Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

[Tupolew TU-154]

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Ähm ja..

Nadja starrte in die Tiefe und wusste nicht genau, wie sie jetzt reagieren sollte. Sie hatte zwar schon Erfahrung mit Jetpacks, hatte sie doch auch die der Shadows bereits benutzt. Doch die hier waren völlig anders. Da sie sich jedoch nicht vor Brottock blamieren wollte, sagte sie nichts weiter, sondern nahm die Dinge wie sie waren. Mehr noch, sie wollte ihm zeigen, was sie drauf hatte.

Ok, los gehts.

Sie streckte nun zaghaft die Hand aus und bewegte sich tatsächlich vorwärts.

Das ist ja genial.

Jedoch verschwieg sie, dass es nicht so einfach war, wie es aussah.

Lasst uns jetzt runtergehen.


Allen wollte gerade nach unten stürmen, als das Getöse immer lauter wurde.

>Verdammt, die wollen mich hier drin begraben.<

War ihre Annahme, dann jedoch knallte es ein paar mal dumpf, dann stieg Rauch auf. Die Rauchbomben waren ihr genau vor die Füße gefallen. Doch die wären eigentlich nicht nötig, denn auch durch den Walker wurde eine Unmenge Staub aufgewirbelt.

>Hust..hust...oh mann...<

Sie bekam Hustenanfälle und presste sich erst die Hand vor den Mund, als das nichts brachte, riss sie ein Stück ihrers Verbandes ab und hielt sich diesen vors Gesicht. Pandoras mochten eine derartig staubige Luft absolut nicht, alsbald setzte auch Allens Schutzmechanismus dagegen ein, bei dem ein zäher Schleim gebildet wurde, der den Staub abhalten sollte. Diesen spuckte sie dann aus.
Gerade als sie weiterlaufen wollte, ertönte ganz in der Nähe eine Stimme, dass sie sich doch im Namen Kanes zu ergeben habe.

>Vergesst..es...hust...<

Freiwillig ergab Allen sich niemals, ohne Gewalt lief da gar nichts. Sie spekulierte nun darauf, dass auch ihre Verfolger in dem Qualm nichts mehr sehen dürften und tastete sich nun vorsichtig die Treppen hinab, bis sie im untersten Geschoss ankam. Doch hier musste sie mit Entsetzen feststellen, dass die Eingänge mit Schutt blockiert waren.

>Ah neee.<

Knurrte sie und sah sich um, denn sie musste nun schnell einen anderen Weg suchen, bevor Agus Leute oder gar die Diploducas hier ankamen. Schläge waren dann noch das Harmloseste, was sie zu erwarten hatte.


Kane war in der Tat nachdenklich geworden, denn die Verspätung von Benson und die Tatsache, dass er der Arzt war der Allen behandelt sollte, warf einen ziemlichen Widerspruch auf.

Mir geht gerade einiges durch den Kopf. Dieser Benson...der war doch als Arzt gerufen worden, um diese Allen zu behandeln.

Doch um sicher zu gehen, beschloss er Slavik zu kontaktieren.

+ General Slavik, hier ist Kane. Erstatten Sie mir bitte einen kurzen Bericht über den Pandora, aber auch über den Arzt, der sie behandeln sollte.+

[Medusa]

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Brottock sah, dass Nadja mit dem Jetpack auch recht gut zurecht zu kommen schien, zumal die Bedienung eigentlich idiotensicher, präzise und schnell zu erlernen war. Der Jetpack war auch gerade zwecks dieser Vorteile mit so wenig Knöpfen und Hebeln ausgestattet, wie möglich. Man musste nur die linke Hand etwas beherrschen können.

Dort unten landen wir dann., sagte er zu ihr und zeigte auf den Flur, den der Walker komplett mit Dach und Fach abgeräumt hatte.

