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  • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

    Zitat von Tomy Tom Beitrag anzeigen
    Weil druch den Rückgang der Produktion die Hersteller von Weißblech, sowie die Fabrikmitarbeiter nicht mehr so viele Mitarbeiter gebraucht haben als vorher.
    Dafür werden andere Artikel mehr verkauft und dort werden Arbeiter eingestellt. Oder glaubst du, dass die Menschen nun weniger drinken und mehr Geld sparen?

    (Original von Peter Grubmair)

    Killerspiele töten...
    ...keine Lebewesen, aber offensichtlich die Gehirnzellen mancher Selbstdarsteller ohne Laptop, aber mit Lederhosen. Denn wie sonst ist es zu erklären, dass ausgerechnet ein Realitätszerstoiber in seiner Funktion als Ehrenleutnant der Gebirgsschützen forderte, die Altersgrenze für den Waffengebrauch in Schützenvereinen auf 10 Jahre zu senken, da der Umgang mit Waffen und Munition den Charakter der Kinder und Jugendlichen angeblich stärkt, und aus demselben Mund die Forderung nach einem „Killerspiel“-Verbot entfleucht: „Das sind unverantwortliche und indiskutable Machwerke, die in unserer Gesellschaft keinen Platz haben dürfen.“

    Ich weiss ja nicht wovor ich mehr Angst haben sollte, vor einem Zehnjährigen mit einer scharfen Waffe oder vor einem Jugendlichen der geschnittene deutsche Videospiele mit Gewaltinhalt gespielt hat. Schließlich leben wir in einer Zeit in der Filme, in denen detailliert gezeigt wird wie ein Kannibale genüsslich das Gehirn eines noch lebenden Menschen auslöffelt und frisst, mit Preisen überschüttet und zum Kulturgut erhoben wird. Es ist ein Irrglaube zu meinen, dass wir unseren Nachwuchs vor der bösen Welt abschotten können, sie darauf vorzubereiten um mit Gewalt und den Herausforderungen des Lebens umgehen zu können ist sicher der bessere Weg, statt dumm glucksend irgendwelche Verbote zu fordern.

    Natürlich ist es leicht nach einem Amoklauf auf die „Killerspiele“ zu zeigen, denn schon alleine diese Wortschöpfung ist so negativ belastet, dass selbst dem Unerfahrenstem klar ist, ein „Killerspiel“ macht Killer. Schließlich hat man ja schon was davon gehört, dass es sich bei diesen Programmen um regelrechte Tötungssimulatoren handelt, welche sogar von der amerikanischen Armee zum Training eingesetzt werden. Den zweiten Teil dieser Wahrheit, nämlich, dass die US-Armee mit dem Versuch scheiterte und das die meisten deutschen Amokläufer überhaupt keine „Killerspiele“ brauchten um den Umgang mit der Waffe zu lernen, weil sie das nämlich in den Schützenvereinen gelernt haben, verschweigt man geflissentlich.

    Dabei ist natürlich ganz klar, dass solche Politiker mit derart unqualifizierten Aussagen nur eins erreichen wollen, nämlich von den realen Problemen abzulenken, derer sie nicht Herr werden. In diesem Zusammenhang besonders wichtig und tragisch ist, dass sich niemand zu hinterfragen traut weshalb unsere Schulen, zumindest einige davon, Amokläufer zu züchten scheinen. Dabei schiebt man sich auch gerne mal den schwarzen Peter gegenseitig zu. Die Lehrer werfen den Eltern vor sich nur noch um Klamotten und Nahrung für ihre Schützlinge zu kümmern, sie aber nicht mehr zu erziehen, und die Eltern geben das Kompliment gerne zurück und behaupten die Lehrer würden sich nur für ihren Lehrplan interessieren, aber nicht die Schüler. Ein Quäntchen Wahrheit steckt wohl in beiden Aussagen.

