Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gebiet: Nordamerika, Kanada und Waldfestung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

    Brottock nickte der Kommandantin Oxanna zustimmend zu, als sie vorschlug, zum Prime Tempel in Sarajevo zu fliegen.

    Machen wir es so. An diesem Riesentoaster kann ich dann meine Wut ablassen und später auch Bardock. Diese Scheißwürmer werden schon noch ihr Fett wett bekommen, dafür garantiere ich, aber erst nachdem wir die Pandoras platt gemacht haben., meinte e, die Faust dabei mit aller Kraft ballend.

    Dann schon kam die MRP angeflogen, öffnete die Laderampe und zog die Soldaten, Legionär-Kampfmechs und auch Brottock mit Nadja zusammen mit einem Traktorstrahl nach oben. Wenige Augenblicke später waren sie dann im Transporter und flogen sogleich in Richtung Sarajevo, wo sich die Partikelkanone bereits in den Händen von General Anton Slavik befand.


    ***********************************************

    Hier geht es weiter mit Brottock und Oxanna Kristos: >> HIER <<

    ***********************************************

    Bei Allen und Hocico war es ruhig, die APA ging davon aus, dass der Pandoragaul jetzt langsam verenden würde, was aber nicht der Fall war, wie man sah. Bei der Suche nach Natra gingn sie zum See, wo man sie versenken wollte. Deutlich erkannte man Spuren eines heftigen und sehr blutigen Kampfes, wer aber Pfärten lesen konnte, der fand sogar die Spuren von Asen, besser gesagt von Nagas, einer der Rassen, die dem Volk angehören. Doch wo waren Medusa und ihre Tochter? Medusa kam mit ihrer schwerverletzten Tochter Natra im Schlepptau nicht weit und hatte sich in einem Busch versteckt und zusätzlich das Qi des Waldes genommen, um sich vor den Blicken der Feinde zu schützen. Als Natra die Stimme der Hunterin vernahm, wurde sie munter und dachte gleich an ihre Liebste.

    Paka... Wo... wo bist du?, stammelte sie.

    Die Asin spührte darauf hin eine streichelnde Berührung auf ihrer Stirn. Natra öffnete langsam ihre Augen und erblickte das Gesicht ihrer Mutter über sich. Teilweise war sie erleichtert, weil sie wusste, dass sie in Sicherheit war, teilweise aber auch besorgt, weil sie keine Antwort bekam. Sie versuchte sich zu erinnern, was passiert war. Jedoch ging alles so furchtbar schnell, dass Natra kaum wusste wie ihr geschah. SIe war auf der Plattform ihrer Liebsten und wollte mit ihr gerade durch das Portal schweben, als sie sich sofort auf dem Boden wieder fand, vor Schmerzen windend. Wie sie danach in den Transporter geschliffen und dann in den See geworfen wurde, war das einzigste, woran sie sich erinnern konnte. Aber als Allen weiter nach Natra rief, war ihr klar, dass die Hunterin vielleicht etwas wissen könnte. Medusa wusste jedenfalls auch nichts über das Verschwinden der Pandoraanführerin, jedenfalls nichts genaueres. Der Slang, den Brottock und Oxanna benutzten, verstand sie nicht wirklich. Sie wusste nicht, dass mit dem Riesentoaster die Partikelkanone gemeint war, zumal sie sich unter einem Toaster nur schwer etwas vorstellen konnte.


    Ich muss... zu Allen..., meinte Natra und versuchte aufzustehen, aber Medusa drückte sie wieder zu Boden.

    Du solltest dich ersteinmal ausruhen. Ich bin jedenfalls sicher, dass es deiner Paka gut geht.

    Mutter... lass mich zu Allen... Ich muss... muss wissen was mit... meiner Liebsten passiert ist...

    Medusa ahnte schon, dass sie ihre Tochter nur mit Gewalt davon abhalten könnte, sich in Gefahr zu begeben. Selbst wenn sie sie nach Asgard bringen würde, würde es sie nicht zurück halten. Vermutlich war es daher besser, sie unterstützte Natra nach Kräften, als sie später vielleicht noch alleine ins Verderben laufen zu lassen. Außerdem waren Asen später, wenn sie nicht alleine waren, wenn sie sich auf jemanden verlassen konnten und ihnen Kraft in der Stunde der Not gab.

    Nun gut, ich werde dir helfen, deine Liebste zu finden.

    Danke...

    Die junge Naga versuchte darauf hin aufzustehen, aber sie schaffte es nicht, sie war noch zu sehr geschächt und die Heilung würde noch etwas dauern. Prompt griff Medusa ihr unter die Arme und stützte sie. Dann schlängelten die beiden auf den Waldrand zu, von wo aus sie sich den beiden Pandoras zu erkennen gaben.

    Allen... Hocico... Ich bin hier..., versuchte Natra zu rufen.

    Medusa dagegen behielt die beiden Pandoras im Auge. Besonders die Hunterin hatte sie in nicht so guter Erinnerung und umgekehrt genau so. Ob sie ihren Hass diesmal überwinden könnte?

    Kommentar


    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

      Die restlichen APA Truppen zogen bester Laune von dannen, denn sie nahmen an, dass Hocico, der als letztes noch Widerstand leistete, erledigt sei. Dabei hatte er nur so getan. Dennoch kein Grund zur Freude, denn sie hatte die Partikelkanone gefangengenommen.
      Allen ritt auf ihm den See entlang und rief nach Natra, gleichzeitig fragte sie sich, ob man in Tirol das Fehlen ihrer Anführerin schon bemerkt hatte.
      Sie mussten nicht lange suchen, denn Natra war da und gab auch Antwort.


