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  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

    Allen verstand auf einmal nur noch Bahnhof Abfahrt Ankunft, als plötzlich eine Schlinge auftauchte, sich um ihren Bauch legte und sie dann zurückzog.

    >Was soll der Scheiß?<

    Fauchte sie und versuchte das Ding mit den Händen abzubekommen, doch dann fand sie sich plötzlich in der Halle wieder, aus der sie eigentlich geflohen war.

    >So nicht!<

    Sie hob das Schwert, welches sie mitgenommen hatte und trennte den Haarstrang mit einem Hieb durch. Dann aber sah sie etwas, was ihr quasi das Blut in den Leitungen gefrieren ließ.

    >Du???<

    Vor ihr stand Medusa, aber sie schien sich nicht um sie direkt zu kümmern, auch wenn sie immer wieder erwähnte, dass Deto sie nicht beschützen könne. Jetzt wurde ihr mit einem Male alles klar. Offenbar war es Deto gelungen sich aus ihrer Psychomanipulation zu befreien und sich gegen sie zu stellen. Sie starrte ihn fast ungläubig an und war drauf und dran ihn anzufeuern, ja ihm sogar zu helfen. Doch als Medusa erwähnte, dass er es war, der Rangararock in Köln besiegt hatte, wurde sie stutzig.


    >Was war mit Köln?<

    Mit einem Male schlugen die Erinnerungen wie eine feurige Woge über sie zusammen, denn sie hatte es eigentlich verdrängt gehabt.

    >Du warst es also, der Rangararock angegriffen und verletzt hatte?<


    Sie steigerte sich in unmittelbaren Hass hinein, der ihr schier den Kopf zu versengen drohte.

    Auch Shaymin war zuerst verdutzt, als seine Ranken einfach welkten und zu Boden fielen, dann sah er ebenfalls, was los war. Im Gegensatz zu Allen konnte er noch klar denken und er nahm an, dass Deto vielleicht schon damals manipuliert wurde. Jetzt lag es auch an ihm, wie er die Sache auslegte.


    Nadja schüttelte das Funkgerät, als wolle sie ihm die Schuld geben.


    Ich weiss es nicht, es kommt absolut keine Meldung mehr.

    Anders als die beiden Diploducas glaubte sie die Schuld woanders und wunderte sich, dass sie es nicht ebenso taten.

    Ich würde sagen Allen ist uns mal wieder einen Schritt voraus.

    Für sie war die Hunterin die Wurzel allen Übels und Natra sowie Shaymin waren nur Marionetten. Die beiden Diplos sollten eigentlich ähnlich denken, war Allen doch in ihrer Welt gefürchtet.

    Diese Wichtknights, wie auch der Graskopp, das sind nur Werkzeuge. Müsstet ihr aber eigentlich wissen.


    Ortis sah es nun selbst, dass er Doru nicht erreichen konnte. Doch dafür hatte er auch eine Lösung, denn vorne am Auto war eine Seilwinde. Die ließ er nun hinab.


    Ich denke mal es war eine dieser Schlangenfrauen, die gibt es doch massig hier.

    Damit meinte er nicht etwa Jade, bei ihr wusste er es ja nicht, sondern Medusa, Natra oder andere.
    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 19.04.2009, 01:41.

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    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

      Natürlich war Deto derjenige der Rangararock besiegen konnte. Kein Mensch, kein Diploduca, kein Noddie und auch keine Witchknight verstand schon damals die Pandoratechnologie so gut, wie er. Er war in gewisser Weise absolut einzigartig auf der Welt. Es war zwar richtig, dass er seine Fähigkeiten dazu nutzte, um den Pandoras zu schaden, doch er hatte sich gewandelt und das sollte Allen berücksichtigen. Sie musste es außerdem auch von dem Punkt sehen, dass der Junge nun auch ihrer Seite stand, selbst wenn er neben Medusa befand und sich als "Diener" ausgab.

      Nun wurde es wieder einmal ernst für Deto, denn es galt einen harten Kampf zu überstehen, bei dem es nicht in erster Linie um Leben oder Tod ging, sondern um einer etwas überdominanten Freundin zu zeigen, dass man kein Kleinkind mehr war, was wohl behütet werden musste. Der Junge fühlte sich durchaus in der Lage, diese Aufgabe zu bewältigen. Er fühlte sich stärker, als damals, wo er in Battle Suite gegen Rangararock kämpfen musste - und er war es auch. Doch hatte er damals in Köln einen hochentwickelten Pandora auf seiner Seite, gegen den sein Kampfanzug schon wieder wie ein Relikt der Vorzeit war. Wie bei einem Western-Showdown standen sich die beiden Kontrahenten dieses Kampfes gegenüber und schienen sich sowohl physisch, als auch Mental darauf vorzubereiten.


      Energie der Gravitrons und die Tarnenergie auf die Hauptenergie umleiten., sagte er in seinem Anzug, nutzte dadurch die integrierte Sprachsteuerung.

      Anschließend nahm er die Kugel in die Hand, mit der er zuvor den Motor des Eisentores in Gang gebracht hatte. Dessen Energie stieg schnell und stetig an, war für den Kampf ein wichtiger Power-Booster, den er richtig nutzen musste - ähnlich wie die Lachgaseinspritzung in diversen Rennspielen. Anschließend setzte er sie sich in eine dafür vorgesehene Klappe unterhalb der Leuchte in der Brust, wo sie dann von einigen Teilen eingerastet und verdeckt wurde. Medusa bereitete sich derweilen auf ihre eigene Art und Weise vor, indem sie nichts machte, außer ihre Waffe auf die wohl bekannte Art und Weise verschwinden zu lassen. Schließlich eröffnete Deto den Kampf der Titanen. Genie gegen Witchknight, Mensch und Maschine gegen eine legendäre Hexe.


      + Let's dance! +, sagte er mit metallischer Stimme.

      Er hob die Fäuste an und ging Schritt für Schritt auf Medusa zu. Sie dagegen blieb einfach nur stehen, als würde sie zwar sehen, was auf sie zu kam, aber nicht darauf reagieren. Als er nahe genug war, wollte er ihr den ersten Schlag verpassen, worauf Medusa einen Satz zurück machte, jedoch ohne die Geisterwelt zu nutzen. Darauf hin wollte der eiserne Krieger einen Frontalangriff wagen, rannte auf sie zu. Als er ihr einen erneuten Schlag austeilen wollte, sprang sie abermals auf Seite. Er hatte jedoch damit gerechnet und anstelle eines Schlages, den er vorgetäuscht hatte, griff er nach ihren Schwanz und kriegte ihn, dank der schnellen Motorik seines Anzuges, auch zu packen. Anschließend zog er die Witchknight mit einem kräftigen ruck von ihrem festen Standpunkt zu sich, um ihr einen Knock Out Schlag mit dem Ellebogen zu verpassen.


      + Das wars dann wohl! +, meinte er.

      Seine Worte kamen jedoch zu früh, denn plötzlich erhielt er selbst einen Schlag, der ihn umhaute. Medusa hatte mit all ihren Haarsträngen, an dessen Enden der Schlangenhaarschmuck war, gleichzeitig auf eine Stelle geschlagen.


      + Verdammt... +, fauchte Deto, flog wie von einem Hammer getroffen ein paar Meter über den Boden, bevor er auf dem harten Beton aufschlug und sich abrollte.

      Danach stand er auf, wollte zum nächsten Angriff ausholen, doch da kam ihn die Witchknight zuvor. Sie umschlang ihn mit ihren Haaren, sprang in seine Richtung und zog sich dann mit ihren Haaren auf ihn zu, machte sich so zu einem Geschoss. Mit gekringeltem Unterleib rammte sie ihn, stieß ihn damit gegen die Wand, in die er hineinschepperte. Anschließend drückte sie ihn mit ihrem Körper und ihren Haaren in die Wand.


      Dein Anzug ist wirklich stabil, das freut mich schonmal. Aber die Kraft lässt zu wünschen übrig., meinte sie zu ihm.

      Aber auch sie konnte mal einen Fehler machen und das hatte sie gerade. Detos Kampfanzug hatte als Standardwaffe eine in Ultraschallfrequenz vibrierende Klinge im rechten Arm, die er zückte. Danach schaltete er seine Pandorakernkugel ein, die ihm einen kurzzeitigen Energieschub verpasste, mit dem er sich ruckartig gegen die überraschte Medusa wehren konnte. Mit einem Schwung durchtrennte er alle ihre Haare, schnappte dann mit er linken Hand nach ihrem Hals und drückte zu. Um das ganze Spiel zu beenden, rammte er schließlich die Klinge in den Bauch.


      + Tut mir leid... Du hast mir aber keine andere Wahl gelassen... +, meinte er.

      Teilweise tat es ihm leid, dass er sie so besiegen musste, weshalb er unter seinem Anzug auch eine Träne vergoss. Doch andererseits ging es um das Wohl von Allen, für das er sorgen musste. Nach wenigen Sekunden, die wie Minuten zu vergingen schienen, ließ er die Witchknight los, die zuvor aufgehört hatte zu röcheln und jetzt leblos zu Boden plumste. Danach fuhr Deto die Klinge wieder ein, sah zu Natra, die ihm einen Blick mit gemischten Gefühlen zuwarf.


      Sei froh, dass ich nicht so emotional gesteuert bin, wie... deine Pandorafrau. Denn das würde ich dir sonst sehr übel nehmen, mein Detolein., sprach eine Stimme in den Raum.

      + Was zum...? +

      Verwundert sah Deto zum vermeintlichen Leichnahm der Witchknight. Ihm fiel auf, dass überhaupt kein Blut floss, sondern nur der Einschnitt zu sehen war. Als er Medusas leblosen Körper berühren wollte, schossen ihm blutrote Tentakelhaare entgegen, fassten seinen Arm und wanden sich mehr und mehr um seine stählerne Rüstung.

      + Scheiß! +, fluchte er lautstark.

      Die Medusa, gegen die er gekämpft hatte, war nur eine Marukaipuppe, die verdammt echt aussah. Nichteinmal Natra hatte diesen Schwindel bemerkt, obwohl sie sich schon gewundert hatte, warum sie sich nicht durch die Geisterwelt teleportiert hatte. Aber langsam dämmerte es der ihr, denn Medusa war schon immer eine Meisterin mit ihren Haaren, konnte damit Tore zu anderen Dimensionen öffnen und eben solche Köderpuppen zum Leben erwecken. Deto war ihr voll auf den Leim gegangen, hatte sein berühmtes Ass im Ärmel an ihr verschwendet. Plötzlich tauchte ein ganzes Dutzen von Medusas auf, die alle keine Augenbinde trugen, bis auf eine. Sie stellten sich in einen Kreis auf. Anschließend wurde Deto mit seinem Anzug direkt und unsanft in diesen Kreis geworfen.


