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  • #61
    AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

    Shaymin runzelte die Stirn, denn er konnte Medusas Vorhaben nicht so einfach nachvollziehen.

    Ich weiß nicht, aber mir kommt sie ein wenig suspekt vor. Zwar ist sie deine Mutter und ich verstehe auch, dass du sie nicht ganz verdammen kannst, aber es herrscht eben nicht immer eine Familienidylle. Doch ihrem Verhalten gegenüber Allen lese ich ganz andere Dinge ab.

    Sie hatte die Hunterin wieder an die Noddies und Diploducas ausgeliefert, was für ihn ein eindeutiger Gegenbeweis für Natras Aussage war. Zwar war es durchaus möglich sich zu verstellen, aber man riskiert nicht das Leben von jermanden, den man angeblich vorhat zu retten.

    Ihr habt mir zudem noch nicht meine Frage beantwortet.

    Er wollte einen sicheren Plan haben, wenn sie Allen begegneten, denn es war abzusehen, dass sie nicht unbedingt so reagierte, wie man es wünschte.

    Im Moment hatte Allen jedenfalls was anderes zu tun und sie würde es tatsächlich übelnehmen, wenn man sie dabei störte. Sie wollte unbedingt Bardock das spüren lassen, was er und seine Kumpane ihr angetan hatten, das hatte jetzt obersten Vorrang.
    Die Rüstungen an Armen und Beinen abzubekommen war nicht allzuschwer, da diese erstens beschädigt war und die Pferde jetzt auch mehr oder weniger Pandoras waren. Nur am Rumpf ging das Teil absolut nicht ab, es wäre es wie mit Sekundenalleskleber festgemacht worden. Doch das war ihnen nun auch egal, Arme und Beine genügten ihnen schon, auch wenn sie gerne auch seinen Leib drangsaliert hätten. Boomer, auf dessen Rücken Allen saß, hatte ihm das rechte Bein gebrochen, worauf die Hunterin sein schmerzverzerrtes Gesicht genoss.


    >So ist es richtig, das gefällt dir, was?<

    Auf ihren Wink hin trat Boomer noch einmal zu, bis aus dem geschlossenen ein offener Bruch wurde und die Schmerzen nun unerträglich sein mussten. Hocico nahm nun das Maul voller Sand und streute es in die von den Bruchenden durchstoßene, offene Wunde, während Allen dabei lachte.

    >Viel Spaß mit Tetanus, hehehe.<

    Nun begannen Starbug und Hocico, danach auch die anderen, ihn in die Haut des rechten Beines zu beißen. Pferdebisse waren schmerzhaft und verursachten große Hämatome. Menathea und Odio machten nun sein linkes Bein frei und fixierten es wie zuvor schon auf den beiden Steinen, dann trat Benguela heran.

    >Wie wäre es denn mit einem Brandzeichen?<

    Ihre Augen leuchteten mit einem grellen türkis auf, danach öffnete sie den Mund und hielt diesen dicht über Bardocks linken Oberschenkel. Plötzlich schonn ein schmaler, blauweißer Strahl heraus, mit dem sie langsam über sein Bein fuhr, während dieses noch zusätzlich mit den Zähnen von fünf weiteren Pferden festgehalten wurde.
    Mit einem schadenfrohen Lächeln beobachtete Allen, wie der kleine Strahl, der bis auf die Größe verdammte Ähnlichkeit mit einem Partikelstrahl hatte, sich durch Haut, Muskeln, Sehnen und schließlich auch den Knochen fraß, bis er unten wieder heraustrat und tief in den Sand schnitt.


    Joe war jetzt langsam aufgestanden, während noch immer verschiedenste Dinge durch seinen Kopf gingen. Er trat nun an den Rand der Senke und sah nach unten, konnte so beobachten, was die Pferde mit dem Alien anstellten. Nun überdachte er tatsächlich seine bisherige Meinung, aber diese wurde nicht ganz so, wie Bardock es wollte. Nun betrachtete er sowohl ihn, als auch Allen als Aliens, die beide im Clinch lagen und sich gegenseitig bekämpften.

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    • #62
      AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

      Jade fragte sich genauso wie Shaymin, wie sie vorgehen sollten. Allen hätte sicher auch gehöriges misstrauen ihnen gegenüber, nachdem man sie kurz vor ihrer Rettung, von einigen überhaupt nicht gewollt, doch zurück gelassen wurde.

      Es ist eine sehr gute Frage, wie wir vorgehen sollen. Besonders, da nach New York auch ihr Vertrauen in uns geschwunden sein dürfte.

      Man sah deutlich, wie Jade ihre rechte Hand zu einer Faust ballte und sich versuchte zu kontrollieren. Was sie auch schaffte.

      Wir müssen jedenfalls viel feingefühl wahlten lassen. Vielleicht sollten es nur die versuchen, die Allen am besten von uns kennen.

      Das wären dann wohl am ehesten Ferana und Ayana! Beide hatten bisher die meiste Zeit mit Allen verbracht und konnte sie realativ gut beruhigen. Jade selbst konnte Allen damals auf Mallorca auch gut beruhigen und gut zureden!

      Allen würde sicher bei uns wieder Vertrauen kriegen.

      Meinte Ayana nun, als sie, immer noch geschrumpft von Ferana, neben Shaymin schlängelte. Bei dieser größe wirkte sogar Shaymin sehr groß in vergleich zur geschrumpften Witchkinight. Ferana sah nachdenklich an die Kabinendecke.

      Unsere "Verbindung" zu Allen würde die Sache sicher erleichtern.

      Sprach sie mit ruhiger, nachdenklich klingender Stimme. Man sah, das sie sich um Allen sorgte...
      Update!
      "World at War: The Final Battle"


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      • #63
        AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

        In einem Punkt stimmte Natra Jade zu, man musste mit viel Feingefühl vorgehen, jedoch konnte sie den anderen Punkten nicht zustimmen.

        Ich denke nicht, dass sie uns wegen New York in irgend einer Hinsicht misstrauen würde. Wir haben unser Leben riskiert, um sie da heraus zu holen. Außerdem braucht sie nicht nur ein oder zwei von uns, sondern jeden einzelnen, denn jeder von uns hat viel für sie getan., meinte sie mit entschlossener Stimme.