Als die beiden dort landeten, ging es zu Fuß weiter, nachdem Brottock seinen Jetpack ausgeschaltet hatte. Kurz drehte er sich nocheinmal zu ihr um, um bei ihr nach dem Rechten zu sehen.

Alles klar bei dir? Wenn ja, können wir von hier aus zu Fuß weiter gehen.

Wenn alles klar war, würde er mit ihr zusammen ins Treppenhaus gehen und von dort aus sich nach unten zu Allen begeben. Auch hoffte er, dass die Leute von Agu den beiden nicht zuvor kommen würden.

In der Kantine wurde Medusa hellhörig, als es nun um den österreichischen Gesandte und besonders auch um Allen ging. War diese Allen also doch noch am Leben? Wenn dies der Fall war, musste sie Deto von ihr fern halten, denn sie wollte ihn nicht wieder aus den Händen lassen.

{ Der Pandora lebt also noch... } Hätten sie etwas dagegen, wenn wir das Gespräch mithören dürften?, dachte sie sich und fragte dabei Kane.

Den Namen Slavik hatte Medusa auch noch gut in Erinnerungen. Für sie war dieser Nod-General keinen Deut besser als Wayne, doch wollte sie ihn erstmal weder als Thema ansprechen, noch sich etwas anmerken lassen.

Derweilen bereiteten Ikx, Jadilian und Slinger das Mittagessen vor. Slinger verteilte zwecks dafür die Teller, während Jadilian mit einem Messer die Portionen zurechtschnitt.



General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

Slavik sah auf den Bildern von einem, in der Luft kreisenden, Shadow-Trooper, wie die Diploducas und Nadja, aber auch Agus Leute, auf der Pandorajagd waren. Ihm wurde ganz mulmig, als er sah, wie grob die Langhälse vorgingen. Plötzlich bekam er jedoch einen Anruf von Kane persönlich, der nachfragte, was mit dem Pandora und Dr. Benson war.

Der Pandora ist uns leider entwischt - dieser Dr. Benson hatte ihr zur Flucht verholfen. Benson war ein pandorasympatischer Cyborg, wenn nicht sogar ein richtiger Pandora. Jedenfalls wurde er erledigt und wird gerade von meinen Leuten im Leichenschauerhaus obduziert.

Slavik sah auf den Überwachungsbildschirm des Leichenschauerhauses, wo gerade 3 seiner hochqualifizierten Leute dabei waren, den Leichnahm von Benson auseinander zu nehmen. Er wusste nicht, dass dieser Benson ursprünglich ein Gesandter der WA aus Österreich sein sollte, was aus seinem halb verkokelten Papieren auch nicht mehr deutlich werden konnte.

Truppenführerin Nadja Oxana Kristos und ein hochrangiger der Diploducas haben die Verfolgung des Pandoras aufgenommen.

Slavik fragte sich, warum Kane auch nach Benson fragte, denn er war seines Wissens nach nur ein normaler Arzt.

Erlauben Sie mir die Frage, warum Sie nach Benson fragen?, fragte Slavik nun verwundert nach.

[Ginger Ale]

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Den Soldaten machte der Staub nichts aus, denn sie hatten die ganze Zeit ihre Helme auf, wo ein Atemluftfilter eingebaut war,
der sie vor allem vor giftigen TIberiumgasen schützen sollte.
Allerdings konnten auch sie nicht viel sehen,
wodurch das verständigen durch Handzeichen erschwert wurde.

Bleib bei der Treppe.

Einer fing nun an, im Staub herumzuwaten,
hatte dabei nur wenige Zentimeter Sicht und suchte nach einem nach Pandora aussehenden Schatten ausschau,
trat dabei Steine aus dem Weg und ab und zu auch ein Wollknäuel,
das laut fiepste.

Er hatte das Gefühl, die Pandora könnte jeden Moment hinter ihm auftauchen und ihn bewusstlos schlagen, doch glücklicherweise waren sie zu zweit.

[Raider]

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Kaadar wartete auf Alexander. Da diese aber noch keine Antwort gegeben hatte, ging Kaadar jetzt langsam los.