    Doch auch damit ist nicht auf den Punkt gebracht was unsere Regierenden wirklich wollen. So dumm können sie nicht sein, dass sie selbst glauben was sie unisono absondern. Was wirklich dahinter steckt beginnt sich bereits jetzt abzuzeichnen: Die kriminalisierte Videospielgemeinde kann das ewige Wiederholen der gleichen, unsachlichen und schlicht falschen Aussagen nicht mehr hören, wendet sich immer mehr von der Politik und den Medien ab und verbleibt in der Hoffnung, dass es so schlimm nicht werden kann, schließlich muss es unter den Gesetzgebern ja auch noch Leute mit Hirn und Verstand geben, die erkennen, das Videospiele für keinen einzigen Amoklauf verantwortlich waren und sind. Und vielleicht gibt es unter diesen Leuten auch jemanden der sich den Finger auf die klaffende Wunde der Schützen- und Schießsportvereine legen traut. Denn wenn es wahr ist, dass die Gewaltbereitschaft unter unseren Jugendlichen tatsächlich zunimmt, dann sollte man sich Gedanken machen ob es sinnvoll ist Mitgliedern die Mitnahme von scharfen Waffen zu gestatten. Dabei wollen wir nicht mal soweit gehen und fragen was eine Pumpgun in einem Polizeisportverein verloren hat und welchen Sport man mit einer solchen Waffe ausübt, die nur geschaffen wurde um Menschenmassen auf Abstand zu halten. Viel interessanter zu erfahren wäre, weshalb es die lokalen Behörden in Erfurt unterlassen haben die Waffe einzuziehen, wo sie doch über deren Verbleib informiert gewesen sind. Darf man hier etwa eine gewisse Macht der Waffenlobby in Deutschland unterstellen? Dabei sehen Autoren wie Freerk Huisken die Ursache für amoklaufende Jugendliche im Schulsystem begründet. So ist der Autor der Meinung, dass es sich beim Amoklauf von Erfurt um ein „aus dem Ruder gelaufenes – Produkt schulischer Selektions- und Lernerfolge“ handelte.

    Also sind es doch die Schulen die Amokläufer produzieren? Darf man es sich so einfach machen? Natürlich nicht. Kinder und Jugendliche sind das Produkt ihrer Umwelt, niemand kommt böse auf die Welt oder wird mit dem Vorsatz geboren jung als Märtyrer zu sterben. Es muss schon viel im kommenden Leben eines Menschen passieren, dass er den eigenen Tod in Kauf nimmt, nur um einmal einen Augenblick des Triumphs zu erleben, einmal nicht der Schwache und Unterlegene zu sein, sondern auf der „starken Seite“ zu stehen um anderen das anzutun was einem selbst ein Leben lang angetan wurde. Und das ist sicher kein Videospiel alleine, dies stellt nur noch einen Baustein in einer ganzen Reihe von Katastrophen dar. Und genau deswegen sind die Aussagen gewisser Politiker und Meinungsmacher so brandgefährlich, weil sie den Blick auf die wahren Umstände verhindern und die Bevölkerung tatsächlich glauben machen, dass mit einem Verbot von „Killerspielen“ all unsere Probleme mit dem Nachwuchs behoben sind und es keinen Amoklauf mehr geben wird.

    Man muss kein Prophet sein um zu erkennen, dass Emsdetten nicht der letzte Vorfall gewesen sein wird. Denn sind wir doch mal ehrlich: Wir leben in einer Ellbogengesellschaft. Nur wer skrupellos im Berufsleben agiert kommt wirklich weiter, wofür einem auch noch Respekt gezollt wird. Wir erleben augenblicklich einen Werteverfall sondergleichen, das einzelne Individuum zählt nichts mehr, Kinderreichtum wird geächtet und die Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland bangen täglich um ihren Arbeitsplatz, ihre Zukunft. Und genau unter diesen Umständen erwarten wir von den jungen Menschen, dass sie Menschlichkeit und Moral leben, wo sie doch tagtäglich – auch am eigenen Leib – erfahren wie nutzlos diese Werte sind?

