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  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

    Medusa schlängelte geschwind voraus, doch blieb sie sofort wieder stehen und drehte sich zur Partikelkanone um, während Chronos sich von dem Schlag erholte. Glaubte sie wirklich, das sei Arroganz? Sie hatte anscheinend keine Ahnung.

    Was stehst du da so herum? Wenn du Chronos alleine besiegen könntest, warum hast du es nicht schon längst getan?, fragte die Witchknight.

    Und die Frage war durchaus berechtigt, denn immerhin wurde die Pandoraanführerin immer schwächer und Chronos immer stärker, zumindest hatte sie nicht einen Kratzer vom ganzen bisherigen Kampf davon getragen, selbst Medusas Klinge durchdrang nicht ihre Haut. Wenn die Witchknightanführerin dabei die Paka von Chronos hätte vernichten lassen wollen, hätte sie überhaupt nicht angreifen müssen, denn gegen Medusas Schwester hatte sie keine Chance - zumindest nicht in Utenadoru. Noch ein letztes mal versuchte die Witchknight Natras Liebste vor dem schlimmsten zu bewahren.


    Komm mit, wenn du leben willst und auch das Leben meiner Tochter Natra retten willst., rief sie ihr zu.

    Nun lag es an der Partikelkanone, sich zu entscheiden. Sie musste ihrem Feind vertrauen, denn es ging um sehr viel. Sie würde mit ihrer Entscheidung alles aufs Spiel setzen, wofür sie gekämpft hatte, eine Niederlage würde das Aus für alle Pandoras bedeuten. Chrono dagegen konnte es nicht schnell genug gehen, sie hatte nun die Chance, beiden ihre Macht zu demonstrieren.


    Ihr glaubt wohl, ihr könnt mir einfach entkommen, wie? Selbst wenn ihr nach Asgard flüchtet, es bringt euch gar nichts!, rief sie und holte erneut mit ihrem Hammer aus, worauf grelle Blitze wild umherzuckten.

    Sie hatte vor, auf die Pandoraanführerin loszugehen, da sie ihr am nächsten war. Medusa wollte eingreifen, aber sie war zu weit entfernt.

    Deto half den Witchknights, weil er sie zu seine alliierten machen und immer mehr von seiner pandorafreundlichen Ideologie überzeugen konnte. Sonst wären Allen und die anderen Pandoras kaum am Leben geblieben, aber für dieses Thema gab es später noch genug Zeit. Zur Zeit standen er und Dragana in Bedrängnis, sie brauchten Feuer, um die Sandgolems zu schmelzen. Dann hatte der Junge einen Plan.


    Dragana, wir müssen uns den Weg irgendwie frei machen und zum Portal hin laufen. Vielleicht kann Allens Flaregun uns weiterhelfen., flüsterte er ihr zu, worauf sie bestätigend nickte.

    Dann nam er auch schon eine seiner Kugeln in die Hand, die er auch gleich aktivierte. Gerade als einer der Golems zuschlug, bildete sich ein Kraftfeld, was er auch für Allen verwendet hatte, nur um einiges stärker. Es war stark genug, um den Schlag abzuwehren, wodurch der Junge sich und die Witchknight schützte und auch Zeit verschafte. Anschließend nahm er wieder seine Generator in die linke Hand, zielte auf einen der Kreaturen und ließ einen Energiestoß frei. Das Sandwesen zerplatzte.


    Los, Dragana, los los los!, rief Deto und rannte voraus, gefolgt von der Gladiatorin.

    Sie hatten Glück, denn noch ehe sich das Wesen wieder zusammen setzen konnte, konnten sie den Ring verlassen. Geschwind rannte Deto auf die Pandoras zu, die Truppenführerin gab ihm dabei Rückendeckung. Die Golems blieben dabei aber nicht untätig stehen, sie nahmen sofort die Verfolgung auf, auch wenn sie nicht gerade die schnellsten waren. Während der Junge rannte, zückte er eine weitere Kugel.

    Bei den Pandoras am Portal war auch Gamal, kurz nachdem Medusa heraus trat. Sie sah, was um Dragana und Deto passierte, bemerkte auch die Sandkreaturen von Chronos, die den beiden nun hierher folgten.


    Deto, Dragana... Kommt hier her!, rief sie, blickte dabei zum Portal.

    In der wirklichen Welt, wo die Diploducas mit ihren Verbündeten vor den mächtigen Bäumen des Nordwaldes standen, waren die 30 Minuten schnell um. Pünktlich zu Sonnenaufgang konnte das Bombardement auf die Waldwesen beginnen.


    An alle Einheiten, Feuer eröffnen. Macht den Wald zum Parkplatz!, rief Ikx.

    Prompt feuerten die mächtigen Walker als erstes, brannten mit ihrer beeindruckenden Feuerkraft gleich eine richtige Schneise durch das dichte Gewächs. Die Artillerie feuerte dabei weiter voraus und zerlegte in einer Entfernung von rund 20 Kilometern schonmal die immer größer werdenden Bäume. Flammenpanzer von Nod fackelten gleichzeitig einen Pfad für die Bodentruppen frei, während die Walker mit ihrer enormen Frontpanzerung voraus stampften und das feindliche Gegenfeuer auf sich lenken sollten - der Großangriff hatte begonnen.

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    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

      Die Partikelkanone hatte Medusas Arroganz angekreidet gehabt, doch anstatt dies einzusehen, machte die Wichtknight genauso weiter. Sie schien es nicht einmal zu merken, wie überheblich sie rüberkam, als sie die Pandoraanführrin fragte wieso sie Chronos noch nicht besiegt habe.
      Die Partikelkanone verdrehte die Augen.


      >Vielleicht weil du mich dran gehindert hast? Warum machst du sie nicht alle, du kannst ja alles und weißt alles.<

      Knurrte sie nun und wendete sich dann ab. Sie hasste dieses überhebliche Getue, stattdessen wollte sie sich nun wieder Chronos vornehmen, die sich wieder zu einem Angriff bereitmachte.
      Auch Hocico, der im Moment tatenlos herumstand, bekam das mit und schüttelte den Kopf. Wenn man wollte, dass jemand einem vertraute, dann durfte diesen nicht wie ein unfähiges Kind behandeln, was Medusa mit der Pandoraanführerin getan hatte. So langsam sollten die Wichtknights doch mal begriffen haben, dass die meisten Pandoras die Dinge ganz anders wahrnahmen.
      Vielleicht musste Deto ihnen das erst beibringen, wenn er schon dabei war ihnen die Maschinenwesen zu erklären. Arroganz und Überheblichkeit waren unter anderem der Grund für die Angriffe der Partikelkanone auf die Seefestaung und wäre auch ein Grund den Krieg fortzusetzen.
      Jedenfalls hatte die Pandoraanführein keine Lust auf sowas und hob nun ihren Waffenarm. Dann begann sie auf den Sand um Chronos herum zu feuern, bis dieser aufstieg und die Luft verdunkelte.

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      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

        Allen und die anderen schienen auf Deto und Dragana nicht zu reagieren, weshalb die beiden schnell zu den beiden durchdringen konnten.

        Allen, du musst uns helfen, nur du kannst diese Sandgolems platt machen., meinte er zu ihr und holte Luft.

        Sofort nahm er eine Kugel in die Hand.


        Ich habe deine Flaregun aufbewahrt. Ich hoffe, du hast noch Kraft, um mit ihr ein paar mal zu schießen..., meinte er und aktivierte sein Gerät, richtete es vor die Hunterin auf den Boden.

        Eine Öffnung bildete sich, gefolgt von weißen Strahlen, die in Windeseile ein Gebilde zusammen setzten. Schnell entstand so die Flaregun, sie wurde materialisiert. Deto hatte unter seinen Kugeln eine entwickelt, die ein weniger komplexes Objekt, wie zum Beispiel Allens Energiewaffe, in einen Kristall als komplexe Datenmatrix speichern konnte und das Objekt dematerialisierte. Dragana hatte in der Zwischenzeit Stellung bezogen, sie stand direkt mit dem Rücken zu Deto gewand hinter dem Jungen.


        Beeilt euch, diese Unholde kommen immer näher!, grummelte die Gladiatorin und hielt ihre Axt bereit.

        Überheblich und arrogant kam wohl eher die Partikelkanone rüber, und sie war es, die es anscheinend nicht einsehen konnte. Denn die Witchknights behandelten die Maschinenwesen nicht mehr von oben herab, sie dagegen meinten, sie könnten alles besser und wüssten auch alles. Das der Pandoraanführerin nicht auffiel, dass Chronos in ihrer eigenen Welt unverwundbar war, warum auch immer, sprach schon für sich. Den Streit zwischen den beiden hatte die Hüterin von Raum und Zeit ausgenutzt, um mit Thors Hammer zuzuschlagen. Noch ehe die Anführerin der Witchknights eingreifen konnte, zuckten Blitze, fügten der Partikelkanone schwere Verletzungen an den Beinen zu, riss sie dabei auch von den Füßen. Pandorateile und viel türkises Blut flog meterweit durch die Luft - Chronos hatte den Schutzzauber aufgehoben, der die Partikelkanone bisher vor Verletzungen gehatte. Das aufwirbeln von Wüstenstaub brachte dabei nicht viel, mit ihren Haaren konnten Witchknights immernoch Schallwellen in einem sehr breitem Spektrum erfassen, wie beispielsweise Fledermäuse.


        Wie naiv ihr doch seid., meinte die Tochter Heras höhnisch, grinste gleichzeitig siegessicher.

        Chronos holte mit ihrem Hammer erneut aus, um der Paka den Garaus zu machen. Dann jedoch griff Medusa ein. Sie konnte die Geisterwelt in dieser Welt nicht nutzen, musste sich daher normal fortbewegen. Sie täuschte vor, auf die Partikelkanone einschlagen zu wollen, attackierte dann aber Medusa mit Thors Hammer. Die Witchknightanführerin reagierte sofort, parrierte mit ihrer Klinge von Asgard. Funken sprühten, als die beiden Mysteriawaffen aufeinander prallten, ein lauter Knall hallte durch die unwirtliche Landschaft.


        Glaubst du, ich hätte dich vergessen? Ich weiß zwar nicht, wie du wieder so schnell auf den Beinen sein konntest, aber das spielt auch keine Rolle. Ich frage mich eigentlich, wie du an deiner irrsinnigen Idee festhalten kannst, so wie die Pandoras auf dich reagieren?, spottete Chronos, während sie und ihre Schwester sich ein Gerangel lieferten, bei dem es scheinbar keinen klaren Sieger geben würde.

        Chronos, es gibt vieles was du nie verstehen wirst! Aber du wirst für den Mord an meine beiden Töchter, unserer Schwester und allen anderen Boshaftigkeiten bezahlen!, fauchte Medusa.

        Langsam drängte die Hüterin von Raum und Zeit ihre Schwester zurück, sie war dank des Hammers enorm stark, sogar stärker als Medusa. Diese versuchte auch gleichzeitig mit ihren Schlangenköpfen zu beißen, also deren Dolche in den Leib ihrer Kontrahentin zu rammen, jedoch ohne Erfolg. Der Witchknight schienen die Klingen nichts anhaben zu können, es juckte sie offensichtlich nichteinmal.


        Du glaubst, du kannst dich dem Hammer deiner einstigen Kriegerin Thor erwehren? Deine Klinge von Asgard mag zwar nicht brechen, aber sie wird dich auch nicht vor meiner Macht schützen.

        Nach Chronos' Worten zuckten Blitze durch den Hammer, sprangen auf Medusas Klingen über und verpassten ihr einen Stromschlag. Markerschütternde Schreie hallten durch Utenadoru. Von mehreren Blitzen getroffen, flog Medusa mehrere Meter durch die Luft, bevor sie schließlich im Sand liegen blieb. Siegessicher schlängelte Chronos auf sie zu, hob ihren Hammer an und holte vor den finalen Todesstoß aus.

        Stirb, wie deine Schwester Lamia!, rief sie.

        Doch dann erwachten Medusas Lebensgeister, trotz ihrer starken Verbrennungen, die ihr zugefügt wurden.


        Sie war auch deine Schwester!, stammelte sie.

        Mit Hilfe ihres Leibes richtete sie sich prompt auf, nutzte den Schwung, um mit ihrer Klinge von Asgard zuzuschlagen. Sie traf ihre überraschte Gegnerin in den Bauch, schleuderte sie mit dieser Attack mehrere Meter durch die Luft. Chronos richtete sich im Flug wieder auf, um sachte zu landen, doch plötzlich erfasste sie sie mit ihren Haaren und warf sie zu Boden. Sie hielt sie dort fest und ließ ein großes Pentagramm um sie herum entstehen - Medusa wandte eine ihrer mächtigsten Fähigkeiten an.


        Partikelkanone, halt dich bereit. Es ist an der Zeit, dass ihr Pandoras unser Totenreich kennen lernt, Asgard. Dort werden wir beide sie für alle Zeiten im Siegelwald einsperren! Nur so können wir sie besiegen und dabei musst du mir helfen, wenn du dein Volk beschützen willst!, rief Medusa zur Partikelkanone.

        Sie kämpfte gegen ihre Schwester an, die sich gegen ihre Haare zu erwehren versuchte. Die Paka musste ihrem einstigen Feind nun vertrauen, um einen weitaus schlimmeren Feind zu bekämpfen und bekam zugleich auch die Chance angeboten, Asgard zu sehen.


        Raaaahr... Lass mich los... Du wahnsinnige... Wie kannst du es wagen... Diese seelenlosen Maschinen... In unsere Welt zu lassen..., brüllte Chronos und befreite sich fast aus den haarigen Klauen, die sie am Boden hielten.

        Die Tochter Heras schnappte sich wieder ihren Hammer und hob ihn an. Wenn die Pandoraanführerin nicht helfen würde, würde sich Chronos befreien und da ihre Gegnerin nun wusste, was ihre Schwester mit ihr vor hatte, würde sie alles tun, um das zu verhindern.

