AW: Gebiet: Europa, Sarajevo, Tempel von Nod
Natra stöhnte auf, als sie versuchte sich zu erheben. Ihr tat der ganze Körper weh und das nicht enden wollende Pfeifen war kaum zu ertragen. Sie hörte eine dumpfe Stimme, die sich wie die von Allen anhörte. Doch sie konnte keine Worte verstehen, nur ein Summen.
Allen... Ich kann nichts hören... Ich habe so ein grässliches Pfeifen im Kopf...
Vermutlich hatte sie auch eine Gehirnerschütterung. Dann sah sie die Männer mit einem Verbandskasten neben sich und legte sich wieder flach hin, worauf Allen sich zu ihr legte.
Bardock, Brottock und Oxanna steckten nun in der Höhle fest, was aber kaum ein Problem darstellte. Bardock wuchtete noch kurz die Felsbrocken beiseite, die die drei begruben. Kurz darauf begannen sie auch schon nach den Überresten der dreien zu suchen.
+ Auf den Scannern find ich nichts außer Blutschleier. +, stellte er fest und untersuchte auch ein paar Teile von Hai, die noch durch das aufgewirbelte Wasse trieben.
Er wollte ihre Leichen sehen, vorher würde er keine Ruhe geben. Aber in dieser Tiefe konnte er die Basis nicht erreichen, darum musste mindestens einer hinauf an die Wasseroberfläche.
+ Oxanna, erstatte Bericht und hole Daten ein. Wenn die Hundehütte und ihre beiden Dumpfbacken noch leben und entkommen konnten, werden wir es über die Komm-Links erfahren. Bardock und ich suchen derweilen hier unten nach Leichenteilen. +, meinte er und schoss sich mit seiner Schallkanone für Oxanna den Weg frei.
Bardock begann gleich damit den Geröll wegzuräumen, während Brottock nach Überresten suchte.
Widous musste leise sein, denn das dünne Blech neigte dazu viel Lärm zu machen. Aus diesem Grund legte sie sich hin, hielt ihre Hände an den Bohrlächern und den Stangen, um Vibrationen zu vermeiden. Auf der anderen Steite machte sie das Gleiche mit ihren Marukai, bevor diese sich schließlich um die Muttern wanden. Sie musste Kraft aufwenden, um sie zu lockern, was denkbar ungünstig war. Langsam drehte sie immer fester und fester. Bis ein leichter, leiser Ruck signalisierte, dass die Mutter sich nun drehen ließ. Etwas Staub und Rost fiel hinunter, direkt auf den Boden hinter dem Wachmann. Nach ein paar Drehungen hatte sie schleißlich die Muttern gelöst. Doch wohin mit ihnen? Es gab keine Ablagefläche oder Niesche in der Nähe. Sie einfach im Lüftungsschacht liegen lassen war ebenfalls eine blöde Idee, dadurch könnten sie bei einer unbeabsichtigten Bewegung, Berührung oder Erschütterung verräterische Geräusche verursachen, die die Wachen alarmieren könnten. Also gab es nur eine Option, sie musste diese ersteinmal einstecken. In ihrem Stoffbeutel waren sie am besten aufgehoben, bis sie sich dieser entledigen konnte. Anschließend begann sie ganz vorsichtig die Gitterstäbe aus dem Bohrlöchern zu drehen, eins nach dem anderen und hielt dabei die rechte Hand immer an der Wand des Lüftungsschachtes, um keine Vibrationen zu erzeugen. Als sie die Stäbe weit genau auf Seite geschoben hatte, dass sie durch diese Lücke schlüpfen konnte, verschwand sie wieder in ihrem Schattenschleier und kletterte weiter, bis sie an der Öffnung zum Lagerraum ankam. Dort versuchte sie wieder vorsichtig das Gitter öffnen. Plötzlich hörte sie ein leises mechanisches Summen, das für drei Sekunden anhielt und dann für fünf Sekunden verstummte, bevor es wieder anfing. Sie musste stoppen und aufmerksam lauschen. Diese Zeitabstände waren immer gleich, erst drei Sekunden lang das Summen und danach fünf Sekunden Stille. Es gab dafür nur zwei Möglichkeiten: Kamera oder Selbstschussanlage, wenn nicht beides. Mit ihren bis zu vier Meter langen Marukai tastete sie sich an der Decke voran, um die Geräuschquelle ausmachen zu können.