      >Ja, sie ist hier.<

      Rief er erfreut aus und seine Ohren gingen in die Richtung, doch dann witterte er noch jemanden anderes. Jemanden sehr bekanntes. Aprupt blieb er stehen.
      Allen wunderte sich darüber.


      >Was ist los?<

      Sollte Hocico es ihr sagen, dass Medusa auch da war? Er wusste schließlich, wie sie auf die Wichtknight reagierte, doch er selbst musste ebenfalls an sich halten. Den Kampf in der Waldfestung hatte er nicht vergessen.
      Am Ende hielt Medusa Natra noch gefangen.
      Er legte die Ohren an und galoppierte los, worauf nun auch Allen sah, was los war.


      >DU?!<

      Doch bevor sie irgendwas machen konnte, sackte sie zusammen. Schnell legte er sich nieder, um die Hunterin, die wie ein knochenloses Bündel auf seinem Rücken hing, heruntergleiten zu lassen.
      Na klasse, dachte er. Natra verletzt, Allen bewußtlos, er selbst auch verletzt, und so sollten sie gegen Medusa ankommen? Und danach noch die Partikelkanone befreien?
      Eigentlich sah die Wichtknight nicht gefährlich aus, doch der Schein konnte trügen. Hocico traute ihr jedenfalls nicht über den Weg, denn wieso sollte sie auf einmal etwas für Pandoras übrig haben? Wütend scharrte er mit den Hufen, bleckte die Zähne und schnaubte. Er war bereit es mit ihr aufzunehmen, sofern nötig.

      Kommentar


      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

        Gerade als Natra gestütz von ihrer Mutter aus dem Wald kam, schien das Unheil seinen Lauf zu nehmen. Medusa ließ ihre Marukaischlangen kampfbereit nach vorne blicken, sie rechnete schon mit dem Schlimmsten. Doch dann sackte die Hunterin urplötzlich zusammen, als hätte man sie per Fernbedienung abgeschaltet, wie einen Fernseher. Natra sah derweilen, was sich hier zusammenbraute. Medusa wollte Frieden mit den Pandoras, dennoch bedeutete das nicht, dass sie sich nicht gegen einen Angriff verteidigen würde. Ihre Tochter dagegen versuchte die Lage nun ein wenig zu entschärfen.

        Hocico, lass gut sein. Sie wird keinem von uns was antun., meinte sie und sah ihre Mutter an.

        Medusa wand ihre Marukaischlangen wieder nach hinten, dem überaus kräftigen Körper entlang.


        Ich denke, wenn sie uns nicht helfen wollte, hätte sie mich schon längst nach Asgard zurück gebracht oder gar mich sterben lassen, damit meine Seele auf ewig in Asgard bleiben würde., fügte die junge Asin noch hinzu.

        Was ist eigentlich passiert? Ich hörte die Diploducas von einem Riesentoaster sprechen, aber ich kann mir nicht vorstellen, was sie damit meinten., erzählte die hochrangige Asin.

        Natra war da ebenso perplex, sie wusste auch nicht so recht, dass damit ihre Liebste, die Paka, gemeint war. Eine dunkle Vorahnung überkam sie dennoch, als ahnte sie schon, was passiert war. Mit flehendem Blick sah sie den Pandorahufer an.


        Hocico, bitte sag mir, dass es meiner Liebsten gut geht...

        In der Zwischenzeit, in der ehemaligen Waldfestung, machten sich die Generäle der APA mit dem große Trägerschiff der Diploducas auf dem Weg nach New York. Man wollte dort den weiteren Verlauf des großen Feldzuges besprechen. Doch ahnten die Anführer der Langhälse, Menschen und Taa'Dor nicht, dass die Ruhe im total verwüstetem Nordwald trügerisch war, verdammt trügerisch. Ein Sturm braute sich zusammen, der eiskalte Luft mitbrachte, aber auch einen dicken Nebelschleier. Es begann zu schneien. Für Kanada um diese Jahreszeit nichts ungewöhnliches, aber in diesem Winter sollte noch mehr Blut fließen.

        Kommentar


        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

          Hocico hörte Natras Worten zu, jedoch nicht ohne nervös hin und her zu tänzeln und Medusa, sowie die am Boden liegende Allen, nicht aus den Augen zu lassen. Doch Medusa sah eigentlich nicht kriegerisch aus und zog dann auch ihre Haare zurück. Daraufhin gingen auch die Ohren des Pandoras wieder nach oben. Jetzt war wirklich nicht viel Zeit um den heißen Brei zu reden.

          >Diese Kerle bezeichnen unsere Anführerin als Riesentoaster und sie haben sie entführt.<

          Brachte er nun direkt auf den Punkt, erwartete es jedoch nicht, dass Medusa da wirklich darauf einging. Für die Wichtknights konnte es doch nur rechtens sein, wenn die Pandoras am Ende waren. Mit diesem Gedanken wanderte sein Blick zu der immer noch bewußtlosen Hunterin und seine Ohren gingen langsam wieder nach unten. Jetzt war es an der Zeit für Medusa zu zeigen, wo sie stand.
          Natra jedenfalls hatte nun die Gewissheit, was mit ihrer Liebsten war. Gut ging es ihr sicherlich nicht, wenn sie die Gefangene dieser Idioten war. Wenn man an Allens Erlebnisse zurückdachte, wusste man auch, warum.

          Kommentar


          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

            Medusa wusste, wo sie stand, sie stand hinter ihren Töchtern und hinter ihrem Volk. Somit stand sie auch hinter Natra, denn sie ließ niemanden ihres Volkes einfach zurück. So war die eigentliche Lebensphilosophie der Asen, einer für alle und alle für einen.

            Scheiße... Wie finden wir meine Liebste nur? Die werden sicher schon über alle Berge sein..., seufzte Natra schwermütig.