        Natra wusste genau, dass Ferana und Ayana alleine nicht sonderlich viel erreichen konnten, da sie anscheinend vergaßen was für ein Bündel Sturheit die Pandorafrau manchmal sein konnte. Es musste unbedingt verhindert werden, dass sie zur Waldfestung aufbrach, denn dieser Ort würde ihr Ende sein, egal ob Deto ihr helfen würde oder nicht, fand sie.

        Derweilen biss Bardock die Zähne zusammen, wie er sie noch nie zuvor zusammenbeißen musste. Nein, er wollte den Pandoras kein Vergnügen bereiten, indem er auch noch anfing zu schreien, wie es die Hunterin einst tat. Auch wollte er den Pandoras keine Schwäche dabieten, selbst als sie ihm das Bein mit einem Mini-Partikelstrahl durchschnitten. Alles kein Problem für die Medizin, dachte er sich, um sich selbst ein wenig zu beruhigen.


        { Nein... Ihr... bringt mich nicht... zum schreihen.. Nein... Nicht ihr!... }, dachte er sich immer wieder.

        Etwas sagen wollte er nicht, denn sonst bestand die Gefahr, dass er durch einen heftigen Schmerz aufschrie. Doch als er zum Himmel sah, durchströhmte ihn ein erleichterndes Gefühl, was ihm Kraft gab und er trotz der höllischen Schmerzen anfing zu lachen.


        Ihr seid so gut wie tot... Und wenn ich wieder auf den Beinen bin... Dann werde ich jeden einzelnen von euch in Stücke zerreißen... Langsam... Qualvoll..., stammelte er lachend.

        Bardock war nicht der hellste, aber er konnte sehr stur und hartneckig sein, wie während der Folterung - in diesem Punkt hatte er mit Allen etwas gemeinsam. Doch innerlich schrie er laut vor Schmerz.

        Unaufhaltsam navigierte der große Feuerball auf den angepeilten Landeplatz zu, der sich etwa einen Kilometer vom geheimnisvollen Felsen entfernt befand. Sekunden später, nachdem Bardock ihn gesichtet hatte, schlug er auf dem Boden ein. Eine Schockwelle entstand, als ob ein großer Meteor auf die Erde einschgeschlagen wäre, brachte kurz darauf auch den Boden unter den Pandoras und Bardock zu wackeln. Erde und Sand flog hunderte von Metern weit durch die Luft, während eine Staubwolke aufstieg.


        + Walker 4 an Rocket Soldier: wir sind erfolgreich gelanden. Bereiten nun planetarischen Kampfeinsatz vor. +, hallte aus Bardocks Helm.

        Rocket Soldier war dabei der zutreffliche Code-Name des Diploducas, den die Maschinenwesen zuvor gefoltert hatten. Während dessen machte der Walker und dessen Crew sich bereit. Die Panzerplatte des Cockpits wurde ausgefahren, Gattlingkanonen am Kinn und den Schultern des Kolosses wurden positioniert und auch die Kanonen an den Oberschenkeln des Meches wurden aufgerichtet, welche wie eine Flugabwehrkanone funktionierten. Des Weiterem wurden auch die verblieben drei Ionenreaktoren aufgeladen, wovon zwei für die mächtigen Ionenkanonen an den Seiten zuständig waren. Es würde nicht mehr lange dauern und der Walker wäre Kampfbereit. An so einem Ungetüm, was quasi das überdimensionale Abbild eines Diploducas war, hatte sich Rangararock und der Plasma Bomber Squad von Blue Sky einst in New York die Zähne dran ausgebissen und musste flüchten. Ihre Feuerkraft und ihre Panzerung war einer der Gründe, warum die Feinde der Diploducas einen Kampf mit diesem Stahlmonster vermieden.

        Nach wenigen Minuten lichtete sich der Staub, worauf der Walker sein Antlitz preis gab.
        Zuletzt geändert von Medusa; 23.07.2009, 13:23.

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        • #64
          AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

          Shaymin nickte, denn er fand auch, dass alle mehr oder weniger schon einmal mit Allen zu tun hatten. Kurz musste er über die kleine Ayana neben ihm grinsen, die wie ein Regenwurm aussah.

          Ich hab so im Gefühl, dass es nicht einfach werden wird.

          Er vermutete, dass Allen vor ihnen fliehen könnte oder schlimmstenfalls sogar in den Angriff überging, jedoch nicht aus Böswilligkeit, sondern eher aus Angst und weil sie durch die Erlebnisse sicher auch ziemlich durcheinander war.

          Sie braucht jeden von uns, das ist richtig, da sicher auch wieder diese Langhälse und diese Skorpionsschwanzfanatiker hinter ihr her sein werden. Allerdings könnte sie in Panik geraten, wenn wir alle zusammen auftauchen. Daher schlage ich vor, dass erstmal einer vor geht, der Ruhigste von uns, die anderen warten in gebührender Entfernung. Andererseits können wir es auch auf die harte Tour machen und sie schnappen, ehe sie bis drei gezählt hatte, doch dann besteht die Gefahr, dass sie das Vertrauen in uns verliert.

          Plötzlich hörte er ein leises Pfeifen und blickte aus dem Fenster, wo er in sehr weiter Entfernung einen Feuerball am Himmel sah.


          Was ist das denn? Ein Meteorit?

          Auch Allen hatte keine Ahnung, was der Feuerball am Himmel bedeutete, hatte jedoch eine eigene Erklärung dafür, wobei sie Bardock einen höhnischen Blick zuwarf.

          >So du rufst also deine Sternschnuppen herbei und wünschst dir von ihnen, dass du deinen Leiden entkommst? Vergiss es, sie werden höchstens wie eine Sternschnuppe verglühen.<

          Die Hunterin genoss sichtlich Bardocks Leiden und auch wenn er nicht schrie, konnte sie doch recht deutlich an seinem Gesicht erkennen, dass er Schmerzen hatte. Darüber vergaß sie sogar ihre eigenen Wunden und das, obwohl sie nur noch wie ein Schluck Wasser auf Boomers Rücken hing.
          Plötzlich war ein dumpfes Krachen zu hören und als Bardock kurz darauf sagte, dass sie alle dafür büßen sollten, begann sie wie eine Irre zu kichern.


