Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gebiet: Nordamerika, Kanada und Waldfestung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

    Deto suchte auch nicht mehr lange weiter nach den beiden Pandoras, da er sich schon denken konnte, dass sie sich zurück zu ihrer Herde begaben. Nach fast rund einer Stunde, die die beiden mit Suchen verbracht hatte, beschlossen er und Gamal kehrt zu machen.

    Komm, Gamal. Die finden wir nicht mehr wieder. Lass uns zu Allen zurück gehen.

    # In Ordnung, Deto. #, meinte sie nur zustimmend nickend.

    So schnell wie sie dann am Seeufer waren, verschwanden die beiden auch und begaben sich zurück zum Palast. Sie wurden während der ganzen Zeit aber von einer Gestalt beschattet, deren Präsenz noch keiner bemerkt hatte.

    In Medusas Gemach versuchte Allen nun aufzustehen, was die fünf Witchknights mit interesse verfolgt hatten, auch wenn sie dafür nicht ihre Augen öffnen mussten, da sie - wie jede Witchknight - die Schwingungen in der Luft spüren konnten und so dreidimensional die Umgebung wahrnahmen, ohne sie mit den Augen sehen zu müssen. Bewerkstelligt wurde das durch die Nervenbahnen in den Witchknighthaaren. Wie die Waldwesen ihre Bauwerke aufbauten, war in der Tat eine Welt für sich und wissenschaftlich nicht erforscht. Doch dann klappte die Hunterin wieder zusammen, lag dabei mit hängendem Kopf auf der Seite. Am Flackern des Pandorakernes, was sie durch einen kontrollierenden Blick mit den Augen festellen konnten, erkannte sie aber schnell, dass etwas nicht stimmte.


    Schwestern, wir sollten mal schnell nachsehen, bevor es zu spät ist., meinte eine, worauf die anderen vier ihr zustimmten und sich gemeinsam zur leblos wirkenden Pandorafrau begaben.

    Vorsichtig legten sie sie wieder auf den Rücken, während eine den Beatmungsschlauch herbei holte, ihn wieder einführte und den Blasebalg betätigte. Eine weitere dagegen begab sich auf ihre linke Seite, legte anschließend ihr Ohr auf ihre Brust, um einen Puls heraus zu hören. Hatten die Pandoras etwas in der Art und konnte man ihn so einfach abhören? In dem Moment kam auch Little Spider zu ihnen und bemerkte gleich an der veränderten Signatur, dass etwas nicht stimmte.


    + Was ist mit Mama? +, fragte der kleine mechanische Krabbler besorgt.

    Eine der Dryaden, die dabei geholfen hatte Allen wieder auf die Trage zu legen, aber nun den anderen das Feld überließ, übernahm das Wort.


    Die Pandorafrau wollte gerade aufstehen, doch in ihrem schwachen Zustand konnte sie sich nicht lange auf den Beinen halten und brach zusammen. Danach hatte sie aufgehört zu atmen und der Pandorakern flackerte, wie ein Glühwurm vor seinem Ende. Wir hoffen, dass wir sie wieder zum Atmen bringen können., meinte die Witchknight.

    Die Witchknight, die ihr Ohr auf die Maschinenfrau gelegt hatte, um ihren Herzschlag - oder wie man es bei Pandoras halt nennen konnte - abzuhören, erhob ihren Kopf wieder und sah zu einer ihrer Schwestern, die nun ebenfalls etwas Platz gemacht hatten. Generell waren es nach den Erste-Hilfe-Maßnahmen nur zwei Witchknights, die sich links und rechts von der Hunterin zu ihr herunter begeben hatten und ihr halfen. Mehr waren im Moment auch nicht nötig, aber die anderen drei Schlangenhexen leisteten unterstützende Dienste, wie die eine mit dem Blasebalg, die ihn noch immer betätigte.


    Schwester, bitte hole etwas zu Trinken herbei. Ich bin sicher die Pandora braucht etwas zu trinken, um wieder zu Kräften zu kommen. Klares Wasser dürfte für den Anfang das beste sein., schlug die Witchknight links neben Allen vor, sah dabei eine ihrer Artgenossin an.

    Jawohl, Schwester., bestätigte diese Dryade und begab sich sofort zum nahe gelegenen Teich, in dem sich naturklares Wasser befand.

    Anschließend zückte sie eine leere Trinkflasche, die sie kurz ins Wasser tachte und sich rasch füllte. Danach schlängelte sie zurück zur Pandorafrau und wartete, bis sie wieder aufwachte. Little Spider sah dem ganzen zu, klappte sofort seine Sensoren aus und überprüfte Allens Zustand.
    Zuletzt geändert von Medusa; 13.12.2009, 22:10.

    Kommentar


    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

      Die Fohlen rannten nun, was sie konnten, immer den Signalen nach, von denen sie langsam bemerkten, dass sie zu ihnen gehörten. Frische Konvertiten konnten teilweise noch Probleme mit der Koordination ihrer neuen Fähigkeiten bekommen und konnten Dinge noch nicht so gut zuordnen.

      Allen war erneut zusammengeklappt, doch die Wichtknights reagierten schnell. Sie legten sie auf die Trage zurück, drehten sie um und setzten ihr den Beatmungsschlauch wieder ein, betätigten danach auch sofort den Blasebalg. Doch es half nichts, die Hunterin atmete nicht. Eine andere Wichtknight legte ihr Ohr auf Allens Brust, um ihren Herzschlag oder bessergesagt, die Pandorakernrotation zu hören. Man konnte dies in der Tat hören, doch nur wenn man gute Ohren hatte, es machte ähnliche Geräusche wie normale Herzschläge, waren jedoch nach jedem Schlag von einem schleifenden Geräusch begleitet.
      Weitaus aufschlussreicher war da schon das Leuchten des Kerns, welches je nach Intensität den Zustand des Pandoras anzeigte. Aktuell war es schwach und flackernd, doch nach einigen Minuten Beatmung, leuchtete es wieder heller und das Flackern verschwand. Langsam, nach weiteren endlos wirkenden Minuten, setzte auch die Atmung wieder ein, danach kam sie wieder zu sich.
      Als sie die Augen aufschlug, erblickte sie die Wichtknights über sich und erschrak, danach hob sie die rechte Hand und versuchte sie abzuwehren.

      Kommentar


      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

        Allen wachte zum Glück wieder auf, und auch konnte die Dryade die Rotation des Pandorakernes hören, da Witchknights über gute Sinne verfügten - sie waren ja auch wichtig, wenn man auf fast alle Technologien verzichtete. Kurz darauf kam sie auch schon wieder zusich, versuchte aber ihre Retter mit dem rechten Arm abzuwehren.

        Sie ist wieder bei Sinnen., meinte die Witchknight, die rechts neben ihr war zu ihren Schwestern.

        Danach erhoben sich die Witchknights und nahmen wieder etwas abstand, als plötzlich jemand hinter ihnen auftauchte. Für einen Moment erschreckten sich die Schlangenhexen, doch als sie sich umdrehten, stand jemand bekanntes hinter ihnen.


        Huch, du bist es. Erschreck uns bitte nicht so., meinte eine der Dryaden erleichtert.

        Es war Deto, der gerade von seiner Suche zurück kam.


        Tut mir leid, ich hatte es ein wenig eilig. Könntet ihr mich und Allen bitte mal einen Moment alleine lassen? Danke jedenfalls, dass ihr euch um sie gekümmert habt., sagte er zu den fünf Witchknights, die seine Bitte nicken bestätigten und nahm von einer der Schlangenhexen die Schale mit Wasser entgegen, sowie den Blasebalg.

        Danach ging er auf die Pandorafrau zu und setzte sich zu ihr. Die Witchknights dagegen gingen in den nahegelegenen Miniwald hinein und kringelten sich dort für ihre medidative Runde zusammen. Bewusst blieb er dabei in Menschengestalt und Gamal hielt sich auch ersteinmal bedeckt bzw. hatte sie sich ins Medailleon zurück gezogen.


        Hallo..., brachte er nur schüchtern heraus und hielt die Schale mit Wasser fest, wusste nicht, ob er ihr es schon jetzt geben sollte.

        Kurz war es dann still zwischen den beiden. In diesem Moment versuchte er ihr in die Augen zu sehen, um ihr tief in die Seele blicken zu können, was er eigentlich in Asgard trainiert hatte. Dennoch schien es für ihn so, als hätte er diese Fähigkeit etwas verlernt. Schließlich fand er ein paar Worte, die er sagen konnte.


        Schön dich wieder zu sehen... Vor allem ohne Nod- und Diploducasärsche. Hier jedenfalls bist du vor denen sicher, auch weil Little Spider seinen Störsender aktiv hat., meinte er und reichte ihr noch ein wenig zögerlich das Wasser, während Little Spider föhlich piepsend auf sprang.

        Der Störfeldgenerator der kleinen Drohne war dabei noch gerade im richtigen Moment eingeschaltet worden, denn nur weniger Augenblicke später hätten die Langhälse die Hunterin geortet. Somit wurde den beiden mehr Zeit verschaft, in der sie nun ungestört zusammen sein konnten. Was würde sie wohl nun sagen?

        Kommentar


        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

          Allen fühlte sich schlagartig an früher zurückerinnert, jetzt war es also wieder soweit, die Wichtknights waren drauf und dran, sie zu quälen. Sie begann zu zittern, auch da der Anblick der Wichtknights nicht gerade vertrauenserweckend war. Alle trugen sie einen an einen Pandorakern erinnernden Stein auf der Stirn und diese hier hatten selbige auch noch auf der Brust.
          Die Hunterin begann zu zittern, denn es war in ihren Augen offensichtlich, dass sich diese Waldwesen mit den Kernen toter Pandoras schmückten, sicher hatten sie auch die Herde gekillt und deren Kerne genommen.
          Verkrampft erwartete sie nun etwas sehr schmerzhaftes, doch die fünf Wichtknights standen einfach auf und verzogen sich, ließen dabei aber den Beatmungsschlauch los.
          Prompt jappste Allen nach Luft, zog sich das Teil aber dann selbst heraus und griff sich an die Brust. Dann starrte sie zur Decke, während sie keuchend Luft holte.
          Dann sprach Deto sie plötzlich an und kam zu ihr, womit sich der Kreis wieder einmal schloss. Es war kein Unterschied zu früher, es begann wieder von vorne, dachte sich die Hunterin. Sie war wieder einmal gefangen, auch waren wieder Leute in ihrer Zelle anwesend und Deto besuchte sie auch wieder, sicher um sie wieder auf später zu vertrösten, wie er es immer getan hatte.
          Als er meinte es sei schöner ohne Noddies und Diploducas, konnte sie dem nicht ganz zustimmen.


          >Pffff. Dafür...aber Bitchknights....<


          Keuchte sie und wurde sogleich von einem Hustenanfall durchgeschüttelt, dem heftige Schmerzen folgten, die sie aufstöhnen ließ.
          Sicher gab es keine Noddies samt Fanboys mehr, aber sollte es bei den Wichtknights tatsächlich besser sein? Sie glaubte da absokut nicht daran.
          Als sie sich wieder etwas beruhigt hatte, ließ sie sich seine Worte nochmals durch den Kopf gehen.