        Im Nordwald war derweilen die Hölle los. Tiere rannten davon, um dem Inferno zu entgehen. Die Witchknights dagegen machten sich für den Kampf bereit. Schnell hatten sie einiges an Truppen zusammen gestellt.


        Schwestern, unser Wald wird angegriffen, wir müssen zurück schlagen!, rief eine der Kriegerinnen.

        Prompt rückten die Waldwesen aus, von Klingenbrecherin bis hin zur Wächterin war alles an Bodentruppen vertreten, Libellen-Gleiter, bei Julany auch Kampfluftschiffe, bildeten das Rückrad der Luftwaffe. Hunderte von Gleiter starteten, rückten aus um die feindlichen Walker mit ihren Speeren anzugreifen. Lanzenschützinnen rückten dagegen immer näher, um die Kristalle in den Speeren zur Detonation zu bringen. Mit dieser Vorhut sollte für die anderen Kriegerinnen der Kampf erleichtert werden.
        Zuletzt geändert von Medusa; 22.04.2010, 20:19.

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        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

          Allen konnte ja kaum auf etwas anderes achten, da sie genug mit sich selbst zu tun hatte. Sie brauchte alle Kraft sich auf Walker zu halten, rechts und links wurde sie gestützt. Doch es musste sein, um ihren Kreislauf stabil zu halten, was ihr alleine nicht mehr möglich war. Dann kam Deto zu ihr und meinte, dass nur sie die Golems killen konnte, und zwar mit ihrer Flare Gun.
          Allen sah ihn komisch an, denn die wurde ihr ja erst abgenommen. Gerade als sie es ansprechen wollte, erwähnte Deto die Waffe zu haben, worauf ihm die Hunterin, aber auch die Pandorapferde böse Blicke zuwarfen.


          >Gib schon her.<

          Navras schnappte sich das Ding, als es materialisiert war und reichte es Allen, die es jedoch sogleich wieder fallen ließ. Navras hob die Gun erneut auf, dann drehte Walker seinen Kopf und packte sie mit den Zähnen, damit Allen und er die Waffe zusammen hielten. Perfekt war es nicht, auch da Walker nun seitwärts laufen musste, doch anders ging es nicht.

          Es mochte sein, dass die Partikelkanone arrogant rüberkam, doch sie hatte einfach was dagegen als unfähig hingestellt zu werden. Medusa sagte es ja nicht einmal wie es war, sondern stichelte eher herum, dass die Pandoraanführein es nicht alleine schaffte, zumindest nach ihrem Empfinden nach. Und das war sehr wohl ein Behandeln von oben herab und genau dieses Getue erweckte in der Partikelkanone den Drang es ihr beweisen zu wollen. Sie begann Chronos zu attackieren, als auf einmal mächtige Blitze zuckten, stärker als je zuvor. Diese rissen die transformierte Partikelkanone von den Beinen und schlugen ihr tiefe Wunden, bis sie vor Schmerzen aufschrie.


          >Ahhhh!<

          Ihr Blut spritzte meterweit, dann fiel sie nach hinten um, wo sie schwer atmend liegenblieb. Medusas Eingreifen bemerkte sie erst nicht, denn sie hatte sich an die Brust gegriffen. Zwar hatten die Attacken nicht die Wunde getroffen, dennoch war sie durch den Blutverlust und auch, da ja ihr Pandorakern verletzt war, stark geschwächt worden. Herzverletzungen waren bei jedem Wesen gefährlich, da machte auch die Partikelkanone keine Ausnahme.
          Minutenlang lag sie stöhnend da und schreckte erst auf, als Medusa nach ihr rief, dass sie sich bereitmachen sollte. Sie hob den Kopf und erblickte, wie Medusa Chronos mit den Haaren gepackt hielt.
          War ja irgendwie klar, dass die Wichtknight es schaffte und sie selbst nicht, dachte sich die Pandoraanführerin, dann versuchte sie aufzustehen, was ihr nicht so recht gelingen wollte.
          Mehrere der Pandorapferde waren zur Stelle, doch bis auf Mut zusprechen, konnten sie nicht sehr viel tun.


          >Wir müssen erst diese Chronos plattmachen, danach könnt ihr es immer noch klären.<

          Meinte Starbug, worauf die Partikelkanone aufstand, dann aber nicht wusste, was sie jetzt machen sollte.

          Das Bombardment begann nun und auch die Taador beteiligten sich rege daran. Viele braune Klumpen flogen durch die Luft und verbreiteten bei Aufschlag einen penetranten Gestank.
          Die Flieger der WA machten sich ebenfalls zum Angriff bereit.
          Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 24.04.2010, 03:45.

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          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

            Starbug hatte vollkommen recht, erst musste Chronos beseitigt werden und das konnte nicht in ihrer eigenen Welt geschehen. Chronos kämpfte gegen Medusas Bann an, versuchte sie daran zu hindern, sie nach Asgard zu schicken.

            Partikelkanone, du musst Chronos in diesem Pentagramm halten, wenn wir sie besiegen wollen. Ich schaffe es nicht alleine! Wenn sie es schafft, sich zu befreien, war alles umsonst und wir werden alle sterben!, rief die Witchknightanführerin ihr zu.

            Nun wusste sie, was sie mit ihrer verbleibenden Kraft noch machen konnte. Im Prizip war es auch egal, wie sie es machte, nur das Resultat zählte. Das Pentagramm war schon großzügig bemessen in seinem Umfang, also hatte die Paka viel Spielraum.

            Bei Deto und Dragana wurde die Situation kritisch, denn eines der Sandwesen war schon da und wollte nach ihnen schlagen. Deto hatte schon vorsorglich seine Generatorkugel in die linke Hand genommen und feuerte mit seiner rechten einen Energieimpuls ab, um das Wesen kurzzeitig außer Gefecht zu setzen - eine dauerhafte Lösung war es jedoch nicht. Die bösen Blicke der Maschinenwesen interessierten ihn nicht die Bohne, denn er wusste genau, dass er richtig gehandelt hatte, was die Flaregun anging.


            Los, Allen, worauf wartest du?, fragte er sie, während sich das Ungetüm wieder zusammen setzte und vier weitere nachrückten.

            Der Angriff auf die Waldfestung lief auf Hochturen, aber auch die Verteidiger waren fleißig.


            + General Ikx, die Gleiter beschießen uns mit Stöcke. +, meinte einer der Walker-Piloten die visuelle Kommunikationsschnittstelle, dabei ungläubig grinsend und auch die anderen Diploducagenräle lächelten.

            Zeigen Sie denen, warum Ungeziefer nicht fliegen sollte., meinte der Diploducaanführer und erteilte damit einen klaren Befehl.

            Prompt aktivieren die Walker, die die Bodentruppen anführten, ihre schweren Luftabwehrgeschütze. Zielgesteuerte Raketen wurden abgefeuert, die die Libellen-Gleiter der Witchknights verfolgten.


            # Schwestern, sie erwiedern das Feuer, wir müssen sie abhängen! #

            Sofort flogen die Gleiter tiefer, um den Raketen zu entkommen, doch ohne Erfolg. Schnell wurden die ersten drei der Waldwesen abgeschossen und vergingen in einem Feuerball. Ihnen blieb keine andere Wahl, als das Wind-Qi zu benutzen. Für eine kurze Zeit wurden diese Witchknights mit ihren primitiven Fluggeräten von einem Schild aus Wind geschützt - zwar kein perfekter Schutz, aber besser als keiner -, beschleunigten dabei enorm, wodurch sie die Raketen abhängen konnten. Die Marschflugkörper krachten gegen die mächtigen Baumstämme.


            General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

            Während der ganzen Zeit blieben die Generäle von Nod eher ruhig als zuversichtlich, sie wollten abwarten, was nun geschah. Die fiel Bardock am meisten auf.


            Hey, Nadja, warum seid ihr so still? Lacht ihr generell wenig, oder amüsiert es euch nicht, dass unser Gegner mit Zahnstocher auf Tonnenschwere Metallplatten schießt?, fragte der Diploducariese.

            Doch General Slavik hatte schon einige Kampferfahrungen mit den Witchknights und blieb misstrauisch. Er wusste, dass die Waffen der Waldwesen zwar primitiv waren, aber dennoch effektiv sein konnten. Nur kannte er die Taktik mit den Speeren nicht, er hatte eher damit gerechnet, dass sie mit Bodentruppen angreifen würden.


            Wir warten lieber ab. Diese Kreaturen sollte man nicht unterschätzen., warnte er vor, worauf Bardock die Augenbrauen verzog.

            Im Wald waren die Lanzenschützinnen dank der Tunnelsysteme schnell und unbemerkt in Position. Sie ziehlten auf einen der Kristalle, der durch eine lehmartige Substanz an der Panzerung der Walker kleben blieb. Anschließen feuerten sie mit ihrer Qi-Lanze. Der getroffene Kristall des Speeres explodierte sofort und stieß eine Energiewelle ab, die alle anderen Kristalle in Reichweite ebenfalls detonieren ließ - eine Kettenreaktion. Gewaltige Explosionen entstanden so, die einigen der Walker sogar Schaden zufügten.


            General Ikx, wir haben große Explosionen an den Walker registriert. Bei dreien ist der Schaden auf knapp 50 % angestiegen, der Rest ist zwischen 40 und 10 %. Bei Walker 2, 7 und 19 sind die Ionenkanonen ausgefallen und melden einen Bruch der äußeren Hülle., rief einer der Offiziere.

            Offenbar ein geglücktes Attentat, was Ikx zur Weißglut trieb. Bei den Witchknights dagegen machte sich dennoch die Verzweifelung breit, denn anders als der Feind annahm, war dieser Schlag eine logistisch sehr aufwendige Leistung. Sie hatten mit einem weitaus größeren Schaden gerechnet und fast ein Viertel der Gleiter, die ausgeschwärmt waren, wurden von den Luftabwehrstellungen abgeschossen. Das die Langhälse beim Nächsten mal vorgewarnt sein würden, war nur alzu wahrscheinlich.

            Die Verluste hielten sich bei den Diploducas in Grenzen und es war an der Zeit für eine kleine Planänderung.


            Alle Truppen anhalten, Schadensbilanzen verfassen und Reparaturen veranlassen. Ferngeschütze sollen sich bereit machen für weitere Schläge., befehligte der Diploducapresident, seine Offiziere nickten bestätigend.

            Er wollte mit seinen Verbündeten eine kurze Lagebesprechung einberufen.


            Meine Damen und Herren, lassen sie uns eine kurze Auszeit nehmen. Folgen sie mir, bitte., meinte er und ging voraus.

            Seine treuen untergebenen folgten ihm in einen Konferenzraum, genau so wie die Führung der Noddies. Nur Slavik blieb mit Nadja draußen, bis alle drin waren, er wollte mit seiner untergebenen Kommandantin etwas besprechen, etwas inoffizielles.


            Kommandantin Oxanna, ich will sie mit einer wichtigen Mission beauftragen. Wenn die Partikelkanone der Pandoras im Herzen dieser Festung ist, ist es Ihre Aufgabe, sie gefangen zu nehmen, lebend. Die Wurmloch- und Nanotechnologie der Pandoras ist für die Bruderschaft von großer Bedeutung., sagte er zu ihr.

            Sie sollte also einen Weg finden, um im Herzen der Witchknightfestung die Paka gefangen zu nehmen und sicher in den untersten Keller des Prime Tempels in Sarajevo zu bringen. Slavik stellte ihr sein gesamtes Arsenal zur Verfügung, um ihre Mission zu erfüllen. Noch wusste die Kommandantin nicht, dass er in seiner Forschungseinrichtung an einem Witchknight-Pandora-Hybriden arbeitete, neben den Forschungen zur Wurmlochtechnologie.

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            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

              Durch die Pandorapferde ermuntert und angespornt, war die Partikelkanone nun aufgestanden und stand auf wackeligen Beinen. Sie nahm sich so gut es eben ging zusammen, dennoch werde sie diese Gestalt nicht mehr lange aufrechterhalten können.
              Noch immer gelang es Medusa Chronos festzuhalten, dann rief sie und forderte die Partikelkanone auf die Hexe ins Pentagramm zu halten. Die Pandoraanführein kam nun auf sie zugehinkt, hob das Bein und begann Chronos mit dem Fuß ins Pentagramm zu drücken.


              >So hier?<

              Fragte sie, dabei einen herablassenden Blick auflegend. Sie konnte es einfach weder fassen noch aktzeptieren, dass Medusa so viel stärker sein sollte. Sowas wurmte sie total.

              >Rein ins Klo mit dir.<

              Knurrte sie, dann nahm sie den Fuß runter, da sie nicht lange auf den verletzten Beinen stehen konnte. Stattdessen versuchte sie jetzt die Wichtknight mit beiden Händen hineinzudrücken, während die Pferde anfeuernd danebenstanden. Doch dann geschah es, mehrere bläuliche Blitze begannen über den Leib der Partikelkanone zu zucken, dabei stöhnte sie auf.

              Auch Allen musste sich nun entscheiden und bei ihr war es noch eine Ecke schwieriger als bei der Paka, zudem fanden es die Pferde nicht sonderlich lustig, wenn sie ignoriert wurden.
              Kaum einer der Pandoras fand es richtig wie sich Deto an die Wichtknights heranwarf, nur um sein schwaches Ego zu überwinden und zum Superhelden zu werden. Doch das sollte alles später geklärt werden, zuerst mussten Chronos und ihre Schergen erledigt werden.
              Als Deto fragte worauf Allen den wartete, konnte Hocico nicht mehr an sich halten.


