Gebiet: Afrika,Sudan,Steppe und angrenzender Urwald

[Tupolew TU-154]

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Fita ließ den Kopf hängen, konnte Whirlwind aber durchaus verstehen. Denn es bestand weiterhin die Gefahr unerwarteter Wutausbrüche.

>Leb wohl Großer. Ich hoffe wir sehen uns wieder und zwar nicht als Feinde.<

Dann dachte sie an den geplanten Psychologen und wie er auch der großen Echse helfen könnte, denn dieser machte eindeutig ihre Vergangenheit zu schaffen, als er noch ein gefürchteter Pandoramörder war.

>Ich hoffe er findet seinen Frieden.<

Offenbar wollte sich Whirlwind nun von Pandoras fernhalten, doch ob das richtig war? Einerseits konnte er nun mit seinen Gefühlen ins Reine kommen und in Ruhe über alles nachdenken. Doch konnte auch der gegenteilige Effekt eintreten, wenn er keine Pandoras mehr um sich hatte und ihre Gefühle sah, dass er am Ende sie wieder hasste, so wie früher.
Bethany hingegen fand Whirlwinds Verschwinden gut und ärgerte sich innerlich etwas, dass Darkrai ihn nicht gleich umgelegt hatte. Doch Darkrai war nicht jemand, der Leute tötete, sondern ihnen derart ins Gewissen sprach, bis sie sich selbst umbrachten oder aber ihre Schuld beglichen.

Asturian kam nun zu seiner Freundin und legte ihr den Arm um die Schulter.

>Komm, Liebes. Lass uns runter gehen.<

Dieses Core Center hatte als eines der wenigen noch alles, was es brauchte, wie Incubatoren, medizinische Räume und auch den Friedhof. Nur im Obergeschoss gab es Schäden, die jedoch beseitigt werden mussten. Die Drohnen und auch die Affenkrieger waren schon fleissig dabei.

Gerlind wandte sich nun an den Reaper und stupste ihn an.

>Und was wirst du jetzt tun?<

[Raider]

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Whirlwind nickte Fita zu. Von ihr konnte er erwarten, das sie seinen Wunsch erfüllen würde. Langsam trottete er los und ließ seine Freunde hinter sich. Jedoch tropfte das Blut aus der klaffenden Wunde weiter auf den Boden.

(Es tut mir alles so leid. Aber ohne mich seit ihr besser dran.)

Unterwegs kam ihn Asturian entgegen.

Hi Asturian. Ich geh mal etwas nach draussen.

Whirlwind ging an Asturian vorbei und kam schon bald am Eingang an.

Maximilian sah zu Gerlind runter.

>Was ich machen werde? Hmmm, ich werde zu meinen kleinen Freunden gehen. Seit ich hier bin, hab ich sie nicht mehr gesehen!<

Er meinte seine Pandorafreunde, die er hier hin in Sicherheit gebracht hatte...

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Fita blickte dem davontrottenden Whirlwind noch lange hinterher und fragte sich auch, wieso er sich nicht behandeln ließ, obwohl er verletzt war.

>Warum tut er das denn?<

Fragte sie mehr sich selbst, denn ihrer Meinung nach hätte er sich zumindest behandeln lassen sollen. Als niemand hinsah, begann sie ihm nachzulaufen.

>Whirlwind, warte auf mich.<

Gerlind rieb sich mit der Hand unters Kinn und sah den Reaper an.

>Ja, die sind in der Krankenstation. Wollen wir hingehen?<

[Raider]

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Whirlwind blieb stehen und sah Fita an.

Fita....bleib bitte da. In meiner Gegenwart bist du nicht sicher.

Whirlwind wollte nicht, das ein Pandora in seiner nähe war, falls sein Böses Ich irgendwie doch zurück kommen sollte. Besonders Fita sollte nicht da sein.

Ich will nicht, das dir in meiner Gegenwart etwas passiert. Gerade dir, die fast ein Opfer von "mir" geworden wäre.

Fita sah Whirlwind stumm an, dann sah sie zur klaffenden Wunde an seinen Bauch...

Maximilian sah Gerlind an und nickte.

>Ja natürlich.<

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>Aber..was wirst du nun tun? Du musst doch behandelt werden...<

Meinte sie zu ihm und ließ den Kopf hängen. Sie verstand nicht, wieso er einfach so durchgedreht war.

>Leb wohl...<

Sie drehte sich um, damit er ihre Tränen nicht sehen konnte, dann lief sie langsam weg.