          >Störsender...<

          Hämmerte es in ihrer Stirn, doch konnte sie damit noch nicht viel anfangen. Danach schwieg sie, als er ihr eine Schale mit Wasser reichte. Sie hatte durchaus einen Riesendurst, doch im Liegen zu trinken, war fast unmöglich. Allen zog sich nun erneut an dem Ast hoch, dann beschnupperte sie die Schüssel, ehe sie wie ein Tier zu trinken begann. Anders ging es ja nicht, da sie keine Hand mehr freihatte.
          Das Wasser war kühl und frisch und schmeckte auch wie klares Wasser, ohne jegliches Anzeichen von Chemie. Sie fühlte, wie ihr staubtrockener Hals wieder zu leben begann und trank hastig alles aus, auch wenn etwas danebenging.


          >Deto...kann ich noch mehr?<

          Bat sie ihn nun, jedoch nicht ohne sich dauernd zu vergewissern, dass niemand anderes da war. Die fünf Schlangenhexen waren in ein Waldstück gegangen, wo Allen sie nicht sehen konnte.


          >Deto...bitte bleibe bei mir...<



          --------------------------------
          Vorgeschichte

          Nun war auch die Partikelkanone in Kanada, aber noch mehr als 180 Kilometer von der Waldfestung entfernt, zudem hatte sie Allens Signal nicht mehr.
          Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 15.12.2009, 18:03.

          Kommentar


          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

            Deto half Allen mit auf, als sie sich aufrichten wollte, um etwas zu trinken. Er dachte sich aber schon, dass sie noch gegen die Waldwesen war. Das ganze aber auszudiskutieren, war im Moment fehl am Platze. Ersteinmal musste sie wieder gesund werden, zumal die Pandorafrau noch viele Vorurteile den Witchknightsgegenüber hegte. Als sie fertig war mit trinken, fragte sie nach mehr Wasser, gleichzeitig wollte sie jedoch nicht alleine gelassen werden.

            Allen, du brauchst keine Angst zu haben. Hier werde ich dich nicht einfach verlassen müssen, hier kann ich selbst bestimmen, wann ich gehe und wann nicht. Ich werde hier bei dir übernachten., meinte er grinsend und stand auf, hielt dabei die Schale in der Hand.

            Ich werde grad neues Wasser holen. Sicher hast du viele Fragen, auf denen du Antworten haben möchtest - dein gutes Recht. Ich komme gleich wieder. Bleib einfach wo du bist und schon dich, hier wird dir niemand was tun, vertrau mir einfach., fügte er noch hinzu und schritt dann schnellen Schrittes zum Teich.

            Dort angekommen, füllte er sie mit dem frischen und naturklarem Wasser auf. Er fragte sich dabei, was sie von seiner Witchknightkleidung hielt. Im Grunde hatte er die Klamotten einer Technikerin an, auch die Kapuze. Sogar das Buch mit Gamal Forschungsnotizen hatte er bei sich an einer Kette hängen. Alles war in Witchknightsprache verfasst worden. Sicher wunderte sie auch, wie er sich in eine Witchknight verwandeln konnte und wieder zurück. Schließlich stand er wieder auf, als er sein Spiegelbild auf der Wasseroberfläche betrachtete. Er wusste, dass er nie wieder zu seinem einfachen Leben bei den Menschen zurückkehren könnte, denn er steckte schon zu teif in den ganzen Verwicklungen zwischen Witchknights und den Pandoras, sowie deren Feinden. Ein wenig vermisste er also das alte Leben, doch er musste einfach nach vorne blicken.


            Jetzt aber zurück., nuschelte er kurz, worauf er sich umdrehte und gut sichtbar mit der Schale voll Wasser auf Allen wieder zu ging.

            Bei ihr angekommen, hielt er ihr wieder das Wasser zu trinken hin. Er wartete schon auf ihre Fragen, die sie mit absoluter Sicherheit hatte.


            In der Zwischenzeit wurden die beiden aber beschattet, ohne das sie etwas zu merken schienen. Wie denn auch, die Gestalt hielt sich am anderen Ende des Gartens auf einem hohen Baum auf, war zudem auch unsichtbar für alles und jeden. Außerhalb des Käfigs dagegen, stand Medusa und begutachtete ihr Werk, als sich von hinten jemand anschlich und stehen blieb.

            Es war nur eine Frage der Zeit, bis du auf den Plan rücken würdest, Schwester Chronos., meinte Medusa unbeeindruckt und untersuchte ihre Mysteriagitterstäbe.

            Die Hüterin von Raum und Zeit zuckte kurz mit den Augenbrauen und verschränkte ihre Arme. Wunder tat es sie nicht, dass ihre Schwester nicht hingucken musste, um zu erraten, dass sie es war, die hinter ihr stand, denn ihre Aura verriet sie schon aus großerer Entfernung.


            Das klingt fast schon so, als sei ich ein ungebetener Gast, Schwesterherz., sagte sie verschlagen lächelnd.

            Medusa fand es weniger witzig, was ihre Schwester mit ihrem Volk trieb.


            Nun, das hast du deinen Taten zuzuschreiben, wie du meine treuen Kriegerinnen und unsere Geschwister gegen mich aufzuhetzen versuchst., meinte Medusa und drehte sich zu Chronos um.

            Also, was ehrt mich, dass du mich mal besuchen kommst. Sicher nicht, um mich nach meiner 2tägigen Abstinenz zu begrüßen, oder?

            Du warst weg?, höhnte sie mit verachtenden Blicken, fuhr dann aber fort, Ist ja auch egal, mich interessiert nur, warum du deinen Garten zu einem Gefängnis gemacht hattest. Du verheimlichst mir doch nichts, oder? Ich meine außer den Pandora, den du nun quasi als Haustier hältst.

            Chronos, langweile mich nicht mit deiner doppeldeutigen Wortwahl., schmetterte die Anführerin der Witchknights ab.

            Nach diesen Dämpfer legte Chronos einen ernsteren Ton ein.


            Nungut, lassen wir den Unterton mal weg und reden Klartext, Schwester. Du weißt sicher, dass unser Volk das nicht gerne sieht, wenn ein Feind bei uns einquartiert wird.

            Sieht es auch gerne zu, wie wir laufend unseren eigenen Ehrenkodex brechen? Wie wir unsere Prizipien verletzen?

            Das habe ich dir doch gerade beantwortet. Nein, das sehen sie nicht gerne, ebenso wenig wie ich. Genau aus diesem Grund spreche ich es ja auch an.

            Du versuchst noch immer meine Worte zu verdrehen. WIr haben jahrelang Sinnlos gemordet, nur mit dem Ziel der Rache..., wollte sie sagen, als Chronos Medusa dazwischen redete.

            Hör auf, die Geschichte ist schon alt. Lass dir was neues einfallen. Du und deine beiden noch lebenden Töchter, samt Anhang, ihr solltet nicht den Fehler machen und Mutters Willen noch weiter in Frage stellen. Du weißt ja genau, dass du nur noch sehr wenige Anhänger hast, im Vergleich zu mir.

            Heras Wille? Wieso sollten wir den Willen einer Witchknight in Frage stellen, die durch Gedankenkontrolle, Mord und Verletzung der Existenzrechte mehrerer Witchknights den Tod, sowie die Verbannung aus Asgard verdient hatte? Sie kannte die Regeln und war sich deren Bruch vollstens bewusst. Nein, den Willen einer solchen Witchknight stellen wir nicht in Frage... Wir lehnen ihn vollends ab. Wir wären eine so viel größere Einheit gewesen, wenn alle in den heiligen Bund eingetreten wären.

            Du spinnst wohl! Mutter hatte uns großgezogen, sie hatte uns geführt, sie hatte unser Volk zusammen gehalten, sie hatte unserem Leben einen Sinn gegeben und du hast es zugelassen, dass diese seelenlosen Maschinen sie töten, damit du ihre Seele verbannen konntest! Ja, es kostete ein paar kleine Opfer, die man bringen musste, um zum Beispiel deine missratene Tochter Natra wieder auf den Rechten Pfad zu führen oder Imagala dafür zu bestrafen, dass sie einen Pandora das Leben gerettet hatte. Aber es diente dem Allgemeinwohl! Nun sieh dir mal an, was du angerichtet hast! Sieh dir an, wie unsere Kinder die Hoffnung verloren haben, weil ihre Anführerin nicht gewillt ist, den letzten Stoß gegen unseren Erzfeind auszuführen und dies zu verhindern versucht.

            Das reicht, Chronos. Unser Volk hat Regeln und Prinzipien zu folgen. Der dunkle Schatten über uns soll endlich verschwinden, die Greultaten sollen wieder gut gemacht werden. Der heilige Bund... unser Volk ist gewachsen, bevor Hera wieder auferstanden war. Wir waren bereit, die das Gift der Rache zu besiegen und unseren wahren Platz in dieser Welt einzunehmen. Wir sind die Beschützer der Natur, unsere Aufgabe ist es, sie vor der Zerstörung zu bewahren, die die Menschen und diverse Außerirdische mit großen Schritten voran treiben.

            Oh, du meinst also immernoch felsenfest...

            Und nochetwas: unterlasse es schlecht von meiner Tochter Natra oder meiner treuen Gehilfin Imagala zu reden. Sie haben mehr für unser Volk getan, als Hera, du oder sonst eines unserer Geschwisterchen zusammen. Unser Volk vertraut mir immernoch, auch wenn es durch die jüngsten Ereignisse schwer erschüttert wurde. Mehr denn je muss ich nun beweisen, dass es gerechtfertig ist.

            Ich habe nichts weiter zu sagen... Schwester. Ich kümmer mich am besten lieber um unser Volk, als deiner kranken und perversen Vision noch länger zuzuhören. Du solltest aufpassen, das Eis unter dir hat schon angefangen zu bersten. Wenn du nicht mit dem Strom schwimmst, wirst du unter gehen, genau wie alle anderen, die sich weigern sich dem Willen des Volkes zu beugen. Ashalem denur deruan, nisadem sisia Medusa., sagte die Hüterin von Raum und Zeit abschließend, verabschiedete sich dabei noch, worauf sie mit höhnischen Blicken den Raum verließ.

            "Nisadem sisia" bedeutete wörtlich übersetzt "verlorene Schwester" und war teilweise sogar ein Ausdruck tiefster Verachtung, besonders wenn es in einen sonst respektvollen Abschied eingefügt wurde. In der Tat war die Stimmung zwischen Medusa und ihrer Schwester Chronos sehr angespannt. Dabei klangen die letzten Worte wie eine Drohung - waren sie auch. Indirekt hatte Chronos ihrer Schwester gedroht, sie gewaltsam von ihrem Amt zu entheben, sollte Medusa noch einen Fehltritt wagen. Zwar war Medusa die stärkere der beiden, aber sie hatte die fast ganze Waldfestung und mittlerweile auch mehr als die Hälfte der Seefestung auf ihrer Seite. Sie wusste genau, dass sie ihre Klinge nicht gegen ihr eigenes Volk erheben würde, was sie verwundbar machte. Chronos brauchte nur noch einen Vorwand zu finden, mit dem sie ihr Gefolge weiter anstacheln könnte, oder sich noch mehr Sympathie zu verschaffen, um den Thronsturz zu vollziehen. Daher setzte Medusa alles auf ihren letzten und einzigsten Trumpf, der vielleicht die drohende Katastrophe abwenden könnte.