Für ihre übermenschliche Schnelligkeit, ihre Reflexe und Gelenkigkeit, messerscharfen Sinne, sowie ihre Schleich-, Tarn- und Seelensprungfertigkeiten mussten die Walküren damit leben, dass sie ihre Marukai nicht beliebig verlängern konnten und auch weniger Kraft als die meisten anderen Asenrassen besaßen. Widous' Marukai konnten sich verlängern, aber nicht wieder verkürzen, weshalb sie diese dann immer wieder abschneiden musste. Die etwa 1 Meter 80 große Asin hatte in der Waldfestung gezeigt, dass sie mit ihren Marukai auch an der Front ordentlich austeilen konnte, jedoch hatte es sie viel Kraft gekostet. Danach beschloss sie, ihre Asenhaare ab einer Länge von vier Metern abzuschneiden, was sich seit dem bewährt hatte. Sie hatte damit ein ideales Multifunktions-Infiltrationswerkzeug, mit dem sie Räume etwas auskundschaften, Schlösser knacken und wie vorhins Schrauben an sonst unerreichbaren Stellen lösen konnte.
Nach einer Weile hatte sie die Kamera schließlich gefunden. Sie wusste nicht, ob es eine ganz normale Überwachungskamera war, oder eine mit Wärmebildern. Das Gerät konnte jedenfalls den ganzen Raum einsehen, auch die Öffnung zum Lüftungsschacht, vom Eingang darunter ganz zu schweigen. Sie auszuschalten würde die Wachen in Alarmbereitschaft versetzen. Sie musste aber auch daran denken, keine Spuren zu hinterlassen, die Wachen vielleicht stutzig machen könnten. Sie tüftelte einen Plan aus, die sie dann in die Tat umsetzen wollte. Während die Kamera gerade wegschwenkte, hatte Widous etwa 10 Sekunden Zeit, bis diese wieder den Lüftungsschacht im Blick hatte. Als für sie dieses Zeitfenster begann, machte sie sich sofort daran, die vier Schrauben am Gitter mit ihren Marukai zu lockern. Gerade in diesem Moment fiel ihr ein, dass die mechanischen Augen auch gerne mal Geräusche wahrnehmen konnten. Sie musste also unsichtbar, unmerkbar, schnell und lautlos sein, wenn sie sich weiter hinein schleichen wollte. Die Kamera schwenkte wieder zurück zur Tür, worauf Widous die Schrauben zu sich in den Schacht zog, gleichzeitig aber das Gitter mit ein paar Marukai fest hielt, damit es nicht hinunter fallen konnte. Regungslos verharrte sie dann, bis die Kamera sich wieder abwandte. Mit einem Seelensprung bewegte sie sich aus dem Schacht hinein, samt Gitter in den Asenhaaren, materialisierte sich schließlich vor der Tür. Das Gitter hielt sie dabei in der Höhe des Lüftungsschachtes, nur um es vorsichtig wieder dran zu setzen und mit zwei provisorisch reingedrehten Schrauben zu befestigen. Alles in einem extrem knappen Zeitfenster. Als die Kamera wieder auf dem Rückweg war, machte die Walküre einen weiteren Seelensprung, bei dem sie sich fest mit dem Rücken an die Wand gepresst wieder materialisierte. Sie wartete, bis die Kamera wieder weg sah, um mit dann mit einem dritten Seelensprung wieder zur Tür zu kommen, wo sie sofort ihren Schattenschleier nutzte, die Tür leise öffnete und durch ihr entschwand, sie danach genau so leise wieder schloss. Den Gang, den sie nun vor sich hatte, kannte sie schon durch ihren Ausflug im Lüftungsschacht. Hier patrouillierten zwar Wachen, aber mit Kameras überwacht wurde er nicht. Durch den Schattenschleier getarnt war sie vor den Blicken der Noddies erstmal sicher und konnte für den Moment verschnaufen.
Im Gefangenenlager versuchte Eris nun mit ihren Tentakeln an Aelas Fesseln heran zu kommen, um sie dann zu lockern.
Ich kriege sie nicht gelockert., seufzte die Seherin.
Danach versuchte sie ihre Marukai in die Schlösser zu winden, doch es schien so, als würde es sich hier um elektronische Schlösser handeln, die man überbrücken müsste.
