Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

[Medusa]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Brottock war mit Nadjas Idee einverstanden und ging gleichzeitig mit ihr in den Glaskasten. Dort drinnen hielt er als aller erstes Allen fest, sodas sie sich ersteinmal nicht rühren konnte. Er packte ihre beiden Arme, löste sie von der Matratze und presste sie an dem Rücken fest. Danach klemmte er erst den linken, dann den rechten Flügel unter seine Achseln, damit sie aufrichten konnte. Allen stand nun auf Knien vor Nadja und es war ihr fast unmöglich sich zu rühren, wenn sie sich überhaupt noch rührte.

So, ich hab sie jetzt fixiert. Du kannst sie untersuchen., sagte Brottock zu Nadja und gab ihr somit das Ok für die Untersuchung.

Er wusste genau so wie die Noddies außerhalb des Käfigs, dass Allen gefährlicher als jedes Raubtier war. Nur wenn sie so fixiert wurde, dass sie sich kaum rühren konnte, konnte man sich ihr mit geringem Risiko nähern.

In der Kantinen wartete Medusa noch immer darauf, dass sie mit Alexander unter vier Augen reden konnte. Chronos und Nekromina wollten jedenfalls schonmal nach oben gehen, damit die beiden ungestört waren.

Herrin, wir werden schonmal voraus gehen.

Einverstanden. Wir sehen uns dann oben.

In der Zwischenzeit war Jadilian fertig mit den Vorbereitungen im Konferenzraum, weshalb sie in die Kantine zurück ging, um sich um die Gäste zu kümmern. Allen voran brauchten die Taa'Dor auch eine Unterkunft, doch war es die große Frage, ob sie bei den Generälen aufgeteilt werden sollten, oder ob es nicht besser wäre, ihnen eine eigene Unterkunft zuzuteilen. Doch da kam Kazimir auf sie zu und wollte ihr gerade diese Frage stellen, wie es den Anschein hatte.

Ja, wir haben noch Zimmer frei. Kommt einfach darauf an, was ihr für eines haben wollt. Wir haben von einem Zwei-Personen-Zimmer bis hin zur 12-Mann Koje noch von jedem eines frei., bot sie ihm bzw. auch den anderen Gesandten der Taa'Dor an.

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Als Brottock Allen packte und in die kniende Lage brachte, stöhnte sie zwar leise, wehrte sich jedoch nicht, auch nicht als ihr linker Arm hart nach hinten gebogen wurde, so dass man ein Knacken vernahm.
Stattdessen schloss sie die Augen, biss die Zähne zusammen und schwieg eisern. Sie wollte diesen Grobianen keinen Grund geben sich noch mehr über sie lustig zu machen.

So da wollen wir doch mal sehen.

Meinte Nadja und legte ein wölfisches Grinsen auf. Dann begann sie Allens Bauch abzutasten.

Die sichtbaren Wunden kann man so verbinden, aber ich schätze mal, dass auch innen genug kaputt ist.

Sie versuchte es durch das Abtasten herauszufinden, was jedoch bei Pandoras weitaus schwieriger war, als vergleichsweise bei Menschen, da die Ruboniumhaut um einiges härter war. Also musste sie härter drücken.

Du kannst den linken Arm übrigends loslassen, den kann sie kaum bewegen.

Meinte sie zu Brottock, dann wandte sie sich direkt an die Hunterin.

Und du sagst mir jetzt genau, wo es dir wehtut.

Allen dachte sich hier im falschen Film zu sein. Zynischer gehts wohl wirklich nicht mehr, jetzt soll sie ihren Feinden auch noch sagen, was ihr fehlte? Verarschen konnten sie sich selber. Doch schon als Nadja die ersten Stellen eindrückte, konnte sie nicht mehr an sich halten und stöhnte auf.

Marvin stand mit offenem Mund daneben und beobachtete das Ganze. Für ihn sah Allen kaum wie eine Maschine aus, eher fast schon menschlich. Doch genau hier bestand eine nicht zu unterschätzende Gefahr, denn es gab nicht wenige, die mit diesem Häufchen Elend Mitleid hatten.


Alexander ging nun auf Medusa zu und wollte ihr ihren Vorschlag unterbreiten.

