AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York
Medusa wollte nun das große Schweigen brechen und Deto sagen, wie sie dachte. Die Karten auf den Tisch zu legen, war der einzigste Weg, um sich Detos Freundschaft zu bewahren.
Deto... Ich muss dir etwas wichtiges sagen..., sprach sie ihn an, während er noch immer zur Decke starrte, dabei sie nicht beachtete.
Es gibt einen Grund, warum ich dir helfen möchte... Ich... Ich..., sagte Medusa und geriet ins Stottern.
Sie hatte noch nie ein solches Gefühl empfunden, was sie jetzt empfand. Es kostete sie somit extrem viel Überwindung, zu sagen, was sie dachte und was sie fühlte. Deto zuckte bisher nur mit dem Mundwinkel, er erahnte aber nicht, was sie ihm gerade sagen wollte.
Ich helfe dir, weil ich dich liebe...
Medusa hatte nun ein weiteres, eigenartiges Gefühl, was in ihrer Brust pulsierte - es war die Aufregenung. Wie würde der Junge wohl auf ihre Worte reagieren?Jedenfalls wand sich der Junge verwundert der Witchknight zu. Jetzt wurde ihm einiges klar, unter anderem wie Medusa ihn versuchte hatte zu verführen, warum sie ihn beschützte und so gut behandelte.
Das ist also der Grund für alles..., meinte er und sein Blick wurde traurig.
Medusa schlängelte aufs Bett und umgarnte den Jungen mit ihrem Leib, strich dabei über seine Schultern. Er hatte nach wie vor keine Berührungsängste.
Ja, so ist es., bestätigte sie ihm.
Deto musste sie jedoch enttäuschen. Er liebte Allen und nicht Medusa, das war für ihn vollkommen klar und stand außer Frage.
Medusa... Ich... Ich mag dich wirklich sehr, auch wenn ich im Moment sauer bin, wegen vorhin...
Was der Junge jetzt sagte, ließ in ihr ein hohes Maß an Euphorie anwachsen, denn endlich schien seine Gunst errungen zu haben. Doch gleich darauf kam das große Aber, was diese Freude wieder zerstören sollte, wenn auch nicht beabsichtigt.
Aber ich liebe Allen...
Für die Witchknight war dies der Dolchstoß. Mit Deto traf sie nach all den Jahrtausenden auf ihrer erste große Liebe und dann wurde sie wegen einer Pandorafrau abgewunken. Schockiert sackte sie auf die Decke, unter der Augenbinde wurden ihre Augen feucht. Sie fühlte sich niedergeschlagen und einsam.
Wie kannst du nur diesen... Pandora... lieben..., stammelte sie.
Man konnte ihre Verärgerung, aber auch ihre Traurigkeit aus der Stimme heraus hören. Prompt ließ sie von Deto ab, schlängelte vom Bett runter und begab sich ins Bad. Die furchtlose Anführerin, die sonst nichts und niemand erschüttern konnte, war innerlich nur noch ein gebrochenes etwas. Für niemanden hatte sie das Tor zu ihrer Seele so weit geöffnet, wie für diesen einfachen Menschen. Nichteinmal ihre waren ihr so nahe und wichtig. Doch jetzt...?
Medusa warte. Bitte., rief Deto und sprang ihr nach.
Lass mich in Ruhe..., rief sie nur zurück und stellte sich vor dem Spiegel.
Er folgte ihr aber trotzdem ins Bad, bevor sich die Tür schließen konnte. Für einige Sekunden war es ruhig, bevor sie ihn ansprach.
Weißt du eigentlich, was ich für dich alles getan habe?, sagte sie und fing an zu schluchzen.
Tränen rollen unter der Augenbinde hervor und purzelten an ihrem Gesicht hinab, tropften in das Waschbecken. Deto konnte es nicht ertragen, eine Frau so zu sehen. Nicht zurletzt deswegen ging er auf sie zu und legte ihre Hand auf die Schulter.
Medusa... Es tut mir leid... Ich wollte dir nicht weh tun...
Warum...? Was hat sie, was ich nicht habe...?, fragte sie ihn, ließ dabei noch immer schluchzend den Kopf über dem Waschbecken hängen.
Sie wollte eine Antwort von Deto hören, doch er sagte nichts. Stattdessen nahm er die Hand wieder zurück, ließ ebenfalls den Kopf hängen. Medusa drehte sich dagegen um, sah dem Jungen ins Gesicht. Deutlich konnte man ihre mit Tränen durchtränkte Augenbinde erkennen.