            Derweilen ahnten die Witchknights noch nichts von der Ankunft der Partikelkanone im Süden Kanadas, noch etwa 180 Kilometer von der Waldfestung entfernt. Als Natra und Shaymin auf der Plattform landeten, stellten sich die konvertierten Wildschweine drohend auf. Die Witchknight ließ den Gleiter vom Wind wegtragen, hielt dann die Hände vor sich und sprach die Pandoras an.


            Ruhig Blut, ich bin ein Freund. Meine Liebste kann es bestätigen., meinte sie und verhielt sich zurückhaltend, um nicht bedrohlich zu wirken.

            Sie hoffte, dass die Wildschweine sich beruhigen würden und auch erkennen würden, dass Natra und Shaymin zur Partikelkanone gehörten.
            Zuletzt geändert von Medusa; 16.12.2009, 16:02.

            Kommentar


            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

              Allen war ziemlich erstaunt, als Deto meinte er könne bei ihr bleiben. Dennoch wusste sie nicht, was sie davon halten sollte. Sollte sie ihm das glauben? Bisher kam ja immer Medusa angewackelt und hatte ihn aus ihrem Gefängnis herausgeholt. Allen machte einen langen Hals, konnte Medusa aber nirgends entdecken.
              Deto stand nun auf und wollte neues Wasser holen, worauf Allen ihm lange nachblickte.


              >Beeile dich...bitte...<

              Sie wollte nicht alleine gelassen werden, da sie sonst fürchtete wieder angegriffen zu werden. Solange der Junge da war, konnte ihr nichts passieren, soviel war schon mal sicher.
              Nun musterte sie ihn und bemerkte seine Wichtknightkluft, sie nahm sich vor ihn zu fragen, inwieweit er sich den Wichtknights zugehörig fühlte.
              Dann kam er auch schon zurück und reichte ihr die Schale, die sie erneut erstmal beschnupperte, dann aber genauso schnell wie die erste austrank.


              >Das tut gut...<

              Instinktiv versuchte die Hunterin ihren Flüssigkeitsverlust wieder aufzufüllen, nur musste sie aufpassen, dass das Blut nicht zu dünn wurde und die Zahl der Nanos zu weit sank. Wenige waren es ohnehin schon, so konnten ihren Wunden nicht weiter behandelt werden.
              Dennoch wurde Allen etwas munterer, auch wenn sie immer noch ziemlich schwach war. Aber es reichte schon mal, um sprechen zu können, denn sie hatte tatsächlich vor, Deto ein paar Fragen zu stellen.


              >Sag mir, warum dieser Aufzug? Wie weit gehörst du zu den Wichtknights?<

              Sie fand es absolut nicht gut, es stimmte sie sogar traurig ihn so sehen zu müssen, denn es ließ darauf schließen, dass er sich den Wichtknights näher fühlte, als ihr.

              >Warum?<

              Langsam spürte sie auch wieder Schmerzen, da das Mittel langsam nachließ. Dadurch fühlte sie sich erst recht an erlittene Sachen zurückerinnert, die bisher alle ähnlich verliefen.

              >Warum warst du damals nicht bei mir geblieben und hattest mir geholfen, damals im Hotel? Lieber gingst du mit Medusa mit.<

              Sie fragte sich wirklich, warum er solche Spielchen mit ihr spielte. Etwa um sie fertigzumachen? Das war gar nicht mehr nötig, denn das war sie längst und einige hier hatten eine gewisse Mitschuld daran.

              Die Partikelkanone näherte sich immer weiter dem Wichtknightterritorium, noch immer Allens Signal suchend. Dieses war erloschen, dennoch wusste sie, wie es in der Waldfestung aussah, sofern die Wichtknights nicht alles zu 100Prozent umgebaut hatten.


              >Was habt ihr mit Allen gemacht ihr Viecher?<

              Schnaubte sie vor sich hin und hatte noch immer nich bemerkt, dass Natra und Shaymin auf ihrer Plattform standen und jetzt Probleme mit ihren neuen Konvertiten bekamen, die wetzend und schäumend näherkamen.

              >Grunz! Geht weg da, oder wir müssen euch angreifen!<

              Sprach eines von ihnen, in eindeutiger Pandorasprache. Shaymin fühlte sich einen Moment an Magmortar erinnert und fragte sich, wo dieser steckte. Dann wurde er ernst.

              Ähm..Partikelkanone...sag doch mal denen doch mal, dass wir Freunde sind.

              Doch sie reagierte nicht, worauf sich Shaymin die Pfoten ins Gesicht schlug.

              Natra sag doch was, oder kauf ihr ein Hörgerät.

              Kommentar


              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                Allen trank das Wasser gierig aus, wo Deto mit freudigem Blick zusah, denn das Wasser brauchte sie um langsam wieder zu Kräften zu kommen. Doch dann bombardierte sie ihn mit Fragen, denn seit der Sache im Hotel von New York gingen sie getrennte Wege und sie konnte sich nicht vorstellen warum. Kurz überlegte der Junge, bevor er schließlich zuerst auf die Sache mit dem Hotel einging, um eine gewisse Chronologie beizubehalten.

                Im Hotel..., erinnerte er sich zurück, worauf seine anfängliche Freunde schnell wieder sank.

                Als meine Freundin in Dresden ermordet wurde, hatte ich im Grunde alles im Leben verloren... Einige Pandoras hatten mich in dieser Situation aufgegabelt und mir wieder auf die Beine geholfen, also entschied ich mich, dich zu suchen und mit dir ein neues Leben anzufangen. Durch den Streit zwischen uns im Hotel aber, ist meine Welt erneut wie ein Kartenhaus zusammengestürzt und ich war wieder da, wo ich gestartet war - am Boden. Kurz darauf hatte ich einen Traum... Du standest auf dem Dach eines Hochhauses und wolltest dir das Leben nehmen. Ich hatte versucht die daran zu hindern, weil ich wieder zu dir zurück wollte, aber dann hörte ich einen Schuss und mein Traum endete... Und mit diesem auch alles, was mein Leben noch lebenswert gemacht hatte. Ich dachte du hättest dich selbst gerichtet..., meinte er, worauf sein Gesicht traurig wurde und den Tränen nahe stand.

                Die Erinnerungen an diesen Moment waren noch immer harte Kost für seine Seele. Er versuchte sich zu besinnen, um dann fortzufahren.


                Medusa hat mich dann aufgenommen und mir versucht Mut zu machen. Es stimmt, wir sind gute Freunde, wegen der Sache in Köln. Aber ich bedauer, was ich euch angetan hatte und möchte deswegen euch Pandoras und vor allem dir helfen. Medusa hatte mir dabei erzählt, was im Krieg alles passiert ist, oder besser gesagt die Highlights... Da ich mit den Witchknights befreundet bin, zumindest mit einem gewissen Teil, wollte ich von deren Seite aus dabei helfen, den Krieg zwischen den Völkern zu beenden. Friedlich und ohne das eine Seite ausgerottet wird! Mit ihnen suchte ich auch nach Unterstützung, um dir zu helfen, um dich aus deinem Käfig zu holen.

                Er erinnerte sich an New York zurück, an den Glaskasten und auch an die Kanalisation. Es war verdammt kompliziert das ganze plausibel zu erklären, wobei er es selbst kaum verstand, warum sie ihm nicht geholfen hatte, die Hunterin zu befreien. Bestimmt war es zu riskant in ihren Augen, denn immerhin wollte sie eine gewisse Tarnung auf der Konferenz beibehalten und musste demnach auch mitspielen. Aber ob es das alles ethisch rechtfertigte? Er erzählte weiter.

                Warum sie mir dabei nicht geholfen hat, musst du sie selbst fragen. Ich möchte nicht für sie sprechen, auch weil ich es selbst nicht ganz begreife. In Nevada wollte ich dir schließlich helfen, aber dieser... Pandora Tidalwave hatte mich in der Luft eingeholt, als ich mit meinem Anzug zu dir kommen wollte. Es war, als würde es dem gar nicht interessieren, was mit dir war, völlig untypisch für einen Pandora, denke ich mal. Wir wollten ihn dazu bringen, dass er die Amis und Diploducas angreift, damit wir ein perfektes Ablenkungsmöver hatten, um dich da heraus zu holen. Naja, danach erinner ich mich nur, wie meine Knochen knackten und später hier in der Waldfestung wieder zu mir kam..., erzählte er, dachte dabei an diesen Tidalwave zurück.

                Nun hatte er seine Geschichte bis zur Waldfestung dargelegt. Was würde sie davon halten? Er ging auf jedenfall nicht davon aus, dass die Hunterin alles verstand, würde bei Nachfrage das noch weiter erläutern. Auch war ihm bewusst, dass die Pandorafrau ihn bestimmt anprangern würde, schwach gewesen zu sein, weil er sich auf die Seite ihrer Feinde schlug. Danach versuchte er die Sache mit Gamal zu erklären, denn sie war auch tief in der ganzen Sache verwickelt.


                Was mein Witchknightoutfit angeht... das ist auch eine lange Geschichte., fing er an und überlegte wieder einen kurzen Moment, um einen Anfang zu finden.

                Medusa öffnete im Untergrund von New York ein Portal zu einer anderen Dimension, die sich die Welt von Asgard nennt. Es ist das Totenreich der Witchknights. Dort wurde ich zu einer verstorbenen Technikerin geführt, Gamal heißt sie., erzählte er und holte das Medailleon von Nekromina hervor, was er stets um den Hals trug.

                Das ist das Medailleon von Nekromina, ein von ihr geschaffenes Artefakt, um Witchknightseelen aus der Hexengeisterwelt mit in die Welt der Lebenden zu nehmen. Normalerweise ist dies nur mit dem Tor von Asgard möglich, was Medusa in Nevada eingesetzt hatte, und das auch nur für eine bestimmte Zeit, aber hiermit kann man einen Geist dauerhaft zurück holen. Gamal war der Geist, dessen Gestalt ich annehmen kann, um hier ungestört zu leben. Gamal war zu ihren Lebzeiten aber auch eine Pandoraforscherin und wollte schon früher ihrem Volk klar machen, dass Pandoras nicht diese seelenlosen und lebensfeindlichen Geschöpfe sind, für die sie immer gehalten wurden. Sie hilft mir nun einerseits dir zu helfen, da sie ihr Wissen über euch mit meinem teilt. Nur deshalb konnte ich dein Leben im Luftschiff retten., meinte er, sah dabei Allen mit ernst werdenden Blicken an.

                Meine Rolle hier in der Waldfestung und meine Verbindung zu Gamal erklären meine Kleidung. Sie und ich haben dafür gesorgt, dass du hier in Sicherheit bist. Hier wird es keiner wagen, dir ein Haar zu krümmen, dafür sorgt auch meine Freundschaft zu Medusa. Wer dir etwas antut, wird es mit mir zu tun bekommen, das schwöre ich!, sagte er noch und schwieg dann.