          >Das waren Freudenschüsse, weil du gleich am Abnibbeln bist.<

          Auch ihr Gesichtsausdruck war dementsprechend, immer und immer wieder lachte sie und verdrehte dabei die Augen, vorallem, als Menathea und Starbug in die Beinwunde bissen und diese auseinanderzogen, während Hocico wieder Sand hineingab. Danach trat Navras nach vorne, der ebenfalls noch ein Hühnchen zu rupfen hatte. Deutlich war seine Beule am Kopf zu sehen, danach kam das Horn zum Vorschein, welches sich wie ein Bohrer drehte. Damit begann er nun Bardocks Knie zu durchbohren.
          Allen war es mittlerweile klar, dass härtere Saiten aufgezogen werden mussten. Auf ihren Wink hin drehten die Pferde den Diploduca auf den Bauch, danach fixierten sie ihn wieder. Boomer trat heran und trat ihm mehrmals auf den Schwanz, um diesen zu brechen.
          Odio brachte nun vier Abschleppseile herbei, die er aus einem geparkten Schrottauto holte. Diese wurden nun an Bardocks Hand und Fußgelenken befestigt, danach befestigte man je einmal an Boomer, Menathea, Odio und Starbug, denn das waren die vier Stärksten. Danach zogen sie die Seile an, bis Bardock in der Luft hing und spätestens jetzt sollte ihm klarwerden, was sie mit ihm vorhatten.


          >Leide, wie ich leiden musste.<

          Rief Allen, danach hob sie die rechte Hand und die vier Pferde stürmten nun in die jeweilige Himmelsrichtung los. Jetzt war der Diploduca genau den gleichen grausamen Schmerzen ausgesetzt, die er Allen beim Auskugeln ihrer Flügel zufügte, nur bei ihm betraf es Schulter und Hüftgelenke. Schon bald war ein hässliches Knacken zu hören.

          Joe sah dem Ganzen mit einem schaudernden Blick zu und irgendwie erinnerte er sich an Alien versus Predator.

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          • #65
            AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

            Jade stimmte Shaymin zu. Es wäre sicherlich das beste, wenn es erstmal der ruhigeste von ihnen Probierte. Da kam aber hier nur eine in Frage! Ayana!

            Ich stimme dir zu Shaymin. Es sollte erst der ruhigste probieren, während wir warten. Ayana sollte es machen, da sie wohl unter uns allen die ruhigste ist.

            Für Ayana sprachen auch noch andere Punkte! Sie hatte sich unter anderen auch schon um Allem gekümmert. Ihr bei einer ihrer Zahlreichen fluchten geholfen und Allen auch versorgt gehabt.

            Ich bin dafür, Ayana zu nehmen dafür.

            Da sah Jade ebenfalls aus den Fenster und sah den Feuerball ebenfalls. Jedoch hatte sie direkt ein mieses Gefühl.

            Ich hab da ein ganz mieses Gefühl bei den Ding! Ich spüre quasi, das es was viel gefährlicheres ist!

            Sagte sie nun, während sie das Gesicht verzog.....

            Unterdessen war Blue Sky in Utah angekommen. Er hatte sich einmal kurz verflogen gehabt, aber das konnte doch nun wirklich jeden Pandora mal passieren! Jedenfalls versuchte er nun das Signal von Allen´s Pandorakern anzupeilen.....
            Update!
            "World at War: The Final Battle"


            http://www.hqboard.net/showpost.php?...2&postcount=30

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            • #66
              AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

              Natra verzog das Gesicht und sah Jade verdutzt an, als sie sich wie eine defekte Schallplatte immer wieder wiederholte.

              Jade, ist gut! Wir wissens nun, dass du Ayan dafür vorschlägst., meinte sie und wollte sie aus dem Konzept bringen, damit sie sich nicht noch weiter wiederholte.

              Sie hatte jedoch jemand anderes im Sinne, welcher vielleicht sogar noch besser geeignet war, als ihre Artgenossin.


              Nichts für ungut, aber ich persönlich würde Shaymin empfehlen, denn wer kann solch einen Knuddelwuddel schon ablehnen? Ein Pandora bestimmt nicht, egal wie sehr man ihm zugesetzt hat., meinte sie und sah zum kleinen Grasigel hinab.

              Sie stand nicht am Fenster, um den Feuerball zu beobachten, doch spürte sie wenige Momente später eine kleine Erschütterung, die sie trotz der riesigen Entfernung zwischen ihnen und dem Einschlagsort wahrnehmen konnte. Genau wie Jade beschlich auch sie eine ungute Vorahnung - womöglich lag das in den Genen.


              Solch ein Meteor bring nie etwas gutes aus dem All mit sich. Dürfte wohl nach den ganzen Alienfilmen nachvollziehbar sein, oder?, sagte sie und stimmte Jade zu.

              Sie überlegte schon, ob es vielleicht besser war, die Absturzstelle zu untersuchen.

              Derweilen war der Walker nach wenigen Minuten Kampfbereit, richtete sich auf die Pandoras aus und setzte sich in Bewegung. Schon von weitem konnte man den Koloss schon gut sehen, genau wie Bardock jetzt im Moment.


              Gleich gibt es Ruboniumsauerbraten..., meinte der Diploducariese sichtlich erleichtert.

              Danach sah er zu Allen mit hasserfülltem Blick.


              Komm runter und mach mich los, dann zeige ich dir, was Leid ist!, schnauzte er zur Pandorafrau hinauf, die auf ihrem großen Ross mindestens ebenso große Reden schwang.

              Doch dann wollten die behuften Schnitzel ihn auseinander ziehen, wozu sie Abschleppseile aus einem nahegelegenen Autowrack herbeigeholt hatten. Bardock ahnte schon, was sie mit ihm vor hatten und spannte seine Muskeln an, worauf sein Körper zu einem stählernen und festen Fleischberg wurde.


