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Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

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  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

    Allen fand das eher nicht besonders witzig, sondern fühlte sich nur wieder einmal bestätigt, wie dumm Menschen eigentlich sein konnten. Und sowas nannte sich dann noch Krone der Schöpfung.
    Wenn die Noddies noch Tiberium dabeihatten, wer wusste denn schon, als was sie das Zeug alles verwendeten, wenn nicht auch als Droge, bestand die Gefahr, dass es in die Umwelt geriet und sich dort ausbreitete. Doch erstmal war es wichtig das andere Ufer zu erreichen. Allen gab nun Vollgas, bis das Boot gischtsprühend über das Wasser ritt. Drei Viertel des Flusses waren bereits geschafft, als eine Sirene ertönte.


    >Verdammt, die Polente.<

    Es war in der Tat ein Polizeiboot und nun war Eile angesagt, denn ein Rennen mit ihnen konnte man nur verlieren. Es dauerte nicht lange und es holte auf.

    Hier spricht die Polizei. Stoppen Sie den Motor und nehmen Sie die Hände hoch.

    Tönte es laut über den Fluss, doch Allen hatte keine Lust dazu. Nochmal Gefangenschaft, nein danke. Auch die Fohlen hatten Angst und trauten sich nicht, zu bewegen. Als das Boot nur noch 10 Meter entfernt war, sah Allen ein, dass sie nur noch eines machen konnte. Sie hob also die Flare Gun, richtete es auf das Polizeiboot und feuerte eine gleißend helle Energiekugel ab, die bei Kontakt sofort in Flammen aufging.

    >Die wären erstmal beschäftigt.<

    In der Tat kümmerte sich keiner mehr um das Boot mit den Pandoras, denn die Polizisten hatten andere Sorgen. Sie mussten schnellstens das Feuer löschen, bevor es Schäden anrichtete und das Boot zum Sinken brachte und in dem kalten Wasser halfen ihnen auch die Schwimmwesten nichts. Schon brannte das ganze Führerhaus und sämtliche Polizisten waren am Löschen, einige mit Feuerlöschern, andere mit Wassereimern.

    >Jetzt nichts wie zum Ufer.<


    Shaymin ließ sich nicht provozieren, sondern sah Ikx nur mit ernstem Blick an.


    Natürlich, was sonst? Gerade diese Rotzfladen sind ideal für jemanden wie dich.


    Gleich darauf feuerte er noch mehr von den Dingern ab, die Ikx nun auch wieder abwehren durfte, doch sie explodierten dabei und bei jedem Treffer drängte es den Diploduca nach hinten.

    Schwergepanzerte Einheiten gab es auch bei den Pandoras und doch waren auch die für Wichtknights kein Problem und Natras Schwäche erinnerte die Partikelkanone zwangsläufig an früher. Sie musste sich zwingen nicht mehr daran zu denken. Jetzt konzentrierte sie sich auf Bardock, der ihr ausgewichen war und sie dann verhöhnte.


    >Was denkst du denn, natürlich setzen wir unseren Kugelfang ein, und du wirst der nächste sein.<

    Seine Fäuste werden ihm auch nicht viel helfen können, zwar konnte man durchaus auch der Partikelkanone die Gurgel abdrehen, doch dazu war eine enorme Kraft nötig. Schlagen konnte er an der Plattform und an unempfindlichen Stellen ebenso vergessen.
    Als Natra zu ihr rief, dass sie in ein Core Center gehört, antwortete sie, ohne sich umzudrehen.


    >Das ist richtig, aber erst müssen diese Störfaktoren hier weg, die eine Bedrohung für unser Volk darstellen.<

    Die Partikelkanone war nun, trotz schwerer Verletzungen, wieder in ihrem Element als Vorkämpferin für die Pandoras.
    Als Bardock nach oben flog, folgte sie ihm kurzerhand und das so schnell, dass sie ihn touchierte. Sie war noch wütend von vorhin, dazu kam noch, dass viele Pandoras bei Verletzungen aggressiver werden. Weglaufen gab es jedenfalls jetzt nicht mehr.

    Nadja und Brottock wanderten nun immer noch durchs Gebüsch, immer den türkisen Blutspritzern hinterher, bis sie schließlich wieder bei Bardock herauskamen.


    Im Kreis gelaufen.
    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 25.10.2009, 20:50.

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    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

      Little Spider zuckte zusammen, als ein Mann von einem anderen Boot aus mit dem Megafon zu ihrem Boot brüllte. Schnell wurde klar, dass man noch längst nicht aus dem Schneider war.

      + Sollen wir wieder den Stöpsel ziehen? +, fragte Little Spider, doch mit ernster Stimme.

      Dann jedoch hatte Allen eine bessere Idee. Sie zückte ihre Flare Gun, feuerte einen Schuss ab und steckte das Patrouillenboot der Polizei in Brand.


      + Das war eine gute Idee! Jetzt sind die eine Weile beschäftigt! +, jubelte das kleine Maschinchen, als es nun endlich weiter zum kanadischen Ufer ging.

      Der Kampf gegen Ikx und Shaymin ging derweilen in eine weitere Runde. Bisher waren die beiden Kontrahenten gleich stark, obwohl der Anführer der Langhälse noch einige Tricks auf Lager hatte.


      Das wollen wir doch ersteinmal sehen!, meinte Ikx und machte sich auf den Angriff des Grashirsches gefasst.

      Der Diploduca wehrte die Kugeln nicht weiter ab, sondern rutschte blitzschnell im Zickzack an ihnen vorbei und ehe sich Shaymin versah, schoss ihm sein Dolch entgegen. Gleichzeitig hob Ikx sein Schwert auch über seine Schulter, so dass er damit die eventuelle umlenkenden Energiegeschosse abwehren konnte, die ihn sonst von hinten treffen würden.

      Bardock hatte derweilen andere Sorgen, als ihm die Partikelkanone folgte. Der Diploducariese flog sofort weiter nach oben, um ihr mit schnellen Manövern auszuweiten.


      Wenn du mich kriegen willst, musst du dich schon mehr anstrengen, du Rostlaube!, höhnte er zu ihr und grinste dabei schelmisch.

      Für Natra war es offensichtlich, dass er irgend etwas vor hatte, denn er flog nicht ohne Grund in Richtung des planetarischen Trägers, lockte dabei ihre Liebste weiter in die Höhe, wo sie keinen Schutz hatte. Da sie schon sehr weit weg war, um Bardock zu rammen, musste Natra auf Telepatie setzen.


