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Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

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  • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

    Natra stöhnte auf, als sie versuchte sich zu erheben. Ihr tat der ganze Körper weh und das nicht enden wollende Pfeifen war kaum zu ertragen. Sie hörte eine dumpfe Stimme, die sich wie die von Allen anhörte. Doch sie konnte keine Worte verstehen, nur ein Summen.

    Allen... Ich kann nichts hören... Ich habe so ein grässliches Pfeifen im Kopf...

    Vermutlich hatte sie auch eine Gehirnerschütterung. Dann sah sie die Männer mit einem Verbandskasten neben sich und legte sich wieder flach hin, worauf Allen sich zu ihr legte.

    Bardock, Brottock und Oxanna steckten nun in der Höhle fest, was aber kaum ein Problem darstellte. Bardock wuchtete noch kurz die Felsbrocken beiseite, die die drei begruben. Kurz darauf begannen sie auch schon nach den Überresten der dreien zu suchen.


    + Auf den Scannern find ich nichts außer Blutschleier. +, stellte er fest und untersuchte auch ein paar Teile von Hai, die noch durch das aufgewirbelte Wasse trieben.

    Er wollte ihre Leichen sehen, vorher würde er keine Ruhe geben. Aber in dieser Tiefe konnte er die Basis nicht erreichen, darum musste mindestens einer hinauf an die Wasseroberfläche.


    + Oxanna, erstatte Bericht und hole Daten ein. Wenn die Hundehütte und ihre beiden Dumpfbacken noch leben und entkommen konnten, werden wir es über die Komm-Links erfahren. Bardock und ich suchen derweilen hier unten nach Leichenteilen. +, meinte er und schoss sich mit seiner Schallkanone für Oxanna den Weg frei.

    Bardock begann gleich damit den Geröll wegzuräumen, während Brottock nach Überresten suchte.

    Widous musste leise sein, denn das dünne Blech neigte dazu viel Lärm zu machen. Aus diesem Grund legte sie sich hin, hielt ihre Hände an den Bohrlächern und den Stangen, um Vibrationen zu vermeiden. Auf der anderen Steite machte sie das Gleiche mit ihren Marukai, bevor diese sich schließlich um die Muttern wanden. Sie musste Kraft aufwenden, um sie zu lockern, was denkbar ungünstig war. Langsam drehte sie immer fester und fester. Bis ein leichter, leiser Ruck signalisierte, dass die Mutter sich nun drehen ließ. Etwas Staub und Rost fiel hinunter, direkt auf den Boden hinter dem Wachmann. Nach ein paar Drehungen hatte sie schleißlich die Muttern gelöst. Doch wohin mit ihnen? Es gab keine Ablagefläche oder Niesche in der Nähe. Sie einfach im Lüftungsschacht liegen lassen war ebenfalls eine blöde Idee, dadurch könnten sie bei einer unbeabsichtigten Bewegung, Berührung oder Erschütterung verräterische Geräusche verursachen, die die Wachen alarmieren könnten. Also gab es nur eine Option, sie musste diese ersteinmal einstecken. In ihrem Stoffbeutel waren sie am besten aufgehoben, bis sie sich dieser entledigen konnte. Anschließend begann sie ganz vorsichtig die Gitterstäbe aus dem Bohrlöchern zu drehen, eins nach dem anderen und hielt dabei die rechte Hand immer an der Wand des Lüftungsschachtes, um keine Vibrationen zu erzeugen. Als sie die Stäbe weit genau auf Seite geschoben hatte, dass sie durch diese Lücke schlüpfen konnte, verschwand sie wieder in ihrem Schattenschleier und kletterte weiter, bis sie an der Öffnung zum Lagerraum ankam. Dort versuchte sie wieder vorsichtig das Gitter öffnen. Plötzlich hörte sie ein leises mechanisches Summen, das für drei Sekunden anhielt und dann für fünf Sekunden verstummte, bevor es wieder anfing. Sie musste stoppen und aufmerksam lauschen. Diese Zeitabstände waren immer gleich, erst drei Sekunden lang das Summen und danach fünf Sekunden Stille. Es gab dafür nur zwei Möglichkeiten: Kamera oder Selbstschussanlage, wenn nicht beides. Mit ihren bis zu vier Meter langen Marukai tastete sie sich an der Decke voran, um die Geräuschquelle ausmachen zu können.
    Für ihre übermenschliche Schnelligkeit, ihre Reflexe und Gelenkigkeit, messerscharfen Sinne, sowie ihre Schleich-, Tarn- und Seelensprungfertigkeiten mussten die Walküren damit leben, dass sie ihre Marukai nicht beliebig verlängern konnten und auch weniger Kraft als die meisten anderen Asenrassen besaßen. Widous' Marukai konnten sich verlängern, aber nicht wieder verkürzen, weshalb sie diese dann immer wieder abschneiden musste. Die etwa 1 Meter 80 große Asin hatte in der Waldfestung gezeigt, dass sie mit ihren Marukai auch an der Front ordentlich austeilen konnte, jedoch hatte es sie viel Kraft gekostet. Danach beschloss sie, ihre Asenhaare ab einer Länge von vier Metern abzuschneiden, was sich seit dem bewährt hatte. Sie hatte damit ein ideales Multifunktions-Infiltrationswerkzeug, mit dem sie Räume etwas auskundschaften, Schlösser knacken und wie vorhins Schrauben an sonst unerreichbaren Stellen lösen konnte.

    Nach einer Weile hatte sie die Kamera schließlich gefunden. Sie wusste nicht, ob es eine ganz normale Überwachungskamera war, oder eine mit Wärmebildern. Das Gerät konnte jedenfalls den ganzen Raum einsehen, auch die Öffnung zum Lüftungsschacht, vom Eingang darunter ganz zu schweigen. Sie auszuschalten würde die Wachen in Alarmbereitschaft versetzen. Sie musste aber auch daran denken, keine Spuren zu hinterlassen, die Wachen vielleicht stutzig machen könnten. Sie tüftelte einen Plan aus, die sie dann in die Tat umsetzen wollte. Während die Kamera gerade wegschwenkte, hatte Widous etwa 10 Sekunden Zeit, bis diese wieder den Lüftungsschacht im Blick hatte. Als für sie dieses Zeitfenster begann, machte sie sich sofort daran, die vier Schrauben am Gitter mit ihren Marukai zu lockern. Gerade in diesem Moment fiel ihr ein, dass die mechanischen Augen auch gerne mal Geräusche wahrnehmen konnten. Sie musste also unsichtbar, unmerkbar, schnell und lautlos sein, wenn sie sich weiter hinein schleichen wollte. Die Kamera schwenkte wieder zurück zur Tür, worauf Widous die Schrauben zu sich in den Schacht zog, gleichzeitig aber das Gitter mit ein paar Marukai fest hielt, damit es nicht hinunter fallen konnte. Regungslos verharrte sie dann, bis die Kamera sich wieder abwandte. Mit einem Seelensprung bewegte sie sich aus dem Schacht hinein, samt Gitter in den Asenhaaren, materialisierte sich schließlich vor der Tür. Das Gitter hielt sie dabei in der Höhe des Lüftungsschachtes, nur um es vorsichtig wieder dran zu setzen und mit zwei provisorisch reingedrehten Schrauben zu befestigen. Alles in einem extrem knappen Zeitfenster. Als die Kamera wieder auf dem Rückweg war, machte die Walküre einen weiteren Seelensprung, bei dem sie sich fest mit dem Rücken an die Wand gepresst wieder materialisierte. Sie wartete, bis die Kamera wieder weg sah, um mit dann mit einem dritten Seelensprung wieder zur Tür zu kommen, wo sie sofort ihren Schattenschleier nutzte, die Tür leise öffnete und durch ihr entschwand, sie danach genau so leise wieder schloss. Den Gang, den sie nun vor sich hatte, kannte sie schon durch ihren Ausflug im Lüftungsschacht. Hier patrouillierten zwar Wachen, aber mit Kameras überwacht wurde er nicht. Durch den Schattenschleier getarnt war sie vor den Blicken der Noddies erstmal sicher und konnte für den Moment verschnaufen.

    Im Gefangenenlager versuchte Eris nun mit ihren Tentakeln an Aelas Fesseln heran zu kommen, um sie dann zu lockern.


    Ich kriege sie nicht gelockert., seufzte die Seherin.

    Danach versuchte sie ihre Marukai in die Schlösser zu winden, doch es schien so, als würde es sich hier um elektronische Schlösser handeln, die man überbrücken müsste.

    Während dessen war die Allianz wieder in Alarmbereitschaft, denn man hatte den Hai gefunden, den man als derzeitgen Körper der Partikelkanone zuordnete. Ohne Rücksicht auf Verluste wurde der Wagen gesprengt und der Hai verschwand kurz darauf. Dennoch wurden die Befehlshaber im Konferenzraum des Kommandoträgers informiert, die sogleich Truppentransportflugzeuge entsandten, um den vermeintlichen Leichnam der Pandoraanführerin zu bergen. Man wollte sicher sein, dass sie tot war.

    Ikx hatte derweilen den Kommandoträger in einer Harbinger verlassen und war auf dem Weg in die Vereinigten Staaten. Er überließ offiziell Jadilian und Slinger das Kommando, da er sich eine Auszeit nehmen wollte. Doch der Angriff auf New York beschäftigte ihn, auch weshalb die Witchknights auf der Adria einen so spontanen Angriff mit nur einer Hand voll Schiffe wagten. War dies alles wirklich nur um es der Allianz heimzuzahlen, dass die Waldfestung angegriffen wurde - Rache also? Warum hatten sie nicht gleich mit ihrer gewaltigen Armader auf der Adria die Allianz vernichtend geschlagen, vernichtend im wahrsten Sinne des Wortes, anstatt über das Omega Fort herzufallen. Wollten sie doch den Pandoras wirklich helfen, hätten sie damit den Krieg für sich entscheiden können.


    Welches Ziel verfolgen die Witchknights wirklich?, grübelte er vor sich hin.

