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Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

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  • #91
    AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

    Die Drohne schien sich jetzt gerade nicht um Allen zu kümmern, was diese auch gut fand, denn nichts hasste sie mehr, als sich ständige Belehrungen anhören zu müssen.
    Einige Pferde halfen Little Spider beim Abstreifen des Anzuges des Blade Masters, während sie weiterzogen. Die Sonne sank nieder und tauchte die Gegend in einen rötlichen Ton, der eine klare, aber auch kalte Nacht verhieß.
    Schwerer Nebel begann aufzusteigen und hinterließ überall nasse Tröpfchen, an Allens Haut und an dem Fell der Pferde. Es war ein widerliches Wetter, am Tage so schön und warm, doch die Nächte waren das ganze Gegenteil.
    Dazu kam noch, dass Pferde ein solches Klima nicht besonders mochten, doch etwas Gutes hatte die Sache auch: Nicht mehr lange und die Sensoren der Diploducas hatten nur noch Ameisenkrieg auf den Mattscheiben.

    Die Partikelkanone tat auch von sich aus alles daran, damit die Langhälse von der Hunterin abgelenkt werden, was prächtig funktionierte. Ausnahmslos alle dieser WC - Enten stürzten sich auf sie, da sie Angst vor ihrem Strahl hatten, der in weniger als einer Minute einsatzbereit war.
    Dazu musste sie jedoch versuchen aus deren Reichweite zu kommen und einen ruhigen Platz für mindestens 20 Sekunden zu haben, um feuern zu können. Doch danach sah es erstmal nicht aus, denn dieser Bardock verfolgte sie und schoss erneut eine Ladung Raketen auf sie. Die Partikelkanone wunderte sich schon langsam, woher der Kerl die ganze Munition dafür hernahm, denn diese musste stark begrenzt sein. Sie selbst hatte genug Energie durch die beiden Pandorakerne, die sie im Körper hatte.
    Dennoch war der Typ lästig, seine Geschosse hagelten auf sie herab und trafen sie an mehreren Stellen auch, was einige Wunden riss, die jedoch im Vergleich zu ihrer Größe eher klein waren.
    Die Pandoraanführerin hatte damit die Ochsen beschützt, die abgestiegen waren und sich unter ihr versteckt hatten. Dann schnellte sie nach oben, um Bardock erneut wegzurammen. Sie traf ihn voll und schlug ihn wie einen Pingpongball weg, danach schwebte sie wieder zu Boden, nahm die Ochsen auf und versuchte sich mit ihnen rar zu machen, wobei sie dicht am Boden blieb.

    Nadja wurde ziemlich eilig und sprang sofort auf.


    Großer, wir sollten auf jeden Fall in Bewegung bleiben.

    Sie überlegte nun, wohin die Partikelkanone feuern könnte, denn beide Ziele hatten in irgend einer Form einen Sinn. Die Noddies waren schnell und konnten Allen geschwind verfolgen und wieder einfangen, der Walker hingegen war langsam, aber eine mächtige Waffe.

    Shaymin wurde rot, als er zwischen die beiden Kugeln gedrückt wurde und schloss genüsslich die Augen.


    So kann das gerne eine Weile bleiben.
    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 09.10.2009, 02:49.

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    • #92
      AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

      Die Partikelkanone hatte Bardock vollkommen unterschätzt, denn auch wenn er keine große Leuchte war, fiel er dennoch selten auf einen Trick zweimal herein. Zu allem Überfluss musste die Anführerin der Pandoras jetzt auch feststellen, dass der Diploducariese in der Luft gar nicht so träge war, wie auf dem Boden. Schnell wich er zur Seite hin aus, als der Pandora von unten auf ihn zu kam.

      Davon träumst du wohl, oder?, spottete er und nahm prompt einige hundert Meter Abstand.

      Um ein Haar hätte die Partikelkanone ihn erwischt. Bardock war eine Art Luftwaffengeneral, daher war es doch offensichtlich, dass der Luftraum seine Stärke war. Gerade als die Pandoras sich auf dem Boden wieder sammeln und verdünnisieren wollten, ging der Diploduca erneut in den Angriff über.


      Denkt ihr etwa, ihr könnt einfach abhauen?, murmelte er angesäuert.

      Prompt feuerte der Diploduca neue Raketen auf die Pandoras ab und erteilte Ikx und Brottock per Funk Meldung über die derzeitige Aktionen der Maschinenwesen.


      + Bardock hier: Der Asitoaster will entkommen, zusammen mit den anderen Mülleimern mit Fellbezug. Wir müssen ihn weiter verfolgen! +

      + Bleib an ihre Fersen! Sie dürfen nicht zum Gegenschalg ausholen. +, orderte Ikx seinem Kumpanen Bardock, während er im Turbomodus durch den Wald rannte, somit dem Pandorasignalen der Partikelkanone und der Ochsen folgte.

      + Können wir nicht einfach die Chronosphäre einsetzen, um sie fest zu nageln? +, fragte Brottock, als er sich zu Nadja und ihren Nod-Truppen gesellte, sie bei ihren Ausweichmanöver begleitete.

      + Negativ, sie ist zu weit weg und bewegt sich zu sehr. Die Zielerfassung hat Probleme die Pandoras ins Visier zu nehmen. Wir sind also auf uns alleine angewiesen. +, musste Ikx enttäuschen.

      Es war also nicht möglich, die Partikelkanone mit der Zeitstoppfunktion der Chronosphäre zu erfassen, denn dafür musste sie stehen bleiben. Wenn sie jedoch feuern würde, würde sie der Gefahr auflaufen, von der Chronospähre in Nevada erfasst werden zu können. Die Folgen für sie und die anderen Pandoras wären dann fatal, denn sie und auch alles, was nicht zu den Diploducas gehörte, um sie herum würde in der Zeit eingefroren werden, für genau 60 Sekunden. Für ihre Hasher wäre dies Zeit genug, um sich in Position für einen tödlichen Angriff zu bringen.

      Brottock gab Nadja und den Noddies Begleitschutz, hielt dabei Funkkontakt mit seinem Chef Ikx und seinem Kumpel Bardock.


      Natürlich müssen wir in Bewegung bleiben. Aber wie es aussieht, haben Ikx und Bardock den Riesentoaster gut im Griff. Ich hoffe nur, dass sie sie nicht ganz zu Klump schießene. Du weißt ja, unsere Toasterfurie müssen wir ja noch einfangen., meinte der Diploduca schelmisch grinsend zu seiner Nod-Kommandantin.

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      • #93
        AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

        Die Partikelkanone ahnte nichts von der drohenden Gefahr, die die Diploducas noch in der Hinterhand hatten. Zudem hatte sich Bardock eingeprägt, bei ihren Rammattacken auszuweichen. Was jedoch nichts daran änderte, dass die Langhälse dumm wie Brot waren und absolut gar keinen Plan von Taktik hatten. Denn wenn sie die Partikelkanone mit der Chronosphäre festnageln wollten, durften sie sie nicht jagen, sondern mussten warten, bis sie sich von sich aus niedersetzte, um feuern zu können. Doch was tat Bardock? Er griff weiter mit seinen Raketen an, aber auch die Anführerin der Pandoras lernte dazu und wich dem Angriff jetzt aus, indem sie kurz bis zum Einschlag wartete, dann abrupt zur Seite zog. Die meisten Raketen trafen daher den Boden, nur eine oder zwei striffen sie.

        >Ach, Mister Schweizer Taschenmesser kommt auch zur Party?<

        Sie hatte etwas in der Ferne erkannt, was schnell auf sie zulief. Es war Ikx. Die Partikelkanone wusste, was zu tun war. Immer schön die Idioten auf Distanz halten, da die Angriffe mit dem Buttermesser des Oberdiploducamotzes ziemlich schmerzhaft waren. Sie schwebte nun immer weiter von den Langhälsen weg.

        Auch Allen und die Herde entfernten sich mehr und mehr, sie waren mittlerweile mehr als 20 Kilometer von der Caldera antfernt. Mit schweren Schritten schleppten sie sich vorwärts, das Eis knirschte unter ihren Hufen, der Nebel sank langsam zu Boden.