            Doch da konnte Medusa weiterhelfen, sie war ja auf der Konferenz in New York und hatte da ein paar Informationen. Zumindest kannte sie ein paar wichtige Puzzlestücke.


            Die Nod-Kommandantin erwähnte den Prime Tempel. Soweit ich weiß, ist das die Hauptbastion der Bruderschaft von Nod und liegt in Sarajevo. Ich war auf der Konferenz in New York und konnte so ein wenig mit aufschnappen., brachte sie an.

            Dann wandte sie sich zu Hocico, dem Pandorapferd. Sie fragte sich, was man nun mit Allen machen sollte, da sie ja im Grunde nicht brauchbar war, zumindest im Moment.


            Ich bezweifel das Allen eine Hilfe für uns sein wird. Sie kann ihren Hass auf mich nicht unterbinden und selbst wenn sie es könnte, ist sie in meinen Augen zu schwach für eine Rettungsmission. Wir sollten sie zu eurem Volk bringen., meinte sie anschließend.

            Sie sah in der Hunterin vor allem wegen ersterem eine große Gefahr. Sie war zu ungestüm, zu emotional veranlagt. Sie besaß zu viel Zorn, um wirklich klar denken zu können, was aber essenziell wichtig für eine Rettungsmission wie diese war.


            Wir sollten aufbrechen, denn je mehr Zeit wir mit reden vergeuden, desto mehr Leid wird eure Anführerin erfahren müssen.

            Wir brauchen ein Transportmittel... Ein Flugzeug oder soetwas., schlug Natra vor.

            Medusa grübelte. Jedenfalls war es nicht möglich durch Asgard zu reisen, die Entfernung war einfach zu groß. Also musste man flugfähiges Vehikel in Anspruch nehmen. Doch wer sollte es fliegen? Medusa konnte kein Flugzeug fiegen und Natra eigentlich auch nicht. Vielleicht war die Hunterin da doch zu etwas zu gebrauchen, aber bei ihr war die Gefahr groß, dass sie sich nicht beherrschen konnte.

            In der Zwischenzeit wurde es unruhig im verwüsteten Nordwald, wo einst die Waldfestung stand. Schatten huschten durch das Gelände, vorbei an den monströsen Baumstämmen, die auf dem Boden lagen, doch ansonsten blieb es ruhig. Schließlich brach in der Tundra die Nacht herein und die nichts ahnenden Truppen der APA bauten weiter am ersten gemeinsamen Stützpunkt.

            Kommentar


            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

              Nicht nur Medusa wusste, wo man die Partikelkanone hingebracht hatte, sondern auch Allen und Hocico taten dies.

              >Wir wissen das auch, schließlich hat Allen es gehört und mir mitgeteilt, dass es dieser Prime Tempel ist. <

              Wenn mehrere es wussten, bestand kein Zweifel mehr, doch die Info nützte nicht sonderlich viel, wenn man nicht wusste, was zu tun war.
              Dann kam das Thema auf Allen, die immer noch reglos am Boden lag. Meduas Vorschlag klang wie Hohn, denn erstens war es zu weit weg, zweitens keine Zeit und drittens hatten die Asen eine gewisse Mitschuld an ihrem Zustand.
              Die Hunterin war zwar versorgt worden, aber noch lange nicht fit und auch der Overo sah nicht mehr sonderlich gut aus. Ein Flugzeug fliegen werden jedenfalls beiden nicht können, die Gefahr war zu groß, dass die Hunterin einfach wegklappte.
              So wie es aussah, hatte Medusa starke Bedenken wegen Allen, versuchte es aber gar nicht erst, sich mit ihr auszusöhnen. Sie zu ihrem Volk zu bringen barg daher noch eine weitere Gefahr, nämlich ein Angriff der Pandoras. In Tirol hatte man das Verschwinden der Partikelkanone bemerkt und war dabei eine Armee aufzustellen, jedemfalls mit dem, was die Population der Pandoras noch hergab.
              Hocico stimmtre schließlich seufzend zu.


              >Dann mal los, bringen wir sie ins Main Center. Während sie am Steuer sitzt, muss sich Medusa eben verstecken. Zur Not kann ich auch fliegen, auch wenn ich da nichts versprechen kann.<


              Jetzt galt es ein Flugvehikel oder sowas zu finden. Oder zu bauen, Schrott lag hier ja genug herum und Allen konnte es gut aus verschiedenen Teilen irgenwas zu basteln. Wobei der Overo sich fragte, ob die Asen denn nicht auch Flugzeuge hatten. Schließlich hatte er damals in der Waldfestung ähnliches gesehen.


              >Sag mal Natra, hattet ihr nicht auch so Schiffe?<

              Plötzlich war ein Brummen zu hören, welches rasch lauter wurde. Hocico spitzte die Ohren. Irgendwas kam her und es war sicherlich nichts freundliches. Dann war in der Ferne auch schon eine Staubwolke zu sehen.


              >Wir müssen weg, hier kommt was her.<

              Er stupste nun Allen an, damit diese endlich aufwachte.

              Kommentar


              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                Medusa vernahm auch das Geräusch, was offenbar von Triebwerken verursacht wurde. Sie und ihre Tochter Natra stimmten zu, als Hocico den Vorschlag machte, von hier zu verduften. Es konnte sogar nicht schnell genug gehen. Prompt schlängelte die Asenführerin zur Hunterin, die noch immer bewusstlos auf dem Boden lag.

                Wir haben keine Zeit, sie aufzuwecken., meinte sie und stach ihre Klinge in den Boden, setzte dann ihren Weg zu Allen fort.

