie sich den nächsten Bissen in den Mund, kaute und sah Medusa dann an und überlegte dabei zu sagen, was Allen beharrlich behauptet hätte
                        .

                        Ich glaube es zwar nicht...aber sie meinte deine Begleiterin wäre in Wahrheit ein Mann.

                        Dann hörte sie weiter zu und die Argumente waren einleuchtend, nahm sich aber vor Gamal auf jeden Fall durchsuchen zu lassen und zwar vor Allens Augen, um sie abermals als Lügnerin entlarven zu können.
                        Als Medusa davon berichtete, dass die Wichtknights noch nie einen gefangenen Pandora hatten, nickte sie, auch wenn sie nicht im Geringsten darauf kam, dass sie darauf anspielte Allen nach der Präsentation mitzunehmen. Aber eine Antwort hatte sie trotzdem parat.


                        Ihr könnt die Pandora liebend gerne auch hier studieren, es dürfte kaum einen Unterschied machen.

                        Sie wusste, dass Medusa Allen sehr leicht in Rage bringen konnte und wollte davon noch mehr Gebrauch machen, vorallem direkt vor der Präsentation.


                        Auch Shaymin war gerade dabei sich einiges an Geschichten anzuhören.


                        Das sagt ja auch keiner, dass sie dumm ist.

                        Er glaubte jedoch nicht daran, dass Medusa den Befehl zum Hinterhalt nicht gegeben haben sollte.

                        Nimmst du sie schon wieder in Schutz? Vergiss nie, dass wir ihr zu verdanken haben praktisch wieder von vorne anfangen zu müssen und Allen ebenfalls wieder misshandelt wird? Sie hatte es als Hinterhalt beschrieben, wieso sollte sie lügen und sowas erfinden?

                        Am Ende dachte man auch noch, dass die Hunterin den Mord an ihren Eltern und Tieren ebenfalls erfunden hätte. Natra sollte zudem Medusa niemals in Allens Gegenwart in Schutz nehmen, wenn sie es bei ihr nicht auf Lebenszeit vergeigen wollte.
                        Der Igel begann dann Natras Grübeleien auch zu spüren, denn ihr Gesicht sprach Bände.


                        Ich hab es ja auch mitbekommen, dass es für einen Frieden zwischen Pandoras und Wichtknights zu früh wäre. Aber die Pandorasicht ist die Gleiche, vorallem Allen würde das Geschehene nicht einfach so stehen lassen. Es ist quasi ein Kreislauf aus Gewalt und Gegengewalt. Man kann von den Pandoras aber auch nicht erwarten einfach aufzuhören zu kämpfen, dafür wurde ihnen zuviel Hass entgegengebracht. Dann können sie sich ja gleich ein Schild umhängen, wo draufsteht, dass man sie einfach umlegen darf.

                        Ortis hörte mit einem Ohr hin, denn er fand diese Geschichte auch interessant, doch gleichzeitig grübelte er auch nach, wie man sich am besten als Jünger Kanes ausgab. Als Natra vorschlug Deto zu fragen, verzog Shaymin das Gesicht.

                        Den frage ich auf keinen Fall!


                        Schnaubte er, denn er hatte noch immer in den Ohren, wie Deto ihn angeschnauzt hatte.

                        Das ist Medusas Schoßhund, schon vergessen? Der ist der Letzte, den ich fragen würde.

                        Doru war erst recht keine Hilfe, da ihm auch nichts einfiel und er sich auf die anderen verließ, doch dann hatte Ortis eine Idee.

                        Ich könnte aber auch versuchen mich als Black Hand zu verkleiden und auf die Art vielleicht an eine Rüstung eines Jüngers herankommen.

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                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                          Doru ließ nicht die anderen für ihn Denken! Er versuchte lediglich, sich einen Plan auszudenken, der nicht so in einen Debakel endete wie die ganzen Hauruck Aktion, die sich jeder hier bisher geleistet hatte!

                          (Na, ich bezweifle mal, das das Klappt!)

                          Dachte sich Doru still für sich. Doch wie konnten sie sonst ohne Probleme an Allen heran kommen?

                          (Das ist eine Total bescheuerte Situation hier!!)