                Mit dem letzten Satz ging ein wenig sein Temprament durch, auch weil er ein wenig sauer war, wie schwer Medusa die Hunterin verletzt hatte. Doch andererseit, auch wenn es sich vielleicht makaber anhören mag, brauchte Deto sie nicht aufzuschneiden, was er als Möchtegerndoktor wohl kaum fertig gebracht hätte. Außerdem kannte er Medusa nun sehr gut, daher wusste er auch, dass sie nicht so weit gegangen wäre, wenn Allens Raserei leichter zu stoppen gewesen wäre - sie hatte schließlich nicht sein Gravitron, um sie einfach mal in der Luft schweben zu lassen. Doch erwartete er schon regelrecht, dass Allen ihn wieder anfahren würde, anstatt einen kühlen Kopf zu bewahren, denn letzteres war nicht gerade die Stärke der Pandorafrau, wie er schon mehrmals erleben durfte. Deto gestand sich ja ein, dass er Fehler gemacht bzw. zugelassen hatte, doch dies sollte sich von nun an ändern, da er nun in der Lage dazu war.

                Medusa ließ sich derweilen die Worte ihrer Schwester durch den Kopf gehen. Die innenpolitische Lage bei den Waldwesen spitzte sich immer weiter zu und bis Allen zum Vorzeigepandora wurde, um den Witchknights zu zeigen, dass diese Maschinenwesen eben keine seelenlosen Fabrikate mit Seriennummern im Namen waren, würde womöglich schon zu viel Zeit vergehen. Detos Beziehung zur Hunterin war daher enorm wichtig, das wusste sie, auch wenn sie ihn lieber für sich alleine gehabt hätte. Aber genau so wie sie Allen in New York zurücklassen musste, musste sie auch hier in der Waldfestung weniger an sich denken und mehr an das angestrebte Ziel. In Gedanken versunken stand sie vor den Gitterstäben außerhalb des Gartens und starte auf den Boden, als plötzlich etwas an sie vorbei strich.


                Huch, was war das?, jauchzte sie kurz auf und guckte nach unten.

                Dann jedoch ging das kleine, vierbeinige, pelzige Wesen in den Käfig hinein, passte also gut zwischen die Stäbe und verschwand im Gestrüpp. Medusa lächelte kurz, denn es waren Wesen, die einst die Pandoras mit in die Waldfestung gebracht hatten. Diese Tiere wurden schnell zu den Lieblingen aller Witchknights, egal ob sie Pandoras hassten oder nicht. Dementsprechend vermehrten sie sich auch in der nahrungsreichen Welt der Waldwesen.

                Noch immer wusste keine Witchknight von der Anwesenheit der Partikelkanone im Süden Kanadas, abgesehen von Natra. Doch diese hatte nun andere Sorgen, als ihr eigenes Volk. Sie wunderte sich, warum die Partikelkanone einfach nicht antwortete. Doch als sie nach oben sah, bemerkte sie, dass ihre Satelittenschüsseln zerstört waren. Konnte es vielleicht damit zu tun haben? War sie also taub durch den Kampf mit den Noddies und den Diploducas? Sie versuchte sie nun per Telepathie anzusprechen.


                # Liebste, wir haben ein Problem. Deine neuen Freunde erkennen Shaymin und mich als Feinde an. Außerdem scheinst du uns nicht zu hören. #, sagte sie zu ihr und hoffte auf eine erleichternde Antwort.

                Wenn sie wirklich Feinde wären, wäre Natra eher ein Problem für die Wildschweine, genau so wie Shaymin. Denn derGrasigel konnte zur Not fliegen, während die Witchknight mit einer telekinetischen Schockwelle die Eber wie Laub von der Plattform der Partikelkanone wehen würde. Aber sie waren keine Feinde, deswegen dachte sie nichteinmal im Traum daran sich auf eine Gegenwehr vorzubereiten, falls ihre Liebste nichts dagegen nternehmen würde.
                Zuletzt geändert von Medusa; 17.12.2009, 14:43.

                Kommentar


                • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                  Nachdem Allen getrunken hatte, stellte Deto die Schale weg und holte tief Luft, ehe er zu erzählen begann.
                  Mit dem Leben in Dresden fing er an und wie er da einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen musste, bis Pandoras ihm aus dem Tief halfen.
                  Danach sprach er den Streit im Hotel an, der wegen seinen Werkzeugen losgebrochen war, sowie den nachfolgenden Traum, wo die Hunterin sich umbringen wollte.
                  Dieser standen inzwischen die Tränen in den Augen, denn unbewußt riss Deto sämtliche alten Wunden wieder auf.


                  >Kannst es dir ja denken warum, oder? Mich hattest du verlassen und bändelst mit Medusa an, die mich dann an die Folterknechte ausleferte. Hast du vielleicht eine Ahnung, was ich alles schon erlebt hatte?<

                  Schrie sie ihn nun an, danach drehte sie ihren Kopf weg und schluchzte ins Gras.

                  >Mein Leben ist schon lange nicht mehr lebenswert, sieh mich doch an.<

                  Danach berichtete Deto, wie Medusa ihn aufnahm, da sie seit Köln gute Freunde waren. Angeblich bereuten sie es ja, was damals war, doch wies nichts darauf hin. Hätte Deto es ernst gemeint, hätte er Medusa links liegen gelassen und könnte vielleicht sogar jetzt mit Allen ein glückliches Leben, weitab sämtlichen Stresses, führen.
                  Nun folgte das übliche Gelaber, von wegen Medusa wollte den Krieg beenden. Sicher, da die Wichtknights fast gewonnen hatten, denn die Pandoras waren so gut wie ausgerottet.
                  Mit ihr wollte er Allen befreien, was wider jeglicher Logik war. Es gab einfach keinen nachvollziehbaren Grund, wieso Medusa plötzlich vom Frieden laberte, gerade sie, die ganz vorne stand und den Arm hob, wenn es hieß die Pandoras zu vernichten.


                  >Hat man ja gut gesehen, wie ihr mich befreit habt. Du hättest im Hotel bei mir bleiben sollen, aber nein, lieber läßt du es zu, wie man mich ausliefert.<

                  Für Allen war es ganz klar ein Schlag ins Gesicht. Ausgerechnet diejenige, die sie erst auslieferte, wollte sie befreien. Wers glaubt wurde seelig, das war nur ein schlechter Scherz, den sie einfach nicht für voll nehmen konnte.

                  >Das sagt die nur, weil die bei dir landen will. Verdammt, wir brauchen diese Bitchknights nicht.<

                  Wenn Allen wüsste, wie nahe sich Deto und Medusa schon gekommen waren, sie würde ihn zum Teufel jagen.
                  Deto wusste nicht, warum Medusa der Hunterin nicht half, doch das lag ja wohl auf der Hand. Sie hatte mit dem Gedanken gespielt, dass sie bei den Noddies umkam und sie dann Deto für sich alleine hatte.


                  >Du bist echt sowas von naiv, glaubst alles, was die dir erzählen. Merkst du es denn nicht, wie sie dich einzulullen versuchen, so wie damals die Partikelkanone?<

                  Ethisch rechtfertigen konnte man Medusas Handlungen niemals, weder die Auslieferung, das Zuschauen bei den Folterungen, noch die aktuellen Verletzungen, die sie der Hunterin zugefügt hatte.
                  Langsam hatte Allen echt genug, als er noch vom Tor von Asgard und von dem Medaillon anfing, schüttelte sie nur den Kopf. Sie wollte es gar nicht mehr wissen und würde ihm am liebsten sagen, dass er die Klappe halten sollte.
                  Doch als er Tidalwave erwähnte, spitzte sie die Ohren.


                  >Tidalwave? Das war kein Pandora, noch nie einer gewesen. Nur eine zusammengezimmerte Blechdose, mehr nicht, ich hätte sonst was gespürt. Auch hätte er mich befreit, denn Pandoras halten stets zusammen.<

                  Genau aus diesem Grund sollte man sich schon Gedanken über etwaige Befreier machen, denn auch wenn Allens Signal wieder blockiert wurde, war es lange genug zu empfangen. Die Partikelkanone jedenfalls kam immer näher, denn sie empfing nun andere Signale, die zwar sehr schwach, aber dennoch fühlbar waren. War es Allen, oder jemand anderes? Die Herde?
                  'Dann sprach Natra sie per Telepathie an und jetzt erst wurde der Partikelkanone klar, dass sie sich auf ihrer Plattform befand. Sie hatte es also endlich geschafft und erkannte auch, dass die Pandoraanführerin taub war, was diese auch bestätigte.


                  #>Ja Schatz, ich kann nichts mehr hören, auch sehe ich kaum was.<#

                  Dann wandte sie sich an die Schweine.

                  >Razorback, sag deiner Truppe, dass die zwei Freunde sind, also die Frau und der Kleine.<

                  Ein besonders großer Keiler mit struppigen Fell nickte, dann stoppten die Wildschweine die Angriffe, stattdessen wurden sie neugierig, es konnte gut möglich sein, dass Natra gleich mal was erzählen durfte.
                  Shaymin war jedenfalls erleichtet.


                  Ich stelle mich mal vor. Also ich bin Shaymin, Beherrscher der Pflanzen und kämpfe auf Seiten der Pandoras, seitdem ich denken kann.

                  Dann drehte er sich zu Natra um.

                  Wie geht es jetzt eigentlich weiter?


                  Die Situation bei Starbug und der restlichen Herde begann sich nun dramatisch zuzuspitzen, denn das Wolfsgeheul kam imme näher, dann sah man auch schon erste Schemen entlanghuschen.

                  Ich hoffe Hocico beeilt sich mal.

                  Murmelte der weiße Hengst, während er sich kampfbereit hinstellte. Wer von den anderen noch fit war, nur noch Bilara, Tamburin und Walker, stellten sich ebenfalls mit auf.

                  Kommentar


                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                    Das ganze schien offenbar zu entgleisen, denn nun wurden die Töne strenger - und subtiler. Zwischen Reue und Zorn schwebte er, da er sich teilweise missverstanden fühlte und sogar einige Vorwürfe ihn innerlich zur Weißgluttrieben, obwohl er seine Fehler bereute.

                    Hast du etwa vergessen, dass du mich verstoßen hattest, im Hotel? Ich habe versucht den Streit zwischen dir und Medusa zu schlichten, aber du hast sie immer wieder angegriffen und wolltest danach auf mich losgehen, wenn du mit ihr fertig gewesen wärst! Ich war wie gelähmt durch das ganze... Als sie dich aus dem Fenster hinaus warf, wusste ich absolut nicht mehr, was ich tun sollte. Einerseits wollte ich zu dir zurück, aber du wolltest mich umbringen., erwiderte er mit strenger Stimme, aber traurigem Blicken.

                    Danach machte er eine Pause, nur um dann fortzufahren.