Während dessen war die Allianz wieder in Alarmbereitschaft, denn man hatte den Hai gefunden, den man als derzeitgen Körper der Partikelkanone zuordnete. Ohne Rücksicht auf Verluste wurde der Wagen gesprengt und der Hai verschwand kurz darauf. Dennoch wurden die Befehlshaber im Konferenzraum des Kommandoträgers informiert, die sogleich Truppentransportflugzeuge entsandten, um den vermeintlichen Leichnam der Pandoraanführerin zu bergen. Man wollte sicher sein, dass sie tot war.
Ikx hatte derweilen den Kommandoträger in einer Harbinger verlassen und war auf dem Weg in die Vereinigten Staaten. Er überließ offiziell Jadilian und Slinger das Kommando, da er sich eine Auszeit nehmen wollte. Doch der Angriff auf New York beschäftigte ihn, auch weshalb die Witchknights auf der Adria einen so spontanen Angriff mit nur einer Hand voll Schiffe wagten. War dies alles wirklich nur um es der Allianz heimzuzahlen, dass die Waldfestung angegriffen wurde - Rache also? Warum hatten sie nicht gleich mit ihrer gewaltigen Armader auf der Adria die Allianz vernichtend geschlagen, vernichtend im wahrsten Sinne des Wortes, anstatt über das Omega Fort herzufallen. Wollten sie doch den Pandoras wirklich helfen, hätten sie damit den Krieg für sich entscheiden können.
Welches Ziel verfolgen die Witchknights wirklich?, grübelte er vor sich hin.
Ikx hatte sie eigentlich nicht für dumm gehalten, doch dieser Schachzug ergab keinen Sinn. Sicher, das Omega Fort war eine wichtige Operationsbasis und auch sehr gut befestigt. Doch wenn man eine Schlange töten wollte, musste man ihr den Kopf zu erst abschneiden. Daher wäre es nur logisch gewesen, die Allianzführung direkt zu vernichten. Es sei denn, es war gar nicht ihr Ziel die APA zu vernichten. Aber was war es dann, worauf die Wesen Asgards hinaus arbeiteten? Es ließ ihn einfach nicht los. Irgend etwas war ganz gewaltig faul, fand er. Und dabei dacht er nicht an die letzte Dusche, die rund sechs Wochen zurück lag. Es passte einfach nicht zu den Wesen Asgards.
Natra stöhnte auf, als sie versuchte sich zu erheben. Ihr tat der ganze Körper weh und das nicht enden wollende Pfeifen war kaum zu ertragen. Sie hörte eine dumpfe Stimme, die sich wie die von Allen anhörte. Doch sie konnte keine Worte verstehen, nur ein Summen.
Allen... Ich kann nichts hören... Ich habe so ein grässliches Pfeifen im Kopf...
Vermutlich hatte sie auch eine Gehirnerschütterung. Dann sah sie die Männer mit einem Verbandskasten neben sich und legte sich wieder flach hin, worauf Allen sich zu ihr legte.
Bardock, Brottock und Oxanna steckten nun in der Höhle fest, was aber kaum ein Problem darstellte. Bardock wuchtete noch kurz die Felsbrocken beiseite, die die drei begruben. Kurz darauf begannen sie auch schon nach den Überresten der dreien zu suchen.
+ Auf den Scannern find ich nichts außer Blutschleier. +, stellte er fest und untersuchte auch ein paar Teile von Hai, die noch durch das aufgewirbelte Wasse trieben.
Er wollte ihre Leichen sehen, vorher würde er keine Ruhe geben. Aber in dieser Tiefe konnte er die Basis nicht erreichen, darum musste mindestens einer hinauf an die Wasseroberfläche.
+ Oxanna, erstatte Bericht und hole Daten ein. Wenn die Hundehütte und ihre beiden Dumpfbacken noch leben und entkommen konnten, werden wir es über die Komm-Links erfahren. Bardock und ich suchen derweilen hier unten nach Leichenteilen. +, meinte er und schoss sich mit seiner Schallkanone für Oxanna den Weg frei.
Bardock begann gleich damit den Geröll wegzuräumen, während Brottock nach Überresten suchte.