    Ikx hatte sie eigentlich nicht für dumm gehalten, doch dieser Schachzug ergab keinen Sinn. Sicher, das Omega Fort war eine wichtige Operationsbasis und auch sehr gut befestigt. Doch wenn man eine Schlange töten wollte, musste man ihr den Kopf zu erst abschneiden. Daher wäre es nur logisch gewesen, die Allianzführung direkt zu vernichten. Es sei denn, es war gar nicht ihr Ziel die APA zu vernichten. Aber was war es dann, worauf die Wesen Asgards hinaus arbeiteten? Es ließ ihn einfach nicht los. Irgend etwas war ganz gewaltig faul, fand er. Und dabei dacht er nicht an die letzte Dusche, die rund sechs Wochen zurück lag. Es passte einfach nicht zu den Wesen Asgards.
    Zuletzt geändert von Medusa; 10.05.2013, 13:43.

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    • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

      Natra hatte offenbar neben einer Gehirnerschütterung auch einen Hörsturz und wahrscheinlich auch noch ein Barotrauma. Hier brauchte man Medikamente, aber auch viel Ruhe und FLüssigkeit halfen. Sehr gut war auch leise Entspannungsmusik, damit man nicht ständig den Tinnitus hörte. Einer der Matrosen ging zu ihr und bot ihr eine Flasche Wasser an.
      Allen ging es etwas besser, sie hatte nicht solche Symptome. Ein Barotrauma war bei Pandoras auch eher selten.
      Sie fragte sich nun, wo die Paka steckte und blickte sich um. Sie war nicht zu sehen, also war sie offenbar noch im Wasser.

      Paka kam nun erneut zu sich und blickte durch die Cockpitscheiben nach draußen. Diese waren jetzt ihre Augen. Sie musste erstmal realisieren, jetzt ein Flugzeug zu sein. So sehr unterschied sich das nicht von einer Partikelkanone, es hatte auch Fenster, Türen und war riesig. Und wie ein Hai sich dreidimensional unter Wasser bewegte, konnte sie es nun in der Luft.
      Sie wurde zunehmend munterer, ein Zeichen, dass sich der Systemkern festgesetzt hat und arbeitete. Von diesem aus zogen nun zig Leitungen durch den Rumpf, um alle Teile miteinander zu verbinden. Die Außenhaut wurde stabiler und bei der Lackierung verschwand der Name der Airline, die restliche Farbe blieb so. Sie war silbrigweiß glänzend mit türkisen Streifen, die vorne zusammenliefen und ein Aussehen wie eine Gesichtsmaske ergaben. Dann begann sie einen ersten Systemcheck und auch ob sie sprechen konnte.


      >Bla bla lalala...ja, ich kann es wieder.<

      Als Hai war ihr dies nicht möglich gewesen. Seine Gegner nicht verhöhnen zu können hatte ihr schon gefehlt. Sie warf noch einen letzten Blick auf ihren ehemaligen Körper, dann rollte sie langsam los, um sich erstmal mit allem vertraut zu machen. Denn anders als beim Hai war hier ein Fehler tödlich, weshalb sie keine machen durfte. Paka fuhr bei dem Check einmal um den ganzen FLugplatz herum, dabei entging ihr ein Rudel Planespotter, die Fotos von ihr machten. Dann fühlte sie sich sicher genug, den ersten Flugversuch zu starten. Die Tupolew rollte langsam zur Startbahn, dort ließ sie die Triebwerke aufheulen, beschleunigte stark und hob schließlich ab. Erst noch etwas eiernd, dann aber immer sicherer.

      >Super, das fetzt.<

      Oxanna hatte das viele Blut und die Haiteile gesehen, aber so richtig glaubte sie nicht an Pakas Tod, das hatte sie im Gespür.

      +Brottock, ich hab irgendwie ein komisches Gefühl.+

      Dann machte sie sich daran der Zentrale Bericht zu erstatten. Als sie ihre Zweifel erwähnte, meldete sich General Granger.

      +General Granger hier. Einer meiner Piloten hat berichtet, einen Laster mit einem riesigen Hai an Bord gesprengt zu haben. Truppen sind unterwegs, um ihn zu bergen.+

      Die Truppentransporter trafen kurz darauf am Flughafen ein. Sie sahen zwar die Tupolew wegfliegen, maßen ihr jedoch keine Bedeutung zu. Sie stiegen aus, suchten den Hai und fanden ihn relativ schnell, er lag auf einem Flugzeugstellplatz.


      Lasst uns das Vieh einsacken und dann nichts wie zurück.
      Wird gemacht. Es wird ja wohl richtig tot sein, oder?

      Er zog seine Waffe und schoss, doch da rührte sich wirklich nichts mehr. Sie luden den Hai also in einen der Transporter und machten sich auf den Rückweg.

      Nachdem Widous nun in den Komplex eingedrungen war, gelang es auch Samhain, einen Weg hineinzufinden, diesmal über den Abwasserschacht. General Diabola hatte von all dem noch nichts bemerkt, gerade lief sie mit mehreren Soldaten einen der Zellengänge ab, dabei ließ sie den Schlagstock an den Gittern klappern.


      So viele Gefangene, herrlich. Und keiner kommt hier lebend heraus.

      Samhain und Bodie hatten einen Lüftungsschacht gefunden, in den sie jetzt stiegen. Sie waren auf der Suche nach der Kommandozentrale, dort wollten sie die Stromversorgung lahmlegen, damit Zäune und Abwehranlagen ausfielen. Dann konnte man die Gefangenen befreien. So der Plan, aber erstmal soweit kommen.
      Ihnen war nun auch in Gitter im Weg, aber wie schon in Sarajewo konnten sie es mit ihren Geweihen aufhebeln und daran vorbeischlüpfen.

      Starbug war nun auch zu sich gekommen und sah neben sich zwei Asen liegen, jede in einem Käfig. Das verwunderte ihn schon etwas, hatte er doch immer angenommen, dass die Asen und Pandoras Feinde waren. Wobei, das schloss sich ja nicht aus, wenn sie auch die Feinde der APA waren.
      Die zwei versuchten sich zu befreien, aber hier waren keine Stümper am Werk, die Fesseln saßen fest. Das musste er auch selbst an sich feststellen. Dann kam plötzlich Diabola herein.


      So du Flohträger, ich weiß, dass du reden kannst. Verrate mir, wer ist euer Anführer momentan?

      Starbug legte den Kopf schief. Was hat die denn geritten? Lebte sie hinterm Mond?

      >Die Paka natürlich.<

      Ach als Fisch oder wie? Wie soll das gehen? Es muss noch Leute geben, die ihr unterstellt sind. Also wer ist es, raus mit der Sprache.
      Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 11.05.2013, 04:10.

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      • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

        Bei Asen waren Symptome wie die von Natra höchst selten, doch eine starke Schallwaffe konnte sie ernsthaft gefärden. Natra nahm das Wasser an. Sie verschluckte sich und hustete deswegen, trank danach aber weiter. Als sie fertig war, schlief sie ein. Asen hatten eine recht hohe Selbstheilungsfähigkeit, doch dazu brauchten sie etwas Schlaf.

        Während Oxanna hoch schwamm und Bericht erstattete, suchten Barock und Brottock in der Höhle nach Überresten der Pandoraanführerin. Vergebens. Sie fanden keine Überreste, weder von ihr, der Hunterin noch der Asin.


        + Verdammt! +

        + Los, wir müssen zu Oxanna, vielleicht hat sie neue Informationen für uns. +

        Bardock und Brottock schwammen darauf hin zu ihr hoch, nutzten dafür den Turbo um keine Zeit zu verlieren.

        Widous war im Hauptgebäude, wo auch Samhain und Bodie hin wollten, doch sie hatte eine andere Mission als die Gefangen zu befreien. Eine Aufgabe, für die nur sie in Frage kommen konnte. Nach ihrer kleinen Atempause schlich sie sich weiter, wich dabei Kameras aus und umging Bewegungsmelder. Alles recht einfach für die Schleichspezialistin. Zu einfach sogar. Mit einer Wache, die in die Befehlszentrale hinein ging, offenbar mit einem Tablett voller feinen Gerichten, schlich sich Widous ebenfalls in den Raum. Getarnt durch den Schattenschleier huschte sie als erstes in eine dunkle Ecke, um den Raum zu beobachten. Dieser sah dem der Montauk recht ähnlich, mit seiner roter Beleuchtung, den vielen Monitoren und Computern sowie überhaupt der ganzen Anordnung. Auf einem erhöhten Podest war auch ein Chef-Sessel wie in der Montauk, vor diesem eine uniformierte Person. Eine alte schrumpelige Frau mit bitter bösem Blick, stand still und stramm während sie auf die Monitore starrte, offenbar die berüchtigte General Diabola. Widous wusste jedoch nicht, dass Diabola auch gleichzeitig im Gefangenlager bei Starbug war und auch die Kameras zeigten nichts davon auf den großen Bildschirmen. Mit ihrer Aurravision konnte sie sechs Leute ausmachen, nur die Generälin hatte keine Aura. In dem Moment realisierte sie auch, dass hier etwas nicht stimmte. Plötzlich trat Gas aus, das hörte man. Doch es war keine Wolke zu sehen und es roch süßlich. Widous wurde schwommrig vor Augen. Die anderen Leute im Raum fielen plötzlich tot um, ihre Auren erloschen. Panisch versuchte die Asin einen Ausweg zu finden, aber die Lüftungsschächte waren verschlossen und auch die Tür an der sie zerrte ließ sich nicht öffnen. Es gab auch keine Fenster, durch die sie hätte fliehen können. Verzweifelt versuchte sie mit ihren Dolchen die Tür aufzubrechen. Doch es klappte nicht und ihr wurde schwarz vor Augen. Sie kippte um. Es war still. Eine ewige Leere. Doch dann, ein Geräusch. Oder doch eine Stimme? Der süßliche Geruch war fort.


        + So, du lebst also noch. +

        Die Stimme war grässlich. Sie war streng. Sie kam von einer Frau. Langsam kam Widous wieder zu sich. Sie spürte, dass man sie fest hielt, doch sie sah alles komplett verschwommen.

