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Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

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  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

    Natra wähnte sich in Sicherheit, als sie plötzlich ein Licht am Himmel sah.

    Ist das etwa...?, meinte sie verwundert, doch sofort merkte sie, was das für ein Leuchten war, das sie schon zich mal gesehen hatte.

    Prompt kam auch ein Strahl vom Himmel hinab geschossen, schlug unweit der Witchknight auf dem Boden ein, der dann auf den planetarischen Träger zuwanderte. Doch waren die Diploducas schon an Bord, weshalb es am Boden keine Truppen mehr gab, die hätten erwischt werden können. Es machte sich aber große Hektik auf dem Raumschiff breit.


    Scheibenkleister! Der dreckige Toaster wagt es?, brüllte Ikx.

    Die Piloten wussten sofort, was sie zu tun hatten, sie fuhren die Schilde hoch. Würde es die fliegende Kommandozentrale, welche Rolle das Trägerschiff eigentlich spielte, noch rechtzeitig schaffen? Schnell traft der Strahl den Träger, worauf es an Bord zu schweren Erschütterungen kam.


    Der Strahl hat uns an der rechten Seite getroffen. Drohnenhangar 2 ist ausgefallen., schrie einer der Steuermänner durch die Kommandobrücke.

    Doch dann traf der Partikelstrahl auf einen Widerstand, den er nicht durchfackeln konnte - das temporäre Kraftfeld des Trägerschiffes war nun aktiv.


    Sir, der Kraftfeldgenerator ist nun aktiv.

    Das war knapp..., seufzte Ikx und nahm den Chefsessel ein.

    Wie ist nun der Status?

    Unsere rechte Flanke wurde schwer beschädigt, Drohnenhangar 2 wurde zerstört. Stabilisatoren bei nur noch 73 %.

    Nun musste Ikx abwägen, sollte er einen offenen Kampf mit der Partikelkanone riskieren? Der Strahl hatte die übrigen Kampfdrohnen zerstört, es gab keine Waffen mehr, die er hätte einsetzen können.

    Lasst uns zur Basis zurück kehren. Wir sind in einer Patt-Situation, zumal ich das Leben meiner Leute nicht riskieren kann., meinte er und erteilte dabei direkte Order.

    Die Piloten nickten ihm bestätigend zu, worauf sich das mächtige Befährt nach Osten drehte und ein lautes Geräusch von ihm ausging, was selbst Kilometerweit gut zu hören war. Es war das selbe Dröhnen, wie es bei dem Einsatz der Chrono-Technologie zu tragen kam. Schließlich find das Schiff an in einem gleißenden Licht zu leuchten, das den halben Nationalpark überflutete, dabei sogar Augenlieder durchstrahlen konnte. Zu guter letzt folgte ein ohrenbetäubender Knall, worauf sich alles wieder normalisierte - das planetarische Trägerschiff war nun fort.

    Während die Partikelkanone mit dem Strahl auf das Schiff der Langhälse zusteuerte, versuchte sie sich in Sicherheit zu bringen, denn sie ahnte schon nichts gutes. Aber auch war sie nun sehr sauer auf ihre Liebste, denn das war das dümmste, was sie nur machen konnte. Sie konnte vom Glück reden, dass die Diploducas sich trotz der Aktion für den Abzug entschieden hatten, denn sonst würden die Langhälse sie fertig machen, da bestand für die Witchknight kein Zweifel.


    BIST DU WAHNSINNIG???, brüllte Natra schließlich lauthals, dass es durch die Täler schallte.

    Vom Licht noch immer geblendet, kam sie aus ihrem Versteck hervor und ließ die Augen geschlossen, bis sie sich von der Blendung erholt hatten. Doch was war nun mit Shaymin? Natra hoffte, dass er auch nicht den Fehler machte und das Ding angriff, sofern er noch am Leben war. Mit ihren Haaren fuhr sie nun durch den Wald, um nach dem kleinen Grasigel die Gegend abzutasten, in der Hoffnung, dass sie ihn doch noch lebend finden würde.
    Zuletzt geändert von Medusa; 03.11.2009, 13:31.