              So... leicht... nicht..., stammelte er und knurrte.

              In der Tat knackten seine Gelenke, doch um die bei seiner Muskulatur auszurenken, war noch etwas mehr Kraft erforderlich, auch weil seine Arme und Beine nicht komplett vom Exoskelett befreit werden konnten. Dennoch schmerzte es ihm sehr, was man durch ein lautes grummeln und einem schmerzverzerrtem Gesicht gut erkennen konnte, jedoch konnte er so einen Ausschrei verhindern - er gab den Kampf noch lange nicht auf. Er wusste nicht wie lange er das durchhalten konnte, bis die Verstärkung endlich eintraf. Plötzlich konnte man leichte Erschütterungen spüren, wenig später fing sogar eine Kanone an zu rattern, während die enschlagenden Geschosse sich immer weiter den Pferden näherten. Es war Zeit für die Pferde das Weite zu suchen. Derweilen wollte Bardock garnicht erst wissen, was mit seinen Armen und Beinen war.
              Zuletzt geändert von Medusa; 24.07.2009, 00:38.

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              • #67
                AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                Shaymin wunderte sich auch, dass Jade sich mehrfach wiederholte und er erinnerte sich an eine Szene in Tirol, die ähnlich ablief. Doch er wollte nicht weiter darauf eingehen. Als Natra ihn vorschlug und auch noch als Knuddelwuddel bezeichnete, wurde er knallrot im Gesicht und blickte verlegen nach unten.

                Ähm...ja... genau stimmt...

                Allen erlebte auf Boomer sitzend Bardocks Behandlung mit, denn das Seil seines rechten Armes war an dem großen Braunen befestigt. Die Hunterin konnte ganz deutlich das Stöhnen des Diploducas vernehmen, welches sogar das Hufgetrappel der Pferde übertönte. Wieder knackte es laut und plötzlich war jede Bewegung seiner Finger und Füße erloschen.
                Allen wusste, was das bedeutete: Bardocks Gelenke waren nun vollständig ausgekugelt, worauf sie höhnisch zu kichern begann.


                >Na wie gefällt dir deine Behandlung?<


                Sie hatte noch lange nicht genug, schließlich war sie selbst auch tagelang misshandelt worden. Doch gerade als sie einen neuen Befehl erteilen wollte, erscholl Amirs lautes Wiehern, welches nicht gerade gut klang, kurz darauf waren auch Schüsse zu hören.
                Allen drehte sich um und ihr blieb fast der Pandorakern vor Schreck stehen. Ein riesiges Ungetüm stampfte vorwärts und wird die Herde in wenigen Minuten erreicht haben. Spot drängte zur Flucht, auch wenn die Hunterin kurz starr vor Schreck war, doch dann nahm sie den Vorschlag liebend gerne an.
                Da sie Bardock den Triumph nicht können wollte, sollte er kurzerhand mitgenommen werden. Dazu wurden die Seile bei Odio und Starbug gelöst, so dass der Diploduca noch an zwei Seilen hing, mit dem rechten Arm und dem rechten Bein. So begann sich die Herde in Bewegung zu setzen und schon bald raste sie im schnellen Galopp über das Land. Bardock wurde dabei mitgeschleift, was in seinem Zustand noch eine extra Qual war.

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                • #68
                  AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                  Bardock Verletzungen waren extrem, doch aufgeben kam ihm nicht in den Sinn. Als die Pferde mit ihm die Kurve kratzen wollten, wie Raubtiere die ihre Beute an einen ruhigeren Ort brachten, stieß er mit dem Rumpf gegen einen größeren Stein, worauf sein Anzug wieder ansprang. Prompt leuchteten wieder alle Anzeigen auf seinem Visier wieder auf und auch das Medizinsystem seines Anzuges aktivierte sich.

                  + Warnung: Schaden am Anzug kritisch. Schwere Verletzungen festgestellt. Morphiuminjektion verabreicht. Serum-H41 verabreicht. Infusion eingeleitet. +, hallte es aus den kaputten Stellen seines Helmes heraus.

                  Bardock war sichtlich erleichtert, als die Schmerzen durch die Morphiuminjektion schnell und spürbar nachließen.

                  Derweilen folgte der Walker den Pandoras und feuerte mit seinem Gattlingkanonen auf sie, während aus dem Rumpf eine Hand voll Soldaten mit Jetpacks ausschwärmte, um den Diploduca zu befreien. Obwohl die Pferde etwas schneller waren, als der Koloss, schlugen die Geschosse der Kanonen gefährlich nahe bei den Pferden ein.
                  Zuletzt geändert von Medusa; 24.07.2009, 13:46.

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                  • #69
                    AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                    Bardock war in der Hinsicht ähnlich stur wie Allen, genau wie bei ihr dauerte es auch bei ihm, bis er vor Schmerzen schrie. Dabei hatte er nur überdehnte Sehnen, ausgerenkte Gliedmaßen und Verletzungen an den Beinen, während die Wunden der Hunterin um ein Vielfaches schlimmer waren.
                    Bardocks Rumpf war unterdessen unversehrt, dennoch waren die Aktionen sehr schmerzhaft für ihn, doch wie Allen ihn einschätzte, brachte es keinerlei Lernerfolg, im Gegenteil. Sicher wurde er nur noch mehr verärgert über Allen, anstatt nachzudenken, aber so waren die Diploducas nun mal. Für sie waren stets nur die anderen schuld.
                    Die Hunterin drehte den Kopf und bemerkte den sich langsam entspannenden Gesichtsausdruck des Diploducas, worauf sich ihr Gesicht zu einer wütenden Grimasse verzog. Irgendwas musste sein Anzug beinhalten, damit er keine Schmerzen mehr hatte. Allen kannte solche Sachen, hatten Pandoras doch ebenfalls Notfallkits dabei, die in ihren Schulterauswüchsen untergebracht waren. Nur war bei Aufgebrauch dessen ein Besuch im Center erforderlich und das blieb Allen jetzt schon mehr als seit zwei Jahren verwehrt und das, obwohl sie bereits in Mallorca ihres aufgebraucht hatte.
                    Spot spürte ihr Gedankenspiel und wandte sich an sie.