      + Autsch... +, seufzte er und stand langsam auf.

      Mich hat der Kampf nicht so sehr beeindruckt, also würde ich dir mal vorschlagen, dass wir ein kleines Spielchen spielen., meinte sie.

      Deto kam sich irgendwie verarscht vor. War es für sie die ganze Zeit nur ein Spiel, was sie mit ihm trieb? Doch dann wurde das Spiel ein ernstes, als ihr die Medusa ihre Klinge in die Hand drückte, die die Augenbinde aufhatte. Plötzlich wurde der Kreis aus Witchknights von einem Pentagramm umschlossen, aus dessen Linien rote Lichtscheine empor ragten. Eine Schrift aus Witchknightbuchstaben am Boden aus ihren Haaren fing an zu leuchten und prompt fingen die Medusapuppen an einen Spruch aufzusagen.


      Zwischen 12 Hexen soll er wählen,
      hat sich im dunklen Wald verloren.
      Eine Wahl werden wir ihn gewähren,
      eine von soll er mit dem Speer durchbohren.
      Trifft er die Richtige,
      so werden wir ihn friedlich gehen lassen.
      Trifft er die Falsche,
      wird ihn unser Zorn erfassen.


      Deto drehte sich um, wollte diesem Wahnsinn entkommen, um diesem Spiel zu entgehen.

      + Triebwerke aktivieren! +, rief er und wollte springen, doch es ging nicht.

      Seine Düsen zündeten zwar, doch hob er nicht ab. Es war, als würde ihn irgend etwas festhalten. Er war nun gefangen in einer Art Alptraum, den selbst Darkrai nicht toppen konnte. Wieder und wieder wiederholten die Medusas ihren Reim, dessen Worte in Witchknightschrift auf dem Boden im Rahmen des Pentagrammes standen. Natra war entsetzt, denn sie hatte solch eine Fähigkeit noch nie gesehen, oder gar von ihr gehört. Es war selbst für sie beängstigend, was man ihr am Gesicht ansah.

      Bardock und Brottock meinten doch das, wovon Nadja sprach.


      Natürlich ist die Bitch gefährlich..., fing Bardock an.

      Eben weil sie die Fähigkeiten und Kampfkraft der Witchknight und des Salates nutzt., fuhr Brottock für seinen Kumpel fort.

      Und genau das war die ganze Zeit das, was sie so verunsicherte. Sollte man zuerst die Pandorafrau Kampfunfähig machen, oder erst ihre vermeintlichen Opfer der Gedankenkontrolle?
      Zuletzt geändert von Medusa; 19.04.2009, 03:47.

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      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

        Anscheinend hatte Allen Deto doch unterschätzt, denn es sah jetzt wirklich so aus, als hätte er sich aus Medusas Klauen befreit und war sogar bereit gegen sie zu kämpfen, und das schien nicht gespielt zu sein, denn das würde keinen Sinn ergeben. So hatte Allen auch keinen Grund mehr ihm die Sache mit Köln auf die Nase zu binden, denn wie es aussah, war auch da Medusa schuld.

        >Deto, mach sie fertig!<

        Feuerte sie ihn nun an, denn es sah am Anfang wirklich so aus, als würde er es gegen sie schaffen, doch dann schalt sie sich eine Närrin. Wenn die Wichtknight es schon schaffte ein komplettes Core Center, mit mehr als 500 Bewohnern, auszulöschen, dann war Deto erst recht kein Problem, auch mit seinem Anzug nicht. Allen wunderte sich gehörig, wo der ihn schon wieder herhatte und hoffte auch, dass er keinerlei Pandorateile dafür verwendete.
        Als Medusa ihre Emotionen ansprach, verzog die Hunterin das Gesicht.


        >Wenigstens hab ich Gefühle, du hingegen kennst nur deine Macht.<

        Verhöhnte sie sie nun und zeigte ihr auch den Mittelfinger, auch um ihr zu zeigen, was sie von ihrer Arroganz hielt. Dann begann Medusa auch schon ihre Fähigkeiten einzusetzen. Etliche Kopien von sich erstellte sie und ließ diese im Raum herumwandern, dabei ließen sie dumme Sprüche vom Stapel.

        >Scheiße labern, dass ist doch das Einzige, was die können. Mach sie einfach alle platt.<

        Dann stand sie auf, um Deto dabei zu unterstützen, auch hatte sie noch immer das Schwert eines Blade Masters. Zudem lagen einiges an Waffen herum, die die bewußtlosen Noddies verloren hatten.

        >Komm Shaymin, jetzt ist der Zeitpunkt der Rache gekommen.<

        Der Grashirsch war ganz der Meinung und machte sich kampfbereit. Allen wartete einen Moment ab und stürzte sich dann auf die 12 Hexen, versuchte mit dem Schwert soviele wie möglich zu treffen.

        Nadja strich sich übers Kinn, denn sie musste überlegen, wen man als erstes erledigen sollte.


        Hm, wenn man ihre Handlanger ausschaltet, kommen neue, also müssen wir die Bitch zuerst erwischen.

        Das erschien ihr auch logischer, da sie annahm wenn Allen weg war, auch die anderen ihre Tätigkeiten einstellten oder zumindest leichter zu besiegen waren.

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        • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

          Deto stand immernoch da, musste sich für eine Medusa entscheiden. 11 rot leuchtende Augenpaare sahen ihn an, doch er behielt nur die mit der Augenbinde im Blick, denn er ging davon aus, dass Medusa die Gefahr nicht eingehen konnte, sich selbst an seiner glänzenden Rüstung mit ihrem tödlichen Blick umzubringen. Plötzlich wollten Allen und Shaymin angreifen, was er zuerst incht realisiert hatte.

          + Wartet! +, rief er und sah zu den dreien hin.

          Es war jedoch zu spät, denn eine der Medusas ließ ihre Haare ausrücken, stieß beide mit einem gezielten Stoß um. Die Pandorafrau und der Grashirsch schlitterten einige Meter zurück, mussten sich erst wieder aufrappeln, verletzt wurden sie aber nicht großartig. Doch die Aktion der beiden war nicht um sonst, denn dadurch hatte sich Medusa verraten. Sofort visierte er die Witchknight an, von der die Haare ausgingen.


          + Game Over! +, rief Deto und stach mit Medusas Lanze zu.

          Als er sie traf, verstummten die anderen Witchknightpuppen schlagartig. Das Pentagramm hörte auf zu leuchten, löste sich dann auf, worauf dann die unechten Medusas folgten. Aber statt einem Freudenschrei entglitt dem Jungen ein entsetzter Blick und ein zuckender Mundwinkel.


          Du hast die falsche Wahl getroffen., sprach eine nur zu gut bekannte Stimme von der Seite zu ihm.

          Man hörte nur noch kurz das leise Motorgeräusch von seinem Anzug, wie er den Kopf nach rechts drehte. Deto erblickte Medusa, wie seine Intuition ihm insgeheim sagte, war es nicht die mit der Augenbinde, sondern eine ohne. Doch die Witchknight war trickreicher, als er angenommen hatte. Sie blickte ihn triumphierend an, bevor ihre Haare ausrückten, aus dem Mäulern des Schlangenhaarschmuckes ihre Haarmassen herausströmten, den Eisernen Krieger voll erfassten und ihn durch den Raum jagte, bis er laut scheppernd in der Wand landete. Der Aufprall war jedoch etwas sehr hart, denn vom Anzug gingen einige Teile flöten. Anschließend ließ die Witchknight von ihm ab und er fiel aus dem Loch, knallte mit dem Anzug unsanft auf dem Boden. Diesen Moment wollte jedoch Natra nutzen, um ihre Mutter anzugreifen. Sie hatte in der Zwischenzeit ihre Kräfte gesammelt und wollte eine ihrer Schockwellen gegen sie einsetzen.


          Tele... Kinetische...

          Weiter kam Natra aber nicht, denn Medusa sah sie mit ihren Augen an. Sofort verkrampfte jeder Muskel in ihrem Körper, bevor Medusa ihre Augen nach wenigen Sekunden wieder schloss und sich die Augenbinde wieder aufsetzte. Auch Shaymin und Allen gerieten zuvor in ihr Blickfeld. Natra legte sich auf dem Boden, wand sich vor Schmerzen. Hätte Medusa sie noch einige Sekunden länger angesehen, würde sie jetzt im Sterben liegen.

          W... Was... war... das..., stammelte Allens Helferin, konnte kaum atmen vor Schmerz.

          Wortlos wand die stattliche Witchknight ihre Haare unter Natra und Deto, ließ unter den beiden jeweils ein großes Pentagramm entstehen, welche dann zu leuchten anfingen, wobei auf ein rot wabernder Boden entstand. Danach wanden sich einige Haare aus diesem Boden um die beiden, zogen sie dann hinein, wobei Medusa noch die abgefallenen Teile von Detos Anzug aufsammelte und ebenfalls in das für ihn bestimmte Pentagramm hinein warf. Schließlich verschwanden der bewusstlose Deto und die gerade bewusstlos werdende Natra komplett, worauf sich der wabernde Boden auflöste und das Leuchten verschwand, anschließend auch die Pentagramm sich auflösten. Zufrieden blickte sie vor sich hin.


          { Alles hat nach Plan geklappt. Durch die Behauptung, dass die Hunterin keine Gefühle hatte, konnte ich sie dazu bringen, dass sie angriff und Deto so auf die falsche Fährte lockte. }, dachte sie sich und grinste die Pandorafrau kurz an.

          Danach wanderte ihr Blick zu der Stelle, wo sie Deto in die Wand geknallt hatte. Ihr tat es irgendwie leid, dass sie ihn so hart anpacken musste, doch wie sollte sie ihm sonst klar machen, dass er Allen nicht beschützen konnte? Sie wollte nicht, dass er sich mit seinem Fanatismus, wie sie seine Liebe zu der Hunterin bezeichnete, selbst in den Tod trieb. Außerdem, wenn sie genauer darüber nachdachte, war es noch zu früh für ihre Befreiung, denn schließlich musste sie noch vorgeführt werden. Zu guter letzt sah sie zu Natras Stelle. Sie wunderte es noch immer, dass die Witchknight nicht begriffen hatte, was Medusa ihr am Vortag vor, während und nach dem Kampf zu vermitteln versuchte hatte. Sie ließ ihre sturköpfige Tochter ebenfalls verschwinden, damit sie den Noddies und Diploducas nicht in die Hände fallen konnte, denn was die mit ihr machen würden, wollte sie sich nicht vorstellen. Schlussendlich gab es nur noch eines, was zu tun war - Allen musste den Noddies übergeben werden, damit diese sie in Kürze vorführen konnten. Sie ließ die Barriere verschwinden, wodurch alle Ausgänge wieder frei waren.