      # Liebste, das ist eine Falle! Du musst sofort nach Tirol zurück, sonst wird es keine Pandoras mehr geben! Ich bitte dich, du musst von hier verschwinden! #

      Die Witchknight sollte Recht behalten, denn das Trägerschiff hatte neue Drohnen im Hanger, welches sich kurz nach ihrer Warnung öffnete und mehrere Kampfdrohnen machten sich bereit. Zwischen der Partikelkanone und dem planetarischen Träger lagen ungefähr fünf Kilometer. Sie konnte unmöglich rechtzeitig bei dem Schiff sein, um zu verhindern, dass die unbemannten Flieger der Diploducas starteten udn sie vom Himmel pusteten. Mit einem Portal könnte sie sich vielleicht noch retten, denn keiner der Diploducas wäre so dumm ihr zu folgen, da dies ein sinnloses Himmelfahrtskommando wäre. Natra war dagegen wieder fast bei Kräften, doch konnte sie sich unmöglich um die ganzen Drohnen kümmern, da Bardock ihre Liebste einfach zu weit in die Höhe folgen ließ. Die Witchknight hoffte, dass die Partikelkanone auf ihre Warnung und ihren Rat hören würde.

      In der Zwischenzeit kamen auch Brottock und Nadja am Kampfplatz an und er sah, was sein Kumpel da oben über den Bäumen mit der Anführerin der Pandoras vor hatte.


      Sag mal, ist der Bescheuert? Der lockt den Riesentoaster direkt ins Verderben!, meinte er.

      Er war aber auch soweit machtlos, denn wenn er mit seiner Kanone schießen würde, könnte er seinen Kumpel treffen, auch wenn die Partikelkanone eine sehr große Fläche hatte. Dann sah er auch die Witchknight rund 100 Meter weiter, wie sie nach oben zur Partikelkanone guckte. Ihre Blicke sagten schon aus, was sie zu denken schien.
      Zuletzt geändert von Medusa; 26.10.2009, 14:05.

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      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

        Nun konnte Allen nichts mehr aufhalten, denn sie steuerte jetzt das Ufer an. Doch plötzlich begann der Motor des Bootes zu stottern und fiel schließlich aus.

        >Och nee!<

        Das Boot trieb nun hilflos im Wasser, während die Hunterin am Anlasserseil zog und zerrte, doch da rührte sich nichts mehr. Schnell hatte die Strömung das Boot erfasst und ließ es davontreiben, doch Hilfe nahte schon. Hocico und Starbug waren ja noch da und kamen jetzt herangeschwommen, einer packte das Seil, der andere schob von hinten. Sie hatten genug Kraft und es gelang ihnen das Boot zum Ufer zu ziehen, bis es komplett im Trockenen war. Allen und die Fohlen konnten nun nicht mehr ins Wasser fallen, sie stiegen langsam aus, während sich die beiden Pferde das Wasser aus dem Fell schüttelten.

        Kalt ist das, brrrr.

        Auch die anderen Pferde erreichten nach und nach das Ufer, jedoch dauerte es bei ihnen etwas, einige wurden auch von der Strömung abgetrieben, doch letztendlich waren alle kräftig genug es zu schaffen. Die schwächeren Fohlen, sowie Allen und die Drohne hätten den Weg jedoch niemals schwimmend geschafft. Nun kamen alle wieder zusammen und stellten sich um die Hunterin auf, die sich an einen Baum lehnte.

        >Wir sollten nun weiter, bevor noch mehr unerwünschter Besuch auftaucht.<


        Meinte sie mit einem Blick auf das immer noch brennende Polizeiboot, dem nun andere Boote zu Hilfe kamen. Jetzt musste nur noch das Fell der Pferde trocknen, speziell das von Walker. Doch die anderen gaben sich Mühe ihn trockenzulecken und nach mehreren Minuten war es soweit, Allen konnte wieder hinaufgehoben werden. Die Reise konnte weitergehen.

        Shaymin bemerkte sehr wohl, dass Ikx irgendwie seine Taktik änderte, denn er wich nicht mehr aus, sondern schnellte auf den Grünling zu, der jedoch gerade noch schnell ausweichen konnte. Dazu kam noch seine geringe Größe, die ebenfalls von Vorteil war.


        Das war wohl nichts, was?

        Höhnte er. Jetzt war der Diploduca ungeschützt, was Shaymin gleich ausnutzte und ihn diesmal mit Ranken angriff, die seine Handgelenke umwickelten, damit er sich nicht mit seinen Brotmessern befreien konnte.

        Die Partikelkanone hingegen bemerkte nicht die Gefahr, in der sie sich befand, denn Bardock wollte sie an eine bestimmte Stelle locken, wo sie genau im Schussfeld des Diploducakreuzers war. Die Bezeichnung Rostlaube werde sie jedenfalls nicht auf sich sitzen lassen. Gerade als sie Bardock folgen wollte, sprach Natra sie telepathisch an und meinte, dass sie lieber den Abgang machen sollte. Doch das wollte sie nicht, denn das Natra es nicht alleine schaffte, hatte sie ja schon gezeigt. Wollte sie etwa, dass die Partikelkanone zwischen ihr und ihrem Volk entscheiden musste? Nur gab es für diese keine Grauzonen und damit war auch beides wichtig.

        Auch Nadja sah, was nun drohte und fand es absolut nicht gut. Sie grübelte nach und schließlich kam ihr die rettende Idee.


        Hey du Schrotthaufen, erinnerst du dich noch an Allen, die kleine Bitch?

        Die Partikelkanone vernahm diese Kreischstimme schnell und sah nach unten, wo Nadja mit den Armen fuchtelnd dastand und ihr auch noch frech zuwinkte. Das war also Allens Peinigerin.

        Siehste mich? Na komm her! Was ich mit Allen gemacht habe, werde ich nun auch mit dir machen, damit du es weißt. Überhaupt mit jedem Pandora!

        Die Partikelkanone wurde stinksauer, doch genau das war Nadjas Ziel. Als die Pandoraanführerin zu ihr heruntergesaust kam, sprang sie schnell auf Brottocks Rücken.

        Lauf los, schnell!

        Was sie vorhatte, sollte nun klar sein.
        Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 26.10.2009, 17:19.