    All das ist den Verantwortlichen sehr wohl bewusst, doch instrumentalisieren sie diese Umstände um – in bester Ellbogenmanier – ihre Interessen durchzusetzen. Und gewisse Medien, allen voran das Fernsehen und gewisse Printmedien, greifen die Argumente gerne auf, hoffen sie doch, so die Menschen wieder vom Computer und der Konsole weg zu bekommen, damit sie endlich wieder mehr in die Röhre glotzen und wieder mehr Zeitschriften abonnieren. Dabei wird geflissentlich unterlassen zu fragen wie es vereinbar ist, dass man zum Schutz der Kinder & Jugendlichen in unserem Land Erwachsenen gewisse Dinge vorenthalten will.

    Das geht soweit, dass man sogar Gotcha und Paintball verbieten will, quasi das Cowboy und Indianerspiel der Neuzeit. Wohlgemerkt: Diese Forderung kommt aus demselben Lager das echte Waffen schon für Zehnjährige zugänglich machen will. Dieser Umstand alleine zeigt doch schon, dass hier Lobbyisten am Werk sind, die ihre Pfründe sichern wollen, aber dabei ganz sicher nicht den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Sinn haben. Denn es sind genau diese Leute welche die Lehrmittel kürzen und unsere Erziehungsstätten schwächen.

    Doch kommen wir endlich auf den Punkt: Am 1.11.99 tötet der 16 jährige Martin Peyerl vier und verletzt sechs Menschen in Bad Reichenhall. Den Umgang mir der scharfen Waffe hat er von seinem Vater im Wald gelernt, welcher Mitglied in zwei Sportschützenvereinen war. Er besaß mehr Waffen als er laut Gesetz besitzen hätte dürfen. Am 16.3.00 tötet der ebenfalls 16 Jahre alte Michael F. in Brannenburg seinen Internatsleiter und jagt sich dann selbst eine Kugel durch den Kopf. Die Waffen kamen ebenfalls von seinem Vater der wiederum drei Schützenvereinen angehörte. Auch er besaß mehr Waffen als gesetzlich zugelassen. Im Februar 2002 tötet der 22 jährige Adam Labus den Direktor seiner Schule und zwei weitere Menschen. Angeblich stammten seine Waffen aus „illegalen Quellen“, weswegen sich der Ehrenleutnant der Gebirgsschützen Dr. Stoiber zu der Aussage hingerissen fühlte, „dass dieses schreckliche Ereignis nicht dazu geeignet sei, die große Zahl der legalen Waffenbesitzer ins Zwielicht zu setzen.“ Am 26.04.02 tötet Robert Steinhäuser 13 Lehrer und zwei Schüler, woraufhin er sich angeblich selbst richtete. Sein Waffenarsenal, inklusive der Pumpgun, stammten aus dem Erfurter Polizeisportverein und dem Schützenverein Domblick e.V., wo er auch den Umgang mit diesen erlernte. Am 20.11.06 versucht Sebastian B. an der Geschwister-Scholl-Schule in Emsdetten einen Amoklauf, verletzt fünf Menschen schwer und kommt dabei um. Er benutzte antike Kurzwaffen und selbstgebaute Rohrbomben.

    All diesen Tätern ist eines gemein, sie haben den Umgang mit der scharfen Waffe ausgiebig gelernt und sie haben aus Rache gehandelt. Rache aber ist keine Geisteskrankheit sondern der letzte Akt einer langen Ursachenkette. Und genau darum geht es, die Ursachen zu erkennen und den Jugendlichen keinen Zugang zu scharfen Waffen zu gewähren. Denn es genügt vollauf, dass man mit 18 Jahren zur Landesverteidigung den Umgang mit der Waffe gelehrt bekommt. Aber in Kinder- und Jugendhände gehören keine Waffen, erst recht nicht in diesen Zeiten, die sich so schnell auch nicht ändern werden. Ein Verbot von Video- und Computerspielen aber wird uns also vor keinem Amokläufer schützen.