                Mit ihren Händen fuhr sie unter der Hunterin her und hob sie an den Schultern an, stützte dabei aber mit dem rechten Oberarm den Kopf. Zeitgleich hatte sie sich mit Ende ihres Unterleibes unter Allen geschlängelt, nur um deren Beine und Gesäß mit anzuheben. Anschließend drehte sie die Pandorafrau vorsichtig und ließ sie langsam auf den Rücken des Pandorapferdes gleiten.


                Nun nichts wie weg von hier., meinte sie und schlängelte zu ihrer Klinge hin, um sie wieder aus dem Boden zu ziehen.

                In dem Wald sind wir sicher., rief Natra, denn das Dröhnen war schon bedrohlich nahe.

                Sie und Medusa schlängelten in den Wald hinein, wo sie sich versteckten. Hocico sollte sich mit Allen beeilen. Bis Hocico in den Wald kam, grübelte Medusa über einen Plan, wie man nach Sarajevo reisen konnte. Ein Luftschiff war eine denkbare Alternative zum Flugzeug, allerdings könnte man dann keinen Umweg zum Core-Center in Tirol machen, einfach weil der Weg sonst zu lang wäre.

                Derweilen huschten mehrere Schatten durch die Waldfestung, die man nun asphaltieren wollte. Einer der Bauarbeiter bemerkte dies und zückte seine Waffe.


                Jeff, ich habe etwas gehört und gesehen. Wir sollten die Wachen verständigen.

                Ach was, du hattest einfach lange nicht mehr schlafen können.

                Wie soll man auch hier schlafen können? Dieser Ort ist verflucht, hier spukt es. Bestimmt sind das die Geister der Witchknights, die hier ihr Leben lassen mussten... Unheimlich.

                Steck die Waffe wieder weg und mach dich an die Arbeit. Wenn hier etwas wäre, hätten wir es schon längst bemerkt.

                Doch der nervöse Bauarbeiter konnte nicht locker lassen und ging auf die Büsche zu. Sein Kamerad dagegen, machte sich wieder an seine Arbeit und wollte gerade den Boden mit Zement begießen, als plötzlich die Maschine ausfiel.

                Verdammt, die Maschine hat nen Kurzen., fluchte der naive Arbeiter.

                Kurz raschelte es im Gebüsch, worauf er sich umdrehte und seinen Kumpanen suchte. Von ihm fehlte auf einmal jede Spur, als ob er sich in Luft aufgelöst hätte.


                Hey, Larry. Komm sofort wieder zurück, du Schwachkopf!, rief er, aber es kam noch nichteinmal eine Antwort.

                Der Mann wusste was zu tun war, denn bevor sein Kollege irgendwelche Dummheiten anstellte oder vielleicht doch noch Opfer einer Feindattacke wurde, wollte er per Funk die Patrouille verständigen. Doch gerade als er das Funkgerät in die Hand nahm, husche blitzschnell ein Schatten aus den Gebüschen in den Kegel der Flutlichtscheinwerfer und verschwand so schnell wieder, wie er kam - zusammen mit dem Mann. Totenstill wurde es auf der Baustelle und es gab keine Spuren mehr vom Personal. Was auf dieser einen Baustelle geschah, passierte im Laufe der Nacht auch mit einigen anderen, die mit dem Bau des Stützpunktes beauftragt waren. Danach waren einige Schatten in der Nähe von Kommandozentralen und anderen Kommunikationseinrichtungen zu sehen, doch von den Patrouillen verschwand niemand und auch sonst war es ungewöhnlich still in dieser Nacht.

                Kommentar


                • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                  Eine Flucht war eine sehr gute Idee, denn diese Geräusche konnten eigentlich nur eines bedeuten. Feinde näherten sich, denn wer außer den Asen war noch hier?
                  Dann aber bewies Medusa wieder einmal, dass logisches Denken nicht unbedingt die Stärke dieser Waldwesen war. Sie hob Allen zwar an, aber anstatt sie mit Leichtigkeit selber zu tragen, legte sie die schlaffe Hunterin auf Hocicos Rücken.


                  >Öhm äh ja...<

                  Da sie bewußtlos war, konnte sie sich auch nicht an dem Pandorahengst festhalten, dieser musste vorsichtig laufen, damit sie nicht herunterfiel.
                  Mit Walker wäre das besser gegangen, da dieser extra dafür ausgestattet war auch schwerer verletzte Pandorainfanteristen zu tragen. Hocico aber konnte höchstens traben, auch weil er selber ebenfalls verwundet war.


                  >Witzbolde...<

                  So wie es aussah, fehlte Medusa eindeutig der Wille sich mit der Hunterin auszusöhnen, oder aber sie hatte Schiss vor eventuellen Reaktionen der Pandorafrau. So jedenfalls seine Gedanken. Sie trug ja nicht mal Natra, hatte also die Hände frei.
                  So langsam fragte er sich, ob es eine so gute Idee war den Asen zu folgen. Schließlich kamen die Meinungen Allens und auch die der Partikelkanone nicht von ungefähr und auch er selbst hatte am eigenen Leibe erfahren, wie die Asen tickten.
                  Um nach Sarajevo zu reisen, und die Paka zu befreien, mussten sowohl er als auch Allen topfit sein, was sie jedoch nicht waren.
                  Die Geräusche kamen immer näher und der Overo konnte sie schon wittern.