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    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

      Natra hatte es ganz richtig gesehen, denn es war wirklich ihre Liebste, die die Diploducas angriff. Aufgeben gab es für sie nicht und es war auch ein verdammt großer Fehler der Langhälse die Partikelkanone zu unterschätzen und ihr den Rücken zuzukehren, denn das rächte sich jetzt.
      Es gelang ihr das Trägerschiff schwer zu beschädigen und den Hangar mit diesen Drohnenbiestern zu zerstören. Auch wenn ein paar Sekunden danach das Schutzschild hochfuhr, war ihr Angriff ein voller Erfolg, denn er traf gründlich, nachhaltig und vorallem überraschend.
      Das Schild hatte ohnehin nur wenig Einfluss, denn ihr Angriff dauerte nur wenige Sekunden und war schon wieder vorrüber, als der Schild hochfuhr.

      Nadja bekam es mit der Angst zu tun, denn auch sie hatte nicht mehr daran gedacht, zu was die Partikelkanone eigentlich fähig war. Sie hatte sie nur als leicht verwundbaren Riesentoaster angesehen, doch das war genau wie bei Allen, ein unanchtsamer Moment war schon zuviel.
      Noch immer kam die Hitze ins Schiff hinein, mit hochrotem Kopf wischte sie sich den Schweiß von der Stirn. Glücklicherweise wurde es nach Einschalten des Schutzschildes schlagartig wieder kühler.


      Das war knapp, Großer. Verdammt, wir haben einen Fehler gemacht, nämlich die Pandoras zu unterschätzen.

      Die Partikelkanone jedenfalls war zufrieden mit dem Ausmaß der Schäden, auch wenn mehr natürlich immer besser war, doch plötzlich wurde alles in ein grellgelbes Licht getaucht, von dem sie absolut keine Ahnung hatte, was es war. Es überlastete ihre Sensoren, so dass sie einen Moment lang gar nichts mehr erkennen konnte.

      >Was zum Teufel...<

      Nach einigen Minuten konnte sie erst vage, dann jedoch wieder klarer etwas erkennen und musste feststellen, dass die Diploducas verschwunden waren.

      Die grünen Ranken, die sich jetzt noch immer am Trägerschiff befanden, waren in der Tat von Shaymin, doch er war rechtzeitig abgesprungen, bevor das Schiff verschwand. Das grelle Leuchten verwunderte auch ihn, doch im Gegensatz zu Natra fand er den Angriff der Partikelkanone gut. Immer feste drauf, das war auch seine Devise, zumal sie jetzt die Feinde los waren und weiter planen konnten. Er rieb sich die Augen, danach begann er sich auf die Suche nach Natra zu machen.


      Natra, wo bist du?

      Seine Rufe, wie auch Natras wütendes Geschrei, konnte die Partikelkanone nicht hören, auch wenn sie direkt vor ihnen gestanden hätte.
      Die Sache war für sie klar, nachdem keine Energie der Diploducas mehr zu verspüren war, waren diese entweder alle verschmort oder geflohen, so hatte ihr Angriff auch keine Folgen.
      Sie fühlte sogar eine unglaubliche Genugtuung, nun konnte sie sich anderen Dingen zuwenden.
      Nach kurzer Überlegung beschloss sie, die Leichen von Natra, Allen und Shaymin zu suchen, um sie nach Tirol schaffen zu können. Danach werde sie sich reparieren lassen, bevor der Kampf gegen diese Langhalsparasiten weiterging.

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      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

        Doch von Natra, Shaymin und Allen sollte sie keinen Leichnam vorfinden, denn diese hatten noch längst nicht ins Gras gebissen. Natras anfängliche Wut verflog auch schnell und sie machte sich nun Sorgen um ihre Liebste.

        Hoffentlich ist dir nichts passiert...
        , stammelte sie nun und sah in den Himmel auf.

        Danach machte sie sich ersteinmal auf die Suche nach dem kleinen Grünling.


        Shaymin, wo bist du?, rief sie und blickte suchend umher.

        Minutenlang irrte die Witchknight durch den Wald, bis sie schließlich eine schwache Präsenz spüren konnte. War das der Grasigel? Schnell schlängelte sie über den Laubboden, verfolgte die erfasste Aura bis zu ihrer Quelle. Schließlich sah sie ein kleines grünes Etwas, was sich aus dem Unterholz kämpfte und wie ein kleiner Igel aussah, mal die Farbe außer Acht gelassen.