Ich bin gleich wieder in der Kantine, mit den Rest meiner Delegation. Aber vielleicht wollen sie doch mit!

Sie ging nun schnellen Schrittes richtung Landeplatz, wo Sepiroth´s Schiff gelandet war. Sie erwartete aber irgendwie, das Alexander mitkommen würde. Wie oft traf man den schon richtige Ausserirdische als Mensch?

[Tupolew TU-154]

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Nadja landete auch, zwar etwas wackelig, doch zufrieden.

Bin schon da. Nun kann es ihr an den Kragen gehen.

Wobei sich ihr da schon die nächste Frage stellte, denn was wollten sie tun, wenn ihnen Allen überraschend begegnete oder sie sogar angriff?

Wie machen wir das nun genau? Hast du was dabei, womit man sie schnell überwältigen kann?

Allen war unterdessen noch dabei das Untergschoss nach einem Ausweg zu durchsuchen, als sie im Rauch mehrere Schatten auftauchen sah.

>Was wird denn das hier? Ich hab niemanden eingeladen.<

Sie hatte immer noch ihre Waffe bei sich, was sie zu einer gefährlichen Gegnerin machte.

>Bleibt wo ihr seid!<

Rief sie in Richtung der Schatten und hob drohend die Waffe, doch die Sicht war sowohl für sie, als auch für ihre Verfolger schlecht, kaum einen Meter weit konnte man sehen.
Allen wusste nun, sie musste da entlang, von wo die Soldaten kamen, da es ihr am logischsten erschien. Doch dazu musste sie sie erst einmal loswerden oder zumindest austricksen. Dazu suchte sie nach einer Möglichkeit sich zu verschanzen und fand diese hinter einem heruntergestürzten Balken.

>So, nun kommt her.<

Dachte sie leise vor sich hin und ging in Position, bereit entweder zu schießen oder aber schnell die Flucht anzutreten.


Aber nein, Sie dürfen ruhig mithören.

Meinte Kane lächelnd zu Medusa, doch was Slavik dann sagte, ließ seine Miene erstarren.

Verdammt.

Dann strich er sich übers Kinn, denn er hatte Medusas Körperspracghe sehr wohl vernommen. Er wusste, wieso Slavik die Waldfestung angriff, es war nicht wegen der Wks, sondern dieser galt einzig und allein der Partikelkanone, denn die Bruderschaft wusste bereits damals von ihrer potentiellen Gefährlichkeit.

+Wieso ich frage? Benson ist der österreichische Gesandte, auf den hier alle warten.+

Gab er zurück und dachte dann nach, doch bevor er etwas sagen konnte, fiel ihm Ironside ins Wort.

Der Österreicher war also ein Cyborg und hat dem Pandora zur Flucht verholfen?

Kane nickte. Theorethisch konnte die Konferenz beginnen, doch sie brauchten dazu Allen, die ja vorgeführt werden sollte.

Ich schlage vor nach dem Essen besichtigen wir die Leiche.

Alexander überlegte nun, ob sie mit Kaadar mitging oder zurück zur Kantinr ging. Sie entschied sich schließlich für Letzteres.

Ich werd zurückgehen, denn ich muss sehen, was die machen.


Ich würde sagen jetzt ist Klettern angesagt.

Meinte Shaymin nun, sah sich nochmal um und begann dann vorauszugehen.

Wir sollten vorsichtig sein.

[Raider]

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Kaadar nickte Alexander zu.

Gut, dann gehen sie wieder zurück. Es dauert nicht lange.

Mit diesen Worteen ging Kaadar nun los und kam nach ein paar Minuten am Landeplatz an. Dort wurde sie schon erwartet.

?>General! Wilkommen.<?

?>Agent Kaadar! Nett, sie mal wieder zu sehen!<?

?>Man erwartet uns bereits. Bitte folgen sie mir!<?