              >Du solltest eigentlich wissen, warum es nicht so schnell bei ihr geht. Dreimal darfst du raten warum. Wichtknightjunge.<

              Dann schnaubte er, warf den Kopf hoch und wandte sich ab. Walker galoppierte nun los, die Flare Gun im Maul haltend, direkt auf den ersten Golem zu, dann schwenkte er schräg ein und stoppte schließlich. Er bog seinen Hals nach hinten, damit Allen den Abzug der Waffe betätigen konnte. Sekunden später zischte eine grell pink leuchtende Kugel durch die Luft und flog auf den Steinmops zu, um ihn mitten im Brustbereich zu treffen.
              Auch Benguela ging nun zum Angriff über und attackierte den zweiten Golem mit ihrem Minipartikelstrahl. Einige der anderen Pferde unter Führung von Hocico begannen die restlichen Golems abzulenken, da Allens Flare Gun etwas an Zeit zum Wiederaufladen brauchte.

              Auch bei den Fieslingen tat sich was, offenbar hatten sie den Winterschlaf überwunden. Oxanna jedenfalls freute sich, dass es wieder etwas zu tun gab, wenn Slavik Pläne schmiedete.
              Auf Bardocks Frage musste sie lachen.


              Wen interessieren denn bitte die Bitchknights? Die können doch nichts, außer mit Stöcken und Steinen an die Scheibe klopfen.

              Ihrer Meinung nach hatte der Walker einfach ein technisches Problem, was bei dem unwegsamen Gelände durchaus mal passieren konnte.
              Gegen die Taadorattacken jedoch, konnten die Waldwesen fast nichts machen. Braune Masse, die in metergroßen Klumpen vom Himmel fiel, erstickten alles Leben unter ihnen und verstopften auch die Tunnel. Zudem ätzte es alles lebendige weg, was damit in Berührung kam. Die Taador folgten damit der Order Ferngeschütze einzusetzen.


              Gegen unsere Atlantisgun haben die keine Chance.

              Lachte Blackiblood, dann machten sich auf ihren Wink hin mehrere Taadorkrieger, Charmeleons und Basilisken, ausgerüstet mit Klo-Stopper-Knarren, bereit, um einzugreifen. Ihnen machte die braune Masse nichts aus, sie konnten sich durch diese bewegen wie durch Wasser und nutzten sie auch gleich als Tarnung. Unbemerkt gelangen sie so vorwärts.
              Slavik erläuterte derweilen sein Vorhaben, worauf sich Oxanna begeistert die Hände rieb. Die Wichtknights waren langweilig, mit denen hatte sie nichts am Hut und wollte das auch nicht. Doch auch die Jagd auf Allen hatte ihren Reiz verloren, einfach weil man von der Hunterin mal gar nichts mehr hörte, nicht das kleinste Lebenszeichen. Sicher war sie bereits verendet.
              Die Partikelkanone hingegen klang interessant.


              Sehr gut. Ich bin echt gespannt ob sie mehr aushält, als dieser Toaster mit Flügeln.

              Dabei zwinkerte sie Brottock zu. Eines sollte jedoch bedacht werden, um die Partikelkanone gefangen zu nehmen, war mehr nötig als nur ein paar Infanteristen. Slavik sollte diesbezüglich etwas deutlicher werden, was seinen geplanten Ablauf und die bewerkstelligten Mittel anging.

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              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                Es wurde immer bedrohlicher bei Deto und Dragana, doch dann konnte Allen endlich mit ihrer Flaregun auf eines der Sandmonster feuern. Seine These bestätigte sich, der Sand schmolz, kühlte schnell aus und wurde zu Glas, der Golem erstarrte. Auch das zweite Ungetüm wurde erst geschmolzen und erlitt das selbe Schicksal, als Benguela mit ihrem Partikelstrahl auf das Wesen feuerte.

                Zwei hin, drei im Sinn!, meinte die Gladiatorin und schnappte sich den dritten, während die Pandoras den vierten beharkten.

                Todesmutig sprang die Truppenführerin ihrem Feind entgegen, hackte ihm mit ihrer Axt den Kopf ab, wand sich anschließend um das Sandmonster, hackte dabei weiter auf diesem ein. Es brachte am Ende nur nicht viel, die Kreatur setzte sich wieder zusammen, aber es war mit der flinken Kriegerin beschäftigt. Dann jedoch kam unerwartete Hilfe.


                Schwester, duck dich., rief eine Witchknight von hinten, aus der Richtung, wo Deto und Dragana her kamen.

                Prompt standen drei Lanzenschützinnen bereit und feuerten mit ihrem Qi auf diesen Golem. Die Witchknights zielten auf den Rumpf und bei jedem Treffer bröckelte ein Teil der Gestalt auseinander. Offenbar waren auch die Qi-Lanzen eine recht effektive Waffe, um das Qi zu stören, was sie zusammen hielt. Nach gut einem Dutzend Treffer blieb das Wesen nur noch regungslos stehen, bis es umfiel und zu einem großen Sandhaufen zerstreute - es war ebenfalls hinüber.

                Um das fünfte Wesen schien sich erst niemand kümmern zu können, doch auch hier kam unerwartete Hilfe von Seiten der Witchknights. Man hörte nur, wie sich eine heiße Flamme entzündete und gleichzeitig, wie ein Bogen gespannt wurde. Dann zischte es, ein brennender Pfeil mit glühendem Schweif traf das Sandmonster in der Brust, das Feuer schlang sich schnell um die Kreatur und schmlolz sie zu Glas.


                Sieht aus, als könnte ich etwas helfen., meinte eine Stimme.

                Es war Julany, Medusas Tochter. Sie hatte sich eine neue Waffe zugelegt, um ihr Qi besser nutzen zu können.

                Nur wie die Pandoras auf die Mithilfe der Witchknights reagieren würden, war fraglich. Jedenfalls war noch einer von Chronos' Monster übrig und das musste auch erledigt werden.

                Deto reagierte derweilen sofort auf Hocicos Vorwurf.


                Tut mir leid, aber ich konnte sie nicht an einem Tag heilen. Aber all deine Vorwürfe bringen nichts. Lasst sie uns nach Asgard bringen, dort hat sie wenigstens eine Chance zu überleben und dort können wir dann auch weiter drüber reden., meinte er zu dem Pandorahufer und blickte anschließend zum Portal, welches noch immer geöffnet war.

                Die Partikelkanone sah nun endlich ein, dass sie nur gemeinsam eine Chance hatten. Dabei war Medusa eigentlich nicht stärker, als die Anführerin der Pandoras, sie hatte lediglich weit mehr Erfahrungen und besonders weil sie selbst die älteste Witchknight überhaupt war, war sie im Kampf gegen eine wie Chronos unverzichtbar. Selbst das Wissen aller Pandoras zusammen, war nur ein Bruchstück im Vergleich zu dem, was Medusa wusste, zumindest wenn es um die Witchknights ging. Aber die Hilfe der Partikelkanone kam gerade noch rechtzeitig, Chronos hätte sich beinahe befreien können.


                Du verdammte, seelenlose Kreatur, wie kannst du es wagen, meiner verräterischen Schwester zu helfen! Ich werde euch alle töten für euren Verrat!, schrie die Tochter Heras und ließ wild Blitze zucken.

                Verzweifelt versuchte sie sich zu befreien, sah dabei, wie das riesige Pentagramm immer mehr auflechtete. Nach wenigen, endlos scheinenden Minuten war es schließlich so weit, der Boden fing an zu leuchten und zu wabern, während eine gewaltige Lichtsäule in den schwarzen Himmel hinauf schoss.


                NEIN, NEIN, NEIN! ICH DARF NICHT VERLIEREN! ICH BIN... SO... DICHT DRAN..., brüllte die Hüterin von Raum und Zeit, hämmerte mit dem Hammer Thors auf ihre übergroße Kontrahentin ein.

                Doch vergebens, durch das Gewicht der Partikelkanone wurden beide in das Portal gedrückt, bis sie schließlich nach Asgard verschwanden. Medusa verschnaufte sofort, ein Portal dieser Größe zu beschwören war auch für sie anstrengend. Doch anschließend wendete sie sich den Pandoras in ihrer Nähe zu.


                Folgt uns nach Asgard, wenn ihr diesen Ort lebend verlassen wollt. Außerdem ist dieser Kampf noch nicht vorbei., meinte sie, schlängelte danach voraus, bis sie ebenfalls auf dem Weg zum Totenreich ihres Volkes war.

                Chronos und die Partikelkanone fanden sich in der Lichtung eines düsteren Waldes wieder. Ihre körperlichen Wunden waren nicht mehr, statt dessen zählten die seelischen Wunden. Wenn man in den Himmel blickte, konnte man feststellen, dass eine sehr dichte Wolkendecke über dem Wald lag. Nur vereinzelt traten einige Sonnenstrahlen durch und streiften auf dem Boden entlang. Geisterhafte Gestalten huschten im dunklen Schutze des Waldgeästes umher und beäugelten die beiden misstrauisch. Sie befanden sich im Siegelwald, der dunkelsten Ecke von Asgard, auch Utgard genannt - es war die Hölle der Witchknights.


                General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

                Im Konferenzraum wartete man erst auf Slavik und Oxanna, doch dann beschloss man ohne die beiden schonmal mit der Besprechung anzufangen, denn die Besprechung für das weitere Vorgehen hatte oberste Priorität. Für den Nod-General war es dagegen die Gelegenheit, etwas offener über die Mission zu sprechen, die er seiner treuen Kommandantin auferlegen wollte.


                Die Witchknights sind nicht so schwach, wie man glaubt, ich hatte schon einmal eine unfreiwillige Konfrontation mit ihnen., fing er an und sah sich noch einmal um, um sich zu vergewissern, dass die beiden alleine waren.

                Für deine Mission wirst du einen speziellen EMP-Generator mitnehmen, mit dem du die Partikelkanone lahmlegen und ihre Energiesignatur verstecken kannst. Transportflugzeuge mit Tarnvorrichtungen werden euch dann ausfliegen. Für deine Mission wirst du außerdem auch unsere neuesten Soldaten-Prototypen mit in die Schlacht nehmen, damit dürftet ihr euch dann bis zum Palast der Witchknightfestung vorkämpfen können., erklärte er ihr.

                Weiteres Gerät stand der Kommandantin frei zur Verfügung, auch Kane und Grendel waren in der Wichtigkeit dieser Mission eingewiesen, einfach weil die Forschungsergebnisse und neuen Technologien entscheident waren. Außerdem war es der erste Feldtest einer Mensch-Witchknight-Hybridenklasse, die durch Slaviks Propaganda-Drill für Nod programmiert und gesteuert wurden.

                Im Konferenzraum wurde derweilen besprochen, wie man militärisch weiter vorgehen sollte.


                President Ikx. Nichts für Ungut, aber mir scheint, Sie haben die militärische Schlagkraft der Witchknights unterschätzt, sehe ich das richtig?, meinte Kane, zog dabei seine Augenbrauen hoch.

                Ikx erwiederte die Blicke, fand aber schließlich eine logische Erklärung.


                Das stimmt, jedoch auch nur, weil wir bisher nichts über die Waffentechnologie der Witchknights wussten. Durch ihren einen Angriff haben wir viel erfahren können., meinte er und blickte zu seinem Kumpanen Slinger, dessen Leute den bisherigen Kampf analysiert hatten.

                Der recht kleinewüchsige Diploduca trat hervor, aktivierte ein Hologramm und wertete aus.


                Die Witchknights sind uns technisch zwar weit unterlegen, doch das macht ihre primitiven Waffensysteme nicht weniger gefährlich. Sie scheinen Kristalle zu verwenden, in denen enorme Energie gespeichert wird. Mit einer Art Strahlenwaffe hatten versteckte Infanteristen dann auf diese geschossen und sie so zur Detonation gebracht. Wir vermuten, dass eine Überladung der kristallinen Struktur statt fand. Man kann es mit C4-Ladungen vergleichen, die die Gleiter abwerfen und die Bodentruppen mit einer Art Fernzünder sprengen. Darüber hinaus entsteht bei der Explosion eine Energiewelle, die weitere Kristalle in der Nähe überlädt, also eine Kettenreaktion, die ernsthaften Schaden zufügen kann., erklärte Slinger, bis Ikx ihn kurz an der Schulter fasste.

                Der Diploducasanführer hatte wieder das Wort.


                Es besteht somit die Möglichkeit, dass wir in ein Minenfeld hinein treten. Wir stehen rund fünft Kilometer vor den äußeren Festungsanlagen der Witchknights, eine gute Position für ein Artilleriebombardement, mit denen wir sie aus ihrem Nest räuchern und entscheidend schwächen können. Danach können wir mit schwerem Gerät weiter vorrücken, wenn das Gebiet gesäubert wurde. Ein Elitetrupp aus Jadilys Scharfschützen hält dabei Ausschau nach der Anführerin Kriegerin ähnlicher Stärke, die uns gefährlich werden könnten., erläuterte Ikx.

                Nun war die Frage, was die Generäle und Taa'Dor dem noch hinzuzufügen hatten, wie sie die Strategie beurteilten oder erweitern würden. Kane kraulte sich grübelnd am Kinn, überprüfte genau wie General Grendel auf einer Art iPad die Truppenverbände, ob solch ein Artillerieschlag im Bereich des Möglichen wäre.

                In den Wäldern flüchteten die Witchknights vor den braunen, ekelig stinkenden Klumpen, die anscheinend das Leibgericht der Taa'Dor waren. Auch die Bäume und Pflanzen, die von den Flammenwerfern noch nicht in kleine Aschehäufchen verwandelt worden waren, gingen in windeseile ein.
                Zuletzt geändert von Medusa; 26.04.2010, 21:04.

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                • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                  Allens Schuss hatte einen der Steinklopse gekillt und Benguelas Attacke einen zweiten, danach versuchten die Pandorapferde die restlichen Golems abzulenken, damit sich Allen und Benguela erneut bereitmachen konnten, da ihre Waffen einige Zeit brauchten. Doch das war anscheinend nicht mehr nötig, denn andere Wichtknights rückten an und wie zu erwarten, gelang es ihnen gleich auf Anhieb die restlichen Steinkolosse auszuschalten. Hocico schnaubte jedenfalls vor Wut.