        + Witchknights sind bemerkenswerte Kreaturen. Manche von ihnen überleben hoch konzentrierte Blausäure. Nur ohne Sauerstoff halten sie es nicht so lange aus, nicht war? +

        Widous taumelte mit dem Kopf etwas, aber während ihr Blick aufklarte erkannte sie eine röchelnde, verschrumpelte, dürre, alte Frau in einem Rollstuhl. Ihr Blick war grimmig, sie trug eine Augenklappe auf dem linken Auge. Sie trug eine rotschwarze Uniform, auf die sie sabberte. Vor ihr ein Bildschirm. Am Rollstuhl eine Beatmungsmaschine und andere medizinische Geräte. Der Stuhl war eine Mischung aus Intensivstation und Steven Hawkins Rollstuhl. Offenbar war die Frau vor Widous sehr alt und litt an der gleichen Krankheit. Das würde aber auch bedeuten, die General Diabola, die sie zuvor erblickte war nicht echt, es würde die fehlende Aura von ihr erklären. Die Diabola im Gefangenenkomplex und in der Kommandozentrale, das waren gedankengesteuerte Androiden oder Cyborgs. Widous war technisch nicht so bewandert, daher konnte sie es nicht genau bestimmen. Doch die alte Frau vor ihr, das war die wirkliche Diabola, das wurde ihr klar. Festgehalten wurde die Walküre von zwei Sturmpanzerkämpfer, einer ihrer Androiden stand an ihrer Rechten, zu ihrer linken ein Soldat mit einem Gewehr, das er auf Widous richtete. Im Hintergrund brachte ein weiterer Soldat ihre Dolche, Pfeile und den Bogen weg.

        + Ohne Ikx hätte ich dich wahrscheinlich wirklich nicht bemerkt, aber gut, dass er euren Plan durchschaut hat. Also sag mir, was genau war deine Mission? Rede! +

        Widous sagte kein Wort. Ikx hatte deren Plan durchschaut? Was war passiert? Die Asin steckte jetzt tief in der Tinte.

        Am Flughafen fand man den Pandorahai, stellten dessen Exitus sicher und transportierten ihn wieder zum Kommandoträger, wo er in einen Obduktionsraum untergebracht wurde.
        Zuletzt geändert von Medusa; 11.05.2013, 14:15.

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        • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

          Nachdem Allen sich umgeschaut hatte, wandte sie sich wieder Natra zu, die etwas trank und sich dann hinlegte. Sie tat es ihr gleich denn etwas Ruhe tat auch ihr mal gut. Kurz dachte sie an Deto und was wohl mit ihm war.
          Das Schiff dümpelte immer noch im seichten Wasser, als einer der Matrosen aufgeregt am Funkgerät hing.


          +Waaaaas? Wie geht das denn?+

          Er hatte von der Zerstörung des Lastwagens und dem Tod seiner beiden Kumpel erfahren. Sogleich startete er den Motor des Bootes, um aufs Meer hinauszufahren. Hier wurde es zu heiß.

          Als Paka gestartet war, konnte sie noch die Truppentransporter erkennen, die in dem Moment beim Flughafen eingetroffen waren.


          >Ui, ganz schön knapp.<

          Landen konnte sie da jetzt wohl nicht mehr, aber die Tu-154 hatte sowieso einige Vorteile, sie besaß ein robustes Fahrwerk und konnte damit auch auf unbefestigten Pisten landen. Wenn sie also runter musste, ging das auch woanders, da brauchte sie diese Landebahn gar nicht. Sie konnte aber auch so tun, als sei sie ein normales Verkehrsflugzeug. Der Pandorakern sendete ohnehin nach jeder Änderung auf einer neuen Frequenz, somit dauerte es wieder eine ganze Weile, bis die Gegner sie orten konnten. Das musste sie ausnutzen.
          Die Tupolew wandte sich jetzt gen Osten, um einige kleinere Manöver auszuprobieren, aber auch um sich ein Bild der Umgebung zu verschaffen.

          Inzwischen hatte man den Hai in den Obduktionsraum gebracht, wo schon alles für die Untersuchung bereit lag. Der Gerichtsmediziner kam zum Kommandoraum, um die Generäle dazu einzuladen.


          Meine Damen und Herren, ich denke, das dürfte sehr interessant für Sie werden.

          Ironside erhob sich als erstes, gefolgt von General Granger, danach kamen auch die anderen, Jadillian, Slinger, Slavik, Kane und alle anderen, die Rang und Namen hatten. Nur Ikx war nicht dabei, was wohl auch besser so war, sowie Bardock, Brottock und Oxanna, die immer noch im Meer herumschwammen.
          Der Arzt führte seine Gäste in einen großen, sterilen Raum. In der Mitte war ein großer Stahltisch, worauf der Hai lag. Rings um den Tisch herum waren Stühle für die Generäle bereitgestellt worden, auch wenn die meisten stehenbleiben wollten. Ironside konnte den Blick nicht von dem Hai lassen. Dieser war übel zugerichtet, es fehlten Kiemen und Flossen, am Bauch klaffte ein riesen Loch, aus dem Kabel hingen. Der Arzt nahm das Skalpell und begann den Hai langsam aufzuschneiden. Innen war alles voller Kabel, Schläuche und Leitungen.


          Zum ersten Mal sehen wir hier das Innere eines Konvertiten. Mal sehen, wo der Kern ist. Hm, wo ist er?


          Im Gefangenenlager war Widous gefangengenommen worden und zur echten Generälin Diabola gebracht, die sich in einem supermodernem Rollstuhl fortbewegte. Da Widous ihr nichts sagen wollte, wollte sie auch keine weitere Zeit mit ihr verplempern, denn ihr kam gerade etwas Fieses in den Sinn.

          +Werft sie in den sichersten Kerker, den wir haben.+

          Kurz darauf ging die Tür auf und zwei Soldaten erschienen, die zwei Pandorarehe vor sich herführten. Samhain und Bodie, nun ebenfalls gefangengenommen.

          +Sieh an, noch mehr Spione. Werft sie zu der Bitchknight, damit die sich noch etwas gegenseitig zerfleischen, bevor das ganz große Finale kommt. Diese Frechheit kann ich euch nicht durchgehen lassen.+

          Während man Widous und die beiden Rehe in eine Zelle, 2 mal 2 Meter steckte, die aus massiven Stahl bestand und nur klitzekleine Luftlöcher besaß, begannen die Soldaten die Kameras umzustellen, dass jede auf mindestens einen Gefangenen gerichtet war. Zwei richteten sich auf den Stahlkäfig, innendrin befanden sich auch noch drei.
          Die Diabola, die eben noch mit Starbug sprach, wandte sich unvermittelt ab und ging, dann wurden auch hier die Kameras ausgerichtet.


          Hehehe, freut ihr euch schon? Ich ja.

          Dann stiefelte sie davon, die Soldaten folgten ihr. Auf dem Weg traf sie die originale Diabola, der sich weitere Doubles angeschlossen hatten. Dahinter lief ein Trupp Soldaten, sie alle waren auf dem Weg hinab in den Bunker. Dort machten sie es sich vor riesigen Monitoren bequem, die alles im Lager im Auge hatten. Was hatten sie nur vor?
          Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 12.05.2013, 04:38.

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          • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

            Die Fischer fuhren vor Angst aufs Meer hinaus, zusammen mit Natra und Allen. Dadurch entgingen sie einer Nod-Patrouille, die gerade die Docks inspizieren wollte, von wo aus die Spur des Hais begann. Nach zwei Stunden etwa wurde Natra langsam wach.

            Selbst wenn Widous wollte, hätte sie General Diabola nichts sagen können. Widous war stumm. Sie konnte nur telepatisch kommunizieren, was bei einer alten Ranzschachtel am Rande totaler Dibilität nicht ging. Der Android schlug die Asin noch einmal ins Gesicht, doch sie redete immernoch nicht. Dann ließ Diabola sie in einen Käfig bringen, sich voraus erblickte sie zwei Pandorakonvertiten, die sich ebenfalls einschleichen wollten, aber scheiterten. Die Sturmpanzerkämpfer warfen sie in das enge Ding hinein, schlossen es hinter ihr ab. Sie schloss die Augen und setzte sich in eine Ecke, zog sich ihr Tuch über den Mund und vershränkte die Arme. Unter dem Tuch grinste sie und sprach gedanklich mit starkem Asenakzent.


            { Diese Narren. Wenn die Maschinen von dem Jungen funktionieren, hast du schon verlorren! }

            Maschinen von dem Jungen? Sie meinte Deto. Denn kurz vor seiner Abreise hatte Medusa eine Vision, für die sie von ihm ein paar seiner Drohnen brauchte. Eine Drohne machte während der ganzen Zeit Aufnahmen im inneren des Gefangenenkomplexes, eine weitere nahm das Massaker vor Diabolas Basis auf. Eine dritte hatte sie kurz vor ihrer Gefangennahme noch in der dunklen Ecke abgelegt, bevor der Raum mit Nervengas geflutet wurde. Es würde noch ein wenig dauern, bis man die Kommandozentrale betreten konnte, bis dahin wurde einfach ein Reserveraum genutzt. Doch die Drohne konnte sich dank ihrer Algorythmen den Computer auffinden und sich hinein hacken, um Daten zu klauen, nur um über dessen Kommunikationsleitung ein verschlüsseltes Datenpaket nach Kanada zu versenden, genauer gesagt in die Waldfestung. Dort hatte er einige Technikerinnen einen PC startklar machen lassen und eine Satelittenantenne für den Empfang. Auf diesen Rechner sollten die Daten, also die Videos und alles andere was die Bruderschaft an schmutzigen Geheimnissen hatte, hingesendet werden. Videos von Folterungen, Massakern, politischen Gefangenen und andere Geheimpraktiken, die die Bruderschaft hinter verschlossenen Türen vollzog, wurden als Videomaterial übertragen. Dazu kamen noch einige Dokumente über Befehlsketten und eine Liste der insgesamt 5000 Gefangenen, die zumeist politische Gefangene waren. Es war nur schade, dass er sich selbst nicht an seinem Werke erfreuen konnte, da er gerade in Tirol war und von einer emotionalen Krise geplagt wurde.

            Bei Aela und Eris sahen die vermeintliche General Diabola mit bitterbösem Blicken an, als sie bei Starbug stand und gerade weggehen wollte.


            Na komm schon, du feiges Stück! Mach mich los und zeig mir was du drauf hast!, rief Aela ihr hinterher, als sie von Dannen zog.

            An Bord des Kommandoträgers führte der Arzt die Generäle der APA in den Obduktionsraum, wo Jadilain die anderen kurz vorher in eine Sicherheitskammer führte, von wo aus man dem ganzen hiter Panzerglas beiwohnen konnte. In diesem Bereich durfte man nur mit geeigneter Ausrüstung und Kleidung den eigentlichen Raum betreten, das war eine Sicherheitsvorschrift die jeder einzuhalten hatte. Im Raum selbst ging der Diploducaarzt zum Hai und schaltete als erstes sein Mikrofon ein. Bisher war er nur in einem ganzkörper Gummianzug gekleidet, die eigentliche Ausrüstung legte er nun in Form von Manchetten an, in denen allerlei technischer Krimskrams verstaut war. Zum ersten mal sah man das Innere eines Konvertiten, auch er selbst.


