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Diebstahl durch Mitarbeiter / Differenzen mit der Bildzeitung!

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  • Diebstahl durch Mitarbeiter / Differenzen mit der Bildzeitung!

    Heute wollte ich euch wieder mal eine Story aus meinem Alltag erzählen. Seit ein paar Tagen liege ich im im Klinsch mit dem Axel Springer Verlag, also den Herausgebern der Bild. Auslöser dieser Auseinandersetzung, war die Berichterstattung über eine Verkäuferin, die ihren Arbeitgeber bestohlen hat oder besser gesagt, sie hat durch eine Manipulation mit Leergutbons, ihren Arbeitgeber nachweislich um den kleinen Betrag gebracht.

    Da dieser Vorfall in den letzten Tagen immer wieder in der Berichterstattung, als Lappalie abgetan wurde und die Verkäuferin, welche daraufhin entlassen wurde, in der Bild auch noch als Opfer da gestellt wurde, sah ich mich gezwungen die Bild aus dem Sortiment zunehmen. Daraufhin kam ein Vertreter unseres Zeitschriften Grosso (Lieferant), auf mich zu mit der Unterstellung, ich würde eine Zensur vornehmen und damit gegen den Belieferungsvertrag verstoßen, was ich natürlich sofort entkräftet habe da ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann, so ein Produkt zu vertreiben.

    Warum, weshalb und wieso, könnt ihr am besten dem Brief bzw. der E-Mail entnehmen, welche ich an die Bild Redaktion und die Verlagsgruppe gerichtet habe.

    Auch wenn dies ein klassischer Fall von David gegen Goliath ist, konnte ich immerhin schon für ein gewisses Maß an Aufsehen, bei den Verantwortlichen sorgen, die meinen "Boykott" zur Kenntnis genommen haben.

    Hier die E-Mail

    Sehr geehrte Damen und Herren,


    als Betreiber eines Edeka-aktivmarktes und Vertriebspartner der Firma Strobel, führen wir normalerweise auch ihr Produkt „Bild“ (die Bildzeitungen). Leider trieb mich die wiederholte Berichterstattung über eine Verkäuferin, welche ihren Arbeitgeber bestohlen hatte, in einen schweren Gewissenskonflikt, der in Verbindung mit meiner verzweifelten Wut dazu führte, dass ich dieses Produkt seither nicht mehr in der Warenauslage präsentieren konnte.

    Warum ich mich zu diesem Schritt genötigt fühle und warum dies nichts aber auch rein gar nichts mit einer willkürlichen Zensur meinerseits zu tun hat, möchte ich ihnen nun beschreiben.

    In ihren Berichterstattung über die Verkäuferin, welche aufgrund einer Leergut-Manipulation entlassen wurde, erwecken sie mehrfach den Eindruck, die betroffene Dame wäre das Opfer. Außerdem wird die Kündigung als unverhältnismäßig und unmenschlich dargestellt, mit der Begründung es wäre eine Lappalie, aufgrund des geringen nachgewiesenen Schadens. Dann werden populistische Vergleiche mit Managern und Banken gezogen, die mir zwar aus der Seele sprechen, jedoch wiederum völlig unverhältnismäßig sind. Durch die weiteren Berichte, über laufende Verfahren, Einsprüche und sonstige Rechtsrangeleien, wird der Eindruck erweckt, ein armes Opfer kämpft verzweifelt um sein Recht.

    Als Betreiber eines ähnlichen Supermarktes, musste ich in den 5 Jahren meiner Selbstständigkeit, leider selbst in 7 nachgewiesenen Fällen schwerwiegende Konsequenzen aus durch Mitarbeiter verursachten Diebstählen ziehen. Unter diesen 7 Mitarbeitern waren leider auch 5 Auszubildende und ich könnte ein weiteres Dutzend Fälle beschreiben, bei dem Praktikanten, den Verführungen in unserer Branche erlagen und ihre Stellen dadurch verloren. Gerade weil die Verführung so groß ist, kommt es immer wieder zu den verschiedensten Diebstahls- und Betrugsdelikten sowie zu einer enormen Anzahl von Manipulationen verschiedenster Art. Die reine Anwesenheit bzw. Verfügbarkeit von Bargeld, Leergutbons, Waren aller Art (vor alle, Tabakwaren und Spirituosen) und Gebrauchs- und Verbrauchsartikeln wecken immer wieder kriminelle Energien in bisher unauffälligen und bis dato ehrlichen Mitarbeitern. Meistens sind die Schadenssummen in den einzelnen Fällen recht gering, wobei es hier auch unvorstellbare Ausnahmen gibt, jedoch stellen diese Vorfälle, vor allem durch ihre Häufigkeit einen enormen Verlust dar. Außerdem muss man leider bei jedem Fall davon ausgehen, dass hier wieder nur die Spitze des Eisberges aufgedeckt, zugegeben wurde und/oder beiweisbar ist, dies zeigen eindeutig die Erfahrungswerte.