>Er hasst uns also auch...aber warum...<

Gerlind führte den Reaper nun ins Center hinein, was auch für solche riesigen Wesen wie ihn genug Platz bot. Wo er anzuecken drohte, verschoben sich einfach türkisfarbene Würfel und veränderten somit das Aussehen der Räume.

>Gut, was? Für jeden ist genug Platz, egal ob klein wie eine Maus oder groß wie ein Wal.<

Grinste sie, dann liefen sie weiter. Immer tiefer ging es hinein, es wurde dunkler und von scheinbar überallher war türkises Leuchten in unterschiedlichen Intensitäten zu sehen. Schließlich blieb sie vor einem Tor stehen, welches einen türkis leuchtenden Rahmen hatte.

>Ich schau mal, ob wir reinkönnen, ok?<

Während sie nun den Raum betrat, hatte Maximillian Zeit sich umzusehen und sich ein Bild von so einem Center zu machen.

[Raider]

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Whirlwind fing ebenfalls an zu weinen. Er hatte gehört, was Fita zuletzt gesagt hatte. Es verletzte ihn.

Ich hasse euch nicht! Ihr seid nur nicht sicher, wenn ich hier bleibe!

Da versperte Whirlwind Fita mit seinen Keulenschwanz den Weg.

>Was...<

Whirlwind zog Fita nochmal zu sich heran.

Ich hasse euch nicht. Es ist nur....ich hab Angst vor mir selbst....und davor, was irgendwann vielleicht wieder passieren könnte.

Fita sollte mal Whirlwind mal genauer ansehen, dann würde sie auch sehen, das es ihm weh tat, das er diese entscheidung getroffen hat....

Maximilian war unterdessen von Aufbau des Centers beeindruckt.

>Ok, ich warte solange hier.<

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Fita berührte Whirlwinds Wange und bemerkte, dass es naß wurde.

>Aber wieso bist du denn eine Gefahr?<

Sie verstand zwar, dass Whirlwind offenbar eine gespaltene Persönlichkeit hatte, aber nicht, dass es ihm anscheinend nicht möglich war auf seine Vernunft zu hören. Doch sie hatte keine andere Wahl.

>Okay, ich werde deine Entscheidung respektieren...oder es zumindest versuchen. Aber ich hoffe, dass wir uns wiedersehen werden.<

Sie versuchte tapfer zu sein und winkte ihm dann noch zu, bevor sie sich umdrehte und wegrannte. Irgendwo im tiefsten Wald ließ sie sich fallen und weinte hemmungslos.

Gerlind hatte nun die Krankenstation betreten, worauf auch schon Usra, eine junge Hunterin, die hier die Krankenschwester war, entgegen kam.

>Wie geht es den Vieren denn, die mit dem Reaper hier ankamen?<

Usra nahm den Finger an den Mund.

>Psst, sie schlafen. Mechtild und Benzin sind nur leicht verletzt und können morgen raus, aber Freejack sieht leider nicht gut aus, sein Leben hängt am seidenen Faden. Für Drake war es leider zu spät.<

[Raider]

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Nicht nur Fita war an heulen. Wenn man es genau betrachtete, weinte Whirlwind noch mehr gerade. Er ließ eine Familie zurück. Und er hörte auf den Gedanken, den er für vernünftig hielt. Die Pandoras verlassen, eh etwas schlimmes passiert!

Es...tut mir...leid Fita...

Schweren Herzen ging Whirlwind weiter. Jedoch wurde er immer schwächer. Wenn er Glück hätte, würde er es aus den Wald raus und auf die Steppe schaffen...

Maximilian wartete noch immer Geduldig vor der Tür, jedoch hatte er sich flach hingelegt.

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Fita hatte sich inmitten des Busches verkrümelt und weinte nun auch hemmungslos.

>Ich werde dich vermissen...du warst wenigstens aufrichtig...<

Zwar hätte er eine psychologische Behandlung erhalten können, doch daran mangelte es bei den Pandoras, daher war seine Entscheidung die einzig richtige.

>Was ist los, was hast du denn?<

Fragte plötzlich eine Stimme hinter ihr und als sie sich umdrehte, stand eine andere junge Hunterin da.

>Jaimaea, du bists. Es ist wegen Whirlwind, ich...mochte ihn...wieso muss er denn so eine gespaltene Persönlichkeit haben? Ich denke immer wir sind daran schuld.<

Jaimaea nahm Fita in den Arm und kuschelte sich an sie.