    Es grüßt sie ein beigeisterter Killerspieler,
    Peter Grubmair


    Alleine der erste Abschnitt ist schon derbe
    Zuletzt geändert von brabe; 26.02.2007, 13:37.
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    • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

      http://www.myvideo.de/watch/629306

      Ein sehr gutes Video, welches einem zum Nachdenken anregt und auch zeigt, was manch einer für weitreichendes Verständnis aufzeigen kann.

      Pro Jugendschutz, aber bitte auch auf ganzer Linie!
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      • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

        @ brabe dieses Video ist der Hammer, very big Thanx. Man kann die Problematik eigentlich nicht besser beschreiben!

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        • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

          echt klasse!!! n1

          und extrem passende geile klaviermusik dazu

          [scheiß staat!]
          Zuletzt geändert von Darknesskasper; 08.03.2007, 19:10.
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          • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

            Ich meine, die USA ist da ja etwas strickter, was Alkohol angeht erst ab 21. Langsam frage ich mich halt, ob man nicht bei anderen Ländern schauen sollte, was die für Regeln haben und aus allen das "beste" herausnehmen?
            Klar ist bei der USA der Mangel an Gewaltvideos gegenüber Deutschland festzustellen.
            Ich will auch gar nicht, dass sowas strikt verboten wird, aber Aufklärung wäre halt angebracht. Ein Schritt in die richtige Richtung ist ja 0 Promille in der Probezeit. Aber warum führt man diese Grenze nicht generell ein? Wieso darf man immernoch Alkohol drinken und danach Auto fahren? Weiss einer von euch, nach welcher Menge er noch autofahren kann und nicht die Grenze überschritten hat?
            Ebenso auch langsam mal der Nichtraucherschutz. Wenn in Bahnhöfen und in allen Räumen auf der Schule nicht mehr geraucht werden darf, dann kommen die Kinder auch nicht auf die Idee, was die Erwachsene da machen ist gut und könnte Spass bringen.

            Vieleicht bin ich aber auch nur ein Extrembeispiel, da ich noch nie an einer Zigarette gezogen habe oder auch maximal 3 mal im Jahr bedrunken bin (3 nette Weinfeste, die man zu Fuß erreichen kann!)

            edit:
            Nicht der Staat ist Schuld. Jeder kann was dagegen machen.
            Zuletzt geändert von brabe; 08.03.2007, 19:12.
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            • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

              -> alkohol & tabakindustrie haben riesige milliardenschwere lobbies, mit denen es sich die achsotollen politiker nich vescherzen wollen. wer kümmert sich schon für die interessen der jugend/jüngerengeneration - darin war unser land nie gut. wenn dann wurden die schwächeren ausgebeutet!

              edit: wogegen kann jeder was machen?
              Zuletzt geändert von Darknesskasper; 08.03.2007, 19:17.
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              • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

                Bei diesem Thema wird es wahrscheinlich immer zwei Meinungen geben. Die einen sehen es so, wie es derzeitig die Politiker tun, die anderen sehen es so, wie (w)i(h)r. Es ist m.E. eine Auslegungssache. Das Spieler weiterhin spielen wollen ist m.E. logisch. Denn es sind wirklich Ausnahmefälle, wo bei Person X die Sicherung durchbrennt und er eine Gewalttat ausübt. Nur "Ausnahmen bestätigen die Regel", weshalb viele Menschen etwas dagegen tun wollen. Man müsste probieren beiden Parteien zufrieden zu stellen. Einerseits kann/darf es nicht sein, dass Autofahrer mit einer Zigarette an der Tankstelle stehen andeerseits aber darf es auch nicht sein, dass Jugendliche andere Personen umbringen.