Hat sie mehr Klasse? Tut sie mehr für dich? Oder bevorzugst du sie einfach, weil du ihr in die Augen sehen kannst und mir nicht?, fragte sie ihn mit strenger Stimme.
Er hob darauf hin wieder den Kopf und versuchte eine Antwort zu finden.
Es ist... wegen Köln... wegen Dresden... wegen meinen Fehlern... Und weil ich mich in sie verliebt habe..., stammelte er.
Langsam ging ihm das ebenfalls an die Substanz, denn er konnte es einfach nicht ertragen, jemanden weh zu tun, der ihm nahe stand. Langsam wurden auch seine Augen feucht.
Du verlierst mich nicht... Ich werde trotzdem noch zu dir halten und die helfen, wenn du Hilfe brauchst...
Für sie waren diese Worte nur ein Tropfen auf einem heißen Stein. Sie drehte sich wieder zum Spiegel um, beugte sich übers Waschbecken, ließ dabei den Kopf erneut hängen. Bevor sie sich mit den Händen an der Keramikschüssel abstützte, nahm sie ihre Augenbinde ab, hielt ihre Augen jedoch verschlossen.
Wenn..., fing Medusa an und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.
Wenn ich dich mit in mein Leben genommen hätte...
Medusa schaffte es nicht den angefangenen Satz zu Ende zu bringen, was der Junge aber für sie übernahm.
... Dann würde mein Herz nur dir gehören..., sagte er zu ihr, war den Tränen nahe.
Er hatte es sich schon damals gewünscht, doch wenn es soetwas wie ein Schicksal, oder eine Vorbestimmung gäbe, könnte man sagen, dass es nicht hätte sein sollen. Jetzt ließ es sich nicht ändern - Deto liebte Allen und Medusa hatte den Kampf um seine Gunst verloren. Zwar wollte Medusa etwas anderes sagen, als Deto fortführte, doch lieferten seine Worte ihr wieder ein wenig Trost. Doch was sollte sie tun? Wo sie so vor dem Spiegel stand, dachte sie an ihre Schwester Lamia. War ihr Beispiel der Weg aus allen Qualen, die Medusa derzeit plagten und auch der Weg, um weitere Misserfolge dieser Art zu vermeiden? Sie wollte ersteinmal alleine sein.
Deto... geh bitte. Lass mich einen Moment lang alleine..., sagte sie zu ihm.
Er warf einen einen Blick auf ihrer Augenbinde, wobei sein Blick dann wieder zum Spiegel wanderte. Auch er dachte an das, was sie ihm über ihre Schwester aus der Antike erzählt hatte. Er wollte sie von dieser Idee abbringen und sprach sie an.
Medusa, ich...
Die Witchknight wies ihn jedoch ab, bestand auf den kurzen Moment, den sie unter sich war.
Bitte!, erwiederte sie.
Deto kamen fast die Tränen. Medusa war für ihn eine gute Freundin und sie hatte ihm bisher immer geholfen, sogar unter Einsatz ihres Lebens. Für ihn wollte sie Allen aus ihrer misslichen Lage befreien, wie sie es ihm versprochen hatte. Er hatte im Gegenzug versprochen, sie zu unterstützen, wo es nur ging. Er ging auf sie zu, legte ihr von hinten die Hand auf das Schulterblatt.
In Ordnung...
Danach drehte er sich um, ging zur Tür und öffnete sie. Doch bevor er das Bad verließ, stoppte er, wollte noch etwas zu Medusa sagen, wo er glaubte, dass es die letzten Worte sei, die er zu ihr noch sagen konnte.
Danke für alles..., bedankte er sich für alles, was sie für ihn getan hatte und das war schon so einiges.
Danach verließ er den Raum, schloss die Tür hinter sich. Bei dem Gedanken einen Freund beziehungsweise Freundin zu verlieren, war für ihn fast genau so schlimm, als würde er Allen verlieren, weshalb ihm schließlich eine Träne übers Gesicht lief. Wartend stand er mit Rücken vor der Tür, während Medusa im Bad nun anfing laut zu schluchzen.