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        • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

          Little Spider sank zusammen, als der Motor ausging und als die Hunterin versuchen wollte, ihn wieder in Gangn zu bringen, musste das kleine Maschinchen sie enttäuschen.

          + Der Motor wird nicht mehr Funktionieren, denn er hat keinen Treibstoff mehr. +, meinte die Drohne, als sie den Motor scannte.

          Doch zum Glück halfen da schnell die Pandorapferde aus, zogen das Bott schließlich an Land. Am kanadischen Ufer angekommen, waren nicht nur die anderen, sondern auch Little Spider heil froh, endlich die Grenze passiert zu haben. Nun konnten sie ein wenig pausieren, um dann den Endspurt zur Waldfestung hinlegen zu können.

          Ikx dachte nicht einmal im Traume daran, sich von Shaymins Ranken nochmal einfangen zu lassen, sprang daher mit einem Satz zurück, ließ aber das Schwert wuchtig nach vorne schnellen, um den Grashirsch zu erwischen. Mit dem Dolch, den er in der anderen Hand trug, wirbelte er wild umher, zerschnitt somit die Ranken, bevor sie ihn erreichen konnten.


          Das hast du dir wohl so gedacht, wie?, meinte er höhnisch und gewannd schnell an Distanz, hatte dabei Shaymin einen tiefen Kratzer mit seinem Schwert verpasst.

          Für die Partikelkanone war ein Ausweichmanöver nun zu spät, denn sie war schon zu weit in Bardocks Falle hineingetappt. Prompt starteten die Kampfdrohnen und begaben sich auf die Jagd. Doch gerade als sie angreifen wollten, lenkte Nadja ihre Aufmerksamkeit auf sich, was im Endeffekt jedoch nicht viel half, denn die Drohnen waren schneller. Natra warf verwirrte Blicke zu Nadja, als sie sah, wie sie ihrer Liebsten provozierte, sich somit als neues Ziel anbot. Für große Grübeleien war jedoch keine Zeit, denn die Witchknight musste handeln, egal ob sie sich von dem Würgegriff erholt hatte oder nicht.


          Liebste, pass auf, du wirst angegriffen!, rief Natra zu ihr und verschwand dann auch in der Geisterwelt.

          Anschließend tauchte sie auf der Plattform der Partikelkanone wieder auf, ihre Kräfte dabei sammelnd.


          Liebste, vergiss die Idioten und bring dich in Sicherheit. Ich und Shaymin wollen unser Leben nicht umsonst riskiert haben!, meinte sie zu ihr, dabei eindringlich ansehen und an der Außenhaut streichelnd.

          Dann jedoch begann sie eine Schockwelle vorzubereiten, mit der sie ihrer Liebsten noch einen Moment mehr Zeit verschaffen wollte.


          Liebste, öffne ein Portal nach Tirol und flieh. Shaymin und ich werden darum kümmern, dass Allen nicht wieder in Gefangenschaft gerät. Hab einfach Vertrauen in uns., sagte sie schließlich noch zu ihr, in der Hoffnung, dass sie ihren blinden Zorn durchbrechen konnte.

          Brottock wusste sofort, was Nadja vor hatte und war begeistert von der Idee.


          Sehr gut, jetzt muss der Toaster nur noch drauf anspringen., meinte er.

          Aber kaum hatte er etwas gesagt, schon kam die Partikelkanone auf sie zu, doch wurde es zu einem Wettlauf mit der Zeit, denn die Drohnen waren schon gestartet, um den vernichtenden Schlag auszuführen. Prompt rannte der Diploduca los, merkte dabei aber nicht, dass Natra schon zu ihr auf die Plattform stieg.
          Zuletzt geändert von Medusa; 27.10.2009, 13:22.

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          • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

            Nachdem die Pferde getrocknet waren, was sie durch gegenseitiges Putzen erreichten, setzten sie sich wieder in Bewegung. Einige fröstelten noch etwas und bald wurde der Ruf nach einer Rast laut.

            Lasst uns ausruhen, damit wir fit sind für die letzte Etappe.

            Schlug Hocico nun vor und alle nickten, auch Allen. Sie erreichten nun eine Höhle, die sich gut für einen Lagerplatz eignete. Hier konnte man nochmals Kraft tanken, bevor es in die Waldfestung ging.
            Hocico und Starbug schoben mit den Hufen Laub zusammen, Navras und Bilara brachten trockene Zweige herbei, während Zimbel und Tamburin einen Kreis aus Steinen bauten. Dann entfachte Allen mit der Flare Gun ein Feuer, welches bald groß genug war, um jeden Wärme zu spenden. Einige der anderen Pferde waren unterwegs, um Nüsse, Beeren und Früchte zu sammeln, wieder andere schlugen sich den Bauch an Gras und Laub voll.
            Allen setzte sich an das Feuer und rieb sich die Hände, die Pferde stellten sich drum herum. Seit sie Pandoras waren, wussten sie, dass von so kleinen Feuern, die auch noch eingegrenzt waren, keine Gefahr ausging.
            Die Sammler kamen nun auch zurück und brachten der Hunterin ihre Ausbeute, auch nahm sie mehrere tiefe Züge aus Spots Euter, während sich die anderen aufwärmten. Mehrere Stunden verbrachten sie hier, bis alle soweit gestärkt waren, dass es weitergehen konnte. Immer tiefer ging es in die finsteren, kanadischen Wälder hinein.


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            Hier gehts mit Allen und Co weiter
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            Die Partikelkanone war in der Tat darauf angesprungen und folgte vor Wut schäumend dem davoneilenden Brottock, der Nadja huckepack trug. Doch nach einer Weile begann sie sich zu besinnen und musste eingestehen, dass Natra recht hatte. Es nützte keinem, wenn sie sich hier bis zum Letzten verausgabte, zumal Allen gar nicht hier war. Damit stand ihr nächstes Ziel fest: Sie werde ein Portal öffnen, doch nicht nach Tirol, denn ohne die Hunterin werde sie hier nicht weggehen.

            >Okay, Natra, machen wir das so.<

            Die Wichtknight sollte nun runtergehen und die Gegner vom Leibe halten, denn die Drohnen hatten sie in Sekundenbruchteilen eingeholt und griffen an. Es waren verdammt viele, wie als wenn man in ein Hornissennest geriet. Die Partikelkanone war bald völlig verwirrt, unter diesen Vorrausetzungen konnte sie kein Portal öffnen.