Jade sah sich inzwischen um und verstand nicht, wo Shaymin klettern wollte. Die Straße war für Fußgänger noch realativ passierbar.

Also klettern brauchen wir nicht! Spätestens bei der nächsten Brücke werden wir klettern müssen.

Seh ich auf so. Aber wir sollten mal langsam aufbrechen!

Meinte nun Dou zu Shaymin und wartete immer noch darauf, das dieser von Sitzt auf seinen Rücken sprang...

[Ginger Ale]

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{Ah, da ist sie ja}
dachte der Soldat, denn sowohl sie ihn sehen konnte, konnter er auch ihre Schatten sehen. Er hatte große Lust einfach eine Kugel in ihren Leib zu versenken, doch Kane wollte sie lebend.
Der Rauch lichtete sich nur schwer, dann nur nach oben hin war der Raum offen, und von da kam der Staub schließlich.
Der Schatten verschwand.
Der Soldat schlenderte daraufhin der Stimme nach, und hob seinen Gewehrkolben wie eine Keule. Hinter dem Balken angekommen fuchtelte er mit dem Kolben an jeden Schatten, musste jedoch mehrmals feststellen, das die meisten davon Säulen, Balken oder anderweitig leblose Gegenstände waren.
Trotzdem musste ja einer der Flüchtling sein und so schlug er weiter, in der Hoffnung, mal einen treffer zu landen.
Was machst du da?
wollte der andere Soldat wissen.

Agu war fast angekommen. Doch er hatte selber keine Möglichkeit, in das Gebäude zu kommen, da es tatsächlich nur von oben zugänglich war.
Er stand nun da, mit verschränkten Armen und wartete darauf, das seine Leute mit einer gewissen Frau wieder herauskamen.

[Medusa]

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Brottock hatte noch keinen konkreten Plan, wie die beiden vorgehen sollten, weshalb er noch kurz grübelnd da stand. Plötzlich kam ihn jedoch ein Geistesblitz, als er zum Geländer des Treppenhauses ging und hinunter sah, dabei feststellte, dass man da unten bei der Staubwolke die Hand vor Augen nicht mehr erkennen konnte. Dann drehte er sich wieder zu Nadja um und stellte seinen Plan vor.

Der einzigste Weg aus dem Gebäude, dürfte der Weg nach oben sein. Unten ist zudem alles voller Staub, wodurch sie kaum was sehen dürfte. Ich werde da runtergehen und sie einfangen, während du hier oben auf sie wartest und auf sie auflauerst., erklärte er ihr.

Es hatte aber auch einen wichtigen Grund, warum Brottock alleine runtergehen sollte, denn bei dem Staub würde Nadja fast ersticken, wenn sie dort zu hastig atmen würde. Außerdem war die Gefahr einer Staublunge immens hoch. Brottocks Anzug dagegen hatte einen eingebauten Gesichtsschutz, komplett mit Gasmaske und weltraumtauglicher Technik, wodurch er sich dort unten frei bewegen konnte. Zudem konnte er durch dieser Staubwolke mit einer Kombination aus Wärmebild und Pandoraortungssicht sich ideal zurechtfinden und Allen sogar aus größerer Distanz aus machen. Doch bevor er losging, wollte er Nadja noch etwas geben, was sie sicher gebrauchen konnte.

Hier, nimm das. Das sind Fangnetze für den Granatwerfer, den du hier unten an deinem Gewehr hast.

Er drückte ihr zwei etwa faustgroße Patronen in die Hand und zeigte ihr, wie der Granatwerfer einzusetzen war.

Um den zu benutzen, klappst du einfach den Griff hier runter. Danach drückst du eine der Patronen an den Schlitz hier. Der öffnet sich automatisch, läd das Geschoss in den Lauf und öffnet diesen dann auch. Danach brauchst du nur noch zielen und abdrücken., erklärte er ihr und demonstrierte es mit einer der Patronen.