        >Verdammt kalt ist das...<

        Knurrte die Hunterin und schlang die Arme um sich. Da ihr Körper kaum noch Reserven hatte, fror sie nun auch weitaus schneller als üblich. Hocico, der beim Ausziehen des toten Duplos half, hatte eine Idee. Ihm war aufgefallen, dass der Typ unter seiner Rüstung noch normale Kleidung aus Stoff trug, mit dem sich sicher etwas machen ließ. Doch wie würde Allen reagieren, wenn sie Sachen von ihren Folterknechten anziehen soll? Das könnte schlimme Erinnerungen wecken, außerdem tat es sicher verdammt weh den Stoff in den offenen Wunden zu haben, er würde genau wie damals die Verbände festkleben. So verwarf er diese Idee wieder, dennoch konnte man mit den Sachen einiges anfangen.
        Was die Kälte betraf, so war es besser wenn sie sich gegenseitig wärmten. Hocico trat nun seitlich an Walker heran, Bilara kam von der anderen Seite. Dann hob Walker seinen langen und dichten Schweif an und wickelte diesen um die Hunterin, Hocico und Bilara taten selbiges. So müsste man Allen eigenlich etwas warmhalten können, bis sie einen Rastplatz fanden.
        Nun ging der Mond auf, auf einer Lichtung war sein fahler Schein zu sehen, welcher das Eis auf den Pfützen schimmern ließ. Er selbst war von einem milchigen Rand umgeben, was ein weiteres Absinken der Temperaturen bedeutete.
        Dennoch ging es immer weiter, immer mehr entfernte sich die Herde von den Diploducas. Sie mussten solange in Bewegung bleiben, bis deren Signal erlosch und das war erst um Mitternacht der Fall. Es lagen also noch mehrere schwere Stunden vor ihnen.


        Nadja grinste genauso und drehte sich dann um, um den Kampf zu sehen. Sie hoffte auch, dass die Partikelkanone nicht zerstört, sondern nur verjagt wurde, denn die Jagd auf Allen hatte oberstes Gebot.
        Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 10.10.2009, 03:16.

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        • #94
          AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

          Dumm waren die Diploducas nicht. Sie hatten die Partikelkanone gejagt, bevor Brottock den Vorschlag mit der Chronosphäre gemacht hatte. Die Idee war dabei genial, wenn auch sehr riskant. Sofort blieb Ikx stehen und verständigte die Basis in Nevada, indem er seinen Arm hob und eine Funkverbindung aufbaute.

          + Basis in Nevada, bitte kommen. Wir benötigen Chrono-Unterstützung, Zeitstoppfunktion. Ziel ist die Partikelkanone der Pandoras. +

          + Nevada-Basis hat verstanden. Zielerfassung läuft an. +, bestätigte prompt einer der Walker-Kommander, welcher den Stützpunkt während der Abstinenz eines Generals leitete.

          Anschließend verständigte der Anführer der Diploducas auch seine direkten Untergebenen, die das Feuer einstellen sollten.


          + Bardock und Brottock, stellt sofort alle Angriffe ein und distanziert euch vom Ziel. Die Partikelkanone soll zur Ruhe kommen, damit wir einen Timestopp einsetzen können, um sie für entscheidende Sekunden festnageln zu können. +, befahl Ikx mit strengem Ton.

          Der Diploducariese, mit dem Spitznamen Rocket Soldier, grummelte etwas, denn er würde den Pandoras gerne noch mehr Raketen rein brummen. Woher er seine Munition hatte, war eher ein technisches Geheimnis. Die Munition wurde, danke orbitaler Unterstützung, direkt in die Batterien seiner Werfer teleportiert. Materialien waren leichter mit der Chronotechnologie zu verladen, als beispielsweise komplexe Organismen, dementsprechend war auch das mit der Munition kein unlösbares Problem. Trotz widerwillen befolgte Bardock die Order und zog sich zurück.

          Brottock hatte die Order ebenfalls erhalten und verzog auch das Gesicht, sah dabei nachdenklich zu Nadja rüber.


          Jetzt wird es ernst. Sie werden die Chronosphäre einsetzen, um die Partikelkanone für eine Minute einzufrieren. Das ist genug Zeit für den Walker, den Ionenstrahl abzufeuern und dann wars das., meinte er zu ihr.

          Etwas dagegen unternehmen konnte er nicht. Er konnte und wollte Ikx da nicht ins Handwerk pfuschen und wenn er dies tun würde, wäre er als Hochverräter am Pranger. Also konnten er und Nadja nur hoffen, dass sich die Anführerin der Pandoras aus dem Staub machte. Aber vielleicht konnten die Noddies etwas bewirken, denn sie standen nicht unter dem Kommando der Diploducas und sie konnten sie eventuell in Bewegung halten, oder dafür sorgen, dass sie per Portal wieder nach Hause reiste. Die Nod-Mots waren dafür ideal und auch noch schnell genug, um durch den Wald zu sausen. Hit-n-Run war für dieses Ziel am besten geeignet.

          Natra und Shaymin waren derweilen noch immer mit der Lock unterwegs und brauchten noch etwa eine Stunde und 30 Minuten, bis sie die Haltestelle am Yellowstone erreichten.
          Zuletzt geändert von Medusa; 10.10.2009, 16:15.

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          • #95
            AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

            Erst jetzt kamen die Diploducas langsam auf den Trichter, indem ihnen ein Vöglein flüsterte, was sie zu tun hatten. Auch waren nicht sofort alle einverstanden, Bardock beispielsweise würde liebend gerne weitermachen. Seine Munition ging niemals aus, da er die Raketen zuteleportiert bekam, doch was war, wenn da mal etwas schiefging? Dann hatte er die Dinger sonstwo, nur nicht im Magazin.

            Die Partikelkanone sah nun, wie sich Ikx und Bardock zurückzogen und wunderte sich schon darüber, konnte es sich jedoch nicht erklären. Vielleicht wollten sie den Walker irgendwie in Stellung bringen, damit er sie angreifen konnte. Doch was wollte er schon großartig gegen sie ausrichten können? Sie war mindestens ebensogut gepanzert wie er, seine poplige Ionenkanone wird da kaum etwas reißen können.
            Sie schwebte nun weiter und suchte nach einer Deckung hinter Felsen und Hügeln, denn sie ahnte, dass sie wirklich genau das vorhatten.


            >Pah, der wird mich nicht treffen!<


            Schnaubte die Partikelkanone und setzte sich schließlich hinter einem Felsenzug nieder. Dann ließ sie die Ochsen absteigen und wendete sich an diese.

            >Wollt ihr weitermachen oder soll ich euch nach Hause schicken?<

            Einige nickten, Luraton jedoch überlegte. Schließlich stimmte auch er zu.

            >Gute Idee. Wir sollten auch die anderen warnen, die sicher noch nicht so viel wissen was diese Langhälse alles für Spielzeuge hatten.<

            Die Partikelkanone fand, dass er ganz recht hatte, eine ähnliche Meinung vertrat sie auch. Sie werde nun erst die Ochsen nach Tirol schicken, danach Allen und die Herde holen, um auch sie nach Tirol zu schicken, damit kein Pandora mehr in dem gefährlichen Gebiet war.
            Sie öffnete nun das Portal und die Ochsen trabten alle hindurch.


            ------------------
            Weiter mit ihnen Hier
            ------------------

            >So, nun zu diesen Maden.<

            Die Partikelkanone stellte sich nun fest auf den Boden, was beim Feuern absolut notwendig war. Danach öffnete sie sich und war somit schussbereit. Auch das Ziel war schnell gefunden: Der Walker.

            Nadja hatte den selben Gedanken, dass die Noddies da noch etwas machen können, dazu hatte sie das Kommando, es passte also alles perfekt. Schnell hatte sie auch ihr Funkgerät zur Hand.