                    Du gehörst in ein Center. Den Trottel sollten wir liegen lassen, unsere Rache können wir auch später noch bekommen.

                    Allen war da nicht so recht einverstanden, doch als die ersten Gatlinggeschosse neben ihnen auf dem Weg einschlugen, änderte sie ganz schnell ihre Meinung.

                    >Wir sind noch nicht miteinander fertig, aber weißte was, ich werde dich jetzt erlösen. Ich bin nicht so ein Folterknecht wie ihr und habe keine Freude daran andere zu quälen.<

                    Sie richtete nun ihre Flare Gun auf ihn, doch als sie abdrücken wollte, traf eines der großkalibrigen Geschosse ihren Arm.

                    >Ahhhh...<

                    Sie schrie auf, Blut spritzte, dann sackte sie auf Boomer zusammen und verlor ihre Waffe, was Starbug, der ganz hinten lief, zum Glück bemerkte. Er beugte sich im vollen Galopp nieder und hob das Teil auf, um es Allen später zurückzugeben. Weitere Schüsse regneten auf die Pferde herab, Hocico erlitt dabei einen Streifschuss, woraus man deutlich violettes Blut sickern sehen konnte. Auch der Appaloosa Jaro wurde getroffen, direkt in die linke Schulter, doch er lief weiter, während bei ihm rotes Blut heraustrat.
                    Immer noch hing Bardock hinten dran, wodurch seine Haut an Armen und Beinen durch das Schleifen über die scharfkantigen Steine zusätzliche Verletzungen erlitten. Navras begann nun aufzuholen und mit seinem Horn die Seile zu durchtrennen, dabei erhielt auch er einen Treffer in den Hals, doch dieser schadete ihm kaum, da die langen, dichten und metallartigen Haare Schlimmeres verhinderten.
                    Da der Ballast nun weggefallen war, konnte die Herde einen Zahn zulegen und war damit nun schneller als der Walker.

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                    • #70
                      AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                      Allen konnte vom Glück reden, dass ihr Rumpf nicht von den Geschossen der Gattlingkanonen erwischt wurde, denn die Patronen hatten den Durchmesser von Panzergeschossen mit ihren 120mm. Doch dann ergriff die Vernunft die Pferde und sie ließen Bardock frei, der für sie ein Todbringender Balast war, nicht nur weil er sie verlangsamte, sondern auch weil er einen Peilsender im Anzug hatte. Nach wenigen Metern kam der Diploduca zum erliegen und verhielt sich ruhig, dak der Morphiuminfusion, die noch ein Weilchen anhalten würde. Wenig später kamen auch schon die Soldaten mit den Jetpacks an.

                      + Sir, ein Glück, dass sie noch am Leben sind. +, sprach er Bardock an und untersuchte ihn notdürftig, nur um dann mit einem Koffer voller Erst-Hilfe-Werkzeuge die Wunden notdürftig zu versorgen.

                      Der Diploducariese richtete seinen Hals auf und sah den Pandoras hinterher, wie sie davon ritten.


                      Vom Glück können eher die Schrotthaufen reden... Diese Cheater... Mit Godmode kann jeder kämpfen..., stammelte er, wobei auch ein wenig wirres Zeug dabei war, was aber an der starken Beruhigungsmittelinfusion lag.

                      Derweilen hebte der Walker seine mächtigen Füße über deren Köpfe hinweg, bis sie dann mit lautem Getöse und einer Erschütterung wenige Meter weit entfernt von Bardock und seinen Helfern auf den Boden setzten. Die Soldaten machten sich bereit, den Verletzten in den Rumpf des Meches zu tragen, wo sie seine Wunden versorgen konnten. Die Pferde waren zu schnell für den Walker, als sie Bardock frei gelassen hatten. Es dauerte nicht lange, da waren sie auch schon zu weit entfernt, als das man mit den Gattlings noch zuverlässig treffen könnte. Nun war die Besatzung gezwungen auf größeres Kaliber zurück zu greifen, denn sie wollten Allen und ihre Freunde nicht lebend entkommen lassen.


                      Alles bereit machen für den Einsatz der Ionenkanonen. Wir werden diese Bastarde grillen!, rief der Kapitän zu seiner Crew.

                      Ionenkanone aufgeladen und feuerbereit., rief einer der Piloten, starrte dabei auf seinem Bildschirm.

                      Ein anderer hatte mit dem Zielerfassungssystem die davonrennende Herde angepeilt. Zwar war auf der großen Distanz keine 100 prozentige Trefferchance, doch hatten die Ionenkanonen einen gewissen Flächenschaden.


                      Ziel wird anvisiert. Abschuss in 5... 4... 3... 2... 1..., rief der Pilot und zählte runter.

                      Würde ihnen wieder der merkwürdie Felsen helfen, oder war es nun aus mit der Pandorafrau und ihren Freunden? Bei letzterem wären die ganzen Strapazen, die Natra, Jade und die anderen auf sich genommen hatten, umsonst. Auch Blue Sky konnte den schwer gepanzerten Koloss nicht an seinem Vorhaben hindern, es sei denn er würde sich mit einem Kamikaze in den Lauf der Ionenkanone schmeißen, was die Waffe zerstören würde, aber selbst dann könnte der Mech immernoch mit der zweiten schießen. Allens Leben hing also an einem seidenden Faden. Einem Faden dessen Ende fast schon wortwörtlich lichterloh brannte.