          Derweilen fragte sich Brottock, wie man die Pandorafrau ausschalten sollte, ohne ihr ganz den Garaus zu machen. Dann kam ihm aber die Idee mit den Elektrohalsbändern, die sich eigentlich wieder aufgeladen haben dürften, nach all der Zeit, wo sie nicht benutzt wurden.


          Ich habe noch die Fernbedienung für die Elektroschocker am Hals und Zipfel der Bitch. Wenn wir bis auf 10 Meter an sie heran kommen können, kann ich sie aktivieren und mit einer vollen Ladung Schachmatt setzen., schlug er vor.

          Nun fragte er sich aber, wie sie die Hunterin in ihre Nähe treiben sollten, wenn sie eine Witchknight bei sich hatte, die scheinbar spielend leicht ein ganzes Dutzend Soldaten flachlegen konnte? Warscheinlich halfen gegen so ein Wesen nur verherende Hit'n'Run-Attacken, für die Ikx und Slinger ganz nützlich wären. Doch beide waren nicht da und konnten auch nicht so schnell herbeordert werden. Außerdem wäre es nicht gerade klug die beiden her zu holen, denn dann könnte man Allen vergessen.
          Zuletzt geändert von Medusa; 19.04.2009, 20:09.

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          • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

            Ehe Allen es sich versah, wurde ihr Angriff abgewehrt und sie weggestoßen, ebenso wie auch Shaymin. Doch sie gerieten dabei nur ein wenig aus dem Gleichgewicht und fingen sich schnell wieder.

            >War das alles, du Tümpelkröte?<

            Knurrte sie, doch plötzlich lupfte Medusa ihre vor den Augen hängende Binde, wo strenge und rote Augen zum Vorschein kamen, dieselben, wie sie sie damals bei dem Angriff auf ihr Center gesehen hatte und unweigerlich wich sie ein Stück zurück.

            >Was geschieht...<

            Natra begann sich urplötzlich am Boden zu wälzen, als hätte sie starke Schmerzen, und das obwohl man es von ihr so gar nicht kannte. Auch Shaymin knickte ein, doch ihr selbst geschah nichts. Sie realisierte jedoch schnell und trat vor den Grashirsch, damit er nicht die volle Ladung abbekam. Sie stutzte einen Moment, begriff aber sehr schnell, dass es eine Attacke war, die sich nur gegen Lebenwesen richtete, ähnlich wie es auch ihr antikes Vorbild konnte. War es wirklich ihr Vorbild, oder war sie es gar selbst, das hässliche Viech mit den Schlangenhaaren, wie es die Griechen beschrieben. Dann verschwanden auch noch Deto und Natra wie von Geisterhand und Allen konnte dem nur noch ungläubig zuschauen. Doch offenbar glaubte Medusa, dass sie auch die Hunterin kurzzeitig außer Gefecht gesetzt hatte, doch weit gefehlt. Allen sah sich um, doch auch Shaymin war verschwunden. Rasend vor Wut nahm sie das Schwert und schlich sich von hinten an die große Wichtknight heran.

            >Das wird dir nichts nützen!<

            Schrie sie und rammte Medusa das Ding in den Rücken, versuchte dabei genau zwischen die Schulterblätter zu treffen, dann stemmte sie sich mit aller Kraft dagegen.

            >Und das ist...für meine Familie und meine Katze!<

            Danach ließ sie los und sprang mehrere Meter zurück, denn sie wusste, dass Medusa noch ihre Haare einsetzen könnte. Überall lagen die Waffen der Noddies herum, als hätte eine höhere Macht sie gefällt. Allen griff sich eine und hielt diese vor sich gerichtet. Sie wollte nicht warten, ob der Klingenstoß schon ein tödlicher Treffer war, sondern zielte auf Medusas Kopf und eröffnete das Feuer.

            >Verrecke, du Zecke!<


            Kann man das Ding denn nicht jetzt schon aktivieren?

            Fragte Nadja und überlegte dann auch, wie sie ihren Plan am besten umsetzten. Doch dann meldete sich einer.

            +Madam Oxana, melde, dass die gesuchte Pandorafrau und eine Wichtknight gerade kämpfen.+

            Nadja machte ein ungläubiges Gesicht und sah dann die beiden Diploducas fragend an.

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            • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

              Medusa war gerade so in ihren Gedanken vertieft, dass sie die Pandorafrau gar nicht heranpirschen sah. Zu spät bemerkte sie also, wie Allen sie angriff und mit dem Diploduca-Schwert in die Schulter stach. Die vibrierende Klinge, die sich durch Stahl bohrte, wie durch Sand, durchdrang auch ihre Schulter mit Leichtigkeit, stieß vorne auch wieder heraus. Laut war der Schmerzenschrei der Witchknight und hallte durch die Kanalisation, wobei auch Blut aus dem Mund lief.

              Du... kleines... Mist..., wollte sie vor Wut schimpfen, als die Hunterin schon nach einem Maschinengewehr griff und sie beschießen wollte.

              In Windeseile musste Medusa in die Defensive gehen, da sie durch den kritischen Treffer kaum Kraft für die Geisterwelt hatte und ein Angriff im Moment ausgeschlossen war. So formten ihre Haare erneut ein Pentagramm auf dem Boden, mit einer witchknighttypischen Schrift, das sofort anfing zu leuchten. Die ersten Kugeln, die ihre Kontrahentin abfeuerte, trafen ihren Oberkörper, doch die nachfolgenden, die ihren Kopf treffen würden, lösten sich auf einmal in eine verschwindende Staubwolke auf, als sie die rote Lichtsäule passieren wollten. Knurrend sah Medusa die Hunterin an.


              Du... Du... dummes Stück... Alteisen...!, beschimpfte die Witchknight sie, versuchte sich mit ihren Haaren das Schwert aus der Schulter zu ziehen, damit sich ihre Wunde wieder versiegeln konnte.

              Um sich gleichzeitig noch um die Kugeln zu kümmern war sie im Moment zu schwach. Stattdessen wand sie ihren gesamten Körper in den Kreis des Pentagrammes, wo sie dann vorerst vor weiteren Verletzungen sicher war.


              W... Wenn... du mich... tötest,... kann ich Deto und... meine Tochter... Natra... nicht.. wieder zurück holen...!, stammelte sie vor Schmerz, als sie am Schwert rüttelte.

              Allen hatte mit ihrem Todesstoß ihre Lunge erwischt und ihren rechten Arm außer Gefecht gesetzt. Hätte sie die Wirbelsäule erwischt, und dann noch auf sie geschossen, wäre das ihr Ende gewesen, doch sie hatte Glück im Unglück, dass die Hunterin ein Schwert nicht richtig führen konnte und die Witchknighthaare das Zielen von hinten zu einem Glücksspiel machten.


              { Warum wirken meine... Augen nicht bei ihr? }, fragte sie sich in Gedanken.

              Sie musste sich jetzt ein wenig erholen, damit sie sich auf die Flucht konzentrieren konnte. Allen hatte aber richtig erkannt, dass die Witchknight sich konzentrieren musste, um die Geisterwelt einzusetzen. Mit ihrer kleineren Form der Barriere, mit der sie die Halle zuvor abgeriegelt hatte, konnte sie sich wenigstens etwas Zeit verschaffen, um Kraft zu tanken. Doch plötzlich viel ihr auf, dass der Grashirsch nirgendswo zu sehen war.

              In der Zwischenzeit kämpften Rangararock und seine Helfer unerbittlich gegen den Walker, sowie einem Trupp Legionäre. Skybreaker holte da in einem waghalsigen Manöver, bei dem er zwischen die Beine des Diploducas-Mechs flog, zwei der drei fliegenden Legionäre vom Himmel, während sich Rangararock in seine Panzerform transformierte, um so dem Beschuss besser standhalten zu können. Mit seiner Ionen-Plasma-Kanone nahm er die am Boden befindlichen Legionäre aufs Korn, die bei den Beinen des Walkers Deckung fanden. Doch der Pandorapanzer musste aufpassen, dass er nicht in den Radius der Kanonen des Kolosses kam.

              Derweilen fand sich Deto auf einer saftig grünen Wiese wieder. Die Luft war von einem hauch dünnen Nebel erfüllt, wodurch die Sichtweite nach einigen hundert Metern aufhörte. Er merkte, dass er noch in seinem Kampfanzug war, es musste also real sein, was er erlebte. Neben ihm lag Natra, bewusstlos, aber scheinbar friedlich schlafend.


              $ Status kritisch. Anzug ist stark beschädigt. Reparatur notwendig. $, leuchtete auf seiner Brille die ganze Zeit auf, was er aber erst jetzt realisierte.

              Prompt bewegten sich wieder zich Teile seines Anzuges, soweit diese noch funktionierten. Mehr und mehr kam ein Junger Mensch mit einige Blessuren zum Forschein, der jetzt an metallischen Witchknightunterleib gebunden war. Nach dieser Prozedur stand er auf und sah sich um.


              Wo zum Teufel bin ich hier?, fragte sich Deto und wollte sich in Bewegung setzen.

              Doch dann stellte er fest, dass dies nur schwer ging, da der Unterkörper funkensprühend quietschte.


              Ich glaub da ist eine Reparatur fällig..., meinte er und löste sich von seinem Anzug.

              Ihm folgten auch ein paar seiner Drohnen, die er gebaut hatte. Während der Junge die Teile aufsammelte, die Medusa ihm nachgeworfen hatte, waren die kleinen, Computergesteuerten Krabbeler dabei den technischen Unterkörper zu reparieren. Immer wieder warf Deto einen Blick zu Natra, achtete dabei aber nicht auf die Umgebung. So bemerkte er nicht, dass sich einige Gestalten den beiden näherten.

              Bardock und Brottock freuten sich dagegen, als sie auch von ihren Leuten wieder eine Meldung empfingen.


              Scheint so, als wurden unsere Leute niedergeschlagen worden und die Witchknight wehrt sich jetzt gegen die Bitch!, meinte Brottock, sah dabei zu Nadja.

              Wir sollten vielleicht zu denen hinrennen, bevor uns der Toaster schrottreif geprügelt wird., schlug Bardock vor und ging ein paar Schritte auf den Tunnel zu, wo man der Pandorafrau direkt in den Rücken fallen würde.