                  >Ich frage mich, wofür sie unsere Hilfe überhaupt brauchten?<

                  Zwar war noch ein Golem da, doch den werde sicher diese Julany erledigen, die den Pandorapferden noch sehr bekannt war. Provokant blieben diese stehen und schnaubten.

                  >Na, wer erledigt den?<

                  Allen hingegen war völlig geschafft, die Aktion war fast schon zuviel für sie. Schlaff hing sie auf Walkers Rücken, gestützt von einigen der anderen Pferde. Einige von ihnen begannen das Vertrauen in die Wichtknights zu verlieren, wenn man mal absah, wielange Allen schon in diesem Zustand verweilen musste. Sie vermuteten, dass hier etwas faul war.

                  Was die Erfahrung anging, war jene von Medusa logischerweise höher, sie war ja auch tausende von Jahren alt, die Partikelkanone hingegen noch nicht einmal sechs. Dennoch hatte sie die durchschnittliche Lebenserwartung ihrer Art bereits überschritten, denn die meisten starben eines unnatürlichen Todes, bevor sie ein halbes Jahr alt waren und das, wo auch sie weit über 200 werden konnten, theorethisch zumindest. Die wahre Lebenserwartung war unbekannt.
                  Jedenfalls war es ihr gelungen Chronos ins Pentagramm zu stoßen, fiel dann allerdings hinterher, was ihr so gar nicht gefiel. Die Partikelkanone wusste nicht, wie ihr geschah, erst war alles schwarz, dann spürte sie Schmerzen, bevor sie sich auf einer düsteren Waldlichtung, umsäumt von uralten, knorrigen Bäumen, wiederfand.
                  Sie sah sich um, konnte sich jedoch absolut keinen Reim draus machen, wo sie sich nun befand. Was für Wichtknights galt, galt noch lange nicht für Pandoras, so behielt die Partikelkanone ihre Verletzungen auch und die damit verbundene Schwäche, die sich bereits an der Oberwelt gezeigt hatte. Sie war ja nicht gestorben, deswegen konnte ihr Geist auch nicht austreten, oder wie das auch immer bei den Wichtknights ablief, sondern sie behielt ihre Gestalt.
                  Dann geschah es, erneut zuckten bläuliche Blitze über den Leib der Pandoraanführerin, dann transformierte sie sich in ihre Normalform zurück, wo sie erst einmal verschnaufend liegenblieb.
                  Die Pandorapferde, die bei Medusa waren, sahen sich erst an, folgten der Wichtknight dann aber.

                  Oxanna nickte Slavik zu, doch dann musste sie auch etwas dementieren.


                  Ich habe nie gesagt, dass die Wichtknights schwach sind, ich finde sie nur uninteressant. Was haben die schon großartiges, was sich zu erforschen lohnt? Sie sind wie Kakerlaken unausrottbar, das stimmt, aber das kann man dann auch an den Insekten erforschen, ist einfacher.

                  Deutlich brachte sie zum Ausdruck, was sie von den Waldwesen hielt und auch nicht gegen sie kämpfen wollte. Sie war daher froh, als Slavik sie mit dem Auftrag sich um die Partikelkanone zu kümmern, beauftragte.

                  Ja, die hat ihr Zenit schon längst überschritten, wielange leben sie normalerweise? Einen Monat?

                  Die Pandoras fand sie weitaus interessanter und es machte auch mehr Spaß mit denen zu spielen. Besonders eben freute sie sich ihre sadistische Ader, wie zuvor schon bei Allen, nun an der Partikelkanone ausleben zu können. Slavik erklärte ihr die Materialien, worauf sie wieder nickte.

                  Sehr gut, danke Sir.

                  Nur eines fehlte dann noch. Brottock musste auf jeden Fall mit und eventuell Bardock auch.

                  Die restlichen Verbündeten berieten derweile das weitere Vorgehen gegen die Wichtknights, was Blackiblood die Nase rümpfen ließ. Sie ödete das Gelaber nur an, wenn von den ach so mächtigen Wichtknights die Rede war.


                  Habt ihr es denn vergessen, dass wie sie die ganze Zeit unter Beschuss nehmen?

                  Keiner schien das so recht gerafft zu haben, noch immer flogen braune Bomben vom Himmel. Auf einem Monitor konnte man sehen, wie die Wichtknights vor dem Zeug flohen, danach betraten einige Taadorkrieger das Feld, neben ihrer Bewaffnung auch mit Proberöhrchen ausgestattet. Blackiblood hatte da in jedem Falle was vor.

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                  • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                    Der letzte Sandklopps marschierte unbehelligt auf Allen zu, die Pandoras, die ihn vorher ablenkten, ließen ihn einfach passieren, wie es schien, eben nur weil es anscheinend mal wieder selten dämliches Herumgezicke gab. Die Witchknights mussten niemanden etwas beweisen, weder sich noch den Pandoras, sie brauchten es nicht für ihr Selbstbewusstsein. Also hätten sie den Golem auch gerne den Pandoras überlassen.

                    Verdammt, was macht ihr da?, rief Deto während das Ungetüm auf ihn zu marschierte.

                    Er nahm seine Generatorkugel in die Hand, um schnell einen Energieblitz abzufeuern. Julany musste erst einen neuen Pfeil aus Qi formen und diesen mit ihrem Feuer-Qi versehen, das dauerte schon zu lange. Die Lanzenschützinnen nahmen die Kreatur unter beschuss, aber die ersten drei Treffer juckten das Sandmonster nicht die Bohne, mehr waren von Nöten. Deto stellte sich schützend vor Allen, die erschöpft auf ihrem Pandoragaul lag. Gerade als er seinen Energiestoß abfeuern wollte, um etwas Zeit zu gewinnen, wurde er von dem Wesen nieder geschlagen. Deto lag schwer verletzt am Boden, offenbar hatte Chronos' Schutzbann keine Wirkung mehr, nachdem sie dank der Partikelkanone und Medusas Eingreifen im Siegelwald von Asgard verschwand. Nachdem der Golem den Jungen aus dem Weg geräumt hatte, wollte es sich die Hunterin vorknöpfen.


                    Schnell, tut doch etwas!, rief Dragana.

                    Doch plötzlich flogen ein paar Kugeln durch das Ungetüm und durchstießen es. Deto war schwer verletzt, aber er konnte mit letzter Kraft noch seine Kugeln abstoßen, die das Monster nun mehrmals durchstieß, es wiederum nach dem Geschoss schlug und somit abgelenkt war. Die Lanzenschützinnen versuchten in Position zu kommen, um den Golem sicher zu treffen, sonst würde die Gefahr bestehen, dass sie Allen trafen. Julany bereitete einen Pfeil vor, aber auch sie musste genauestens zielen.

                    Medusa war auch durch ihr Portal gereist und kam nun ebenfalls im Siegelwald von Asgard an. Was mit der Partikelkanone geschah, war ihr schleierhaft, offenbar war ihre Seele genau so hinüber, wie ihr Körper - die Gründe dafür wollte sie sich lieber nicht zusammenreimen. Dann sah sie jedoch, wie Chronos wieder zusich kam.


                    W... Wo bin ich hier? Das ist doch nicht Asgard?, schrie sie entsetzt auf.

                    Wir befinden uns in Utgard, dem dunkelsten Teil unseres Totenreiches, wo du bis in alle Ewigkeit für deine Taten büßen wirst., antwortete Medusa und machte sich zum Kampf bereit, genau wie die Hüterin von Raum und Zeit es tat.

                    Utgard also. Naja, egal ob hier oder in meiner Welt, ich werde euch vernichten., meinte Chronos und machte sich ebenfalls bereit.

                    Doch etwas war anders in dieser Welt. Sie fasste sich an die Wange. Erst war sie verwundert, da sie Blut an ihren Händen bemerkte. Anschließend kamen langsam einige Blessuren zum Vorschein, Verletzungen. Beides Verletzungen, die sie eigentlich erst im Kampf zwischen der Partikelkanone und dann später gegen Medusa haben müsste. Es waren die Rückschläge in diesem Kampf, die ihrer Seele mit der Peitsche des Frustes zugesetzt hatten. Medusa hatte dagegen keine Verletzungen, sie war seelisch um einiges stärker als Chronos, doch ihre Stärke war nicht im Kampf gefragt.


                    Partikelkanone, unser Feind ist verwundbar. Halte sie auf, dann kann ich ihr ewiges Gefängnis vorbereiten., meinte sie zu ihr.

                    Aber auch eine weitere Witchknights gesellte sich zur Pandoraanführerin, die ihr wohl am meisten vertraut sein dürfte - Natra.


                    Liebste..., rief Natra und schlängelte auf sie zu.

                    Medusa fing derweilen mit der Beschwörung an, sie wollte ein Gefängnis für ihre Schwester errichten, das sie nie wieder verlassen konnte. Noch war Chronos von den Schmerzen gelähmt, die sie gerade spürte, die Frage war nur wie lange noch.


                    General Slavik von der Bruderschaft von Nod:

                    Die Mitglieder der Anti-Pandora-Allianz einigten sich auf einen Artillerieschlag mit allen verfügbaren Mitteln, die das Waffenarsenal. Auch mit Superwaffen sollte die Bastion der Witchknights zerstört, sowie deren Fluchttunnel mit den Waffen der Taa'Dor, die braunes Gebräu verschoss, ausgeräuchert werden.Prompt wurden die ersten Geschosse abgefeuert und sausten auf die Waldfestung zu.

                    General Slavik hatte in der Zwischenzeit die Meinung seiner Kommandantin Nadja zur Kenntnis genommen, doch letztenedes war es nicht ihre Entscheidung, ob die Witchknights erforscht werden sollten. Nod konnte mit der Blutprobe von Medusa, die er aus New York mit nach Sarajevo nahm, einen großen Stamm an Witchknightgenmaterial heranzüchten und damit die seine Forschung betreiben. Dennoch war die Partikelkanone wichtig, denn nur mit ihr wäre es möglich einen Nod-Witchknight-Pandora-Hybriden zu erschaffen, die perfekte Kriegsmaschine. Wichtig waren dabei vor allem die Studien bezüglich der Nanotechnologie, die die Maschinenwesen anwendeten.

                    Slavik hatte nach der Konferenz seinen Anführer Kane über den Start von Nadjas Mission informiert, der Kahlkopf sah es dann vor, die Diploducas auf seine Art einzuweihen. Alleine blieb er mit dem President der Diploducas im Konferenzraum.


                    President Ikx, ich denke, Sie wissen, dass für uns die Pandoratechnologie vom großen Nutzen ist?, fing Kane an.

                    Seine Worte jedoch zauberten dem Langhals kein Lächeln aufs Gesicht, eher eine grimmige Grimasse. Solche Sätze waren für ihn das letzte, was er hören wollte.


                    Wenn wir die Pandoras ausgemerzt haben, braucht niemand deren Technologie. Deren Vernichtung hat oberste Priorität., meinte er mit strenger Stimme.

                    Dann werde ich Sie wohl vom Gegenteil überzeugen dürfen., meinte Kane und holte eine Mappe aus heraus, legte sie dem Diploduca vor.

                    Ikx nahm die Unterlagen entgegen und sah sie sich genau an. Zu sehen war ein Raumschiff, dessen Bauweise und Daten völlig unbekannt waren, quasi als wären sie aus einem Science-Fiction-Roman. Er verstand nicht, worauf der Führer der Bruderschaft hinaus wollte, doch da wollte dieser sofort aufklären.


                    Vor 20 Jahren fanden wir in Afrika ein außerirdisches Raumschiff, ein Spähschiff einer Spezies, deren Technologie sogar euch weit überlegen sein dürfte. Es war abgestürzt. Die Technologie wurde durch den Aufschlag offensichtlich so sehr beschädigt, dass sie nicht mehr geborgen werden konnte, bis auf eine Kugel, die wir den Tacitus nennen.

                    Kane wirkte überzeugend auf Ikx. Der Weg wurde somit für eine Mission von großer Wichtigkeit geschaffen, für die der President der Diploducas zwei seiner besten Männer unter Slaviks Kommando stellte - Bardock und Brottock. Im Laderaum der Montauk, rund 20 Kilometer fernab des Nordwaldes am Eingang eines Nod-Tunnels, trafen sich Nadja, Slavik und die beiden Diploducas samt einem Trupp als Verstärkung für den Antritt ihrer Mission.

                    Lange nicht mehr gesehen., meinte Brottock und dachte an die schönen Momente der vergangenen Wochen zurück, besser gesagt an Allens Folterungen.
                    Zuletzt geändert von Medusa; 28.04.2010, 22:17.

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                    • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                      Die Pandoras verstanden die Welt nicht mehr. Entweder waren die Wichtknights die Superstarken, oder aber taten so als könnten sie gar nichts, so ließen sie auch den Steinmops passieren.

                      >Ach auf einmal kommt nichts von euch?<

                      Knurrte Hocico in Richtung Julany, doch auch die Lanzenschützinnen brauchten diesmal ewig, wie als wollten sie, dass der Golem Allen erreichte. Zumindest hatten einige Pandoras diesen Gedanken.
                      Der Kloss stampfte nun auf die Hunterin zu, worauf Walker erst zurückwich, dann aber stehenblieb und seinen Kopf wieder nach hinten beugte, damit Allen die wiederaufgeladene Flare Gun nochmal abfeuern konnte. Doch sie bekam Schwierigkeiten, denn sie konnte den Arm nicht mehr richtig heben. Sofort rannten Hocico und noch einige andere zu ihr, um ihr zu helfen. Wer würde sie schneller erreichen, die Pandorapferde oder der Golem? Ein Wettlauf mit der Zeit begann.
                      Doch als der Klops auf weniger als drei Meter herangekommen war, gelang es Allen doch den Arm zu heben und den Abzug der Waffe zu betätigen. Erneut flog eine grellpink leuchtende Energiekugel auf den Golem zu und ließ ihn zu Klump schmelzen.