            Seht nur wie pervers diese Pandoras sind! Sie verwandeln Tiere durch ihre Naniten in Maschinen. Das Tier muss schrecklich gelitten haben..., kommentierte Jadilian mit angewidertem Blick und zeigte auf die Kabel.

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            • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

              Samhain und Bodie hatten sich in die letzte Ecke verkrochen, den Blick starr auf Widous gerichtet. Sie wagten es auch nicht sie anzusprechen.
              Diabola war nun mit all ihren Soldaten im Bunker verschwunden und hatte diesen fest verriegelt. Somit war niemand mehr von Nod im Lager und eine gespenstische Ruhe breitete sich aus, nur hin und wieder vom Stöhnen einiger verletzter Gefangener unterbrochen. Starbug wunderte sich schon, was das hier werden sollte.


              >Die haben etwas ganz Übles mit uns vor, das rieche ich.<

              Paka hatte ihre Tests beendet und nahm nun Kurs auf das Lager, um es sich von oben anzusehen und sich schon mal zu überlegen, wie sie es am besten befreien konnte. Auf halben Wege sah sie in einiger Entfernung zwei B2 vorbeizischen. Die Tupolew roch den Braten, zog die richtigen Schlüsse und beschleunigte nun selbst auf 950kmh, um möglichst vor den Bombern beim Lager zu sein. Der Himmel war klar, nur hie und da von einigen Wolken unterbrochen. So konnten auch die Gefangenen sehen, was sich gleich abspielen wird.

              >Ich hab nur einen Versuch und der muss sitzen.<

              Murmelte sie vor sich hin, während sie als erstes beim Ziel ankam. Die Bomber mussten erstmal ihre Instruktionen befolgen, was unter anderem hieß, das Lager von Norden her anzusteuern. Als diese ankamen, flogen sie eine Schleife, um dann Kurs von Nord nach Süd zu nehmen. Die Tupolew steuerte von Ost nach West, flog erst durch eine dickere Wolke, um dann direkt vor den Bombern wieder aufzutauchen.

              +Was zum...+


              Sie mussten schnell ausweichen, um nicht zusammenzustoßen, denn so ein B2 war sehr teuer. Die Piloten rissen an ihren Steuerknüppeln. Einer der B2 kam ins Trudeln, konnte sich nicht mehr abfangen und legte eine Bauchlandung mehrere hundert Meter vom Lager entfernt hin. Der zweite schlingerte auch und verlor einen Teil seiner Bomben, die im Randbereich des Lagers einschlugen, danach geriet er selbst ebenfalls in einen Sturzflug. Er konnte sich jedoch wieder fangen und flog zum Stützpunkt zurück.

              >Hähä, na das hat ja perfekt geklappt. Zwei der modernsten Flugzeuge der Welt werden von einer russischen Tupolew an der Nase herumgeführt. Ich könnte mich kringeln.<

              Nun waren über dem Lager die Bombersounds verstummt, nur das charakterische Triebwerksgeräusch der Tu-154 war noch zu hören. Starbug lag die Kinnlade unten. Man hatte ganz offenbar die Absicht gehabt das Lager mit Mann und Maus zu bombardieren, doch diese Absicht wurde von einem unbekannten Gönner vereitelt. Die Signatur kam ihm jedenfalls bekannt vor.
              Die Tupolew begann nun um das Lager zu kreisen, um eine Stelle zur Landung zu finden. Eine größere Straße bot sich an und diese nahm sie dann auch. Kurz vor dem Aufsetzen aktivierte sie die Schubumkehr, um nicht so lange zum Ausrollen zu benötigen. Nach der fast perfekten Landung, über die sie selbst erstaunt war, rollte sie nun auf das Lager zu. Der Zaun war gar kein Problem, den nahm sie einfach im Vorbeifahren mit. Ein Geschützturm, unbesetzt und daher harmlos, riss sie mit dem Flügel um.


              >Seltsam. Keiner hier?<

              Es war schon verwunderlich auf keinerlei Gegenwehr zu treffen, irgendwas war sicher faul. Paka begann sich nun zu drehen, um wieder zurückzufahren, als just in dem Moment mehrere Soldaten aus einer Tür gestürzt kamen, gefolgt von Diabola persönlich.

              +Das ist nicht der Flughafen Moskau, also mach, dass du wegkommst!+

              Die Tupolew knurrte wütend, dann hatte sie ihre Drehung vollendet und gab vollen Schub. Alles, was nicht niet und nagelfest war, flog durch den mächtigen Jet Blast davon. Begrenzungsteile, Barackenbleche, Fahrzeuge und natürlich die Soldaten samt Diabola samt Rollstuhl.

              +Waaaaaaaaaeeeeeeehhhhh+


              Schrie sie, als ihr Rollstuhl abhob und auf Nimmerwiedersehen davonflog. In dem Moment fielen in dem Lager die Fesselsysteme aus, denn diese waren mit Diabolas Rollstuhl verbunden. Da dieser jetzt samt Insassin Schrott war, fielen auch die Systeme aus. Nocheinmal gab die Tupolew vollen Schub.

              >Von wegen Moskau. Ich bin besser als jede scheiss Boing.<

              Bei dem erneuten Jetblast flogen die restlichen Barackendächer davon. Starbug bemerkte unterdessen als Erster, dass die Fesseln keinen Dienst mehr taten.

              In der APA-Kommandozentrale war die Sektion des Haies gerade in vollem Gange. Jadillian gab ihr Statement zu der angeblichen Perversheit der Pandoras ab, vergaß dabei, was Nod schon alles mit dem Tiberium angerichtet hatte. Der Arzt hatte nun den Leib komplett geöffnet. Ironside wollte schon etwas zum Kern sagen, da alles bisherige nicht nach einem solchen aussah, als in dem Moment General Granger aufschrie.


              +Waaaaaasss? Woooooooooo?+

              Alles blickte erschrocken zu ihm hin und Ironside fragte, was los sei. Granger ballte die Fäuste und schlug dann auf den Tisch.

              Die beiden B2 Spirit, die das Lager bombardieren sollten. Einer ist abgestürzt, der andere musste notlanden.
              Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 13.05.2013, 04:20.

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              • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                Widous hatte keine Angst vor den beiden Pandoras, sie erwartete auch keine Gewalt von ihnen ausgehend, weshalb sie auch selbst ganz friedfertig war. Dann aber hörte sie was sich draußen abspielte. Es war nicht ganz richtig, dass Starbug alles als erster mitbekam, Widous hatte auch verdammt scharfe Sinne. Doch das war irrelevant, denn kurz darauf hörte sie, wie die Fesseln in anderen Käfigen sich lösten. Auch lösten sich die Halsbänder nach dem Ausfall von Diabolas Rollstuhl, aber das galt nicht für die Türen, die manuell verschlossen wurden. Es reichte jedoch, dass die Fesseln ab waren, denn prompt konnte sich Alea als eine der ersten Asen befreien.

                Was zum... Ich habe keine Ahnung, was hier los ist, aber ich hole uns hier raus!, meinte sie schüttelte sich frei.

                Anschließend ließ sie ihre Marukai mit ganzer Wucht gegen ihre Käfigtür rauschen, die dann verbeult und im hohen Bogen durch den Raum geschleudert wurde. Danach öffnete sie die Zelle von Eris und auch ihre Fesseln. Sie wollte mit ihrer verletzten, geschwächten Freundin schon fliehen, da sah sie zu den anderen Käfigen, aber auch zu Starbug. Niemand hatte es verdient in dieser Hölle zu sein, nichteinmal Pandoras. Drum nahm sie ihre verbleibende Kraft zusammen, ließ ihre Marukai sich an jede Käfigtür im Raum winden, um sie dann mit ein paar Rucken aus den Angeln zu reißen.


                Los, alle raus hier! Ihr seid frei!, rief sie, worauf zahlreiche Menschen als erstes hinaus in die Freiheit rannten, sofern sie es konnten.

                Aela, geh los und rette die anderen. Ich warte hier auf dich., meinte die Seherin.

                Aela nickte. Dann schlängelte sie los ins nächste Gebäude, um dort alle Käfige zu öffnen, unter anderem auch den von Widous.

                Die Pandoraanführerin schaffte draußen derweilen eine geeignete Ablenkung. Zwar war Diabola jetzt tot, doch ihre Truppen unterstanden Slavik. Dessen Sturmpanzerkämpfer stapften von der Seite auf die Tupolew zu, hatten dabei ihre Waffen auf sie gerichtet.


                + Sturmpanzerkämpfer an General Slavik: General Diabola ist tot. Wir haben hier ein feindliches Flugzeug mit Pandorasignatur, wir greifen es jetzt an! +, funkte einer von ihnen, während seine Klongenossen das Feuer eröffneten.

                Auf dem Kommandoträger wurde die Obduktion von Grangers aufschrei unterbrochen. Auch Jadilian sah ihn verwundert an. Plötzlich nahm auch Ikx wieder mit ihm Kontakt auf, seine Stimme blieb in ihrem Headset.


                Ikx, was ist los? Wo bist du?

                + Ich bin in New York. Das Omega-Protokoll hat den Witchknights in die Hände gespielt, ich habe so gut ich konnte Schadensbegrenzungsmaßnamen eingeleitet. Jetzt werden die Bitchknights für ihren Verrat bezahlen! +

                Was...? Wie...?

                + Zeig den Generälen im Konferenzraum die Bilder. Du weißt was du dann zu tun hast. Stell sicher, dass sie auf unserer Seite bleiben und beginne mit dem Bau einer neuen Basis. Biete unseren Verbündeten einen Stützpunkt an, auf dem sie dann zugreifen können. +

                Verstanden, sei vorsichtig, Liebling.

                + Ikx out. +

                Jadilian wusste nicht, wer ihr zugehört hatte, denn zuvor waren die anderen mit Grangers Anliegen beschäftigt. Die Diploducafrau wollte die neuen Umstände den anwesenden Generälen so bal wie möglich vortragen, die Obduktion hatte aber vorrang. Kane und Slinger gingen auf Grangers Problem ein, denn es war Teil des Planes das Gefangenenlager verschwinden zu lassen, um die Beweise zu vernichten, dass politische Gefangene gefoltert und getötet wurden.

