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[Tupolew TU-154]

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Deto mochte diese Skrupellosigkeit erschreckend finden, für Allen war es, nachdem sie sich von dem Schreck erholt hatte, auch nur ein weiteres Kapitel im dicken Buch der Grausamkeiten. Sie hatte fast täglich solche und ähnliche Dinge erleben müssen. So war für sie Slavik auch nur in der selben Reihe wie schon Zerberus und Blackblood, aber auch Medusa und die frühere Sattania einzuordnen.

(>Alles das selbe Kaliber...sind alle gleich...kranke Fleischlinge...<)

Als Deto ihr zuflüsterte, dass sie mitspielen sollte, nickte sie leicht.

(>Ok...ich versuchs...<)

Sie werde es so gut es ging versuchen, jedoch konnte sie nicht vorraussagen, wann sie wieder in Panik geriet oder allgemein ihr Verstand aussetzte. Dinge, auf die sie kaum einen Einfluss hatte und die mit ihren teils grausamen Erlebnissen zu tun hatten. Auf jeden Fall sollte sie viel Beschäftigung und Ablenkung erhalten, damit sie gar nicht erst die Möglichkeit bekam darüber nachzudenken.
Als Deto sich wieder ihrer Brustverletzung zu widmen begann, griff sie wieder nach der Schüssel, um nun etwas zu trinken. Kurz zögerte sie und sah in die Runde, ob nicht wieder jemand auf sie zustürmte und sie am Trinken hindern wollte. Als nichts dergleichen geschah, setzte sie das Gefäß an den Mund und versuchte in kleinen Schlucken das Wasser zu sich zu nehmen. Da sie im Moment ruhig und bei klarem Verstand war, wusste sie auch, dass sie aufgrund der Halsverletzung langsam trinken musste, damit nichts in die falsche Kehle geriet. Dennoch gab es Geräusche und mehrmals musste sie räuspern und hüsteln. Dann stellte sie fest, dass es besser klappte, wenn sie einen tiefen Schluck nahm, dann die Schüssel auf ihrer nicht gerade kleinen Brust abstellte und mit der Hand dann den Hals massierte.


Ich denke sie werden ganz guten Nutzen bei Reparaturen von Fahrzeugen oder ähnlichen Dingen haben.

Antwortete Nadja, ohne den Blick von Deto abzuwenden.

Doch sollen wir vorsichtig sein, diese Dinge scheinen aus Pandorasachen zu bestehen. Möglich, dass sie gefährlich sind und beseitigt gehören.

Sie nahm nun das gleiche Argument auf, welches Slavik gegen Zerberus in Sachen Pandorablut hatte. Auch mit diesem Werkzeugen könnte die Möglichkeit bestehen heimlich Dinge zu tun, die den Pandoras später von großem Nutzen und den Menschen eben von großen Schaden sein könnten.


Die Generäle und auch Kane sägten unterdessen um die Wette Holz. Sie hatten Kaadar für männlich gehalten, da ihre weiblichen Merkmale nicht sonderlich stark ausgeprägt waren, wenn man als Vergleich eine Wk oder Allen hinzuzog.
Im Schlaf führte Townes seinen Daumen zum Mund und gab murmelnde Laute von sich. Zum Glück konnte ihn niemand so sehen.

[Ginger Ale]

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Agu suchte den Gemeinschaftsraum des 2 Zuges, 6.Kompanie im 3 Battailon des 12. Regiments im 2 Regiments seines Korps auf.
Wenn er über die koplizierten Strukturen einer Armee nachdachte, fragte er sich, wieso er General geworden war. Er allein kommandierte einen Korps der Armee Kane's, wobei der eben benannte Zug hier temporär stationiert war und sich in einem Gemeinschaftsraum befand, den ihnen die Duplos freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatten.
Tief in der Nacht waren trotzdem alle 35 Männer (Und Frauen) noch wach. Einige hatten sich um einen Billiard-Tisch versammelt, darunter Esko Mäkinen, andere aßen an einer Bank, und - Wie Agu erfolgreich geraten hatte - Einige bildeten sich um einen Engen Kreis um ein Buch, dessen Titel Agu überhaupt nicht gefiel.
Als er sich bedrohlich vor ihnen aufgebaut hatte, starrten die Soldaten immernoch wie gebannt auf das Heftchen, von denen es hier in diesem Gebäude wohl dutzende gab.