                          Dachte er und ballte kurz seine Pfote. Man konnte, wenn man sich die Mühe machte, genau hinzusehen, das sich Doru den Kopf darüber zermatterte, wie sie Allen retten konnten! Man sah es deutlich an seinen Augen und seiner Mimik....
                          Update!
                          "World at War: The Final Battle"


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                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                            Natra nahm Medusa nicht in Schutz, sie wollte aber auch keine einseitig parteiische Meinung aufschnappen und einfach nur nachplappern, denn im mangelnden Nachdenken lag auch eine große Gefahr, dass man selbst nur zum Mitläufer werden würde und sich mit einer falschen Ideologie verblenden ließ. Das war ein Privileg der Menschen, denn ein Mensch war immer der Sklave seiner eigenen Dummheit, doch Witchknights und Pandoras waren nicht wie diese Zweibeiner und sollten auch nicht anfangen sie zu werden.

                            Wenn sie etwas macht, heiße ich es auch nicht gut, aber ich bin auch kein Freund von wahrheitsverzerrender Propaganda, denn dann könnten wir uns eine Fahne des 3. Reiches nehmen, sie mit weiß-roten Streifen übermalen und links oben in der Ecke ein blaues rechteck mit über 50 Sternen draufmalen. Sie hat ja zugegeben, Allens Eltern getötet zu haben, daher kann man das auch nicht abstreiten und ich wüsste auch nicht, warum sie es nicht versuchen würde, mich in einen Hinterhalt zu involvieren, da ich immerhin ihre jüngste Tochter bin und sie mich nicht an die Maschinenwesen verlieren wollte. Sie war außerdem viel zu weit weg, um einen derartigen Befehl zu erteilen. Sie war mit der Hexenmondsichel, also einem Modul von MetroPlex, auf dem Weg zur Waldfestung., erklärte sie und tat so auch ihre Meinung kund.

                            Langsam verstand auch Natra immer mehr, was Medusa meinte - sie hatte recht. Es waren die Instinkte sowohl der Pandoras, als auch der Witchknights, die dem Krieg die lebensverlängernde Flamme gaben.


                            Mutter hatte in diesem Punkt recht..., fing sie vor sich hin murmelnd an.

                            Sie ließ sich ihre Worte noch einmal durch den Kopf gehen, doch nur den Teil mit den Fesseln und den Quatsch. Bei Medusa musste sie manchmal um ein paar Ecken denken, Metaphern entschlüsseln und Rätsel lösen, ehe man den Sinn ihrer Worte verstand. Wer sie verstehen wollte, der machte sich auch die Mühe, diese Heroglyphen zu lesen, doch für diese brauchte sie erst den nötigen Anschubser vom Grasigel.


                            Sie wollte mir gestern genau das sagen, was du mir jetzt gesagt hast. Beide Völker brennen vor Zorn und Rachegelüster und das ist es, was der einzige, noch bleibende Grund für diesen Krieg ist... Und ich wollte es nicht verstehene, weil ich ebenfalls zornig war..., meinte sie nachdenklich zu ihm, fuhr dann aber fort.

                            Manchmal muss man einen klaren Kopf bewahren, um meine Mutter zu verstehen. Ich heiße aber nicht den Weg gut, wie sie diesen Teufelskreislauf beenden will., sagte sie nun und distanzierte sich somit auch von Medusa, obwohl sie den Sinn ihrer Worte von gestern nun sehr deutlich vor Augen hatte.

                            Sie erkannte dadurch aber eine Art Pflicht, die sie zu erfüllen hatte und auch den Grasigel dazu anstiften wollte.


                            Shaymin, wir müssen dafür sorgen, dass die Pandoras, aber auch mein Volk, endlich aufwachen und einsehen, dass all diese Gewalt ein Ende haben muss! Wer wem gegenüber noch eine Rechnung offen hat, kann man doch anders klären, als mit Schwert und Feuer.

                            Sie legte eine kurze Bedenkpause ein, um nach einem konkreten Beispiel zu suchen. Doch wie so oft im Leben, liegen einem die passenden Dinge direkt vor der Nase und man findet sie nicht auf Anhieb. Sie selbst war das Musterbeispiel, wie Witchknights und Pandoras aufeinander zugehen konnten und die Vergangenheit hinter sich lassen würden. Nur dadurch könnte man vermeiden, dass die ganzen Gefallenen umsonst starben und das Blutvergießen bis zum bitteren Ende weiter ging.

                            Ich meine... man kann sich mit Gefälligkeiten doch wieder reinwaschen, genau wie ich den Pandoras helfe, dafür, dass ich sie selbst mal abgeschlachtet hatte... Dadurch kann man doch auch ins Reine kommen. Ich zeige als Witchknight, wie es geht. Sowohl meine Schwestern, als auch unsere Maschinenfreunde können davon lernen und genau das ist es, was ich Mutter auch klar machen muss!, meinte Natra und erkannte darin ihre Pflicht.