Anschließend wollte er ihr etwas über die Munition ansich erklären, damit sie auch wusste, womit sie um sich schoss.

Die Fangnetzpatronen haben einen Zielsucher, der ihr Ziel verfolgt, dass du mit dem im Gewehr eingebauten Laserpointer anvisiert hast. Sie können aber nur eine Kursabweichung von 30° machen. Es macht also nichts, wenn sie etwas ausweicht.

Schließlich drehte er sich zum Treppenhaus und blickte ihr noch einmal lieblich in die Augen, als er seinen Geschichts- und Schwanzschutz ausfuhr, seine Kanone ausklappte und dann vorsichtig die Treppen runter stieg, bis er schließlich im Staub verschwand. Durch die ganze Technik, die in seinem Helm steckte, konnte er durch den Staub erkennen, was vor ihm lag.

In der Kantine erfuhren Medusa, ihr Gefolge und die anderen Konferenzteilnehmer nun, was es mit diesen Benson auf sich hatte. Zwar war Medusa erst verwundert, doch schnell leuchtete es ihr auch ein, warum das so war.

Österreich ist in der Hand der Pandoras, da sollten wir uns nichts vor machen. Daher wundert es mich auch nicht, dass der Gesandte entweder ein Assimilant, oder gar ein Sympatisant war., äußerte Medusa ihre Meinung zu diesem Thema.

Sie war aber dennoch damit einverstanden, den Leichnahm von diesen Benson zu besichtigen, auch wenn sie für sich keinen Sinn darin sah. Dann jedoch suchten ihre Blicke wieder nach Kaadar, die immernoch nicht zurückkehrte.

# Herrin, was hast du? Auf wen wartest du? #, fragte Chronos telepatisch.

# Ich warte auf diese Kaadar. Ich habe noch einige Fragen, die ich ihr noch unbedingt stellen muss. #, antwortete sie prompt und sah kurz darauf zum Essen, was nun bereit auf den Tischen stand.

[Tupolew TU-154]

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Nadja hörte Brottocks Erklärung zu und nickte dann.

Ok, ich hab verstanden. Treib sie am besten direkt zu mir.

Sie fand ihren Vorschlag sehr gut, da sie selbst dazu nicht runter in den Staub musste und sie die Hunterin auf diese Weise relativ unverletzt bekommen dürften. Relativ deshalb, da sie ja noch zig alte Verletzungen mit sich rumschleppte.

Nun wollen wir mal sehen, wie zäh du wirklich bist.

Sie begab sich nun hinter einem großen Trümmerstück und versteckte sich da, ihre Netzpistole dabei im Anschlag. So wollte sie Allen auflauern.

Die war inzwischen tiefer denn je in dem verstaubten Raum. Der Rauch verzog sich auch nur schwer, zudem rieselte der Putz von der Decke.

>Ich hoffe die Decke kommt nicht runter. Ich muss unbedingt hier raus.<

Die Hunterin beobachtete, wie zwei Schatten durch den Raum liefen, immer wieder stehenblieben und dann irgendwelche seltsamen Bewegungen ausführten. Sie erkannte nicht genau was sie da taten, konnte sich jedoch denken, dass sie mit einem Gegenstand in die Ecken schlugen, wohl um sie zu treffen. Irgendwann werden sie auch bei ihr angekommen sein, zudem bekam sie immer schlechter Luft, musste also schnell hier raus.

>Mir bleibt eigentlich nur noch eins.<

Auch wenn die Sicht schlecht war, konnte sie doch erkennen, dass es sich um zwei Verfolger handelte. Die sollten eigentlich kein Problem darstellen, da sie ja noch ihre Waffe hatte. Sie warf einen kurzen Blick drauf, dann stand sie vorsichtig auf.

>Die Muni sollte reichen. Jetzt aber schnell....<

Jetzt musste alles ganz fix gehen. Blitzschnell richtete sie ihre Waffe auf die beiden Schatten und drückte ab. Ein Zischen war zu hören, dann verließen mehrere Plasmakugeln den Lauf der Waffe.