    Als kleiner bis mittelständiger Unternehmer, welcher sich in diesen schwierigen Zeiten, neben den großen wirtschaftlichen Herausforderungen, auch immer wieder solchen zusätzlichen Belastungen stellen muss, kann ich ihnen nur sagen, „ich empfinde es als Spot und Hohn, in welches Licht, sie diese Problematik rücken“. Denn auch wenn in vielen Fällen, Verluste durch unehrliche Mitarbeiter einfach nur vom Gewinn des Unternehmens abgehen, so stellen sie gerade im Unternehmergeführten-Einzelhandel, aufgrund der Kapitalschwäche massive Existenzgefährdungen da. Hierbei handelt es sich nicht, um ein paar wenige sondern um eine Vielzahl von Existenzen, die allesamt in diesen zerstörerischen Kreislauf involviert sind. Es ist kein Hirngespinnst, dass Betriebe in dieser Größenordnung durch solche Vorfälle in den Ruin getrieben werden und dadurch dann Arbeitsplätze in nicht unerheblichem Maße zerstört werden. Es geht dabei auch nicht um die Frage, ob eine einzelner Vorfall, wie der von ihnen geschilderte, so etwas auslösen kann, es geht einfach um die Masse und die Häufigkeit, wegen eines Moral- und Werteverfalls, welche durch solche Berichterstattungen sogar noch angeregt werden.

    Dies waren bisher nur die Schilderungen, welche meine verzweifelte Wut ausdrücken sollen, die ich verspüre, weil ich selbst diesen Kampf gegen Windmühlen (Verluste durch Diebstahl) führen muss und zwar Tag für Tag und mein Betrieb schon oft an den Rand der Zahlungsunfähigkeit getrieben wurde.

    Der Hauptgrund weshalb ich mich außer Stande sehe, ein Medium öffentlich anzubieten, welches Straftaten als einfache Fehler verharmlost, ist mein Bildungs- und Erziehungsauftrag, welchem ich als Ausbilder nachkommen muss. Die besonders gefährdete Zielgruppe der Auszubildenden, welche statistisch gesehen, besonder häufig zu Diebstählen neigen, muss hier einfach vor einer falschen Meinungsbildung geschützt werden, damit sie die Situation nicht falsch einschätzen und sich nicht zu solch folgenschweren Dummheiten hinreißen lassen. Der hohe Druck, welchem Jugendliche und junge Erwachsene ausgesetzt sind, um aufgrund von falschen Wertvorstellungen und überteuerter Statussymbole in unserer Gesellschaft akzeptiert zu werden, lässt sich leider nur selten mit den legal zu Verfügung stehenden Mitteln abmildern. Hier wird aufgrund mangelnder Erziehung, Verantwortung und Disziplin, fast jeder Auszubildende bis aufs äußerste finanziell belastet. Um jedoch trotzdem in der Clique als „in“ zu gelten, werden dann oft Mittel und Wege gesucht, welche dann in eine Art Beschaffungskriminalität führen. Hierbei geht es nicht darum eine Drogensucht oder krankhafte Muster zu befriedigen, sondern einfach nur darum den übertrieben hohen Lebensstandard zu halten, dem sie von klein auf ausgesetzt waren. Selbst die ärmsten Auszubildenden, haben trotz ihrer sehr geringen Ausbildungsvergütungen, Handy, PCs, Internet, Markenklamotten, müssen sich auf Partys sehen lassen und all zu oft rauchen sie dann noch in nicht unerheblichem Maße, ohne dabei durch ihre Eltern finanziell unterstützt zu werden. Denn die Eltern, welche den Kindern solche Standards nicht nur vorleben, sondern sie ihnen sogar schon im Kindesalter ermöglichen, sind auf einmal nicht mehr bereit hier die Konsequenzen ihres Vorbild da seins zu tragen und reagieren all zu oft wie folgt, sie entziehen den Jugendlichen jegliche Unterstützung, mit der Begründung sie hätten ja nun ihr eigenes Geld.