Während Rangararock an der Oberfläche sich mit den Diploducas rumschlug, war Sattania in der Kanalisation und versuchte einen Ausweg für ihn und sich selbst zu finden. Doch sie konnten nicht so einfach weg, denn wer sollte dann im Notfall Natra und den anderen den Rücken frei halten, während sie Allen zu einem Wurmloch bringen, was mindestens 100 km von Sattanias und Rangararocks derzeitige Position entfernt war? Unterschätzt wurden die Diploducas und ihre Sensortechnologie jedoch, was die beiden in diese missliche Lage brachte. Doch da gab es nur noch einen Ausweg - Zähne zusammenbeißen und einen Plan B aushecken.
General Slavik von der Bruderschaft von Nod:
Als Brottock hörte, wie gut Nadja sein Vorschlag gefiel, wollte er ihn gleich in die Tat umsetzen lassen.
Holt mal ein paar Seile. Wir werden gleich im Toasterle Puppentheater die Puppen bzw. Pandoras tanzen lassen., witzelte Brottock zu einem der frei stehenden Black Hands, der sofort losrannte.
Derweilen wollte sich Nadja der Pandorafrau nähern, wurde aber von ihr ins Gesicht getreten und fiel taumelich zu Boden, blutete dabei aus dem Mund. Der Diploduca schien seinen Augen nicht zu trauen. Erzürnt über das Verhalten von Allen zückte er seinen Stab, verdrosch die Pandorafrau damit.
Du scheiß Pandora, dafür wirst du büßen!, brüllte er, zog ihr mit dem Tazer-Schlagstock voll durchs Gesicht, nutzte den Schwung aber danach, um ihr von der anderen Seite einen Schlag zu verpassen.
Er wollte der Hunterin rund ein Dutzend Schläge verpassen, warf jedoch erst einen Fürsorglichen Blick auf seine Freundin.
Nadja, alles klar bei dir? Sag doch was?, sprach er sie an und war froh, dass sie noch am Leben war.
In der Zwischenzeit stapfte der schwere Redeemer in die Basis. Allen dürfte sich wohl nach an diesen Koloss erinnnern, aber auch für Jade dürfte er grausige Erinnerungen wachrufen. Vom Außenposten am Bahnhof aus war bereits die Fracht verladen worden. Ein Konvoy aus mehrern Lastkraftwagen fuhr auf die Basis zu.
Medusa wollte nun das große Schweigen brechen und Deto sagen, wie sie dachte. Die Karten auf den Tisch zu legen, war der einzigste Weg, um sich Detos Freundschaft zu bewahren.
Deto... Ich muss dir etwas wichtiges sagen..., sprach sie ihn an, während er noch immer zur Decke starrte, dabei sie nicht beachtete.
Es gibt einen Grund, warum ich dir helfen möchte... Ich... Ich..., sagte Medusa und geriet ins Stottern.
Sie hatte noch nie ein solches Gefühl empfunden, was sie jetzt empfand. Es kostete sie somit extrem viel Überwindung, zu sagen, was sie dachte und was sie fühlte. Deto zuckte bisher nur mit dem Mundwinkel, er erahnte aber nicht, was sie ihm gerade sagen wollte.
Ich helfe dir, weil ich dich liebe...
Medusa hatte nun ein weiteres, eigenartiges Gefühl, was in ihrer Brust pulsierte - es war die Aufregenung. Wie würde der Junge wohl auf ihre Worte reagieren?Jedenfalls wand sich der Junge verwundert der Witchknight zu. Jetzt wurde ihm einiges klar, unter anderem wie Medusa ihn versuchte hatte zu verführen, warum sie ihn beschützte und so gut behandelte.
Das ist also der Grund für alles..., meinte er und sein Blick wurde traurig.
Medusa schlängelte aufs Bett und umgarnte den Jungen mit ihrem Leib, strich dabei über seine Schultern. Er hatte nach wie vor keine Berührungsängste.
Ja, so ist es., bestätigte sie ihm.
Deto musste sie jedoch enttäuschen. Er liebte Allen und nicht Medusa, das war für ihn vollkommen klar und stand außer Frage.
Medusa... Ich... Ich mag dich wirklich sehr, auch wenn ich im Moment sauer bin, wegen vorhin...
Was der Junge jetzt sagte, ließ in ihr ein hohes Maß an Euphorie anwachsen, denn endlich schien seine Gunst errungen zu haben. Doch gleich darauf kam das große Aber, was diese Freude wieder zerstören sollte, wenn auch nicht beabsichtigt.
Aber ich liebe Allen...