                      >Geschafft...<

                      Keuchte die Hunterin, dann kippte sie nach vorne auf Walkers Hals und verlor das Bewußtsein. Walker legte sich sofort hin, während Hocico Panik bekam.

                      >Schnell, wir müssen was tun, sonst stirbt sie.<

                      Medusa schien es sich nicht erklären zu können, was mit der Partikelkanone geschehen war. Fakt war jedoch, dass sie ihre Wunden behielt, sich daran absolut nichts änderte. Hier könnte die Wichtknight sehen, wie sich diese verschiedenen Welten auf Pandoras auswirkten und damit auch wieder etwas dazulernen.
                      Die Partikelkanone selbst hatte auch keinen blassen Schimmer, doch dann erinnerte sie sich an damals, als sie die verschiedenen Techniken gezeigt bekam, doch danach hatte sie sich davon abgewand.
                      Was die Seele der Pandoraanführerin betraf, die war in der Tat hinüber, von ihrem Körper ganz zu schweigen. Dann blickte sie zu Chronos, die nicht weit von ihr entfernt am Boden lag und auch nicht mehr sonderlich gesund aussah.
                      Anscheinend war doch etwas dran, was den Schutz in ihrer Welt betraf. Medusa rief ihr etwas zu, dass sie Chronos aufhalten sollte, während die Wichtknight ein Gefängnis für sie vorbereitete. Kurz wurde der Partikelkanone mulmig und ein seltsamer Gedanke schwirrte in ihrem Kopf herum. Nicht, dass Medusa nach Chronos auch sie hier einsperrte und die Wichtknights die Pandoras damit loswaren. Ein wenig gesundes Misstrauen hatte noch keinem geschadet.

                      Doch dann hellte sich ihre Miene auf, denn es tauchte jemand auf, den sie schon seit langem nicht mehr gesehen hatte.


                      >Natra! Wo hast du denn solange gesteckt? Und wie geht es dir? Komm, machen wir diese Chronos platt und danach auch den Rest der Pandorafeinde, vorallem Medusa.<

                      Mit diesen Worten erhob sie sich langsam, wo eine türkise Blutlache unter ihr sichtbar wurde. Noch immer trat Blut aus der Wunde an der Brust aus, die ihr damals Devastina mit dem Speer zufügte. Die Partikelkanone musste aufpassen, denn Chronos konnte das ausnutzen, natürlich nur, wenn sie helle genug war.
                      Auch musste die Pandoraanführerin schnell sein, denn es drohte ein Verbluten. Sie schwebte nun zu Chronos, die noch immer perplex dalag und holte zu einer Rammattacke aus.
                      Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 01.05.2010, 03:41.

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                      • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                        Die Gefahr, dass auch die Pandoraanführerin in dieses Seelengefängnis eingesperrt werden konnte, bestand durchaus. Doch was für einen Sinn hätten dann die Strapazen gehabt? Medusa bereitete nun das Ritual vor, ein steinerner Wall formte sich aus dem Boden heraus und begann zu leuchten. Medusa stand außerhalb des Ringes, Natra und ihre Liebste gerade noch darin und Chronos war ziemlich in der Mitte.

                        Die Zeremonie beginnt, haltet euch bereit., meinte Medusa und konzentrierte sich nun auf ihre Aufgabe.

                        Natra hatte derweilen vorsichtig ihre Liebste umschlängelt, begutachtete dabei ihre Wunden.


                        Liebste... Deine Wunden sind schwer..., stammelte sie entsetzt.

                        Mir geht es gut, danke der Nachfrage. Einige meiner Schwestern haben mich hier her nach Asgard gebracht, wo meine Seele meinen Körper heilen konnte., antwortete sie erst.

                        Doch dann sagte ihre Liebste etwas, was sie innerlich tief traf. Wollte sie auch gegen ihre Mutter vorgehen, obwohl sie Allen versucht hatte am Leben zu erhalten, obwohl es eigentlich nicht die Art der Witchknights war und somit vielen ihres Volkes widersprach?


                        Ich helfe dir, dein Volk zu beschützen, doch wenn du mein Volk angreifst, werde ich dir nicht helfen, auch nicht wenn du gegen meine Mutter kämpfst. Bitte habe Verständnis dafür, denn ich will nicht, dass sich die Fehler unserer Vergangenheit wiederholen., fing sie an, erläuterte dabei ihre Beweggründe.

                        Chronos fügt nicht nur deinem Volk Leid zu, sondern auch meinem, daher werden wir gemeinsam dafür sorgen, dass sie hier für immer eingesperrt bleibt., meinte sie und nickte.

                        Natra wusste durch Erzählungen von dem Angriff auf die Seefestung und auf ihre Heimat, der Waldfestung, bei denen viele zu Schaden kamen. Sie fand diese Taten schrecklich, es war gegen alles, wofür sie sich den Pandoras angeschlossen hatte, wobei der umgekehrte Fall sie genau so entsetzt hätte.


                        Liebste, ich muss dir noch etwas sagen. Ich habe mich damals nicht nur der Liebe wegen entschieden auf der Seite der Pandoras zu kämpfen, sondern auch weil ich mit der Hoffnung lebe, dass es Frieden zwischen den unseren beiden Völkern geben kann. Ich bitte dich, diese Hoffnung nicht zu zerstören., meinte Natra noch zu ihr, wollte danach zu Chronos sehen.

                        Die Tochter Medusas wollte damit keinen Frieden erzwingen, sondern nur ihre Karten offen auf den Tisch legen, damit die Paka ihren Hass gegen die Witchknights irgendwann ablegen und über Bord werfen konnte, hoffte zugleich auch, dass ihre Liebste ihre Worte nicht übel nahm - Verständnis für ihre Position war gefragt. Jedoch stand der Kampf gegen einen der wahrscheinlich schlimmsten Feinde aller Zeiten, gegen die Hüterin von Raum und Zeit, die ihre Macht für persönliche Zwecke missbrauchen wollte. Danach konnte man über alles weitere nachdenken und vielleicht war es auch möglich aus der jetzigen Situation voneinander zu lernen.

                        Derweilen hatte Chronos Kraft gesammelt. Sie musste sich jetzt zur Wehr setzen, sonst würde sie für immer in einen Kerker von Utgard eingesperrt sein, einem Gefängnis aus dem niemals jemand ein Entrinnen finden konnte. Die Seele eines Gefangenen von Utgard war damit auf ewig gefangen.


                        Nein! Ihr werdet mich nicht hier festhalten können! Der Thron von Asgard gehört mir und ich werde mir meine rechtmäßige Zukunft formen!, rief die Tochter Heras, ließ dabei Blitze von ihrem Hammer aus zucken.

                        Geschwind schlängelte sie auf die Partikelkanone zu. Sie hatte die große Blutlache unter ihr gesehen, bestimmt war es eine sehr verwundbare Stelle. Das Pandorablut, das auf den Boden tropfte, wurde sofort zu einer Art leuchtenden Staub, der bei dem leichten Wind sofort verwehte. Die Nanomechanoiden wurden in reines Qi umgewandelt und zu einem Teil von Asgard, genau so wie jedes andere Blut, dass man verlieren würde. Im Totenreich der Witchknights und sogar in Utgard, herrschte ein ständiges Geben und Nehmen - was man verlor, wurde einem von der Welt genommen, dafür gab sie durch das reiche Angebot an Nahrung auch wieder etwas zurück. Natra wollte gerade nach Chronos sehen, als sie ihren Angriff kommen spürte.


                        Liebste, pass auf, Chronos greift an!, warnte sie und versuchte zu reagieren.

                        Die Kontrahentin schwang ihren blitzewerfenden Hammer, um der Pandoraanführerin mit einem gezielten Schlag an der Wunde, die Devastina ihr an der Abschussvorrichtung zufügte kampfunfähig zu schlagen.

                        Um Deto schien sich niemand zu kümmern und wieder wurde in die Richtung der Witchknights gestachelt, offenbar weil man ihnen Vorsatz unterstellte. Die Waldwesen sind jedoch nicht derart skrupellos und würden sogar das Leben eines Freundes in einer sehr gefährlichen Situation aufs Spiel setzen. Sofort schlängelte Gamal zu dem Jungen, wollte sofort seinen Zustand überprüfen, Dragana gesellte sich kurz darauf auch zu ihm.


                        Wird er es überstehen?, fragte die Kriegerin besorgt.

                        Gamal musste jedoch feststellen, dass sein Körper sehr unter dem Schlag gelitten hatte, vermutlich würde er sogar bald sterben, wenn nicht sofort gehandelt werden würde.


                        Dragana, bring ihn sofort durch das Portal nach Asgard, nur so können wir ihn noch retten. Ich werde zu den Pandoras gehen und ihnen ebenfalls die Reise durch das Portal empfehlen, wir können sie hier nicht einfach ihrem Schicksal überlassen., meinte die Technikerin und sah der Truppenführerin in die Augen, die darauf bestätigend nickte.

                        Dragana steckte ihre Axt darauf hin weg, schob danach ihre Arme unter den Jungen und hob die 85 Kilogramm mit einem kurzen Stöhnen an. Sie vergeudete keine Zeit, sondern schlängelte sofort los zum Portal, in das sie schließlich eintauchte. Bei den Lanzenschützinnen kamen nun auch die Wächterinnen aus ihrem Versteck, die schwer verletzte Kameradin auf einer selbstgebauten Trage im Schlepptau. Ihr Ziel war ebenfalls das Pentagramm mit dem wabernden roten Licht, welches in das Totenreich ihres Volkes führte. In der Zeitgleich schlängelte Detos Gehilfin zu Allen, aber schon vom Weiten sah sie das drohende Dilemma.


                        Los, wir dürfen keine Zeit verlieren, wenn wir ihr helfen wollen. Sie muss nach Asgard, Schwester Nekromina und ich können ihr dort helfen., rief sie.

                        Julany hatte ihren Bogen noch in der Hand, genau so wie einen Pfeil. Sie sah sich um, ob nicht vielleicht ein weiterer dieser Sandmonster auf sie zustürmen wollte. Für diesen Fall wollte sie dieses mal vorbereitet sein, erschuf deshalb neue Pfeile, um sich einen kleinen Vorrat anzulegen.


                        Schnell, ihr solltet euch entscheiden, ob ihr hier weg wollt, denn ich glaube, dass wir nicht lange unter uns sein werden., meinte sie, spürte dabei Schwankungen im Qi.

                        Sie spürte, dass der Sand sich bewegte. Schnell flossen die Körner schließlich wie ein Fluss auf den Boden des Thronsaales, der nach Utenadoru verfrachtet worden war. Es blieb also nicht viel Zeit, sich zu entscheiden. Die Pandoras mussten hierbei ihre Abneigung den Witchknights gegenüber beiseite lassen, genau so wie die Waldwesen ihre Vorurteile gegenüber den Maschinenwesen fallen lassen mussten.

                        In Midgard, der Welt der Lebenden, lief derweilen noch die Großoffensive auf Hochturen. Artilleriebeschuss von allen Seite und von allen Mitgliedern der A.P.A. prasselten auf die Waldfestung nieder. Doch dann fand das Bombardement ein schnelles Ende, als plötzlich ein helles Leuchten mitten in den Wäldern das Licht der Morgensonne überstrahlte. Eine regenbogenfarbene Wand strahlte vom Boden in den Himmel, begleitet von einem immer lauter werdenden Geflüster in den Wäldern, was die von Angst und das Leid der Witchknights verstummen ließ. Alle weiteren Geschosse verpufften in einem hellen Lichtblitz. Die Witchknights haben die Runen von Asgard aktiviert, ein besonderer Schutzwall, der die Heimat der Waldwesen mit Hilfe der Natur vor feindliches Feuer schützte. Doch wer koordinierte die ganze Aktion? In der Waldfestung gab es derzeit nur eine Kriegerin des heiligen Bundes, die das Kommando hätte übernehmen können - es war mysteriöse Schattenhexe, die auf den Namen Widous hörte. Sie musste sich zu erkennen geben. Aber eine weitere Witchknight kam direkt aus Asgard, eine unverzichtbare Schwester, denn nur sie war in der Lage, mittels ihrer telepathischen Fähigkeiten die auf weniger als drei Millionen geschrumpfte Population der Witchknights zu koordinieren. Imagala war ihr Name.

                        Bei den Diploducas verbreitete sich kurz Ratlosigkeit.


                        An alle Einheiten, Feuer einstellen., rief Jadilian über Funk.

                        Prompt wurde das Bombardement beendet.


                        Slinger, was kannst du uns zu diesem Schild sagen? Ich dachte eigentlich, dass diese Kakerlaken nicht über hochwertige Technologie verfügen., fragte sie ihn, sah ihn dabei eindringlich an, während er schon seine Analysen laufen ließ.

                        Das Kraftfeld scheint gebündelte Energie zu sein, die entlang einer gepflasterten Linie aufsteigt. Infrarotscans zeigen, dass sich die Witchknights für diesen Schutzwall alle fast ausschließlich am Rande des Schildes befinden. Aber meine Messung der Frequenz sagt, dass der Schild nur Objekte abwehr, die ab einer bestimmten Geschwindigkeit darauf zu rasen. Selbst Partikel und Lichtwellen scheint es zu absorbieren. Woher sie die Energie nehmen, ist mir aber ein Rätsel., erklärte Slinger, der Experte für Technologien und Analysetechniken.

                        Das bedeutet, wir können und müssen mit Bodentruppen durch das Kraftfeld durchstoßen und die Witchknights ausschalten, die den Wall aufrecht erhalten?, fragte Jadilian nach, worauf der Diploduca nickte.