                    Nein, ich habe keine Ahnung von dem, was du durchmachen musstest, aber ich verurteile, was Medusa dir an Unrecht angetan hatte und auch wie sie dich in die Hände der Feinde überheben hatte, besonders wegen der Sache in der Kanalisation. Sie hatte mir versprochen, mir dabei zu helfen, dich aus den Klauen der Noddies zu befreien... Wegen der Sache im New Yorker Untergrund habe ich sie schon ordentlich angeschnauzt. Du kannst von mir aus denken, was du willst, aber danach hatte sie ernsthaft versucht dich da heraus zu holen. Aber wir hätten so der so nie eine Chance gehabt... Nevada war die einstigste Möglichkeit, die wir beide hatten, um dich zu befreien... Ich weiß, du hältst es eh für dummes Geschwätz..., meinte er und ließ danach den Kopf senken.

                    Den der Gedanken, den die Witchknight vollzog, konnte die Hunterin nicht nachvollziehen. Für sie war sie immernoch der Todfeind Nummer eins. Deto dagegen konnte diesen Sinneswandel deutlich in ihren Augen sehen, neben den Gefühlen, die die Witchknight für ihn empfand.


                    Anfangs hatte sie versucht, mich zu umgarnen, ja. Das Angebot war ja auch verlockend..., meinte er vor sich hin grübelnd.

                    Er konnte sich mittlerweile vorstellen, was welchen Platz er bei den Witchknights bekommen hätte.


                    Ich hätte an ihrer Seite mit über die Witchknights regieren können, sie hätte alles für mich getan. Maßlose Anerkennung von über 3 Millionen Witchknights, die Herrschaft über ein ganzes Volk, ein Platz als Krieger im heiligen Bund, oder sogar darüber, vielleicht noch mehr... Ich hätte alles haben können, aber ich habe es abgelehnt und mich offenkundig für dich entschieden! Weil ich dich liebe!, erklärte er ihr entschlossen, sah ihr dabei in die Augen und strich kurz mit der Hand über ihre Schulter.

                    Er ließ aber sofort wieder von ihr ab, denn sowohl ihre Mimik, als auch ihre Gestik gaben eindeutig Abneigung zu verstehen. Er wusste, dass er mit Medusa zusammen bisher nicht viel erreicht hatte, was Allen anging, außer das sie jetzt im riesigen Garten der Witchknightanführerin sich erholen durfte. Deto tat es in der Seele weh, dass ihm er sein Versprechen nicht einhalten konnte, dass er ihr in New York gab. Die Hunterin konnte das an seiner Haltung und seinem Blick sehr deutlich erkennen. Dann erinnerte sich aber an ihre vorherigen Worte, wo sie sagte, dass ihr Leben schon lange nicht mehr lebenswert war. Irgendwie konnte er es nicht ganz nachvollziehen, denn mit Little Spiders Hilfe wäre die ganze Pandoraherde nahezu unentdeckt zu einem Core Center gelangt. Was wollten sie dann hier in der Waldfestung, dem Ort, der bislang als sicherer Tod für die Maschinenwesen galt?


                    Übrigens, wenn du keinen Sinn mehr im Leben gesehen hattest, warum bist du dann überhaupt hierher gekommen? Little Spider hätte dich mit seinem Störsender bis zum nächsten Core Center begleiten können. Stattdessen läufst du zur Waldfestung, nur um hier stunk zu machen und damit dann dich und vor allem deine Freunde zu gefährden. Du hattest dabei noch Glück, dass du in Julanys Territorium eingedrungen warst, denn das Gefolge von Devastina und Chronos hätte euch gleich eiskalt abgeschlachtet., meinte er und stoppte an dieser Stelle, da ihn Gamal unterbrach.

                    # Deto, was sie gerade über diesen Tidalwave sagte... #, sprach sie ihn an.

                    Ich weiß, Gamal..., meinte er zum Witchknightgeist.

                    Er hatte ganz und gar nicht vergessen, was Allen über Tidalwave gesagt hatte, sondern sie hatte seine Vermutung sogar bestätigt. Er musste auf jedenfall diese Information an Medusa weitergeben, weshalb er die Hunterin jetzt kurz verlassen musste. Doch vor allem wollte er ihr nun etwas Zeit für sich selbst geben, damit sie nachdenken und sich schonen konnte. Außerdem waren die Gemüter nun eh zu sehr erhitzt, alsdas man noch weiter vernünftig reden konnte.


                    Allen, ich denke ich lasse dich mal etwas alleine. Hier wird dir keine Witchknight etwas antun, darauf habe ich bereits geschworen und auch von mir hast du nach wie vor nichts zu befürchten. Ich gehe die Sache mit Tidalwave berichten, denn das wird politisch wichtig. Wenn du etwas brauchst, sag Little Spider bescheid. Er wird es dann mir ausrichten und ich bin sofort wieder da. Ansonsten empfehle ich, dass du dich etwas ausruhst und dich erholst. Ich werde dann nachher wiederkommen...

                    Deto stand auf und ging ein bis zwei Schritte von der Pandorafrau weg, sah ihr aber ins Gesicht, falls sie noch etwas sagen wollte. Er war sich aber im Klaren darüber, dass er nichts von all dem rechtfertigen konnte und auch nicht wollte, was passiert war. Er fragte sich aber, wie sie darüber dachte? Er wollte ihr aber etwas Zeit geben, um die ganze Sache zu verdauen. Little Spider blickte Deto ebenfalls an, wanderte mit seinen leuchtend blau-weißen Augen zur Hunterin und wartete ebenfalls ihre Reaktion ab.

                    Natra war erleichtert, als die Eber die Angriffe unterließen und sich beruhigten. Auch bestätigte sich ihre Vermutung, dass ihre Liebste durch den Angriff der Diploducas und Noddies taub geworden war. Doch ersteinmal sollte sie sich den neuen Pandorakonvertiten vorstellen.


                    Mein Name ist Natra und ich bin eine Witchknight. Die Anführerin der Pandoras ist meine Liebste., stellte sie sich kurz vor.

                    Danach sah sie zur Partikelkanone hin und streichelte sie.


                    # Wir sollten dich so schnell wie möglich in ein Core Center bringen. Ich habe keine Ahnung, ob oder wie lange unsere Feinde vor der kanadischen Grenze halt machen werden. Gibt es hier in der Nähe Pandoras, die du orten konntest? #, schlug Natra vor und fragte anschließend ihren offensichtlichen Beweggrund aus.
                    Zuletzt geändert von Medusa; 18.12.2009, 13:58.

                    Kommentar


                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                      Nun kochte auch Deto und beging den großen Fehler Allen die Dinge vorzuhalten, er kreidete ihr an ihn im Hotel verstoßen zu haben. Er verstand einfach nichts, wie üblich. Er dachte sie tat das mutwillig, doch dem war nicht so, sondern sie war da nicht mehr Herrin ihrer Sinne, nach alledem was sie schon erlebte, war das auch kein Wunder.
                      Allen blickte ihn nun wieder an und erneut standen ihr Tränen in den Augen.


                      >Soll ich dir mal sagen warum? Was würdest du denn machen, wenn jemand den du liebst, plötzlich mit deinem Todfeind antanzt und sich mit dem auch noch gut versteht? Das ist Verrat, kapierst du das? Anscheinend nicht. Medusa hier, Medusa da, du machst dich von ihr total abhängig und merkst es nicht mal.<


                      Er sollte sich auch nur einmal in ihre Lage versetzen und die Dinge mit ihren Augen sehen, doch offenbar war er dazu nicht fähig.
                      Er sprach weiter, wie er Medusa dies angeblich ankreidete, was nur keine weiteren Folgen hatte. Sie tat was die wollte, ohne jegliche Spur von Gewissensbissen, dazu zählte auch die Hunterin diskret loszuwerden, um Deto für sich alleine zu haben. Das alles war zu offensichtlich, Medusa spekulierte von vornherein darauf, dass Allen entweder bei den Folterungen umkam oder derart traumatisiert wurde, bis sie durchdrehte, was Deto natürlich nicht als Folge des Traumas erkannte, sondern es als Ablehnung interpretierte.
                      Dann gab er sogar zu, was Allen schon immer gewusst hatte.


                      >Endlich gibst du es zu, dass sie dich umgarnt und mich loswerden will. Kapiert hast du trotzdem nichts.<


                      Danach folgte belangloses Gelaber, was Allen genausoviel interessierte wie das Wetter in China. Deto meinte er hätte Herrscher über Millionen Wichtknights werden können und bedauerte es indirekt, nicht angenommen zu haben. Doch er würde die Hunterin lieben, nur deswegen nahm er es nicht an.
                      Allen sagte nichts, sondern blickte nach oben, sie tat auch nichts, als er sie berührte. Sie konnte einfach nicht glauben, dass er es ernst meinte, genausowenig die Liebe. Für sie wirkte es eher wie ein abgekartetes Spiel, was nicht bei Noddies und Diploducas endete, sondern hier weiterging, mit dem Ziel sie entgültig psychisch fertigzumachen.

                      Was dann kam, ließ die Hunterin nur noch den Kopf schütteln. Deto hielt ihr vor sie hätte doch begleitet von Little Spiders Störsender in ein Core Center gehen zu können, stattdessen kam sie hierher und wollte Stunk machen.
                      Daraufhin verzog Allen das Gesicht und starrte Deto vergrätzt an.


                      >Witz komm raus. Hier auf dem amerikanischen Kontinent gibt es keine Center. Kein einzigstes. Alle von deinen Freunden zerstört. Also blieb mir nichts anderes, als endlich Rache zu nehmen, für das, was diese verdammte Bitchknight mir angetan hatte.<

                      Seine Worte waren einfach verletzend, das typische Gelaber eines unwissenden und naiven Jungen, der einfach keine Ahnung von der Materie hatte. Allen schwieg nun und schluchzte leise, während ihr die Tränen übers Gesicht liefen, während Deto aufstand und zu gehen beabsichtigte. Dann schaltete sie auf Durchzug und starrte an die Decke. Plötzlich bekam sie einen Schreikrampf.


                      >Raaaahhhhhhhh!<

                      Sie schrie wie am Spieß, danach griff sie nach der Wasserschale und begann sich diese gegen den Kopf zu schlagen, immer und immer wieder.


                      Auf der Plattform der Partikelkanone herrschte wieder Ruhe, nachdem erkannt wurde, dass alle auf der selben Seite standen.


                      >Wir wurden von Zweibeinern verfolgt, als die Anführerin uns rettete.<

                      Berichtete Razorback, danach sprach Natra die Partikelkanone per Telepathie an, wollte wissen, was sie vorhatte. Diese gab ihr bereitwillig Auskunft, auch auf die Frage ob sie Pandoras ortete.

                      #>Korrekt, Allen ist hier und die Herde ebenso. Allens Signal habe ich vor ein paar Minuten verloren, ich befürchte, dass man ihr etwas angetan hatte. Doch wenn dem so ist, werden alle, die daran Schuld tragen, dafür bluten. Dann sind noch andere Signale hier, zu denen möchte ich jetzt hin.<#

                      Während sie immer weiter schwebte und sich dabei der Waldfestung näherte, kletterte Shaymin auf ihren Rücken und sah sich die Verletzungen an. In der Tat waren die Satellitenschüsseln komplett zerstört worden.

                      Natra, denkst du wir können hier was machen?