    Wenn diese Jugendlichen nun krampfhaft versuchen den Lebensstandard zu halten, welcher ihnen vorgelebt und zunächst auch durch die Eltern ermöglicht wurde, kommen sie während der Ausbildung oft mal an den Punkt, wo sie sich überlegen ob sie nicht wenigstens die „Kippen“ mitgehen lassen könnten, damit ihnen diese finanzielle Last schon mal entfällt. Spätestens wenn sie sich dann einen ihren Mitarbeiter-Diebstahls-Artikel, ihren Umgang und ihre Werte-Vermittlung zum Thema „Mitarbeiter-Diebstahl“ dann zu Herzen nehmen, lassen sie ihrer kriminellen Energie freien Lauf, die ohne Frage in wohl jedem Menschen schlummert. Und genau davor versuche ich die mir anvertrauten Auszubildenden zu schützen, denn all zu oft musste ich schweren Herzens einen jungen Menschen die Konsequenzen für einen Diebstahl oder Betrug tragen lassen. Und ja, ein Auszubildender welcher sich seine Chancen auf eine bessere Zukunft verbaut hat, durch solch eine Tat ist ein Opfer, aber nicht ein Opfer einer falschen Rechtsempfindung eines Arbeitgebers oder gar des Staates in dem er lebt, nein ein Opfer des gesellschaftlichen Drucks, dem sie einfach nicht gewachsen sein können. Sie sind Opfer falscher Werte-Vermittlung, durch die Medien und leider auch der eigenen Eltern.

    Auch wenn ich ein großes Herz für Jugendliche habe und mit Hingabe und aller Kraft, für meine Mitarbeiter und Auszubildenden kämpfe um ihnen das Bestreiten ihres Lebensunterhalts zu ermöglichen oder um sie ein paar Schritte weit in ihre Zukunft anzuleiten, kann und darf ich niemals ein Auge zudrücken und über einen Diebstahl hinwegsehen, ganz egal wie gering er ist. Ich würde Tür und Tor öffnen, für weitere Diebstähle und Betrügereien, die letzten Endes doch nur dem gesamten Team schaden und unsere Existenzen gefährden.

    Wo soll man die Grenze ziehen, ab wann ist ein Diebstahl den schlimm genug, damit er mit Konsequenzen behaftet wird?

    Wenn ich bei einem Diebstahl von einer Schachtel Zigaretten ein Auge zudrücke, dann müsste ich jedem Mitarbeiter einen Freischuss gewähren, egal ob er nun mal ein Produkt für ein paar Euro entwendet, oder ob er sich eine Hand voll Scheine aus der Kasse nimmt.

    Mit dieser Berichterstattung haben sie mich vor ein sehr großes Problem gestellt und unseren Betriebsfrieden massiv gestört, da ich in vielen Mitarbeitergesprächen die Situation genau erörtern musste, um falsche Nachahmungen und Einschätzungen zu verhindern.

    Im Gegensatz zu vielen Gesprächspartnern, mit welchen ich die Problematik und meinen „Boykott“ besprochen habe, nehme ich die „Bild“ als meinungsbildendes Medium sehr ernst und sehe daher eine große Gefahr, für die Grundeinstellung meiner Mitarbeiter, welche ebenso wie ich, die Bildzeitung schätzen und lieben gelernt hatten, da ich sie bis dato sogar in den Personalräumen ausgelegt hatte.

    Und so ernst, wie ich meinen Bildungsauftrag und die Verantwortung gegenüber den von meinem Betrieb abhängigen Existenzen nehme, so ernst sollten auch sie ihre Verantwortung als meinungsbildende und etablierte Verleger nehmen.

    Ich glaube nicht, dass ich durch meinen Brief und oder meinen Boykott, einen Wandel herbeiführen kann, aber das will ich als demokratischer Mensch auch gar nicht, ich kann einfach nur hoffen, dass ich sie so wie die vielen Gesprächspartner zum Nachdenken anregen konnte.