Auch Ironside wollte den Leichnam unbedingt sehen, doch anders als Medusa erhoffte sie sich einiges an Kenntnissen darüber.

Soweit hab ich auch schon gedacht.

Meinte sie nun und dachte kurz nach.

Ihr wart doch damals auch dort, ist euch damals schon etwas seltsam aufgefallen?

Alexander kam unterdessen wieder herein und setzte sich zu den anderen.

[Ginger Ale]

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Agu, der gesehen hatte, das die Diplos und eine Kommandantin das Haus infiltrierten, funkte nun seine Leute an.
+Ihr bekommt Unterstützung. Passt auf, wo ihr Gewalt anwendet!+

Drinnen bekam den Funkspruch nur einer, er hatte sich gerade gebückt, um auf einen Schatten einzuschlagen, und ihn verfehlte die Kugel, doch der andere, der an der Treppe stand, bekam die Volle Ladung, und sackte röchelnd in sich zusammen.
+Sir, wir haben Higgins verloren!+
Verdammt... +Nicht schießen! Sie wird wahrscheinlich den Weg zur Treppe suchen. Jag sie dorthin, es erwartet sie die Festnahme!+
+Habe Verstanden.+
Er begab sich nun zu der Position, aus der die Kugel kam.

[Medusa]

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Brottock war gerade kurz vor dem ersten Stock, als er auf einmal eine starke Energieaufladung registrierte, auf der ein zischen und mehrere heiße Objekte auf seinem Wärmebildschirm angezeigt wurden. Kurz darauf rummste es dort unten und ein Schrei war zu hören.

{ Besser ich warte hier im Ersten, bis die hochkommt. Dann scheuche ich sie in Nadjas Arme. }, dachte er sich und machte es sich im Flur des ersten Stocks ersteinmal bequem und lauerte Allen auf.

Er machte sich aber auch darauf gefasst, dass die Noddies vor ihr hochrennen konnten.

Medusa überlegte kurz. Im Grunde gab es nichts, was seltsam war, denn alles was in Tirol vor sich ging, kannte sie.

In wiefern soll uns da etwas seltsames aufgefallen sein? Die Pandoras haben unsere ehemalige Festung eingenommen und nutzen sie nun als ihr Hauptquartier. Später haben sie dann die Bevölkerung auf ihre Seite gezogen. Das gleiche haben sie auch in Griechenland vor rund 10000 Jahren getan, als sie unsere Festung auf Zypern überfielen., erzählte Medusa Ironside und dachte an die Zeit zurück.

Es war alles so wie damals - fast. Es hat sich jedoch auch vieles geändert, seit dem Angriff auf die griechische Festung. Die Pandoras waren damals um ein vielfaches stärker als sie es heute waren und auch hatten sie damals noch eine aggressivere Angriffsstrategie, die trotz hoher Opferzahlen immer zum Sieg führte. Die Zeite hatten sie eben geändert... In der Zwischenzeit nahmen sich Nekromina und Chronos jeweils einen Teller zur Hand und aßen mit dem Besteck der Diploducas, wechles dem Messer und der Gabel der heuten Menschen nahezu identisch war. Medusa blickte zu den beiden rüber, schlängelte danach zum Tisch hin und nahm sich auch einen Teller samt besteck. Das Essen schmeckte wie ein Hackfleischauflauf.