                Was genau ist passiert?, fragte Kane.

                Slinger dagegen sah zum Hai, der gerade untersucht wurde. Die ganzen losen Enden machten ihn stutzig, denn was immer an diesen Kabeln und Schläuchen hing war nicht mehr da. Er nahm seinen Arm hoch und aktivierte das holografische Kommandointerface seines Anzuges.


                Ich glaube, unser Ziel hat sich verflüchtigt. Ich werde sicherheitshalber mal die Satelittenaufzeichnungen durchgehen lassen und nach neuen Pandorasignaturen ausschau halten.

                Wir sollten den ganzen Luftverkehr sperren lassen. Was auch immer die B2 angegriffen hat, es war mit Sicherheit ein Pandora und konnte fliegen. Mit etwas Glück ist es unser Ziel., schliug Slavik den WA-Generälen

                Die Generäle hatten gute Verbindungen zur Europäischen Union und die konnten den Amerikanern eine militärische Luftraumsperre genehmigen. Würde das die Bruderschaft machen, würden EU-Kampfjets diese unter Beschussnehmen, da Nod eine paramilitärische Terrororganisation war.

                Bardock, Brottock und Oxanna waren derweilen in ihren ziemlich mitgenommen aussehenden Kampfanzügen an der Küste von Diabolas Insel angelang. Nur wenige hundert Meter von hier konnte man in der Ferne sehen, was sich in der Basis abspielte, so ungefähr zumindest.


                + Irgendwas ist in der Basis von General Diabola los. +, meinte Bardock verwundert.

                + Das sieht nicht nach dem geplanten Bombenangriff aus. Wir sollten nachsehen gehen. +
                Zuletzt geändert von Medusa; 13.05.2013, 16:26.

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                • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                  Samhain und Bodie sahen erst, dass die Asin nicht aggressiv schien, dann jedoch klickte es und die elektronische Türverriegelung fiel aus. Auch die sonstigen Vorgänge bekamen sie mit, da das Teil Luftlöcher besaß. Dann kamen Marukai herein und hoben die Schotte aus den Angeln. Sofort rannten die beiden hinaus. Überall waren die Verriegelungen ausgefallen und Alea konnte überall öffnen. Menschen und Pandoras liefen heraus, Verletzte wurden getragen.
                  Hoffentlich vergaßen die Asen nicht, wer ihnen hier zur Flucht verholfen hatte. Es war niemand Geringeres als Paka, die Pandoraanführerin. Sie stand noch immer auf dem Platz, wo sie zuvor Diabola erledigt hatte und dadurch die gesamten Verriegelungen löste. Nun kamen mehrere Sturmpanzerkämpfer auf sie zu, die sie ebenfalls noch in schlechter Erinnerung hatte. Es war aber keine Zeit für Panik, denn noch musste sie das Ablenkungsmanöver aufrecht erhalten, bis alle Gefangenen draußen waren. Hoffentlich halfen diese sich auch gegenseitig, fuhr es ihr durch den Kopf, denn sie wusste, dass dort auch Asen gefangen waren.
                  Die Sturmpanzerkämpfer näherten sich ihr von der Seite, weshalb sie außerhalb des Jet Blasts waren. Die Tupolew drehte sich daher so, bis die Kämpfer genau hinter ihr standen. Diese ahnten nichts, sondern eröffneten das Feuer. Die Maschine kassierte zwei Treffer am Rumpf, worauf etwas Pandorablut spritzte.


                  >Au!<

                  Dann jedoch wurden die Sturmpanzerkämpfer allesamt vom Triebwerksstrahl erfasst und weggeweht. Da nützte ihnen ihr Gewicht von über 200 Kilo gar nichts, denn die Wucht war so stark, dass auch Autos keine Chance hatten. Die Tupolew musste aufpassen, dass nicht noch mehr von denen kamen und beschloss, die Triebwerke auf voller Kraft laufen zu lassen. Auch soll damit verhindert werden, dass die bereits weggepusteten Kämpfer wieder aufstehen konnten. Allzulange sollte sie jedoch nicht hier bleiben, denn man hatte sicher schon bemerkt, dass die geplante Zerstörung des Lagers vereitelt wurde.

                  Im Konferenzraum kamen nun zeitgleich mehrere Nachrichten rein, die von Granger hatte jedoch Vorrang, da schließlich jeder hier ein Interesse daran hatte, das Lager verschwinden zu lassen. Als Kane ihn fragte, was denn genau passiert sei, ballte er brummend die Fäuste.


                  Irgendwer hat die beiden B2 zum Absturz gebracht. Die Piloten des einen kamen um, aber die anderen werden gerade befragt. In ein paar Minuten haben wir die Ergebnisse, hoffentlich.


                  Die von Slavik angesprochene Luftraumsperre war eine gute Idee, denn damit konnte ausgeschlossen werden, andere Verkehrsmaschinen zu gefährden, denn bis auf den direkten Luftraum über der Schlacht waren alle anderen stark frequentiert. Man konnte auch nicht den kompletten europäischen Luftraum dichtmachen, da dies zu massiven wirtschaftlichen Verlusten führen würde. Slowenien und Kroatien gingen aber. Es musste aber noch mehr getan werden, was Ironside gerade ansprach.

                  Es wird gleich Kontakt zur Regierung der EU aufgenommen. Da es aber nicht möglich ist, den gesamten Luftraum abzuriegeln, sollten wir den Flugzeugtyp bestimmen und dann ein Flugverbot für diesen einen Typ festlegen. Das ist eher möglich, auch wirtschaftlich. Desweiteren sollte sich ein Trupp sofort aufmachen zu den Gebiet, wo sie den Hai gefunden hatten und dort jeden Zentimeter nach Spuren absuchen. Auch sämtliche Leute dort sollten befragt werden, besonders die Lotsen im Tower. Gebt diese Instruktionen gleich an die Transporter, aber auch an das Außenteam durch.

                  Mit Außenteam war niemand anderes als Bardock, Brottock und Oxanna gemeint, die jetzt an den Strand ankamen. Hier entledigte sich Oxanna erstmal der kaputten Ausrüstung, bevor sie zum Lager blickte.

                  Ihr habt recht. Was mag da passiert sein?

                  Unterdessen hatte Granger Nachricht von dem Piloten der notgelandeten B2 und gab dessen Auskünfte gleich an seine Kollegen weiter.

                  Er sagte es sei eine Verkehrsmaschine gewesen, die plötzlich direkt vor ihnen auftauchte und sie so zum schnellen Kurswechsel zwang, um eine Kollision zu vermeiden. Genaueres zum Flugzeugtyp konnte er jedoch nicht sagen. Das lag jetzt an dem Suchtrupp das festzustellen. Ich werde mich diesem anschließen. Kommt jemand von euch mit?

                  Er musste unbedingt wissen, was das für ein Flugzeug war, denn erst dann konnte er einen Abschussbefehl erteilen. Selbst dann musste man vorsichtig sein, denn auch nach Bekanntgabe der Luftraumsperre waren noch etliche Flieger in der Luft, die ja erstmal landen mussten.

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                  • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                    Aela befreite im nächsten Raum weitere Gefangene, darunter auch eine Dragotaurin, die am Ende des Ganges in einem Gestell aus Stahlträgern festgekettet wurde. Man hatte an ihr offenbar Waffen getestet, denn ihr Körper war von noch nicht verheilten Narben übersäht, zumal auch zerbrochene Teile ihrer Rüstung in einem Laster neben ihr lagen. Sie selbst hatte keine Rüstung mehr an, sie war splitterfasernackt.

                    Was haben diese Unholde nur mit dir gemacht, Schwester?, fragte Aela die Dragotaurin, während die Gefangenen sich gegenseitig bei der Flucht halten.

                    Das willst du nicht wissen... Vielleicht erzähle ich es dir später bei einer RUnde Sudamisaft, aber jetzt will ich nichts wie raus hier!, meinte sie und riss ihre Arme und Beine aus der elektronischen Halterung.

                    Knurrend zerrte sie nun an den schweren Ketten, bis sich die Träger verbogen, um denen sie gewickelt waren. Dann schließlich gaben sie auch schon nach, worauf sich die Dragotaurin befreien konnte. Zeitgleich war der Käfig von Widous, Samhain und Bodie offen. Sie sprang auf und huschte geschwind hinaus, zusammen mit den beiden Pandorarehe. Sie hatte jedoch was ganz anderes vor, als sofort rauszurennen, sie holte sich zu aller erst die Drohnen. Sie waren essenziell um die Allianz weiter belasten zu können, immerhin hatten sie neben Videoaufnahmen auch Befehlsprotokolle kopiert. Dafür halfen die anderen befreiten Asen nun den Menschen, Pandoras und ihren Artgenossen nun zu fliehen. Draußen angekommen sahen sie, wie ein Flugzeug sich um die Leute der Bruderschaft kümmerte, auch Aela, die kurz Eris holen war, erblickte es.


                    Dieses Flugzeug ist doch ein Pandora?!, stellte sie fest anhand des Pandorablutes, was auf den Boden tropfte.

                    Plötzlich kamen weitere Sturmpanzerkämpfer aus den Bunkern, die außerhalb vom Turbinenstrahl der Tupolew waren. Da begann die Dragotaurin rot zu sehen. Sie stürmte auf die Noddies zu, die gerade das Pandoraflugzeug angreifen wollten. Erst überrannte sie drei von ihnen, die ihren 20 Tonnen Körpergewicht nichts entgegen zu setzen hatten. Anschließend verpasste sie den letzten beiden einen kräftigen Schlag mit dem Schwanz, worauf diese mit ihrer Flugbahn den Weltrekord im Kugelstoßen zu knacken schienen. Zu guter letzt trat die wilde Asin noch einen Scorpion-Panzer durch die Gegend, der dann in den Eingang eines Bunkers krachte.


                    So! Jetzt geht es mir besser!, jauchzte sie.

                    Sie hatte in den Noddies eine Gelegenheit gesehen, sich abzureagieren. Danach ging sie zu den anderen Gefangenen, die ratlos nach einem Ausweg suchten. Sie erkannten, dass sie hier auf einer Insel waren, daher gab es womöglich keinen Weg von hier runter. Es war zudem auch nur eine Frage der Zeit, bis die Allianz wieder hier auftauchen würde - das war so sicher wie das Amen in der Kirche. Plötzlich jedoch sprang Widous aus dem Kommandobunker.


                    Widous?