              Er wartete dann jedoch, blickte zu seinem Kumpanen, Nadja und die Noddies, wollte wissen, wie sie über den Vorschlag dachten und ob sie ihm folgen würden.
              Zuletzt geändert von Medusa; 20.04.2009, 00:06.

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              • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                Allen sah, wie gut sie Medusa getroffen hatte und konnte sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen.

                >Na, fühlst du Krawallschachtel auch mal, was Schmerzen sind?<

                Anhand Medusas Reaktion war der Treffer schwerer als gedacht, sicher fehlten nur Millimeter zum Kollaps, oder stand sie bereits kurz davor. Jedenfalls genoss Allen die Leiden der Wichtknight, sie weidete sich regelrecht daran, so wie sich Noddies, Diploducas und auch Wks an ihren Leiden wanden.

                >Tuts weh? Soll Tante Allen mal pusten?<

                Doch dann setzte sie wieder ihre Magiefähigkeiten ein, um sich zu schützen, dann meinte sie auch noch, dass nur sie wusste, wo Deto und Natra waren.

                >Das glaubst du doch selbst nicht.<

                Höhnte sie, denn sie war anderer Meinung darüber. Sie nahm an, wenn sie Medusa erledigte, die beiden wieder vor ihr landen werden. Waffen lagen jedenfalls noch genug herum, da Medusa ja so klug war und die Noddies bewußtlos herausschleifte, diese dabei aber unmöglich ihre Waffen festhalten konnten. Und nicht nur die Noddies, auch die Blade Master traf es und deren Waffen waren es auch, die Allen nun suchte. Denn offenbar wirkte die Magie gegen Schusswaffen.

                >Danke auch, dass du mir alles so schön hingelegt hast.<

                Sie fand nun eins der Schwerter, hob es auf und stellte sich damit vor Medusa auf. Noch immer schien die Wk ziemlich unten zu sein, was der Hunterin eine regelrechte Genugtuung verschaffte, dass sie sogar ihre Wunden und Schmerzen vergaß. Der Wille die Wk umzubringen brannte sich in sie hinein wie die damaligen Flammen der von Medusa beschworenen Ungeheuer.

                >Du brauchst auch gar nicht erst deine Muffklatsche vom Gesicht zu nehmen, das wirkt bei mir nicht.<

                Jetzt holte sie aus, um ihr weitere Hiebe zu verpassen, zielte dabei auf den Hals, der die Schwachstelle eines jeden Wesens war.

                Von Shaymin war unterdessen noch immer keine Spur, er schien genauso verschluckt zu sein, wie Deto und Natra.


                Nadja verstand den Kontext nicht ganz.


                Also die Wichtknight hatte erst unsere Leute niedergeschlagen und greift nun unsere Pandorafreundin an? Versteh ich nicht ganz.

                Dass es mehrere Wks waren, wusste zu dem Zeitpunkt ja noch niemand, da nur Allens Signal auf dem Display war. Sie malte sich daher die verschiedensten Dinge aus.

                Vielleicht gab es auch einen Streit, weil sich die Wichtknight nicht mehr einwickeln lassen wollte. Kann doch sein, oder?

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                • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                  Ehe sich Medusa versah, war Allen wieder hinter ihr und wollte erneut mit einem Schwert der Diploducas zuschlagen, doch dieses mal war Medusa auf solch einen Angriff vorbeiretet. Zudem hatte Allen etwas wichtiges vergessen und zwar ihre Barriere. Als die Pandorafrau den tödlichen Streich ausführen wollte und die Klinge das rote Licht berührte, löste sich alles auf, was diese Art Kraftfeld berührte. Schließlich hatte Allen nur noch einen Stumme von Schwert in der Hand.

                  Du... Du solltest aufpassen... was du... machst... Denn sonst... alles anorganische... was meinen Bannkreis betrittt... löst sich auf... Mit Ausnahme von... Mysteria..., stammelte sie fieß grinsend und wägte sich vorerst in Sicherheit, zog dann schließlich das Schwert aus der Schulter, musste dafür aber die Zähne zusammenbeißen.

                  Beim herausziehen berührte das Schwert ebenfalls den Ring des Pentagrammes, löste sich genau so auf, wie Allens Schwert, worauf Medusas Blut zu Boden tropfte, da es nicht mit dem Schwer verschwand. Anschließend kümmerte sie sich um die Kugeln, die ihr die Hunterin mit dem Gewehr in den Körper gejagt hatte, stieß mit ihren Haaren in die bereits versiegelte Wunde, um die Geschosse heraus zu holen. Ein schmerzerfülltes, leises Stöhnen folgte. Zeitgleich füllte sie mit ihren Haaren die Wunde aus, die dann das durchtrennte, oder gar zerstörte, Gewebe bis zur vollständigen Genesung ersetzten. Ein erleichterndes Gefühl machte sich in der Herrin der Witchknights breit.


                  So, das wäre fürs Erste getan...

                  Medusa drehte sich um, nahm ihre Augenbinde ab, sodas sie die Pandorafrau mit ihren bloßen Augen sehen konnte.

                  Ich denke, du kannst im Dunkeln genau so gut sehen wie ich, daher ist es überflüssig meine Augen vor dir zu verbergen. Und die Noddies bzw. Diploducas werden ja auch nicht gerade nackt herumlaufen., meinte sie und schüttelte sich kurz.

                  Einen nackten, total ungewaschenen Noddies oder einen der Diploducas wollte sie bestimmt nicht nackt sehen, auch wenn es nun Verbündete waren. Doch jetzt galt es mit Allen fertig zu werden, die offenbar auf einem Rachetripp war. Für diesen Zweck formte sie hinter sich mit ihren Haaren die Waffe, die die Hunterin aus dem Angriff auf ihre Heimat gut kannte. Es dauerte nicht lange, bis die Waffe fertig war und eine bandagierte Eisenstange mit großen Klingen an beiden Seiten hervorblitzte.


                  Diese Waffe kennst du sicher noch von früher. Ich dachte mir, dass ich etwas Nostalgie in diesem Kampf mit einbringe., hähnte die Witchknight, machte kurzerhand eine drehende Bewegung an der Stange, wodurch sich auf beiden Klingenseiten jeweils ein ganzer Fächer aus rasiermesserscharfen Klingen ausklappte.

                  Das einzigste, was ich heute noch am Angriff bereuhe, sind die armen Katzen und anderen Haustiere, denn auch wir Witchknights mögen Tiere, aber sind halt noch weit davon entfernt auch Pandoras zu mögen. Außerdem lasse ich nicht zu, dass du mir meinen Deto weg nimmst! Er ist ein Mensch mit einzigartigen Begabungen und Persönlichkeit, wertvoller als der Rest der Zweibeiner!, sagte sie zu Allen, wollte mit dem letzten Sätzen auch herausfinden, was sie für Deto empfand.

                  Noch immer geschützt durch die Barriere, sammelte sie ihre Kräfte und wartete auf den richtigen Moment um anzugreifen.

                  Deto hatte gerade die Teile von seinem Anzug aufgesammelt, als er ein paar stapfende Schritte hörte, die ein paar Meter hinter ihm verstummten. Erschrocken drehte er sich um, sah dann in das Antlitz von mehreren fünf bis sieben Meter hohen Gestalten, die eine Klinge in den Boden rammten und ihn anstarrten. Verängstigt schreckte er zurück, während seine Drohnen unbeeindruckt weiter arbeiteten.


                  Oh... Oha... W... Wer seid ihr?, stammelte er voller Angst, aber auch Ehrfurcht mit rasenden Herzen.

                  Die Frage ist, wer bist du und was hast du hier zu suchen?, fragte eine tiefere, weibliche Stimme.

                  Es waren Klingenbrecherinnen, denen der Junge nun das erste mal in seinem Leben gegenüberstand. Die Witchknights erkannten dagegen Natra sofort, gingen auf sie zu und stellten fest, dass sie noch immer bewusstlos war. Derweilen stellte sich Deto vor.


                  Mein... Mein Name ist Deto... Ich weiß nicht warum ich hier bin, oder wo ich hier bin. Könnt ihr mir da vielleicht aushelfen?, sprach er die großen Witchknights an, verlor auch langsam die Angst vor ihnen, bis nur noch die Ehrfurcht blieb.

                  Die Witchknights starrten ihn an, warfen aber auch einen Blick auf den metallischen Unterleib, an denen die Drohnen werkelten.

                  Derweilen tappten Bardock und Brottock genau so im Dunkeln, wie Nadja.


                  Das kann sein. Wir müssen aber verhindern, dass die Witchknight Allen umbringt!, meinte Brottock nun ernsthaft und pflichtete damit auch den Vorschlag von Bardock bei.

                  Und ich würde gerne dabei zugucken, wie der Toaster leidet. Eingreifen können wir dann immernoch, wenn wir da sind., meinte der Riese und ging lief voraus.

                  Ich denke, wir sollten ihm folgen.

                  Brottock sah Nadja fragend an.

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                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                    Allen staunte nicht schlecht, als sie nur noch den Knauf des Schwertes mit einem Stummel dran in den Händen hielt, hatte sich dann aber schnell wieder in der Gewalt.

                    >Aha, wieder eines von deinen speziellen Spielchen, was?<

                    Sie war so in Rage, dass sie nicht an eine Flucht dachte, obwohl der Weg offen vor ihr lag. Doch diese verräterische Handtasche sollte ihrer gerechten Strafe nicht entgehen, besonders, als sie jetzt auch noch anfing sie zu verhöhnen.


                    >Klar will ich deine Augen sehen, vorallem wie sie starr werden, wenn du krepierst.<

                    Dann jedoch sprach die Wk Deto und Allens Gesicht verzog sich.


                    >Du zwingst ihn ja nur bei dir zu bleiben, mehr ist das ja gar nicht. Hat man doch gesehen, wie sehr er dich mag, oder steht ihr neuerdings auf SM?<

                    Noch mehr verzog sie das Gesicht, als Medusa plötzlich einen auf tierlieb machte, aber die heraustropfende Heuchelei ein Blinder mit Krückstock sah. Als ob es den Bitchknights jemals leidtat, dass sie beim Angriff auf Center auch Tiere umbrachten und zwar nicht nur eins oder zwei aus Versehen, nein, es waren jedesmal hunderte, wenn nicht sogar tausende.