Ich würde sagen suchen wir uns einen Ort, wo wir wirklich unter vier Augen sind. Kommen Sie.

[Raider]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Kazimir nickte Jadillian zu.

Ein Einzelzimmer für die einzige Frau in unserer Delegation wäre sehr nett. Für uns Männer reicht ein bescheidenes Zweimannzimmer vollkommen aus.

In der Tat.

Ergänzte Sepiroth. Kaadar fand das allerdings gar nicht gut! Sie wollte keine Sonderbehandlung, nur weil sie eine Frau war!

Bitte keine Sonderbehandlung für mich, nur weil ich eine Frau bin, Prinz Kazimir! Warum soll unsere Delegation zwei Zimmer belegen? Die Vertreter der WA und der Bruderschaft teilen sich doch auch ein Zimmer!

Kaadar...

Ein Zimmer für 3 Personen reicht uns, Ms. Jadillian!

[Medusa]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Brottock war momentan nicht danach, Allen verbal fertig zu machen - das wäre auch nur wieder kontraproduktiv. Er ließ auf Nadjas Anweisung ihren linken Arm wieder frei und hoffte, dass sie recht hatte, denn er konnte Allen beim besten Willen nicht einschätzen.

{ Da bin ich mal gespannt, ob sie so kooperativ ist und es uns sagt. }, dachte er sich und hielt Allen weiter fest.

Er hatte eine Vermutung, was ihr fehlen könnte, oder besser gesagt hatte er einen guten Hinweis durch das Gestöhne des Pandoras erhalten.

Ich würde sagen, sie hat innere Verletzungen. Kein Plan wie wir die behandeln wollen. Das Operationsbesteck müsste schon aus Flex und Akkuschrauber bestehen.

Derweilen schlug Generälin Alexander Medusa vor, einen extra Raum aufzusuchen, wo sie frei sprechen konnten. Doch dafür musste Medusa lange überlegen, denn sie kannte sich in den Räumlichkeiten hier nicht wirklich aus. In diesem Moment sprach Jadilian sie kurz an.

Ihr könnt mit dem Fahrstuhl in das zweite Obergeschoss fahren und großen Besprechungsraum nutzen, der gleich gegenüber vom Fahrstuhl ist., schlug sie den beiden vor, bevor sie sich Kazimir zuwandte.

Könnt ihr euch nehmen, wie ihr wollt. Findet ihr alles im ersten Stock, aber die ersten vier Türen, wenn man den Flur betritt, sind schon belegt., erklärte sie ihm und wartete auf weitere, eventuelle Fragen von ihm.

In der Zwischenzeit war Deto mit seinem neuesten Werk fertig und betrachtete es stolz im Bette liegend. Es war ein Werkzeug, vom Aussehen her identisch mit seinen beiden bisherigen, doch unterschied es sich darin, dass es das erste Werkzeug mit einer eigenständigen, künstlichen Intelligenz war. Imagala war dagegen nach wie vor skeptisch, denn sie war nicht unbedingt ein Freund von Technik, auch wenn das umfunktionierte Gerät von den Diploducas ihr gefiel.

Es sieht aus, wie deine beiden anderen Geräte., merkte sie an und hinterfragte damit auch indirekt, was dieses neue Werkzeug konnte.

Naja, es ist auch weitestgehend wie meine beiden anderen.

Aber wozu drei davon, wenn du doch nur zwei Hände hast?

Das ist ja gerade das gute an meinen Werkzeugen. Ich habe eines, dass ich mit der Hand bedienen bzw. fernsteuern muss. Dann habe ich ein zweites, was nach einem bestimmten Programm verfahren kann, wenn ich es nicht wie das erste benutze. Ich sage dem zweiten quasi "reparier das Gerät auf dem Tisch". Ich muss es dazu vorher mit meiner Brille scannen, damit das Programm erkennt, was es für ein Gerät ist, welchen Aufbau es hat und was daran beschädigt ist. Danach kann sich mein Werkzeug automatisch darum kümmern und auch Änderungen daran vornehmen, wenn ich welche einstelle., erklärte er ihr seine ersten beiden Werkzeuge.