                Ich würde, so einfach das vieleicht klingen mag (einfach) das Waffengesetzt extrem verstärken. Es darf nicht sein, dass Jugendliche so einfach an die besagten Waffen kommen!
                Dieser Beitrag wurde gesponsort von: Fronttaxi
                Der eine kann, der andere nicht. Ich kann. Du nicht.
                Das Leben ist ein Adventure aus der First Person - Sau schwer, aber die Grafik ist geil!
                Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, das ich ein Gewehr brauche, werden genug davon am Boden rumliegen...


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                • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

                  Aber was lernen wir aus dem Verfahren gegen Beckstein:
                  Man darf gegen große Gruppen beleidigend wirken, solange man keinen einzelnen anspricht

                  Ich hoffe dennoch, dass das Verfahren etwas hilft, auch wenn man eigentlich immer behauptet, dass ältere Menschen nicht mehr so flexibel denken können.

                  In der Politik dauert halt alles immer ein wenig länger, bis es sich durchgesetzt hat. Deutschland wird schon noc rauchfrei und wegen dem Klimaschutz haben wir bald 120km/h oder nur noch H² Autos, was mir besser gefallen würde ^^

                  edit:
                  Ja das mit den Waffen wäre ein Anfang.
                  Wegen den Killerspielen, wer hat die RTL2 Reportage Welt der Wunder nicht gesehen?
                  http://www.youtube.com/watch?v=9snZo...rtnews%3D11749
                  http://www.youtube.com/watch?v=p5CGQ...rtnews%3D11749

                  Ich fand es interessant zu sehen, dass das Gehirn sich nicht mit Gefühlen beschäftigt
                  Zuletzt geändert von brabe; 08.03.2007, 19:24.
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                  • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

                    Weiss einer von euch, nach welcher Menge er noch autofahren kann und nicht die Grenze überschritten hat?
                    nach dem genuss von alkohol setze ich mich grundsätzlich nicht mehr aufs motorrad, denn fürs fahren brauch man einen klaren kopf, manchmal fordern bestimmte situationen einwandfreie reflexe (und auf dem bike fehlt auch noch die knautschzone). zumal jeder mensch unterschiedlich viel verträgt, sollte wirklich eine generelle 0-promille-grenze eingeführt werden, guter vorschlag. schon dadurch könnten wieder verkehrstote verhindert werden.

                    aber welchen politiker kümmert sowas schon, wenn man so einen sündenbock wie killerspiele hat (jetzt im bezug auf jugendkriminalität und amokläufer, das mit den alk hat ja was mit den erwähnten lobbies zu tun)? was ist schon so wirksam auf die breite masse als "szene vom kill in cs" - schnitt - "szene von headshot" - schnitt - "gebannter zocker vorm pc"?
                    zumal es viel geld kostet gegen bestimmte probleme wie

                    -markenwahn und degradierung von schülern durch schüler
                    -perspektivlosigkeit auf dem arbeitsmarkt
                    -teilweise schlechter unterricht und überforderte lehrer
                    -jugendkriminalität
                    -hartz-4, ein-euro-job und zeitarbeitsschwachsinn
                    -etc, etc, etc...

                    vorzugehen. nach dem amoklauf von erfurt wurden mehr schulpsychologen, lehrer, kleinere klassen und wasweisich nicht noch alles gefordert. u.a. damit keine ganze schulklasse mehr auf einem einzelnen rumtrampeln kann und der schließlich amok läuft.
                    ich hab mal eine doku über einen schüler gesehen, der monatelang gemobbt wurde. das ganze haben die mobber auf ihren handys aufgenommen. was, wenn der amok gelaufen wäre? dann wärs die böse heavy-metal-musik gewesen, die er gehört hat.
                    lächerlich.

                    (übrigens gibts keine neuen lehrer für kleinere klassen und auch keine neuen schulspychologen...)
                    Zuletzt geändert von SeinSchatten; 08.03.2007, 19:40.
                    Dies ist ein dunkler Ort, weil du ihn dazu machst - dies ist ein dunkler Ort, und du hast ihn erdacht...
                    sigpic
                    Goodbye Suzuki GS 500E, hello Yamaha FZS600 Fazer. Neue Saison, neues Motorrad, besser kann ein Sommer nicht beginnen...