                            Nur konnte sie hier in New York wohl kaum etwas machen, denn die Noddies und Diploducas hatten in ihr ein Feindbild, genau wie bei Shaymin, Jade, Ferana und Doru. Dann kam sie auf Ortis' Idee wieder zu sprechen.


                            Ja, das würde uns weiterhelfen. Nur wer ist technikbegabt genug, um dieses Teil dann zu einem authentischen Anzu zusammen zu schrauben?, fragte sie und musste wieder an Deto bzw. Gamal denken.

                            Ohne einem Techniker, oder zumindest eine Witchknight-Technikerin, kam man mit dieser Idee nicht weiter. Es sei denn, Ortis hatte dieses Verständnis und könnte Natra, sowie die anderen, entsprechend anweisen, damit sie für den Zusammenbau hilfreich waren. Ortis müsste dafür aber einen niedergeschossenen Jünger Kanes nehmen, denn der Standort der Cyborgfabrik war bisher unklar.



                            General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

                            Die Drohne merkte schnell, dass Allen gefesselt war und wies dementsprechend die KI-lose Drohne an, ihre Armfesseln mit dem Laser zu durchtrennen. Prompt krabbelte diese auf Allen herum, richtete eines ihrer Beinchen aus, welches dann sich aufklappte und einen hauchdünnen, roten Laserstrahl durch die Haarmasse gleiten ließ, welcher die Reste des Kokons zerschnitt wie Butter, da er genau so gut Millimeter dünnen Stahl schneiden konnte. Derweilen versuchte die KI-Drohne mit Allen in Kontakt zu treten.


                            $ Ein Glück, dass wir endlich mal was Ruhe haben. $, schrieb sie der Pandorafrau als Textnachricht und piepste beim versenden.

                            $ Mein Schöpfer hatte mich an deinem Bein befestigt. Du kennst ihn als Deto. $, schrieb sie ihr und summte erfreut.

                            Die Drohne hatte ihren Intellekt in der Zeit verbessert, wo sie scheinbar tatenlos in dem Hohlraum von Allens Fuß hing. Dann krabbelte sie auf die Hunterin zu, zückte ebenfalls eines ihrer dünnen Beinchen und klappte nun ihrerseits einen Laser hervor, der nun vorsichtig versuchte ihren Maulkorb zu durchtrennen. Es würde nicht lange dauern, bis sie dies schaffen würde, obwohl beide Drohnen die Laserstärke reduzieren mussten, um die Pandorafrau nicht zu verletzen.

                            In der Kantine zeigte Medusa wieder einmal, dass sie einen gesunden Appetit hatte, wenn sie mal zum Essen kam. Immerhin waren die Kämpfe mit Allen anstrengend und Kräftezehrend, eben weil sie sich zurück halten musste, um sie nicht zu sehr zu verletzen. So fegte sie sich einen Teller Spaghetti-Bolognese nach dem anderen wie nichts rein, hörte dabei der Nod-Kommandantin aufmerksam zu. Wenn die Witchknights mal nicht ihre kürbisähnlichen Früchte im Nordwald verzehrten, waren sie scheinbar sehr pastaverliebt, wie Medusa anmuten ließ. Zwischen den Happen versuchte sie aber trotzdem zu antworten.


                            Pandoras sähen neuerdings gerne mal etwas Zwietracht, wie mir scheint..., meinte sie und mampfte dann weiter.

                            Als Nadja dann ansprach, dass Allen meinte, Gamal wäre ein Mann - ihrer Vermutung nach dachte sie da an Deto -, war sie froh, dass der Junge den Nutzen des Medailleons erkannt hatte und sich mit Gamal vereint hatte, um eine vollwertige Witchknight zu werden. So war seine Tarnung gerade zu perfekt, denn Gamal konnte zudem auch sein Gemüt nach außen hin kontrollieren, denn sie war als erfahrene Witchknight gebildet genug und wusste sich angemessen zu verhalten.


                            Gamal ist garantiert kein Mann... Holen Sie sie rein und sie können sich selbst davon überzeugen. Aber wie gesagt, kann sie auch dabei helfen, die Pandorafrau für die Präsentation etwas herzurichten, eventuell zu heilen meine ich damit. Je weniger man von ihrem Leidensweg sieht, desto überzeugender wirkt dann auch die Vorführung. Und ich kann ja dafür sorgen, dass sie wieder ausrastet., meinte die Witchknight und haute dann wieder ordentlich rein, holte sich dann mit ihren Haaren den nun dritten Teller beim Koch ab, der scheinbar kaum noch hinter her kam und immer mehr stutzte.