Erst als es ganz Still wurde und jeder Agu und die armen Schweine ansah, die gleich zur Schnecke gemacht werden würden, sahen sie auf und ließen das Buch fallen.

Noch bevor das Heft den Boden erreichte und ein besonders abstoßendes Bild zeigte, schrie sie Agu zusammen.


Nachdem jedem Beteiligte der Sold temporär gekürzt wurde, Zusatzrationen verboten und zu zweiwöchigen Strafarbeiten verdonnert wurde beruhigte sich Agu wieder und sagte mit unverhohlener Drohung:

So... Diesen Morgen wird ein Transportflugzeug hier landen und bringt Pandoragefangene!

Die Menge jubelte, doch Angesichts seines bösen Blickes wurde eswieder totenstill.
Dass heißt, niemand, niemand wird sie missbrauchen, habt ihr mich verstanden?
Das ist eine einmalige Gelegenheit für uns, die Pandoras einmal Genauestens unter die Lupe zu nehmen.

Für ihn waren die Soldaten nichts weiter als Maden, die man herumkommandieren musste, damit sie das taten, was sie sollten.

Als er wieder hinauswollte, bemerkte er eine Chinesin, die sich in voller Montur gegen eine Wand lümmelte.

Er wusste über sie nur, dass sie einen für ihn unaussprechlichen Namen hatte, rangniedriger als er und Ranghöher als das Gewürm hinter ihm war.

Er bezeichnete seine Leute meistens als 'Maden', da das für sie nicht zutraf, musste er sich etwas neues überlegen. Also entschied er sich für eine weibliche Verniedichungsform von Made.

Mädchen! Ich erwarte von ihnen, dass sie alles unter Kontrolle halten, während ich...

Er wollte eigenlich sagen: "einen trinke" entschied sich dann aber doch anders.

... etwas Wichtiges erledige.

Das 'Mädchen' salutierte beleidigt und er verließ den Raum.

Agu wollte einen Mitternachtstrunk trinken und dann zu Bett gehen, um nicht ganz mit dicken Ringen unter den Augen den eintreffenden Truppen zu begegnen.

[Medusa]

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Es herrschte nun Ruhe im Laderaum des Flugzeuges. Nur das ständige Heulen der Düsentriebwerke, was von außen eindrang, drengte sich in den akustischen Vordergrund. Aber auch war Detos Werkzeug zu hören, was Allens linkten Arm immernoch autonom versorgte. Diese Ruhe war genau das, was Deto brauchte um ihre Verletzungen schnellstmöglich und trotzdem optimal zu versorgen. Zwischendurch blickte er aber zu ihr auf, hatte dabei ein zufriedenes Gesicht, streichelte ihr dabei mit der rechten Hand über die Wangen, um ihr zu sagen, dass nun alles nach Plan verlief und auch, dass er gut voran kam. Manchmal bedarfte es einfach keinerlei Worte, um zu sagen das es nun Bergauf ging. Zumindest schien die jetzige Ruhe diesen Eindruck zu vermitteln.


General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

Slavik stimmte grundsätzlich Oxana zu, was ihre Bedenken anging. Doch hatte Slavik ganz andere Gedanken im Fokus.

Wir könnten diese Geräte ebenfalls studieren und sie als Waffe gegen die Pandoras einsetzen. Wenn wir es klug anstellen, könnten wir damit einen Pandora umprogrammieren und ihn so zu einem Spion machen., meinte er und dachte noch einmal über seinen eigenen Vorschlag nach.