        Ich bin hier, Shaymin., sprach sie ihn an und nahm das Kerlchen auf den Arm.

        Ich dachte schon, dich hätten sie erwischt. Deine Aura ist jedenfalls sehr schwach geworden., meinte sie direkt hinterher.

        Trotz seiner Heilung sah der Grasigel auch ein wenig ramponiert aus, denn genau wie Natra besaß er keine Instant-Heilung, obwohl sie mit Hilfe der Natur sich schneller heilen konnten. Nun gab es nur noch eines zu tun, die Partikelkanone zu suchen, denn sie hatte sich entgegen Natras Versprechen auf einen Kampf eingelassen, anstatt sich in ein Core-Center zu begeben. Dazu war ihre Aura mittlerweile so schwach geworden, dass die Witchknight sie kaum noch orten konnte.
        Zuletzt geändert von Medusa; 05.11.2009, 22:52.

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        • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

          Shaymin kuschelte sich ganz fest und sichtlich erleichtert an Natra heran.

          Bin ich froh dich zu sehen, ich dachte schon es hätte dich erwischt. Sieht aus, als wären die Feinde alle verschwunden.


          Es war niemand mehr zu sehen, sie beide waren alleine. Dennoch waren überall noch immer die Spuren der Kämpfe zu sehen, abgerissene Äste, aufgwühlter Boden, jede Menge Projektilkapseln und nicht zu vergessen, das viele Pandorablut.
          Shaymin fragte sich nun, wo die Diploducas abgeblieben waren und wie es Allen, den Pferden und der Partikelkanone ging. Er machte sich sogar ziemlich große Gedanken, denn was war, wenn die Hunterin wieder gefangen genommen wurde? Und was war mit Natras Liebsten? Diese lag womöglich irgendwo mit schweren Verletzungen herum.


          Was schlägst du vor, Natra?

          Die Partikelkanone lag ganz sicher nicht nur herum, sondern war immer noch dabei die Gegend abzusuchen, ignorierte dabei weitenstgehend ihre Verletzungen.
          Meist ließen die Feinde die Körper toter Pandoras achtlos liegen, so war es bisher immer, egal ob Nod, die Wichtknights oder sonstwer die Gegner waren.
          Also musste es etwas geben, was sie finden konnte. Plötzlich bemerkte sie eine Art Wärmespur, die jeder Pandora sogar nach Stunden hinterließ, doch nur von sehr empfindlichen Sensoren wahrgenommen werden konnte. Die Partikelkanone war sich sicher hier genau sowas vor sich zu haben. Auf dem Weg Richtung Norden, aus der Caldera heraus in den Wald hinein, mussten mehrere Pandoras entlang gegangen waren. Offenbar Allen und die Herde.

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          • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

            Natra war auch erleichtert Shaymin lebend vor zu finden. Noch mehr erfreute es sie jedoch, dass die Feinde nicht mehr in der Nähe waren und anscheinend auch ihre Liebste in Ruhe ließen.

            Beinahe hätten sie mich erwischt, als ich meiner Liebsten gegen die Kampfdrohnen geholfen hatte. Sie hätten sie sonst getötet..., meinte die Witchknight mit bedrückter Mieme.

            Was sie besorgte, war der Zustand, in dem sich die Anführerin der Pandoras derzeitig befand. Selbst Natra konnte sie nicht ausreichend vor den Kampfdrohnen schützen, aber wenigstens konnte sie fliehen, war noch am Leben und konnte sich nun ausruhen. Die Witchknight ahnte jedoch nicht, dass ihre Liebste nichts sehen und nicht hören konnte, darüber hinaus noch dachte, dass Natra, der Grasigel und Allen gefallen seien. Schließlich fragte Shaymin, was sie nun tun sollten.


            Suchen wir die Partikelkanone, sie muss hier irgendwo sein. Ich kann ihre Aura spüren, aber sie ist sehr schwach und braucht unsere Hilfe. Je eher wir sie finden, desto besser für alle Pandoras.

            Prompt machte sie sich auf die Suche nach einer Erhöhung, von wo sie sich eine Übersicht verschaffen konnte und vielleicht auch ihre Liebste wieder ausfindig machen konnte.