            Ikx konnte Shaymin nun einen Treffer verpassen, aus dem grünes Blut gelaufen kam. Er war halb Pflanze, so war die Heilung kein Problem. Innerhalb von wenigen Minuten schloss sich die Wunde wieder.


            War wohl nix, was?


            Nun war er an der Reihe und unbemerkt war hinter Ikx eine Ranke erschienen, die ihn nun packte und zu Boden schleuderte.
            Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 27.10.2009, 19:29.

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            • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

              Natra machte es kurz und schmerzlos. Sie blickte entschlossen zu den anrückenden Drohnen, die bereits die ersten Schüsse abfeuerten. Anschließend hob sie beide Hände, streckte sie den Feinden entgegen, so dass sie direkt in die Handfläche sehen konnten. Es war klar, was jetzt folgte.

              Telekinetische... Schockwelle..., rief die Witchknight.

              Eine gewaltige Druckwelle aus spiritueller Energie schoss aus Natras Handflächen und ließ einen Großteil der Drohnen wie Konservendosen zu Klump werden. Die Kampfflieger, die diese Attacke überstanden, drehten schnell ab, um prompt einen erneuten Angriff zu starten. Die Partikelkanone hatte nicht viel Zeit und Natra konnte nicht schnell genug Energie sammeln, um eine weitere Schockwelle dieser Größenordnung abzufeuern.


              Liebste, beeil dich bitte. Ich kann sie nicht mehr lange aufhalten!, meinte die Witchknight und sah dabei den Angreifern entgegen, die nun wieder mit ihren kleinen Ionenkanonen auf die Partikelkanone feuerten.

              Ikx wurde derweilen von Ranken zu Boden geschleudert, die überraschend aus dem Boden kamen. Doch mit einem kurzen Wirbel mit dem Dolch konnte sich der Diploduca befeien, sprang sofort auf und gewann wieder etwas an Distanz.


              Du musst dir schon etwas besseres einfallen lassen, um mich zu schlagen., höhnte Ikx.

              Anschließend hob er seinen rechten Arm und kippte den Dolch in eine wagerechte Haltung. Was hatte er nur vor? Wollte er etwa etwas ähnliches machen, wie er es mit seinem Schwert konnte? Als dann jedoch sich eine Klappe öffnete und ein Lauf ausgefahren wurde, war das Geheimnis keines mehr. Prompt schoss eine plumpe Patrone heraus, die in einem kleinen Bogen schließlich vor Shaymin landete und prompt detonierte - es war eine Granate. Ikx hatte seinen Granatwerfer eingesetzt, den jeder Elite-Krieger der Diploducas für Gefechte besaß, außer Bardock und Jadilian. Wie wird Shaymin diese böse Überraschung wohl bekommen?
              Zuletzt geändert von Medusa; 28.10.2009, 13:55.

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              • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                Wie sollte Natra die Drohnen auch effektiv aufhalten können, wenn sie immer noch auf ihrer Plattform stand? Dann konnte sich die Partikelkanone nicht schnell drehen, um die Viecher loszuwerden, die schon wieder in Massen über sie herfielen. Sie spürte regelrecht, wie sich deren Schüsse in ihre Außenhaut fraßen, doch das waren keine Ionenkanonen, das war irgendwelcher Säurekack. Die kleinen Angriffe waren zwar lästig, doch hielt ihre Panzerung stand, sofern sie nicht dazu übergingen empfindliche Stellen zu attackieren, doch dazu waren sie anscheinend zu blöd dazu. Vorhin konnte die Duplos die Partikelkanone ja auch nur verwunden, weil sie ihre Chronosphäre einsetzten.

                Auch Nadja, die immer noch auf Brottocks Rücken saß und sich immer wieder umdrehte, wurde es langsam langweilig.


                Glaubst du der Riesentoaster lässt sich von diesen kleinen Miniwinnis vertreiben? Warum verpasst ihr der nicht mal einen kräftigen Schuss vor den Bug, damit sie nicht mehr weiß, wo oben und unten ist?

                Shaymins Attacke traf wieder einmal nicht und so langsam musste er sich as einfallen lassen, denn offenbar hatte er es mit Mister Universum zu tun.

                Du ödest mich an, Junge.


                Doch da wechselte Ikx seine Taktik und feuerte blitzschnell eine Granate ab, die den Grünling zwar nicht traf, aber die Druckwelle schleuderte ihn weit weg, bis er im Dickicht verschwand. War es das etwa mit ihm?

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                • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                  Auf der Plattform konnte Natra die Drohnen überhaupt von etwas abhalten, da sie nah genug war und ihre Angriffe dann auch eine Wirkung hatten. Doch die Partikelkanone hatte sich nicht bemüht schnell ein Portal zu öffnen und die Folgen sollten fatal werden.

                  Liebste, worauf wartest du?, brüllte die Witchknight.

                  Brottock konnte bei Nadjas Worten nur entsetzt den Kopf schütteln.


                  Diese Miniwinnis sind im Schwarm fast genau so schlimm wie ein Walker! Die zerlegen ganze Panzerbataillone!, meinte er und sah das nahende Unheil schon kommen.

                  Die Masse an Ionenstrahlen ließ die Partikelkanone an vielen Ecken und Enden zerfallen, wie eine Sandburg. Hauptsächlich wurde der eckige Block neben dem Turm, der ihr Rumpf war, getroffen, wo der Pandorakern saß, aber ebenso die linke Gesichtshälfte und der Turm wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen, das linke Auge wurde zerschossen, die Satelliten auf ihrem Rücken waren nur noch Stümpfe. Auch die Plattform zerbröselte an der Seite. Natra versuchte verzweifelt ein Schutzschild zu errichten, wie es ihre Mutter mit ihren Haaren machte, also ein Pentagramm formte und dieses mit Qi zum vibrieren brachte. Diese Vibrationen hielten einige Ionenpartikel von ihrer Liebsten ab, doch konnte sie aufgrund ihrer mangelnden Erfahrung nur begränzt einsetzen. Immerhin schien es etwas geholfen zu haben, wenn nicht hatte es sogar das Leben der Partikelkanone gerettet. Doch durch die abbrechenden Stücke ihrer Plattform, verlor Natra an Halt.


                  Ich rutsch ab... So ein Mist... Liebste, bring dich in Sicherheit, sonst werde ich dir das nie verzeihen!, meinte sie schnell und hastig sprechend, während ihr schwerer Leib langsam abrutschte.