                        Prompt gab sie den Befehl an die Bodentruppen weiter, wo als erstes die Walker vormarschierten. Slingers Vermutung sollte sich dabei als richtig erweisen, denn schnell waren General Grendels Nod-Mots vor Ort und durchstießen mit rund 50 Kilometer pro Stunde die Energiebarriere, bevor sie von Lanzenschützinnen abgeschossen wurden. Ein blutiges Gemetzel stand also bevor, sollte man sich durch die Barriere wagen.

                        In der Zwischenzeit wurden Bardock und Brottock, die sich zusammen mit Nadja in der Montauk befanden, von den neuen Ereignissen unterrichtet.


                        Hey Nadja, wie es aussieht, wehren sich die Wischneids mit Händen und Füßen., meinte Brottock schelmisch grinsend.

                        Ach was, die wollen sich doch nur nicht gleich in den Haaren dieser Würmchen verheddern., höhnte Bardock.

                        Sein kurzer Kommentar reichte aber mal wieder aus, um eine typische Bardock-Brottock-Konversation auf den Plan zu rufen, bei denen man den Sinn eigentlich mit einem Elektronenrastermikroskop suchen musste. Dennoch waren sie eine wilkommene Abwechslung zum schnöden Alltag der Soldaten.


                        Will man sie deswegen nicht für Kellerspiele einfangen?, fragte sich Bardock kopfkratzend.

                        Fast schon regungslos standen sie sich gegenüber, einzig und allein das Mundwerk schnatterte abwechselnd drauf los.


                        Ferkel, wer macht dann den Keller wieder sauber, wenn die Putzkolonne tot ist? Immerhin haben wir ja noch einige Blechdosen, die man viel öfter für Kellerspiele gebrauchen kann.

                        Blechdosen? Kann man sie auch mit Ravioli bestellen?

                        Seid wann magst du Ravioli?

                        Mag ich nicht, nur die Fleischeinlage.

                        Wischneids, gut durch?

                        In Blechdosen!

                        Das wird Verstopfungen geben.

                        Für die Toiletten haben wir doch diverse Verbündete.

                        Meinst du die, aus den Tiefen der Abwasser?

                        Fischaugen!

                        Damit glaubt man, sie könnten sehen.

                        Habe ich bisher nicht feststellen können.

                        Feststellen müssen wir diesen Supergrill.

                        Du meinst die Kanickelkathode.

                        Was?

                        Na, der Pott für unsere Walker.

                        Ach, der glühende Hundenapf mit angebauter Hundehütte für Wischneids.

                        Mögen sie vor die Hunde gehen.

                        Die Hundehütte wollen wir ja haben.

                        Und der Pott?


                        Nach eine schelmischen, leisen Gekicher wurde es erst für einige Sekunden wieder still. Danach kamen sie aber wieder zum Ernst der Lage zurück, es durfte keine Zeit mehr verschwendet werden.

                        Ok, lass uns endlich ausrücken. Wir sollten uns beeilen, bevor wir keine Partikelkanone mehr haben, die wir gefangen nehmen könnten.

                        Just in dem Moment wurde eine etwa drei Meter hohe Wand geöffnet. Zum Vorschein kam die neueste Waffe der Bruderschaft, die vielleicht sogar überlebensichtig war, zumindest für den Kampf gegen die Witchknights. Es waren weibliche Soldaten mit langen Marukais, Beinen, einigen Klingen aus dem härtesten Stahl in typischen Nod-Uniformen und einigen Cyborg-Implantaten, die an den Schläfen heraus guckten. Daneben hingen Prototypen von besonderen Maschinengewehren, die für mehrere Munitionstypen ausgelegt waren. Es waren genug Waffen für die neuen Krieger, ebenso wie für einige weitere Noddies. Die Mission konnte anlaufen.
                        Zuletzt geändert von Medusa; 01.05.2010, 22:13.

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                        • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                          Medusa begann nun mit dem Aufbau dieses seltsamen Gefängnisses und die Bedenken der Partikelkanone waren dabei nicht ganz unbegründet, denn sie konnte wirklich ebenfalls hier eingesperrt werden. Zum Glück war Natra dabei, ohne sie wäre die Pandoraanführerin vielleicht schon geflohen. Natra hatte sich um sie herumgeschlängelt und bemerkte die vielen Wunden, die den Körper ihrer Liebsten zierten, sagte dann etwas von Seele den Körper heilen.

                          >Wie soll das gehen? Wie kann eine Seele den Körper heilen?<

                          Fragte sie, schwieg sogleich aber wieder, denn dieses Unwissen konnten konservative Kräfte durchaus zum Vorwand nehmen, der Partikelkanone und allgemein den Pandoras das Lebensrecht abzusprechen.
                          Nach kurzem Nachdenken kam sie dann auch selbst drauf, sicher war es so gemeint, dass wenn man an sich glaubte, es meistens auch wirklich eintrat.
                          Natras weitere Worte ließen sie jedoch stutzig werden, denn die Partikelkanone hatte die Wichtknights bereits angegriffen gehabt, außerdem verstand sie das mit dem Fehler der Vergangenheit nicht. Sie konnte sich jedenfalls nicht erinnern einen begangen zu haben, im Gegenteil, das was sie tat, empfand sie als richtig. Ganz besonders eben die damalige Rettung der Pandoras vor dem drohenden Aus, indem sie den Systemkern in ihren Körper integrierte und dadurch mit Energie versorgte.
                          Da Natra um die Partikelkanone herumgerschlungen war, blieb sie auch bei ihr, als diese nun auf Chronos losging. Sie wusste, wer der Feind Nummer Eins war, das brauchte man ihr nicht noch hundertmal auf die Nase zu binden. Doch gerade als sie zum Schlag ausholen wollte, erwähnte Natra noch, dass sie den Pandoras beigetreten war, da sie Hoffnung auf einen Frieden hatte. Nur sah es damals absolut nicht danach aus, eher bestand der Wunsch die Maschinenwesen zu vernichten. Die Partikelkanone nahm jedenfalls an, dass die Wichtknight sich aus Liebe zu ihr zu den Pandoras begeben hatte.

                          Während Natra mit der Partikelkanone sprach, konnte Chronos sich erholen, dann griff sie auch schon an, womit für die Pandoraanführerin keine Zeit mehr zum groß Nachdenken blieb, was auch seine Vorteile hatte. Sonst wäre sie vielleicht noch auf den abstrusen Gedanken gekommen, dass Natra sie extra abgelenkt hätte, damit Chronos sie angreifen konnte.
                          Schon sauste ihr Hammer auf sie zu, genauer gesagt auf ihre Mundöffnung mit der Abschussvorrichtung, die bereits stark verletzt war. Kurz dachte die Partikelkanone an etwas anderes, nämlich ob sie hier überhaupt Kontakt zum Satelliten hatte. Als Chronos Hammer auftraf, spürte sie einen heftigen Schmerz, doch dann schnappte sie zu und hielt den Hammer fest, um ihn der Hexe zu entreißen.

                          Die Pandoras draußen hatten sich vorrangig um Allen gekümmert, zwar standen auch bei Deto ein paar Pferde, die auch etwas tun wollten, doch waren die Wichtknights schneller und werden sich sicherlich mit Vorliebe um ihn kümmern. Ihn zu retten war kein Problem, dann kam eine Wichtknight und trug ihn weg, dabei unter seinem Gewicht stöhnend. Einige der Pandorapferde schnaubten. Sie hätten es genauso gut gekonnt. Doch dann wurden die Pandoras aufgefordert den Wichtknights zu folgen, was sie ohne zu zögern auch befolgten. Was Deto nicht schadete, sollte auch ihnen nicht schaden. Schnell liefen sie den Wichtknights hinterher.

                          Im Kampf um die Waldfestung mischten jetzt auch die Amis richtig mit und mehrere Spectres erreichten das Gebiet, um es zu umkreisen und dabei ihre tödliche Fracht zu verschießen. Doch dann erschien dieses komische Energiefeld, worüber sich die Diploducas ziemlich aufregten. Ironside jedenfalls wurde erst stutzig und dann sogar etwas grantig.


                          Wollen wir uns wirklich von diesem billigen Hokuspokus aufhalten lassen? Wäre doch gelacht, wenn sowas der stärkste Macht des Planeten gefährlich werden könnte. So ein Schwachsinn.

                          Auch Blackiblood konnte dem nur zustimmen. Ihrer Meinung nach kackte man sich zuviel vor diesen primitiven Kellerasseln ein. Sie stimmte auch dem Vorschlag zu Infanterietruppe zu schicken.

                          Oxanna stand kichernd, aber auch kopfschüttelnd da, als Bardock und Brottock wieder einmal ihre Witzchen zum Besten gaben, doch dann besannen sie sich wieder.


                          Na los, verlieren wir keine Zeit. Holen wir uns den Supergrill, dann gibts ne Runde Würstchen für alle. Oder was haltet ihr von Schlangensteak?
                          Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 03.05.2010, 03:47.

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                          • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                            Die Pandoras und die Witchknights verkrümelten sich durch das Portal nach Asgard, verließen somit Utendoru, der merkwüdigen Zeitveränderungswelt von Chronos. Auf der anderen Seite warteten schon viele Witchknights, die die Pandoras empfingen. Einer nach dem anderen kam durch das Portal und schwebte zu Boden, bis dieser auf festem Boden stand. Die Witchknights führten die Maschenenwesen etwas abseits, damit vor dem Portal alles frei blieb. Schließlich kam auch Dragana mit Deto in den Armen heraus, gefolgt von ihrem Trupp mit den verletzten Schwestern und genau wie die Pandoras wurden sie zu einem freien Fleck Wiese geführt, wo die Gladiatorin den Jungen absetzte. Danach kamen auch Allen, mit Walker und weiteren Pandorahufern in die Welt von Asgard. Anschließend kam auch Julany durch das Portal, sie hatte explizit darauf geachtet, dass sie die letzte war.

                            Los, Schwester Nekromina, schließ das Portal. Alle Witchknights und alle Pandoras sind nun zurück., rief sie ihrer Tante zu.

                            Sofort konzentrierte die Tochter Heras ihr Qi, um das Portal zu schließen. Sand rauschte aber durch das Portal, formte sich in Windeseile zu einem Dutzend dieser Golems.


                            Oh verdammt!, fluchte eine der Kriegerinnen.

                            Julany wollte schon gerade mit ihren Feuerpfeilen auf diese Biester schießen, als sich das Portal schloss. Danach fingen die Monster an laut zu heulen, während sie sich in weiß leuchtenden Staub auflösten und vom Wind abgetragen wurden, bis sie schließlich ganz verschwanden. Es war geschafft. Allen und ihre Freunde befanden sich in der heiligen Welt der Witchknight, einem Ort, von dem zuvor kein Pandora je etwas gehört, geschweige denn gesehen, hatte. In der Nähe waren auch viele Kriegerinnen, darunter Devastania, einer sonst unliebsamen bekannten. Sie konnten ihren Augen kaum trauen - und das in zweierleier Hinsicht. Zum einen weil Pandoras ihre Welt betraten, zum anderen weil sie dadurch feststellen mussten, dass die Annahme die Maschinenwesen seien seelenlose Geschöpfe, völlig falsch war. Nachdenklich sah die Klingenbrecherin sich die Flüchtlinge an, aber auch die eigenen Schwestern, die zu Dragana gehörten und mit den Pandoras sich den selben Platz teilten. Nekromina besprach noch etwas mit ihren Nichten Julany und Galaterina, verschwand dann aber, sie war auf dem Weg nach Utgard, wo ihre Schwester Medusa sich befand, zusammen mit ihrer Tochter Natra, deren Liebste und der abtrünnigen Witchknight Chronos. Was wohl die ersten Eindrücke der Pandoras von Asgard waren?

                            Die Partikelkanone konnte sich darauf verlassen, dass Natra es ihr auf jedenfall erklären würde. Vielleicht konnte sie mit ihr sogar einen kompletten Rundgang durch Asgard machen. Nur gut, dass in dieser Welt die Zeit schneller verlief, als in Midgard, wie die Waldwesen die Welt der Lebenden nannten. Weder Körperzellen, noch Metalle und andere anorganische Stoffe konnten hier altern bzw. verwittern, da hier absolut alles aus Qi bestand. Doch ersteinmal galt es Chronos zu besiegen und zu überleben. Wie die Pandoraanführerin schon richtig feststellte, konnte sie ihren Satelitten hier nicht erreichen, ein Partikelstrahl würde sich auflösen, würde er in den Himmel hinaus feuern. Dagegen konnte der Hammer Thors, in dessen Besitz die Hüterin von Raum und Zeit war, durchaus großen Schaden anrichten. Chronos schlug zu, traf allen Anschein auch und fügte ihrer Kontrahentin großen Schmerz zu.


                            Leide und stirb, Pandorabrut, genau so wie du, Verräterin!, rief Chronos mit bösartiger Stimme.

                            Blitze zuckten, die auch Natra mit erwischten. Dann wurde die Tochter Heras jedoch überrascht, als die Pandoraanführerin nach ihrem Hammer schnappte und diesen fest hielt. Sie versuchte ihn der abtrünnigen Witchknight zu entreißen.


                            Hahaha... Du närrisches Stück lebloses Metall, du glaubt, du könntest mir den Hammer entwenden?, fauchte Chronos.

                            Liebste, sie hat leider recht. Der Hammer Thors kehr immer in die Hand seines Eigentümers zurück, wie in der nordischen Legende., bestätigte Natra.

                            Es musste also eine Möglichkeit geben, ihr den Hammer abzunehmen, doch dafür musste man einen Weg finden, dem Hammer klar zu machen, wer der neue Eigentümer überhaupt war, sonst wäre es ein sinnloses Unterfangen. Chronos ließ Blitze vom Hammer aus zucken. Da sie die Paka und deren Liebste damit in der Zwickmühle hatte, musste etwas getan werden. Natra entschied sich zu Handeln, bis sie eine Lösung für das Problem hatte. Sie ballte ihre Hände zu Fäuste und richtete sie beide auf Chronos.