                      Starbug und die drei anderen, die noch kämpfen konnten, stellten sich nun je einer an einer gedachten Ecke um das Lager auf, dann griffen die Wölfe auch schon an. Sie schlichen herum und suchten nach einer Möglichkeit, eines der verletzten Herdenmitglieder packen zu können.

                      Kommentar


                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                        Deto hörte der Pandorafrau aufmerksam zu, doch solangsam schrumpfte sein Verständnis für sie und er rollte mit den Augen, als sie schließlich ihren Schreikrampf bekam und sich wie ein verwirrtes, hyperaktives Kind mit der Schale gegen den Kopf schlug. Er ging sofort ein paar Schritte auf sie zu, entriss ihr die Schale und stopfte ihr einen Ballen frisch gepflücktes Gras in den Mund.

                        Lass den Unfug!, sagte er darauf hin, denn er konnte das nicht mehr mit ansehen.

                        Er wartete einen Moment, bis sie sich ein wenig beruhigte, um dann ihr noch etwas zu sagen.


                        War es etwa kein Verrat an Medusa, als ich ihr Angebot abgelehnt und mich für dich entschieden hatte? War es kein Verrat an die Menschen, als ich in Europa den Pandoras half? War es etwa kein Verrat an mein Volk, als ich dir vorhin das Leben gerettet hatte? Ich mag sowohl dich, als auch Medusa, ihr beide seid sehr gute Freunde für mich geworden. Daher hatte ich auch versucht, euch davon abzuhalten, dass ihr euch gegenseitig umbringt, wie damals im Hotel., versuchte er zu erklären.

                        Problem war, er musste sich im Hotel für eine Seite entscheiden, aber er tat es nicht. Er hatte sozusagen das Schicksal für ihn entscheiden lassen, jedoch war das Schicksal genau so brutal wie das Leben selbst. Allen meinte, dass er sich von Medusa abhängig machen würde und es nichteinmal bemerkte. War dem so? Eines stand jedenfalls fest, er war nicht der Spielball der Witchknightanführerin, auch wenn er sich für ihre Seite entschieden hatte, um dann letztenendes der Hunterin und deren Volk helfen zu können.


                        Sieh dich doch mal um? Wo sind wir hier? Das hier ist ihr Garten! Sie ist verantwortlich dafür, dass ich dich wenigstens besuchen konnte, um dir zu zeigen, dass du nicht alleine bist! Sie ist verantwortlich dafür, dass du noch lebst, denn ohne ihrer Hilfe wärst du im Luftschiff gestorben! Sie nimmt großen Ärger in Kauf, um dir hier die Möglichkeit zu geben, dass deine Wunden heilen können! Sie ist bereit für dich zu kämpfen...! Das ich sie anhimmel, wie du es vielleicht auch nennen magst, hat nichts damit zu tun, dass ich mich zur Marionette mache oder dergleichen. Sie hat ihren Ehrenkodex verletzt, indem sie deine Heimat und Zich unschuldige Leben zerstört hatte, dir dabei auch viel Leid angetan hatte. Dafür tut sie nun alles, um ihre Fehler wieder gut zu machen, sogar wenn sie gegen ihr Volk entscheiden muss! Ich habe dafür großen Respekt vor ihr und verzeihe ihr auch, was sie dir in den USA angetan hatte. Für mich ist das eine große Inspiration, nicht nur dir, sondern allen Pandoras helfen zu wollen, obwohl ich mich für die Seite der Witchknights entschieden habe., sagte er mit todernster Stimme.

                        Danach sah er ihr noch einen kurzen Moment tief in die Augen, teilweise mit um Verständnis flehenden Blicken. Er erwartete nicht im geringsten, dass sie Medusas Sinneswandel verstand, geschweige denn ihn. Er wollte einfach nur, dass gerade sie ein wenig Anerkennung vergab.


                        Vielleicht solltest du einfach mal versuchen, dankbar dafür zu sein, dass dir überhaupt jemand versucht ernsthaft zu helfen. Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich schon alleine deswegen weiterleben wollen., meinte er und ging darauf hin mit gesenktem Haupt fort, um über Tidalwave zu berichten.

                        Während er durch den Garten mit seinen vielen Sträuchern und Bäumen schlenderte, fragte er sich, ob die Beziehung zwischen Natra und der Partikelkanone ähnlich problematisch startete bzw. verlief. Bei dem Grasballen in Allens Mund hatte er darauf geachtet, dass dieser nicht zu groß oder zu klein war, damit sie nicht an diesem erstickte.

                        Als Deto die Pandorafrau nun verließ, krabbelte Little Spider zu ihr und tröstete sie am Bein streicheln. Aber auch das kleine, pelzige, vierbeinige Wesen kam langsam auf die Hunterin zu, als sie sich beruhigt hatte. Es setzte sich wenig später neben ihr hin und sah sie mit großen Augen an. Ein Miauen folgte, womit es auf sich aufmerksam machte. Hier in der Waldfestung gab es also auch Katzen, die sehr nahe bei den Witchknights lebten und dementsprechend auch keine Angst vor ihnen hatten. Die Waldwesen mochten diese Tiere sogar sehr, egal ob sie sonst Pandoras hassten oder nicht, weil die Tiere einfach nur süß waren. In die Hochburg eingeschleppt hatte sie die Partikelkanone einst, bevor sie mit den Pandoras nach Tirol geflohen war. Einige dieser Tiere wurden dabei hier vergessen, doch hatten sie sich durch die guten Lebensbedingungen und der Tierliebe der Witchknights gut vermehren können.

                        Nach wenigen Minuten kam Deto bei Medusa an, um ihr von der Sache mit Tidalwave zu berichten. Sie stand derweilen vor dem Käfig und sah ihn erwartungsvoll an, erkannte dann aber an seiner Haltung, dass etwas nicht stimmte.


                        Das Wiedersehen verlief anscheinend nicht so, wie du es dir vorgestellt hattest, oder?

                        Frag lieber nicht..., seufzte er.

                        Auch Gamal kam wieder zum Vorschein, doch nur um dann in Detos Körper zu schlüpfen und einen Bericht zu erstatten.


                        Herrin, ich werde über Allen berichten., sagte Gamal und öffnete ihr Buch.

                        Deto hatte während der ganzen Sache immer wieder kleinere Notizen in Witchknightsprache für den Geist gemacht. Er selbst zog sich in eine stille Gedankenwelt zurück, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, während Gamal das Gekritzel vortrug. Medusa nickte, was für sie das Zeichen war, mit dem Bericht anzufangen.


                        Sie hat eine instabile Psyche, weshalb du dich ihr erkennbar zeigen solltest. Sie macht Deto immer wieder Vorwürfe und... Naja, sie neigt dazu sich selbst zu verletzen und auch zu unkontrollierten Reaktionen.

                        Wie steht es um ihre Gesundheit?

                        Sie ist fürs erste außer Lebensgefahr, aber sie hat noch weitere Operationen vor sich, wenn wir sie jemals wieder gesund machen wollen. Doch für dafür müssen wir als erstes müssen einige Wunden ihrer Seele heilen, was sich sehr schwierig gestaltet..., meinte Gamal und klappte ihr Buch zusammen.

                        Es war in der Tat schwer, eben wegen der persönlichen Bindung zwischen Deto und ihr.


                        Da wäre nochetwas, Herrin., sagte die Technikerin und umfasste ihr Buch mit beiden Händen, hielt es dabei auf Hüfthöhe vor sich.

                        Fahr fort, Gamal.

                        Sie hatte etwas über Tidalwave gesagt, den Pandora, den Deto und du beim Luftwaffenstützpunkt in Nevada vernichten solltet. Allen sagt, dass es kein Pandora war, weil sie sein Signal nicht empfangen konnte und auch weil er ihr sonst geholfen hätte.

                        Medusa blieb bei der Meldung ruhig und verschränkte nachdenklich die Arme. Es war überraschend, aber nicht verwunderlich.

                        Mich wundert das nicht. Schon General Slavik und seine Gefolgsleute ließen ihr eine zweite Haut anfertigen und sie quälen, damit sie als Vorzeigepandora für die Kriegspläne herhalten konnte. Da passt dieser Tidalwave wunderbar ins Bild., meinte Medusa mit strengem Blick.

                        Nun hatte sie jedenfalls die nötige Gewissheit, dass die halbe, wenn nicht sogar die ganze Konferenz auf Lügen aufgebaut worden war. Das konnte man vielleicht gegen diese Anti-Pandora-Allianz anwenden, wenn man das nur geschickt genug platzierte.

                        Derweilen wurde Natras Frage bestätigt. Die Partikelkanone suchte nach Allen, die Pandora, der Natra und Shaymin bisher verzweifelt verfolgten, um sie zu befreien. Zu allem Überfluss war ihr Signal auch noch verschwunden, als sie sich in der Waldfestung befand - eine schwierige Situation. Schließlich fragte Shaymin, was man mit den Sattelitenschüsseln noch machen könnte.


                        Die Ohren meiner Liebsten sind total zerstört und die Teile können wir lange suchen. Ich denke, sie muss so schnell wie möglich in ein Center. Aber viel wichtiger ist noch, dass Allen in die Waldfestung gegangen ist und meine Liebste ihr Signal verloren hatte., erklärte sie und seufzte kurz, versuchte sich zu beherrschen.

                        Ich weiß nicht, ob sie tot ist, oder aber ihr Signal irgendwie blockiert wird, denn wahrscheinlich ist dieser Deto bei meiner Mutter und der scheint sich gut mit der Pandoratechnologie auszukennen, soweit ich das beurteilen konnte. Ich hoffe ganz fest daran, dass letzteres zutrifft..., fügte sie hinzu.

                        So wie es aussah, musste man in die Waldfestung hinein, um zu sich Gewissheit zu verschaffen. Doch wer sollte gehen? Die Partikelkanone war ein Todfeind und auch Natra wurde nicht gerne gesehen, seitdem sie sich auf die Seite der Pandoras schlug. Doch Natra hatte immernoch eine gewisse Bindung zu ihrem Volk, was es für sie einfacher machen würde, die Waldfestung zu infiltrieren. Shaymin dagegen kannte so gut wie niemand dort, aber andererseits kannte er sich dort auch nicht aus und er wäre alleine ziemlich aufgeschmissen in dem über 100 Quadratkilometer große Gebiet.


                        # Liebste, vielleicht sollten ich und Shaymin versuchen in meine alte Heimat einzudringen und dort nach Allen zu suchen. Egal ob sie noch lebt oder nicht, wir werden sie finden und dann haben wir auch Gewissheit. #, schlug die Witchknight ihrer Liebsten vor und wartete gespannt auf ihre Antwort.

                        Kommentar


                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                          Anstatt mal auf Allen einzugehen und ihr seelischen Beistand zu leisten, machte Deto weiter wie bisher. Er kannte keinerlei Taktgefühl und hatte auch sonst keinen Plan, wie er jetzt am besten reagieren musste. So tat er etwas ganz dämliches, indem er die Hunterin anfuhr und ihr ein Grasbüschel in den Mund stopfte. Sie sah ihn starr vor Entsetzen an, während der Riss zwischen beiden immer größer wurde.
                          Dann erzählte er weiter, dass sowohl er, als auch Medusa gute Freunde waren und er die Wichtknight auch verraten hätte. Er hatte überhaupt keinen Plan, die Hunterin war psychisch am Ende und er goss immer mehr Öl ins Feuer. Die Hunterin spie nun das Gras aus und blickte ihn wütend, aber mit tränennassen Augen an.