Es könnte funktionieren, aber dazu wären ersteinmal einige Versuche von nöten und auch eine lange Studie über diese Technologie. Slaviks Einsatz von feindlicher Technologie bestand nicht darin, die eigenen Truppen zu unterstützen, sondern den feindlichen zu schaden - ganz im Gegensatz zu Zerberus.

[Tupolew TU-154]

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Die Ruhe kam auch Allen zugute, denn so konnte sie sich etwas entspannen, was auch der Behandlung ihrer Wunden zugute kam. Sie sah, wie Deto mit einer unglaublichen Coolness zu Werke ging und die Noddies einfach nicht beachtete. Das versuchte sie ihm nun gleichzutun, dazu schloss sie die Augen.

(>Ihr seid nicht da....ihr seid nicht da...<)

Sagte sie sich in Gedanken immer wieder und es schien im Moment zu helfen. Während Deto nun weiter an der Brustverletzung hantierte, hatte er ihren linken Arm über der Schulter hängen, um besser ranzukommen. Zuerst nahm sie noch eine weitere Schüssel Wasser auf und trank diese vorsichtig und in kleinen Schlucken. Dann jedoch begann sie mit der linken Hand über Detos Rücken zu fahren. Zwar konnte sie nur die ersten beiden Finger bewegen, doch das genügte schon, um zu fühlen.

Pass auf, dass sie dich nicht kratzt oder so, Junge.

Warf Nadja höhnisch ein, doch Allen hatte dies mitnichten vor. Stattdessen streichelte sie Detos Rücken nun, sie fand es angenehm jemanden Zuneigung zu schenken, wo sie genau wusste, dieser lehnte sie nicht ab, im Gegenteil. Nun hatte er den Beweis, den er haben wollte. Allen mochte ihn.
Nadja sah sich da eine Weile lang an, bevor sie dann auf Slaviks Worte einging.

Sie haben Recht, Sir. Und wir werden auch gleich diesen Pandora hier dafür nehmen. Jedoch finde ich, dass wir die beiden trennen sollten, wenn der Junge fertig ist. Sonst kommen die noch auf dumme Gedanken.

[Medusa]

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Deto mochte Allens Berührung sogar sehr. Denn lange war es her, dass er das letzte mal zärtlich berührt wurde.

{ Das tut gut... }, dachte er sich dabei und ging seine Aufgabe nun mit mehr Motivation an.

Denn was Deto gut tat, kam schlussendlich auch Allen zu Gute. Dabei achtete er auch nicht auf die höhnischen Bemerkungen dieser Noddiezicke, sondern machte einfach ruhig weiter.

Klassischer Fall von "Dumm geboren, dumm gelebt und dumm gestorben" dahinten. Die wissen doch gar nicht, wovon sie reden und halten sich dann für oberklug..., sagte Deto leise zu ihr, so das weder Nadja noch Slavik Wind davon bekommen konnten, zumal er mit dem Rücken zu den beiden stand.

Derweilen wurde die Wunde immer weiter versiegelt und schon bald war das Loch nur noch halb so groß und tief. Somit trat auch immer weniger Blut aus der Wunde aus.

Das andere Werkzeug, was zeitgleich den Arm versorgte, war dort mit der Wunde fertig. Deto berührte eine Schaltfläche auf seinem holografischen Interface, wodurch dem Werkzeug eine andere Aufgabe zugeteilt wurde. Das Gerät sollte nun weiter an Allens linken Arm arbeiten und ihn wenigstens soweit reparieren, dass sie den Arm wieder einigermaßen benutzen konnte. Dies würde sich auf später für den Fluchtplan rentieren, so Detos Hintergedanke. Doch fragte er sich dabei auch, ob es nicht vielleicht besser wäre die Beine als nächstes zu versorgen.



General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

Das Flugzeug war schon in der Nähe von New York, als der Pilot über die Sprecheinrichtung mitteilte, dass er bald zum Landeanflug ansetzen würde.

+ Wir erreichen in wenigen Minuten die Landebahn von New York. Wir befinden uns im Landeanflug. Ich wiederhole, wir befinden uns im Landeanflug. +, hallte aus den Lautsprechern.