Widous musste leise sein, denn das dünne Blech neigte dazu viel Lärm zu machen. Aus diesem Grund legte sie sich hin, hielt ihre Hände an den Bohrlächern und den Stangen, um Vibrationen zu vermeiden. Auf der anderen Steite machte sie das Gleiche mit ihren Marukai, bevor diese sich schließlich um die Muttern wanden. Sie musste Kraft aufwenden, um sie zu lockern, was denkbar ungünstig war. Langsam drehte sie immer fester und fester. Bis ein leichter, leiser Ruck signalisierte, dass die Mutter sich nun drehen ließ. Etwas Staub und Rost fiel hinunter, direkt auf den Boden hinter dem Wachmann. Nach ein paar Drehungen hatte sie schleißlich die Muttern gelöst. Doch wohin mit ihnen? Es gab keine Ablagefläche oder Niesche in der Nähe. Sie einfach im Lüftungsschacht liegen lassen war ebenfalls eine blöde Idee, dadurch könnten sie bei einer unbeabsichtigten Bewegung, Berührung oder Erschütterung verräterische Geräusche verursachen, die die Wachen alarmieren könnten. Also gab es nur eine Option, sie musste diese ersteinmal einstecken. In ihrem Stoffbeutel waren sie am besten aufgehoben, bis sie sich dieser entledigen konnte. Anschließend begann sie ganz vorsichtig die Gitterstäbe aus dem Bohrlöchern zu drehen, eins nach dem anderen und hielt dabei die rechte Hand immer an der Wand des Lüftungsschachtes, um keine Vibrationen zu erzeugen. Als sie die Stäbe weit genau auf Seite geschoben hatte, dass sie durch diese Lücke schlüpfen konnte, verschwand sie wieder in ihrem Schattenschleier und kletterte weiter, bis sie an der Öffnung zum Lagerraum ankam. Dort versuchte sie wieder vorsichtig das Gitter öffnen. Plötzlich hörte sie ein leises mechanisches Summen, das für drei Sekunden anhielt und dann für fünf Sekunden verstummte, bevor es wieder anfing. Sie musste stoppen und aufmerksam lauschen. Diese Zeitabstände waren immer gleich, erst drei Sekunden lang das Summen und danach fünf Sekunden Stille. Es gab dafür nur zwei Möglichkeiten: Kamera oder Selbstschussanlage, wenn nicht beides. Mit ihren bis zu vier Meter langen Marukai tastete sie sich an der Decke voran, um die Geräuschquelle ausmachen zu können.
Für ihre übermenschliche Schnelligkeit, ihre Reflexe und Gelenkigkeit, messerscharfen Sinne, sowie ihre Schleich-, Tarn- und Seelensprungfertigkeiten mussten die Walküren damit leben, dass sie ihre Marukai nicht beliebig verlängern konnten und auch weniger Kraft als die meisten anderen Asenrassen besaßen. Widous' Marukai konnten sich verlängern, aber nicht wieder verkürzen, weshalb sie diese dann immer wieder abschneiden musste. Die etwa 1 Meter 80 große Asin hatte in der Waldfestung gezeigt, dass sie mit ihren Marukai auch an der Front ordentlich austeilen konnte, jedoch hatte es sie viel Kraft gekostet. Danach beschloss sie, ihre Asenhaare ab einer Länge von vier Metern abzuschneiden, was sich seit dem bewährt hatte. Sie hatte damit ein ideales Multifunktions-Infiltrationswerkzeug, mit dem sie Räume etwas auskundschaften, Schlösser knacken und wie vorhins Schrauben an sonst unerreichbaren Stellen lösen konnte.