                  >Vielleicht kommt hier einer mal her und hilft mir?<

                  Kommentar


                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                    Medusa verdrehte, dank der Augenbinde nicht sichtbar, die Augen. Offenbar wussten die Pandoras auch nicht so wirklich, was sie überhaupt wollten, denn in der Waldfestung, wo Allen ihren Kampf gegen Medusa ausfechten durfte und danach im Sterben lag, hatten die Pandoras die Asenanführerin zähnefletschend hinterher gestarrt, als sie Allen mit nahm und ihr Leben rettete. Das ganze nur, weil sie sie nicht selbst mitschleifen durften, obwohl es dann zu einer Beerdigung geworden wäre. Und nun, wo sie wieder fast vor der gleichen Situation wie damals standen, wollten sie das Leben der Hunterin in den Hände ihrer Feindin legen? Schlimmer war jedoch, dass die Pandoras jede freundliche Geste, jedes Entgegenkommen, jede uneigennützige Handlung gleich als Geschleime verstanden, als wäre die ganze Welt voller Schleim überzogen, anstatt mal von einem ehrlichen, guten Willen auszugehen. Wenn man so eine Lebenseinstellung hatte, konnte es einem auch nur schlecht im Leben gehen.

                    Es ging jedenfalls um weit mehr als um die alte Feindschaft, daher reagierte Medusa sofort. Sie huschte per Geisterwelt zu dem Pandoragaul hin.


                    Halt still., sagte sie kurz und knapp zu ihm.

                    Danach hob sie die rund 120 Kilogramm schwere Pandorafrau von Hocicos Rücken, um sie mit den Armen zu tragen. Dabei legte sie den Arm der Hunterin um die Schulter der Asin, wodurch der Oberkörper aufrecht gehalten werden sollte. Mit der schweren Allen in den Armen schlängelte sie zügig in Richtung Wald, sah sich dann aber nach einigen Metern wieder zu Hocico um. Sie wollte ihn fragen, ob sie ihn etwa auch tragen musste, doch das wäre Zeitverschwendung. So beschloss sie den Pandora gleich zu tragen. Mit ihrem kräftigen Unterleib wand sie sich zwei mal um den Pandora, einmal um die Brust und einmal ums Becken, wodurch sie ihn relativ gefahrlos anheben konnte. Dann schließlich, schlängelte sie mit Allen und Hocico im Schlepptau in den Wald, um den Blicken der Feinden zu enkommen. Doch gelang es ihnen auch? Problem war dabei nicht nur, dass Medusa wegen ihrer Leibesfülle - sie war zwar nicht fett, aber sie war groß und kräftig und ihre im Lichtschein rot leuchtenden Haare waren in der Regel sowieso schwer zu übersehen - kaum zu übersehen war. Zweite Hürde war dagegen die Hunterin in ihren Armen, denn wenn die aufwachen würde, befürchtete sie die Rückkehr der Megafurie.

                    Zur gleichen Zeit, nur weiter südlich von Yellowknife, bemerkten die Patrouillen auf einmal, dass die ganzen Arbeiter verschwunden waren. War etwa eine Nachruhe vereinbart worden?


                    + Zentrale, was ist los? Gibt es neuerdings eine Nachtruhe im Arbeitsplan? +

                    Der Funkspruch blieb jedoch unbeantwortet. Es kam nur ein verdächtiges Rauschen aus den Geräten. Sofort versuchten die Trupps zu ihren zuständigen Kommandozentralen vorzudringen. Auch die Walker hatten eine seltsame Funkstörung, die Radaranlagen und Bewegungsmelder spielten ebenfalls verrückt. Nachdem sich mehrere Dutzend Soldaten bei den Kommandozentralen versammelt hatten, um die Störung zu kären, wurde aus einem nahen Gebüsch ein Strahl abgefeuert, worauf die Zentrale von General Ironside im Westen der Waldfestung mit einem großen Knall in die Luft flog. Nur wenige Sekunden danach folgten auch noch die Zentralen von Granger, Townes und Slavik. Die Opferzahlen schnellten sprunghaft in die hunderte hinauf. Chaos brach im Stützpunkt aus. Aber was war genau passiert? Nachdem Kommunikation und Aufklärung durch diesen Schlag völlig zusammen brach, blieb es wieder verdächtig ruhig. Dafür machten sich jedoch die schweren Einheiten der Diploducas auf einen Angriff gefasst. Mit ihren großen Suchscheinwerfern suchten sie das Gelände nach Feinden ab, während Spectre-Jäger abhoben und ihre Bahnen zogen.
                    Zuletzt geändert von Medusa; 28.09.2010, 13:20.

                    Kommentar


                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                      Wie übloch warfen diese Wichtknights den Pandoras wieder alles mögliche an den Kopp, doch Allen war zum Glück bewußtlos und Hocico gingen solche Gedanken ohnehin sonstwo vorbei.
                      Es machte eben schon einen himmelweiten Unterschied, ob die Absicht der Tod oder die Gefangennahme des Gegners war. Außerdem waren es zuvor sehr viele Wichtknights anwesend, jetzt aber nur eine. Den größten Unterschied machten jedoch die äußeren Umstände, denn damals waren sie noch Verbündete der APA, nun aber nicht mehr.

                      Hocico wehrte sich nicht, als Medusa ihn und Allen packte und wegtrug. Er brauchte einfach auch eine Pause und Allen konnte höchstens einen Schock fürs Leben bekommen und gleich wieder umfallen, wenn sie aufwachte.
                      Auch wenn ihre Wunden versorgt und ihre Haut, sowie sämtliche Körperfunktionen wiederhergestellt waren, war sie immer noch zu schwach, da auch Pandoras nach schweren Operationen eine Ruhepause brauchten und auch eine Reha. Allen konnte ja seit mehr als drei Jahren nicht mehr fliegen.

                      Keiner bemerkte jedoch, dass sie beobachtet wurden. Zwei Augen, gesäumt von dunkelbraunem Fell, spähten die Gegend aus und ließen sich nichts entgehen.
                      Von den Arbeitern war in der Tat nichts mehr übrig, doch was war die Ursache?
                      Nun erreichten mehrere Soldaten mit Fahrzeugen das Gebiet, von denen auch die vorher gesehene Staubwolke stammte. Doch sie fanden auch nicht das, was sie suchten.