                    >Tu doch nicht so als ob ihr Bitchknights tierlieb wärt. Bei deinem Angriff waren mehr als 500 Hunde, Katzen, Pferde und mehr umgekommen, darunter auch meine...eigenen...<

                    Ihr kamen die Tränen bei dieser schrecklichen Einnerung, doch versuchte sie es mittels Blinzeln zu unterdrücken. Auch wenn sie eine Maschine war, ensprach sie, wie alle anderen Pandoras auch, in keinem Punkt dem gängigen Klischee, sie hatten sogar weitaus mehr Emotionen und Gefühle als Wks und als Menschen erst recht. Medusa sagte dies entweder als Schutzbehauptung, oder aber um Allen zu demütigen, denn jedes Center berherbergte auch Tiere und das nicht zu knapp.

                    >Damit bescheißt du dich nur selbst, oder willst nur von der Wahrheit ablenken, dass ihr genauso wie die Menschen seid. Wir kümmern uns um die geschundenen und gequälten Kreaturen, die sonst nirgends einen Platz hätten. Was macht ihr? Ihr hockt nur dumm in euren Wäldern herum und überlegt euch, wie ihr mein Volk am besten quälen könnt, ist doch so, oder? Seit Jahrhunderten geht die Aggression von euch aus, ein Frieden war greifbar nahe, doch wer hat ihn gebrochen? Hä?<

                    Sie wettete auch, dass die gefundenen Tierknochen anderweitig gedeutet wurden, nämlich als Morde der Pandoras. Zuzutrauen wäre es den Wks jedenfalls. Daher traute Allen ihnen was ganz anderes zu, die Wks lebten nicht in Wäldern, weil sie naturverbunden waren, nein, weil sie zu keiner Technologie fähig waren und daher nicht anders konnten. Sicher lebten sie auch in Höhlen.


                    >Nun, jetzt wirds keinen mehr geben, denn nochmal verarschen lassen wir uns nicht. Wir werden nicht eher ruhen, bis die ganze verdammte Brut aus Bitchknights, Langhälsen und Zweibeinern tot ist. Und mit dir fang ich an. Na los, komm aus deinem scheiß Kreis raus umd kämpfe, oder bist du feige?<

                    Sie sah sich nun um, um ein neues Schwert zu suchen, als plötzlich zwei grüne Ranken vor ihr auftauchten und jede ein Schwert hinhielt.

                    >Ähm...<

                    Allen nahm diese an sich und stellte sich kampfbereit auf, dann schossen plötzlich noch mehr Ranken aus dem Gang nach draußen herein und umschlangen Medusas Arme.

                    Jetzt machen wir sie fertig!

                    Es war Shaymin, der sich nach draußen begeben hatte, um die aufgehende Sonne als Energiespender zu nutzen und Wasser zu sich zu nehmen. Nun sah er um einiges besser aus, die Wunden waren geschlossen und er wirkte allgemein kräftiger. Seine Ranken lösten sich nicht in dem Bannkreis auf, da nur anorganische Sachen betroffen waren. So versuchte er jetzt Medusa aus dem Kreis zu ziehen, damit Allen sie angreifen konnte. Diese war hocherfreut, dass der Grashirsch noch da war, aber der ließ sich ja auch nicht die Butter vom Brot nehmen. Was die Hunterin jedoch im Eifer des Gefechts nicht bemerkte, dass Natra als Tochter Medusas bezeichnet wurde.
                    Shaymin zog nun wie besessen und es gelang ihm tatsächlich Medusa ein Stück herauszuziehen. Doch Allen war es noch nicht genug.


                    >Los, raus da!<




                    Die Noddies waren unterdessen wieder am Aufwachen, doch noch taumelten sie wie Betrunkene umher und suchten ihre Waffen zusammen. Den Blade Mastern erging es nicht anders. Einige saßen mit Brummschädel herum, andere stützten sich an der Wand ab.

                    + Möchte wissen, was das eben gewesen war.+

                    Meinte einer, der sich schon einigermaßern erholt hatte, denn die Uniform und der Helm verhinderten Schlimmeres.

                    + Also ich hab nur so eine fette Ranke gesehen, danach war ich weg.+

                    Meinte ein zweiter, der seinen schmerzenden Schädel rieb.

                    Nadja rüttelte noch am Funkgerät, da dieses mal wieder schwieg, doch dann kamen weitere Nachrichten.


                    + Madam Oxana, Trupp 5,6 und 7 wieder einsatzbereit, naja fast...+

                    Erstatte Bericht, Soldat!

                    + Ich weiß nicht, da waren solche komischen Ranken da, dann waren wir auf einmal weggetreten.+

                    Die Kommandantin verzog das Gesicht. Wie es aussah, war es der Graskopf, der die Soldaten außer Gefecht gesetzt hatte. Dann nickte sie Brottock zu und lief ihm nach.

                    Ja, schauen wir zu, ich will wissen, was da los war.
                    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 20.04.2009, 17:24.

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                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                      Medusa ließ Allen erst ein weilchen ihr Ständchen halten, doch gab sie zwischendurch ihre Kommentare.

                      Du wirst dich wundern, auf was er alles steht..., murmelte sie die Hunterin an, wollte sie zugleich noch ein wenig damit demoralisieren.

                      Als sie aber dann von den Tieropfern sprach, musste die Witchknight einfach ihren Senf dazu geben.


                      Als unsere Heimatfestungen angegriffen wurden, starben durch eure Hand ebensoviele Tiere, obwohl wir keine Haustiere halten. Aber wie sagen die Menschen noch? Shit Happens. Jedenfalls ist das ein Grund, warum wir euch in den letzten Jahren nicht angegriffen hatten, ob du es glauben willst oder nicht.

                      Sie erinnerte sich an die Zerstörung einiger Witchknightfestungen zurück, unter anderem auch, wie die Waldfestung einst von Sattania mit der "Wrath of Core"-Kanone vollständig und großflächig vernichten wurde. Aber auch die Angriffe auf das Bulwak, sowohl vor 2000 Jahren, als auch vor ein paar Jahren, als es eine wieder aufgebaute Bastion der Witchknight war, wurde durch Angriffe der Pandoras viel Land zerstört. Doch in beiden Regionen konnte sich alles wieder regenerieren, da dort seit langem keine Kämpfe mehr stattfanden.

                      Glaubst du, zu den Geschundenen gehören nur Tiere? Auch die Pflanzen leiden unter der Schreckensherrschaft der Menschen., meinte sie und sprach damit primär die Umweltverschmutzungen, den Klimawandel und die Zerstörung an, die in ersterlinie von Menschen und auch von Noddies mit ihrer Liebe zu Tiberium hervorgerufen wurden.

                      Auch deshalb verzichteten die Witchknights auf Technologien, setzten eher auf Qi basierende Magie und Naturkunde, sowohl für den Kampf, als auch für ihr alltägliches Leben. Doch wusste das die Hunterin überhaupt?


                      Nein, auch ihr seid die Aggressoren. Und solange beide Völker nicht einsehen, dass der Krieg zwischen uns sinnlos ist, wird immer weiter gekämpft. Selbst ich bin da bei meinem Volk machtlos, aber ich habe einen Plan, um ein Ende herbeizuführen. Ich zeige meinem Volk und den Pandoras die hässliche Fratze des Krieges. Entweder werden wir uns weiter bekriegen, bis eine Seite fällt, oder wir reichen uns die Hände. Deto hat es verstanden, aber meine Tochter Natra anscheinend nicht., erklärte sie der Pandorafrau.

                      Die Witchknight bezweifelte jedoch, dass Allen einen Gedanken daran verschwenden würde, war sie neben Deto, Shaymin und Natra nun die vierte Person auf der Pandoraseite, die dies von ihr erklärt bekam. Dabei konnte man auch vom Feind etwas lernen, was einem selbst weiter bringen konnte, abgesehen von einem Weg diesen zu vernichten. Generell gab es viele Missverständnisse zwischen den Witchknights und Pandoras, die auch durch Allen an den Tag kamen. Beide Völker konnten noch sehr viel voneinander lernen.


                      Doch genug geredet. Du willst deinen Kampf, also wirst du ihn auch bekommen!, fauchte Medusa, hielt ihre Waffe nun so, als wollte sie ihr gleich einen heftigen Hieb verpassen.

                      Doch gerade in dem Moment griff Shaymin mit einer seiner Ranken nach ihrem Arm, zerrte an ihr, bis sie schließlich etwas nachgab, damit der Arm nicht ausgekugelt werden konnte. Als dieser aber aus dem Bannkreis heraus hing, schwang sie ihre Waffe, durchtrennte seine Ranke, löste dann aber den Bannkreis unerwartet auf. Anschließend bewegte sich die Witchknight auf Allen zu, um den Streich, den sie für die Ranken gemacht hatte, als Schwung für den vernichtenden Schlag gegen die Hunterin einzusetzen. Medusa nutzte für diesen Schwung auch ihr Körpergewicht aus, damit der Schlag eine besondere Wucht bekam. Wie ein Fallbeil sauste die Rückhandklinge des Stabes auf die Pandorafrau zu. Diese Schlagtechnik zielte darauf ab, dass der Gegner parierte, also versuchte den Schlag abzuwehren, oder gar einen Gegenangriff zu starten. Würde Allen ersteres tun, würde Medusa mit ihrem Schlag das Schwert der Pandorafrau runterdonnern, wodurch sie ungeschützt wäre und die Witchknight sie mit dem Vorderklingenblatt erledigen könnte. Würde die Hunterin letzeteres versuchen, würden die Rückhandklingen sie zerschmettern. Somit blieb im Grunde nur ein Weg, um dem Angriff zu entgehen.

                      Deto sah derweilen zu den Klingenbrecherinnen auf, die vor ihm standen. Die dagegen warfen ein verwundertes Auge auf Detos mechanischen Witchknightunterleib, an dem die Drohnen gerade die letzten Teile anbrachten, bevor sie mit den inneren Reparaturen fortfuhren. Die Technik sah fast aus wie die der Pandoras, doch sie erkannten, dass es keine Pandoras waren, die gerade fleißig am Werkeln waren, denn die Drohnen hatten keine Pandorakerne und auch nicht das typische türkise Leuchten. Allgemein war alles aus blankem Stahl, als aus dem lilanen Rubonium, was charakteristisch für diese Maschinenwesen war. Zu guter letzt viel den Kriegerinnen auch noch Detos Handschuhe auf, die sie schon einmal gesehen hatten.


                      Komm mit, Kleiner. Wir bringen dich nach Asgard., meinte einer der Dragotaurinnen zu ihm.

                      O... Ok..., stammelte er etwas verunsichert.

                      Anschließend kam die Witchknight auf ihn zu, ging runter, bis sie mit dem Bauch ihres vierbeinigen Drachenunterleibes auf dem Boden lag. Ihre mächtige Klinge wurde von der Klingenbrecherin recht neben ihr herausgezogen, die sie für sie tragen wollte. Der Junge krabbelte ängstlich etwas zurück, sah dabei in die leuchtenden, rot glühenden Augen der Witchknight.