Für Imagala klang dies teils einleuchtend, doch andererseits fragte sie sich, was nun das dritte Werkzeuge konnte.

Und was kann das dritte?, fragte sie nach, als Deto eine Erzählpause einlegte.

Das dritte Werkzeug handelt vollkommen eigenständig. Es kann selbstständig und ohne meine Anweisung erkennen, was am Gerät auf dem Tisch nicht funktioniert und den Fehler selbst beheben. Genau so gut kann es auch einfach mal eine Lampe reparieren usw. Es nimmt mir als Arbeit ab.

Imagala wurde nun einiges klarer und hatte nun auch etwas weniger skepsis, bezüglich seiner Werkzeuge.

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Nadja war derselben Meinung, dass nur eine offene Operation helfen würde. Doch auch wenn sie es am liebsten sofort machen würde, behielt sie im Hinterkopf dass Allen dabei sterben könnte oder aber hinterher noch schwächer wäre und das wäre noch mehr als kontraproduktiv. Schon jetzt begann sie Mitleid zu erregen, vorallem bei Marvin, was zum Glück noch niemand bemerkte.

Klar braucht man da ne Flex, aber ich finde es zu gefährlich das zu machen. Zumindest jetzt.

Ihre Idee war nun der Hunterin Infusionen zu verabreichen, dass sie zumindest erstmal wieder zu Kräften kam. Wenn die Präsentation vorrüber war, dann konnte man sie auch operieren, worauf sie schon brannte. Noch nie hatte sie das Innenleben eines Pandoras live gesehen.

Bring die Infusionsbeutel her und eine möglichst dicke Nadel.

Befahl sie Marvin, der auch sogleich herbeikam. Nadja hatte gesehen, wie Dagaran damals Allen Blut abnahm und schloss daraus, dass auch Infusionen möglich waren. Auch der Fakearzt Benson hatte ihr welche gegeben, worauf sie ja wieder ziemlich agil geworden war. Sie hoffte, das funktioniert jetzt nochmals, auch wenn Brottock sich dann drauf einstellen musste sie richtig festzuhalten.
Aber Allen war ohnehin erstmal froh, dass ihr linker Arm losgelassen wurde, da jegliche Bewegung der gebrochenen Schulter schmerzte. Was nun auch Nadja bemerkte.

Das hier sieht auch nicht gerade gut aus, wird ein hartes Stück Arbeit sie einigermaßen herzurichten.

Andererseits konnten gerade äußere Verletzungen zeigen, dass die Hunterin trotz diesen eine Gefahr war, sich Pandoras also nicht von soetwas abhalten ließen. Doch jetzt galt es erstmal Allens Kräfte wiederzuerwecken.

Und jetzt halten wir schön still.

Sie nahm ihren linken Arm und stach die dickste Nadel, die vorhanden war, in ihre Armbeuge, wo sie erstaunlich leicht hineinging. Dann schloss sie die Infusion an und befestigte den Beutel an der dafür gedachten Halterung.

Die äußeren Verletzungen verbinden wir am besten doch nicht, so dass man sie richtig sehen kann.

Kündigte sie nun ihre Meinungsänderung an und wartete auf Brottocks Reaktion.

[Raider]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Kazimir nickte Jadillian dankend zu.

Ich danke ihnen. Wir werden uns nun zurück ziehen.

Nun begaben sie die Drei auf den Weg zum Fahrstuhl. Sepiroth und Kazimir folgten Kaadar, da sie ja den Weg kannte zum Fahrstuhl...

Unterdessen dachte Jade über Shaymin´s Frage nach. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten, antwortete sie.

Ich würde sie an deren stelle wahrscheinlich im Hochsicherheitstrack des Gefängniss wegsperren! Jede Wette, das Allen sehr schwer bewacht ist!

Sie lud ihre beiden Pistolen und das geklaute Sturmgewehr durch.

So oder so, es wird nicht leicht werden! Rein geht es vielleicht einfach...aber das rauskommen aus einen Gefängniss ist etwas Problematisch!

[Medusa]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Brottock sah, wie Nadja an Allen herumhantierte. Er hatte von ärztlicher Betreuung keine Ahnung, aber das war in seiner Position auch egal, denn er musste sie ja nur festhalten.