            + An alle: Angriff auf die Partikelkanone. Vesucht sie am Schießen zu hindern. Verjagt sie von hier.+

            Die Nod Mots donnerten los, auch die Shadows stiegen in die Luft. Schnell war die Anführerin der Pandoras erspäht, die sich gerade feuerbereit machte. Sie begannen sie unter Beschuss zu nehmen. Nadja sah es an den Monitoren und murmelte vor sich hin.

            Hoffentlich klappts und sie sieht ein, dass wir sie nicht feuern lassen.


            Allens Reise ging immer weiter nach Norden, sie lag fast auf dem Rücken ihres Pferdes, um möglichst viel Wärme zu behalten. Auch die Schweife der anderen wärmten sie etwas. Weiße Wolken kamen aus den Nüstern der Pferde, hier und da schnaubte eines, während sie immer weiter zogen.
            Zuletzt geändert von Medusa; 11.10.2009, 04:19.

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            • #96
              AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

              Die Herde um Allen ritt nun nach Norden, um in die Waldfestung zu gelangen. Und was machte Little Spider? Er hatte den Kern des Tarnmodules aus dem Anzug des Diploducas ausgebaut und seinen Prototypen eines Störfeldgenerators entwickelt.

              + Mein Gerät ist fertig. Wir sollten es einsetzen, sobald uns die Diploducas nicht mehr orten können, damit sie keinen Verdacht schöpfen. +, meinte die kleine Drohne freudig, hielt dabei den Störsender gut sichtbar hoch.

              Es war ein Stab mit einem mechanischem Sockel am Fuße und einer Sendeschüssel am oberen Ende.

              Derweilen warteten die Diploducas nun gespannt darauf, dass die Partikelkanone stehen blieb, was dann die ideale Gelegenheit für den Einsatz des Timestopps der Chronosphäre wäre. Ikx sah auf seinem Holodisplay vor sich, wie die Zielerfassung nun die Anführerin der Pandoras anvisierte.


              Nur noch wenige Sekunden!, jauchzte er vor Vorfreude.

              Es schien nun das Ende für die Partkielkanone gekommen zu sein, denn ein Schuss aus der Ionenkanone des Walkers würde sie nicht überleben. Diese Waffen waren absolut totbringend, gegen die nur ein Kubus helfen könnte. Doch in diesem Moment, kam ihr jemand zur Hilfe, mit dem sie mit Sicherheit nicht gerechnet hatte - die Noddies. Geschwind flitzten die flinken Nod-Mots durch den Wald, bis sie Sichtkontakt mit den Pandoras hatten. Schnell waren auch schon die Raketenwerfer ausgepackt, das Ziel anvisiert und die Marschflugkörper abgefeuert. Ikx war über das, was er auf seiner taktischen Karte erblickte, nicht gerade erfreut.


              Was macht Nod da? Sind die vollkommen bescheuert?, schimpfte er entsetzt und stampfte wütend auf.

              Die Nod-Mots teilten sich nach dem Angriff auf, schwärmten wie ein Vogelschwarm auseinander, während die Raketen bei der Partikelkanone einschlugen und detonierten. Sie machten noch einen großen Bogen um das Ziel, bevor erneut Raketen abgefeuert werden sollten.

              Brottock grinste schelmisch, als er die Flüche per Funk mit anhörte. Er fand, dass es eindeutig noch zu früh war, die Pandoras zu vernichten, denn erst sollte die Toasterfurie noch ihre Abreibung entgegen nehmen. Das beste an der ganzen Sache war aber, dass er keinen seiner Kumpanen in Gefahr bringen musste.

              Derweilen waren Natra und Shaymin nur noch eine halbe Stunde vom Yellowstone Nationalpark entfernt.

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              • #97
                AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                Als Little Spider sagte fertig zu sein, hob Allen den Kopf.

                >Wie, du hast aus dieser Kreatur tatsächlich etwas basteln können? Zeig mal.<

                Sie fragte sich auch, wie das mit dem Störsender überhaupt funktionieren sollte, auch die Pferde hatten keinen Schimmer. Auf jeden Fall konnte man das Teil erst nach Mitternacht testen, solange durften sie auch nicht rasten. Es war ohnhin nichts in der Nähe, was sich als Ruheplatz eignete. Ringsherum war nur herbstlicher und feuchter Wald.
                Die Herde schwenkte nun auf einen nordwestlichen Kurs, da Allen den Standort der Waldfestung kannte, war sie doch schon einmal da. Doch diesmal werde nicht sie die Gejagte sein, das schwor sie sich.

                Die Partikelkanone wollte gerade feuern, als plötzlich ein ganzes Rudel Nod Mots und Shadow Trooper auftauchten und sie zu attackieren begannen. Ihre Treffer waren eher klein und damit wenig gefährlich, aber dennoch schmerzhaft und ziemlich lästig. Die Partikelkanone kam jedoch nicht dahinter, dass die Noddies ihr indirekt helfen wollten, nur das man sie am Angriff hindern wollte. Von der angeblich mächtigen Waffe der Diploducas ahnte sie nichts, auch da der Energiewert des Walkers nicht besonders hoch war. Die Ionenkanone konnte nicht stark sein, wenn, dann die große Version aus dem All.


                >Schön, dann eben nicht.<

                Knurrte die Pandoraanführerin und erhob sich widerwillig, um davon zuschweben, behielt dabei die Noddies im Auge, die schnell und wendig waren. Sie zu rammen könnten sehr schwierig werden.

                Nadja stand mit geballten Fäusten am Monitor und brummelte vor sich hin, dass die Partikelkanone doch endlich aufgeben und verschwinden soll. Da erhob sie sich tatsächlich und auf dem Gesicht der Kommandantin erschien ein zufriedenes Lächeln.
                Dennoch bestand höchste Gefahr, denn die Partikelkanone konnte immernoch und jederzeit feuern und dann konnte es sehr ungemütlich werden.


                +Bleibt an ihr dran.+

                Befahl sie nun und ihre Absicht war klar. Wenn die Noddies in der Nähe der Partikelkanone waren, konnten die Diploducas ihre Spielzeuge nicht einsetzen. Das die Noddies auch von der Partikelkanone verletzt werden konnten, kalkulierte sie mit ein, sie mussten halt aufpassen sich nicht zu nahe heranzuwagen.
                Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 11.10.2009, 22:05.

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                • #98
                  AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                  Little Spider übergab Allen den Störsender und ließ sie ihn betrachten.

                  + Mit dem Ding können wir zur Waldfestung, ohne dass uns Nod und Diploducas verfolgen. +, kommentierte das kleine Maschinchen noch.

                  Danach ging es um den Einsatz des Gerätes. Die Anwendung war einfach, fand die Drohne zumindest.


                  + Damit wir das Teil langfristig einsetzen können, brauchen wir eine starke Energiequelle. Wenn einer aus der Herde etwas von seiner Pandoraenergie für den Störfeldgenerator einsetzen würde, wären wir für unsere Feinde unsichtbar auf ihren Sensoren. +, meinte die Drohne und warf fragende Blicke in die Runde.

                  Wer war nun bereit, den Sender mit Energie zu versorgen? Eine einfache Batterie reichte da leider nicht aus, weil die Pandorasignatur der Herde stark war und dementsprechend musste auch der Sender stark sein, um die Signale bis in die Unkenntlichkeit zu verzerren.

                  Derweilen drehten die Nod-Mots, im Schutze der Nacht, eine Runde um die Partikelkanone und feuerten dann erneut einzelne Raketen ab, drängten sie dabei aus dem Wald hinaus, und somit auch vom Walker weg, in der Hoffnung, dass sie dann die Flucht ergreifen würde. Um sie im Zweifelsfalle weiter auf Trab zu halten, standen die Steahl Panzer am Waldrand, gut versteckt, getarnt und Feuerbereit.

                  Ikx hatte dagegen nur vor Fassungslosigkeit die Hand ins Gesicht geklatscht und senkte den Kopf. Aber es half wohl alles nichts, denn Ikx wollte nicht das Katz-und-Maus-Spiel mitmachten, weshalb er die Basis in Nevada abermals verständigte.