                      Du brauchst keine Angst zu haben., meinte sie zu ihm.

                      Langsam ging ihre rechte Hand zu ihm, deren Handfläche so breit war, wie sein Oberkörper. Vorsichtig schob sie ihre Finger unter ihm hindurch, hob ihn dann an, um ihn sich auf die Schulter zu setzen. Danach griff sie mit beiden Händen nach dem künstlichen Schlangenunterleib, um diesen ebenfalls mit zur Festung zu tragen.


                      Halt dich gut fest, Kleiner., sagte sie zu ihm und stand wieder auf.

                      Deto suchte erst verzweifelt nach einem Teil der Rüstung, wo er sich festhalten konnte. Doch dann griff er einfach nach den Haaren, was der Witchknight überhaupt nichts auszumachen schien. Er stellte sogar fest, dass die Haare der Klingenbrecherin sogar noch einen ganzen Tick dicker waren, als die von Medusa, obwohl er bei ihren Haaren schon dachte, dass es extrem war.


                      Oha... Ganz schon hoch hier., meinte er etwas beängstigt.

                      Alles nur halb so schlimm, Kleiner., sagte die Witchknight lächelnd zu ihm und ging dann los.

                      Um Natra kümmerten sich gerade zwei weitere Dragotaurinnen. Eine nahm ihren Oberkörper in die Arme, während die andere ihren rund 25 Meter langen Unterkörper und ihre pechschwarzen Haare um sie wickelte, damit die Schlangenhexe nicht auf dem Boden schleifte. Ihnen schien Natra bekannt vor zu kommen, als die Riesinnen mit den beiden vor dannen zogen.

                      Bardock schaltete beim gehen seine Düsen seines Jetpacks ein, damit er schneller zu der Halle gelangen konnte, wo Medusa und Allen gerade anfingen, mit den Schwertern herum zu fuchteln.


                      Ach, der Sack mal wieder! Muss mit seinem im Anzug integriertem Jetpack angeben., sagte er scherzhaft zu Nadja, wollte sie danach in den Armen tragen, damit er seinen Turo-Boost benutzen konnte.

                      Ich trag dich, dann kommen auch wir beide schneller an., meinte er zu ihr und hob sie beim Laufen von den Beinen, hielt sie sicher in den Armen.

                      Kurz darauf aktiverte er seinen Turbo, wodurch er von seinem Anzug gestützt schneller rennen konnte und somit auch kurz nach seinem Kumpanen Bardock beim Kampf zusehen konnte. Die Noddies mussten allerdings zu Fuß hinterher laufen, da der Diploduca kein Reisebus war. Was ihn aber sehr erfreute, war das die Trupps langsam wieder zu sich kamen, die Allen und ihre Helfer eigentlich in die Falle locken sollten.
                      Zuletzt geändert von Medusa; 20.04.2009, 19:04.

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                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                        >Das ist mir sowas von Wumpe, auf was Deto steht, denn zwingen kann man einem zu allem möglichen. Die Frage ist nur, ob es ihm auch gefällt.<

                        Langsam fragte sie sich aber auch selbst, wieso sie um einen Menschen soviel Wind machte. Richtige Liebe war etws, was sie nicht empfinden konnte, oder lag es nur daran, dass sie soetwas noch nie spüren durfte? Sie erinnerte sich an Tiere, die einen Zuneigung entgegenbrachten, ja einen sogar richtig mochten. War das am Ende etwa genauso?

                        >Wenn du ein wenig Hupen unter deinem Lampenschirm da hättest, würdest du ihn entscheiden lassen, aber ohne Hirnwäsche. Du musst ihn zwingen, das er bei dir bleibt, ich jedoch nicht.<


                        Danach folgten Kindergartenargumente seitens Medusas, nach dem Motto sie griffen ja nur an, weil es die Pandoras auch taten. Wer klug ist, der wagt den ersten Schritt und die Pandoras hatten es versucht, stießen dabei jedoch auf taube Ohren. Nochmal werden sie es keinesfalls versuchen, da war Allen sich sicher. Jetzt griffen die Wichtknights zwar keine Center mehr an, aber auch nur, weil es kaum noch welche gab, die wenigen konnte man an einer Hand abzählen.

                        >Sattania, pah. Was sie gemacht hatte, ist irrlevant und zählt nicht, denn ich habe mir der nichts am Hut und hatte es auch nie.<


                        Die meisten Greueltaten, die Medusa den Pandoras ankreidete, waren von Sattania begangen worden und hatten kaum Gewicht, da sie kein Pandora, sondern eine Wichtknight war. Etliche Pandoras, darunter eben auch Allen, hatten sich bereits gegen sie widersetzt, als von der Partikelkanone noch keine Rede war.

                        >Nebenbei gesagt, 2000 Jahre Fossiliengeschichten auszupacken kann nichts. Das interessiert mich doch nicht, was damals war. <

                        Medusa holte jedoch noch mehr aus der Mottenkiste, denn jetzt prangerte sie den Verschmutzungswahn der Bruderschaft an. Allen zog daher verwundert beide Augenbrauen hoch.

                        >Was können wir bitte dafür, was diese Noddies machen? Das sind eure Freunde, ihr schmeißt euch an sie, nur um uns zu vernichten und regt euch dann auf, dass sie eurer Gebiet verschmutzen. Ich frage mich manchmal wie blöd man eigentlich sein muss, nur um anderen eins reinzuwürgen, seine eigenen Prinzipien zu verraten.<

                        Pandoras würden niemals mit Nod zusammenarbeiten, auch nicht, wenn ihr Leben davon abhinge. Sie hatten eben feste Prinzipien und gingen daher niemals Zweckbündnisse ein.
                        Doch einfach Frieden schließen, das war nicht möglich, auch Allen würde es nicht mehr wollen, einfach da dies sicherlich mit verschiedenen Einschränkungen ablaufen würde. Sklaverei und Gefangenschaft wären noch das Harmloseste, was Pandoras nach einem solchen Friedensschluss erwarteten, viel wahrscheinlicher wären eine Art Lager, wo man sie unterbrachte, um sie zu vernichten, wenn man sie nicht gleich versuchte in einen Hinterhalt zu locken. Einmal hatten es die Pandoras versucht und ihre Hand gereicht, doch diese war gewaltsam weggeschlagen wurden.


                        >Wie jetzt, Natra ist deine Tochter?<


                        Erst jetzt fiel Allen das auf, nachdem es zum zweiten Male gesagt wurde. Doch sie spürte keinen Hass auf sie, warum auch.


                        >Nun, sie hatte etwas geschafft, das du in Tausend Jahren nicht schaffen wirst. Sie hat ihr Gehirn benutzt und erkannt, das wir keine blutrünstigen Killer waren. Sie schloss sich uns an, ohne eine Gegenleistung zu fordern, einfach aus Freundschaft.
                        Doch solche unterbelichtenen Kröten wie du sind es, die uns dann vorwerfen wir würden andere Leute psychisch beeinflussen.<


                        Man erkannte, dass auch Allen den Frieden nicht wollte, zumindest nicht, solange alle Urheber von Gräueltaten zur Rechenschaft gezogen wurden. Nun wurde es ernst, denn der Bannkreis verschwand und die Wk trat heraus. Als die Hunterin die riesige Klinge erblickte, trat sie unwillkürlich einen Schritt zurück und erschauderte, denn es weckte schlimme Erinnerungen an damals, denn genau damit wurden etliche Pandoras bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt und dann liegengelassen, ganz gleich ob sie noch lebten, sie starben langsam und qualvoll.

                        >Ach dein Buttermesser mal wieder...<

                        Allen gab sich mutiger als sie war, doch dann wurde sie wieder von Rage erfasst. Als Medusa zuschlug, parierte sie den Schlag nicht etwa, da sie sicher schon ahnte, was dann kommen würde. Stattdessen tauchte sie darunter weg und versuchte ihrerseits der Wk in die Flanke zu fallen.

                        Shaymin beobachtete den Kampf, ohne einzugreifen, würde dies jedoch tun, sobald es brenzlig werden würde. Er hatte zugehört was Allen sagte und er glaubte ihr auch, schließlich war er selbst ein Tier.


                        Wo sind Deto und Natra hin? Wo hast du Schnepfe sie hingebracht?

                        Fragter er plötzlich mit lauter Stimme und trat ein paar Schritte auf Medusa zu.


                        Nadja jauchzte, als Brottock sie anhob und mit ihr den Turbogang einlegte.


                        Hey,das macht Spaß.

                        Doch schnell kam der Ernst zurück, denn sie näherten sich dem Geschehen, erkennbar an lauten Stimmen, gefolgt von klirrenden Klingen.

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                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                          Doru griff nach den Seil, jedoch schmerzte inzwischen jede Bewegung Höllisch. Er konnte sich gerade mal so festhalten.

                          Bitte beeilen sie sich mit den Hochziehen! Ich weiß nicht, wie lange ich mich festhalten kann.

                          Meinte der kleine Pelzdrache keuchend und biss die Zähne zusammen....
                          Update!
                          "World at War: The Final Battle"


                          http://www.hqboard.net/showpost.php?...2&postcount=30

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                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                            Allens Worte waren nicht gerade verständlich, denn wirklich Ahnung schien der Jungspund nicht zu haben, was das alles anging.

                            Deine Taten beweisen mir nur, was ich predige., warf sie ihr an den Kopf, doch die Frage war, ob sie dies überhaupt verstand.

                            Ihr Hieb mit dem Rückhandklingenblatt hatte einen Vorteil, denn sie konnte so nach jeder Seite hin den Schlag abklingen lassen. So ließ sie die Klinge dort entlang gleiten, wo Allen gerade versuchte von der Seite her anzugreifen und parierte mit ihrem Schlag. Ein metallisches Scheppern erfüllte den Raum, was sowohl den Körper der Witchknight, als auch dem der Pandorafurie kurzzeitig erschütterte. Allen sollte dabei ihr Schwert gut festhalten, denn sonst könnte es ihr aus den Händen gerissen werden. Aber sie sollte auch nicht zu viel Kraft dagegenstemmen, denn der umgekehrte Fall wäre, dass ihr Schwert nachgeben würde und die Klinge in ihre Einzelteile zerberstete. Schlimmer noch, die Pandorafrau konnte sich an der Wucht sogar die Arme brechen, je nach dem mit wie viel Kraft sie versuchte dagegen zu wirken. Die über 20.000 Jahre, die die Witchknight schon lebte, machten sich nicht nur in ihrem Wissen bemerktbar, sondern auch in ihrer Kampfkunst, da sie, im Gegensatz zu Allen, wusste ihre gesamte Körperkraft auf nur einen Punkt zu konzentrieren.