                  Natra hatte dabei auch einige Treffer abbekommen, doch sie war noch in einem vergleichsweise sehr guten Zustand. Dann rutschte die Wichtknight schon ab und fiel in die Tiefe. Sie wollte aber, dass die Partikelkanone nun endlich auch mal an sich selbst dachte, denn für sie riskierte sie, aber auch der Grasigel, Kopf und Kragen. Die beiden wussten genau in welche Gefahr sie sich begaben und sie wussten genau, dass sie vielleicht sogar umkommen könnten. Die Partikelkanone solltes dieses Opfer nicht sinnlos werden lassen, indem sie sich zu Klump schießen ließ, zumal dadurch auch alle anderen Pandoras einfach tot umfallen würden.

                  Brottock konnte nicht mehr hinsehen. Für die Partikelkanone sah es sehr mies aus, auch weil jetzt die Kampfdrohnen, die so groß waren, wie ein Spectre-Jäger, kehrt machten, um die finale Angriffswelle zu fliegen.

                  Ikx schien Erfolg gehabt zu haben, denn der Grasigel war von der Bildfläche verschwunden, auch wie er es mit seinen Sichtgeräten im Visier erkennen konnte. Dennoch wollte er auf eine Nummer sicher gehem. Der Diploduca wusste genau, dass es ein Pflanzenwesen war, denn dumm war er mit Gewissheit nicht, denn womöglich machte Shaymin nur einen taktischen Rückzug und ihr im Wald war er in seinem Element.


                  Na, dann zeig dich, wenn du noch leben solltest, Salatkopf!, meinte er und rannte aus dem Wald und drehte sich danach, sah mit gespannten Blicken in diesen wieder hinein.

                  Doch dann erkannte er, wie die Partikelkanone fast zerlegt wurde. Ein erfreutes Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit, der Plan schien fast aufzugehen. Auch Brottock konnte nur noch machtlos zusehen, genau wie Nadja. Wenn er sie anschießen würde, bestünde die Gefahr, dass sie ganz zerfallen würde.
                  Zuletzt geändert von Medusa; 28.10.2009, 19:13.

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                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                    Die kleinen Mistviecher waren schlimmer als erwartet und schossen mit einer enormen Feuerrate, gegen die sogar ein modernes Maschinengewehr alt aussah. So war es auch nicht verwunderlich, dass sie die Partikelkanone mehr und mehr verletzen konnten, ohne dieser auch nur einen Hauch einer Chance zu lassen. Das waren keine Hornissen mehr, das waren Räudemilben, genau dieser Vergleich brachte es auf den Punkt, nur dass sich die Partikelkanone nicht kratzen konnte. Das türkise Pandorablut spritzte nur so, doch die Anführerin der Pandoras gab sich keine Blöße, weder schrie sie, noch bat sie um Gnade. Schon bald war sie von schweren Wunden übersät, daneben schossen ihr die Biester auch noch gezielt in die Augen. Eines wurde komplett, das andere zum großen Teil zerstört, was zur fast völligen Erblindung führte. Auch ihre anderen Sinne wurden ihr genommen, denn die Satelliten, die ihre Ohren darstellten, wurden ebenfalls abgeschossen und lagen auf der Plattform, von der auch bereits mehrere Stücke fehlten. Ein Schweizer Käse war fast nichts mehr dagegen, der Partikelkanone blieb nur noch der schnelle Abgang, denn es hatte absolut keinen Sinn mehr hier und sich abschlachten zu lassen war definitiv nicht die Lösung. Was Natra zu ihr sagte, konnte sie nicht mehr hören, doch noch erkannte sie die Wichtknight schemenhaft und damit auch ihre Gesten. Sie verstand es, doch nach Tirol kam nicht in Frage, sondern sie wollte zu Allen, die sie jedoch nicht orten konnte. Sie schob es auf ihren Zustand und mit letzter Kraft gelang es ihr sich zu konzentrieren und ein Portal zu öffnen, wobei sie einfach ein Random Ziel wählte, hauptsache weg von hier.

                    >Viel Glück... Natra...Liebste...<

                    Brachte sie nur noch röchelnd heraus, dann schlüpfte sie in das Portal und verschwand mit diesem.

                    Nadja sah dem Gemetzel zu und fand es gar nicht lustig, sie schwor sich, wenn diese Langhälse ihr Spielzeug wegnahmen, werde sie ziemlich sauer werden. Sie überlegte nun, wie sie die Drohnen ablenken konnte, doch das war nicht mehr nötig, denn vor dem Bug der Partikelkanone erschien ein blaues, waberndes Gebilde.


                    Was ist das denn?


                    Doch dann kam sie drauf, denn es war das Portal. Fasziniert starrte sie auf das Teil und dachte sich, dass sowas in den Händen der Bruderschaft eine gute Waffe sein könnte. Schon aus diesem Grund durfte man die Anführerin der Pandoras nicht einfach umbringen. Daher war sie froh, dass diese endlich abgehauen war.

                    Puh.

                    Ikx konnte unterdessen suchen, bis er schwarz wurde, Shaymin blieb verschollen. Kein Lebenszeichen gab es von dem Grünling mehr.
                    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 29.10.2009, 04:02.

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                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                      Die Partikelkanone hatte es nun eingesehen, dass sie sich in Sicherheit bringen musste und schaffte dies nun auch. Wo sie dabei ankam, war egal, denn selbst ein Nod-Versuchslabor war im Moment für sie sicherer, als der derzeitig von Diploducas kontrollierte Yellowstone.

                      Natra fiel dabei in die Tiefe und ihr Sturz endete mit einer unsanften Landung, der ein großer Platscher folgte. Sie hatte dabei aber noch Glück, denn wo sie landete war kein Beton, Fels oder Erdboden, sondern kühles Nass. Als schließlich ihr ganzer Körper im Wasser war, trieb sie regungslos unterhalb der Wasseroberfläche, während sich rotes Blut im Wasser verteilte. Sie wurde offenbar doch schwerer getroffen, als man zuvor noch angenommen hatte. War sie überhaupt noch am Leben?