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                      • #71
                        AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                        Allen hatte wahrhaftig Glück, dass nur ihr Arm getroffen wurde, aber auch so war die Wunde groß genug und blutete heftig, was für ihren ohnehin stark geschwächten Körper eine zusätzliche Belastung darstellte, was sich sogar bis hin zur Lebensbedrohlichkeit ausweiten konnte. Ihr Körper war derart ramponiert, dass es fast schon an ein Wunder grenzte, dass sie noch lebte.
                        Allen begann nun mit dem Mund die Wunde zu verschließen, um die Blutung in den Griff zu bekommen.
                        Jaros Wunde an der Schulter war ebenfalls ziemlich groß, doch im Gegensatz zu der Hunterin war er noch topfit und ließ sich daher auch nichts anmerken.
                        Allen begann zunehmend schwächer zu werden, als sich alles um sie herum zu drehen begann, klammerte sie sich fest an Boomers Rücken, während Hocico und Menathea aufschlossen, um sie im Notfall stützen zu können.
                        Die Herde raste jedoch im vollen Galopp weiter, denn sie konnten es sich jetzt nicht leisten noch in Reichweite des Walkers zu sein, doch von den Ionenkanonen, die auf sie gerichtet waren, ahnten sie noch nichts. Doch auch die Besatzung des Mechs hatte es nicht leicht, denn ihre Ziele entfernten sich mehr und mehr von ihm, irgendwann werden sie auch außerhalb der Reichweite der mächtigen Energiewaffen sein, zudem setzten diese eine ebene Landschaft vorraus, was die Gegend hier jedoch absolut nicht nicht. Immer mehr Felsen und Unebenheiten tauchten auf, was ihnen bei ihrer Verstecksuche zugute kam, denn sie brauchten dringends eines, um Allen, aber auch Jaro und Hocico zu versorgen. Die Hunterin stöhnte mehrmals auf, ein Zeichen, dass ein Lagerplatz nötiger denn je war.
                        Glücklicherweise kamen ihnen nun auch die äußeren Umstände zu Hilfe, denn die Dämmerung brach langsam herein und verbarg die Herde vor fremden Blicken. Nun mussten sich die Diploducas alleine auf ihre Sensoren verlassen und die Pandoras anhand ihrer Signale aufspüren, doch auch diese Möglichkeit wird in ein paar Stunden erlöschen.

                        Die Herde glaubte sich nun weit genug entfernt zu haben und hielten an einer Wasserstelle an, da sämtliche Pferde durstig waren. Dennoch tranken sie abwechselnd, immer behielten einige die Umgebung im Blick.
                        allen wurde nun wieder auf ein weiches Graspolster gelegt, danach versuchten sich Spot, Starbug und Benguela an ihrer Wunde, die tief und stark blutend war. Zimbel und Tamburin holten Kräuter herbei, die zerkleinert und mit Wasser versetzt auf die Wunden der Hunterin aufgebracht wurden, dabei wurden neben der frischen Schusswunde auch die anderen Verletzungen, von denen sie ja eine Menge besaß, mit behandelt. Bald war ihr ganzer Körper mit den nassen Kräutern zugedeckt und die Hunterin spürte eine angenehme Kühle, sowie auch eine Schmerzlinderung.


                        >Das tut gut..<

                        Danach kauerte sich Spot über sie, um sie wieder mit Milch zu versorgen und um Allen dabei liegenlassen zu können. Andere Pferde halfen ihr dabei, sie stützten sie oder hoben den Kopf der Hunterin an.
                        Jaro und Hocico hatten sich neben Allen niedergelassen, auch ihre Verletzungen wurden nun auf die gleiche Methode versorgt. Navras war die ganze Zeit dabei seinen Kopf in das Wasser zu halten und um die Beule zu kühlen, danach ließ er sich ebenballs Kräuter auflegen.
                        Amir und Sephy, die nun ebenfalls ausreichend getrunken hatten, machten sich auf um ihre Beobachtungsposten hoch oben in den Felsen einzunehmen. Hier hatten sie eine gute Sicht über das Land und suchten nun nach dem Walker, ob er aus dieser Entfernung sichtbar war.
                        Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 25.07.2009, 17:44.

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                        • #72
                          AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                          Jade achtete da gar nicht mehr drauf, das sie sich angeblich immer wiederholte. Sie kam nun mit einer anderen, aber auch praktischen nutzbaren Idee. Sie drehte sich erneut nach hinten und wollte es gerade vorschlagen, als Shaymin von Natra Knuddelwuddel bezeichnet wurde. Sie musste dabei etwas grinsen, als Shaymin nun einen auf Tomate machte und Rot wurde.

                          Dann sollten es Shaymin und Ayana gemeinsam probieren! Beide können beruhigend reden und überzeugen.

                          Jade sah wieder nach hinten und sah die beiden an.

                          Shaymin, Ayana, währt ihr beide den damit einverstanden?

                          Fragte Jade die beiden nun, dann sah sie wieder nach vorne. Jedoch wollte noch jemand gerne mit. Doru!

                          (Ich würde auch gerne mitkommen.)

                          Dachte sich der kleine Pelzdrache. Er sprach es jedoch nicht an, ehe er aus den Fenster sah. Der Abend brach gerade herein......
                          Zuletzt geändert von Raider; 25.07.2009, 19:01.
                          Update!
                          "World at War: The Final Battle"


                          http://www.hqboard.net/showpost.php?...2&postcount=30

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                          • #73
                            AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                            Natra verschränkte nachdenklich die Arme und verzog den Mundwinkel immer wieder zu anderen Seite hin. Ihr gefiel die Idee von Jade nicht so wirklich, weshalb sie den Vorschlag mit ihrem Empfinden korregierte.

                            Ich würde sagen, erst Shaymin alleine, da er klein und wenig aufdringlich wirkt. Wenn dann noch jemand sofort dazu käme, dann wäre das schon zuviel für den Anfang. Außerdem sollten wir uns langsam mal hier irgendwo um eine Landemöglichkeit bemühen., meinte sie.

                            Außerdem brauchte man Ayana eventuell um Feinde abzuwehren, denn mit den Fähigkeiten einer Beschützerin konnte sie Natra extrem unterstützen, denn durch Wälder wurden Witchknights um ein vielfaches gefährlicher, besonders für feindliche Fußtruppen. Dann wollte Natra mal einen Blick aus dem Fenster werfen, wo sie von oben einen gewaltigen Koloss durch die Steppe stampfen sahen. Es war der Walker der Diploducas.


                            Heiliger Strohsack... Sie ist definitiv hier irgendwo, sonst wäre hier nicht dieses Aufgebot an WC-Enten., sagte sie mit entsetzter Mime.