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            • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

              Shaymin stimmte Natra in allen Dingen zu, denn wenn man die Partikelkanone fand, konnte man über sie auch alle anderen finden. Doch auch er wusste nicht, dass die Anfüherin der Pandoras zum Großteil ihrer Sinne beraubt war und genau das barg erhebliche Gefahren. So war es durchaus möglich, dass sie erschrak und zum Angriff überging, oder aber kopflos die Flucht ergriff.
              Shaymin kletterte nun auf Natras Schulter, als nach einer Anhöhe gesucht wurde, von denen es im Yellowstone durchaus genug gab, schließlich befanden sie sich inmitten einer Caldera. Wieder einmal rumorte die Erde, doch das interessierte inzwischen keinen mehr.


              Natra nimm den Berg da.

              Rief Shaymin und zeigte mit den Pfoten auf einen hohen, schneebedeckten Berggipfel.

              Eigentlich waren Diploducas und Noddies ziemlich banane, denn sie hätten die missliche Lage der Partikelkanone ausnützen können, um sie zu vernichten oder auch gefangenzunehmen, denn sie konnte absolut nichts mitbekommen, was direkt neben ihr geschah, wie wenn sich jemand beispielsweise heranschlich. Sie war mit der Spurensuche beschäftigt und hatte daher keine Möglichkeit auf sich selbst und die unmittelbare Umgebung zu blicken.

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              • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                Die Diploducas konnten es nicht erahnen, dass die Partikelkanone nun taub und blind war, zumal sie selbst keine Waffen mehr hatten, seitdem der letzte Drohnenhangar zerstört wurde. Auch waren sie allesamt sehr erschöpft und das Risiko eines Fehlschlages war aus der Sicht von Ikx nun zu hoch, als dass man es hätte tragen können - die Anführerin der Pandoras hatte einfach Glück im Unglück.

                Für Natra war es nun das wichtigste, ihre Liebste zu finden und sicher zu stellen, dass sie sicher in ein Core Center ankam, denn sie fühlte schon, wie schwach sie nun geworden war. Als Shaymin auf den Gipfel des Berges zeigte, an dessem Fuße die beiden gerade standen, lenkte die Witchknight sofort ein.


                Gute Idee, Kleiner., meinte sie freudig zu ihm und drückte ihn knuddelnd in die Oberweite hinein.

                Anschließend machte sie sich drauf und dran, den rund 3000 Meter hohen Berg zu besteigen. Ohne den Einsatz der Geisterwelt, war dies aber nur schwer möglich, zumindest nicht innerhalb einer Stunde und in der konnte der Partikelkanone etwas zustoßen.


                Halt dich wieder gut fest, Shaymin. Ich werde ein paar mal durch die Geisterwelt springen., sagte sie mit entschlossenem Blick zum Grasigel.

                Dann huschte sie auch schon los, war nach wenigen Minuten und einigen Sprüngen durch die zeitlose Zwischendimension der Waldwesen nahe des Gipfels. Sie versuchte anschließend die Aura ihrer Liebsten wieder zu finden, damit sie einen Anhaltspunkt hatte, wohin sie sehen musste, um sie zu finden.


                Wenn du ihre Aura spüren kannst, lass es mich wissen. Am besten wäre sogar noch, wenn du mir dann sagst, aus welcher Richtung sie kommt., meinte sie kurz und knapp zu ihm und suchte weiter.
                Zuletzt geändert von Medusa; 10.11.2009, 13:53.

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                • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                  Shaymin wurde knallrot, als Natra ihn knuddelte, doch dann wurde sich wieder auf das Wesentliche konzentriert, die Eklimmung des Berges, was mittels Geisterwelt schnell vonstatten ging. Shaymin wunderte sich stets aufs Neue darüber, wie diese Technik überhaupt funktionierte und vermutete, dass es ähnlich der Portaltechnologie der Pandoras war.
                  Jetzt waren sie also auf dem Gipfel und Shaymin kuschelte sich in Natras Kleidung hinein, da er zu frieren begann.


                  Verdammt kalt hier oben.

                  Er war halb Pflanze und konnte daher schnell Erfrierungen bekommen. Nun begann er die Gegend auszuspähen und versuchte die Aura der Partikelkanone zu finden, doch da war rein gar nichts.

                  Nichts zu sehen oder zu spüren. Wie siehts bei dir aus?