    In der Hoffnung, den Vertrieb ihres Produktes bald wieder mit meinem Gewissen vereinbaren zu können, verbleibe ich mit einer letzten Bitte, um eine Bestätigung dass sie dieses Schreiben erhalten und zur Kenntnis genommen haben.


    Mit freundlichem Gruß


    Christian Strate (Inhaber)

    PS: Ein kluges Filmzitat lautet, „Aus großer Kraft resultiert große Verantwortung“ und dies trift sowohl auf mich als Ausbilder und Arbeitgeber zu, wie auch auf sie als Verleger, der größten deutschen Tageszeitung
    Ich bin mal gespannt, wie die Reaktion dau ausfällt und es würde mich brennend interessieren, was ihr von dieser ganzen Geschichte haltet und wie ihr über Diebstahl denkt, vor allem wenn er von Arbeitnehmern ausgeht, welche ihren Betrieb schädigen.

    Also, was denkt ihr?
    Zuletzt geändert von Nasomator; 10.03.2009, 21:49.

  • #2
    AW: Diffenrenzen mit der Bildzeitung.

    da hast du genau mein fall erwischt hab selbst ne verkäuferlehre gelernt (REWE-Markt) wir hatten einige vorfälle, meine kollegen konnten halt den drang nicht wiederstehen und haben dann so gehandelt, haben ein paar erwischt aber viele sind uns durch die lappen gegeangen (wir sind ausschlichlich nur ein ausbildungs betrieb geht von den salesianer don boscos aus) andere haben es geschaft andere haben frühzeitig aufgehört um nicht erwischt zu werden... toll-_-' auf jedenfall gabs auch einige vorfälle mit dem kassenleergut, ham sich einfach so bedient doch nicht lange hab das halt mitbekommen und sofort beendet, die regel gilt jetzt zum leergut lager geht man nur noch mind. zu zweit, wer alleine geht ist verdächtig naja es wurden vieles mehr geklaut zb hinten im lager wurden tütenweiße haribo schokoriegel aller art leer aufgefunden... der entschluss... jeder der sich was gekauft hat musste es beim ausbilder sich anmarkern lassen. es gibt noch so viel mehr aber was im jeden markt so üblich ist, du weißt es ja am besten^^

    da sieht man wieder die bild wie die alles so vereinfachen...-_-
    also ich finde das aufjedenfall nicht korrekt T^T
    Zuletzt geändert von -Taiga-; 02.03.2009, 23:54.

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    • #3
      AW: Diffenrenzen mit der Bildzeitung.

      Ich könnte euch da ein paar Storys erzählen, wie solche Diebstähle abliefen und wie sie dann auch aufgedeckt wurden, aber ich will euch ja nicht auf dumme Ideen bringen.

      Erfreulich ist, dass der Verlag sich gerührt hat und mich heute schon den ganzen Tag versucht telefonisch zu erreichen, leider war ich außer Haus, aber heute Nachmittag wird es zu einem Gespräch zwischen mir und dem Vertrieb der Bildzeitung kommen. Ich bin mal gespannt, was dabei herum kommt.

      Der Zeitschriften Grosso (Lieferant), der unser Gebiet beliefert, hat mir schon angedroht, wenn ich die Bildzeitung nicht wieder in den Verkauf tue, würden sie mich nicht mehr beliefern. Solche Aussagen können sich natürlich nur Firmen leisten, welche eine Monopolstellung haben und in Deutschland haben die Zeitschriften Vertriebe leider eine solche.

      Aber mich beeindruckt sowas wenig, ich hab sie darauf nur gefragt, wann sie ihren Kram abholen wollen", was sie ziemlich schockiert hat. Ich lasse mich nicht erpressen und wenn die mir so kommen, dann gibt es bei mir halt gar keine Zeitschriften mehr. Ich bin schon lange so stur, wie die Vögel arrogant sind. Sie haben dann natürlich gesagt, sie suchen nach mitteln und wegen, positiv auf den Verlag (also Axel Springer) einzuwirken.

      Wie gesagt, heute dürfte noch ein interessanter Tag werden, mal schauen ob David den Stein gefunden hat, den er Goliath an die Murmel werfen kann!

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      • #4
        AW: Diffenrenzen mit der Bildzeitung.

        richtig so auf jeden fall wünsch ich dir viel glück bei der sache^^ daumen hoch ^-^
        Zuletzt geändert von -Taiga-; 03.03.2009, 15:41.