Slavik wandte sich kurz zu Oxana,...

Natürlich werden wir die beiden trennen. Wir können den Jungen für unsere Tiberiumexperimente gebrauchen. Ich bin sicher, dass er ein wunderbares Versuchsobjekt sein wird. Und wenn das Experiment fehlschlägt, hat er halt pech. Wenigstens müssen wir dann keinen freiwilligen von unseren Leuten opfern. Sorge dafür, dass unsere Fracht nicht beim Landeanflug beschädigt wird.

... bevor er dann auf dem Weg zu seiner Kabine war, um sich für die Landung vorzubereiten. Seine Soldaten dagegen suchten nach den Haltestangen, um sich daran festhalten zu können. Nun war nur noch die Frage, wie Deto und Allen sich festhalten sollten. Eine Möglichkeit wäre, dass beide in die Pandorabox gescheucht werden würden.

[Tupolew TU-154]

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Allen bemerkte, wie gut die Berührungen Deto bekamen und machte daher auch weiter. Nun musste er sich entgültig vom dem Gedanken lösen Pandoras seien nicht zu Gefühlen fähig. Schließlich bekam er gerade das Gegenteil gezeigt. Dann legte sie sogar kurz ihren Kopf auf seinen und stupste diesen wie eine Katze an.

Na da haste wohl jemanden gefunden, der dich in den Arm nimmt, was? Genieße es, denn bald wirst du keine Zeit mehr dafür haben. Überhaupt keine.

Höhnte Nadja und folgte dann dem General, um sich ebenfalls für die Landung anzuschnallen. Vorher wies sie noch die Mechaniker an.

Ihr sorgt dafür, dass die beiden da, sicher ankommen. Das mein ich ernst.

Nun hatten die beiden wieder diese undankbare Aufgabe sich mit Allen zu beschäftigen, die gerade unruhig zu werden begann. Nadjas Worte, sowie auch die Lautsprecherdurchsage, luden nicht gerade zur Entspannung ein.

(>Was New York? Aber das ist doch...<)

Schlagartig wurde ihr klar, dass sie sich tausende von Kilometern von anderen Pandoras entfernt befand, auf einer Reise ins Ungewisse.

(>Oh nein..diesmal nicht...<)

Diesmal bekam sie keine Panikattacke, was sicherlich damit zu tun hatte, dass ihre Arme frei waren. Mit der kaputten, linken Hand klammerte sie sich fester an Deto, während sie mit der anderen begann die restlichen Ketten abzutasten und nach einer Schwachstelle zu suchen.

[Medusa]

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Deto freute sich auch weiter darüber, dass Allen ihm den Rücken streichelte. Doch die Freude verblasste sichtbar, als die Meldung vom Piloten kam, dass sie bald in New York landen würden.

Fuck... Das ging schneller als erhofft..., meinte er leise zu ihr.

Gleichzeitig dachte er auch an diese Noddiezicke, die ständig ihren Hohn zum Ausdruck brauchte. Diesen konterte er nur für Allens Gegenwart hörbar.

Naja, wenn die Noddies diese Transe nackt sehen würden, würden sie alle vor Ekel ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen..., höhnte er und versuchte dabei das Gemüt der Pandorafrau aufzuheitern, auch wenn dies nun nicht mehr so einfach war.

Derweilen klammerte sie sich fester an ihn, rüttelte dabei an den Ketten. Eine Schwachstelle hatte sie nicht, denn sie waren Fabrikneu, was auch für Deto die ganze Idee mit dem Befreiungsversuch deutlich erschwerte. Auch hatte er selbst nicht das Halsband vergessen, was ihr womöglich bisher nicht aufgefallen war.

Warte noch. Bevor ich dich losmachen kann, muss man mein kleines Halsband entschärfen. Sonst kann man mich von der Straße abkratzen, sobald ich das Flugzeug mit dir verlasse., flüsterte er ihr zu.