                  Es war kein Wunder, befand sich die Partikelkanone doch etliche Kilometer entfernt, am anderen Ende des Yellowstone und war immer noch dabei Allens Spur zu verfolgen. Es war anstrengender als gedacht und schon bald war sie gezwungen eine Pause einzulegen, dann verschwand auch schon das Bild. Jetzt konnte sie nichts mehr sehen, nur noch eine alles umgebende Schwärze und das begann ihr Angst zu machen. Sie stellte es sich fast schon vor, wie sich eine ganze Armada von Feinden vor ihr stand, bereit ihr den Gnadenstoß zu verpassen. Die Sensoren zeigten jedoch nichts an, doch konnte sie denen noch trauen, oder waren sie auch hinüber?

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                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                    Bis zur Mittagszeit hatte die Partikelkanone nun Zeit, bis die Diploducas ihre Signatur wieder orten konnten - dies traf frühestens in etwa acht Stunden ein. Doch war dies auch genug Zeit, um die Partikelkanone wieder in ein Core Center zurück zu bringen?

                    Natra bezweifelte es schon fast, denn schon die ersten Minuten der Suche waren aussichtslos. Sie versuchte in jeder Himmelsrichtung ihre Aura zu spüren, doch es kam nichts, sogar als sie den schneebedeckten Gipfel hinauf bis zur Spitze des Berges schlängelte. Von dort hatte sie den besten Überblick, der in der Region nur möglich war.


                    Wo ist sie nur?, fing Natra langsam nervös und besorgt an zu seufzen.

                    Danach kam ihr in den Sinn, dass ihre Liebste vielleicht nach Allen suchen würde, denn auch ihr Verbleib war ungewiss. Weder die Witchknight, noch ihre Liebste und der Grasigel wussten wo genau die Hunterin war. Ein Indiz war jedoch, dass sie schon längst weitergezogen waren in Richtung Norden, wo sie bald in die Nähe der kanadischen Grenze kamen.


                    Hmmm... Allen und ihre Freunde kann ich auch nicht mehr spüren. Heute Nacht waren sie jedoch alle noch in der Nähe..., meinte Natra grübelnd und fasste sich am Kinn.

                    Der Störfeldgenerator der kleinen Drohne Little Spider leistete in der Tat schon ganze Arbeit, als er gegen Mitternacht mit Benguelas Hilfe in Betrieb genommen wurde und die Pandoras getarnt weiterzogen. Einige Tage später kamen sie schließlich auch schon in der Waldfestung an. Natra suchte derweilen weiter nach ihrer Liebsten, denn sie musste doch hier irgendwo sein, wenn sie schon ihre Aura spüren konnte, auch wenn sie nur sehr schwach war.

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                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                      Die Partikelkanone wusste nicht einmal mehr, wie spät es jetzt war, da sie jegliches Zeitgefühl verloren hatte. Doch war ihr klar, dass sie sich nicht gehen lassen durfte, denn Allen, wie auch alle anderen Pandoras, brauchten sie. Schlappmachen war daher keine Lösung, sie versuchte nun wieder die Satellitensicht zu bekommen, was nach einer kurzen Pause auch gelang, dabei ignorierte sie ihre Verletzungen so gut es eben ging. Abgesehen von ein paar Streifen und sonstigen Störungen, konnte sie einigermaßen gut sehen.

                      >Hm, wo war ich zuletzt?<

                      Die Spur fand sich zuletzt im Wald, der mit seinen herbstlich verfärbten Blätter sehr schön aussah. Auch jemand wie sie hatte eben ab und an auch mal einen Blick dafür.
                      Auf einmal fand sie die Spur wieder, Allen und die Herde waren also durch den Wald gelaufen, der kein Ende zu nehmen schien und aich relativ unberührt wirkte, da fand also kein Kampf statt. Der Weg führte nach Norden, doch noch kam die Partikelkanone nicht auf den Trichter, was Allen vorhatte und gerade dabei war mit einer Truppe in Unterzahl die Wichtknights herauszufordern. Sie würde da auf jeden Fall mitmachen, doch Little Spider sei Dank, konnte sie die Hunterin nicht mal orten, sondern musste ihrer Spur mühsam folgen.