                            Auch Brottock war gespannt, diese Gamal zu untersuchen, natürlich nur um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich nicht dieser Deto war. Als Nadja dann sagte, dass sie Allen genau so gut auch hier studieren konnten, musste sie ihr aber widersprechen.


                            Für uns Witchknights ist es interessanter, wie die Pandoras sich in der uns vertrauten Umgebung verhalten und sich in dieser zurecht finden. Wir brauchen dies, um neue Strategien für unsere Angriffe zu entwickeln und auch, weil Wälder unser Fähigkeiten verstärken. Doch wie reagieren diese Maschinenwesen überhaupt auf unseren Heimvorteil? Das ist es, was wir herausfinden müssen, um sie zu besiegen., meinte sie.

                            Brottock kam dabei eine Frage auf, denn seines Wissens nach waren selten Center in der Nähe von Wäldern, wie dem Nordwald.


                            Was macht ihr eigentlich, wenn keine Wälder in der Nähe sind?, platzte ihm vor Neugier heraus.

                            Medusa antwortete sofort darauf.


                            Es haben sich, über die Jahrtausende hinweg, Witchknights darauf spezialisiert solche Wälder zu erschaffen. Wir nennen sie Hexenwälder. Auch eine spezielle Klasse, die schon fast an Zentauren erinnert, nennen wir Dryade, die sich perfekt im Wald tarnen können. Allgemein hat unser Volk die Möglichkeit sich in Wäldern zu erholen und dessen Qi für die Heilung und Verteidigung zu nutzen., erklärte sie in einem Atemzug, haute dann aber mit dem nächsten in die Pasta rein, um sie zu verschlingen.
                            Zuletzt geändert von Medusa; 09.05.2009, 02:32.

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                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                              Allen wollte sich schon wieder in ihr Schneckenhaus zurückziehen, als sie ein leises Zischen vernahm. Nur Sekunden später spürte sie, wie die Fesseln an den Armen lockerer wurden und sich nach einem leichten Ruck auch abstreifen ließen, was sie auch unverzüglich vornahm.
                              Sie wunderte sich schon etwas und als die eine Drohne vor ihrem Gesicht herumtanzte, wurde sie stutzig, doch dann hatte sie diese Stimme im Kopf. Jetzt wunderte sie sich noch mehr, dass Detos Drohnen es bis hier her geschafft hatten, wie auch immer.
                              Ihr Gesicht hellte sich vor Freude auf und sie hielt still, damit die Drohne den Maulkorb entfernen konnte, dann langte sie mit der Hand hin und half nach, indem sie den Rest abriss und wegwarf.


                              >Danke...sehr..<

                              Allen richtete sich nun auf und sah die Drohne lange an, wobei ihre Augen glasig wurden. Dann plötzlich nahm sie die kleine Maschine in den Arm und knuddelte sie.

                              >Bin ich froh endlich mal etwas artverwandtes zu sehen...<

                              Ihr liefen die Freudentränen nur so über das Gesicht, man sah es der Pandorafrau regelrecht an, wie sie sich freute. Sie wollte die Drohne auch gar nicht mehr loslassen, doch dann setzte sie sie wieder ab, da sie eine Bitte hatte.

                              >Kannst du auch die Fesseln an meinen Flügeln durchschneiden?<


                              Auch Nadja schaufelte sich voll und ließ sich gerade eben den zweiten Teller bringen, während sie Medusa zuhörte.

                              Natürlich versucht sie das, denn es wäre ihr doch nur recht, wenn unser Bündnis bröckelt.

                              Sie hatte nicht vergessen, was Pandoras für Fähigkeiten besaßen und war der Ansicht, dass auch die Wichtknights dies nicht vergessen durften. Dann kam das Thema auf Gamal.

                              Wäre kein Problem, ich meine sie ist eine Frau und ich auch, daher könnte ich sie leicht untersuchen. Aber Jadilian könnte vielleicht helfen.

                              Damit kam sie auch Brottock entgegen, der dem Ergebnis ja genauso entgegenfieberte, wie sie.

                              Aber dennoch machen wir das bei Allen im Gefängnis drin. Mal sehen, wie sie ihre Behauptungen verteidigen will.

                              Auch Medusa sprach nun wieder von der Hunterin und als sie vorschlug, dass man sie heilen sollte, musste Nadja den Kopf schütteln.