                          >Wenn ich das schon höre du hättest sie auch verraten. Was soll der Quatsch eigentlich? Ohhh, deine große Liebe. Warum lässt du mich nicht endlich in Ruhe und gehst zu ihr?<

                          Für sie war die Sache klar, es war aus zwischen ihnen. Sie hatte einfach keine Lust mehr sich psychisch fertig machen zu lassen. Er laberte immer weiter und riss immer mehr Wunden auf, dann kam er damit, dass man sie hier ja heilen konnte, was ein ziemlicher Sarkasmus war, denn erst musste man ja warten, bis sie zerschunden wurde bis zum Gehtnichtmehr, danach fügte ihr man noch mehr und beinahe tödliche Verletzungen zu. Zudem bekam sie auch bei den Noddies Hilfe, es bestand also kein Unterschied. Auch da konnte Deto zu ihr ins Gefängnis und laberte sie voll von wegen sie machten einen so tollen Plan, um sie zu befreien.

                          >Willst du mich hier echt verarschen?<

                          Es gab für sie keinen Unterschied zwischen der Gefangenschaft bei Nod und bei den Wichtknights. Bei dem einen wurde sie körperlich misshandelt, bei dem anderen seelisch. Als Deto ihr dann noch sagte, dass er Medusa verziehen hatte was sie ihr antat, platzte ihr entgültig der Kragen.

                          >Halt die Fresse, halts Maul! Hau ab! Verschwinde! Ich will dich nicht mehr sehen!<

                          Als er noch meinte sie solle lieber dankbar sein, dass jemand ihr half, bekam sie erneut einen Schreikrampf.

                          >Halt die Fressöööööööööööööööööööö!!!<

                          Sie hatte nicht um Hilfe gebeten und vorallem auch nicht misshandelt zu werden. Lieber wäre sie gestorben, da das Leben keines mehr ist und nur noch aus Qualen bestand. Wie lange sollte das noch so weitergehen? Sie wollte nicht mehr und suchte nach einer Möglichkeit Schluss zu machen, während sie little Spider ignorierte. Doch plötzlich strich etwas pelziges um sie und ließ ein Miau hören. Sofort besann die Hunterin sich und blickte die Katze an.

                          >Na wo kommst du denn her?<

                          Sie war graugetigert und unvergleichlich niedlich. Allen konnte nicht anders und musste sie knuddeln. Die Katze kuschelte sich an sie heran, ließ sich in ihren Armen fallen und begann laut zu schnurren.
                          Allen fragte sich, wo sie denn herkam, denn die Wichtknights hatten sicher keine. Da fiel ihr ein, dass es eine der Katzen war, die die Partikelkanone damals herbrachte. Vielleicht war das ein Zeichen von ihr, dass sie ganz in der Nähe war und sie bald befreien werde.
                          Dann sah sie zu Little Spider und auf einmal fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.


                          >Sag mal, du sagtes doch was von einem Störsender. Kann es sein, dass der auch mein Signal zur Partikelkanone blockiert? Mach ihn aus, aber sofort.<



                          Als Natra Shaymin die Sache erklärte, ballte dieser seine kleinen Pfoten und knurrte.

                          Hab ich es mir doch gedacht. Diese Medusa und dieser Deto treiben ein falsches Spiel. Warum machten sie es nicht wie du und sagen klipp und klar, zu wem sie stehen? Aber nein, lieber wirft er sich an Medusa heran und macht Allen damit fertig.

                          Für ihn war Natra ein gutes Beispiel, wie es richtig war. Sie hatte sich aus Liebe gegen die Wichtkights entschieden und musste nicht wie Deto sich einlullen gehen, nur weil er alleine nicht fähig war Entscheidungen zu treffen. Daher konnte man ihr Zusammensein mit der Anführerin der Pandoras als vorbildlich betrachten, von dem andere noch einiges lernen konnten. Die Wichtknights taten es jedenfalls nicht.
                          Danach sagte Natra der Partikelkanone per Telepathie Bescheid, wo sie vorschlug mit Shaymin in die Waldfestung zu gehen.
                          Die Partikelkanone stand dem zustimmend gegenüber, da sie ganz genau wusste, dass ihre Liebste nicht zimperlich umging, ganz im Gegensatz zu Deto.


                          #>Okay, Schatz. Du gehst mit Shaymin da rein und suchst Allen. Ich hoffe sie lebt noch, ansonsten können die sich frischmachen. Ich gehe derweile den anderen Pandorasignalen nach.<#

                          Natra und Shaymin stiegen nun von der Plattform runter, während die Wildschweine blieben. Die Partikelkanone empfing immer klarer ein Signal, welches aus zwei Einzelsignalen bestand. Sie wartete nur noch ab, was Natra ihr zu sagen hatte.
                          Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 19.12.2009, 18:57.

                          Kommentar


                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                            Nachdem Gamal Medusa Bericht erstattet hatte, blieben der Geist und Deto noch im Raum, während Medusa nachdenklich aus dem Raum schlängelte, sich aber noch einmal umdrehte.

                            Deto, Gamal... Ich werde mit meinen beiden Töchtern reden, während ihr beide hier auf Allen aufpasst. Vielleicht werde ich auch zur Seefestung gehen, um auch dort nach dem Rechten zu sehen., orderte die Witchknightanführerin und ging, nachdem die beiden den Befehl bestätigten.

                            Einverstanden, Herrin. Wir werden auf die Pandora aufpassen.

                            Der Junge blieb in Gamals Gestalt und verfiel mit ihr zusammen in eine Art meditative Haltung, für eine sehr geschlossene Konversation zwischen den beiden, wo die Außenwelt komplett ausgeschlossen wurde. In einer Art Traumwelt lag Deto auf einer Wiese, wo er mit leeren Blicken in den Himmel sah. Dann kam die Witchknight auf ihn zu, mit strengen Blicken. Sie konnte nicht verstehen, wieso er die Hunterin so zusammenfuhr.

                            Deto, was hast du dir eigentlich dabei gedacht Allen so fertig zu machen?

                            Ich weiß es nicht..., stammelte er.

                            Für den Witchknightgeist war die Antwort aber nicht ausreichend.


                            Ich weiß, dass du dich seit deinem Training in Asgard verändert hattest. Aber so sehr? Deine Worte waren einfach nur..., wollte sie sagen, doch irgendwie fand sie nicht die richtigen Worte.

                            Als er aber in das Gesicht der Witchknight blickte, erkannte an ihrem Blick, dass sie am Liebsten schimpfen würde. Sie sah darauf hin von ihm weg, denn sie konnte ihn nicht ansehen.


                            Es... es tut mir leid... Ich wollte... sowas nicht zu ihr sagen... Ich hatte mich dagegen gewehrt... Doch... doch irgendwie... war ich zu schwach... Ich konnte nur hilflos zusehen und nichteinmal mit meinem Gesicht konnte... ich sagen... das ich es nicht sagen wollte..., stammelte er.

                            Du hast dich angestellt, wie ein dummer Menschennarr! Ich dachte, du wärst mit Asudems Last fertig geworden?

                            Es... tut... mir leid..., sagte er noch und drehte sich dann langsam schluchzend auf die andere Seite

                            Deto schwieg danach. Er wusste keine Worte zu finden. Was war nur los mit ihm? Gamal fasste einen Entschluss, sie musste an die ganze Sache heran gehen und versuchen der Hunterin zu helfen.


                            Ich werde nun das Ruder in die Hand nehmen. Anscheinend bist du nicht fähig dazu., sagte sie im strengen Ton zu ihm, worauf er nur zusammenzuckte.

                            Wegen dem letzten, tut es mir leid. Aber ich möchte, dass du dich ersteinmal raus hältst.

                            Ja..., stammelte er leise.

                            Gut, ich gehe wieder zu Allen zurück und werde gucken, wie ich ihr helfen kann.

                            Ok...

                            Danach endete der Traum und Gamal wachte wieder auf, sie hatte nun die Kontrolle über seinen Körper übernommen, während der Junge in einem kleinen Hinterstübchen sich verkrochen hatte. Er wollte auch ersteinmal nichts mit Allen zu tun haben. Er hatte Angst sie weiter zu verletzen, ohne das er es eigentlich wollte. Die Waldfestung selbst war schon im Schatten der Berge verschwunden, als die Sonne langsam unterging. Nur der Palast, sowie Medusas Gemach, blieben von der frühen Abendsonne hell erleuchtet. Die Hunterin konnte einen wunderschönen Sonnenuntergang mit erleben. In diesem Moment war sie noch einige Minuten allein, abgesehen von den Dryaden, die abseits weiterhin meditierten. Dann aber war Gamal auch schon in der Nähe und wartete kurz hinter einem Gebüsch. Sie nahm Detos Brille ab, denn sie wollte sie nicht an den Jungen erinnern, obwohl sie genau wusste, dass sie es schon durch ihre Kleidung tat. Dann kam sie vorsichtig aus den Büschen hervor.

                            Hallo Allen., grüßte die Witchknight die Pandorafrau, ohne zu ahnen, wie sie überhaupt reagieren würde.

                            Sie musste jedoch irgendwie anfangen und den ersten Schritt wagen.


                            Mein Name ist Gamal. Ich bin eine Technikerin, also eine Zivilistin. Du hast daher nicht vor mir zu befürchten. Darf ich mich zu dir gesellen?, fragte sie zaghaft und kam etwa auf die Hunterin zu.

                            Sie wusste nicht, wie ihre Antwort lauten würde.

                            Als Deto weg war, forderte die Hunterin von der kleinen Drohne, dass sie den Störsender abschaltete. Dieser Bitte konnte er aber nicht folgen, ging daher einige Schritte zurück und sah die Hunterin entsetzt an.


                            + Das kann ich nicht machen... Nod und Diploducas kommen sonst und dann werden sie dir nur noch mehr Schmerzen antun... Und das will ich nicht... +, meinte Little Spider mit besorgter Stimme zu ihr.

                            Der kleine Krabbler hatte tierische Angst vor den Folgen, wenn er den Sender ausschalten würde. Dann jedoch machte er ihr einen Vorschlag.


                            + Ich... ich schalte das Ding ab, sobal wir nichtmehr von den Scannern der Diploducas erfasst werden. Dann kann dich die Partikelkanone orten und du wirst nicht geortet. Einverstanden? +, schlug er ihr vor und näherte sich ihr einen Schritt.

                            + Mama, ich weiß nicht, ob der Störsender wirklich dein Signal blockt. Ganz ehrlich, ich kann es nicht sagen. Aber im Moment ist er ein wichtiger Schutz, wenn wir nicht zurück zu diesen... Bestien... wollen. +, meinte Little Spider darauf und versuchte ihr klar zu machen, dass es nur Probleme geben würde, wenn man das Teil zu früh ausschaltete.

                            Außerdem machte das kleine Maschinchen deutlich, dass es überhaupt nicht wusste, dass das Gerät das Signal wirklich blockierte. Doch dann kam Gamal vorsichtig aus einem Gebüsch hervor und stellte sich vor.