                  + Ikx an Basis: Das Ziel hält nicht still. Setzt den flächendeckenden Timestopp ein und schickt ein planetarisches Trägerschiff her. Ich will, dass die Partikelkanone schnellstmöglich vernichtet wird! +, funkte Ikx.

                  Jetzt wurde es abermals ernst, denn nun sollte die Luftwaffe der Diploducas ihr den Gar aus machen, während das Zielgebiet in ein Zeitloch versetzt werden sollte. Das war auch die eigentliche Funktion, die der Timestopp der Chronosphäre bewirkte, denn eigentlich war es ein Flächenangriff - dementsprechend war auch die Aufladezeit. Die Einheiten der Diploducas konnten dabei nicht von dieser Technik erfasst werden, da jeder Diploduca über einen speziellen Schutz in seinem Anzug verfügte, genau so wie jede Einheit auch. Die Anführerin der Pandoras musste schnell handeln, denn Zeit war ein Gut, das sie nicht besaß.

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                  • #99
                    AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                    Allen betrachte das Teil lange. Das sollte ihre Signale verbergen können und vorallem wie? Schließlich war es nicht nur ein Signal, sondern mehrere. Einige Pferde hatten ein ähnlich starkes wie die Hunterin, abhängig vom Grad der Konvertierung. Halbkonvertiten wie die meisten der Pferde hatten nur ein schwaches Signal, während Hocico, Starbug, Navras und besonders Benguela ein starkes hatten. Dann kam noch die Frage nach der Reichweite, denn das mussten schon mehrere Meter sein und wer die Energie dafür lieferte. Allen schied schon von vornherein aus, da sie kaum noch eigene Energie hatte. Als wäre das ein Stichwort gewesen, begann die Hunterin zu husten und rang keuchend nach Luft, dann sank sie vornüber auf den Hals ihres Pferdes.
                    Hocico passte auf, dass sie nicht fiel, doch mehr tun konnte man nicht, solange sich die Pandorafrau weigerte helfen zu lassen.
                    Mehr und mehr Felsen tauchten in dem ansonst geschlossenen Wald auf, ein Zeichen, dass es immer weiter nach oben ging. Der Weg durch das Gebirge war besser, denn hier war die Gefahr auf Menschen zu treffen relativ gering. Dennoch achteten sie darauf unterhalb der Baumgrenze zu bleiben, denn Bäume boten immer noch die beste Deckung, wie auch Schutz vor dem Wind.
                    Während die Herde sich weiter vorankämpfte, war Benguela seltsam in Gedanken versunken. Sie kam dann zu dem Entschluss, dass sie selbst die Energie liefern könne, denn sie war die leichteste und konnte daher von einem der mutierten Kaltblüter getragen werden.


                    >Ich werds machen.<

                    Meldete sie sich und trabte zu der Drohne hin, die immer noch mit dem toten Diploduca auf Boomers Rücken saß.
                    Das Gelände begann sich nun abzuflachen und der Wald wurde lichter. Sie hatten nun den Bundesstaat Montana erreicht, den es noch zu durchqueren galt, bis sie Kanada erreichten. Plötzlich begann Allen zu röcheln und sank erneut vornüber, Hocico konnte sie gerade noch stützen. Doch es tauchte wieder die Frage nach dem Sinn der Reise auf, ob es notwendig ist in dem Zustand zur Waldfestung zu gehen und die Wichtknights herauszufordern.


                    Bist du sicher, dass du so weitermachen willst?

                    Wagte Hocico vorsichtig zu fragen, doch Allen richtete sich wieder auf, wischte sich das Blut vom Mund und nickte energisch.

                    >Ja, ich will das. Je schneller, desto besser.<

                    Der Overo schwieg nun, er hatte jedoch ein ungutes Gefühl. Es hörte sich fast so an, als wolle sich die Hunterin deswegen beeilen, da sie ihr Ende nahen fühlte. Aber er werde auf jeden Fall zu ihr stehen, egal was auch komme. Das wird nicht ihr Ende, niemals. Allen sah den Gesichtsausdruck des Schecken und entspannte sich wieder.

                    Die Partikelkanone spürte, dass Allen und die Herde nun mehr als 100 Kilometer entfernt waren und grinste zufrieden. Auch wenn sie von den lästigen Noddies durch den Wald gejagt wurde, es hatte sich gelohnt. Nun musste sie nur noch selbst ihren Kopf aus der Schlinge bekommen. Sie bemerkte nun, dass die Noddies ihr nur an relativ unempfindliche Stellen schossen, aber nicht, was das werden sollte. Die Partikelkanone schwebte nun aus dem Wald heraus, drehte dann aber wieder um und überlegte dabei, wie sie jetzt vorging. Das Beste wäre schnell zu feuern und dann durch ein Portal abzuhauen und das ohne sich stören zu lassen. Sie zählte leise bis drei, dann setzte sie sich auf dem Boden ab.


                    >Jetzt oder nie!<

                    Sie blendete die Noddies aus und konzentrierte sich jetzt nur noch auf den Angriff. Einen Herzschlag später war es soweit, der Strahl schoss mit einem lauten Zischen gen Himmel und kam direkt auf den Walker wieder runter, das genaue Ziel war seine Ionenkanone.

                    >Wäre ja gelacht, wenn ich das Ding nicht totbekomme.<

                    Knurrte sie mit einem Anflug der Schadenfreude.
                    Nadja erschrak, als die Partikelkanone doch noch feuerte und wollte weglaufen, doch der Angriff galt nicht ihr. Dann wäre es ohnehin zu spät gewesen. Wenn man direkt das Ziel ist, ist es fast unmöglich zu fliehen.


                    Schwein gehabt.

                    Die Partikelkanone selbst war jetzt etwa 20 Sekunden lang verletzbar, Nadja hoffte daher, dass die Chronosphäre nicht zum Einsatz kam. Aber dann sah sie auch, dass die Ionenwaffen des Walkers zerstört wurden und ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Die Gefahr schien also gebannt.
                    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 13.10.2009, 22:09.

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                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                      Little Spider sah mit entsetzen, wie sich der Gesundheitszustand der Hunterin kontinuierlich verschlechterte. Wie gut, dass die kleine Drohne etwas Medizin mitgenommen hatte, genau so wie Verbandszeug.

                      + Wenn wir das nächste mal rasten, kann ich mich um deine Wunden kümmern, damit sie wenigstens nicht mehr so stark behindern. +, meinte der kleine Krabbler mit besorgtem Blick.

                      Danach wandte sich das kleine Maschinchen an Benguela, die sich bereit erklärte, den Störfeldgenerator mit Energie zu versorgen. Geschwind sprang sie mit dem Gerät auf sie auf und wartete bis Mitternacht, wo die Diploducas ihre Sensorunterstützung verloren.

                      Derweilen waren die Bemühungen der Noddies vergebens, sogar als die Partikelkanone aus dem Wald schwebte und von den Stealth Panzern beschossen wurde. Trotz des Raketenhagels entschied sie sich zu feuern, was ein fataler Fehler werden sollte, denn das beorderte Trägerschiff der Diploducas war schon in Angriffsreichweite und hatte die Jagd-Drohnen entsandt. Just in diesem Moment zischte auch schon der Strahl in den Himmel und traf beim Walker ein, wo er den Rücken traf und die Ionenkanonen zerstörte.


                      + Angriff, angriff, angriff! +, orderte Ikx.

                      Plötzlich fing alles rund um die Partikelkanone an zu wabern, während leichte Steine und Gegenstände anfingen zu schweben - auch sie konnte sich für einen Moment deutlich leichter fühlen. In einem Umkreis von 300 Metern um sie herum verlangsamte sich auf einmal alles rasant, selbst das Licht, und es kam wie eine Welle auf die Anführerin der Pandoras zu, erfasste sie schließlich. Auch die Partikel ihres Strahls verlangsamten sich rapide, bis nach insgesamt drei Sekunden alles zum Stillstand kam. Raketen, einige Noddies und die Partikelkanone - all das was in dieser Timestoppfalle gefangen, bis auf die Diploducas und ihre Waffen. Prompt preschten die schnellen Kampfdrohnen des planetarischen Trägers heran, feuerten mit ihren leichten Strahlenwaffen auf die Partikelkanone, die rein gar nichts dagegen machen konnte. Immer weitere Wunden wurden im schnellen Takt in ihre Außenhaut geschossen. Rubonium und auch Pandorablut spritzte, wurde dabei aber sofort vom Timestopp mit erfasst, weshalb es in der Luft schweben blieb.