                      Shaymin erging es ähnlich wie Natra, auch er spürte niemanden mehr. Er hoffte doch sehr, dass sie alle noch lebten und nicht die schlimmste Befürchtung eintraf, die es je geben konnte. Nein, er werde solange suchen, bis er etwas von den Vermissten findet.


                      Komm, lass uns wieder runtergehen, am besten da hin, wo zuletzt der Kampf war, da suchen wir nach Spuren.

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                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                        Shaymin hatte recht, hier oben würde man lange suchen, ehe man was findet. Man musste es nach der Methode mit der Wünschelrute machen, oder besser gesagt einfach mehrere Plätze ansteuern und von denen aus die eine Spur finden. Der Kampfplatz, wo die Partikelkanone ihr türkises Blut verlor, war der erste Ort, von wo man mit der Suche beginnen sollte, zumindest lauf dem Grasigel.

                        Du hast recht, suchen wir unten weiter. Hier oben werden wir sie lange suchen müssen und bis dahin könnte es schon zu spät sein., meinte sie zu ihm und huschte den Berg hinab, begab sich dann mit ihm zu besagten Ort, wo noch immer leuchtend türkises Pandorablut lag.

                        Sie tatschte anschließend mit der Hand hinein und schmierte es sich auf ihren zerfledderten Banner, den sie noch immer trug.


                        Damit können wir sehen, ob meine Liebste noch am Leben ist. Sie ist ersteinmal wichtiger als Allen, denn wenn wir sie verlieren, ist automatisch jeder andere Pandora auch tot. Außerdem können wir mit ihrer Hilfe Allens Spur verfolgen, aber ich denke wir wissen eh, wohin sie will., meinte sie zu Shaymin und blickte dabei zur Pfütze am Boden.

                        Teilen wir uns auf und ziehen etwa einen Kreis von 10 Kilometern zum diesen Punkt hier. Wenn du eine Spur findest, feuer einfach eine Energiekugel in den Himmel bzw. werde ich telepatisch mit dir Kontakt aufnehmen., schlug die Witchknight nun vor.

                        Anschließend begann Natra sich zu verwandeln. Ihr Schlangenunterleib wurde kürzer, bekam eine hellblaue und weichere Haut und vier Beine, bis er aussah, wie der Körperbau eines Wesens, dass halb Pferd halb Gazelle war. Danach bekam sie eine sehr lange, pferdeschwanzähnliche Mähne am sich gebildeten Steißbein und auch der Rest ihrer sonst menschlichen Haut wurde in ein hellblau gefärbt. Zu guterletzt wurden die Ohren lang und spitz, während die Augenbrauen zu dunkle Dornen aus Hornhaut wurden. Shaymin sollte dafür in seinen Flugelchchenmodus gehen, genau so wie Natra sich nun in eine Taurin verwandelte, um schneller und zugleich auch Kraftsparender voran zu kommen.
                        Zuletzt geändert von Medusa; 14.11.2009, 13:42.

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                          Shaymin stimmte Natra in allen Dingen zu und nickte, schaute aber auch verwundert über ihre neue Verwandlung.

                          Genau so machen wir das. Zuerst sollten wir nach Blut und anderen Spuren suchen. Was ist das eigentlich, als was du dich verwandelt hast?


                          Während sie sich nun dem Kampfplatz näherten, fiel Shaymin etwas ein, denn Natra sagte sie wüsste, wo Allen hinwollte. Doch dann erinnerte er sich selbst daran, denn die Hunterin hatte aus ihrem Hass gegen Medusa keinen Hehl gemacht.

                          Allen wollte doch zur Waldfestung, oder?

                          Jetzt galt es schnell die Partikelkanone zu finden. Bei Natras Vorschlag sich zu trennen und zu melden, wenn er etwas fand, nickte er zustimmend. Auf diese Art war man schneller. Er sprang nun ab und verwandelte sich in seine Zenitform, was kein Problem war, denn der Morgen brach bereits an.

                          Dann mal los.