                      Was geht hier vor sich?

                      Sie begannen die Gegend abzusuchen und fanden schließlich ein völlig demoliertes Funkgerät.

                      Kommentar


                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                        Medusa und Natra versteckten sich mit Hocico und Allen im Schlepptau in einem Gestrüpp, dass trotz der kalten Jahreszeit noch gut mit Blättern bestückt war. So hatten die vier einen guten Sichtschutz. Medusa überlegte, sollte sie die Meute angreifen oder würden sie von alleine verschwinden? Jedenfalls konnte man innerhalb des Waldes den Schattenschleier nutzen, eine Fähigkeit, die Asen und ihre Verbündeten unsichtbar machen konnte, zumindest für Augen und Kameras. Sie entschied sich ersteinmal abzuwarten um zu sehen, was passierte.

                        Und das dürfte nicht mehr lange dauern, denn in den Ruinen der Waldfestung erhoben sich die Asen, um ihre Heimat zurück zu erobern. Schattenhexen hatten in den ersten Stunden der langen Nacht die Infanterie der APA stark dezimiert und mieden dabei Geschütze. Schnell waren die verbliebenen Trupps in ihre Lager zurück gedrängt wurden.


                        + An alle, wir haben Eindringlinge in der Basis. Die Kommunikation zum Hauptquartier in New York ist ausgefallen. Alle Mann auf höchste Alarmbereitschaft. +, hallte es durch die Lautsprechanlagen und Funkgeräte in der ganzen Basis.

                        Dann hatten einige Blade Master der Diploducas die Schattenhexen ausgemacht und verfolgten sie.


                        + Blade Squad 1 an Zentrale, haben die Eindringlinge gefunden, wir nehmen die Verfolgung auf. +

                        Die Schattenhexen rannten um ihr Leben, da sie gegen die gepanzerten Assassinen nicht viel ausrichten konnten. Außerdem waren diese fast genau so schnell, hatten eine ebenfalls eine sehr gute Tarntechnik und waren zudem mit einer deutlich längeren Klinge bewaffnet. Doch plötzlich spritzte Blut und von einem der Blade Master fiel der Kopf, samt den fast ganzen Hals, ab. Verwirrung und Entsetzen machte sich breit. Dann wurde ein weitere Langhals per Bodycheck von einer bulligen Gestalt umgehauen, die dann eine Art Axt in den Brustkorb rammte. Sofort drehten sich die Diploducas um, jedoch wurden zwei weitere von Äxten überrascht, die wie aus dem Nichts auf sie zu flogen. Ein fünfter wurde von einer anderen Gestalt umwunden - man hörte danach nur noch eine Serie grässlichen Knackens, in der der Blade Master fast zu Brei zerdrückt wurde. Verzweifelt und verfüllt voller Panik versuchten die verbliebenen Langhälse dem unsichtbaren Angreifern Paroli zu bieten. Doch entweder trafen die Ultraschallklingen nicht, oder sie sie wurden pariert, nur damit die Gestalten mit einem Konter den Soldaten den Gar aus machten.

                        Panische Schreie waren durch den Funkkanal zu hören, die dann jedoch verstummten.


                        + Blade Squad 1, bitte antworten! Blade Squad 1, was ist bei euch los? +

                        Es blieb totenstill und sogar der Videokontakt riss ab. Ein Trupp aus 13 Diploducas wurde offenbar von Geistern aufgerieben. Die Flucht der Schattenhexen war eine Falle, die erbarmungslos zuschnappte. Ein Schattenschrein war ganz in der Nähe und in dessen Einflussbereich warteten ein halbes Dutzend Gladiatorinnen, gegen die die Blade Master keine Chance hatten.

                        Nun war klar, man hatte es mit den Asen zu tun und sie zeigten nun, wie ihre kriegerische Natur aussah. General Grendel von der Bruderschaft von Nod, der als einer der zuständigen Befehlshaber mit in der Waldfestung stationiert war, beorderte alle Einheiten zurück zur Zentrale des Stützpunktes. Man wollte sich in der Basis bis zum Morgengrauen einigeln, doch war dieser mindestens 10 Stunden entfernt, denn es war noch nichteinmal Nacht und schon Stockfinster.

                        Kommentar


                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                          Die APA hatten es hier nicht nur mit den Asen zu tun, sondern mit noch ganz anderen Kräften. Als zerfleischte Leichen von Soldaten sowie zertrümmerte und zerlegte Fahrzeuge gefunden wurden, war deutlich, dass nicht nur Asen hier waren.

                          Langsam kam auch Allen wieder zu sich, doch wenn sie wüsste, wo sie sich gerade befand, würde sie die Krise kriegen. Sie begann zu zucken und gab klagende Laute von sich. Dann öffnete sie die Augen.


                          >Wo bin ich?<

                          Die Hunterin nahm an auf dem Rücken eines der Pferde zu sitzen, doch dem war nicht so. Sie lag auf dem Rücken, das Hufgetrappel fehlte, stattdessen war ein Rascheln zu hören, von einem durch das Dickicht gezogenen Körper.
                          Hocico verzog schon das Gesicht, er mochte nicht daran denken, was Allen nun anstellte, wenn sie erfuhr wer sie trug. Dann kam der entscheidende Moment. Der Pandorafrau wurde klar, dass sie den Himmel und die Baumkronen sah, also von jemanden getragen werden musste. Schließlich wendete sie den Kopf und blickte in ein mit roten Haaren umrahmtes Gesicht, mit einer Augenbinde und schluckte.


                          >Scheisse....<

                          Allen war erstmal wie gelähmt vor Schreck und brachte keinen Ton mehr raus.