Hmm... Die Verbände weglassen? Du meinst damit die Wunden so richtig hässlich aussehen?, fragte er Bestätigungsuchend nach.

Das Allen durch die Infusion wieder an Kraft gewinnen konnte, gab ihm aber dennoch was zu Gedenken. Zur Vorsicht nahm er ihren linken Unterarm und hielt ihn einfach nur gut fest, damit sie nicht vielleicht doch ausschlagen konnte. Doch er stimmte ihr zu, dass es besser war, sie erst nach der Vorführung zu operieren. Wo er schon beim Gedanken an die Vorführung war, überlegte er auch gleich, wie er Ikx von dieser fern halten sollte, denn wenn er Allen sieht, können ihn nichtmal er mit Bardock, Slinger und Jadilian zurück halten.

Medusa ging derweilen mit Generälin Alexander zum Fahrstuhl, nachdem die Taa'Dor einstiegen und mit ihm hochfuhren. Unten, vor der Aufzugstür, warteten sie nun.

Derweilen aktivierte Deto sein neuestes "Spielzeug", um seine neuesten Erungenschaften Imagala vorführen zu können.

Also, ich habe das Werkzeug mal aktiviert und werde das Gerät auf dem Tisch beschädigen., kündigte er an und sprang rasch aus dem Bett, ging dabei auf den Tisch mit dem SpeMa zu.

Ja, bist du denn des Wahnsinns?, rief sie ihm entsetzt hinterher.

Man merkte deutlich, dass sie diese Idee alles andere als gut fand und da sie noch im Bett lag, konnte sie auch nicht schnell genug zu ihm hin und ihn davon abhalten. Doch kaum hatte sie etwas gesagt, schon hatte er das Gerät auf dem Tisch aufgemacht und ein paar Teile von der Elektronik rausgerissen. Danach aktivierte Deto sein neues Werkzeug und setzte es auf den Tisch ab.

Oh nein... Was machen wir jetzt? Wenn die uns erwischen, haben wir ein Problem! Ich hoffe für dich, dass dein Ding da funktioniert!, meinte sie entsetzt zu ihm und schlängelte vom Bett aus auf ihn zu.

Keine Sorge, das wird es schon., meinte er bruhigend zu ihr und grinste sie kurz an.

Genau in dem Moment klappte sich das Werkzeug aus. Doch anstatt den SpeMa zu reparieren, sprang das kleine Maschinchen vom Tisch und rannte schnurstraks auf das Bad zu. Deto blickte dem Werkzeug verwundert hinterher.

Huch? Wo willst du denn hin?

Als es schließlich ins Bad hinein ging, musste er schnell hinterher. Sofort machte er sich schnellen Schrittes auf dem Weg, um den kleinen Ausreißer am Ausreißen zu hindern. Imagala sah den beiden nur perplex nach.

Hey, bleib hier!

Doch seine Mühe war vergebens. Der kleine und flinke Krabbler kletterte am WC zum Fenster hinein und sprang mit einem kleinen Satz nach draußen. Am Fenster angekommen, kletterte Deto ebenfalls hoch, sah aber nur missmütig nach draußen, wo er sein Werkzeug wegrennen sah.

Kacke... Wech is et..., seufzte er.

Imagala folgte derweilen langsam ins Bad und bekam nur noch Detos Seufzer mit, den er am Fenster los ließ. Mit verschränkten Armen stand sie hinter ihm und sah ihn etwas säuerlich an.

Jetzt stecken wir in der Tinte...

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Nicht ungedingt hässlich. Aber man sollte schon sehen, dass sie verletzt ist und sich davon nicht abhalten lässt, also ihre Aggressivität beibehält.

Meinte Nadja, vergaß dabei aber zu bedenken, dass Allen genau zuhörte und damit auch ein Bild bekam, welche Rolle sie hier spielen sollte. Auch wenn sie manchmal psychopatisch war, war sie keinesfalls auf den Kopf gefallen und hielt daher still, auch als die Infusionen ihre Wirkung zu zeigen begannen. Sie ließ es zu, dass Brottock ihren linken Arm wieder festhielt, auch wenn sie diesen aufgrund der gebrochenen Schulter ohnehin kaum bewegen konnte.