                              Die muss nicht geheilt werden, wir können ihr auch einfach einen Spandexanzug überziehen, der exakt den Farben eines Pandoras nachempfunden wurde.

                              Das musste ohnehin getan werden, denn die Hunterin hatte bereits zu viele Wunden, als dass man sie alle heilen hätte können. Außerdem konnten Nadja und Brottock dann noch weiter ihrem Lieblingshobby frönen.

                              Wenn wir mit Essen fertig sind, dann gehen wir rein, untersuchen Gamal und nehmen auch gleich Maß bei der Pandorafrau.


                              Dann nahm sie einen weiteren Löffel voll und schob ihn sich in den Mund, während Medusa nun meinte man solle das Verhalten von Pandoras in Wichtknightgebieten untersuchen.

                              Du meinst, wie sie sich in Wäldern benehmen? Sie können Tiere beeinflussen, das haben meine Leute mir wiederholt berichtet.

                              Dann überlegte sie, während sie nun die Ketchupflasche nahm und eine ordentliche Portion auf ihren Teller kippte.

                              Oder wollt ihr rausfinden, ob sie in eurer Festung eine Chance hätten? Das taten sie doch noch nie, oder? Also spricht das schon mal für euch. aber sonst müsst ihr eben mal ein paar Pandoras einfangen und zu euch nach Hause bringen.

                              Dennoch fand sie diese Idee reichlich sinnfrei, kam aber dennoch nicht darauf, was Medusas eigentliches Ziel war. Dafür sprach sie jetzt etwas anderes an.

                              Du hattest doch Allens Center im Alleingang zerstört und da so gut wie alle Pandoras zerstört. Also würde ich mal sagen ihr seid gut gewappnet, es sei denn, die Pandoras lernen dazu.



                              Shaymin dachte ähnlich wie Natra, denn es war wirklich die Rache, die beide Völker immer wieder vorantrieb. Er erwischte sich ja auch öfters wieder so zu denken.

                              Aber dennoch wird es schwer Pandoras wie Allen zu überzeugen, von Wichtknights wie Medusa ganz zu schweigen.

                              Die beiden werden sicher niemals Freunde, denn die Hunterin ist derart zornerfüllt, dass sie nicht eher Ruhe gab, bis Medusa tot vor ihren Füßen lag.

                              Wie hast du dir das Entgegenkommen eigentlich vorgestellt? Sollen Allen und Medusa es etwa auswürfeln? Nein, auch wenn ich deine Meinung gutheiß, muss Medusa dafür büßen, was sie Allen antat.

                              Er wusste nicht, wie weit Natra in Sachen Pandoramorden verstrickt war und wollte eigentlich auch nicht danach fragen, doch dann rutschte es ihm förmlich raus.

                              Wie weit warst du eigentlich in diesen Kriegen beteiligt?

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                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                                Natra sah die selbe Problematik, wie Shaymin, doch wusste sie genau, dass Medusa sich mit den richtigen Argumenten überzeugen ließe.

                                Ich glaube auch, dass es bei Allen sehr schwer sein könnte. Aber wenn wir es schaffen könnten, die anderen Pandoras davon zu überzeugen, dass sie ihre Rachgelüster fallen lassen, wird auch Mutter versuchen von einem Krieg abzusehen. Sie ist zugegebenermaßen klug und sehr Einflussreich bei uns Witchknights. Sie kann da im wahrsten SInne des Wortes Berge versetzen., meinte sie zuversichtlich.

                                Doch dann fragte der kleine Grasigel, was ihre Rolle zu Zeiten der großen Schlachten war. Bei diesem Punkt fuhr sie ein wenig zusammen, denn sie hatte damals einen nicht gerade schwachen Posten, den sie aber abgab, um sich den Pandoras anzuschließen.


                                Mutter hatte mir einst die Führung übergeben..., meinte sie und erinnerte sich zurück.

                                ... Bis zu dem Tag, wo meine Liebste von Nod entführt wurde und wir Witchknights sie mit viel Einsatz retteten, war ich die Anführerin... Oder war es doch länger?, grübelte sie.

                                Sie wusste nicht mehr genau, wann der Zeitpunkt kam, an dem sie das Zepter wieder ihrer Mutter übergab, da sie sich der Verantwortung nicht mehr gewachsen sah.