Für die Witchknight war dies der Dolchstoß. Mit Deto traf sie nach all den Jahrtausenden auf ihrer erste große Liebe und dann wurde sie wegen einer Pandorafrau abgewunken. Schockiert sackte sie auf die Decke, unter der Augenbinde wurden ihre Augen feucht. Sie fühlte sich niedergeschlagen und einsam.
Wie kannst du nur diesen... Pandora... lieben..., stammelte sie.
Man konnte ihre Verärgerung, aber auch ihre Traurigkeit aus der Stimme heraus hören. Prompt ließ sie von Deto ab, schlängelte vom Bett runter und begab sich ins Bad. Die furchtlose Anführerin, die sonst nichts und niemand erschüttern konnte, war innerlich nur noch ein gebrochenes etwas. Für niemanden hatte sie das Tor zu ihrer Seele so weit geöffnet, wie für diesen einfachen Menschen. Nichteinmal ihre waren ihr so nahe und wichtig. Doch jetzt...?
Medusa warte. Bitte., rief Deto und sprang ihr nach.
Lass mich in Ruhe..., rief sie nur zurück und stellte sich vor dem Spiegel.
Er folgte ihr aber trotzdem ins Bad, bevor sich die Tür schließen konnte. Für einige Sekunden war es ruhig, bevor sie ihn ansprach.
Weißt du eigentlich, was ich für dich alles getan habe?, sagte sie und fing an zu schluchzen.
Tränen rollen unter der Augenbinde hervor und purzelten an ihrem Gesicht hinab, tropften in das Waschbecken. Deto konnte es nicht ertragen, eine Frau so zu sehen. Nicht zurletzt deswegen ging er auf sie zu und legte ihre Hand auf die Schulter.
Medusa... Es tut mir leid... Ich wollte dir nicht weh tun...
Warum...? Was hat sie, was ich nicht habe...?, fragte sie ihn, ließ dabei noch immer schluchzend den Kopf über dem Waschbecken hängen.
Sie wollte eine Antwort von Deto hören, doch er sagte nichts. Stattdessen nahm er die Hand wieder zurück, ließ ebenfalls den Kopf hängen. Medusa drehte sich dagegen um, sah dem Jungen ins Gesicht. Deutlich konnte man ihre mit Tränen durchtränkte Augenbinde erkennen.
Hat sie mehr Klasse? Tut sie mehr für dich? Oder bevorzugst du sie einfach, weil du ihr in die Augen sehen kannst und mir nicht?, fragte sie ihn mit strenger Stimme.
Er hob darauf hin wieder den Kopf und versuchte eine Antwort zu finden.
Es ist... wegen Köln... wegen Dresden... wegen meinen Fehlern... Und weil ich mich in sie verliebt habe..., stammelte er.
Langsam ging ihm das ebenfalls an die Substanz, denn er konnte es einfach nicht ertragen, jemanden weh zu tun, der ihm nahe stand. Langsam wurden auch seine Augen feucht.
Du verlierst mich nicht... Ich werde trotzdem noch zu dir halten und die helfen, wenn du Hilfe brauchst...
Für sie waren diese Worte nur ein Tropfen auf einem heißen Stein. Sie drehte sich wieder zum Spiegel um, beugte sich übers Waschbecken, ließ dabei den Kopf erneut hängen. Bevor sie sich mit den Händen an der Keramikschüssel abstützte, nahm sie ihre Augenbinde ab, hielt ihre Augen jedoch verschlossen.
Wenn..., fing Medusa an und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.
Wenn ich dich mit in mein Leben genommen hätte...
Medusa schaffte es nicht den angefangenen Satz zu Ende zu bringen, was der Junge aber für sie übernahm.
... Dann würde mein Herz nur dir gehören..., sagte er zu ihr, war den Tränen nahe.
Er hatte es sich schon damals gewünscht, doch wenn es soetwas wie ein Schicksal, oder eine Vorbestimmung gäbe, könnte man sagen, dass es nicht hätte sein sollen. Jetzt ließ es sich nicht ändern - Deto liebte Allen und Medusa hatte den Kampf um seine Gunst verloren. Zwar wollte Medusa etwas anderes sagen, als Deto fortführte, doch lieferten seine Worte ihr wieder ein wenig Trost. Doch was sollte sie tun? Wo sie so vor dem Spiegel stand, dachte sie an ihre Schwester Lamia. War ihr Beispiel der Weg aus allen Qualen, die Medusa derzeit plagten und auch der Weg, um weitere Misserfolge dieser Art zu vermeiden? Sie wollte ersteinmal alleine sein.