                      Brottock sah mit entsetzen den hellen Strahl vom Himmel kommen, der den Walker voll traf und ihm seiner Ionenkanonen beraubte.


                      Runter! Die wird den Walker noch zerstören!, rief er und warf sich mit Nadja auf den Boden, als die Ionenreaktoren der Kanonen mit lautem getöse in die Luft flogen.

                      Teile der Kanonen wurden hunderte von Metern, kleinere Teile soger über Kilometer, weit geschleudert, wobei einige glühend heiß waren. Der Diploduca schützte seine geliebte Nod-Kommandantin vor diesen Wrackteilen.

                      Dann aber erlosch der Partikelstrahl beim Walker, was ein Nebeneffekt des Timestopps war. Die Piloten des Kolosses nutzten die Gelegenheit, um den Mech, besser gesagt, was davon noch übrig war, und die Besatzung aus der Reichweite des Partikestrahles zu bewegen, damit die Maschine nicht ganz zerstört werden konnte. Aber ohne die Ionenwaffen hatte die Diploducas nicht die Feuerkraft, um die Anführerin der Pandoras mit einem Schlag zu vernichten. Dennoch wurde sie durch das Bombardement der Kampfdrohnen schwer verletzt, wenn nicht sogar lebensbedrohlich. Nach einer Minute war der Timestopp-Effekt allerdings auch schon vorbei und die Zeit wurde wieder normalisiert, doch die Drohnen feuerten weiter.

                      Während die Schlacht ihren größen Höhepunkt nahm und die Chronosphäre eingesetzt wurde, um die Partikelkanone zu einem leichten Zeil zu machen, kamen Natra und Shaymin mit der Lock am Bahnhof vom Yellowstone an. Die Witchknight spürte, dass ihre Liebste nah war, doch plötzlich erlosch ihr Signal.


                      Meine Liebste war in der Nähe, ich konnte sie ganz deutlich spüren., meinte Natra besorgt.

                      Sie wusste aber, dass sie kein Warpportal aufgemacht hatte, um zu verschwinden, denn dem ging eine weitere starke Energie voraus. Natra machte sich sorgen, große sogar. Für sie schien es jetzt so, als wäre ihre Liebste gerade gestorben.


                      Shaymin, komm mit. Meine Liebste... Die Partikelkanone... Bitte lass es nicht wahr sein..., schluchzte sie, nahm den kleinen Grasigel unterm Arm und huschte per Geisterwelt auf den Bahnsteig und rannte so schnell sie konnte los, machte dabei immer wieder Sprünge durch die Geisterwelt.

                      Von ihrem Gesicht kullerten Tränen, denn für sie schien ihr schlimmster Alptraum wahr geworden zu sein. Was sie jedoch nicht wusste, dass auch dies ein Nebeneffekt des Timestopps der Diploducas war. Die Pandorasignale der Partikelkanone wurden durch dieses Zeitvakuum ebenfalls festgehalten. Alles stand still, auch ihre Kerne, solange dieser Effekt anhielt.
                      Zuletzt geändert von Medusa; 13.10.2009, 23:36.

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                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                        Auch Shaymin war völlig aufgelöst und presste die Pfoten ans Gesicht. Was war nur geschehen, das Signal der Partikelkanone war erloschen.

                        Die haben sie doch nicht etwa...nein, das kann nicht sein, das darf nicht sein...

                        Dicke Tränen kullerten ihm übers Gesicht, während er unter vielen Schluchzern weitersprach.

                        Dann wären auch...Allen und die anderen...tot. Alles umsonst...
                        Verdammt, wir hätten die Partikelkanone nicht alleine gehen lassen dürfen.


                        Während Natra und er in Selbstmitleid zerflossen, war das Signal plötzlich wieder zu spüren, allerdings um einiges schwächer als zuvor. Shaymin hob schnell den Kopf, wischte sich die Tränen ab und stieß Natra an.

                        Natra, das Signal ist wieder da. Sie lebt also noch.

                        Für ihn war nun eines klar, die Anführerin der Pandoras brauchte nun weitaus eher Hilfe als Allen, die ja einige gute Beschützer inzwischen hatte.

                        Die Partikelkanone ahnte anfangs von nichts, was sich da zusammenbraute, sie feuerte und es gelang ihr die Ionendinger des Walkers zu zerstören, wie auch den Mech insgesamt schwer zu beschädigen. Doch plötzlich geschah etwas seltsames, die Luft um sie herum begann zu wabern, wie bei starker Hitze. Noch nahm sie es nicht ernst und konzentrierte sich lieber auf den Angriff, doch als ihr Aktionen plötzlich langsamer wurden, wurde sie schon stutzig. Sie konnte ihren Strahl kaum noch steuern, es war als waren es keine atomaren Partikel, sonderm 2000kg Loks. Danach begann sich ihr Gesichtsfeld zu verzerren und spätestens jetzt hatte die Partikelkanone Gewissheit, dass etwas nicht stimmte.


                        >Verdammt, was soll das?<

                        Jetzt konnte sie sich nicht mehr bewegen und geriet in Panik, doch dann schwanden ihre Sinne, bis sie völlig weggetreten war. Die nun auf sie folgenden Angriffe bekam sie daher nicht mit, was wohl auch besser so war, denn diese waren heftig, schnell und brutal.
                        Nach 60 Sekunden jedoch kam sie wieder zu sich, war völlig verwirrt und benommen und konnte sich keinen Reim draus machen, was gerade geschehen war. Jeder Zentimeter ihres Körpers schmerzte und sie fühlte es nass herunterlaufen. Jetzt riss sie die Augen auf und stellte fest, dass eines zerstört war, doch realisierte sie auch die Drohnen, die sie immer noch attackierten.


                        >Na wartet!<

                        Ihr blieb nichts anderes übrig, als diese Viecher zu rammen und versuchte es nun auch, doch sie kam nur schwerfällig voran. Die meisten ihrer Verletzungen hatte sie noch nicht realisieren können und es gelang ihr ein paar der Drohnen wegzustoßen.

                        Die Noddies, die mit der Partikelkanone im Timestopp gefangen waren, hatten weitaus größere Probleme, denn sie lagen sterbend am Boden. Ihre Herzen und Kreisläufe waren praktisch ebenfalls angehalten worden, was einen komaartigen Zustand zur Folge hatte. Sie könnten wiederbelebt werden, doch das musste sehr rasch von statten gehen.

                        Nadja jedenfalls musste mit ansehen, was nun passierte und bekam einen ziemlichen Hass auf die Diploducas.


                        Sagt mal seid ihr völlig meschugge?

                        Sie sah ihre Männer zu Boden fallen, aber auch wie der Partikelkanone schwere Verletzungen zugefügt wurden, die ziemlich schlimm aussahen. Überall hatte sie blutige Löcher, an einigen Stellen brannte sie sogar. Der Pandorakern schimmerte durch die Wunden, war fast freigelegt.

                        Verdammt fliehe endlich, sonst bringen die dich um und dann hab ich keine Hunterin zum Spielen mehr.

                        Knurrte Nadja, dann sprang sie auf und begann auf die Partikelkanone zuzlaufen, um sie wenn es sein musste, persönlich zu verjagen.


                        Kommt mit, Leute. Ihr müsst die Verletzen bergen und sofort wiederbeleben.

                        Die Männer sprangen nun ebenfalls auf und liefen der Kommandantin hinterher, die schnell den Kampfort erreichte. Schon steckte sie knöcheltief im Blut der Partikelkanone, doch ungeachtet der Drohnen lief sie weiter auf sie zu, dabei mit den Armen fuchtelte. Sie war nun genau in der Schusslinie, wenn Brottock nicht wollte, dass seine Liebste verletzt wurde, sollte er die Biester zurückpfeifen.