                      { Partikelkanone... Bist du...? Nein... Sie ist nicht tot... Sie konnte noch ein Portal öffnen... }

                      Im Körper des rund 25 Meter langem Witchknightkörpers regten sich doch noch Lebensgeister, die zu erwachen versuchten. Natra war sich sicher, dass ihre Liebste überlebt hatte, doch jetzt musste sie sich um sich selbst kümmern. Sie befand sich in ihrem Zustand nun in einer Art Trance.

                      { Wo... Wo bin ich? War ich nicht eben noch... Im Yellowstone? }, fragte sich die Schlangenhexe, denn vor ihren Augen wandelte sich das Bild und sie fand sich in Tirol wieder, in der Nacht, in der sie einst die Partikelkanone das erste mal traf.

                      Von da an erlebte sie im Schnelldurchlauf ihrem Werdegang und den Beginn einer einzigartigen Beziehung samt ihren Höhen und Tiefen. Doch würde sie sich wieder sammeln können und endlich aufwachen? Die Zeit rannte ihr jedenfalls davon, denn sie trieb noch immer im Wasser.

                      Ikx war gar nicht erfreut, als er sah, wie die Partikelkanone durch ein von ihr errichtetes Portal verschwand.


                      Nein, das darf doch nicht wahr sein! Vernichtet dieses Drecksteil von Maschine doch endlich!, schimpfte er lautstark.

                      Er war seinem Ziel so nah dran. Die Pandoras wären mit der Vernichtung des Systemkernes allesamt vernichtet worden und der ganze Spuk hätte ein Ende gehabt. Verärgert stampfte er auf.

                      Auch Bardock seufzte, setzte dabei langsam zur Landung an, während auch die Kampfdrohnen sich wieder zurück in die Hangars des planetarischen Trägerschiffes begaben. Es gab keinen Grund mehr, noch weiter zu kämpfen. Natra und Shaymin galten als erledigt und Pandoraaktivitäten waren auch keine mehr vorzufinden.

                      Brottock dagegen war, ebenso wie Nadja, heilfroh, dass die Anführerin der Pandoras noch entkommen konnte.


                      Das war verdammt knapp!, meinte er leise zu seiner Geliebten und setzte sie vorsichtig ab.

                      Das Geschehen im Nationalpark begann sich somit zu beruhigen. Beim Walker hatte sich derweilen ein planetarischer Befestiger eingefunden, der mit seinen kleinen Reparaturdrohnen den mächtigen Koloss wieder soweit reparierte, dass er Heim geschickt werden konnte. Doch stellte sich nun die Frage, ob man noch nach der Witchknight und dem Pflanzenwesen suchen sollte, denn vielleicht konnte man aus den beiden noch nützliche Informationen heraus quetschen, wenn die beiden noch nicht tot waren. Zumindest eine Autopsie wäre eine denkbare Option.
                      Zuletzt geändert von Medusa; 29.10.2009, 20:22.

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                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                        Natra war wieder einmal fast an der Schwelle des Todes, wie schon einmal als die Partikelkanone ihr zu Hilfe kam und dafür fast auseinandergenommen wurde. Doch jetzt war niemand da, wo die Anführerin der Pandoras steckte wusste niemand, bei Shaymin sah es ähnlich aus, auch der war spurlos verschwunden.

                        Etliche Kilometer vom Schlachtfeld entfernt begann die Luft zu wabern, dann erschien das Warpportal der Pandoras, die Partikelkanone schlüpfte mehr schlecht als recht heraus und setzte sofort hart mit der Plattform auf den Boden auf.

                        >Au!<

                        Trotz weichem Grasbewuchs kam es ihr wie Beton vor, was eindeutig an ihrem schlimmen Zustand lag, daher blieb sie auch erstmal liegen. Sie spürte nur noch Schmerzen, es fühlte sich an, als hätte man sie in die Schrottpresse gesteckt und hinterher durch den Wolf gedreht.
                        Auch das ganze Gefühl war anders als sonst, sie hörte nichts mehr und sah auch nichts mehr. Waren das die Vorboten des Todes? Sie hoffte nicht, sie wollte noch nicht sterben. Aufgeben kam nicht in Frage, denn sie trug eine enorme Verantwortung, mehr als 300 Leben hingen von ihr ab, 300 von einst mehreren Millionen. Die Pandoras waren schon genug reduziert wurden, wenn sie jetzt ausfiel, war es das mit den Maschinenwesen gewesen.

                        Erst nach endlos langer Zeit, mehrere Stunden um genau zu sein, setzte ihr Systemcheck ein, der als erstes den Totalausfall an Seh und Hörvermögen feststellte. Die Partikelkanone war also sowohl blind als auch taub, doch die Sensorik funktionierte noch, diese erlaubte es ihr festzustellen, wenn sich eine veränderliche Energiesignatur näherte, was unter anderem für High Tech Waffen und Fahrzeuge zutraf. Laut den Sensoren war sie alleine, doch da sie dem Frieden nicht traute und zudem wissen wollte, wo sie sich befand, musste sie etwas sehen können und dafür hatte sie noch den Satellitensichtmodus, den sie auch zum Feuern verwendete. Die Partikelkanone hoffte, dass der wenigstens noch funktionierte, denn sonst wäre sie völlig am Arsch.
                        Kurze Zeit später sah sie die Welt von oben, doch war das Bild nicht ganz scharf, auch wurde es immer wieder von einem Flimmern unterbrochen. Doch es genügte um ihren Standort und auch sich selbst zu begutachten. Sie zoomte nun näher heran und erblickte nun die schweren Schäden. Mehrere aufgerissene Stellen, aus denen türkises Blut und sprühende Funken herauskamen, zierten ihren Körper.


                        >Verdammte Langhalsidioten.<

                        Knurrte sie, als sie ihre Verletzungen betrachtete, dann stellte sie fest auf einem freien Feld zu stehen, ringsherum war nichts als Grasland. Offenbar befand sie sich auf einer gerade nicht genutzten Weide. Auch die Umgebung war frei von irgendwelchen gefährlichen Sachen, nicht einmal Spuren feindlicher Aktivität waren zu sehen. Ein guter Ort also, um sich etwas auszuruhen, was auch bitter nötig war.