                            Derweilen wurde Natra von ihrer Liebsten abgesetzt, als sie ihrer Idee zustimmte.


                            # Liebste, ich hoffe auch, dass sie sie nicht umgebracht haben. Ich will nicht, dass du in Gefahr gerätst. #, meinte die Witchknight telepatisch zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Nase.

                            # Halte mindestens 50 Kilometer Abstand zum Nordwald. Egal ob Witchknights, Diploducas oder Menschen kommen, öffne rechtzeitig ein Portal nach Tirol und verschwinde dann. Ich will nicht, dass du dich unnötig in Gefahr begibst, ich will dich nicht verlieren. Versprichst du mir das, mein Partikelchen? #, sagte sie noch zu ihr und streichelte sie dabei liebevoll.

                            Es war eine sehr verzwickte Lage, in der sich Natra nun befand. Sie musste irgendwie Allen wiederfinden, lebend. Denn sonst würde es zu einem Kampf kommen, doch war es unwahrscheinlich, dass die Partikelkanone einen Angriff überleben würde, doch ihre Befürchtung behielt sie für sich, denn sie wollte nicht noch mehr Unmut verbreiten.


                            Lass und losgehen, kleiner. Der Nordwald ist etwa 100 Kilometer von hier entfernt., meinte sie zum kleinen Grasigel und steckte ihn sich ihn in den warmen Ausschnitt, sah dann noch einmal lieblich zu ihrer Liebsten auf, bevor sie schließlich nach Norden ging.
                            Zuletzt geändert von Medusa; 19.12.2009, 20:21.

                            Kommentar


                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                              Was draußen geschah, bekam Allen nicht mit. Sie knuddelte immer noch die Katze und wartete dabei auf Little Spiders Antwort, mit der sie fast schon gerechnet hatte. Er konnte das Ding also nicht abstellen, da sonst angeblich die Noddies und Duplos anrückten. Sicher hatte Deto ihm das eingeimpft und ihm damit Angst gemacht, genauso wie auch die Rede, dass die Bestien sie nicht mehr erwischen durften. Fragte sich nur, wer alles zu den Bestien gerechnet werden musste, nach dem Motto, als ob es hier besser wäre.
                              Doch dann beschwichtigte er und meinte, in der Nacht könnte er es abstellen, wenn die Diploducas wieder kein Signal hatten. Dann jedoch meinte er nicht zu wissen, ob es überhaupt ein Störsender war. Allen konnte nur den Kopf schütteln.


                              >Was denn nun? Weißt du gar nicht mehr, was du machst? Außerdem, die Bitchknights sind doch sonst wie mächtig und außerdem Freunde der Noddies und WC Enten, also verstehe ich deine Argumente nicht ganz.<

                              Plötzlich sprach eine Wichtknight sie an und stellte sich als Gamal vor. Allen musterte sie von oben bis unten, dann bekam sie es mit der Angst zu tun. Sie war zu stark traumatisiert und erwartete jeden Augenblick, dass die Wichtknight sie ansprang oder irgendwelche Utensilien hervorholte, um ihr wehzutun. Abwehrend hob sie die Rechte.


                              Natra umarmte und küsste die Partikelkanone nochmals und bat sie zu versprechen sich nicht in Gefahr zu begeben. Sie nickte daraufhin.


                              #>Ja ich verspreche es, ich werde aufpassen und verlasse mich auf euch.<#

                              Dabei zwinkerte sie der Wichtknight mit ihrem intakten Auge nochmals zu, bevor diese sich mit Shaymin auf den Weg machte, der gar nicht so recht wusste, wie ihm geschah, es aber durchaus angenehm fand.
                              Er blickte der Partikelkanone nach, die sich umdrehte und davonschwebte, dann warfen sich ihm Fragen auf.


                              Sag mal, wieso hast du sie nicht ein wenig verarztet? Ich dachte du kannst sowas?


                              Auch wenn Allen wichtig war, die Partikelkanone aber war wichtiger, denn ohne sie war das Ende aller Pandoras nahe.
                              Diese schwebte jetzt langsam davon, immer den Signalen nach, die sie die ganze Zeit ortete. Sie wusste selbst, dass sie nicht einfach so in die Waldfestung hineinplatzen durfte, was sie aber auch nicht machen werde.
                              Nein, sie werde sich da ganz genau einen Plan zurechtlegen. Aber zuerst galt es die Signale aufzuspüren.

                              Kommentar


                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada, Waldfestung

                                Gamal erschrak zuckte kurz zusammen, als die Hunterin auf einmal die rechte Faust anhob, doch sie dachte dann auch daran, dass sie sich vielleicht bedroht fühlte.

                                Hab keine Angst, ich werde dir nichts tun. Ich habe auch nichts bei mir, womit ich dir etwas antun könnte. Ich möchte mich einfach nur zu dir gesellen, mehr nicht., meinte sie mit zutraulichem Blick zu Allen.

                                Sie kam etwas näher, hielt ihre Hände gut sichtbar vor sich übereinander gelegt. In dem Moment sprang die Katze aus Allens Knuddelgriff und rannte auf Gamal zu, worauf die Witchknight stehen blieb. Das Kätzchen schmierte schließlich am Schlangenunterleib der Schlangenhexe entlang, stieg dann über diesen und schmierte sich von hinten bis nach vorne zurück, bis sie schließlich vor Gamal stehen blieb, sich hinsetzte und anmaunste. Gamal beugte sich zur Katze hinab, um ihr mit der Hand einmal sanft über den Kopf zu fahren und dann hochzuheben. Sofort begann die Katze an ihr zu schmieren, schob dabei die Kapuze nach hinten, worauf die rund zwei Meter langen, zu Dreadlocks geflochtenen, Tentakelhaare der Witchknight heraus fielen, bis sie den Boden erreichten. Anschließend begann die Katze die Witchknight an der Backe zu lecken. Es war also offensichtlich, dass Witchknights Katzen mochten, sehr sogar. Umgekehrt war das natürlich genau so, die Katzen hatten sich perfekt in das Leben Kanadas eingefügt. Gamal blickte nun zu Allen und kam auf sie zu.


                                Wie es aussieht, mag dich die Katze., meinte Gamal und lächelte.

                                Mit der Katze im Arm stand sie nun vor ihr und beugte sich hinab, um ihr die Katze wieder vorsichtig zu überreichen. Der vierbeinige Fellknäul ließ sich problemlos wieder in die Arme der Hunterin übergeben, nachdem sie Gamal begrüßt hatte. Dann schlängelte die Technikerin ein paar Meter zurück und kringelte sich ein, setzte sich auf ihren Leib.

                                Was Allen meinte konnte wahr sein, doch das wäre gerade ein Grund, den Sender eingeschaltet zu lassen.


                                + Wenn die Witchknights Freunde von Nod und den Diploducas sind, dürfen wir erst recht den Störfeldgenerator nicht abschalten. Sie werden sonst ohne Probleme hier hereinkommen und dich holen. +, sagte die kleine Drohne und entfernte sich wieder etwas.

                                + Tut mir leid, aber ich kann es nicht zulassen, dass sie vorbei kommen und dich wieder Tagelang foltern! Ich ertrage es nicht mehr so hilflos zu sein, während sie dich langsam und quahlvoll umbringen. +, meinte der kleine mechanische Krabbler mit traurig werdender Stimme.

                                + Ich weiß nicht, ob der Störsender auch die Frequenzen stört, die Pandoras ausstrahlen. Ich weiß nur, dass die Frequenz die Sensorsignale der Diploducas so reflektriert, dass die Pandorasignatur nicht erkannt wird. Das ist unser einzigster Schutz vor diesen Bestien... +, fügte Little Spider noch hinzu, während nun die Sache mit Gamal und der Katze geschah, die sie schließlich wieder behutsam in die Arme der Pandorafrau übergab.

                                Danach verhielt sich die Technikerin ruhig, sie sagte nichts, sondern blickte einfach zum Fenster hinaus.


                                Wie findest du den Sonnenuntergang?, fragte Gamal die Maschinenfrau schließlich.

                                Sie dachte sich, dass es mal was schönes sein muss, dieses tägliche Ereignis mal aus luftiger Höhe zu genießen, ohne Gitterstäbe, die sich ins Panorama drängelten. Wenn man aus dem Fenster nach unten sah, erkannte man am Boden, in der Dunkelheit viele und im Schatten der vielen Berge und Bäume Lichter. Sie strahlten meist grünlich, doch gingen auch viele in rot, blau und sogar weiß über. Es waren die einzigartigen Pflanzen der Waldfestung, die nun das über den Tag hinweg gesammelte Sonnenlicht in Leuchten aufbrauchten und gedeiten. Die freiwerdende Energie kam auch den Bäumen, Pflanzen und Tieren zugute, denn sogar in dieser Kälte, die draußen langsam unter den Gefrierpunkt fiel, blühte das Leben in der Waldfestung. Die Pflanzen produzierten Qi in ihrer reinsten Form. Die Energie, die den Wald durch all die Krisen der letzten Jahrtausende hinweg am Leben erhielt. Auch die strengen Winter, in denen manchmal sogar Temperaturen von bis zu -50 Grad gemessen werden konnten, waren dadurch zu überstehen. In den Wintermonaten waren es dabei aber auch die Witchknights, die das Leben erhielten, indem sie ihre in den warmen Monaten angesammelten Vorräte verbrauchten und dem Wald die Lebensenergie zurück gaben, die er ihnen geborgt hatte.

                                Natra winkte ihrer Liebsten noch einmal verabschiedend zu, warf ihr dabei noch einen weiteren lieblichen Blick zum zwinkernden Auge. Langsam brach dann auch schon der Abend in Kanada rein, während Natra und Shaymin den Nordwald erreichten. Der kleine Grasigel hatte vorhin gefragt, warum sie ihre Liebste nicht heilte, doch die Antwort darauf war kompliziert zu erklären.


                                Ich kann ihre Wunden nicht heilen wie früher. Warum das so ist, ist kompliziert, es liegte aber einfach daran, dass ich lange die Verbindung zu meinem Volk verloren habe. Dadurch verliere ich auch schneller die Fähigkeit, mein Qi mit den 5 Elementen in Einklang zu bringen, was auch bedeutet, dass zum Beispiel meine Heilfähigkeiten abschwächen. Das ist ein weiterer Grund, warum wir nicht einander verraten dürfen, denn dadurch werden wir schwächer, ähnlich wie Rei., versuchte sie ihm zu erklären.

                                Doch plötzlich hörte sie etwas und spürte zwei Auren.


                                Sei still Kleiner, ich versuche unsere Auren zu löschen, damit man uns nicht spüren kann. Wir müssen trotzdem großen Abstand halten., meinte sie flüstern zu ihm und schlängelte sich an einem Baum hinauf, um aus dessen Krone sich umzusehen.

                                Schließlich entdeckte sie eine Sammlerin, begleitet von einer Schattenhexe. In solchen Pärchen rückten die Witchknights aus, um im weitläufige Umland des Nordwaldes, außerhalb der Waldfestung, Sudamis ernten.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X