[Tupolew TU-154]

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Warum die Pandoras heute nicht mehr die selbe Angriffstrategie verwendeten als früher lag ja auch auf der Hand. Es gab bei weitem nicht mehr soviele von ihnen, gab es früher mehr Pandoras wie Wks, war es jetzt andersherum. Aber auch nur, weil Wks ihre eigenen Prinzipien verraten und sich mit Nod und anderen verbündeten, wurden die Maschinenwesen an den Rand der Ausrottung gebracht, es gab inzwischen weniger als 3000 von ihnen. So war für sie auch eine andere Strategie vonnöten als der pure Haudraufangriff. Allen hatte sich auf jeden Fall etwas ausgedacht, wie sie diese Schwierigkeit meistern konnte, wovon sich die Wks, besonders Medusa, bald überzeugen werden konnten. Noch gab es Trümpfe, die noch nicht ausgespielt wurden. Jedenfalls waren nicht mehr die Krieger der alten Schule, wie CISS oder Battle Suite die Gefahr.

Doch bevor Allen an irgendetwas anderes denken konnte, musste sie erstmal halbwegs heile hier rauskommen. Den einen hatte sie bereits ausgeschalten, doch der andere hatte sich im entscheidenden Moment geduckt.

>Verdammt.<

Allen musste aufpassen, denn die Munition war begrenzt. Da war möglichst genaues Zielen angesagt. Vorsichtig versuchte sie nun den letzten Schatten ins Visier zu nehmen und als sie ihn hatte, drückte sie ab.

>Stirb, du Zecke.<

Wieder sauste ein Plasmaball aus der Waffe, direkt auf den Noddie zu, der nicht mehr ausweichen konnte und getroffen zu Boden stürzte.

>Geht doch. Und jetzt nichts wie raus hier.<

Sie lief nun durch den Raum, die Waffe noch immer im Anschlag, bis hin zur Treppe. Dort blieb sie stehen, um zu sehen ob nicht noch mehr Leute kamen. Doch es schien nicht so.



Alexander und auch die Männer nahmen sich nun ebenfalls etwas, doch Ironside blieb noch sitzen.

Das ist uns auch schon aufgefallen, dass die Pandoras Lebewesen beeinflussen können. Und genau das ist eine der größten Gefahren, die von ihnen ausgeht.

[Medusa]

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Brottock hörte nun, wie auch der 2. Noddie von Allens Abschussliste verschwand und sie sich - im übertragenen Sinne - einen Stempel auf den Oberschenkel klatschte, wo auch die anderen Killed-Noddie-Stempel waren. Danach war sie auch schon auf dem Weg nach oben, wodurch sein Plan aufzugehen schien.

+ Nadja, sie ist auf dem Weg nach oben. Ich werde gleich versuchen, sie dir in die Arme zu treiben. Sei auf jedem Fall bereit. +, funkte er zu Nadja und stand schon in den Startlöchern.

Medusa stimmte Ironside zu. Diese Eigenschaft der Pandoras war in der Tat sehr gefährlich, doch ging Medusa noch etwas ganz anderes durch in den Sinn.

Ihr Menschen habt doch Waffen, die ihr in jeden Punkt der Erde feuern könnt. Warum feuert ihr diese Superwaffen nicht einfach auf das Hauptlager der Pandoras?, fragte sie verwundert.

Die Witchknights hatten derartige Waffen nicht, zumindest mit einer derartigen Reichweite. Die Massenvernichtungsangriffe der Witchknights mussten dagegen, im Vergleich zu den Interkontinentalraketen der WA und Nod, direkt vor der Haustür des Feindes eingesetzt werden, was die Witchknights so auch anfälliger machte. Doch generell waren die Witchknights auf den Kampf spezialisiert und nicht auf solche Superwaffen, die ganze Armeen auslöschen konnten.

Derweilen aßen Nekromina und Chronos ihre Teller ratz fatz leer und nahmen sich sogar noch Nachschlag. Jadilian hatte dies jedoch berücktsichtigt und deshalb auch Essen für eine ganze Woche angerichtet, wenn die Konferenzteilnehmer 2 Portionen pro Tag verputzen würden. Die Witchknights konnten da aber sehr gefräßig sein, was sich Jadilian schon gedacht hatte, denn immerhin hatten sie ja auch große Körper. Außerdem schmeckte der Auflauf sehr gut, was man an den riesigen Portionen sehr gut erkennen konnte.