>Er muss seinen eigenen Weg gehen, den er für richtig hält. Aber es liegt sicher nicht an uns wie er ist. Viele kommen nicht mit uns klar, auch wenn es nur unbewußt ist. Doch ich bin sicher, eines Tages wird sich das alles ändern.<

Gerlind musste die Nachrichten erstmal verdauen, bevor sie wieder nach draußen trat.

>Na, bequem?<

Fragte sie scherzhaft den Reaper, doch wurde schlagartig wieder ernst.

>Benzin und Mechthild sind ok, sie werden morgen entlassen. Aber Freejack muss noch eine Weile bleiben. Aber ich werde dafür sorgen, dass du ihn auch besuchen darfst.<

Dabei strich sie ihm über seine Außenhaut. Noch war er sehr neu und nicht alle Pandoras hatten Vertrauen zu ihm. Und eine Krankenstation war schon ein sehr intimer Ort.

Darkrai, der ja auch noch hier anwesend war, grübelte unterdessen vor sich hin. Er überlegte, wen er als nächstes betrafen werde.

[Raider]

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Maximilian sah Gerlind stumm an. Sie hatte Drake nicht erwähnt! Allerdings konnte er es sich schon denken.

>Drake ist Tot, richtig?<

Stumm sah er nun zum Boden und sagte nichts mehr. Seine Krallen gruben sich förmlich in den Boden.

>Musste er leiden.......<

fragte er Gerlind nun kurz und knapp...

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Gerlind wusste es selbst kaum, jedoch war sie sich sicher, dass er leiden musste, wie alle Pandoras die man attackierte. Denn niemand sprach ihnen Gefühle und Empfindungen zu, daher wurde einfach draufgehauen und die Opfer meist schlimm zugerichtet.

>Er war sehr schnell tot...<

Log sie und hoffte, dass er es glaubte.

Darkrai schwebte derweile über dem Center und hielt Ausschau, denn solange ihm nicht einfiel wen er besuchen sollte, hielt er hier Wache.

[Raider]

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Maximilian sah Gerlind an und merkte sofort an ihrer Mimik, das sie log.

>Lüg mich bitte nicht an! Er war mein erster Freund!<

Entrüstet stand er auf und beugte sich zu ihr runter.

>Er musste wohl sehr gelitten haben......armer Drake......<

Da tropfte etwas vor Gerlind auf den Boden. Es tropfte....etwas an Maximilian runter. Bei genauerer Betrachtung sah man, das sich an seinen Augen diese Flüssigkeit sammelte!

[Tupolew TU-154]

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Die Hunterin starrte die Flüssigkeit an, dann sah sie, was Sache war. Der Reaper reagierte nicht viel anders als die Pandoras und sie erkannte auch, dass es falsch war ihn anzulügen.

>Das...tut mir leid...ich...<

Sie setzte sich nun an seinem Fuß hin und begann zu erzählen.

>Ja, er hatte gelitten, sehr sogar. Wie schon viele von uns zuvor. Unsere Feinde sprechen uns jegliche Gefühle ab und metzeln uns nieder, ohne Rücksicht auf Verluste. Verletzte werden meist einfach liegengelassen...sie sterben langsam und qualvoll...<

Sie holte tief Luft, bevor sie weitersprach.

>Dieses Core ist eines derjenigen, die noch gut intakt sind. Aber viele andere wurden bereits ausgelöscht, tausende von uns kamen um, Familien wurden auseinandergerissen und seltene Tiere ausgerottet...Du musst wissen, dass die meisten unserer Center einen bestimmten Zweck dienen. Wir schützen seltene Tierarten.<

Dabei verschwieg sie jedoch, dass dieser Tierschutz ziemlich brutal durchgeführt wurde, beispielsweise wurden Wilderer samt ihren Heimatdörfern ausradiert. Um die Natur zu erhalten gingen die Pandoras nicht gerade zimperlich mit den Menschen um, da sie der Meinung waren, die Natur gehört den Tieren und sie sahen sich als Vorkämpfer dafür.

[Raider]

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Maximilian sah Gerlind stumm an. Dann sah er zur Tür der Krankenstation.

>Hier geht es also nicht viel anders zu als in den Universum, wo ich herkomme. Nur Krieg.<

Gerlind musste bei diesen Worten etwas überrascht sein.

>Ich bin das ganze leid.<

Meinte ein Kriegsmüder Maximilian nur....

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Der Reaper hatte Gerlinds Interesse geweckt.

>Erzähl mir mehr von dir.<

Anders als seine kennengelernten Kumpels wusste sie nicht nicht Bescheid. Zwar konnte sie einiges über deren Kerne herausfinden, doch es erzählt bekommen, war weitaus persönlicher.