                        Auch Allen spürte, dass gerade irgend etwas mit ihrer Anführerin geschah und schreckte hoch.

                        >Ah, was geht da vor sich?<

                        Dann begann sie zu röcheln und griff sich an die Brust. Der Stopp des Pandorakerns der Partikelkanone stoppte auch alle anderen und damit auch ihren und die der Pferde. Dann sank die Hunterin auch schon vornüber und kippte vom Pferd. Benguela, Hocico, Navras und Starbug brachen ebenfalls urplötzlich zusammen, während die anderen Pferde in Panik gerieten.

                        Ahhh, das kann nicht sein! Was ist nur los mit ihnen?

                        Doch auch die anderen begannen zu schwächeln und mit den Beinen einzuknicken, einige verloren auch das Bewußtsein.
                        Schon nach einer Minute war der Spuk vorbei und die Pandoras kamen wieder zu sich, wirkten jedoch noch völlig benommen. Zum Glück konnten die Maschinenwesen bei Ausfall ihren Kern wieder rebooten.


                        >Was...war das denn?<

                        Allen nahm an, dass nur sie umgekippt war, doch dann sah sie auch einige der Pferde am Boden liegen, die jedoch auch wieder zu sich kamen. Keiner hatte eine Ahnung, was genau passiert war.

                        >Ich habe das dumme Gefühl, dass unsere Anführerin kurz tot war.<

                        Meinte Benguela, worauf sich Angst in der Herde breitzumachen begann. Ihnen war nun klar, wenn die Partikelkanone starb, waren auch sie dran, wobei der Tod eines Halbkonvertiten um einiges qualvoller war, denn bei ihnen starb erst das Pandorablut ab, was zu Gewebsnekrosen und Blutvergiftungen führte.
                        Es dauerte eine Weile, bis alle wieder auf den Beinen waren.


                        >Was machen wir jetzt? Sollen wir umkehren?<


                        Die Herde war unschlüssig, was nun besser wäre. Entweder zurückkehren und damit in die Hände der Feinde fallen, oder weiterziehen und den Wichtknights eine reinwürgen, solange sie noch lebten.
                        Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 14.10.2009, 17:57.

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                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                          Als die Drohne auf eine Antwort wartete, passierte etwas unerwartetes. Little Spider spürte eine Art Energiewelle, die mitten in den Yellowstone Nationalpark hinein schoss. Wenige Sekunden später fielen auch schon die voll konvertierten Pandoras aus und brachen zusammen, als das Signal des Systemkernes verschwand. Aufgeregt rannte das kleine Maschinchen umher und sah nach dem Rechten, hüpfte dabei.

                          + Was ist los? Mutter? Benguela? Walker? Ajaijaijaijaijai... +, Little Spider wusste überhaupt nicht, was er machen sollten.

                          Wenig später kippten dann auch noch die anderen Pferde, die halbkonvertiert waren, ebenfalls um. Was war nur los? Es musste auf jedenfall etwas mit dieser unbekannten Energiewelle zu tun haben. Als die Drohne ihre Sensoren ausfuhr, konnte sie dort, wo die Partikelkanone vorher war, eine ungeheure Energie orten, die Raum und Zeit soweit zu verzerren schien, bis es zu einem völligen Stillstand in der Region kam. Gleichzeitig konnte das kleine Maschinchen am Horizont ein Trägerschiff der Diploducas erspähen, von dem viele kleine schwarze Punkte starteten und mit hellen Strahlen, deren Licht die Wolken des Nachthimmels anleuchtete, auf einen Punkt schossen. Nach 60 Sekunden war der Spuk aber vorbei, als die Energie nachließ und sowohl Allen, als auch die Pferde wieder aufstanden. In diesem Moment spürte die Drohne auch, wie das Signal der Anführerin der Pandoras wieder zurück kehrte.


                          + Die Diploducas haben irgend eine Energiewaffe benutzt, um die Partikelkanone lahm zu legen. +, meinte der kleine mechanische Krabbler.

                          Es war gut, dass er nicht auf den Systemkern der Pandoras angewiesen war, denn dadurch konnte er solche Ereignisse analysieren und diese Informationen weiterleiten, wodurch es möglich war eventuell eine Präventivmaßnahme zu entwickeln.

                          Die Noddies hatten derweilen alle Hände voll zu tun, um ihre Kameraden wieder zu beleben. Scheinbar hatten sie den kurzen Effekt des Timestopps nicht vertragen. Doch schnell waren diese außer Lebensgefahr.

                          Die Partikelkanone versuchte unterdessen die unbemannten Kampfflieger zu rammen, was sich aber als sehr schwer herausstellte, da die Flieger von einer guten KI gesteuert wurden und auch sehr schnell und wendig waren. Mit ihren kleinen Ionenkanonen verletzten sie die Partikelkanone immer weiter, während langsam auch das planetarische Trägerschiff über den Bergen hinweg glitt. Man konnte deutlich erkennen, dass es ein großer und schwerer Raumgleiter war, der von der vom Volumen her selbst einen Walker Mk. II bei weitem übertraf. Angetrieben wurde die fliegende Luftwaffenbasis von insgesamt drei Ionenreaktoren. An den Seiten hatte es dabei die, für Diploducas charakteristischen, Triebwerksmodule, in denen die Schwerkraftstabilisatoren untergebracht waren. Am Heck des Kolosses waren dann noch die Haupttriebwerke. An der Unterseite schließlich war die Öffnung, aus der die Kampfdrohnen herausgeflogen kamen und sofort in den Angriff übergingen. In der Nacht wurde der Boden mit dem hellen Leuchte, was aus diesem Hangar drang, stark angeleuchtet - man kam sich vor, als würde ein UFO über einem her schweben.

                          Als Nadja sich schließlich vor die Partikelkanone warf, feuerten die Drohnen weiter. Zu ihrem Glück war sie zu klein und die Trefferfläche des Pandoras zu groß, als dass sie getroffen werden konnte. Brottock stürmte sofort los, als er das sah, erfreut war er darüber aber nicht.


                          Was ist in dich gefahren? Bist du Lebensmüde?, rief er und rannte im Turbomodus auf sie los.

                          Den Angriff abblasen konnte er nicht. Das planetarische Trägerschiff wurde von Ikx befehligt und Brottock wusste genau, dass er da nicht einschreiten durfte, nur weil jemand meinte, dies verhindern zu müssen. Ikx würde Nadja in diesem Moment als Pandorasympathisantin einstufen, was zur Folge hätte, dass sie mit erledigt werden musste. Eine Vernichtung der Pandoras hatte auch für Brottock eine sehr hohe Priorität, doch lag diese im Zwiespalt mit der Liebe zur Nod-Kommandantin. Hätte er sie nicht, würde er eher noch nachsetzen.


                          Bitte, lass dich nicht abschießen..., murmelte der Diploduca vor sich hin.

                          Plötzlich piepste sein Helm und ein Punk auf seinem Visier wurde hinzugefügt, der schnell näher kam.


                          Was ist das? Ein neuer Pandora?, fragte er sich.

                          Doch es war kein weiterer Pandora, sondern eine Witchknight, die schnell näher kam. Es war klar, dass hier von Natra die Rede war. Während sie immer wieder durch die Geisterwelt huschte, um schnell zur Partikelkanone zu kommen, spürte sie, dass ihre Liebste doch noch am Leben war, wobei ihr Signal sehr schwach wurde.


                          Du hast recht, Shaymin. Sie lebt noch, aber wir müssen uns beeilen!, meinte sie, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sammelte ihr Qi für einen Angriff.

                          Dann, nach dem nächsten Sprung durch die Geisterwelt, verwandelte sich Natra in ihre eigentliche Gestallt zurück, wand sich dann ihren wuchtigen Körper schnell vorwärts, ähnlich wie eine Seitenwinderschlange in der Wüste. Brottock gab während dessen noch einmal ordentlich Gas, denn schon in der Ferne konnte er die Witchknight schon erkennen, wie sie rasten näher kam.