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        • #5
          AW: Diffenrenzen mit der Bildzeitung.

          Naja, mit Glück hat es wenig zu tun, im schlimmsten Fall würde ich Zeitschriften halt komplett aus dem Sortiment streichen.

          Aber ich möchte an der Stelle nochmal betonen, dass ich niemals jemand, nur wegen einem kleinen Diebstahl entlassen habe, denn wenn man die Sache entsprechend aufgerollt hat, dann kam da immer noch einiges mehr ans Tageslicht.

          Vielleicht hatte der Verantwortliche Marktleiter in diesem Fall, einfach zu wenig Erfahrung, um so einen Vorfall richtig zu bearbeiten, denn da hätte es Mittel und Wege gegeben, den letzten Zweifel auszuräumen. Denn wer so etwas macht, gerade bei so geringen Summen, der macht auch andere Dinge oder wiederholt es schlichtweg so oft, bis es sich lohnt.

          Fakt ist trotzdem: Diebstahl = zerstörte Vertrauensbasis = unmöglich für weitere Zusammenarbeit!

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          • #6
            AW: Diffenrenzen mit der Bildzeitung.

            diebstahl ist diebstahl, egal ob es sich um einen euro, oder tausend euro handelt. wenn man ein unternehmen führt, v.a. wenn man lebstständig ist, ist es wichtig mitarbeiter unter sich zu haben, denen man sein vollstes vetrauen schenken kann. wenn dieses vetrauensverhältnis erstmal missbraucht wird, besteht keine chance, dieses wieder aufzubauen und daraufhin kann es nur eine reaktion geben: fristlose kündigung!
            darum kann ich keineswegs verstehen, wieso die bildzeitung solche personen noch als opfer darstellt. es ist zwar schon weitgehend bekannt, dass diese zeitung einen solchen müll fabriziert, aber soetwas ist neben tatsachenverfälschung eine absolute frechheit.
            deshalb finde ich, sollten wir (falls es überhauot Bildleser unteruns gibt) diese zeitung boykottieren, so wie du das in deinem laden tust (diese maßnahme verdient sowieso mal ein dickes )

            ich wünsche dir natürlich auch viel glück und vor allem erfolg in weiteren verlauf
            Zuletzt geändert von ROWL; 03.03.2009, 16:44.
            sigpic

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            • #7
              AW: Diffenrenzen mit der Bildzeitung.

              Zitat von Nasomator Beitrag anzeigen
              Fakt ist trotzdem: Diebstahl = zerstörte Vertrauensbasis = unmöglich für weitere Zusammenarbeit!
              So siehts aus
              Ich lese sehr gerne Zeitung aber die Bild ?
              Auf die kann ich verzichten !
              Alleine aus Korrage
              Zuletzt geändert von Lego; 03.03.2009, 16:45.

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              • #8
                AW: Diffenrenzen mit der Bildzeitung.

                Die Vertriebsleitung der Bildzeitung ist heute, sehr zu meiner Freude, auf meinen Boykott eingegangen. Sie bestätigten, dass die Sache sehr einseitig betrachtet wurde und das mein Handeln absolut vorbildlich und korrekt wäre. Desweiteren wurde mir versprochen, dass sich noch der zuständige Redakteur mit mir in Verbindung setzt und mir ein Feedback auf mein Schreiben gibt.

                Ich habe ihnen eine Frist von 4 Wochen eingeräumt, um sich mit mir in Verbindung zu setzen und ihnen angeboten, die "Bild" wieder in den Verkauf zu nehmen. Sollten jedoch weitere Berichte über Diebstahl, in einem ähnlichen Muster erscheinen, dann würde ich sie wieder rausnehmen und sollten sie sich nicht in den nächsten 4 Wochen bei mir melden, dann wäre auch Schicht im Schacht.

                Zumindest die Vertriebsseite hat es kapiert, jetzt muss nur der redaktionelle Teil noch beweisen, dass sie sich tatsächlich Gedanken gemacht haben.