Zeitgleich nahm er mit der anderen Hand sein Werkzeug heraus, was bei ihr noch in der Brust steckte, denn es war sehr gefährlich, diese bei starken Erschütterungen in einer Wunde zu lassen. Drum nahm er als nächstes den alten Verband und wickelte die Wunde zu. Sie war schon zu etwas mehr als 50% verheilt, aber es bedarf noch einiges an Zeit, ehe sie ganz verheilt sein würde. Dann kamen auch Slaviks Mechaniker auf die beiden zu und sollten dafür sorgen, dass sie für die Landung guten Halt hatten.

Los, Junge. Mach dich da weg oder wir werden die Pandorabox mit dir zuklappen!, maulte schon der erst gleich los.

Ach, das gefällt dem sicher noch. Aber komm dem Pandora nicht zu nahe! Der ist bissiger als so ein kleiner Kampfdackel!, warnte der andere.

Doch auch Deto sah die beiden grimmig an, als würde er ihnen ins Gesicht springen.

Ich sorge schon dafür, dass ihr nichts bei der Landung passiert. Wer weiß, wie ihr beiden... { Torfköppe }... ihr sonstwie wehtuen würdet., sagte er zu denen, worauf sie etwas zurückwichen.

Ihnen war klar, dass sich Deto und Allen nicht von den beiden anfassen lassen würden. Er legte sich derweilen zu Allen in die Box und hielt sich an ihr fest, nachdem er sein Werkzeug eingesteckt, ihr den Verband angelegt und sein Hologramminterface abgeschaltet hatte.

Die Mechaniker konnten nicht mehr machen, als mit den Schultern zu zucken. Anschließend begaben sie sich selbst zu den Haltestangen, aber in der Nähe der beiden, denn wenn ihnen was zustoßen würde, würde Slavik ihnen eine Kugel in den Kopf verpassen, genau wie seinen beiden Soldaten, die immernoch auf dem Boden lagen. Was die Noddies jedoch nicht sehen konnten war, dass Deto sich sorum gedreht hatte, dass sie nicht erkennen konnten, was sein zweites Werkzeug tat. Das versuchte er auszunutzen, um den Fluchtplan umzusetzen, den er sich die ganze Zeit lang überlegt hatte.

[Ginger Ale]

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Schlafen würde Agu wohl diese Nacht nichtmehr. Nach einem Schluck aus seinem Flachmann nahm er ein futuristisch anmaßendes Telefon der Diplos zu Hand und versuchte damit, Kontakt zum Flugzeug herzustellen.

+Hier Zweites Bodenkorps, bitte melden sie ihre genauen Landekoordinaten und ihre Fracht.+

Mittlerweile hatte 凌婵营 einen Trupp zusammengestellt, der Slavik begrüßen sollte.


Agu versäumte es auch nicht, den Diplos zu sagen, was vor sich ging. Er konnte zwar nicht mit den Oberhäuptern sprechen, doch einigen Offizieren.
General Slavik wird in Kürze hier eintreffen. Es wäre sicherlich eine gastfreundliche Geste, ihn zu empfangen.
sagte er so höflich wie möglich einem nach einem Offizier aussehenden Diploduca.

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Allen erschrak erstmal, als sich Deto direkt auf sie legte, doch dann entspannte sie sich und legte ihren linken Arm wieder auf seinen Rücken. Bei jedem anderen wäre sie sicher in Panik geraten und hätte wie wild gezappelt, doch bei ihm spürte sie, dass er nicht wie andere war, zudem war er kein Noddie. Im Gegenteil, sie konnte sich nun richtig an ihn rankuscheln, etwas, was sie schon seit langem vermisst hatte. Als sie mit der Hand über seinen Hals fuhr, bemerkte sie etwas.

(>Was ist das denn?<)

Es war das Sprengstoffhalsband, was ihr zuvor noch gar nicht aufgefallen war. Sie betastete es vorsichtig eine Weile, dann bemerkte sie auch schon , wo welcher Mechanismus saß. Sie kannte diese und ähnliche Sachen bereits, hatte sie ja auch schon einmal ein Elektoschockhalsband tragen müssen.