                            Tele... kinetische... Schockwelle!, rief sie und ließ ihre Hände aufschnellen.

                            Zwei große Schockwellen rasten aus ihren Händen, erfassen die Tochter Heras voll und rissen sie schließlich mehrere Meter durch die Luft. Bedüppelt lag sie noch am Boden. Gleichzeitig war ein seltsames Schauspiel zu erspähen, ein grelles Licht versuchte aus der Witchknight zu entweichen. Sie wehrte sich jedoch dagegen.


                            N... Nein... Du bleibst... bei mir!, stammelte sie.

                            Natra sah das Spektakel, während der Hammer sogar die Partikelkanone langsam auf Chronos zu zog. Dann ging ihrer Liebsten aber ein Licht auf.


                            Partikelkanone, ich glaube Chronos hat Thors Seele in sich aufgesogen, um den Hammer kontrollieren zu können., stellte Natra fest.

                            Dann hallte eine bekannte Stimme aus dem Hintergrund hervor. Es war die von Nekromina.


                            Natra, hör mir zu, meine Nichte. Ihr dürft Thors Seele nicht vernichten! Wenn ihr das tut, wird der Hammer mit seiner gewaltigen Menge an Qi explodieren und nicht nur euch beide, sondern ganz Utgard und sogar einen Teil von Asgard zerstören! Ihr solltet versuchen meine Schwester so sehr zu schwächen, dass Thor entweichen kann., riet die ehemalige Torwächterin der Hexengeisterwelt aus der Zukunft.

                            Natra sah darauf hin ihre Liebste an, dachte daran, dass sie sich vielleicht in ihre Heavy-Gunner-Form verwandeln könnte, um Chronos im Kampf weiter zu schwächen.

                            Die Allianz aus Diploducas, Taa'Dor und den zwei größten Mächten der Menschen war nun gezungen mit Bodentruppen einen offenen Kampf mit den Witchknight einzugehen, dank der Barriere, die sie erschufen, um ihre Heimat zu schützen. Sie funktionierte dabei ziemlich simpel. Alles was die Waldwesen an Qi in ihrer Festung mobilisieren konnten, wurde durch Schwarzmagierinnen gebündelt und an bestimmt platzierten Kristallen weitergeleitet, die wiederum die Energie durch die Wurzeln von Yakatum-Bäumen in den Steinring transferierten, der wiederum wie ein riesiger Transformator die Energie verstärkte und nach oben hin entweichen ließ. Alles, was auf diese Wand aus purer Energie stieß, löste eine Welle kinetischer Energie aus. Dabei galt, je schneller das Obejkt, was auf das Schild traf, desto größer war der Widerstand durch die hochfrequente Wellenlänge des Qis und dementsprechend zerschellte jede Waffe, die Materie einsetzte einschließlich Plasmawaffen.

                            Um diesen Schild zu umgehen, musste man mit den Truppen erst in die Kuppel eintreten, ein wirklich gefährliches Unterfangen, denn man konnte sich schon denken, dass man direkt in eine Falle tapste.


                            Sir, die Walker passieren gerade das Schutzschild. Sowohl unsere Bodentruppen, als auch die unserer verbündeten folgen., gab einer von Ikx's Offizieren bekannt.

                            Sofort als die Walker durch den Wald schritten, zerschossen die Kolosse die ersten Bäume, um den Witchknights die Deckung zu nehmen. Im Palast hatte man die Indringlinge schon erwartet.


                            # Schwester Widous, der Feind ist in unsere Festung eingedrungen. #, bestätigte Imagala.

                            Sie befand sich in einem mit vielen Kristallen versehenen Raum, hatte ihre Hand an einem dieser Gebilden. Mit Hilfe dieser konnte sie sich telepatisch mit jeder Witchknight in der Waldfestung verständigen, somit auch Befehle von kommandierenden Witchknights an große Gruppen verteilen und war unverzichtbar wichtig für die Logistik.


                            # Schwester, der Gegenangriff soll beginnen. Lasst sie spüren, dass wir uns nicht kampflos ergeben werden! #, rief die Kriegerin des heiligen Bundes in ihrem stark ausgeprägtem Witchknightakzent.

                            Prompt sprangen aus den Büschen Schattenhexen hervor, getarnt durch ihren Schattenschleier, um mit ihren Dolchen auf die feindlichen Soldaten in den hinteren Reihen los zu gehen. Schnell wurden die ersten Soldaten sowohl von den Diploducas, als auch von Nod, WA und Taa'Dor gleichermaßen, niedergestochen. MG-Feuer brach aus, um die unsichtbaren Angreifer zu treffen, doch vergeben.


                            + Trupp 29 an Trägerschiff: wir werden angegriffen! Wir brauchen unverzüglich Infrarot-Aufklärung! +, rief einer der Diploducasoldaten durch seinen Kommunikator.

                            Im Hintergrund waren viele Schreie zu hören, die Schattenhexen räumten schnell in den Reihen der Standardinfanterie auf. Von den Blauhäutern dagegen wurde nur vereinzelt welche erwischt, teilweise spickten sie aber ihre Feinde sogar auf und nutzten sie kurzzeitig als Schutzschild, um näher an andere Soldatengruppen zu kommen. Doch dann rückten auf Seiten der Diploducas Blade Master, die mit ihren Infrarotsichtgeräten durch die Fassade der Witchknights hindurch sehen konnten. Gegen diese Soldaten hatten die assassinen Kriegerinnen kaum eine Chance, da sie ihren Tarnvorteil verloren. Im Nordwesten der Waldfestung zum Beispiel, markierte einer der langhälsigen Recken mit einem Laserpointer drei nahe gelegene Schattenhexen, die die normalen Soldaten dann mit ihren Maschinengewehren unter Beschuss nahmen. Eine vierte Schattenhexe griff den Blade Master an, doch da er die feindliche Kriegerin sehen konnte, konnte er ihre Dolche parieren, sie anschließend mit einem gekonnten Bodycheck zu Boden werfen und mit seinem Schwert den Todesstoß am Boden ausführen. Ähnlich blutig ging es an allen anderen Fronten auch zu, erstmals hatten auch die Angreifer bittere Verluste einfahren müssen. Vielleicht hatte die WA da einen Einheitentypus, mit dem sie die Witchknights schon aus größerer Distanz zurück schlagen konnten?

                            Bardock, Brottock sowie Nadja und die zugewiesenen Hybrid-Soldaten rückten aus, sie wurden mit einem Rekoner an die Front gefahren, wo derzeitig die ersten handfesten Konfrontationen zwischen APA-Kämpfern und den Waldwesen im Gange waren. Die Diploducageneräle wurden mit Details direkt von der Front unterrichtet.


                            Also, Nadja, es gibt ein paar Neuigkeiten., fing Brottock an und schaltete seinen Hologrammprojektor ein.

                            Zu sehen war das bisher gescannte Abbild einer Schattenhexe im Maßstab eins zu vier.


                            Wir haben einen neuen Truppentyp vom Feind ausfindig gemacht, wir nennen sie..., wollte Brottock sagen, als Bardock mit höhnischem Unterton dazwischen funkte.

                            Standgebläse., sagte er fieß grinsend, denn für ihn waren die Schattenhexen ziemlich klein.

                            Nachdem sich auch Brottock das Lachen nur schwer verkneifen konnte, fuhr er mit ernster Stimme fort. Er unterwies seine geliebte Nadja, aber auch die Hybriden und die Diploducakämpfer von dem Ernst der Lage.


                            ...Assassine. Rund 1,70 Meter groß, etwa 60 Kilogramm schwer und dank Tarnung und einer Kurzstreckenteleportationsfähigkeit sehr gefährlich für ungepanzerte Infanterie. Wir werden Thermalsichtgeräte einsetzen, um sie sehen zu können. Wir werden gewiss auch auf andere, vielleicht noch gefährlichere Truppentypen treffen und außerdem haben diese Baumfetischisten einen beachtilichen Heimvorteil. Wir hoffen, dass unsere Satelittenaufklärung stimmt und sie sich hauptsächlich an den Fronten zur Gegenwehr sammeln werden. Wir werden mit dem Rekoner durch ihre Verteidigungslinie brechen und zügig vorrücken. Wir müssen immer in Bewegung und immer zusammen bleiben, eine geschlossene Formation also., erklärte er und sah sich um, ob jemand eventuelle noch einige Fragen hatte.

                            Nach einer rumpeligen Fahrt durch das nur schwer zugängliche Terrain des Nordwaldes in Kanada, durchstießen die recht schnellen Rekoner-Kettenfahrzeuge die Frontlinie. Von außen konnte man richtig hören, wie Raketen, Kanonen, Maschinengewehre und Strahlen- und Energiewaffen jeder Art abgefeuert wurden. Explosionen waren überall zu hören, nur 20 Meter vom kleinen Stoßtrupp entfernt krachte einer der rund 15 Meter dicken Witchknightbäume zu Boden. Die Erschütterung floß durch Mark und Bein - nichts für schwache Nerven. Dann wurde das Fahrzeug auch schon von Pfeilen getroffen, die jedoch kaum Schäden machten. Doch plötzlich hielt der Rekoner abrupt an, während das Fahrzeug ordentlich durchgeschüttelt wurde. Eine Axt von einer Klingenbrecherin hatte die Fahrerkabine völlig zerstört, ragte teilweise sogar in den Transportraum.


                            Ok, Endstation, alle Mann und Frau aussteigen! Los, los, los!, rief Brottock, während Bardock die Laderampe mit einem kräftigen Tritt auf stieß.

                            Sofort rannten die beiden Diploducas vor, eröffneten sogleich das Feuer auf die Dragotaurin, die gerade ihre tonnenschwere Axt aus dem Wrack zog.

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                            • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                              Die Pandoras waren den Wichtknights nachgelaufen, da sie nur raus aus dieser seltsamen Welt von Chronos wollten. Doch als sie nach Asgard kamen, wurden sie bereits erwartet, was nicht sonderlich klug und taktvoll seitens der Wichtknights war.
                              Nicht wenige der Pandorapferde scheuten, einige stiegen auch, andere wichen zurück. Von hinten kamen auch noch einige Golems angelaufen, worauf Hocico das Gesicht verzog. Offenbar sollte das hier eine Falle werden, doch bevor er es aussprechen konnte, wurden die Steinklopse erledigt.
                              Allen hingegen bekam kaum etwas mit, wie ein nasser Sack hing sie auf Walkers Rücken, ihre Leitungen noch mit den seinen verbunden, nur dadurch war sie noch am Leben. Walker selbst blieb ruhig, ihn konnte ohnehin nichts erschüttern, auch nicht wenn die anderen in Panik gerieten. Doch ein paar Schritte zurück ging auch er.

                              Seelenlos konnte man die Pandoras keinesfalls nennen, auch wenn hier bis auf Allen nur Konvertiten waren. Doch auch diese waren vollwertige Pandoras, Maschinen wie die anderen. Den meisten Pandorapferden war es hier nicht geheuer, was eindeutig eine Gefühlsäußerung war. Vorallem als sie Devastina erblickten, wurden sie fast alle unruhig.
                              Sofort wurden Allen und Walker in die Mitte genommen, während sich die anderen drumherum stellten, dabei schnaubend und mit den Hufen scharrend. Auch die Wildschweine und Wölfe waren dabei, sie stellten sich ganz vorne auf, dabei eindeutig in Kampfhaltung.
                              Die ersten Eindrücke der Pandoras von Asgard waren damit gut beschrieben: Unsicherheit und Angst. Doch dann traten Hocico und Starbug vor.


                              >Was geschieht jetzt?<
                              >Und wo ist unsere Anführerin?<

                              Diese war mitten im Kampf gegen Chronos und hätte es sich wieder einmal denken können, dass es nichts brachte Chronos den Hammer zu entreißen. Erst Natra hatte wieder einen Plan, was die Partikelkanone ziemlich wurmte.

                              >Warum wisst ihr immer alles gleich?<

                              Langsam aber sicher fühlte sie sich unnütz und nicht gebraucht, wenn die Wichtknights doch immer alles besser wussten. Irgendwie hatte sie langsam das Gefühl hier nur vorgeführt zu werden, damit jeder sehen konnte, dass sie keine Chance hatte.
                              Natürlich war es auch Natra, die Chronos schaden und wegstoßen konnte. So sehr die Partikelkanone Natra mochte, hatte sie dennoch langsam genug von dieser Art. Zudem hingen ihr die Worte der Wichtknight zu hoch. Thors Seele im Hammer und Thor in Chronos? Was waren das denn für Märchen, dachte sich die Pandoraanführerin. Die hatten höchstens einen Hammer, mehr nicht. Dann meldete sich auch noch eine weitere Wichtknight und meinte, dass man Thors Seele nicht vernichten durfte.


                              >Was für ein Geschwätz...<

                              Knurrte die Partikelkanone und konnte darüber nur den Kopf schütteln, dass diese Ammenmärchen auch noch wahr sein sollten. Natras Wunsch sich nochmals zu transformieren konnte sie nicht nachkommen, da dies zu gefährlich war. Stattdessen blickte sie Natra eindringlich an.

                              >Was bitte soll ich noch machen? Ich hab doch eh keine Chance, siehste doch. Ihr wisst doch alles besser und verarscht mich hier.<

                              Keine Chance hatten auch die Angreifer der Waldfestung, zumindest sah es dem ersten Anschein nach so aus. Sie wurden von Schattenhexen regelrecht niedergemäht, doch dann grinste Ironside fies.

                              Wäre ja gelacht, wenn die uns was entgegenzusätzen hätten. Mit Zahnstochern gegen die Weltmacht, lächerlich.