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                    • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

                      schön zusammengefasst.
                      auch wenn da in der Auflistung etc steht, wollte ich noch eines loswerden: Praktikant. Es gibt keine Arbeitsplätze, sondern Praktikantenplätze.
                      http://magazine.web.de/de/themen/ber...hren-sich.html

                      Ich meine, wer will schon in eine Zukunft blicken ohne Aussichten? Alle deutschen Amokläufer hatten ein Schulabschlußproblem gehabt. Also schon mal ein guter Ansatzpunkt.
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                      • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

                        Zitat von SeinSchatten Beitrag anzeigen
                        vorzugehen. nach dem amoklauf von erfurt wurden mehr schulpsychologen, lehrer, kleinere klassen und wasweisich nicht noch alles gefordert. u.a. damit keine ganze schulklasse mehr auf einem einzelnen rumtrampeln kann und der schließlich amok läuft.
                        ich hab mal eine doku über einen schüler gesehen, der monatelang gemobbt wurde. das ganze haben die mobber auf ihren handys aufgenommen. was, wenn der amok gelaufen wäre? dann wärs die böse heavy-metal-musik gewesen, die er gehört hat.
                        lächerlich.

                        (übrigens gibts keine neuen lehrer für kleinere klassen und auch keine neuen schulspychologen...)
                        Kleinere Klassen und der ganze Kram wird immernoch gefordert, gab es erst letztesn bei Spiegel Online wieder was, das ein Professorenverband o.Ä. eine Schulreform fordert. Es gibt übrigens genug Psychologen und Lehrer, das dumme ist nur das man sie nicht einstellen will, aber es gibt eine große Menge arbeitsloser Lehrer, die reichen sicher für viele Schulen momentan und ein Lehrermangel könnte auch wieder dazu führen das es ein paar neue Jobs (in dem Bereich) gibt.

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                        • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

                          Zitat von Leninist Beitrag anzeigen
                          Kleinere Klassen und der ganze Kram wird immernoch gefordert, gab es erst letztesn bei Spiegel Online wieder was, das ein Professorenverband o.Ä. eine Schulreform fordert. Es gibt übrigens genug Psychologen und Lehrer, das dumme ist nur das man sie nicht einstellen will, aber es gibt eine große Menge arbeitsloser Lehrer, die reichen sicher für viele Schulen momentan und ein Lehrermangel könnte auch wieder dazu führen das es ein paar neue Jobs (in dem Bereich) gibt.
                          Wieso sollte man denn reagieren und Geld ausgeben wenn man das Thema doch einfach mittels Hetzkampagnen und falschen Aktionismus gegen Computerspiele vor der großen Öffentlichkeit verschleiern kann?

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                          • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

                            Zitat von dezi Beitrag anzeigen
                            Wieso sollte man denn reagieren und Geld ausgeben wenn man das Thema doch einfach mittels Hetzkampagnen und falschen Aktionismus gegen Computerspiele vor der großen Öffentlichkeit verschleiern kann?
                            Weil es nichtmehr funktioniert und der Druck größer wird. Die Menschen glauben nicht was die Union versucht per Gehirnwäsche den Menschen einzutrichtern. Die ARD hat es sich mit Panorama verscherzt, jeder kann in deren Forum den Mist nachlesen. Über 20 millionen Menschen zocken in Deutschland, selbst RTL II bietet mehr und Welt der Wunder berichtet absolut neutral und Pro Computergames (Es gibt auch Empfehlungen für ab 18 Games, da ist Call of Duty dabei). Die Hetzpolitik der Union hat versagt, auch wenn es Herr Beckstein nicht einsehen will. Die Öffentlichkeit weiss was schief läuft, genauso wie die Akademiker und wer fleissig Spiegel und Co. liest, weiss das ebenfalls. Und ich glaube das sind nicht gerade wenig und wie man im Bildblog gut sehen kann, gehen auch die Leserzahlen der BILD immer weiter runter.