(>Widerliche Spielzeuge...<)

Mit Schaudern erinnerte sie sich daran, welche Foltergeräte schon an ihr zum Einsatz gekommen waren, die Noddies waren bei diesen Thema eben sehr erfinderisch.

(>Das Mistding sollte kein Problem sein...<)

Dachte Allen sich und hatte auch schon eine Idee, wie sie es entschärfen konnte. Kurz linste sie mit höhnischem Blick zu den beiden Mechanikern, die sich nicht trauten ihr zu nähern.

(>Was ist..keine Lust mehr?<)

Jedoch waren auch noch zwei Sturmpanzerkämpfer anwesend, was die ganze Sache doch etwas schwierig gestalten könnten. Allen hatte zwar eine Idee, doch wie soll sie die Deto klarmachen?

[Medusa]

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In der Kommandozentrale der Diploducas war derweilen Aufregung, die sich immer mehr breit machte.

Was ist denn hier los?, fragte Slinger und sprang von seinem Stuhl auf, wo er sich mit dem Kopf auf den Tisch gelegt hatte, sah sich dabei auch wild um.

Ein Flugzeug mit einer Pandorasignatur ist auf dem Weg zu uns!, rief einer der Techniker aufgeregt in den Raum.

Auch Bardock und Brottock wurden durch aus ihrem Schlummer gerissen. Da schnappte sich der anwesende Noddie, Agu sein Name, sich ein Funkgerät der Diploducas und peilte die Frequenz des Jets an, welcher auf den hochmodernen Abtastungssystemen der Zeitreisenden als 3dimensionales Hologramm auf dem Tisch in der Mitte des Raumes dargestellt wurde.

Das ist doch einer von euren Flugzeugen, oder so?, meinte Bardock zu Agu verwundert.

Dieser funkte nun das Flugzeug an, was auch sofort antwortete.

+ Hier Scorpion-Hawk 11079 von General Slavik von den Schwarzen Wölfen. Wir sind auf dem Landeanflug in Manhattan und haben einen gefangenen Pandora an Bord. +

Danach sprach Agu zu Slinger, der sich während der Funkkommunikation neben ihn angestellt hatte. Ihm war nun klar, dass es sich um einen der Noddies handeln musste und auch dass sie einen gefangenen Pandora mitbrachten. Bestätigend nickte er dem Noddie zu.

Du hast recht. Schicken wir eine Eskorte per Chrono-Express dort hin. Wenn ihr mitkommen wollt, dann kommt mit., meinte Slinger grinsend, denn für eine Spazierfahrt bis nach Manhattan war die Zeit zu knapp und auch kannten sich die Diploducas noch nicht so gut aus.

Da war die Reise mittels Chrono-Transporter doch die bessere Variante, auch weil sie dadurch auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet werden konnte. Draußen machte sich schonmal alles bereit.



Deto genoss noch immer das Gekraule von Allen und jetzt, wo er sich richtig an sie anschmiegen konnte, war ihm richtig war ums Herz geworden. Er hatte aber keine Ahnung, ihn in New York erwarten könnte und auch wusste er nicht, was Allen gerade mit dem Halsband vorhatte, was er noch immer trug.

Wenn du mir was sagen willst, ich kann immernoch Textnachrichten empfangen., erklärte er ihr und tippte auf seine Brille, die aufleuchtete.

Beim näheren Hinsehen erkannte man auch, dass das Display noch immer aktiv war.



Auch Medusa konnte nun das Flugzeug erkennen und sie erkannte auch die Aura, die sich an Bord befand.

Deto?, fragte sie sich ganz erstaunt.