                                Ich hatte jedenfalls eine Amtszeit von etwa drei bis vier Jahren, wenn ich mich recht entsinne. Ich hatte dabei auch den Wunsch meiner Liebsten erfüllt und die Pandoras aus der tyrannischen Hand von Heras Schwester Pandora und Sattania befreit., meinte sie und grübelte noch ein wenig weiter.

                                Sie hoffte, dass Shaymin diese Detail erstmal reichen würden. Dennoch gab das schonmal einen Einblick in ihre Vergangenheit, die nicht gerade frei von Metzeleien war. Doch wieder zeigte sie auch, dass ein damaliger Feind der Pandoras durchaus in der Lage war, sich für sie zu entscheiden.


                                Ich bin jedenfalls froh darüber, dass ich mich für meine Liebste entschieden habe und den Pandoras nun helfe., sagte sie sichtlich erfreut.



                                General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

                                Slavik und seine Wachen bemerkten nicht, wie die Drohnen der Pandorafrau die Fesseln durchtrennten, da sie zum einen sehr klein waren und mit ihren dünnen Gliedmaßen auf größerer Entfernung schwer zu erkennen, aber vor allem war Slavik wieder im Kommandoraum entschwunden, wo er die Vorbereitungen für den Transport überwachte. So sah er auf seinem Bildschirmen zu, wie sich vor dem abgesperrten Bereich ein Tieflader postierte, der dann später den Glaskasten aufladen und zur Bahnstation bringen sollte, von wo aus ein Transportzug in das Tunnelsystem von Nod eintauchen würde, wo der Glaskasten schließlich auf die Montauk verladen werden würde.

                                Derweilen sprachen Nadja und Brottock mit Medusa über allerlei Dinge. Die Idee mit dem Anzug fand sie nicht so toll, da das bedeuten würde, dass man die Pandorafrau trotzdem weiter foltern wollte und die Spuren ganz einfach mit diesem Latexteil überdeckte.


                                Das mit dem Anzug ist eine gute Idee!, sagte sie darauf und aß den nun fünften Teller leer.

                                Medusa musste so tun, als ob sie den dieses Vorhaben gut fände, da sie keinen Ausweichvorschlag im Petto hatte. Somit musste sie einen Weg finden, Zeit zu schinden. Zeit in der Allen nicht gequält werden konnte.


                                Wie wäre es, wenn ihre Leute meiner Begleiterin kurz bescheid sagen, dass sie sich noch einen Augenblick gedulden möge, bevor sie rein kommen darf? Ich würde gerne noch den Stützpunkt besichtigen, bevor wir wieder in das Gefängnis der Pandorafrau zurückkehren., schlug die Witchknight vor und blickte interessiert.

                                Sie war gespannt, ob die beiden mit ihr diese Besichtigungstour machen würden. Jedenfalls war Brottock dabei, denn sich mal die Beine zu vertreten, täte ihm bestimmt gut, zumal er den Stützpunkt von Slavik auch gerne etwas näher im Augenschein nehmen würde.


                                Also ich finde den Vorschlag gut, denn so kann man sich mal zur Abwechslung die Beine vertreten. Außerdem hat der Toaster mal so etwas Pause., meinte der Diploduca, staunte dabei aber auch, wieviel die Witchknight an Essen verputzt hatte.

                                Er hatte im Vergleich dazu nur zwei Teller geschafft. Zwar waren es Riesenportionen, die er sich zukommen lassen hatte, doch die Witchknight hatte mehr als doppelt so viele Portionen der gleichen Größe verschlungen.

                                In der Zwischenzeit piepste die Drohne freudig, als sie in den Arm genommen und durchgeknuddel wurde. Dann hatte Allen sie wieder abgesetzt und bat sie darum, die Flügel von Medusas Haaren zu befreien. Prompt machten sich beide Drohnen daran, die Haare zu zerteilen, was zu zweit auch gleich viel schneller ging. Als das getan war, blickte die Drohne zum herunter geworfenen Proviant, krabbelte ein wenig darauf zu, während das zweite, KI-lose Krabblerchen vor der Pandorafrau in Wartepose verharrte. Die KI-Drohne hingegen piepste kurz, analysierte die Lebensmitel, um dann mit ihren flinken Beinchen auf sie zu zu laufen. Piepsend sprang die Maschine, versuchte sich dann gegen eine der Flaschen Wasser zu stemmen und zur Hunterin zu rollen, was nur mühseelig verlief. Die Drohne wollte ihr damit sagen, dass das Essen sauber war und sie diese Sachen ohne Bedenken verzehren konnte.
                                Zuletzt geändert von Medusa; 09.05.2009, 17:57.

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