                            Hier in der Wüste kam die volle Größe dieser Monstren zur Geltung. In der Dunkelheit benutzten die Diploducas nicht nur Sensoren, sondern auch Leistungsstarke Suchscheinwerfer, die am Kopf sowie den Schultern des Walkers montiert waren.

                            Der Walker hatte vor Anbruch der Dunkelheit versucht mit seinen Ionenkanonen die Herde zu grillen, doch vergebens. Der erste Schuss traf nicht, sondern schlug eine metertiefe, vor Hitze glühende Schneise in den Erdboden neben der davonrennenden Herde. Auch der zweite Schuss traf nicht, weil irgendetwas die Zielvorrichtung beeinträchtigte. Dennoch versuchte der Mech den Pandoras zu folgen, jedoch waren sie ohne Bardock im Schlepptau wesentlich schneller, weshalb der Mech ersteinmal eine Pause einlegte, damit die Piloten eine Lagebesprechung mit Ikx einberufen konnten.

                            Derweilen wurde der Rocket Soldier, wie der Code-Name des Diploducagenerals war, von den Soldaten mit den Jetpacks vorsichtig in den Rumpf des Walkers getragen und dort schnell auf eine Krankenstation gebracht. Dort nahmen mehrere Roboterarme ihm die Reste seines Anzuges ab, brachten an ihm gleichzeitig ein Lebenserhaltungssystem an, während zwei Ärzte seinen Körper mit tricorderähnlichen Geräten abscannten. Bekleidet waren sie mit einem engen Anzug aus Kunststoff, der in einem hellen grau im Licht aufleuchtete. An der Brust war eine dünne, sehr saubere Rüstung, wo aber mehrer Fächer für diverse Utensilien waren.


                            Die Pandoras haben ihn sehr übel zugerichtet., meinte nun einer, als er auf seinem Bildschirm die Verletzungen sah.

                            Kurz darauf wurde Bardocks gesamter Körper holografisch dargestellt, wobei die Verletzungen bis ins kleinste Detail angezeigt und mit einem Leuchten hervorgehoben. Grübelnd standen die beiden Ärzte vor dem Gebilde und sahen sich die Wunden an den Gliedmaßen an.


                            Linker Oberschenkel wurde mit einer Energiewaffe fast komplett durchgetrennt... Rechter unterschenkel hat einen offenen Bruch... Schultern und Oberschenkel wurden ausgekugelt..., fasste der andere zusammen.

                            Eigentlich war Bardocks Anzug einer der stärksten und als Heavy-Armor-Krieger war er den meisten Pandoras doch eigentlich haushoch überlegen, mit seinen zahlreichen Raketenwerfern. Die langhälsigen Ärzte wunderte dies darum sehr.


                            Wie konnte das passieren?, fragte sich der Diploducamediziner.

                            Sein Oberkörper ist dagegen unversehrt, doch der Blutverlust ist hoch. Müssen wir uns um die verunreinigten Wunden kümmern?

                            Nein, es besteht keine Gefahr wegen irgendwelche Krankheiten, da die Bodenzusammensetzung keine gravierende chemische Verseuchung aufweist.

                            Gut, die Wunden werden gereinigt und dann ab ins Nährstoffbad.

                            Sofort wurden die Wunden mit einem Spray besprüht, was den Dreck in eine schnell lösliche Flüssigkeit umwandelte und somit leicht weggespühlt werden konnte, was gleichzeitig auch eine desinfizierende Wirkung hatte. Danach wurde der Diploducariese mit einer Hebevorrichtung auf eine Plattform gelegt und festgegurtet. Danach ließ man ihn in eine grüne Flüssigkeit eintauchen, während Roboterarme in das Wasser hineinfuhren und das Gewebe mit schnellen Stichen rekonstruierten.

                            Little Spider traute sich endlich aus Benguelas Mähne hervor und sah, wie übel die Hunterin zugerichtet worden war. Sofort krabbelte sie zur verletzten Pandorafrau hin und betrachtete ihre Wunden. Danach wollte sie einen Blick zu den anderen Pferden werfen, von denen einige ebenfalls mehr oder weniger tiefe Verletzungen davon trugen.


                            + Ich kann helfen. Wessen Wunden soll ich zu erst versorgen? +, fragte das kleine Maschinchen aufgeregt und krabbelte immer wieder zu einem anderen Verletzten.

                            Sie hatte mitbekommen, was passiert war und wollte daher der Herde und auch Allen möglichst schnell wieder auf die Beine helfen. Zwar blieb der Walker stehen, was man am Horizont erkennen konnte, doch war es nur eine Frage der Zeit, bis der sich wieder in Bewegung setzen würde, um dann Jagd auf sie zu machen.
                            Zuletzt geändert von Medusa; 26.07.2009, 14:57. Grund: Geschichte um die kleine Drohne wurde hinzugefügt

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                            • #74
                              AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                              Shaymin war damit einverstanden es erstmal alleine zu versuchen, damit Allen sich nicht zu sehr überfahren fühlte. Doch dann kam ihm noch eine andere Idee.

                              Vielleicht sollten wir uns aufteilen, da dieses Gebiet sehr groß und weitläufig ist. Wer Allen entdeckt, meldet das den anderen und versucht dann, einen Kontakt herzustellen und ihr gut zuzureden. In ihrem Zustand müssen wir mit allem rechnen, auch damit, dass sie uns angreift.

                              Von ihren neuen Freunden ahnte er dabei noch nichts, trotz der Radiomeldung. Dennoch wusste er, dass gerade Tiere und Pandoras gut miteinander konnten, ein weiterer Vorteil auch für ihn.
                              Shaymin blickte nun ebenfalls aus dem Fenster und sah nun auch den riesigen Mech.


                              Das erinnert mich fast an dieses Ding, was die Skorpionsfresser haben.

                              Damit meinte er den Redeemer, den er in Mallorca gesehen und auch gegen ihn gekämpft hatte. Nur war der Schrotthaufen da draußen eine ganze Ecke größer als der Mech der Noddies. Natra hatte recht in seinen Augen und er nickte ihr zu.