                          Scheiße, dass ist doch die Witchknight, die uns in New York angefallen hatte?!, meinte er, denn das Computersystem der Diploducas vergleichte alle Daten mit dem markierten Ziel.

                          Der Artillerieschütze stand nun zwischen der Qual der Wahl. Sollte er sie aufhalten und somit das Risiko eingehen, dass die Partikelkanone im Ionenhagel zu Grunde ging, oder sollte er Nadja retten und der Witchknight das Feld überlassen, damit Nadja nicht als Veräterin darstehen bzw. nicht zum Sieb geschossen werden würde.


                          Oh man, was für ein Scheißtag..., murmelte er und rannte los.

                          Er entschied sich für letzteres und versuchte sich und seine Geliebte als Helden aus dem ganzen Schlammassel zu ziehen, vertraute dabei der Witchknight. Natra sah vom Weiten, dass da eine Nod-Kommandantin vor ihrer Liebsten stand. Schnell zückte sie ihre Schattenklinge, mit dem Ziel den Noddie zu erledigen.


                          Liebste!, rief Natra noch zur Partikelkanone, bevor sie einen letzten Sprung durch die Geisterwelt machte.

                          Gerade als sie neben Nadja auftauchte, um diese mit ihrer Klinge zu erlegen, kam Brottock mit einem Hechsprung an ihr vorbei, packte seine Liebste und rettete sie so vor der Klinge der Witchknight. Noch im Flug griff er mit der Hand zum Boden, um schließlich eine Rolle auf dem Gras zu machen, wodurch er schließlich ganz abbremste. Er hielt Nadja fest in seinem Arm, sah ihr dann tief in die Augen.


                          Alles in Ordnung?, fragte er sie mit besorgter Stimme, blickte nach ihrer Antwort aber zur Schlangenhexe.

                          Natra guckte verdutzt, als der der Diploduca sie ansah und schließlich mit der Nod-Kommandantin das Weite aufsuchte, anstatt die Witchknight im Zweikampf zu bekämpfen. Doch kümmerte sich Natra nun eher um ihre Liebste, als um ihre Feinde.


                          Schatz, ein Glück, dass du noch lebst. Wir wären vorhin fast gestorben vor Kummer, als wie dich nicht mehr gespürt hatten., meinte sie zu ihr, während die Kampfdrohnen sich für die nächste Angriffswelle in den Sturzflug begaben.

                          Natra blickte kurz zu dem Schwarm auf. Sie musste nun etwas tun, damit die Partikelkanone mehr Zeit für ein Wurmloch hatte, da die Witchknight unmöglich mit dem Geschwader alleine fertig werden konnte.


                          Versuch du schnell ein Portal zu öffnen, damit wir von hier weg können. Ich lenke sie ab., sagte sie noch zu ihr und wandte sich nun den Drohnen zu, die schon bald das Feuer eröffnen würden.

                          Dann jedoch hob sie ihren Arm, bis ihre Handfläche auf die Flieger zeigte.


                          Lasst und in Frieden!, schrie sie und feuerte eine Schockwelle ab, die sich mit rasanter Geschwindigkeit auf die Kampfflieger der Diploducas zubewegte.

                          Diese waren nun gezwungen auszuweichen, schwärmten nach oben, links und rechts hinweg aus, um Natras Angriff zu entgehen. Zwei schafften es jedoch nicht, wurden von der Schockwelle erfasst und durch die Energie fast zu Klump zerdrückt, fielen darauf zu Boden. Eine kurze Atempause wurde geschaffen.


                          Liebste, jetzt oder nie!, rief Natra zur Partikelkanone, die nun ein Portal öffnen sollte.

                          Die Flieger machten einen großen Bogen, um sich für einen neuen Angriff zu formieren.
                          Zuletzt geändert von Medusa; 14.10.2009, 23:38.

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                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                            Nadja wurde bevor noch irgend etwas passieren konnte, schnell von Brottock gepackt und weggebracht, damit gerettet. Sie hatte eigentlich nie vor Natra oder die Partikelkanone anzugreifen. Jetzt lächelte sie.

                            Danke Großer.

                            Ihr Ziel schien erreicht, denn nun mussten sich die Diploducas mit der Wichtknight herumschlagen, während die Partikelkanone fliehen konnte.

                            Ich hoffe der Riesentoaster haut endlich ab. Wäre ja schön blöd, wenn nicht.

                            Die Partikelkanone war anfangs ziemlich verwundert, als Nadja mit rudernden Armen auf sie zugerannt kam. Sie war doch kein Hühnchen, was man einfach so verscheuchen konnte. Doch dann registrierte sie Allens Blut an ihr und identifizierte sie daher als einer der Peiniger der Hunterin. Doch für einen Angriff auf sie war keine Zeit, denn erstens waren diese Drohnenbiester immer noch allgegenwärtig und die Nod - Tussi wurde auch plötzlich von einem Diploduca gepackt und weggetragen.

                            >Ach, höre ich da die Hochzeitsglocken läuten?<

                            Knurrte sie ihnen nach, konzentrierte sich jedoch wieder auf die Drohnen und versuchte sie mittels Rammen zu bekämpfen, was jedoch nahezu aussichtslos war, denn die Viecher waren um einiges flinker und gewandter als die schwerfällige Partikelkanone, die obendrein noch mit ihren schweren Verletzungen zu kämpfen hatte.
                            Plötzlich vernahm sie eine sehr bekannte Stimme.


                            >Natra?<

                            Lang war es her, als sie ihre geliebte Wichtknight zum letzten Male sah, da sich ihre Wegen ständig trennten. Freudig stupste sie die Wichtknight an, wobei sie eine erstaunliche Sanftheit bewies. Es war also nicht so, als würde man von einer ELok angefahren werden.
                            Natra meinte nun, dass die Partikelkanone ein Portal öffnen sollte, während sie sich die kleinen Duploviecher vorknöpfte.


                            >Okay, ich versuche es.<

                            Doch schnell zeigte sich, dass dies schwieriger war als gedacht, denn sie hatte keine Kraft mehr dazu. ihr wurde schwindelig, dann versuchte sie es noch einmal, konnte jedoch nur schaumiges Pandorablut hervorbringen.

                            Shaymin, der sich bisher im Hintergrund gehalten hatte, erkannte was die Partikelkanone für Probleme hatte und es nicht schaffte ein Portal zu öffnen, während sich die Drohnen schon wieder für einen Angriff sammelten. Es blieb ihm und Natra also keine Wahl, sie mussten kämpfen.


                            Natra, wir müssen diese Mistdinger vom Himmel pusten. Partikelkanone, du fliehst dann besser, wir halten diese Dinger in Schach.

                            Dann sprang er von der Wichtknight herunter und nahm seine Zenitform an, danach stellte er sich kampfberit auf.

                            So, dann wollen wir doch mal sehen.

                            Die Partikelkanone fand die Idee nicht schlecht, die auch zu funktionieren schien. Jedenfalls nahmen die Drohnen nun Natra und den Grünling ins Visier, während sie sich schnell vom Acker machen konnte, was sie nun auch tat. Schnell glitt sie über den Boden und entfernte sich vom Geschehen, kam damit Nadjas Wunsch nach. Für diese Flucht setzte sie auch sämtliche verfügbare Energie ein.

                            Little Spider hatte korrekt erkannt, was geschehen war. Man hatte die Partikelkanone lahmgelegt und damit auch alle anderen Pandoras. Doch glücklicherweise waren alle wieder da und Allen saß auch schon wieder auf Walker.


                            >Es scheint überstanden zu sein. Lasst uns keine Zeit verlieren und in die Waldfestung marschieren, bevor noch schlimmeres passiert. Das beste ist, wir begeben uns bis direkt davor und warten dann auf unsere Anführerin. Dann greifen wir gemeinsam an.<


                            Schlug Allen nun vor und erntete damit Zustimmung. Wenn man einmal da war, dann werde sich auch die Partikelkanone wieder an damals erinnern und dann liebend gerne am Kampf teilnehmen.
                            Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 15.10.2009, 19:42.