                        Während sie nun ruhte, hatte die Partikelkanone genug Zeit das Erlebte zu verarbeiten. Sie wurde anscheinend nur so stark verletzt, da sie sich eher um Natra als um Allen kümmerte. Sie verstand nicht, warum die Wichtknight neuerdings so schwach war, war sie doch früher voll die starke Kämpferin, die Reihen an Pandoras zerbröselte wie alte Semmeln. Sie ärgerte sich darüber und fühlte sich gleichzeitig mies, denn sie hatte Allen, die es weitaus nötiger hatte, im Stich gelassen.
                        Sie versuchte nun die Hunterin zu orten, was ihr jedoch nicht gelang. Stattdessen wurden die Schmerzen stärker, es fühlte sich an als wären viele kleine Bohrer an ihrer außenhaut am Werke. Offenbar hatten die Nanos im Blut enorme Probleme mit der Wundheilungsarbeit nachzukommen, was bei sehr hohen Blutverlust auftreten konnte. Sie brauchte also Drohnenunterstützung und konzentrierte sich, um ein Ei auszupucken. Doch als sie den Mund öffnete, kam nur ein schleimiger türkiser Faden heraus.


                        >Scheiße, Scheiße und nochmals Scheiße!<

                        Fluchte die Partikelkanone vor sich hin, als selbst das nicht mehr funktionierte. Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als abzuwarten, bis sich ihr Körper von alleine erholte. Möglich war es, doch das konnte sehr lange dauern, aber es konnte auch schlimmer werden. Sie seufzte, denn sie war zum Nichtstun verdammt.
                        Dazu hatte sie jedoch absolut keine Lust und versuchte daher noch einmal Allen und die bei ihr befindliche Herde zu orten, doch da war kein Signal, einfach gar nichts. Sie wusste jedoch nicht, dass Detos Drohne das Signal verbarg.


                        >Wo seid ihr denn?<
                        Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 30.10.2009, 19:29.

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                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                          Natra war keinesweges schwächer geworden. Sie war mit einem Gegner konfrontiert, der mit einer enorm stabilen Panzerung ihre Schockwelle fast schadlos überstand. Offenbar war die Elite der Diploducas sehr gut gegen solche Angriffe gewappnet, ohne wirklich damit gerechnet zu haben. Auch sollte die Partikelkanone an die Worte von Natra denken, wo sie meinte, dass sie für sie sich um die Hunterin kümmern wollte, da die Anführerin der Pandoras zu schwer verwundet war.

                          Die Witchknight lag noch immer Regungslos im Wasser und die Minuten vergingen. Doch plötzlich wachte sie aus ihrer Trance auf, als ihre Luft knapp wurde. Panisch stellte sie fest, dass sie unter Wasser war, wusste nicht was passiert war. Eines wusste sie jedoch genau, nämlich dass sie schnellstmöglich wieder an die Oberfläche musste. Hastig strampelte sie mit den Armen, aber auch mit dem Leib, bis sie schließlich mit dem Kopf durch den Wasserspiegel stieß. Gierig schnappte sie nach Luft, würgte zugleich aber auch das verschluckte Wasser wieder aus. Sie brauchte noch einen Moment, um wieder klar denken zu können.


                          Liebste... Shaymin..., stammelte sie.

                          Sie fing an sich wieder zu erinnern. Sie hatte noch während des Falls gesehen, dass die Partikelkanone ein Portal geöffnet hatte und durchgeschlüpft war. Sie machte sich daher um sie weniger Sorgen, denn sie vertraute ihren Fähigkeiten und war sich somit sicher, dass sie zumindest außerhalb des Kampfgeschehens war. Doch was war mit Shaymin? Sie konnte seine Präsenz nicht mehr wahrnehmen. Hatten die Diploducas ihn etwa erledigt, oder versteckte er sich nur vor ihnen? Natra hoffte auf letzteres. Prompt schwamm sie ans Ufer, weg vom planetarischen Trägerschiff, welches immernoch am Himmel schwebte. Als sie dann langsam aus dem Wasser stieg, suchte sie sich schnellstmöglich ein Versteck im Gebüsch, von wo aus sie mit Shaymin Kontakt aufnehmen wollte.


                          # Shaymin, wo bist du? #, rief sie telepatisch in der Hoffnung, dass er sie hörte.

                          Sowohl Noddies als auch Diploducas merkten davon nichts, leckten sich die Wunden und machten sich langsam für den Abzug bereit. Der Walker Mk I von Ikx und der Walker Mk II sollten dabei vom Trägerschiff aufgenommen und abtransportiert werden, während auch bei den Noddies die Fahrzeuge mir Carryalls abgeholt wurden.

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                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                            Zum Glück konnte Natra sich retten, da keiner der Feinde mehr auf sie achteten, im Gegenteil, sie packten schon ihre Sachen zusammen, obwohl sie die Wichtknight und den Grünling eigentlich suchen wollten, um ihre Leichen obduzieren zu können. Auch um die Partikelkanone kümmerten sie sich nicht mehr.

                            Diese war immer noch dabei das Signal von Allen und der Herde zu suchen, was ihr jedoch nicht gelang. Little Spiders Störsender leistete ganze Arbeit. Das wusste die Partikelkanone jedoch nicht, sie ging von einem anderen Fall aus: Allen und die Pferde waren ungekommen.
                            Doch wann sollte es geschehen sein? Der Systemkern speicherte alles ab, was bisher im Leben aller Pandoras geschehen war, was sich auch abrufen ließ. Damit ließ sich auch herausfinden, wo Allens Signal zuletzt war.
                            Die Partikelkanone setzte dies nun ein und vor ihrem geistigen Auge erschien eine Art Display, auf der die Umrisse der anderen Pandoras als wabernde Energiefelder angezeigt wurden, zusammen mit einer in Raster unterteilten Fläche der Umgebung. Daraus schloss sie, dass die Herde in Richtung Norden gezogen waren, jedoch hatte sie nicht die leiseste Ahnung, dass die Hunterin plante die Waldfestung anzugreifen.
                            Das Signal endete am Rande des Yellowstone, zumindest wurde es ihr so angezeigt. Möglich, dass sich aufgrund der Schwäche einige Fehler einschlichen, doch die Partikelkanone glaubte den Daten. Jetzt musste sie anfangen die Gegend per Satellitensichtmodus abzusuchen, in der Hoffnung etwas zu entdecken. Es dauerte nicht lange und sie erblickte die Armada der Diploducas.


                            >Wen haben wir denn da?<

                            Für die Partikelkanone konnte es nur einen logischen Schluss geben: Die Langhalsfreaks hatten Allen ermordet und wahrscheinlich auch Natra und Shaymin, denn auch die beiden waren wie vom Erdboden verschluckt, keine Spur gab es mehr von ihnen.