So, das war die erste. Ich werde noch weitere anschließen.

Sie entfernte den ersten Beutel und hing den zweiten ein, dessen Flüssigkeit nun ebenfalls den Weg in Allens Leitungen fand und ihrem Körper half seine Funktionen wieder besser auszuüben. Nadja hatte keine Bedenken, dass die Hunterin zu gestärkt werden könnte, denn genau das war ja erwünscht. Sie musste richtig stark, brutal und aggressiv rüberkommen.
Nach dem zweiten Beutel folgte dann der dritte, während Marvin dem gespannt zuschaute. Das sie Infusionen bekam, zeigte ja ebenfalls, dass sie nicht nur einfach eine Maschine war. In ihm keimte der Wunsch sie länger zu beobachten, auch wenn sie alleine war.

[Medusa]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Nach kurze Zeit später kam der Fahrstuhl wieder runter ins Erdgeschoss. Medusa und Alexander stiegen sogleich in den leeren Aufzug und fuhren gemeinsam nach oben in das 2. Obergeschoss, wo sie auch direkt in den leeren Besprechungsraum hinein gingen, den ihnen Jadilian vorschlug.

General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

Ich dachte nur, wenn die Verletzungen nicht verbunden sind, wirken sie hässlicher, weil sie irgendwie sich entzünden oder so., erklärte Brottock seinen Vorschlag etwas ausführlicher.

Er wollte damit genau die Idee verstärken, die Nadja anführte. Doch wunderte es ihn, dass sie erstaunlich ruhig blieb. Und er hatte auch eine dumpfe Vermutung, dass Allen das ganze mithören konnte, denn sie wirkte etwas zu konzentriert.

Slavik fiel derweilen ebenfalls auf, dass Allen verdächtig wirkte. Er musste sich irgend etwas ausdenken, um im Fall der Fälle ihr Verhalten erklären zu können. Falls Allen zu ruhig wirkte, spielte er mit dem Gedanken zu sagen, dass der Pandora mit Beruhigungsmittel vollgepumpt wurde. Das Allen aber gefährlich war, brauchte sie nur anhand von Nadjas Blessuren vorzuzeigen, die sie durch die Raufereien mit Allen erlitten hatte.

[Tupolew TU-154]

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Nadja ahnte zwar nichts von Slaviks Gedanken, dennoch dachte sie ebenfalls nach, wie man Allen am besten präsentieren konnte und fand es nicht gut, wenn sie zu ruhig war. Denn dann konnten die Begründungen wie der Erhalt eines Beruhigungsmittels mehrdeutig aufgefasst werden, bis hin zur Argumentation dagegen. Auch ihre eigenen Verletzungen, von denen man einige sehr gut sehen konnte wie Schrammen im Gesicht, könnten von Gegnern und Zweiflern als gestellt angesehen werden.
Sie kam dann zu dem Entschluss, dass es das Beste wäre die Hunterin so natürlich wie möglich vorzustellen, dazu zählte auch, dass sie wie gewohnt aggressiv und widerspenstig war, trotz sichtbarer Verletzungen.

Um so fieser die Verletzungen aussehen, desto besser. Die Welt muss sehen, das Pandoras sich durch nichts aufhalten lassen und wahre Bestien sind.

Meinte Nadja grinsend zu Brottock. Allen selbst fragte sich, wie die das wohl bewerkstelligen wollten, wenn sie selbst nicht mitspielte.

So, nach der dritten Infusion schlage ich vor, sie erst einmal ruhen zu lassen.

Sie nahm die Beutel ab und schloss die Kanüle an Allens Arm, ließ das Ding jedoch drinstecken, um notfalls weitere Versorgungen anlegen zu müssen. Sie wusste schließlich, dass die Hunterin durch ihre inneren Verletzungen immer wieder an Kräften verlor.

Fertig. Du kannst sie jetzt loslassen, dann so schnell wie möglich raus hier. Draußen möchte ich dann etwas mit dir besprechen.


Alexander kam nun mit Medusa in dem leeren Raum an und schloss die Tür, als die WK hineinkroch. Dann begann sie mit ihrem Anliegen.