Das Flugzeug flog keine 1000 Meter vom Empire State Building entfernt an Medusa vorbei. Nah genug, damit sie auch ohne sehen zu können den Flieger erkennen konnte, aber zu weit, um mittels Geisterwelt dahin zu huschen. Sie erkannte zudem auch nicht, dass sich ein alter, aber unliebsamer Bekannter im Flugzeug befand - General Slavik. Sie kannte ihn noch aus der Sache, wo er die Partikelkanone entführt hatte. Doch konnte sie ihn nicht so wirklich wahr nehmen. Und auch befand sich ein Pandora am Bord des Fliegers, dem sie vielleicht besser nicht begegnen sollte.

[Raider]

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Kaadar wachte nach ein paar Minuten wieder auf. Sie saß auf den Bett und kratzte sich kurz.

Eigentlich kann es mir ja recht sein, das sie mich für nen Kerl halten. Wer weiß, wie sie hier Frauen in höheren Positionen umspringen.

Daan stand sie auf und sah sich um. Sie suchte nach etwas bestimmten. Und sie fand es auch. Das Badezimmer...

Ich werde das mal nutzen, das hier jeder schläft.

Sprach sie und ging durch die Tür. Zwei Minuten später hörte man hinter der geschlossenden Tür die Brause....

[Ginger Ale]

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Eine hervorragende Idee.

meinte Agu begeistert, denn er wusste noch nicht, dass es mögliche Fehler in der Funktionsweise gab.

Er ließ sich von den Diploducas zum Chronos-Transporter leiten, und nahm im Vorbeigehen die sechs Soldaten mit, und stand schlielich vor dem Transporter.

Er riss den Mund auf. Sein Wortschatz reichte nicht aus, um das Ding zu beschreiben, was er vor sich sah. Er wusste nur, das er nicht wusste, wie man es bediente, schlicht:
Er wusste nichtmehr wohin mit seinen Armen und Beinen.

Wohin mit uns?
fragte er den nebenstehenden Diploduca - es war für ihn sehr schwer zu unterscheiden, wer nun wer war, genau wie ein Europäer bei Asiaten - nach dem Ort, wo er sich hinzustellen, setzen hatte, um Passagier der Zeitmaschine werden.

[Tupolew TU-154]

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An die Textnachrichten hatte Allen in der Tat nicht mehr gedacht, auch weil diese relativ ungenau ankamen. Wie als würde man versuchen mit einem alten Radio Chinesisch zu empfangen. Doch sie musste es versuchen.

$>Ich...versuchen...Halsband...du Ketten...<$

Sie mochte diese Art der Mitteilung nicht, da Detos Geräte dafür nicht richtig ausgelegt waren.

(>Ich hoffe er versteht, dass ich das Halsband entschärfen will. Im Gegenzug sollte er mich von diesen Ketten befreien.<)

Allen hatte selbst bemerkt, dass sie die Ketten nicht alleine abbekommen konnte, dafür waren sie zu stabil und einen Fehler fand sie auch nicht. So wird sie sich wohl oder übel auf Deto verlassen müssen. Sie langte nun mit der rechten Hand an ihre Brust und musste feststellen, dass die Wunde relativ gut versorgt worden war. Es blutete nicht mehr, auch hatte das Ruboniumgewebe angefangen zu regenerieren. Jedoch benötigte sie für eine vollständige Genesung auch Ruhe und das ist sehr fraglich, ob sie diese in nächster Zeit haben wird.
Doch auch wenn diese schlimmste Verletzung versorgt worden war, hatte Allen noch zig andere, wie eben den Halsschuss oder die inneren Verletzungen im Bauchraum, ganz zu schweigen von den älteren und noch immer unbehandelten Wunden.

Plötzlich war da diese seltsame Aura wieder, gerade als sie an dem Empire State Building vorbeiflogen.

(>Verdammt..was ist das?<)

Sie wurde erneut unruhig und sah sich um, doch bis auf die vier Noddies war niemand da.


Kaadars Säuberungsaktion bemerkte im Moment noch niemand, da alle tief und fest schliefen. Doch dann drehte Townes sich, nahm dabei den Daumen aus dem Mund und murmelte vor sich hin. Dann wurde er munter.

Hmmm...