                          Kommentar


                          • Gerade noch war die Meldung da, dass Asen in den Nordwald zurück gekehrt waren, schon wurde diese revidiert. Die Angriffe der anderen Wesen verwirrte die Truppen der APA sichtlich, sie wussten nämlich nicht, wer oder was nun genau der Feind war. Panisch zogen sich überlebende Truppen zusammen, bis sie in der hell erleuchteten und von fünf Walkern beschützten Basis standen, die sich am Fuße der Halbinsel befand.

                            + Sir, was ist hier los? Ich habe keinen Kontakt zum Hauptquartier? +, rief per Funk zu General Grendel.

                            Dieser konnte nicht fassen, was draußen geschah. Die gesamte Kommunikation nach Außen wurde abgeschnitten und Soldaten aller Fraktionen der APA wurden aufgerieben. Dazu kam noch, dass es Stockfinster war, außer halt auf dem Stützpunkt. Danach war es minutenlang ruhig. Die Stimmung war angespannt und alle Augen waren wachsam. Plötzlich, ein Leuchten am Himmel.


                            KONTAKT!!!, rief einer der Soldaten, bis ihm fast die Kehle aus dem Leib gefetzt wurde.

                            Prompt richteten immer mehr Soldaten ihre Gewehre zum Himmel auf das sich schnell nähernde, rote Leuchten. Man hielt es für eine Asin, die schnell auf die Soldaten zustürzte - oder zumindest für einen Feind. Lautes, ohrenbetäubendes Rattern erfüllte das Tal, während der Boden mit Patronenhüllsen bedeckt wurde. Doch dann drang das Objekt durch. Es war ein Pfeil, ein brennender Pfeil. Das Maschinengewehrfeuer verstummte und verdutzte Gesichter blickten zu dieses unscheinbare Geschoss. War dies eine Botschaft? Aber dann blickte der erste wieder zum Himmel und sah, wie der Mond von einer pechschwarzen Wolke verfinster wurde.


                            DECKUNG!!!, schrie der Soldat und nahm Reißaus.

                            Sofort trennte sich die Spreu vom Weizen, denn die, die schnell reagieren konnten, rannten in den nächsten Unterstand oder stiegen schnell in Fahrzeuge wie Humvees ein. Andere waren noch total perplex und konnten sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen, als die vermeintliche Wolke von oben auf die Basis nieder ging. Blut spritzte und Schreie verstummten im Hagel - einem Hagel aus Pfeilen. Diese Geschosse bohrten sich wie Speere durch die Körper der Soldaten, ihre Kevlar-Rüstungen halfen absolut nicht. Die, die sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, waren dem Hagel schutzlos ausgesetzt und starben - egal ob Diploduca, Cyborg oder Mensch. Die Pfeilspitzen waren aus Mysteria und die Langbögen der Asen hatten einen so starken Zug, dass die Pfeile sogar in der Lage waren, leichte Panzerungen zu durchdringen. So war man auch in Humvees und Wellblechunterständen nur bedingt sicher. Viele Soldaten so wieder durch Pfeile erlegt, andere dagegen schwer bis gar nicht verletzt. Die Verluste auf Seiten der APA erhöhten sich in der ersten Stunde nach Mitternacht dramatisch. Nach wenigen Sekunden war es wieder still, wobei man nun wieder das leise und schmerzerfüllte Gestöhne von Dutzenden Verletzten hören konnte. Auf dem Boden dagegen lagen, überwiegend aber steckten, tausende von Pfeilen. Einige hatten Soldaten auf dem offenen Hof durchbohrt und auf dem harten Beton festgenagelt.

                            Weiter nordöstlich des Massackers hocken Medusa, Natra, Hocico und Allen im Wald und versteckten sich vor den APA-Soldaten vor ihnen. Doch dann geschah etwas, was wohl kein gutes Ende nehmen würde - Allen wachte auf. Nicht nur Hocico bemerkte dies, sondern auch Medusa und Natra.


                            Oh nein, hoffentlich bleibt sie ruhig..., meinte die Tochter Medusas, als die Hunterin noch verträumt strampelte.

                            Doch dann bemerkte die Pandorafrau, wo sie sich eigentlich befand. Medusa verhielt sich ruhig. Was hätte sie auch anderes tun sollen? Die Hunterin anzusprechen hätte wohl erst recht nur zur Panik geführt und sie mit den Marukais zu fesseln wäre nicht förderlich für die Zusammenarbeit gewesen. Also mussten Natra und Hocico diesen Job übernehmen, denn auf die beiden würde sie noch am ehesten hören.


                            Komm, Hocico, helf mir sie vorsichtig auf den Boden zu legen., meinte Natra und stellte sich zu ihrer Linken auf und fuhr behutsam mit den Armen unter die Pandorafrau.

                            Der Pandorahengst musste die Hunterin von der anderen Seite von Medusas Unterleib schieben, damit Natra sie langsam auf den Boden absetzen konnte. Wie würde die Pandorafrau wohl reagieren?

                            Kommentar


                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                              In einer etwa 100 Meter entfernten Stellung der Amerikaner hörte man alles mit, was draußen geschah und wie ein geheimnisvoller Feind angriff, der Tote und Verletzte zurückließ.

                              Verdammt, was geht da vor?

                              Sie hatten nicht die leiseste Ahnung, was hier abging und was auf sie wartete. Nicht nur die Asen waren hier, nein, auch noch andere. Plötzlich kratzte es an der Tür zum Unterstand, worauf die Soldaten zusammenzuckten.

                              Scheisse, es kommt her.
                              Irgendwas ist da draußen.

                              Das Kratzen wurde lauter und plötzlich ein Krachen, als die Tür aus den Angeln gerissen wurde.

                              Feuer! Pustet es weg, was immer es auch ist.

                              Die Soldaten feuerten aus allen Rohren, bis man vor Rauch nichts mehr erkennen konnte.