Deto... geh bitte. Lass mich einen Moment lang alleine..., sagte sie zu ihm.
Er warf einen einen Blick auf ihrer Augenbinde, wobei sein Blick dann wieder zum Spiegel wanderte. Auch er dachte an das, was sie ihm über ihre Schwester aus der Antike erzählt hatte. Er wollte sie von dieser Idee abbringen und sprach sie an.
Medusa, ich...
Die Witchknight wies ihn jedoch ab, bestand auf den kurzen Moment, den sie unter sich war.
Bitte!, erwiederte sie.
Deto kamen fast die Tränen. Medusa war für ihn eine gute Freundin und sie hatte ihm bisher immer geholfen, sogar unter Einsatz ihres Lebens. Für ihn wollte sie Allen aus ihrer misslichen Lage befreien, wie sie es ihm versprochen hatte. Er hatte im Gegenzug versprochen, sie zu unterstützen, wo es nur ging. Er ging auf sie zu, legte ihr von hinten die Hand auf das Schulterblatt.
In Ordnung...
Danach drehte er sich um, ging zur Tür und öffnete sie. Doch bevor er das Bad verließ, stoppte er, wollte noch etwas zu Medusa sagen, wo er glaubte, dass es die letzten Worte sei, die er zu ihr noch sagen konnte.
Danke für alles..., bedankte er sich für alles, was sie für ihn getan hatte und das war schon so einiges.
Danach verließ er den Raum, schloss die Tür hinter sich. Bei dem Gedanken einen Freund beziehungsweise Freundin zu verlieren, war für ihn fast genau so schlimm, als würde er Allen verlieren, weshalb ihm schließlich eine Träne übers Gesicht lief. Wartend stand er mit Rücken vor der Tür, während Medusa im Bad nun anfing laut zu schluchzen.
Während Rangararock an der Oberfläche sich mit den Diploducas rumschlug, war Sattania in der Kanalisation und versuchte einen Ausweg für ihn und sich selbst zu finden. Doch sie konnten nicht so einfach weg, denn wer sollte dann im Notfall Natra und den anderen den Rücken frei halten, während sie Allen zu einem Wurmloch bringen, was mindestens 100 km von Sattanias und Rangararocks derzeitige Position entfernt war? Unterschätzt wurden die Diploducas und ihre Sensortechnologie jedoch, was die beiden in diese missliche Lage brachte. Doch da gab es nur noch einen Ausweg - Zähne zusammenbeißen und einen Plan B aushecken.
General Slavik von der Bruderschaft von Nod:
Als Brottock hörte, wie gut Nadja sein Vorschlag gefiel, wollte er ihn gleich in die Tat umsetzen lassen.
Holt mal ein paar Seile. Wir werden gleich im Toasterle Puppentheater die Puppen bzw. Pandoras tanzen lassen., witzelte Brottock zu einem der frei stehenden Black Hands, der sofort losrannte.
Derweilen wollte sich Nadja der Pandorafrau nähern, wurde aber von ihr ins Gesicht getreten und fiel taumelich zu Boden, blutete dabei aus dem Mund. Der Diploduca schien seinen Augen nicht zu trauen. Erzürnt über das Verhalten von Allen zückte er seinen Stab, verdrosch die Pandorafrau damit.
Du scheiß Pandora, dafür wirst du büßen!, brüllte er, zog ihr mit dem Tazer-Schlagstock voll durchs Gesicht, nutzte den Schwung aber danach, um ihr von der anderen Seite einen Schlag zu verpassen.
Er wollte der Hunterin rund ein Dutzend Schläge verpassen, warf jedoch erst einen Fürsorglichen Blick auf seine Freundin.
Nadja, alles klar bei dir? Sag doch was?, sprach er sie an und war froh, dass sie noch am Leben war.
In der Zwischenzeit stapfte der schwere Redeemer in die Basis. Allen dürfte sich wohl nach an diesen Koloss erinnnern, aber auch für Jade dürfte er grausige Erinnerungen wachrufen. Vom Außenposten am Bahnhof aus war bereits die Fracht verladen worden. Ein Konvoy aus mehrern Lastkraftwagen fuhr auf die Basis zu.
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