                Die beste Aussage des Vertriebsmenschen war folgende, "eigentlich sieht sich die Bild ja als Anwalt des kleinen Mannes, aber manchmal vergessen wir wohl, wer der kleine Mann ist und wer diesen Arbeit gibt. Wir haben bei dieser Berichterstattung die Arbeitgeber einfach mal wieder in einen Topf gepackt, wo zum Glück nicht alle rein gehören. Ich kann nur sagen ich finde es vorbildlich, dass sie sich nicht scheuen, einen solchen Konflikt aus zu tragen, wenn sie der Meinung sind, es ist zum Besten ihrer Angestellten und Azubis".

                Das ist ein Statement und entspricht genau dem worum es hier geht, wer klaut schadet seinem Betrieb und gefährdet unweigerlich die Arbeitsplätze. Und wer seine Berichterstattung so auslegt, dass solche Dinge verharmlost und beschönigt werden oder wo Täter als Opfer da gestellt werden, der hat einfach nicht verstanden, wie eine Gesellschaft funktionieren sollte. Wir sind hier nicht im Wilden Westen, wo der eine dem anderen die Kühe klaut, nein wir ziehen bei dem Versuch unseren Lebensunterhalt zu bestreiten alle an einem Strang, egal ob Arbeitnehmer oder Arbeitgeber. Wir sitzen in einem Boot und um zu überleben, müssen wir in eine Richtung rudern.

                Ich halte euch auf dem Laufenden und sag euch dann mal, was die Redakteure dazu meinen.

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                • #9
                  AW: Diffenrenzen mit der Bildzeitung.

                  Es besteht immer das Problem nach einem Diebstahl mit der Vertrauensbasis, aber man sollte im Gegenzug auch sehen, dass es ein Azubi im weiterem beruflichen Leben sehr schwer haben wird eine neue Ausbildung zu finden. Zweifellos ist eine Kündigung im Fall eines Diebstahls die einzige richtige Möglichkeit, aber an man sollte sich auch darüber Gedanken machen, was aus dem Menschen hinter dem Dieb wird (man versetze sich selber in diese Lage, alles andere als angenehm würde ich sagen)

                  Zur Bild Zeitung hat jeder seine eigene Meinung, für mich ist ganz klar Tatsache BILD = BLÖD, aber das ist eine persönliche Einschätzung
                  Zuletzt geändert von dopingman; 03.03.2009, 20:41.

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                  • #10
                    AW: Diffenrenzen mit der Bildzeitung.

                    Zitat von dopingman Beitrag anzeigen
                    Es besteht immer das Problem nach einem Diebstahl mit der Vertrauensbasis, aber man sollte im Gegenzug auch sehen, dass es ein Azubi im weiterem beruflichen Leben sehr schwer haben wird eine neue Ausbildung zu finden. Zweifellos ist eine Kündigung im Fall eines Diebstahls die einzige richtige Möglichkeit, aber an man sollte sich auch darüber Gedanken machen, was aus dem Menschen hinter dem Dieb wird (man versetze sich selber in diese Lage, alles andere als angenehm würde ich sagen)

                    Da hast du Recht , das ist ein Zwiespalt .
                    Da ist das einzig Richtige auf sein Herz und seine Gefühle hören
                    Zuletzt geändert von Alkcair; 03.03.2009, 22:00.

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                    • #11
                      AW: Diffenrenzen mit der Bildzeitung.

                      yepp mach die bild nieder mit den atikeln dieser art^^ also nicht ganz aber zumindestens sollten diese artikel gar nicht mehr auftauchen und vorurteilig beurteil werden, das prinzip der bild ist eh, was sie aufschnappen können schreiben sie rein egal ob es dem recht oder unrecht zugunsten kommt egal wieviel euro es waren raub ist raub und daraus muss man gewisse konzequenzen setzen so seh ich das
                      wird dir die bild nicht antworten machste dich für bild, richtig? aber was wird dann aus deiner anderen zeitschriften weil ja der lieferer () dir ja keine ware mehr zuschicken wird sprich das ist halt auch geschäftsschädigend weil viele kunden lesen ja gern und wenn es dort keine mehr gibt gehen sie zu konkurenz hoffe mal das alles gut ausgeht und behalt die nerven aufjedenfall oben, lass dich nicht unterkriegen^^

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                      • #12
                        AW: Diffenrenzen mit der Bildzeitung.

                        Ich steh zu meinem Kurs, wenn ich gezwungen werde, die Bild wieder aus dem Sortiment zu nehmen und mein Lieferant macht mucken, dann fliegt trotzdem das ganze Zeitungssortiment raus. Ich werde Möglichkeiten finden, den Verlust auszugleichen, da mache ich mir keine Gedanken. Man findest immer tolle Sachen, die man anbieten könnte und Platz hat man eh nie genug.

