AW: Zivilcourage
(Nummerierung eingefügt)
1) Bereits in der Antike klagten die Leute über den mangelnden Respekt der Jugend gegenüber Älteren, dies ist also keineswegs eine Neuerung.
Gewalttätiger sind die Leute meines Wissens auch nicht geworden, nur die Berichterstattung der heutigen Zeit ist um einiges umfangreicher als damals.
Es ist also schlicht eine Veränderung zu einer umfangreicheren Berichterstattung und damit einer größeren öffentlichen Wahrnehmung zu verdanken dass man meint, die Gewaltbereitschaft habe zugenommen
2) Mehr (legale?) Möglichkeiten zum Waffenkauf? Welche?
Das Waffengesetz ist gerade erst verschärft worden und dennoch kommt man noch wunderbar illegal an die gewünschten Waffen.
Macht es also einen Unterschied wenn die legalen Zugriffsmöglichkeiten mehr oder weniger werden?
Die Verschärfung des Waffengesetzes betrifft nur diejenigen, die sich an die Gesetze halten. Kriminelle kommen so oder so an ihre Hilfsmittel...
3) Du glaubst ernsthaft ein Schläger geht in eine Kampfsportgruppe, fügt sich dort ein und lernt dort wie man sich kloppt? Eher weniger.
Zum Kampfsport gehen in erster Linie diejenigen, die sich unterlegen fühlen und Nachteile ausgleichen wollen.
Schläger und diejenigen die es werden wollen (und damit meine ich nicht den pöbelnden Möchegern) holen sich die Erfahrungen aus erster Hand: Mut antrinken und Stress suchen.
Ausserdem: Kampfsport läuft im Gegensatz zu Kampfkunst oder Schlägereien immer unter gewissen Regeln ab und unter Aufsicht (Trainer im Training, im Wettkampf Kampfrichter). In einer Klopperei steht keiner daneben und achtet darauf, dass keine Angriffe auf Genitalien und andere verwundbare Punkte ausgeführt werden... (Wäre somit garnicht das Optimum, um sich zu schlägern)
4) Auch dazu habe ich eine andere Meinung, die niemand teilen muss:
Trotz (oder gerade wegen?) der Umstände, dass es bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung wenig Sicherheiten gibt, denke ich nicht dass man es beim Rufen der Polizei belassen sollte. Wer kann (also wohl nicht die gebrechliche alte Frau) sollte und muss imo im Interesse des Opfers auch dazwischengehen. Wer sich das allein nicht zutraut (und am besten auch diejenigen die es tun) sollte sich wenn möglich Helfer dazuholen und dazwischen gehen.
Ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren nur die Polizei zu rufen und ansonsten zuzusehen, wie jemand zugerichtet wird.
Nunja, soviel zu meiner Einstellung
Zitat von [NoD]General-Osiris
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1) Bereits in der Antike klagten die Leute über den mangelnden Respekt der Jugend gegenüber Älteren, dies ist also keineswegs eine Neuerung.
Gewalttätiger sind die Leute meines Wissens auch nicht geworden, nur die Berichterstattung der heutigen Zeit ist um einiges umfangreicher als damals.
Es ist also schlicht eine Veränderung zu einer umfangreicheren Berichterstattung und damit einer größeren öffentlichen Wahrnehmung zu verdanken dass man meint, die Gewaltbereitschaft habe zugenommen
2) Mehr (legale?) Möglichkeiten zum Waffenkauf? Welche?
Das Waffengesetz ist gerade erst verschärft worden und dennoch kommt man noch wunderbar illegal an die gewünschten Waffen.
Macht es also einen Unterschied wenn die legalen Zugriffsmöglichkeiten mehr oder weniger werden?
Die Verschärfung des Waffengesetzes betrifft nur diejenigen, die sich an die Gesetze halten. Kriminelle kommen so oder so an ihre Hilfsmittel...
3) Du glaubst ernsthaft ein Schläger geht in eine Kampfsportgruppe, fügt sich dort ein und lernt dort wie man sich kloppt? Eher weniger.
Zum Kampfsport gehen in erster Linie diejenigen, die sich unterlegen fühlen und Nachteile ausgleichen wollen.
Schläger und diejenigen die es werden wollen (und damit meine ich nicht den pöbelnden Möchegern) holen sich die Erfahrungen aus erster Hand: Mut antrinken und Stress suchen.
Ausserdem: Kampfsport läuft im Gegensatz zu Kampfkunst oder Schlägereien immer unter gewissen Regeln ab und unter Aufsicht (Trainer im Training, im Wettkampf Kampfrichter). In einer Klopperei steht keiner daneben und achtet darauf, dass keine Angriffe auf Genitalien und andere verwundbare Punkte ausgeführt werden... (Wäre somit garnicht das Optimum, um sich zu schlägern)
4) Auch dazu habe ich eine andere Meinung, die niemand teilen muss:
Trotz (oder gerade wegen?) der Umstände, dass es bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung wenig Sicherheiten gibt, denke ich nicht dass man es beim Rufen der Polizei belassen sollte. Wer kann (also wohl nicht die gebrechliche alte Frau) sollte und muss imo im Interesse des Opfers auch dazwischengehen. Wer sich das allein nicht zutraut (und am besten auch diejenigen die es tun) sollte sich wenn möglich Helfer dazuholen und dazwischen gehen.
Ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren nur die Polizei zu rufen und ansonsten zuzusehen, wie jemand zugerichtet wird.
Nunja, soviel zu meiner Einstellung
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