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                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                              Little Spider stimmte der Hunterin zu und es war womöglich auch gleich an der Zeit, den Störsender auszuprobieren. Gemeinsam gingen sie schließlich in Richtung Norden, wobei der tote Diploduca links liegen gelassen wurde, denn der war ohnehin nur noch Ballast und würde vielleicht noch zum Verhängnis werden.

                              Ikx ärgerte sich schwarz, als er die neue Bedrohung durch Natra auf seinem holografischem Interface erblickte, aber auch wie die Anführerin der Pandoras sich einfach aus dem Staub machte, und verteilte prompt neue Order.


                              + Bardock, Brottock, erledigt die Witchknight und das Unkraut bei ihr. Ihr habt Luftunterstützung durch das Trägerschiff. Ich kümmer mich derweilen um die Partikelkanone. +, funkte er kurz und knapp.

                              Bardock bestätigte als erstes, ging dann auch gleich in den Angriff über.


                              Na wartet, euch werde ich es schon zeigen!, murmelte er.

                              Natra und Shaymin sahen nun wie die Partikelkanone sich zu verstecken versuchte. Zu ihrem Glück ließen die Scanner der Diploducas nach, zu ihrem Pech jedoch konnte sie sich in der Nacht nur schwer verstecken, da sie durch ihr Leuchten schnell auffallen konnte. So schnell Ikx konnte, zückte er sein Schwert und rannte zur zuletzt bekannten Position des Pandoras, welche sich einige hundert Meter von dem Grasigel und der Witchknight befand. Von dort an wollte er ihre Fährte aufnehmen.

                              Natra und Shaymin wurden auch gleich von den Drohnen unter Beschuss genommen.


                              So ein Mist, wir müssen von hier weg. Am besten lenken wir sie in die andere Richtung, damit meine Liebste entkommen kann..., meinte Natra, schnappte sich den kleinen Grasigel und huschte per Geisterwelt in den Wald, der in entgegen gesetzter Richtung der Partikelkanone war.

                              Dort hatten die beiden eine kurze Atempause, was sie für eine kleine Besprechung nutzen wollte.


                              Shaymin, sollen wir uns aufteilen, oder zusammen bleiben? Was meinst du?, fragte sie ihn kurz und knapp.

                              Die beiden mussten sich eine Strategie ausdenken, denn sie standen einer Übermacht gegenüber.

                              In der Zwischenzeit machte sich auch Brottock bereit für den Kampf und grinste dementsprechend schelmisch. Das Ikx sich dabei die Anführerin der Pandoras alleine vorknöpfen wollte, beunruhigte ihn nicht im Geringsten.


                              Unser Chefchen will sich den Riesentoaster vorknöpfen, alleine. Naja, seine große Schwäche ist sein Stolz, daher wird er den Toaster nicht vernichten können. Komm, lass uns die Verräter jagen., meinte er zu Nadja voller Zuversicht.

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                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                                Für Ikx war es nicht schwer der Fährte der Partikelkanone zu folgen, da sie eine deutliche Spur aus von weitem leuchtenden, türkisen Pandorablut hinterließ. Doch auch sie selbst leuchtete mehr als genug, auch wenn sie nicht aufgeladen war. Jedenfalls bahnte sie sich ihren Weg durch die Baumreihen, die wenigstens ein klein wenig Deckung boten.

                                Shaymin und Natra hatten jedenfalls gerade alle Hände voll zu tun, denn sie mussten einmal die Drohnen bekämpfen, aber auch die anderen Diploducas von der verletzten Partikelkanone fernzuhalten.
                                Glücklicherweise gelang ihnen das auch, denn alle Gegner stürzten sich nun auf sie, darunter auch Bardock. Nun stand die Frage, ob man zusammenbleiben sollte oder sich lieber aufteilte. Shaymin jedenfalls hatte eine Idee parat.


                                Wir trennen uns, dann sind wir flexibler. Dann kann jeder eine Seite verteidigen und schnell reagieren. Ganz wichtig, wir müssen sie alle beschäftigen, keiner darf die Partikelkanone angreifen.


                                Nun machte er sich bereit eine seiner stärksten Attacken einzusetzen, Faunastatue. Er konzentrierte sich und plötzlich schossen Ranken aus der Erde gen Himmel, die rasch dicker wurden, bis sie wie Bäume waren.

                                Die Partikelkanone entfernte sich nun mehr und mehr vom Geschehen, wobei sie sich immer wieder umschaute, was durch ihre seitlich am Kopf liegenden Augen auch möglich war. Sie hatte damit ein Blickfeld wie ein Pferd, doch das war auch nötig, schließlich war es ihr unmöglich den Kopf zu bewegen. Dennoch bemerkte sie Ikx noch nicht.


                                Nadja verstand derweile Bahnhof. Meinte Brottock mit Verräter jetzt Allen, die Partikelkanone oder Natra und Shaymin? Bei Allen wäre sie sofort dabei, doch auch die Partikelkanone reizte, denn so konnte man sicher gehen, dass sie nicht vernichtet wurde.

                                Allens Weg führte sie immer weiter nach Norden, wo sich langsam der Wald zu lichten begann und dichtes Gestrüpp anschloss, welches das Gehen zur Qual machte. Sie hielten also an, während Hocico vorgeschickt wurde als Kundschafter. Dieser trabte nun aus dem Wald heraus und schaute sich um. Ringsherum waren Felder, dann erblickte er ein langes, graues und schnurgerades Etwas, was sich bis zum Horizont zog. Es war eine Straße, die sogar leer zu sein schien. Darauf könnte man doch viel schneller vorankommen, als in den unwegsamen Gestrüpp, dachte er sich. Pferde waren , abgesehen vom Tarpan, keine Waldtiere, sondern benötigten freies Land und die Konvertiten waren amerikanische Wildpferde, also Mustangs.
                                Hocico lief nun zurrück und sagte den anderen Bescheid.


                                Ich hab einen Weg gefunden, wo wir viel schneller sein können.

                                Die meisten Pferde nickten, doch Allen war etwas mulmig zumute. Was war, wenn ihnen Autos entgegenkamen? Doch dann sah sie es auch ein, dass man auf der Straße besser vorankam. Kurz darauf war die Herde auch schon auf selbiger. Fast zwei Stunden lang begegnete ihnen niemand, doch plötzlich war ein Licht zu sehen.

                                >Schnell, in die Felder!<

                                Geschwind liefen die Pferde in die angrenzenden Maisfelder und duckten sich da. Dann vernahmen sie auch schon ein Motorengeräusch, welches rasch näherkam.

                                Was ist das?

                                Doch so schnell wie es kam, verschwand es auch wieder. Hocico hob den Kopf und nickte dann.

                                Das war so ein Autoding, wir müssen einfach besser aufpassen.

                                Sie begaben sich wieder auf die Straße, blieben aber am Rand, um entgegenkommenden Autos schnell ausweichen und einen Sicherheitssprung in das Maisfeld machen zu können. Glücklicherweise sah man die Wagen schon von weiten durch ihre Lichtkegel und mussten auch mehrmals ausweichen und ins Feld springen. Sie kamen gut voran, doch langsam machte sich die Müdigkeit und Erschöpfung bemerkbar. Allen hing nur noch wie ein nasser Sack auf dem Pferd, Hocico hob kaum noch die Beine an, andere schliffen sogar eines nach.

                                >Lasst uns rasten, ich fall sonst gleich um.<

                                Bat die Hunterin, doch die Pferde sahen es genauso. Sie konnten als Lauftiere zwar kilometerweit gehen, doch bei dem Wetter hatte es schon seine Grenzen. Sie beschlossen nun das Maisfeld als Lager zu nehmen. Plötzlich ertönte ein leises und dumpfes Geräusch eines Horns in der Nähe. Allen hob kurz den Kopf, kümmerte sich jedoch nicht weiter darum. Sie machten es sich nun bequem, kuschelten sich aneinander, wobei Allen in der Mitte war, damit sie es schön warm hatte. Einige blieben stehen und hielten Wache.
                                Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 17.10.2009, 05:17.

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