                            >Das gibts doch nicht. Na wartet!<

                            Eine enorme Wut begann in ihr aufzusteigen, vorallem als sie diese selbstzufriedenen Diploducas erblickte, wie sie gemächlich ihr Zeug zusammenpackten. Die dachten wohl gewonnen und alle erledigt zu haben, doch weit gefehlt, sie war auch da und fasste nun auch den Entschluss es ihnen heimzuzahlen. Die Zielvorrichtung funktionierte jedenfalls noch einwandfrei, sie hoffte dasselbe auch für den Strahl.

                            Ihre Feuerkraft war eines der letzten Dinge, die bei Verletzung ausfielen, schließlich war sie ursprünglich dazu gemacht worden bis zum letzten Atemzug zu kämpfen. Dennoch gestaltete sich das Aufladen schwieriger und vorallem länger als gedacht, mehr noch, es verursachte regelrechte Schmerzen. Doch die Partikelkanone war fest entschlossen es zu tun.
                            Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 31.10.2009, 17:55.

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                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Yellowstone - Nationalpark

                              Schnell hatten die Diploducas ihre beiden Walker, oder besser gesagt, was von den Mechs noch übrig war, mit dem planetarischen Träger angehoben und in den Hangar hineingezogen. Auch die Nod-Fahrzeuge wurden derweilen ausgeflogen, und die Wracks der abgestürzten Spectre und der Kampfdrohnen wurden ebenfalls aufgesammelt. Nun blieb nur noch die Frage, was man nun tun sollte? Die Partikelkanone ware weg, von den anderen Pandoras fehlte jede Spur, ebenso wie von Shaymin und Natra. Während Ikx und Bardock mit einem Shuttle zum Träger hinauf gebracht wurden, stand ein weiteres Gefährt bei Brottock und Nadja.

                              Nun, wie sieht es aus. Sollen wir noch unserem Lieblingstoaster hinter her jagen, oder lieber bis morgen warten, wo wir sie wieder mit unseren Sensoren orten können?, fragte der Diploduca und warf ihr reizende Blicke zu.

                              Sowohl der Diploduca, als auch die Nod-Kommandantin hatten einen langen 48-Stunden-Tag hinter sich und da wäre etwas Ruhe ganz angebracht, fand Brottock. Noch wartete das Trägerschiff auf die beiden, doch nicht für lange.

                              Natra hoffte derweilen, dass die ihre Liebste nicht den Fehler machen würde und einen Angriff wagen würde. Sie hatte ihr ja auch hoch und heilig versprochen, sich zu schonen und in einem Core-Center reparieren zu lassen. Als die Präsenz der Langhälse schwand, wagte sich Natra vorsichtig aus ihrem Versteck, sah sich um und huschte kurzerhand mittels Geisterwelt in den anderen Wald, wo sie Shaymins Aura zuletzt spühren konnte.


                              Shaymin? Wo bist du?, rief sie und sah sich um.

                              Sie war noch einige hundert Meter vom letzten Kampfplatz entfernt und zuckte bei den sonst sehr rythmischen Bewegungen ihres Unterleibes immer wieder zusammen vor Schmerz. Ihre Wunden waren noch nicht ganz abgeheilt, doch nutzte sie die selbe Technik wie einst in Utah, um sich schneller heilen zu können. Schließlich erreichte sie eine der Lichtungen, die während des Kampfes zwischen Ikx und Shaymin entstanden.

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                                Okay, Großer. Hauen wir uns aufs Ohr.


                                Die vorher angesprochene Suche und Autopsie der Leichen von Natra und Shaymin schien aufgegeben worden zu sein, was der Kommandantin so ziemlich egal war, es interessierte sie nicht.
                                Seelenruhig luden die Diploducas ihre Siebensachen in das Trägerschiff, ohne zu ahnen, dass sie sich bereits im Zielkreuz der Partikelkanone befanden. Diese hatte Natra zwar versprochen zu verschwinden, doch wie es aussah, waren sie, Shaymin und auch Allen umgebracht worden, jedenfalls war kein Lebenszeichen von ihnen mehr zu finden. Warum sollte sie also zurückstecken? Rache war das Stichwort, zudem war sie eine Kämpferin. Zudem hatte sie die einmalige Chance eine gewaltige versammelte Armada der Langhälse auf einen Streich zu erwischen, da sie sich auf einen kleinen Fleck konzentrierten. Warum sollte die Partikelkanone diese Chance ungenutzt lassen? Die Diploducas konnten sich für sonstwie stark gepanzert halten, ein Partikelstrahl war einer der stärksten Waffen, die konzentriert auf einen Punkt wirkten, da konnte nichts anderes mithalten.
                                Noch war sie mit dem Aufladen beschäftigt, ließ das Ziel dabei nicht aus den Augen. Sie suchte nach einer perfekten Stelle für ihren Angriff, die sie schließlich auch fand.
                                Der Partikelkanone war auch klar, dass man ihre Position nach dem Schuss finden konnte, doch dafür werde sie schon sorgen. Einerseits sollte der Angriff genug zerstören, danach werde sie sich aber auch einen neuen Platz suchen, sie war daher nur für die Dauer des Schusses verwundbar, da es erforderlich war still zu stehen.
                                Jedenfalls war die Partikelkanone fest entschlossen es zu tun und nach einigen Minuten, es dauerte aufgrund der schweren Schäden etwas länger, war sie bereit und fackelte auch nicht lange, sondern feuerte.

                                Beim Trägerschiff wähnten sie sich noch in Sicherheit, bis plötzlich ein grelles Licht, gefolgt von einem lauten Zischen erschien. Es wusste keiner auf Anhieb, was los war, ein Vorteil des Partikelstrahls war auch, dass man keinerlei Vorwarnzeit mehr hatte, drei Sekunden nur und die waren zuwenig.
                                Auch Nadja hatte keine Ahnung.


                                Was ist denn los verdammt?

                                Sie riss die Tür auf, als eine unerträgliche Hitze ihr ins Gesicht wehte.
                                Der Strahl ging genau auf die Stelle nieder, wo die Truppen eingeladen wurden. Zuerst schmolz die Schotte zusammen, danach ging der Raum in Flammen auf.
                                Als ob das noch nicht genug wäre, begann an der anderen Seite des Trägerschiffs ein grünes Rankengeflecht emporzuwachsen.

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