Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

[Ginger Ale]

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Der nächste deutliche Hinweis war, das Waffen auf dem Fußboden lagen. Eine davon gehörte unzeifelhaft dem, der sein Gewehr an Agu abtreten musste.

Zudem führten Blutspuren, sie bestanden aus dicken, türkisen Tropfen, direkt zum Ziel - Das merkwürdige war nur, das sie solhe Spritzer hinterließen, das man annehmen konnte, der blutende wäre mehrere Meter über dem Boden entlanggeschwebt.



Chan Ying derweil verfolgte die Wärmepunkte, und suchte nach einem Ausgang auf das Dach, um den Flüchtlingen den Weg abzuschneiden, wenn diese das Gebäude verließen.





{Wir sollten vielleicht die Witchknights und die WA'ler benachrichtigen. Wenn diese Pandorafrau so wichtig für Slavik ist, dann sollte man sie nicht enkommen lassen.}
Agu starrte in die Dunkelheit - in die entgegengesetzte Richtung, in der die Verfolgungsjagd stattfand.

[Tupolew TU-154]

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Nadja musterte Slinger und sah dann zu der schweren Tür.

Sprengen wir sie weg. Zudem sollte das Gebäude umstellt und alles hermetisch abgeriegelt werden, damit sie nicht entkommen können. Jeder Ausgang sollte dichtgemacht werden. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann wir sie haben werden.

Die Blutspuren hatte sie auch bemerkt, was jedoch inzwischen nichts neues mehr war. Jedoch waren sie ein wichtiger Hinweis.

Zum Glück hat dieser Kerl keinen Plan von einer Wundversorgung, so braucht man nur den Spuren zu folgen.

Meinte sie selbstsicher, hatte jedoch teilweise recht damit.

Allen verlor in der Tat hin und wieder einen Blutstropfen, der den Verfolgern unweigerlich eine Spur legte. Deto hatte ihr eine dieser seltsamen Kugeln gegeben, damit sie sich wenigstens etwas verteidigen konnte. Er mochte pazifistisch sein, sie jedoch war alles andere als das. Mehr noch, sie konnte solche Haltungen nicht nachvollziehen, was jedoch wieder einmal mit ihrem bisherigen Lebenslauf zu tun hatte. Sie musste kämpfen, noch ehe sie laufen konnte.

Sie nahm die Kugel vorerst, ohne sie anzusehen, denn zuerst mussten sie weiterkommen. Nachdem sie das Büro durchquert hatten, kamen sie in einem weiteren Gang raus.

(>Laufen wir im Kreis oder was?<)

Langsam wurde es für die Hunterin zu unübersichtlich, wo Deto denn hinwollte. Daher begann sie nun auch selbst nach einem Weg zu suchen und hatte dann auch die passende Idee.

(>Deto, wir sollten über die Feuerleiter runter...<)

Doch dazu musste man erst aufs Dach kommen. Allen wand sich abermals aus Detos Griff und lief zur Treppe hin, die nach oben führte. Diese sah nicht sonderlich einladend aus, voller Staub und Spinnweben, doch sie hatten keine Wahl. Zudem hatte Allen keine Angst vor irdischen Tieren.

[Medusa]

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Medusa spürte, dass jemand auf dem Weg aufs Dach war. Egal ob es vielleicht Deto und Allen waren, Noddies oder Diploducas, sie wollte sich in Ruhe auf der Suche nach Deto machen, weshalb sie sich verzog und auf den großen Flugkontrollturm hin verzog, von wo aus sie ihre Sinne für die Suche nutzen wollte. Für die Suche brauchte sie aber Ruhe. Kurzerhand huschte sie dort oben hinauf.

Deto folgte Allen, als sie auf einmal sich von ihm losriss und voraus stürmte. Dabei kamen sie an einem Tisch vorbei, wo Deto kurz überlegte.

Hmmm... Den könnte man doch gut gebrauchen., dachte er kurz laut nach.

Dann nutzte er sein linkes Gravitron, um den Tisch anzuheben. Er bugsierte das ein Meter breite und 2 Meter lange Möbelstück durch das Treppenhaus, das die Diploducas und Noddies noch nicht betreten zu haben schienen und folgte damit Allen auf das Dach, hielt den Tisch aber so, dass er den Weg versperren konnte, falls man ihnen folgen würde. Und auch diente das sperrige Teil als gutes Wurfgeschoss, denn im engen Treppenhaus war ein Ausweichen quasi unmöglich.