                          Er schwang sich nun in die Lüfte und war alsbald über den Baumkronen, dabei angestrengt nach unten schauend. Schon bald entdeckte er eine große türkise Lache, die er als Ausgangspunkt wählte. Von diesem aus hielt er Ausschau nach weiteren Spuren und fand diese auch, denn das türkise BLut leuchtete ziemlich stark. Es zeigte an, dass die Partikelkanone noch lebte, aber auch schwer verletzt war. Sie musste hier entlang gekommen sein, denn kein anderer Pandora konnte soviel Blut verlieren. Er folgte den Spuren und hoffte, dass sie ihn zum Ziel brachten.

                          Partikelkanone, wo bist du?

                          Rief er dabei auch lautstark, nicht wissend, dass sie ihn nicht würde hören können.
                          Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 16.11.2009, 17:56.

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                            Als Shaymin verwundert fragte, in was sich Natra nun verwandelt hatte, erklärte sie es ihm kurz.

                            Uns Witchknights gibt es in verschiedenen Formen, wie du ja weißt. Die Witchknights, deren Form ich nun angenommen habe, heißen Taurinnen. Sie sind vergleichbar mit Zentaurinnen, aber sie sind etwas schmaler, leichter und schneller, haben aber kein Fell, sind größer als normale Menschen und haben wie ich einen sehr langen Schweif, wie du sehen kannst.

                            Danach ging es schließlich an die Suche nach ihrer Liebsten, die sie von der großen Blutpfütze aus starteten. Geschwind zog die Witchknight einen großen Bogen um diesen Punkt, bis zu fünf Kilometer weit entfernte sie sich, entgegen gesetzt von Shaymins Punkt. Bei ihrer Runde rief sie ebenfalls lautstark nach ihrer Liebsten, doch es folgte keine Antwort.

                            { Wo kann sie nur sein? Ich dachte, ich hätte sie vor zwei Stunden noch deutlich gespürt... Bitte bleib am Leben... }, dachte Natra.

                            Doch plötzlich spürte sie etwas, eine schwache Aura, die ihr sehr bekannt vorzukommen schien. War es die der Partikelkanone, oder täuschten sie ihre Sinne? Natra verließ den Kreis, den sie angefangen hatte um die Pfütze zu ziehen und ging etwas mehr in den Wald hinein. Sie und der Grasgnom mussten sich beeilen, denn es ging schon auf die sieben Uhr morgens zu., was bedeutete, dass nur noch ca. fünf Stunden blieben, um ihre Liebste zu finden.

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                              Für Shaymin waren Natras Verwandlungsfähigkeiten schon erstaunlich, er hoffte, dass sie ihm bei der Suche von großem Nutzen sein werden. Er selbst stieß nun auf immer mehr Pandorablutspuren, aber nirgends war die Partikelkanone zu sehen, auch auf sein Rufen antwortete nur der Wind.

                              Die Partikelkanone befand sich auch gänzlich woanders, mehr als 50 Kilometer von Natra und Shaymin entfernt stand sie noch immer auf dem Acker, während sie per Satellitensicht die Gegend absuchte. Sie hatte eine heiße Spur, die eindeutig von Allen stammen musste, doch urplötzlich, wie aus heiterem Himmel, war diese verschwunden.
                              Die Partikelkanone grummelte wütend und suchte weiter, doch da war nichts mehr, sah aber bald ein, dass es so nicht weitergehen konnte. Sie musste versuchen sich zu reparieren. Zwar gelang dies nach einiger Zeit auch von selbst, bei schweren und häufigen Verletzungen konnten jedoch Komplikationen auftreten, sie war nun in einer ähnlichen Situation, wie Allen, auch wenn ihre Nanos noch nicht den Dienst quittierten, wie bei der Hunterin.
                              Eine Drohne war also wichtig, sie musste es nochmals versuchen eine auszuspucken. Die Partikelkanone konzentrierte sich nun darauf und setzte alles daran, dann kam tatsächlich etwas Eiförmiges aus ihrer Mundöffnung, was jedoch nicht so war wie sonst üblich. Die Eihülle war matt und farblos, zudem nicht komplett geschlossen. Die schlüpfende Drohne war schwerst behindert, ihr fehlten drei Beine und große Teile des Körpers. Dennoch machte sie sich daran der Partikelkanone das linke Auge zu reparieren, während diese Rache schwor, für die Verletzungen und auch für das Opfer der Drohne. Denn es dauerte nicht lange und diese machte schlapp, was auch zu erwarten war. Die Partikelkanone nahm die tote Drohne wieder auf und nahm sich vor keine weiteren mehr zu produzieren, da es auch zu Lasten ihrer eigenen Gesundheit ging. Danach schaute sie, ob das Opfer nicht ganz umsonst gewesen war und öffnete das linke auge. Zuerst war es schwarz wie immer, doch dann verschwand der Schleier langsam und sie sah zumindest Umrisse, mehr jedoch nicht. Aber es war ein Anfang, jetzt fühlte sie sich nicht mehr ganz so hilflos. Auch hatte sie sich etwas erholt und erhob sich nun, um Richtung Wald zu schweben. Diese zehnprozentige Sicht war besser als nichts, doch hören konnte sie noch immer nichts, so entgingen ihr auch die lauten Geräusche, die in der Luft lagen. Doch sie spürte Vibrationen, die darauf hinwiesen, dass hier eindeutig etwas im Gange war. Plötzlich preschte etwas aus dem Gebüsch und hastete direkt vor ihrem Gesicht vorbei. Es waren mehrere vierbeinige und gedrungene Gestalten, die alsbald wieder im nächsten Busch verschwanden. Danach war eine Weile nichts, bis auf einmal mehrere menschliche Gestalten vor ihr auftauchten, die erst den selben Weg wie die Tiere liegen, dann jedoch stehenblieben und auf die Partikelkanone zukamen.