                    Aela wusste nicht, dass Widous mit Lamia zusammen auf der Adria raus kam, war in geheimer Mission unterwegs. Die Walküre bemerkte die Anwesenheit ihrer Schwestern, weshalb auf die Schultern der Dragotaurin huschte.

                    Ok, alle mir nach!, rief die Riesin und rannte voraus, um einen Stacheldrahtzaun nieder zu trampeln.

                    Sicher gab es unter den Menschen und Pandoras noch einige, die skeptisch waren, das merkte Aela sofort. Dafür war jedoch keine Zeit. Sie setzte Eris auf eine Zentaurin. Sie konnte sie noch tragen, während sie einen verletzten Hunter unterm Arm trug.


                    Hört mir kurz alle zu!, rief sie und machte auf sich aufmerksam.

                    Das vorhins war Widous, eine unserer Generälinnen, wenn man so will. Sie hat sicher einen Fluchtweg für uns vorbereitet, sonst würde sie nicht mit unserer Schwester voraus gehen. Bleibt alle dicht bei einander und folgt uns. Die die noch kämpfen können, sichern uns den Rücken und die flanken. Los, los, los!

                    Prompt gingen die Asen, die verletzte trugen, voraus. Andere bildeten wie angeordnet das Schlusslicht. Von den Menschen waren auf jedenfall welche dabei, die den Asen folgten, doch wie sah es mit den Pandoras aus und den meisten anderen menschlichen Gefangenen, die vorwiegend Österreicher waren? Weitere Sturmpanzerkämpfer waren auf dem Weg, um die Tupolew aufzuhalten, andere um den Gefangenen nach zu jagen.

                    Bardock, Brottock und Oxanna waren derweilen schon auf dem Weg zur Basis. Sie hatten den Befehl gekommen, sie zu sichern und zu ergründen, was dort vorfiel.


                    Keine Ahnung, was dort unten passiert ist., meinte Bardock und zuckte mit den Schultern.

                    Brottock dagegen versuchte mit seinem Visir sich die Basis genauer anzusehen. Doch waren dort riesige Staubwolken in Bewegung, weshalb er nicht viel erkennen konnte. Nur ein Flugzeug, das dort mitten im Hof stand.


                    Ich habe ein ungutes Gefühl bei der Sache..., meinte er.

                    Er fand es ein wenig auffällig, dass gerade seit dem Verschwinden der Hundehütte auf einmal ein solches Flugzeug auftauchte und Terror machte. Ob so ein Zufall wirklich sein konnte? Er brauchte jedenfalls weitere Beweise, um seine Theorie festigen zu können. Er ließ Bardock voraus gehen, denn er hatte den dicksten Panzer. Immerhin war dies eine Gefangeneninsel, es war also gut möglich, dass die ganzen Häftlinge frei herum liefen.

                    Derweilen flogen zwei Harbinger mit Suchtrupps zum Flughafen, wo man den Hai aufgesammelt hatte. An Bord eines dieser Diploducaflugzeugen war General Granger, im anderen Jadilian. Sie war unter den Diploducas eine sehr gute Scharfschützin, aber auch eine Fährtensucherin und Detektivin. Nach der Landung trafen sich die beiden Trupps zwischen den beiden Transportern.


                    Wie gehen wir weiter vor?, fragte sie Granger.

                    Slinger übernahm derweilen auf dem Kommandoträger die Befehlsgewalt für die Langhälse, wollte den anderen Teilnehmern im Konferenzraum die Ereignisse in New York zeigen und besprechen, vor allem die Medienberichte waren wichtig.


                    Ich glaube wir haben jetzt ein Problem. Ich kann Ikx nicht erreichen und die Bitchknights lassen sich vom Volk als Helden feiern, diese Bastarde. Vielleicht wäre es besser die amerikanischen Stützpunkte der WA nach Europa zu verlegen., schlug er Townes und Ironside vor.

                    Jetzt wo die Asen offensichtlich dabei waren, sich die Gunst der US-Bürger anzueignen, war es für Truppen der Allianz zu gefährlich, Operationen von dort aus zu starten. Das war zumindest Slingers Meinung. Die Gefahr von Spionage wuchs damit aus seiner Sicht. Dennoch wollte er die Meinung seiner verbündeten hören, denn sie kannten vielleicht bessere Auswege aus dem Dilemma.
                    Zuletzt geändert von Medusa; 14.05.2013, 22:02.

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                    • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                      Wie von Paka beabsichtigt, nutzten die Gefangenen das Tohuwabohu zur Flucht. Pandoras, Menschen und Asen liefen in die selbe Richtung, keiner seilte sich alleine ab, es kam auch zu keinerlei Streitigkeiten. Die Pandoras nahmen allerdings nichts mit, auch keine Kameras, da es in ihren Augen irrelevant war.
                      Aela war jetzt draußen und erblickte die Tupolew, die ihnen die Flucht überhaupt erst ermöglicht hatte. Auf den Kommentar der Asin hin antwortete diese:


                      >Hier spricht der Kapität der MS Offensichtlich.<

                      Dann jedoch kamen noch mehr Sturmpanzerkämpfer, doch bevor sie reagieren konnte, sprang hinter ihnen eine Asin hervor und erledigte diese. Die Tupolew war dennoch sicherheitshalber einige Meter weiter vorgefahren, denn sie wollte die Asen nicht zu nahe herankommen lassen. So langsam wurde es Zeit hier den Abflug zu machen.

                      >Ich zeige euch, wie ihr hier rauskommt. Beeilit euch aber.<

                      Sagte sie und beschleunigte dann, raste die Straße entlang und hob dann ab. Sie flog eine scharfe Linkskurve, um Kurs nach Norden einzuschlagen. Im Norden war auch die einzige Brücke der Insel zum Festland. Sofort setzte sich der Treck in Bewegung.

                      Brottocks ungutes Gefühl bestätigte sich, als die Tupolew abhob und wegflog. Irgendwas war faul mit dem Teil, auch wenn keine Signatur zu spüren war. Auch Oxanna blickte ihr nach. Dann betraten sie den Lagerkomplex und fanden als erstens einen der Sturmpanzerkäfer, der wie ein Maikäfer auf dem Rücken lag und mit Armen und Beinen strampelte. Es war einer der durch den Jet Blast des Flugzeugs Weggewehten.

                      Was ist geschehen, Soldat?

                      Jadillian, die mit Granger den Suchtrupp begleitete, sprach ihn über das weitere Vorgehen an. Granger hatte bereits einen Plan.

                      Findet als erstes die Stelle, wo ihr den Hai aufgesammelt habt.

                      Befahl der Luftwaffen-General und die Soldaten liefen sofort los. Sie fanden die Stelle und fotografierten sie. Auffällig war, dass noch mehr Blutspuren zu sehen waren, als hätte man dem Hai etwas entnommen und fortgeschliffen. Die Spur führte zum Flugzeugparkplatz, doch wo zuvor die Tu-154 stand, stand nun eine weitere Boeing 737.

                      Jadillian, untersuchen Sie bitte dieses Flugzeug. Zwei andere bringen mir sofort den diensthabenden Lotsen her.


                      Ein Soldat ging auf die Boeing zu, zwei andere stiefelten los und kamen wenige Minuten später mit dem lauthals schimpfenden und mit den Armen fuchtelden Lotsen wieder.

                      Ich will alle Flugzeuge wissen, die in der letzten Stunde hier gelandet und abgeflogen waren, verstanden?

                      Der Lotse wunderte sich erst, was das hier werden soll, denn er selbst hatte nichts verdächtiges sehen können, weder Entführer noch sonstwas. Er wagte es jedoch nicht zu widersprechen, sondern blickte auf seinen Plan.

                      Gelandet ist eine Boeing 737 der Postgesellschaft, gestartet sind eine Cessna 195 Richtung Wien, Flugnummer 0815, und eine Tupolew Tu-154 der Alrosa Avia Richtung Osten, Flugnummer 1918.

                      Ok, eine von beiden ist das, was wir suchen. Lotse, stelle sofort Funkkontakt zu beiden her und befehle ihnen, hierher zurückzukehren.

                      Darf ich fragen, was passiert ist?


                      Ja. Wir ähm, suchen einen gefährlichen Verbrecher, der sich in einem der beiden Flugzeuge befindet.

                      Der Lotse nickte und kehrte in den Turm zurück, Granger folgte ihm.

                      Ironside verzog das Gesicht, als die Meldung kam, dass sich die Asen bei dem Volk einkratzen wollen.


                      Auf jeden Fall errichten wir Basen hier und holen sämtliches Kriegsgerät her. Was die Biatschknights angeht, da brauchen wir etwas, um es denen in die Schuhe zu schieben. Ich dachte dabei an eine kleine False Flag Geschichte.
                      Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 15.05.2013, 04:25.

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                      • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                        Die Dragotaurin mit Widous rannte voraus, während die anderen Gefangenen ihnen folgten. Die Straße entlang nach Norden war keine gute Idee, denn dann wären sie den anrückenden Allianz-Truppen direkt in die Arme gelaufen. Die Tupolew selbst war nur um wenige Sekunden den Diploducas entkommen, die mit Warthogs zum Stützpunkt bretterten. Sie sahen nur, wie sich ein Flugzeug zwischen den Bäumen erhob, welches es war konnten sie nicht bestimmen. Doch mussten sie zusammen mit Bardock, Brottock und Oxanna das Lager sichern, inklusive den Gefangenen. Die drei konnten sich nicht um rund 5000 Insassen könnern, das war selbst für sie zu viel, daher kam eine gute Hundertschaft als Vorhut und ein planetarischer Träger von der Seeseite. Deshalb lotste Widous die Menschen, Pandoras und Asen durch den Wald nach Südosten, bis ein baar Nagas und Zentaurinnen aus den Büschen hervor traten. Sie winkten der Masse zu, zeigten ihnen, dass sie diesen Weg entlang sollten. Die Dragotaurin sprintete an ihnen vorbei, bis sie schließlich unsichtbar wurde, als würde sie in einem Nebel verschwinden. Die Asen trugen und begleiteten weitere der Insassen hinein, in dieses merkwürdige Gebiet. Es war ihnen sofort klar, was dort voraus war.

                        Los, weiter. Da vorne sind wir fürs erste Sicher., rief Aela.