                              Dann waren plötzlich Schüsse zu hören, erst einzelne, dann aber immer mehr und nun fielen die Wichtknights um wie die Fliegen. Scharfschützen! Eine der besten Einheiten, was die Amerikaner gegen feindliche Infanterie, und das waren Wichtknights nun mal zu 90 Prozent, zu bieten hatten. Diese waren Meister der Tarnung und konnten auch getarnte Feinde entdecken. Dann vernahm man einen Schrei, gefolgt von einer dreckigen Männerlache.

                              Sie wollen den Besten? Hier ist er!

                              Ein glatzköpfiger Muskelprotz stand über einer toten Wichtknight, das blutige Messer noch in der Hand und grinste. Es war niemand geringeres als Colonel Burton.
                              Auch die Taador legten mächtig los, ihren Klo Stopper Knarren war die einfache Wichtknightinfanterie ebenfalls nicht gewachsen.

                              Nadja war mit ihren beiden Diploducakumpels unterwegs, um die Mission für Slavik zu erfüllen. Doch dazu mussten sie mitten ins Feindgebiet, da man die Partikelkanone hier zuletzt lokalisiert hatte. Als Brottock ihr die Schattenhexen erklärte, kicherte sie.


                              Also ich würde sie eher als radioaktives Gemüse aus dem Weltall bezeichnen.

                              Sie preschten mit ihren Fahrzeugen vor, bis bei einer Dragotaurin Endstation war.

                              Hässliches Viechzeugs. Ich will Pandoras jagen und keine Kreaturen aus dem Chemielabor.

                              Dann zog sie ihr Maschinengewehr, worauf ein roter Lichtpunkt auf der Stirn der Dragotaurin sichtbar wurde. Sekunden später ratterten auch schon die Schüsse.
                              Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 05.05.2010, 04:28.

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                              • AW: Gebiet: Nordamerika, Kanada und Witchknightfestungen

                                Entgegen allen Befürchtungen seitens der Pandoras, waren sie nun außer Gefahr, denn hier in Asgard durfte niemand kämpfen. Damit die Missverstände geklärt werden konnten, begaben sich Gamal und mit etwas Abstand auch Galaterina zu den Maschinenwesen, um sie aufzuklären.

                                Ihr braucht euch hier nicht zu fürchten, ihr seid hier in unserem heiligen Totenreich. Niemand darf euch hier etwas tun, nichteinmal wir. Ihr dürft aber ebenso wenig aggressiv handeln, denn jeder, unseres Gleichen eingeschlossen, der die Ruhe von Asgard stört, wird von Nekromina, der Wächterin über dieses Land, im Siegelwald verbannt. Bedeutet also, ihr braucht Devastina und ihre Kriegerinnen nicht zu beachten., erklärte die gelehrte Witchknight den Pandoras.

                                Als dann jedoch Hocico und Starbug Fragen zu stellten begannen, trat die Tochter Medusa hervor.


                                Eure Anführerin und unsere Schwester Natra sind zusammen mit Medusa und Nekromina in Utgard, wo sie Chronos versuchen einzusperren., meinte sie.

                                Sicher würden die Pandoras Gott weiß was denken, aber in der Beziehung mussten sie den Witchknights einfach vertrauen, auch wenn es ihnen wahrscheinlich zu wider war. Sie hatten keine andere Wahl. Dann jedoch sahen einige der Witchknights zum Himmel, wo ein Strahl auf die Erde nieder ging. Sofort rannten Devastina und ihre Kriegerinnen los, stürmten mit einem großen Boden an den Pandoras vorbei, um auf einen anderen Hügel zu gelangen, von wo aus sie den Strahl aus weißem Licht auf den Boden niedergehen sehen konnten. Er traf auf einen Ort auf, der eine gewisse Ähnlichkeit mit Stonehenge in Schottland hatte, nur befand sich kein großer Stein in der Mitte, sondern ein gepflasterter Platz, wo gerade ein großes rotes Pentagramm aufleuchtete. Die Klingenbrecherin wusste sofort, was das zu bedeuten hatte, sie kannte dieses Ereignis aus den Erzählungen ihrer Anführerin. Gefallene Witchknightseelen aus Midgard wanderten in das Totenreich Asgard, von wo aus sie zur nahegelegenen Festung gingen. Es waren aber nicht nur ein paar Seelen, sondern hunderte, wenn nicht sogar tausende. Devastina wusste sofort, dass etwas in der Welt der Lebenden nicht stimmte. Geschwind rannte sie zu Julany und Galaterina, um diese zu informieren.


                                Schwestern, unsere Wälder werden angegriffen, unzählige unserer Schwestern sind bereits gefallen. Wir müssen sofort nach Midgard und eingreifen, bevor die Pandoras unsere Wälder zerstören., rief sie, sah dabei grimmig zu den Pandoras.

                                Bestimmt steckten die dahinter. Das die Maschinenwesen nicht zahlreich genug waren, um eine solch massive Großoffensive auszuführen, wusste die Kriegerin des heiligen Bundes jedoch nicht. Dementsprechend bedarf es etwas an Aufklärung. Hocico oder Starbug wären da vielleicht als Verbindungspferde gut geeignet.

                                Deto erholte sich derweilen von seinen schweren Verletzungen. Schnell heilten die Wunden seiner Seele, vor allem dank Asudems Mitwirken, die sich ja noch immer tief in seiner Seele verbarg. Sie wusste genau so gut wie der Junge, dass es noch zu früh war, um sich zu zeigen, wegen Allen.

                                In der Zwischenzeit kämpften Natra und die Partikelkanone gegen Chronos, jedoch kam es zu den ersten Problemen. Die Pandoraanführerin kritisierte Witchknights, wieviel sie über ihre eigene Kultur wussten, doch eher schienen es ein schwaches Selbstbewusstsein zu sein, oder gar verborgene Minderwertigkeitskomplexe. Denn es war doch vollkommen klar, dass sie nach wenigen Jahren und mit Hilfe des Pandorakernes zusammen nicht so viel über die Witchknights wissen konnte, als eine Witchknight selbst, die sich ihr ganzes Leben lang intensiv mit ihrem Volk auseinander gesetzt hatte. Natra wollte diesen Missstand beiseite räumen.


                                Das siehst du falsch, Liebste. Ich bin habe mein ganzes Leben lang mein Volk in und auswendig studiert und weiß daher sehr vieles, was du nicht wissen kannst. Das ist doch überhaupt nicht schlimm, deshalb bin ich ja auch bei dir. Du hast jedoch die nötige Kraft, denn wenn du zum Beispiel den Hammer nicht festgehalten hättest, hätte mein Angriff niemals treffen können., munterte sie ihre Liebste auf.

                                Wir müssen Chronos besiegen, sonst wird sie nicht nur in meinem Volk die Macht übernehmen, sondern alle Pandoras vernichten und vielleicht noch schlimmeres., meinte die Tochter Medusas.

                                Wenn das nicht Argument genug sein sollte, wäre die Partikelkanone keine würdige Anführerin. Denn wer für sein Volk kämpfte, der dachte nicht darüber nach, ob er in einem Kampf nützlich war, der wusste es. Das Pentagramm, dass Chronos Gefängnis werden sollte, war schon zur Hälfte bereit, wenn man Thors Seele befreien würde, würde der Bann Chronos mit absoluter Sicherheit auf ewig einsperren. Chronos erhob sich wieder. Langsam dämmerte es ihr, dass sie nur hingehalten wurde, während ihre Schwester die einzigste war, die sie wegschließen konnte.


                                Medusa... Dein Verrat an Hera war wird sich nun rächen. Du wirst mich nicht besiegen!, fauchte die ehemalige Hüterin von Raum und Zeit, erhob ihren Hammer und schlängelte geschwind auf sie zu.

                                Sie war wehrlos, während sie das Ritual vollzog und einfach abbrechen kam auch nicht in Frage, denn dann müsste sie von vorne anfangen. Außerdem war Medusa die einzigste Witchknight, die ihren Plan endgültig vereiteln könnte.

                                Los, machen wir sie fertig, bevor sie meine Mutter erreicht., mahnte Natra.

                                Sie war auf jedenfall da, um ihre Liebste zu schützen, sollte Chronos sich wieder um sie kümmern wollen.

                                In der Waldfestung tobte die heftige Schlacht auch weiterhin und obwohl die Angreifer zahlenmäßig, technologisch und in ihrer Truppenstärke deutlich überlegen waren, mussten sie beim Nahkampf auf die Witchknightbastion schon in der Anfangsphase schwere Verluste hinnehmen. Doch dann setzten die amerikanische Infanterie auf Scharfschützen, ausgerüstet mit Thermalsichtgeräten. Den Schattenhexen waren sie somit wieder deutlich voraus. Die überlebenden Witchknights flüchteten wieder in die Bäume, die von den mächtigen Walkern wie Streichhölzer umgeknickt wurden. Stellenweise fiel dadurch auch die Schutzbarriere aus, was zunehmend den Einsatz von Flugzeugen ermöglichte.


                                Schwestern, lasst den Feind unseren Kampfeswillen spüren!, hallte es durch den Wald.

                                EInige mutige Lanzenschützinnen hatten sich vorgewagt, zielten mit ihren Stäben auf die mächtigen Walker - oder besser gesagt den Kristallen, die Widous' Attentäterinnen an die Kolosse befestigt hatten, bevor sie entweder starben, oder die Flucht antraten. Schon wurde seitens der Waldwesen das Feuer eröffnet. Die Kristalle explodierten mit einem heftigen Knall, der eine Kettenreaktion von vielen weiteren Explosionen nach sich zog. Der Schlag war heftig, denn hochenergetische Schockwellen beschädigten die Riesenmechs der Diploduca schwer. Bei etwa sieben von 25, die insgesamt am Angriff beteiligt waren, explodierten die Ionenreaktoren, worauf die Kolosse unter lauten Getöse zusammen brachen. Alle anderen hatten schwere Schäden erlitten, teilweise sogar einen Totalausfall aller Waffensysteme. Dadurch resultierte, dass die Truppen der Taa'Dor die Führung übernehmen mussten. Doch dann wagten sich tausende aus den Tunneln an den Fronten, jeder Typus von Kriegerin war vertreten. Klingenbrecherinnen stürmten los und griffen in erster Linie die Artillerieeinheiten - unter anderem Tomahawks der WA, sowie die Spectres von Nod - und die Mechs der APA-Mitglieder an. Wächterinnen und Gladiatorinnen gingen ebenfalls in den Nahkampf über, benutzen ihre Sprungattacken, um sich direkt in die Reihen der Feinde zu schmeißen. Während die Wächterinnen durch ihre Schilde vor dem Feuer feindlicher Maschinengewehre weitestgehend geschützt waren und sich um die Scharfschützen kümmerten, griffen die Gladiatorinnen die assassinen Kämpfer der Diploducas an, mit vernichtendem Resultat. Raketen konnten dabei die Panzerung der Witchknights nicht durchdringen, aber der kinetische Energie dieser Waffensysteme konnten die Kriegerinnen trotz aller Rüstung nicht standhalten. Lanzenschützinnen und Taurinnen griffen die Fahrzeuge an, mussten sich aber vor dem MG-Feuer in Acht nehmen. Auf Seiten der APA rückten Avatare und Legionäre vor, die sich der Gegenwehr annahmen und versuchten den Durchbruch der Witchknights zu verhindern. Aber ohne die Unterstützung durch der WA und den Taa'Dor würden die Kriegerinnen die Bruderschaft und die Langhälse überrennen.

                                Colonel Burton wurde derweilen von verschanzten Wächterinnen mit Pfeil und Bogen angegriffen. Die Taa'Dor mit ihren Waffen, die aussahen wie WCs, wurden dagegen von einem bisher unbekannten Einheitentypen überrascht, der unter Galaterinas Flagge stand. Den Yakatum-Ents, auch Baumkrieger genannt. Sie konnten einiges wegstecken, waren zwar nicht so schnell wie die Klingenbrecherinnen, aber heilten sich mit ihrer natürlichen Aura, genau so wie andere Witchknights in der unmittelbaren Nähe. Sie bewarfen die ekligen Fekalwürmer der Taa'Dol mit Steinen, die sie aus dem Boden heraus grabten, andere Baumkrieger gingen gleich in den Nahkampf, wo sie mit ihren Pranken kleinere Cluster von Infanteristen durch die Gegend schlugen.

                                Auch bei Bardock, Brottock und Nadja tobte ein hitziges Gefecht. Nadja hatte der Kriegerin auf die Stirn gezielt und getroffen. Dank der experimentellen Spezialmunition konnte die Klingenbrecherin dadurch ausgeschaltet werden.


                                Guter Schuss!, jubelte Brottock.

                                Die Diploducas waren jedoch ebenso wenig untätig, so knöpfte sich Bardock die Wächterinnen in den Bäumen vor, während Brottock seine Geliebte vor den Geschossen schützte.


                                Lass uns erstmal den Kühlergrill für unsere Walker einfangen, danach können wir uns mit ihrer Hilfe so viele Pandoras für unsere Kellerspiele machen, wie wir wollen, den Supergrill selbst mit eingeschlossen., meinte der Bardock daraufhin schelmisch grinsend.

                                Zwei Blade Master hatten jedoch kein Glück, sie kamen im Pfeilhagel um, während die Hybridkrieger von Nod erste Früchte trugen - anrückende Wächterinnen lenkten sie kurz mit MG-Feuer ab, während dann andere mit gezielten Zichen ihrer Klingen ihnen ein schnelle Ende bereiteten. Nachdem die Luft fürs erste rein zu sein schien, war es an der Zeit, dass der Infiltrationstrupp weiter vorrückte.


                                Los, wir müssen weiter, bevor noch mehr kommen., meinte Brottock, worauf Bardock und die anderen nickten.

                                In geschlossener Formation ging es weiter auf das Zentrum der Witchknightbastion zu.
                                Zuletzt geändert von Medusa; 06.05.2010, 19:44.

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