Nach einer Weile hatte sie die Kamera schließlich gefunden. Sie wusste nicht, ob es eine ganz normale Überwachungskamera war, oder eine mit Wärmebildern. Das Gerät konnte jedenfalls den ganzen Raum einsehen, auch die Öffnung zum Lüftungsschacht, vom Eingang darunter ganz zu schweigen. Sie auszuschalten würde die Wachen in Alarmbereitschaft versetzen. Sie musste aber auch daran denken, keine Spuren zu hinterlassen, die Wachen vielleicht stutzig machen könnten. Sie tüftelte einen Plan aus, die sie dann in die Tat umsetzen wollte. Während die Kamera gerade wegschwenkte, hatte Widous etwa 10 Sekunden Zeit, bis diese wieder den Lüftungsschacht im Blick hatte. Als für sie dieses Zeitfenster begann, machte sie sich sofort daran, die vier Schrauben am Gitter mit ihren Marukai zu lockern. Gerade in diesem Moment fiel ihr ein, dass die mechanischen Augen auch gerne mal Geräusche wahrnehmen konnten. Sie musste also unsichtbar, unmerkbar, schnell und lautlos sein, wenn sie sich weiter hinein schleichen wollte. Die Kamera schwenkte wieder zurück zur Tür, worauf Widous die Schrauben zu sich in den Schacht zog, gleichzeitig aber das Gitter mit ein paar Marukai fest hielt, damit es nicht hinunter fallen konnte. Regungslos verharrte sie dann, bis die Kamera sich wieder abwandte. Mit einem Seelensprung bewegte sie sich aus dem Schacht hinein, samt Gitter in den Asenhaaren, materialisierte sich schließlich vor der Tür. Das Gitter hielt sie dabei in der Höhe des Lüftungsschachtes, nur um es vorsichtig wieder dran zu setzen und mit zwei provisorisch reingedrehten Schrauben zu befestigen. Alles in einem extrem knappen Zeitfenster. Als die Kamera wieder auf dem Rückweg war, machte die Walküre einen weiteren Seelensprung, bei dem sie sich fest mit dem Rücken an die Wand gepresst wieder materialisierte. Sie wartete, bis die Kamera wieder weg sah, um mit dann mit einem dritten Seelensprung wieder zur Tür zu kommen, wo sie sofort ihren Schattenschleier nutzte, die Tür leise öffnete und durch ihr entschwand, sie danach genau so leise wieder schloss. Den Gang, den sie nun vor sich hatte, kannte sie schon durch ihren Ausflug im Lüftungsschacht. Hier patrouillierten zwar Wachen, aber mit Kameras überwacht wurde er nicht. Durch den Schattenschleier getarnt war sie vor den Blicken der Noddies erstmal sicher und konnte für den Moment verschnaufen.
Im Gefangenenlager versuchte Eris nun mit ihren Tentakeln an Aelas Fesseln heran zu kommen, um sie dann zu lockern.
Ich kriege sie nicht gelockert., seufzte die Seherin.
Danach versuchte sie ihre Marukai in die Schlösser zu winden, doch es schien so, als würde es sich hier um elektronische Schlösser handeln, die man überbrücken müsste.
Während dessen war die Allianz wieder in Alarmbereitschaft, denn man hatte den Hai gefunden, den man als derzeitgen Körper der Partikelkanone zuordnete. Ohne Rücksicht auf Verluste wurde der Wagen gesprengt und der Hai verschwand kurz darauf. Dennoch wurden die Befehlshaber im Konferenzraum des Kommandoträgers informiert, die sogleich Truppentransportflugzeuge entsandten, um den vermeintlichen Leichnam der Pandoraanführerin zu bergen. Man wollte sicher sein, dass sie tot war.
Ikx hatte derweilen den Kommandoträger in einer Harbinger verlassen und war auf dem Weg in die Vereinigten Staaten. Er überließ offiziell Jadilian und Slinger das Kommando, da er sich eine Auszeit nehmen wollte. Doch der Angriff auf New York beschäftigte ihn, auch weshalb die Witchknights auf der Adria einen so spontanen Angriff mit nur einer Hand voll Schiffe wagten. War dies alles wirklich nur um es der Allianz heimzuzahlen, dass die Waldfestung angegriffen wurde - Rache also? Warum hatten sie nicht gleich mit ihrer gewaltigen Armader auf der Adria die Allianz vernichtend geschlagen, vernichtend im wahrsten Sinne des Wortes, anstatt über das Omega Fort herzufallen. Wollten sie doch den Pandoras wirklich helfen, hätten sie damit den Krieg für sich entscheiden können.
Welches Ziel verfolgen die Witchknights wirklich?, grübelte er vor sich hin.
Ikx hatte sie eigentlich nicht für dumm gehalten, doch dieser Schachzug ergab keinen Sinn. Sicher, das Omega Fort war eine wichtige Operationsbasis und auch sehr gut befestigt. Doch wenn man eine Schlange töten wollte, musste man ihr den Kopf zu erst abschneiden. Daher wäre es nur logisch gewesen, die Allianzführung direkt zu vernichten. Es sei denn, es war gar nicht ihr Ziel die APA zu vernichten. Aber was war es dann, worauf die Wesen Asgards hinaus arbeiteten? Es ließ ihn einfach nicht los. Irgend etwas war ganz gewaltig faul, fand er. Und dabei dacht er nicht an die letzte Dusche, die rund sechs Wochen zurück lag. Es passte einfach nicht zu den Wesen Asgards.
Kommentar