                        Weitere verschwanden in diesem Nebel, egal ob Mensch, Ase oder Pandora. Die Asen, die vorhins aus den Büschen kamen, warteten außerhalb des Nebels, bis alle anderen drin waren. Im inneren standen ein paar Luftschiffe bereit, versammelt um einen Schrei. Es waren Widous' Truppen und auch ihre Luftschiffe. Sie befanden sich gut versteckt in einem Schattenschleier, der vom Schattenschrein ausging, ebenfalls eine Spezialität der Walküre. Zivile Asen standen bereit, um die ehemailigen Gefangenen in die Asenschiffe zu bringen.


                        Mit diesen Luftschiffen können wir euch zu unsere Festung auf Samothraki bringen, sie liegt südöstlich von hier. Dort seid ihr erstmal sicher und könnt dann nach Hause zurück kehren., rief eine von Widous' Kriegerinnen.

                        Die Dragotaurin zog sich derweilen ihre Rüstung an, aber eine etwas andere, als Klingenbrecherinnen sonst trugen. Sie hatte keine Waffe, aber dunkelgrüne Marukai und genau wie Heimdall hatte sie Hörner - ein seltenes Merkmal unter Asen. Als sie ihre Schürze anzog, wurde klar welchen Rang sie hatte. Sie war eine der zwölf mächtigen Wächter Asgards. Nachdem sie sich angezogen hatte, drehte sie sich zu Widous, die neben ihr gewartet hatte.


                        Los, geh mit den anderen, ich halte euch den Rücken frei., meinte die Asin, als sie gerade ihren Helm aufsetzte.

                        # Ist gut, Schwester. Lass dich nur nicht wieder gefangen nehmen. #

                        Dann verschwand die Walküre und tauchte bei den Luftschiffen wieder auf, um die ganzen Leute hinein zu bringen. Sie mussten sich beeilen, denn obwohl sie sich im Schattenschleier verbargen, hinterließen 5000 Gefangene eine nicht zu übersehende Spur. Es war daher nur eine Frage der Zeit, bis man ihnen auf die Schliche kommen würde. Schließlich starteten schon die ersten Luftschiffe. Es war zwar recht eng, doch Platz war für alle da. Im Inneren schnappten sich einige Asen eine Qi-Lanze, um sich an den Schießscharten zu postierten. Dabei flogen die Flugzeuge sehr tief, wofür eine Walküre auf dem Bug für ihre Schwestern lotste. Doch so blieb man unterhalb des Radars, ein alter Trick, der hoffentlich auch hier gut funktionierte. Das musste er auch, denn außerhalb des Schattenschleiers wurden die Luftschiffe wieder sichtbar.

                        Auf dem Flugplatz untersuchte Jadilian die Pandorablutspuren mit ihrem Visir. Etwas gefiel ihr bei der Sache nicht, denn die Boing 737 war noch recht warm, sie schien also gerade erst hier gelandet zu sein. Das Pandorablut sah derweilen aus, als wäre es stark beschleunigt worden zu sein, es zeigte dabei zum Flugzeug. Doch an der Boing selbst waren keine Blutspuren, die es eigentlich haben müsste. Jadilian ging mit diesem Wissen zu General Granger.


                        Herr Granger, wir müssen wissen was auf diesem Flugplatz stand. Die Boing kann nicht das Ziel sein, ihre Triebwerke sind noch zu warm und sie hat keinerlei Blutspuren., meinte sie auf die Boing zeigend, sah dann aber zum Fluglotsen.

                        Im Konferenzraum dachte Ironside an ein False-Flag-Manöver um die Asen zu diskreditieren. Slinger fand die Idee gut, doch Slavik hatte seine Bedenken. Er hatte von allen im Raum die meiste Erfahrung mit den Asgardiern gemacht, auch durch Diabolas Experimenten. Sie waren praktisch nicht zu beherrschen, sie waren zu hoch entwickelt. Asentechnologie war dabei auch keine Option, denn sie hatten so gut wie keine Maschinen, nahezu alles war auf biologischer Basis aufgebaut. Doch war er gespannt, was Ironside im Sinne hatte.


                        Es ist schwer den Witchknights etwas anzulasten. Woran dachten Sie, General Ironside?, fragte er gespannt nach.

                        Wenn sie Informationen über diese Wesen brauchte, konnte sie ihn fragen.

                        Oxanna fragte einen Sturmpanzerkämpfer nach den Geschehnissen in der Basis. Der gentechnisch veränderte Soldat von Slavik antworte sofort und fasste sich kurz.


                        + Hier ist eine Tupolew rein geflogen und hat uns mit ihrem Triebwerkstrahl angegriffen. +

                        Brottock half den Soldaten mit einem Ruck wieder auf die Beine. Bardock dagegen suchte nach weiteren Hinweisen. Dann fand er eine alte Frau in einer Nod-Uniform. Sie war tot und ihr Rollstuhl zerstört.

                        Ist das hier... General Diabola?, fragte er Oxanna und zeigte auf Diabola.

                        Zeitgleich traf auch die Verstärkung ein, die sofort in die Gefangenenlager rannte, um diese zu sichern, stellte dabei aber fest, dass alle entkamen. Die Gefangenen mussten exikutiert werden, denn sonst könnten sie die Allianz weiter belasten.

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                        • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                          Jadilian hatte nun die Boeing untersucht und festgestellt, dass sie nicht das Ziel sein konnte. Granger war unterdessen wieder bei ihr, um ihr von den Fortschritten zu berichten, er stand aber noch in Funkkontakt zu dem Lotsen.

                          Es kommen nur zwei Flugzeuge in Frage. Der Lotse funkt beide an und befiehlt ihnen, hierher zurückzukommen.

                          Die Tupolew sah unterdessen, dass die Asen die Gefangenen nicht zum Norden herausführten, sondern lieber nach Süden, auch wenn sie da eher auf Widerstand trafen. Typisch, dachte sie sich. Anstatt durch die Tür zu gehen, kletterten sie lieber durch den Schornstein.

                          >Na dann leckt mich doch mal an den Düsen!<

                          Sie bemerkte nun die Luftschiffe aufsteigen und begann ihnen heimlich hinterherzufliegen. Doch plötzlich hatte sie erst ein Knacksen und dann ein englisches Gelaber im Ohr. Es war der Fluglotse in Portorož, der sie anfunkte.
                          Scheisse, was mach ich jetzt, fragte sie sich. Ihr war klar, dass man sie suchte und ihr befohlen wurde, zum Flughafen zurückzukehren. Wenn sie dem nicht nachkam, wimmelte es hier sicher bald von Kampffliegern und wenn sie zurückflog, erwartete man sie sicher mit schweren Waffen. Auf ersteres musste sie sich ohnehin bald einstellen, also war es letztendlich egal. Doch sie brauchte noch etwas Zeit.


                          >Habe verstanden.<

                          Gab sie nun zurück und hoffte, so die benötigte Zeit zu bekommen, bevor es hier von Kampfflugzeugen nur so wimmelte. Sie war zudem unbewaffnet und konnte Gegnern nur mittels ihrer überragenden Gewieftheit begegnen. Aber irgendwie gefiel ihr das. Ihre Persönlichkeit begann sich zu ändern, die neuen Erfahrungen erst als Hai und jetzt als Flugzeug prägten sie. Für Natra enpfand sie aber immer noch Zuneigung, auch wenn sie sich im Moment eher nicht als Paka fühlte. In der Zukunft strebte sie eine Verreinigung der beiden Körper an, aber davon war sie noch meilenweit entfernt und im Moment war es sowieso obsolet. Sie war von dem Optimismus beseelt, den Gegner in jeder Form bezwingen zu können. Als sie nochmal zu den Asenluftschiffen blickte, bemerkte sie aber immer noch ein gewisses Misstrauen ihnen gegenüber.

                          Der Lotse richtete nun Granger aus, was er in Erfahrung bringen konnte, was der General auch sofort an Jadilian weiterleitete.


                          Beide sind auf dem Weg hierher. Jetzt heißt es abwarten.

                          Sie ahnten noch nicht, dass die Tupolew nicht mal im Traum daran dachte. Granger selbst war ganz schön hibbelig, er wollte endlich seine beiden B2 rächen. Am Horizont tauchte der erste der beiden Flieger auf, die Cessna.

                          Wartet bis sie landet und dann sofort umstellen.

                          Inzwischen hatten Oxanna und die beiden Diploducas die Info von dem Sturmpanzerkämpfer erhalten, was hier geschehen war.

                          Eine Tupolew? Die Dinger kenn ich. Das war dann sicher die, die gerade weggeflogen ist.

                          Sie hatten allerdings im Moment keine Zeit sie zu verfolgen, denn sie hatten die Order das Lager aufzuräumen und alle Spuren darin zu vernichten.

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                          • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                            Die Flucht nach Südosten mit den Luftschiffen war aus langer Hand geplant worden und für die exfiltration von derart vielen Gefangenen essenziell. Auf dem Hauptweg über diie Brücke im Norden wären sie wie auf dem Präsentierteller gewesen, aber so hatten die Flüchtlinge wenigstens eine Chance.
                            Nun wurde auch das letzte Luftschiff beladen und die Kriegerinnen, die zuvor den Rückweg bewacht hatten, nahmen auf dem Obereck Platz. Auch die zuvor im Schattenschrein sitzende Seherin war im letzten Schiff und half bei der Versorgung von Verwundeten Flüchtlingen, da sie mit ihren insgesamt 16 Tentakeln sehr gut multitasken konnte. Der Schattenschleier brach zusammen und zu sehen war noch noch der verlassene Asenschrein und die Dragotaurin, die auf eventuelle Verfolger wartete. 20 Luftschiffe waren es insgesamt, die nach südosten, Richtung Griechenland ruderten, unterhalb des Radars und ortschaften meidend. Widous bewachte den Konvoy, hörte dabei das Triebwerk der Tupolew, sah sie jedoch nicht. War sie über den Wolken? War sie außer Sichtweite? Wer war das überhaupt genau? Sie wusste nur, dass es ein Pandora war, aber nicht wer. Vermutlich war es auch nicht so schlecht ein wenig Rückendeckung zu haben, denn der Flug sollte noch bis zu fünf Stunden dauern.