Geht es da oben raus? Und wenn ja, was hast du überhaupt vor?, fragte Deto nach, denn da sie nicht sprechen konnte, konnte er auch nur raten, was sie vor hatte.

Aber er versuchte ihr so gut es ging zu vertrauen und, was noch viel wichtiger war, unterstützte nach Kräften ihr Vorhaben. Dabei stand ihr jederzeit frei, mit Deto per Textnachricht zu kommunizieren. Deto war dabei keines Weges pazifistisch, doch er war kein Krieger und konnte eine Waffe nicht bedienen. Außerdem hatte er Angst, dass er im Ernstfall die verletzen könnte, die er mag. Diese Angst war es, die ihn von den Schusswaffen wegschreckte und ihn eigene Waffen bauen ließ, die er aber kontrollieren und beherrschen konnte.

Derweilen brachte Slinger seine Sprengstoffladung an und trat zurück.

Achtung, gleich knallt es!, warnte Slingers Begleiter Nadja und ihre Begleitung.

Kaum hatten sie sich 10 Meter von der Tür entfernt, schon knallte es. Die Tür fiel langsam um, purzelte in den Abgrund, der sich dahinter befand. Langsam marschierten Slinger und seine Leute zum Loch, sahen dabei erstaunt in den Abgrund.

Die scheinen hier irgendwie drüber geflogen sein., meinte Slinger nachdenklich, sah dabei in den tiefen Abgrund.

Er wusste nicht, dass die beiden in Wahrheit durch das benachbarte Büro geflohen sind, zumal durch die Explosion die Tür stark beschädigt wurde und schon fast von alleine aus den Angeln fielen.

[Ginger Ale]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Die Soldaten gaben es auf als sie bemerkten, das die Diplos ihnen einen Schritt vorraus waren und beeilten sich, zu ihnen aufzuholen.


Chan Ying-Ling hatte einen Lüftungsschacht gefunden und robbte sich nach oben.
Da es in Lüftungsschächten keine Trittgelegenheiten gab, an denen man sich festhalten konnte, stemmte sie sich mit ihren Körperteilen gegen die Wand, um einen Wiederstand zu geben und robbte sich so nach oben, ging dabei mehrere unangenehme Kurven und erreichte schließlich das Gitter in einem Ausgang. Kühle Nachtluft strich an ihr entlang.

Sie nahm ihr Nod'sches Taschenmesser heraus undfing an, an den Gittestäben herumzuhantieren, was nicht so einfach war, da sie sich ja dabei noch gleichzeitig gegen die Wände stemmen musste.

[Tupolew TU-154]

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Nadja musterte den Abgrund aufs Genaueste.

Allen kann auch fliegen, aber...

Sie vermisste etwas an der ganzen Sache, etwas, was einfach dazugehörte, besonders bei Allen.

Da sind keine Blutspuren. Die sind also woanders lang.

Sie begann sich nun umzusehen, ob nicht noch ein anderer Weg hier raus führt.


Allen hatte inzwischen die Treppen erklommen und stand nun vor einer vorsintflutlichen Dachgeschosstür. Vorsichtig betätigte sie die Klinke, öffnete die Tür einen Spalt und spähte hinaus.

(>Mal sehen ob die Luft rein ist...<)

Da sie niemanden sehen konnte, trat sie hinaus und blickte sich um. Plötzlich stieg ihr ein seltsamer Geruch in die Nase.

(>Was ist das denn...riecht wie...<)

Der Geruch kam ihr bekannt vor, doch konnte sie ihn nicht genau identifizieren. Sie ging nun ein Stück herum und schnupperte weiter, dann nahm sie auch noch ihre Sensoren zu Hilfe, doch nichts war zu entdecken.

(>Also ich hätte schwören können...<)

Es ließ ihr keine Ruhe, sie musste einfach weitersuchen. Irgendetwas war hier, dessen war sie sich sicher. Kurz bückte sie sich und hob eine daliegende Eisenstange auf, die sich vortrefflich als Waffe verwenden ließ.

[Medusa]

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Deto wunderte sich über Allens verhalten, als sie anfing wie ein Suchhund herum zu schnüffeln.

Was ist? Was witterst denn du?, fragte er nach.

Doch plötzlich bückte sie sich, um nach einer Stange zu greifen, die herrenlos herum lag. Dadurch hatte Deto eine beeindruckende Aussicht, wo er die momentane Lage sofort vergaß.

{ Manndeckung von hinten sage ich da nur... }, dachte er sich und versuchte schnell wieder einen anderen Gedanken zu fassen.