                              Stimmt, wenn schon sowas hier ist, dann muss Allen hier sein.

                              Nur den Aufwand verstand er nicht, doch die Logik der Diploducas musste ohnehin keiner kapieren. Offenbar war ihre einzige Methode mit der Dampfwalze loszufahren, Haudrauf ohne Sinn und Verstand eben.

                              Wollen wir dem Vieh folgen oder auf eigene Faust suchen, was meint ihr?

                              Auch die Pferde begannen nun zu beraten, wie sie jetzt am besten vorgingen, dazu stellten sie sich im Kreis um Allen auf.

                              Ich würde sagen verziehen wir uns erstmal, bis die Verletzten wieder einigermaßen in Ordnung sind.

                              Schlug Spot nun vor, womit die meisten einverstanden waren, auch Starbug. Doch er fand auch, dass sie die Verfolger loswerden mussten.

                              Die werden uns aber dennoch auf den Fersen sein, ich finde wir sollten uns ihnen entgegenstellen und kämpfen.

                              Plötzlich meldete sich die Drohne mal wieder zu Wort, die sich die ganze Zeit verborgen hatte. Wen sie zuerst behandeln sollte, lag ja wohl auf der Hand: Allen natürlich, da ihre Verletzungen am schwerwiegensten war. Es gab ja nicht nur den Schuss den Mechs, sonden auch die ganzen Folterspuren, die auf ihrem gesamten Körper zu sehen waren und sehr schlecht bis gar nicht heilten.

                              Versorge Spots Fohlen zuerst.

                              Meinte Hocico zu ihr und sprach dies damit direkt an. Seine Wunde war im Vergleich zu denen der Pandorafrau harmlos, das ausgetretene, violette Blut hatte bereits eine Kruste gebildet. Jaro blutete zwar noch, aber auch er nickte mit dem Kopf und stimmte dem Overoschecken damit zu.
                              Pandoras hatten ja eigentlich eine sehr gute Wundheilung, nur war Allens System damit völlig überfordert und überlastet, was zu teilweise abstrusen Reaktionen führte. Während sich die Nanos auf die frische Schusswunde stürzten, wurden andere Verletzungen regelrecht vergessen. Sie hatte einfach nicht mehr genug Nanos, um alle Wunden versorgen zu können. Die Peitschenstriemen am Rücken waren immer noch offen, ebenso wie die schlechte Operationsnarbe am Bauch. An verschiedenen Stellen waren Entzündungsreaktionen zu sehen, die sich mit heißen und grünlich verfärbten Stellen zeigten. Von ihren Flügeln brauchte man gar nicht erst anzufangen, diese waren ausgerenkt und lagen einfach nur schlaff da.
                              Plötzlich richtete die Hunterin ihren Oberkörper auf.


                              >Wir müssen..diese Viecher...aufhalten...bevor sie uns...umbringen...<

                              Stammelte sie und ließ sich dann wieder niedersinken. Spot hielt ihre Nase an Allens Stirn und verzog das Gesicht.

                              Du hast wieder Fieber.

                              Das bedeutete nichts Gutes, denn das bisschen Erholung hatte sie durch die Aktionen mit den Wichtknights und Bardock wieder aufgebraucht, doch man konnte ihr nicht die Schuld dafür geben, eher denen, die die Pandorafrau so zugerichtet hatten.
                              Nun meldete sich auch Starbug wieder zu Wort.


                              So können wir nicht mehr weiterziehen, denn es besteht die Gefahr, dass sie es nicht mehr länger durchhält. Ich schlage daher vor, dass einige von uns sich diesem Riesenvieh entgegenstellen und es auf eine falsche Fährte locken.
                              Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 26.07.2009, 17:54.

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                              • #75
                                AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                                Jade akzeptierte es, das ihre Idee abgelehnt wurde. Es war vielleicht auch besser.

                                Ok, machen wir es so. Vielleicht finden wir sie dann schneller dadurch.

                                Meinte Jade nun und sah ebenfalls in richtung des Walkers.

                                Man kann es auch übertreiben! Aber anscheinend haben die shiss , leute zu verlieren. Anders kann ich mir dieses Ding da nicht erklären. Oder die wollen damit irgendwas kompensieren!

                                Wahrscheinlich fehlenden Verstand und Logik, wer weiß das schon. Jedenfalls hielt Jade nun die Augen nach einen geeigneten Landeplatz offen. Ein Highway wäre nicht schlecht. Eine kleinere Straße würde es aber auch tun.

                                Haltet bitte mit ausschau nach einer Straße oder einer anderen ebenen Fläche! Damit wir landen und uns aufteilen können.

                                Sagte Jade nun, als sie ihren Blick von den riesenhaufen wandelnden Altmetalls abwand und nach einen geeigneten Platz ausschau hielt. Doch nicht nur Jade und co waren ganz in der nähe von Allen, den Pferden und den Walker. Blue Sky suchte ebenfalls nach Allen. In vergleich zur Partikelkanone, damals in Nevada, konnte er Allen spüren.

                                >Sie ist hier ganz in der nähe! Das fühle ich!<

                                Er sah zwar nach ein paar minuten den Walker, war aber nicht so wie die anderen Retter von seiner größe abgelenkt.

                                >Schon wieder so ein Teil! Diese komischen Fleischlinge breiten sich ja schneller aus als die Pest und die Pocken zusammen!<

                                Schließlich überholte er den Walker in sicherer Entfernung. Da er in New York so einen Ding schonmal begegnet war und das geschehende auf seinen Flug nach Utah nochmal ausgewertet hatte, konnte er die offensichtliche Reichweite der Bordwaffen des Walkers errechnen. Und so befand er sich momentan auf der sicheren Seite! Doch ein anderes Problem lag nun vor ihm....

                                >Ja Scheiße, wo soll ich den hier landen?<
                                Zuletzt geändert von Raider; 26.07.2009, 22:31.
                                Update!
                                "World at War: The Final Battle"


                                http://www.hqboard.net/showpost.php?...2&postcount=30

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