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                            Hier geht es weiter mit Widous und dem Luftschiffkonvoy: <<< HIER >>>

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                            Bardock, Brottock und Oxannas Hauptaufgabe war es zwar das Lager zu sichern und säubern, samt allen Beweisen, doch das schloss auch die Gefangenen mit ein. Sie waren ebenfalls Beweise, sogar sehr stark belastende. Nun wussten die drei nicht, dass Widous mit den letzten Drohnen von Deto haufenweise Daten und Videoaufzeichnungen gemacht und in die Waldfestug übertragen hatte, von wo aus sie dem nordamerikanischen Volk direkt gezeigt wurden, aber das tat jetzt auch nichts zur Sache. Bardock bemerkte dabei als erster unwissentlich den Ort, an dem die Flüchtlinge die Basis verlassen hatten.

                            Hey, kam die Tupolew da durch oder durch den Haupteingang?, fragte er kopfkratzend, während er auf den umgeknickten Zaun hinwies.

                            Brottock analysierte darauf hin die Spuren mit seinem Visir. Nein, das wurde nicht von einem Flugzeug niedergefahren, schon gar nicht weil der Zaun nach außen umgeworfen wurde und das Flugzeug die Basis über den Haupteingang verließ. Er ging auf die Stelle zu, fand unzählige Fußabdrücke, Blut, Kleidungsfetzen und Schleifspuren. Es sah mehr aus, wie ein Trampelpfad. Prompt winkte er ein paar Diploducasoldaten herbei, die gerade mit dem Aufräumen beschäftigt waren.


                            Ihr da, fahrt den Trampelpfad ab. Ich will wissen, wo er hinführt. Wenn ihr auf Häftlinge trefft, beschäftigt sie bis der Träger eintrifft.

                            Sofort salutierten die Soldaten, warfen sich in ihte Warthogs und fuhren los. Danach wandte er sich an Oxanna und Bardock.

                            Wir werden dieser Spur mit Flugzeugen nachgehen. Wenn sie uns zu den Gefangenen oder zur Tupolew führen, umso besser., meinte er und orderte über den Kommunikator zwei Spectre-Jäger an.

                            Bardock konnte mit seinem Anzug fliegen, daher brauchte er kein anderes Transportmittel und das aufräumen war etwas, was die Klonsoldaten ganz gut alleine konnten. Prompt starteten vom Trägerschiff, das nur wenige hundert Meter von der Insel noch entfernt war, die angeforderten Spectres, die dann vor den beiden landeten. Er ahnte noch nicht, dass diese Spur durchaus zu beiden führen konnte, dem Flugzeug und den Gefangenen.

                            Während dessen hatte das Warten der Dragotaurin ein Ende, denn ein Suchtrupp der Allianz hatte wie befürchtet die Spur aufgenommen. Oder wie erhofft, im Falle dieser Asin.


                            Ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr!, rief sie und preschte zwischen den Bäumen hervor, um einen der Warthogs mit ihrer Faust auf die Motorhaube zu schlagen, wodurch die Insassen im hoben Bogen auf den Boden knallten.

                            Die anderen Diploducabuggies versuchten auszuweichen, nahmen dabei die eine oder andere Hecke mit. Die Dragotaurin schnappte sich sogleich das Fahrzeug, in dem sie ihre Faust versenkt hatte, um nach einem der anderen Warthogs zu schlagen. Die Besatzung sprang schnell ab, bevor der Wagen auf ihrem einschlug und Feuer fing. Sofort verschanzten sich die Soldaten hinter Bäumen, Gebüschen sowie Felse, um von ihrer Deckung heraus auf die Asin zu feuern.


                            + Hier Suchtrupp: Wir werden angegriffen, eine Witchknight setzt uns schwer zu. Eine verdammt große Witchknight! +, funkte einer der Soldaten panisch.

                            Jadilian und ihr Trupp warteten auf der einen Seite des Hangars auf die Cessna, Granger und seine Leute auf der anderen. Dann schließlich kam das erste der beiden verdächtigen Flugzeuge, das sofort umstellt wurde.


                            Los, los, los! Raus aus dem Flugzeug!, rief Jadilian dem Piloten zu, der darauf eingeschüchtert die Arme hob und ausstieg.

                            Er wurde sofort untersucht, doch eine Pandorasignatur ging von ihm nicht aus. Dann wurde das Flugzeug inspiziert. Die Verkleidung wurde geöffnet, der Motor kurz heraus genommen, das ganze Flugzeug wurde quasi auseinander gebaut. Doch es gab keine Spur einer Pandorasignatur. Jadilian äußerte gegenüber Granger seine Bedenken.


                            Ich denke, wir sollten ein paar Flugzeuge in der Luft haben, die nach der Tupolew ausschau halten. Je eher wir wissen ob sie kommt oder nicht, desto besser. Ich halte es sogar für wahrscheinlich, dass sie gar nicht kommt., meinte die Diploducafrau zu ihm.

                            Der Systemkern war im Hai, dieser war am Startplatz und hat den Kern in ein Flugzeug geworfen, soviel war sicher. Wenn das Flugzeug nicht zurück kam, war es ein Pandoraflugzeug, dass den Systemkern zur Exfiltration an Bord nahm. Soweit die Logik. Doch ahnten sie nicht, dass das Flugzeug selbst der Besitzer des Systemkernes war, dass es die Partikelkanone war. Man ging bisher davon aus, dass die Maschinenwesen nur organische Lebewesen konvertieren konnten und keine anderen Maschinen oder Fahrzeuge, zumindest nicht ohne größeren Umbau

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                            • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                              Die Tupolew war auch nicht zu überhören, da ihre Triebwerke sehr laut waren. Sie folgte den Asenluftschiffen, allerdings mit gebührendem Abstand. Sie wollte auf jeden Fall sichergehen, dass die Pandoras nicht noch vom Regen in die Traufe kamen.

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                              Hier geht es auch mit der Tupolew weiter: <<< HIER >>>
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                              Bardock fragte, wo die Tupolew hergekommen war, als Oxanna auf die Straße zeigte, die vom Lager wegführte.

                              Wahrscheinlich von der Straße dort, sie braucht ja immerhin eine Landebahn.

                              Dann überlegte sie und beschloss auf die Spectres zu warten, um einen solchen fliegen zu können. Mit dem Anzug fühlte sie sich nicht imstande zu fliegen und schon gar nicht für einen Luftkampf. Zudem war das Ding beschädigt. Auf Kämpfe mit den Asen hatte sie hingegen wenig Lust.

                              Lasst die Klonsoldaten die Bitchknights erledigen.


                              General Granger stand die ganze Zeit mit verschränkten Armen da, als die Cessna untersucht wurde. Gefunden wurde jedoch nichts Verdächtiges, somit bauten die Soldaten das Ding wieder zusammen und ließen den Piloten einsteigen. Der zitterte wie Espenlaub.

                              Nichts für ungut, Sie sind sauber und nicht, ähm, derjenige, den wir suchen.

                              Meinte Granger zu ihm und klopfte ihm auf die Schulter. Dann stieg der Mann ein und startete den Flieger. Er eierte über die Startbahn und erhob sich dann genauso eiernd. Granger blickte ihm noch eine Weile lang nach, dann drehte er sich zu Jadilian um.

                              Dann ist wohl die Tupolew das Ziel. Ich werde sofort ein paar Abfangjäger starten, die sich an ihre Fersen heften und sie hierher zurücklotsen sollen.

                              Damit kam er auch Jadilians Forderung nach Flugzeugen nach und gab dann sogleich dem Flugzeugträger Olympia den Befehl, drei F 22 Raptor zu schicken.

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                              • AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod

                                Brottock überlegte, bevor er einstieg.

                                Wir sollten uns nachher auch um die Redbull-Dose kümmern und ihre nicht minder dumme Bitchfreundin kümmern., meinte er.

                                Badrock freute sich. Auch als er Oxannas Vorschlag hörte, die Asen mit den ganzen Klonen anzugreifen.


                                Ja! Bitche Batche Bitchknightklatsche!!!, jubelte er und wollte schon grad abheben, als ihn Brottock davon abhielt.

                                Nein, Bardock. Die Bitchknights können wir ein andernmal klatschen, jetzt müssen der Spur der Tupolew folgen., sagte er mahnend zu ihm.

                                Auch dachte er dabei an den Verlust von einigen Millionen Klonen in New York. Wer konnte nach diesem Ereignis noch garantieren, dass es nicht noch zu einem fiesen Hinterhalt kommen könnte? Die Diploducas mussten jedoch ihre Präsenz auf der Erde aufrecht erhalten, daher hatte man nicht die nötigen Ressourcen, um einen weiteren Großangriff zu starten. Außerdem vermutete er bei der Asin, die die Diploducatruppen auf der Insel meldeten, ein Ablenkungsmanöver, auf das er nicht reinfallen wollte. Danach wandte er sich aber wieder der Jagd zu.


                                Wenn meine Theorie stimmt, ist die Tupolew die Hundehütte., meinte er.

                                Ihm kam das Verhalten des Pandoraflugzeuges sehr bekannt vor.

                                Jadilian sah sich durch Granger bestätigt, worauf die Westliche Allianz ein Geschwader an King Raptors in die Luft entsandte.


                                Wir sollten auch unser Außenteam davon unterrichten. Wir brauchen einen Informationsabgleich., meinte sie und funkte sofort ihre beiden Diploducafreunde sowie Oxanna an.

                                Im Südosten der Gefängnisinsel kämpfte die Dragotaurin gegen die paar Soldaten der Diploducas, insgesamt fünf Warthogs mit je drei Infanteristen. Eine überschaubare Truppenzahl. Die Langhälse waren nur mit Sturmgewehren bewaffnet, womit man einer solchen Kriegerin nur wenig anhaben konnte. Schnell war der Trupp erledigt.


                                Kommen noch mehr?, fragte sie einige der bewusstlosen, ließ sie dann aber in Frieden.

                                Stattdessen kletterte sie einen Fels hinauf und blickte nach Südosten. Die Luftschiffe waren schon außer Sichtweite und bald schon in Fortajen Samthraki. Erleichtert atmete sie darauf hin auf.


                                Ich muss unbedingt wieder mit Devastina ringen, sonst komme ich noch aus der Übung.

                                Ein wenig enttäuscht war sie über das mickrige Aufgebot, aber vermutlich war es auch nur ein Erkundungstrupp. Die Asin stellte sich zum Schattenschrein, blickte anschließend in den Himmel.

                                Heimdall, bring mich nach Hause zurück., rief sie.

                                Wenig später waren Polarlichter am Himmel über der Adria zu sehen, bis ein bunter Lichtstrahl auf die Asin und den Schrein nieder ging und wenige Sekunden darauf verschwanden.
                                Zuletzt geändert von Medusa; 17.05.2013, 17:17.

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