                              Hast du sowas schon mal gesehen?
                              Was ist das eigentlich?
                              Wer kommt eigentlich auf die Idee hier etwas hinzubauen?
                              Mitten auf unserer schönen Strecke.


                              Die Typen konnten echt froh sein, dass die Partikelkanone sie nicht hören konnte, denn wie sie die Kerle bezeichneten, fand sie gar nicht lustig und hätte es als Beleidigung aufgefasst. Dennoch waren die Typen nicht ganz sauber, denn irgendwas hatten sie vor, das spürte sie.
                              Nach ein paar Minuten wandten die Männer sich wieder ab, da sie in der Partikelkanone keine Gefahr erkannten. Sie liefen nun den selben Weg wie vorhin weiter, während die Pandoraanführerin keine Ahnung hatte, was hier los war. Um das herauszufinden, folgte sie den Leuten in einem gebührenden Abstand.
                              Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 20.11.2009, 17:21.

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                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                                Natra irrte weiter durch den Wald, auf der Suche nach ihrer Liebsten, als sie die Aura verlor, die sie für wenige Sekunden gespürt hatte.

                                Partikelkanone... Wo bist du nur..., seufzte sie mit trauriger Stimme.

                                Langsam machte sich die Witchknight Sorgen, große Sorgen. Nicht nur, dass es bisher keine echten Spuren gab, außer den Blutpfützen vom letzten Kampf, auch die Sonne stieg immer weiter dem Zenit entgegen, was bedeutete, dass die Diploducas bald wieder in voller Stärke auf die Pelle rückten. Doch dann kam Natra an einer Waldlichtung an, in der sich einige verlassene Campinglager befanden. Sicher waren die Menschen wegen dem drohenden Ausbruch des Vulkanes abgehauen. Ob man mit dem zurückgelassenem Krempel etwas anfangen könnte?


                                Hmmm... Die Menschen verwenden doch einen leichten und reißfesten Kunststoff für ihre Zelte..., grübelte sie, kraulte sich am Kinn und trapte zwischen den Stoffhütten vorbei, sah sie sich genauer an.

                                Schließlich hatte sie eine Idee, wie sie das Material nutzen konnte - sie wollte einen Gleitdrachen bauen. Mit diesem Flugvehikel konnte sie dann den Park leichter absuchen, sogar aus großer Höhe, aus welcher die Partikelkanone deutlich leichter zu finden war, denn übersehen konnte man sie nicht, besonders nicht bei Dunkelhheit. Prompt inspizierte sie die Zelte, baute sie ab und trennte Stoffe und Zeltstangen voneinander. Anschließend verwandelte sie sich in ihre Schlangenhexenform zurück, nur um dann die Materialien zu inspizieren und sie dann nach den jeweiligen Eigenschaften zu trennen. In erster Linie hatte sie aber sehr viel Aluminium vor sich liegen, was großen Fliehkräften nicht standhalten konnte, zumindest bei falscher Belastung.

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