                              Feuer einstellen!

                              Als sich der Rauch verzogen hatte, war nichts zu sehen. Nur eben das Loch wo die Tür war. Ein Soldat lief hin um nachzuschauen, doch das hätte er nicht tun sollen. Eine riesige, krallenbewehrte Hand griff nach ihm, zerrte ihn heraus und tötete ihn in sekundenschnelle. Dann brach die Wand ein und ein riesiges, mehr als drei Meter hohes, behaartes Monster stand vor ihnen.

                              Heilige Scheisse.

                              Sie eröffneten erneut das Feuer, doch das Wesen stürzte auf sie zu, ihm schienen die Kugeln nichts auszumachen. Ruckzuck erledigte er auch die anderen Männer, innerhalb von Sekunden war alles schon wieder vorbei, sie kamen kaum zum Schreien. Das Wesen achtete drauf, dass sowohl keiner unnötig litt, aber auch keiner überlebte. Es war ihm wichtig sauber und schnell zu handeln. Dann verschwand es wieder.

                              Allen war nun aufgewacht, lag aber immer noch stocksteif in Medusas Armen und rührte sich nicht, brachte auch keinen Mucks raus. Sie starrte nur Medusa an und tat dies auch, als Natra sie anhob und Hocico zuwinkte, damit er ihr half. Der Pandorahengst schälte sich aus Medusas Umklammerung und schob seinen Kopf langsam unter Allens Rücken,. um die Hunterin dann langsam auf den Boden zu legen.

                              >Allen, ist alles in Ordnung?<

                              Fragte er und fuchtelte mit den Vorderhufen vor ihrem Gesicht herum, doch keine Reaktion. Die Hunterin starrte noch immer zu Medusa, ließ sich jedoch widerstandlos hinlegen. Dann drehte sie den Kopf und schaute nach vorne, während sich Hocico an Natra wandte.

                              >Schock, würde ich sagen.<

                              In dem Moment sprang Allen auf und stürmte so schnell sie konnte davon. Hocico wollte noch was sagen, galoppierte ihr dann aber hinterher.

                              >Warte!<

                              Kommentar


                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                                Medusa sah, dass Allen gleich aufsprang und davon rannte. Doch tun konnte sie dagegen nichts. Sogleich nahm sich auch Hocico der Sache an und Natra wollte den beiden gleich nach.

                                Warte, Allen., rief sie der Hunterin nach.

                                Medusa hielt ihre Tochter aber schnell mit ihren Marukai fest.


                                Lass Hocico sie beruhigen. Je weniger auf sie gleichzeitig zu gehen, desto eher kann sie sich beruhigen. Außerdem sollten wir nicht alzu sehr auffallen, denn noch ist die Gefahr nicht gebannt., meinte Medusa.

                                Im Nordwald herrschte große Verwirrung und selbst die mächtigen Walker waren keine Hilfe. Auch nicht als der nächste Angriff der Asen erfolgte. Prompt bildeten sich unter zwei der Kolosse riesige, rot leuchtende Pentagramme. Für die Truppen der APA war damit klar, dass die Asen hier am Werke waren, weshalb sie die Angriffe des fremdartigen Waldbewohners ebenfalls für einen Angriff der Asen hielten.


                                + Die scheiß Witchknights greifen uns an! +

                                Die Pentagramme leuchteten so stark, dass sie die Nacht erhellten, weshalb die Walker versuchten, ihre schweren Gefährte aus diesem Kreis zu bewegen. Jedoch war es schon zu schät. Ein einem der beiden Symbolen der Asen schossen riesige, weiße Marukaistränge aus dem Boden, die aber von einer schwarzen Aura umrandet wurden. Diese griffen dann von unten um den Walker bzw. rankten sich an dessen Beinen hoch, schoben sich in alle nur erdenkliche Ritzen und spalten und nahmen einzelne Teile auseinander, bis hin zu ganzen Panzerplatten. Es waren die Höllendornen von Widous, ihr mächtigster Angriff. Langsam bröckelte der Walker vor sich hin, bis der Koloss sich mit einem lautem Knarren verabschiedete. Als die Marukaitentakel von der Killermaschine abließen, begann dieser zu wanken. Was zuvor durch die Asenhaare totel verstopft, deformiert und gelockert wurde, konnte die mehrere tausend Tonnen einfach nicht mehr halten. Mit lautem getöse knickte er schließlich ein, raste unaufhaltsam auf das Flugfeld nieder und zerstörte die dort befindlichen Sendeantennen, womit die APA vielleicht noch hätte Verstärkung rufen können.

                                + Walker 9 am Boden! Wiederhole: Walker 9 am Boden! +, hallte es in der Funkeinrichtung von General Grendel, der sich gerade Fassungslos an seinem Schreibtisch hinsetzte.

                                Was sollte er nur tun? Es war keine Kommunikation nach Außen möglich und die eigenen Truppen konnten sich nur noch in einem Stellungskrieg gegen die Asen und auch die fremdartigen Kreaturen verteidigen. Beim zweiten Walker sah es nicht besser aus, denn auch er konnte sich nicht rechtzeitig aus dem Pentagramm bewegen. Wasserpartikel leuchteten und schwebten durch die Luft. Es war Wasser, was aus tausenden von Pfützen, aus der Luftfeuchtigkeit und nicht zuletzt aus dem See kam. Das Wasser setzte sich auf dem Pentagramm und den Beinen des Walkers ab, wo es sofort gefror. Ein riesiger Eisberg bildete sich, der den Koloss in sich einschloss. Im Packeis saßen die Insassen des Walkers fest - diese Fähigkeit konnte nur Julanys Gletscherspalte sein.
                                Zuletzt geändert von Medusa; 10.12.2010, 17:38.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X