Ich hoffe der Auflauf schmeckt euch allen., sagte Jadilian stolz grinsend.

[Ginger Ale]

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stumpf rann auch bei dem letzten Soldaten das Leben und Allen vorbei, die auf dem Weg zur Treppe war.

Agu musste auch bemerkt haben, das zwei seiner Soldaten gestorben waren, denn er hatte Anfangs in das Funkgerät gebrüllt, und stand nun da und überlegte.
{Die Pandoras sind zäh, einfallsreich, feige und darüberhinaus noch ziemlich gefährlich.}
Er dachte auch daran, ein völlig neues Regiment aufzubauen, mit Einheiten, so wie es ihm gefiel.
Und daran, wo er jetzt hin sollte. Er entschied sich dazu, das Geröll emporzuklettern, um den Diplos seinen Glückwunsch zu überreichen.
Schon hatte er die ersten Betonbroken überwunden.

[Tupolew TU-154]

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+Ich bin bereit.+

Gab Nadja kurz und knapp zurück.

Allen sah noch mal nach oben und zuckte dann mit den Schultern. Sollte das etwa schon alles gewesen sein?

>Was für Schlappschwänze...<

Sollte ihr nur recht sein, denn so war ihre Flucht um einiges leichter. Sie begann nun die Treppen raufzugehen, jedoch langsam und mit gezogener Waffe. Da unten alles blockiert war, auch die Fenster, wollte sie nun im Obergeschoss aus dem Fenster rausklettern. Soweit ihr Plan.

>So wollen wir doch mal sehen.<

Brottock bemerkte sie noch nicht, da sie direkt auf eines der Fenster zuhielt, um rauszuschauen. Draußen lag alles voller Geröll, da hinabzuklettern wird nicht leicht werden. Da vernahm sie ein Knacken, auch hatte sie plötzlich ein seltsames Gefühl. Schnell wirbelte sie herum und hielt die Waffe drohend vor sich.

>Wer auch immer hier ist, komm raus!<


Warum wir keine Superwaffen einsetzen?

Die Wks schienen nicht wirklich Ahnung von der Materie zu haben. Klar war es einfacher die Core Center der Pandoras einfach mit Massenvernichtsungswaffen auszuradieren, doch da gab es genug Dinge, die dagegen sprachen.

Die Gefahr für die Umgebung sowie die Zivilbevölkerung ist einfach zu groß.

Atomraketen wie damals hatten die WA schon lange nicht mehr, zudem waren die Pandoras nahezu immun gegen Radioaktivität. Man würde also anderen mehr schaden als den Maschinenwesen. Ein weiteres Problem war, ihre vorrangig verwendete Superwaffe war zu störanfällig. Es war allgemein bekannt, dass Partikelkanonen zu selbstständiger KI neigten, daher wurden diese ebenfalls verschrottet. Nur Alexander hatte in ihrem Stützpunkt noch welche stehen, was jedoch niemand wusste, bis auf sie selbst eben. Die Generälin beteiligte sich an dem Gespräch auch nicht, sondern langte beim Essen kräftig zu, reichte aber auch Ironside eine Schale.

Danke. Also zurück zu den Superwaffen. Wir haben noch konventionelle Bomben wie die Daisy Cutter oder die Aerosolbombe, auch als Benzinbombe bekannt.

Granger nickte, denn es war sein Fach, worüber jetzt gesprochen wurde.

Vergessen Sie die MOAB nicht, welche im Umkreis von 150 Metern alles auslöscht und noch bis 500 Meter gewaltigen Schaden anrichtet. Man braucht keine Superwaffen, wenn man über ein mächtiges Arsenal an Flugzeugen und Bomben verfügt. So den A10 Luftschlag oder den Spectre. Die Aerosolbombe hingegen ist gut gegen befestigte Anlagen, wie eben die Core Center gedacht, da sie eine mächtige Druckwelle erzeugt.