                            Nachdem sie den Schlag der Hunterin abgewehrt hatte, musste diese nun mit dem Vorderhandklingenblatt rechnen, was jetzt von oben mit gleicher Wucht wie die Rückhand des Stabes, auf sie zu kam. Allgemein wusste Medusa genau, dass keine der beiden Seite wusste, wie der Krieg überhaupt anfing, selbst sie nicht. Es war eine Sache zwischen Hera und Pandora, die den Stein ins rollen brachte, die Lawine somit auslöste. Durch Aktion folgte Reaktion - von letzterem war Rache der treibende Motor. Genau wie Allen jetzt, wollten auch die anderen Pandoras, genau so wie die Witchknights und sogar einst auch Medusa, nur ihr Gelüster nach Rache fröhnen. Auch Natra machte da keinen Unterschied, hatte dabei nur den unglücklichen Weg gewählt, diesen Durst in die falsche Richtung hin auszuleben, was zum Kampf gegen ihre Mutter führte. Genau wie Allen, hatte sie zu erst die Klinge gezückt.


                            Sie sind in Sicherheit..., antwortete Medusa kurz und knapp auf Shaymins Frage, führte dabei ihren Klingenstreich aus.

                            Derweilen war Deto schon einige Stunden unterwegs, saß dabei ruhig auf der Schulter der Witchknight. Er hatte schon gemerkt, dass Zeit hier keine Bedeutungen hatte, weshalb sein Zeiteisen still stand, genau wie seine Systemuhr von seinem Handschuh. Mit gehenden Schritten bewegten sich die Witchknights in eine Richtung, in eine schier endlos wirkende Nebelbank auf einer ebenso endlosen Wiese. Liefen sie im Kreis? Der Junge konnte davon noch nichts erkennen, denn immer wieder folgten andere Hügel, teilweise auch Felsen und kleine Abgründe, manchmal konnte man im Schleiher sogar die Umrisse von kleinen Bergen erkennen. Doch alles war in einem saftigen Grün getaucht. Als er nach oben blickte, sah er einen wolkenlosen, blauen Himmel, bei dem nur ein leichter Nebelschleier die Sicht zu trügen schien. Ihm viel aber auf, dass es hell war, obwohl keine Sonne am Himmel zu sehen war.


                            Wieso gibt es hier eigentlich keine Sonne?, fragte er nach einer Weile die Witchknight.

                            Nun, wir sind hier im Reich von Asgard. Es ist eine heilige und endlose Welt, in der wir uns befinden., antwortete sie ihm kurz und knapp.

                            Deto kamen nur noch mehr Fragen auf, doch er wusste beim besten Willen nicht, wie er sie äußern sollte. Nach einer Weile kamen sie jedoch an einem riesigen, offenen Tor an, vor dem eine ebenso riesiege Witchknightstatue stand, die fast 10mal so groß war, wir die Witchknight, auf dessen Schulter der Junge saß.


                            Wow... Ganz schön groß!, meinte er erstaunt und schluckte beeindruckt.

                            Wir gehen jetzt auf die Tore von Asgard zu, die von der heiligen Schwester unserer Herrin beschützt werden., antwortete sie auf seinem Erstaunen hin.

                            Als er darüber ein wenig nachdachte wurde ihm sofort klar, wo er sich befand - zumindest hatte er eine gewisse Vorahnung.


                            Nekromina?, ratete er und sah sich die Statue beim Vorbeigehen an.

                            Er erkannte sie wieder, denn es war tatsächlich Nekromina, die Wächterin der Hexengeisterwelt, die komplett aus Stein war, bis auf die funkelnden und leuchtenden Seelensteine in ihrer Stirn.


                            Ich kenne Medusa und auch ihre Schwester, zumindest ihr zukünftiges Ich.

                            Wissen wir, deshalb lässt sie dich auch passieren., sagte die Witchknight lächelnd.

                            Du scheinst dich mit der Technik der Menschen und der Pandoras sehr gut auszukennen, daher bringen wir dich zu eine unserer Technikerinnen, die sich gerne mit dir unterhalten würde.

                            Sie weiß, dass ich hier bin?, fragte Deto sichtlich erstaunt.

                            Als sie die Tore passierten, betraten sie die Festung Asgard in der es keinen Nebel gab, stattdessen gab es viele verschiedene Witchknight, die hier ihrem alltäglichen, friedlichem Leben nachgingen.


                            Wir kommunizieren untereinander auf telepatischer Ebene. In der normalen Welt wäre die Reichweite begrenzt, da dort andere Gesetzmäßigkeiten unsere Fähigkeiten einschränken. Doch hier können wir uns mit einander unterhalten, egal wo wir uns befinden., erklärte sie dem Jungen.

                            Dem Jungen wurde klar, dass alle Witchknights hier im Grunde die Seelen von verstorbenen waren, es also alles Geister waren. Doch sie sahen nicht wie Geister aus, eher als wären sie lebendig. Die komplette Festung sah eher aus, wie eine riesige, mittelalterliche Stadt, gekreuzt mit einem aufwendigen Stil, wie man ihn aus Fantasy-Welten kannte. Auch gab es immer wieder Abschnitte mit Wiese, Sträuchern und Wäldern, wo kleine Witchknightkinder miteinander spielten. Man konnte sich kaum vorstellen, dass das alles hier im Grunde nur eine spirituelle Welt ist, in der die Schwester von Medusa sowas wie eine Göttin war. Doch anders als die Götter, zu denen die Menschen beteten, war Nekromina eine reelle Person. Alle Witchknights, die sich hier befanden, starben irgendwann während des Krieges, schienen von dem Zeitpunkt an nie gealtert zu haben, da er hier auch kindliche Geister vorfand.


                            Eine schöne, friedliche Welt..., fand Deto, während die Klingenbrecherinnen mit ihm durch die Straßen zogen, dabei von einigen neugierigen Blicken beobachtet wurden.

                            Plötzlich tauchte neben vor ihm eine Schattenhexe auf, die sich zu ihm hinauf teleportiert hatte. Der Junge erschreckte sich durch das unerwartete auftauchen, doch schnell verlor er die Scheu vor ihr, als sie ihn am Arm berührte und danach kurz durch seine langen Haare fuhr. Schattenhexen wirkten schon etwas eher wie verstorbene Wesen, sah es aber nur so aus, weil sie eine blasse, hellblaue Haut hatten. Verwundert sah er diesem Wesen in die Augen. Sie schien vor ihm keine Angst zu haben, oder irgendwelche negativen Empfindungen zu haben, sondern einfach nur pure Neugier. Dann jedoch verschwand die Witchknight genau so schnell wieder, wie sie vor ihm aufgetaucht war. Deto sah, dass es weit mehr als nur Schlangenhexen und Klingenbrecherinnen gab, erkannte dabei auch die Farbenvielfalt ihrer Haare: es gab alle möglichen Rot-, Grün-, Blau-, Lila-, Rosa-, Schwarz-, Braun und Blondtöne und noch viele mehr. Die Festung, die riesig war, schon kein Ende zu haben, hatte in der Mitte der aber eine Art Zitadelle, die enorm hoch in den Himmel ragte.

                            Auf einmal blieb die Klingenbrecherin vor einer einfachen Behausung stehen, während die anderen mit Natra auf die Zitadelle zugingen.


                            Hier wären wir. Hier wohnt die Technikerin, von der ich dir erzählt hatte., meinte die Klingenbrecherin zu ihm.

                            Deto fragte sich dagegen, was man mit Natra vor hatte.


                            Was ist mit Natra?, fragte er, dachte schon, dass ihr Leben in der realen Welt ausgehaucht war, weshalb sie für diese Welt einen Platz zu bekommen schien.

                            Unsere Herrin hat euch unserer Obhut anvertraut. Wenn die Zeit reif ist, wird sie sie wieder ins Reich der Lebenden zurück holen, genau wie dich.

                            Ok, danke für alles., meinte er lächelnd zu der Klingenbrecherin und ließ sich von ihr absetzen, wobei sie auch seinen künstlichen Witchknightunterleib auf den Boden legte.

                            Du brauchst dich nicht zu bedanken. Freunde unseres Volkes sind hier gerne willkommen., meinte sie mit freundlichem Blick zu dem Junge, folgte anschließend den anderen Dragotaurinnen.

                            Deto stand nun vor dem einen Haus, fragte sich, ob er seinen Unterleib anlegen sollte, oder ob er ihn vielleicht doch besser mit dem Gravitron tragen sollte.

                            Derweilen kamen Bardock und Brottock am Ort an, wo Allen gegen Medusa kämpfte. Wortlos sahen sie dem Geschehen ersteinmal zu, doch mussten sie wegen Medusas Augen aufpassen. Auch die WItchknight musste darauf achten, dass sie nur Allen ansah.
                            Zuletzt geändert von Medusa; 20.04.2009, 23:50.

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                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                              Das konnte gut sein, dass Allen nicht soviel wusste, doch sie war ja auch erst 27 Jahre alt und nicht so ein lebendes Fossil wie Medusa. Dennoch wuchs sie mit Krieg auf und kannte nichts anderes, jedoch wie alles begann, das wusste auch sie nicht und folgte daher Aussagen von anderen.
                              Dies wirkte sich logischerweise auch auf die Kampftechnik aus, während Medusa schon jahrhundertelange Erfahrung im Abschlachten von Pandoras hatte, hatte Allen gerade einmal wenige Minuten Zeit gehabt, um die Wk zu studieren, als diese angriff. Da kam es schnell zu Fehlern, aber aus diesen lernte man ja bekanntlich.
                              Einer war, dass sie Medusas Körpergewicht unterschätzte, welches mit einer Tonne schon Nilpferdausmaße hatte, während sie mit ihren mickrigen 120 Kilo da eher eine Feder war. Dazu kam noch, dass sie nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte und zudem immer noch verletzt von den vielen Folterungen war. So war es auch nicht verwunderlich, dass sie ihr linkes Schwert verlor, es flog davon und blieb in der Wand stecken.


                              >Verdammter Mist.<

                              Das würde ihr jedoch nichts nützen, schwor die Hunterin sich und hielt das andere Schwert fest in der Hand.
                              Allen hatte keinesfalls die Waffen zuerst gezückt, das war nur wieder eine der Lügen, die sich im verbohrten Hirn Medusas festgesetzt hatten. Doch bevor diese ihr Center überfiel, hatte Allen nie eine Wichtknight gesehen, da war es nur verständlich, dass sie einen Hass empfand und dieser auch nur eine Reaktion war. Krieg hin oder her, der Angriff auf das Center war sinnlos, vergleichbar mit der Bombardierung Dresdens im zweiten Weltkrieg.