Er suchte nach einer Uhr, doch offenbar hatten die Diploducas soetwas nicht. So wollte er sich wieder hinlegen, merkte aber dann, dass ihn ein dringendes Bedürfnis ereilte.

[Medusa]

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Deto musste anfangs rätseln, was Allen meinen könnte. Doch dann fügte er gedanklich noch ein paar fehlende Zwischenwörter ein und schon war ihm klar, was sie vor hatte. Sie wollte sich um das Halsband kümmern und er sollte sich die Ketten vornehmen. Kurz nickte Deto und zeigte auch Vertrauen zu Allen. Kurzerhand schnappte er sich sein Werkzeug, was bei Allen den linken Arm verarztet hatte. Danach rollte er seine Tastatur auf der Oberweite von Allen aus, da in der engen Box kein Platz war, um das Hologramm darzustellen und vernünftig zu benutzen. Außerdem würde das Hologramm die Aufmerksamkeit der Noddies auf sich ziehen und Misstrauen erwecken. Mit ein paar klicks gab er seinem Werkzeug den Befehl, die Ketten anzufräsen, damit Allen sie mit geringem Kraftaufwand durchreißen konnte, wenn der richtige Moment gegeben war.

$ Ich werde dir die Ketten soweit bearbeiten, dass du sie mühelos durchreißen kannst, wenn ich dir das Zeichen gebe. $, tippte er danach ein.

Er wollte es ihr nicht sagen, da er nicht wusste, wie spitz die Ohren der Noddies waren.

Das Flugzeug war derweilen schon im Landeanflug. Die Räder wurden ausgefahren, die Signalleuchten blinkten. Auch die Landebahn wurde durch Signalleuchten erhellt, die dem Piloten den Weg wiesen. Immer tiefer sank das Flugzeug, bis es schließlich mit den Rädern auf der Landebahn aufsetzte und ausrollte.

In der Basis der Diploducas machte sich derweilen das Empfangskomiteé bereit für den Chrono-Transport.

Alle Mann an Bord?, fragte Slinger, sah sich dabei noch um, bevor er die Luke schloss und per Funk das Startsignal gab.

+ Wir können los. Ziel ist der Flughafen auf der Halbinsel westlich von hier. +

+ Koordinaten erfasst. Alle Systeme im grünen Bereich. Chrono-Teleport kann losgehen. +, antwortete der Fahrer des Chrono-BMT's.

Danach heulten auch schon die Generatoren los. Immer lauter und lauter wurden die Rotoren, bis schließlich Blitze um die Generatoren herum zuckten.

Haltet euch besser die Augen zu.

Wenig später blendete ein extrem greller Lichtblitz sowohl die Insassen, die ihre Augen nicht zugehalten hatten, aber auch die, die draußen nicht ihre Augen geschützt hatten. Als Slinger als erstes die Hand von den Augen nahm und aus dem schmalen Fenster blickte, waren sie schon am Flugplatz. Das Flugzeug hatte gerade auf der Landebahn aufgesetzt.

So, meine Damen. Wir sind da., meinte er scherzhaft und öffnete die Luke.

Der Generator des Chrono-Truppentransporters verstummte schnell.

[Ginger Ale]

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Himmel....

Agu fühlte sich wie ein Steinzeitmensch, der zum ersten mal ein Auto benutzte.
Es war ihm nahezu unheimlich, wie die Dinger zu ihren Seiten blitzten und jaulten.
Dazu hatte der Mechaniker zu spät den Hinweis gegeben, die Augen zu zu machen.

Um..
meinte er und sah nur noch grell helles Weiß, als er mit allen anderen eher Mühsam aus dem Gerät kletterte.
Vielen Dank für's mitnehmen.
meinte er noch an Slinger - Er hielt ihn jedenfalls dafür - bevor er seinem Trupp Befehle gab.
Los, stellt euch in zwei Reihen vor dem Flugzeug auf.
Er konnte zwar nicht genau sehen, wo das Flugzeug nun eigentlich stand, erwartete es aber von seinen Männern.