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                            • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

                              was die möchtegernverbote angeht wird es immer was neues geben. Das war in den 60er/70er so da war die Rockmusik daran schuld wenn jugendliche irgendwas angestellt haben und heute sind es die ach so bösen "Killerspiele". Das liegt daran dass wie schon oft erwähnt die "alten Säcke" nichts von der heutigen Generation mitbekommen.

                              Was die Zensur angeht müsste man in anderen Gebieten anfangen z.B. wird abends schon Mord und Todschlag gezeigt (damit meine ich nicht die Nachrichten) sondern diese komischen möchtegern Krimisendungen K11 und son zeugs DAS sollten die Verbieten weil es sich auch Jüngere anschauen können.

                              Auch sollten diese sinnlosen Gerichtsshows verboten werden weil es einfach sinnlos und künstlich ist. Was mich aber vielmehr ankotzt ist wenn man mal ehrlich ist, die Medien heulen rum dass Jugendliche angeblich durch Gewaltverherlichende spiele ausrasten was aber totaler schwachsinn ist denn es mag ja sein das Computerspiele einen gewissen psychischen einfluss auf den Menschen hat doch es ist von Person zu Person unterschiedlich und da wird die sache leider nur Verallgemeinert. Das beste würde sein wenn sich die Politiker selber verbieten würden.
                              Ein Clan für alle! KanesElitegarde ein Klick der sich lohnt!


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                              • AW: Diskussion USK/Jugendschutz/Zensur...

                                Zitat von sonic2045 Beitrag anzeigen
                                was die möchtegernverbote angeht wird es immer was neues geben. Das war in den 60er/70er so da war die Rockmusik daran schuld wenn jugendliche irgendwas angestellt haben und heute sind es die ach so bösen "Killerspiele". Das liegt daran dass wie schon oft erwähnt die "alten Säcke" nichts von der heutigen Generation mitbekommen.

                                Was die Zensur angeht müsste man in anderen Gebieten anfangen z.B. wird abends schon Mord und Todschlag gezeigt (damit meine ich nicht die Nachrichten) sondern diese komischen möchtegern Krimisendungen K11 und son zeugs DAS sollten die Verbieten weil es sich auch Jüngere anschauen können.

                                Auch sollten diese sinnlosen Gerichtsshows verboten werden weil es einfach sinnlos und künstlich ist. Was mich aber vielmehr ankotzt ist wenn man mal ehrlich ist, die Medien heulen rum dass Jugendliche angeblich durch Gewaltverherlichende spiele ausrasten was aber totaler schwachsinn ist denn es mag ja sein das Computerspiele einen gewissen psychischen einfluss auf den Menschen hat doch es ist von Person zu Person unterschiedlich und da wird die sache leider nur Verallgemeinert. Das beste würde sein wenn sich die Politiker selber verbieten würden.
                                Die Meinung ist auch nicht besser als Becksteins, als würden Gerichtsshows und K11 die Jugend schädigen und die Gesellschaft zerstören *kopfschüttel* das ist genauso ein blödsinn wie der Beckstein rausposaunt. Das aller beste hier wäre schlicht und ergreifend wenn alles so bleibt wie es war oder eher sogar gelockert wird (und zwar in jeglicher hinsicht, auch was sexualität angeht, auch fürs TV teilweise). Denn das Jugendliche geschädigt wurden, so das man wirklich was unternehmen müsste ist absolut nicht gegeben. Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend wie Menschen ihre eigene Welt anderen versuchen aufzudrücken. Beckstein kann das als Politiker recht gut versuchen, aber manchmal bin ich froh das einige der Spieler das nicht können. Denn wenn ich solchen Quark höre wie "K11 das können jüngere sehen!" dann will ich garnicht wissen wo das dann aufhören würde...

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