                              >In Sicherheit, alles klar...<

                              Mehr konnte sie nicht sagen, denn plötzlich sauste die riesige Klinge von oben auf sie herab, der sie aufgrund der gewaltigen Dimensionen der Waffe kaum ausweichen konnte. Sie versuchte es mit einem Satz nach vorne, dennoch traf es sie am Rücken.

                              >Aaaahhhh...<

                              Allen schrie auf, als sich das Metall in ihren Rücken fraß und auch den linken Flügel anschnitt, ihr Traum je wieder fliegen zu können damit in weite Ferne rückte.
                              Die Hunterin war zwar nicht so erfahren wie die Wk, dennoch lernte sie schnell und bemerkte auch, dass diese ihre gesamte Energie in den Schlag gesteckt hatte und nun verbraucht war. Das nützte sie nun aus, um von unten her zuzustoßen. Nur einen Herzschlag später bohrte sich ihr Schwert in Medusas Bauch, dann nutzte sie die entstehende Schrecksekunde, um sich unter Medusas Waffe herauszuwinden und nun hinter ihr zu kommen.
                              Kurz blieb sie stehen und bewegte die Schultern, fühlte dabei wie das Blut aus der Wunde hinunterlief, doch darauf zu achten war jetzt keine Zeit.


                              >Nimm das!<


                              Sie hatte das Schwert nun in beiden Händen und schlug nun zu, zielte dabei auf den Nacken der Wichtknight.


                              Shaymin stutzte, er konnte es ja nicht wissen, dass man hätte auch ihn, sowie auch Allen, in diese Dimension bringen können, denn dann wären alle vor den Noddies sicher gewesen. So aber bewies die Wk nur, dass das Bündnis zwischen ihnen , Nod und den Diplos, sprich der Anti Pandora Allianz, wirklich stimmte. Er sah dem Kampfe weiter zu und zuckte schon mit den Beinen, bereit einzugreifen, sollte es für Allen brenzlig werden. Er sah auf ihren Rücken und wie sich da zwischen den alten und verkrustenen Peitschenstriemen dieser tiefe Schnitt befand.

                              Auch Nadja und die Diplos sahen dem Kampfe nun zu.


                              Warten wir, bis diese Wichtknight die Bitch kampfunfähig macht.

                              Sie erkannte sie wieder, es war die aus dem Hotel, wo sie Deto mitgeschleppt hatte. Doch dieser interessierte sie nicht.
                              Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 21.04.2009, 03:37.

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                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

                                Medusa wurde von Allens überraschendem Ausweichmanöver überrumpelt, bis die Pandorafrau hinter ihr stand und sie mit einer Bauchwunde beglückt wurde. Die Witchknight brachte keinen Schmerzensschrei aus, biss stattdessen die Zähne zusammen. Als Allen schließlich von hinten zustechen wollte, um ihren Nacken zu durchtrennen, stoppte Medusa ihre Klinge mit ihrem Rückhandklingenblatt, ließ die Klingen ineinander verkeilen. Zwar hätte sie auch einen tödlichen Todesstoß nach hinten ausführen können, doch musste sie sich immer vor Augen führen, dass sie Allen noch aus mehreren Gründen am Leben lassen musste.

                                Weißt du, Allen. Ich habe so oder so die Trymphe in meiner Hand. Wenn ich sterben sollte, wirst du Deto nie wieder sehen und ich werde mit ihm in bis in alle Ewigkeit im Reich von Asgard leben. Die Soldaten hinter uns werden dich dann jedenfalls gefangen nehmen und dich weiter foltern, oder gar töten, weil es niemanden gibt, der sie aufhalten kann. Außerdem würde dann eine andere Witchknight an meine Stelle treten und das ganze Spiel würde einfach weiter gehen. Aber wenn ich am Leben bleibe, kann der Krieg und dein Leiden ein Ende finden., sagte sie leise zur Hunterin, hielt ihre Klinge mit der von Allen fest.

                                Sie nutzte diese kurze Auszeit, um sich kurz mit ihren Haaren die Wunde abzubinden, damit der Blutverlust so gering wie möglich gehalten wurden. Allen konnte so sehr an ihrem Schwert zerren, wie sie wollte. Es war eingeklemmt zwischen Medusas Klingen und das Mysteria war stabiler als die vibrierende Stahlklinge des Diploducasschwertes.


                                Wir Witchknights sind erfahrene und kräftige Kriegerinnen, wie du jetzt sicher weißt. Daher hätte ich dich nicht nach Asgard bringen können, weil die Seelen unserer Verstorbenen dich auf der Stelle angreifen würden - gegen sie hättest du absolut keine Chance. Ich kann dir eine sinnvolle Alternative zu deinen paar kaputten Jahren deines kurzen Lebens anbieten. Wie die allerdings aussieht, entscheidest du., fuhr Medusa fort.

                                Medusa konnte nicht ungeschehen machen, was damals in Deutschland passiert war, doch sie konnte zumindest dafür sorgen, dass weitere Aktionen nicht so derbe ausfielen und das sich etwas änderte in den Herzen der Witchknights. Auch wenn sie gegen die überwältigende Meinung ihres Volkes nicht direkt etwas machen konnte, konnte sie ihnen zumindest die Augen öffnen, damit sie selbst entscheiden konnten, was richtig und was falsch war. Doch nun wollte Medusa versuchen, diesem Kampf ein Ende zu setzen. Sie machte eine urplötzliche Drehung, setzte ihre gesamte Kraft wieder ein, ließ dabei aber Allen Klinge wieder frei. Doch noch bevor die Hunterin reagieren konnte, schwang sie ihre Waffe mit voller Wucht. Mit ihren Haaren konnte sie sie die ganze Zeit im Blick behalten, wodurch ihre Bewegungen ungeheuer präzise waren. Als sie sich drehte, nutzte sie den Schwung, zielte dabei mit ihrer Waffe auf Allens Schwert. Ein lautes, metallisches Klirren war zu hören, Funken sprühten durch die Reibung von Metall auf Metall. Das Diploducasschwert in den Händen der Pandorafurie zerbartete in seine Einzelteile, sodas Allen erneut nur noch den Griff ihrer Waffe in den Händen hielt. Die Teile flogen dagegen in Schlagrichtung quer durch den Raum und ließen den DIploducas ein ziemlich verdutztes zucken der Mundwinkel über die Lippen wandern. Medusas Waffe hatte den Vorteil, dass sie damit enorm viel Kraft aufbringen konnte und deutlich flexibeler war, als mit einem einfachen Schwert. Ihr Nachteil war jedoch, dass sie mit ihrer Waffe länger brauchte, um wieder erneut zuschlagen zu können, auch wenn mit dem Stab eine Reihe von Schlagkombos machen konnte.

                                In der Zwischenzeit war stand Deto vor dem Haus der Witchknight, die sie erwartete und er hatte sich entschieden, was er mit seinem künstlichen Unterleib machte. Noch immer war der Junge von neugierigen Blicken umhüllt, doch ließ er sich davor nicht weiter stören, sondern ging zu seinem Anzug. Er fuhr das System hoch, weshalb sich der Unterkörper kurze Zeit später aufrichtete und sich einige Teile bewegten. Er konnte nun in das obere Stück des Unterleibes schlüpfen.


                                Na, dann hoffe ich mal, dass es wieder funktioniert., meinte er und schlüpfte hinein.

                                Seine Beine versanken komplett in dem Werk aus glänzendem Stahl, und er sein Körper verschwand bis zu den Hüften darin. Danach schlossen sich die Teile wieder, ohne ihn einzuklemmen, wobei auch seine Beine eingerastet wurden. Anschließend konnte er das Teil wie gewohnt steuern.


                                Perfekt!, meinte er erfreut.

                                Neugierig traten einige Witchknights an ihn heran und schlängelten sich über dem Unterleib, strichen dabei mit den Händen über das blanke Metall. Auch Dryaden und Schattenhexen traten näher, streichelten das Metall, was nahezu perfekt verarbeitet zu seien schien. Aber einige Hände berührten auch Deto, fuhren ihn durchs Haar und streichelten seine Arme und Hände. Die Witchknights wirkten verwundert und erstaunt, nicht nur über sein zartes männliches äußeres, sondern auch über die Friedfertigkeit, mit der er hier auftrat, obwohl er technisch sehr begabt war.


                                Ok, ich muss jetzt langsam zu eurer Artgenossin, die mich sprechen wollte., meinte Deto lächelnd und setzte sich langsam in Bewegung.

                                Die Witchknightgeister ließen von ihm ab, traten ein paar Meter zurück und sahen dann, wie er sich elegant umdrehte und zur Haustür vorschlängelte. Schließlich klopfte er an der Tür. Wenige Sekunden später öffnete eine Witchknight mit Kapuze die Tür, deren rot leuchtende Augen aus dem dunkelen Schatten des Kleidungsstückes zu sehen waren. Auch war ihr Geischt unterhalb der Nase zu erkennen.


                                Ähm... Hallo...

                                Hallo. Du musst dieser außergewöhnliche Menschenjunge sein, oder?, fragte die Witchknight ihn und blickte dann zu den Unterarmen, wo seine Handschuhe zu sehen waren.

                                Sie erkannte diese Teile wieder, da sie schon einmal im Auftrag von Medusa auf diese aufpassen sollte, als sie diese in diese Welt abgab.


                                Komm ruhig rein. Es gibt vieles, was ich gerne mit dir besprechen würde., sagte sie zu erfreut zu ihm und schlängelte zur Seite, um machte dabei ein Geste, mit der sie ihn ins Haus bat.

                                Deto nahm die Einladung an und schlängelte mit seiner Maschine ins Haus, worauf die Witchknight hinter ihm die Tür zu machte. Er hatte schon einige Witchknights hier in Asgard gesehen, die ebenfalls mit Kapuzen und Armreifen unterwegs waren, an denen lange Ärmel hingen. Sie sahen aus wie die Mönche des Christentums, doch hatten sie eine völlig andere Beutung - die Witchknight-"Klasse", die er gesehen hatte waren die Technikerinnen, gelehrte Witchknights, die sich mit teilweise sogar weiter spezialisiert hatten, als die anderen, somit in ihrem Volk als Genies galten. So auch die, die Deto ins Haus ließ. Generell fiel Deto auf, dass bei den Witchknights viele Kulturen und Religionen der Menschen ihren Ursprung zu haben schienen, oder besser gesagt sich etwas von ihnen abgeguckt hatten.

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