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                        • #13
                          AW: Diffenrenzen mit der Bildzeitung.

                          oder man findet einen anderen abonenten^^ oder gibts nur den einen lieferer? naja auf jeden fall haste recht^^ wenn platz da ist kann man sich viel ausdenken was man noch braucht oder erweitern tut^.^ hier ne idee: warum stellst du nicht ein kleines café hin? sprich das sich die kunden wohlfühlen und sich im warmen ein kaffee gönnen aber halt nicht umsonst natürlich, ne kaffee maschiene mit vers. drücker ala latte m. cappo. café usw und ein tisch hinstellen ach ich fantasier grad...*-*'

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                          • #14
                            AW: Diffenrenzen mit der Bildzeitung.

                            Es gibt Ausnahmen. Gesetze und Regeln haben keine Chance, schließlich "Ausnahmen bestätigen die Regeln".

                            Diebstahl ist verantwortungslos und führt zum Vertrauensbruch. Heut zu Tage ist Diebstahl nicht mehr Diebstahl. Es gibt Betroffene die mit reingezogen werden und ihre Arbeitsstelle oder ihr ganzes Leben dadurch verlieren (sprich: Schmuckelware). Ich hab in meiner Kindheit sehr viel Erfahrung mit Diebstahl gemacht, abgesehen vom unfreundlichen Personal in Kaufhallen. Eine Ware oder ein Gegenstand ist heute mehr wert und wird härter bestraft als ein Menschenleben. Warum auch? Es gibt ja knapp 7 Milliarden Menschen auf der Erde, das fällt ja nicht so auf, als wenn ein Gegenstand verschwindet.

                            Es gibt Menschen, die wachsen mit Diebstahl auf und es gibt Menschen, die von wohlhabenden Verhältnissen kommen.
                            Was den Menschen zum Diebstahl verleitet sind unsere "alten" und "neuen" Gesetze, die die Würde und die Ehre eines Menschen zum tiefsten Punkt verletzen.
                            Dem Staat interessiert das nicht, sind ja nicht seine Probleme was mit seinen Bürgern geschieht. Schließlich gelten tatsächlich die Mehrzahl der Menschen als Wohlhabend. Und wer den Mensch kennt, der weis selber, das jeder Mensch Angst hat vor Veränderungen und so lange er Geld hat lieber seine Klappe hält.
                            In einer Branche ist es wie in einen Clan/Klicke, man muss zusammen halten und im Team arbeiten. Sicher sieht jeder Mensch die Situationen anders, aber das ist ein großer Vorteil in einer Branche, da vieles dadurch verbessert werden kann.
                            Es gibt Geschäftsleiter, die sehen von Fehlern "Ausnahmensweise" weg, aus welchen Gründen auch immer ("Wir sind ja auch nur Menschen und machen Fehler"). Aber wenn ein Diebstahl oder ein Fehler zu 100% zum Vertrauensbruch (nicht durch Leichtsinnigkeit) der Person erwiesen wurde, dann erfolgt selbstverständlich die fristlose Kündigung!

                            Im Grunde gesehen ist für jede Situation nur der Staat verantwortlich, ein Geschäftsführer kann gar nichts dafür, der ganz normal seinen tätigen Arbeitsgang ausübt.
                            Zuletzt geändert von TheÐårkÐ3¥iL™; 04.03.2009, 16:41.

                            "Das Leben ist ein Geschenk Gottes."


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                            • #15
                              AW: Diffenrenzen mit der Bildzeitung.

                              Meines Wissens nach, war es eigntlich gar nicht gekärt, ob es nun wirklich Diebstahl war. Ich habe es so gehört, als hätte die Verkäuferin diese ausversehen eingesteckt oder so.

                              Dazu kommt, dass man wegen einem Betrag von 1.30€ der Mitarbeiterin auch eine zweite Chance hätte geben können.
                              Für mich wirkt es, auch wegem dem schnellen Rauswurf, eher nach einem gefundenen Grund, um die Verkäuferin loszuwerden, was sie auch erreicht haben.
                              Zuletzt geändert von Jarhead; 04.03.2009, 16:47.

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