Ich komme am besten gleich auf den Punkt. Es geht, wie Sie sicher vermutet haben, um diese Taador. Ich weiß ja nicht, wie Sie darüber denken, aber mir kommen diese Leute etwas suspekt vor.

Für die Generälin grenzte es fast schon an blanken Hohn, wie die Taador erst die Wks angriffen und dann derart angewanzt kamen, dann auch noch nicht einmal versuchten die Angriffe zu vertuschen oder anderen in die Schuhe zu schieben, wie es eigentlich jeder intelligente Befehlshaber zu tun versucht hätte. Wäre sie an ihrer Stelle gewesen, hätte sie es den Pandoras anzuhängen versucht.

Langsam glaube ich, die wollen nicht wirklich mit uns an einer Seite kämpfen und wenn, dann um unsere Schwächen auszuloten. Wie sehen Sie das Ganze eigentlich?


Die anderen Generäle und auch Kane begaben sich derweil zu ihren Quartieren zurück.

[Medusa]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Brottock fand ihren Vorschlag gut, den Glaskasten endlich zu verlassen, denn solangsam wurde ihr Allen etwas unbehagen.

Ok, geh du zu erst raus. Ich werde mich umdrehen und sie dann erst loslassen., kündigte er an und drehte sich um, wartete dabei bis Nadja die Räumlichkeit verließ.

Als sie dann endlich aus dem Glaskasten stieg, ließ er Allen los und sprang mit einem großen Satz von Allen weg und kletterte danach ebenfalls nach draußen. Er behielt dabei die Pandorafrau im Auge, denn er befürchtete, dass sie versuchen würde die Gelegenheit zur Flucht zu nutzen.

Medusa stimmte Generälin Alexander zu. Ihr waren die Taa'Dor nicht geheuer und auch weil ihr und ihrem Volk eine gewisse Genugtuung fehlte. Der Vertrag, den die anboten, wurde aus ihrer Sicht mit dem Blut ihres Volkes geschrieben und strahlte nur vor Hohn und Spott.

Ich werde die Taa'Dor auf jedenfall genau beobachten. Sie haben meinem Volk schweren Schaden zugefügt und werden dafür noch büßen. Jedoch bleibt die Frage, ob es noch während unserem gemeinsamen Feldzuges passieren wird, oder danach. Wenn sie uns in den Rücken fallen, können wir sie dann sogar am leichtesten auslöschen, wenn die Diploducas wirklich so stark sind, wie ich vermute., erklärte sie und gab so ihren Senf zu dieser kleinen Diskusion.

Doch fand sie es konfus, dass die Taa'Dor noch so mit ihren Einheiten pralten, als seien diese weltbewegend. Sie rechnete ihnen daher, trotz aller Verschwörungstheorien, nicht gerade viel Intelligenz zu, denn dafür wirkten die Worte von ihnen zu unüberlegt und sie traten in jedes Fettnäpfchen, in das man nur treten konnte.

Deto versuchte derweilen die Lage etwas zu entspannen und machte Imagala daher einen Vorschlag.

Am besten, wir verheimlichen das ganze. Das Gerät kann ich jedenfalls reparieren, das ist kein Ding., meinte er zu ihr.

Sie war von der Idee nicht gerade begeistert, aber eine besser Lösung konnte sie jedoch nicht vorschlagen.

Ok, mach das. Hoffentlich merkt das keiner...

Sofort kam Deto vom Fenster runter gesprungen und ging schnellen Schrittes zum SpeMa und kramte dabei seine Werkzeuge raus.

Ich hoffe, deine anderen Werkzeuge laufen nicht so schnell davon., rief sie ihm noch nach.

Keine Sorge, die laufen nicht weg., versicherte er ihr, was sie jedoch nur zu gerne glauben mochte.


General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

Im Grunde war alles von Zweifelern anzweifelbar, auch die Gefährlichkeit trotz Verletzungen, denn das konnten solche Leute damit begründen, dass ein solches Gefängnis schwere psychische Auswirkungen haben könnte. Von daher war die Idee mit dem Beruhigungsmittel die beste Idee, denn damit könnte man dann auch argumentieren, dass man so das Leben der eigenen Leute schützen wollte. Zudem gab es noch genügend Videomaterial aus Mallorca, was Slavik hätte anführen können.

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Doch Brottock lag falsch, denn Allen ließ sich einfach nur auf die Matratze plumpsen. Weder trat oder schlug sie nach den beiden, noch versuchte sie zu fliehen. Sie blieb einfach liegen, mit dem Gesicht nach unten.

Nadja war nun draußen, hakte sich bei Brottock ein und ging mit ihm an den Rand des Käfigs.

Lassen Sie uns bitte raus, Sir.

Allen dachte nun nach. Was hatten diese Maden nun schon wieder mit ihr vor? Wenn sie es richtig verstanden hatte, sollte sie wieder aufgepäppelt werden, damit sie dann als richtig stark und kampfeslustig dargestellt werden könnte, wahrscheinlich um irgendwen zu überzeugen, dass sie gefährlich ist. Doch da wird sie nicht mitspielen.

(>Ihr wollt, dass ich die geifernde Bestie spiele? Vergesst es.<)

Dachte sie sich und schwor sich das auch gleich.


Medusa schien mit Alexander übereinzustimmen, nun konnte sie weitere Karten ausspielen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass sie uns in den Rücken fallen werden und genau dann, wenn wir am verwundbarsten sind.

Doch über die Intelligenz der Taador konnte sie nur spekulieren. Waren sie wirklich so strunzdoof wie sie manchmal rüberkamen, oder war das nur ein genialer Schachzug?

Auf jeden Fall sind sie gefährlich. Nur Beobachten wird sicher nicht reichen.



Klar, wie üblich.

Meinte Shaymin zu Jade.

Sie haben sie mit Sicherheit nicht nur ins Gefängnis gebracht, sondern auch in ihr Hauptquartier. Und das gilt es jetzt zu suchen.

[Medusa]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Brottock wartete am Rande des Käfiges, bis Slavik die beiden wieder frei ließ. Sofort, als die beiden raus waren, wurde die Tür des Glaskastens hydraulisch geschlossen. Kurz darauf ließ Slavik wieder die schweren Stahlklauen um den Kasten greifen, wodurch Allens Gefängnis erneut bombendicht verschlossen wurde. Brottock wunderte sich dabei sehr, warum Allen keine Anstalten gemacht hatte und auch keinen Fluchtversuch unternahm. Doch andererseits war es auch verständlich, denn spätestens am Zaun wäre Ende im Gelände gewesen. Hinter den Zaun standen an jedem Eckpunkt einer von Slaviks Sturmpanzerkämpfer und diese hatten ganz bestimmt kein Mitgefühl für Allens Leiden. Er hatte aber auch eine Idee, wie man Allens Aggressivität steigern könnte.

Ich denke, wir können dem Pandora irgendwelche Drogen oder sowas geben, was ihn hochaggressiv macht., schlug er Nadja vor, während die Noddies dabei waren den Zaun zu entfernen.

Zeitgleich zog Slavik die Schlüssel aus den Schlüssellöchernheraus, klappte den Koffer zu und nahm den Koffer vom Podest herunter.

Medusa gab Alexander recht, doch was sollte sie denn tun, ohne dabei überstürzt handeln zu können? Sie wusste aber nicht genau, was die Generälin damit meinte, als sie sagte, dass das Beobachten alleine nichts bringen würde.

Was stellen Sie sich genau vor, wenn Sie sagen, dass alleiniges Beobachten nicht ausreicht? Wir Witchknights werden uns jedenfalls etwas ausdenken, um unsere Schwächen als Waffe gegen die Taa'Dor zu nutzen, wenn sie uns in den Rücken fallen sollten.

Medusa wartete gespannt auf ihre Idee, bezüglich ihrer Frage.

Deto hatte derweilen den SpeMa repariert.

So, siehste. Alles halb so schlimm., meinter er grinsend.

Imagala fiel dabei ein Stein vom Herzen. Langsam jedoch, kam der kleine Hunger auf.

Ok, dann mach uns mal eine neue Pizza.

Kein Problem., meinte er.

Deto schaltete den SpeMa ein, um eine neue Pizza zu materialisieren. In der Zwischenzeit wuselte sein Werkzeug durch das hochgewachsene Gras des Central Parks, vorbei an den Walkern, Warthogs und Fußtruppen, bis die drohnenähnliche Maschine den Park verließ und in die Stadt hinein rannte.

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Aber doch keine Drogen.

Meinte Nadja grinsend zu Brottock.

Es gibt da weitaus bessere Methoden, sie zum Austicken zu bewegen.

Sie hatte in der Hinsicht bereits eine Menge Erfahrung, da sie doch auf Mallorca maßgeblich daran beteiligt war, Allen böse aussehen zu lassen.

Ich verrate dir mal etwas, Großer. Ich hab bereits Erfahrung damit, denn genau das Gleiche Problem bestand schon einmal. Damals galt es meinen alten General zu überzeugen, wie gefährlich diese Pandoras sind, und es hat wunderbar funktioniert.

Dann stupste sie Brottock an und grinste verlegen.

Was habt ihr eigentlich so für Foltermethoden?


Allen ruhte sich nun aus, doch war auch ihr klar, dass nur mit unlauteren Mitteln gearbeitet wurde und solche sicher auch wieder erneut zur Anwendung kommen werden. Doch sie soll sie sich nur dagegen wehren? Wenn sie austickte, war deren Ziel doch erfüllt aber einfach ruhig bleiben, das war ebenfalls nicht drin.
Es gab also nur eine Möglichkeit dem zu entgehen, sie musste hier raus. Doch wie sollte sie das anstellen?

>Hier muss es doch irgendwo rausgehen...<

Murmelte sie, doch als sie sich aufrichten wollte, meldeten sich die hämmernden Schmerzen im Bauchraum wieder.

>Verdammt!<

Sie versuchte nun auf allen Vieren durch den Kasten zu kriechen, um nach Schwachstellen zu suchen.


Marvin hatte ebenfalls mitbekommen, was Nadja gesagt hatte und für ihn war die Sache nun sonnenklar. Die Pandoras waren nicht böse, sondern sie werden mit brutalsten Mitteln dazu gebracht, um es dann für Propaganda zu nutzen. Schnell schlich er sich weg, dann aber ungesehen von den anderen zu dem Kasten hin. Er wollte sich bei Allen noch einmal selbst überzeugen, wie es nun wirklich war.


Alexander wusste genau, was sie meinte.

Ganz einfach. Nur Beobachten bringt es in der Hinsicht nicht, vorallem wenn wir doch sicher sein können, dass sie uns in den Rücken fallen. Wir sollten da eventuell eher handeln. Aber lasst uns erst einmal die morgige Konferenz abwarten.


Inzwsichen hatten auch Ortis und Magmortar die Stadt erreicht, jedoch von der anderen Seite. Noch waren ihnen keinerlei Wachen aufgefallen, doch genau hier barg sich auch eine Gefahr.

Also mir ist das zu ruhig irgendwie.

Er hielt an, um sich umzuziehen. Seine Nod Uniform musste dabei über die Schutzweste drüber, damit es weniger auffiel.

Mal sehen, ob ich es ausnützen kann, ein Noddie zu sein. Was meinst du, wollen wir einen Plan schmieden?

[Raider]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Unterdessen war die Taa´Dor Delegation in ihren Quartier angekommen und ahnte nichts davon, das man ihnen nur Verrat zutraute!

Nettes Quartier!

In der Tat! Sehr geräumig für ein 3 Personen quartier!

Sepiroth sah sich Quartier an. Quasi aus Instinkt und unbewusst suchte er jedoch nach Wanzen dabei. Es war eine Gewohnheit geworden für ihn, so das er es nichtmal bemerkte.

Dafür, das wir uneingeladen hier aufgetaucht sind, ist es ein schönes Quartier.

Jade nickte Shaymin zu.

Dann würde ich mal sagen, wir machen uns mal auf die Socken!

Jade beugte sich zu Shaymin runter und setzte ihn auf ihre Schulter.

Lasst uns gehen Freunde! Eine Gute Freundin wartet auf uns!

Sagte sie mit entschlossener Stimme und einen ebenso entschlossenen Gesichtsausdruck!