Ich mache die Tür zu und verbarrikadiere sie mit dem Tisch., kündigte er an, damit sie sich nicht sofort erschreckte, schloss dann auch gleich die Tür, durch die sie auf das Dach kamen und stellte den Tisch so an diese Tür, dass die Klinke blockiert war.

Danach sah er sich um. Für ihn gab es im ersten Moment nicht den einzigsten Anschein eines Ausweges. Doch dann erkannte er den Abstieg der Notleiter.

Lass uns die Notleiter runter klettern!, schlug er ihr vor und rannte zu der Stelle hin, wo die Leiter anfing.

Er wusste jedoch nicht, dass sie das schon von Anfang an vor hatte. Und auch wusste er nicht, dass die Leiter durch eine Gasexplosion zerrissen wurde, was man im schwachen, aufkommenden Mondschein erkennen konnte. Verdutzt sah er über die Brüstung hinunter und seufzte.

Oh man... Hier sitzen wir offenbar in der Falle..., meinte er und drehte sich um, sah sich dabei aber noch nach einem anderen Weg um.

Doch für die nächste Feuerleiter mussten sie auf die andere Seite des Gebäudes hin und ob sie dort überhaupt entkommen konnten, war eine sehr strittige Frage. Wenige Sekunden später war aber ein metallisches Biegen zu hörten.

Was ist das?, fragte er und sah Allen fragend an.

Schließlich merkte er, dass es von der Leiter aus kam, als er wieder zu dieser hinab blickte. Sie wurde provisorisch repariert, schien es zumindest so. Wieder sah er fragend zur Pandorafrau. Es schien wieder das Werk des hilfreichen Geistes zu sein.

Derweilen sprach Nadja von den Blutspuren, woran Slinger überhaupt noch nicht dran gedacht hatte. Er konnte, wenn er die Sensitivät des Pandorascanners im Visier erhöhte, auch die Blutspuren durch Wände sehen.

Die Blutspur führt durch den Raum dort!, stellte er fest und zeigte auf das Büro, welches der Junge und die Pandorafrau durchquert hatten.

Slingers Soldat trat darauf hin die Tür ein, der andere marschierte mit der Waffe im Anschlag voras, worauf der erste, der die Tür eingetreten hatte, ihm folgte.

Nach ihnen., sagte Slinger zu Nadja und überließ ihr den Vortritt, bevor er dann selbst durch den Raum ging.

Sie waren Deto und Allen dicht auf den Versen und nach dieser kleinen Hürde würde Slingers und Nadjas Gespann die beiden auf dem Dach antreffen.

[Ginger Ale]

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Chan Ying hatte das Gitter durchbrochen und dieses landete laut scheppernd auf dem Flughafenpassagierabfertigungsanlagegebäudeflachda ch.

{Hoffentlich haben sie mich nicht gehört}

meinte sie, und versuchte so geschickt wie möglich aus dem Rohr zu kommen, was für einen Aussenstehenden zwar immernoch sehr unbeholfen aussah, aber dennoch enorme Anforderungen an Geschick, Geduld, Kraft und Kondition stellte.



Agu Awacho derweil schlenderte nun gemütlich zur Flughafenpassagierabfertigungsanlagengebäudekomple xaußenseite, in der Hoffnung, er bekäme etwas spannendes mit oder würde sogar im Vorbeilaufen den Flüchtlingen begegnen.

[Tupolew TU-154]

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Allen bemerkte nicht, wie Deto sie anstarrte, als sie sich bückte. Doch dabei hätte ihm noch etwas auffallen müssen als die Aussicht, nämlich, dass sie an einigen pikanten Stellen Verletzungen aufwies.

Sie schwang nun die Eisenstange ein paarmal pfeifend durch die Luft und stellte fest, dass diese sich sowohl gut als Waffe, als auch als Gehstock verwenden lassen konnte. Dann meinte Deto plötzlich, dass sie in der Falle säßen, da die Leiter kaputt war.

(>Nein, das kann nicht sein, oder?<)

Sie trat selbst an den Rand des Daches, um nachzuschauen. Tatsächlich, das Ding war hinüber. Doch als sie sich umdrehte, waren diese seltsamen Geräusche wieder da.

(>Was ist das bloß?<)

Offenbar ist es wieder dieser "Geist", der schon die Türen auf zu zu gehen ließ.

(>Wer zum Geier ist das nur?<)

Allen dachte lange nach. Will da jemand ihnen heimlich helfen? Oder steckte da doch etwas ganz anderes dahinter?

(>Vielleicht ist das aber auch nur eine Methode uns in die Falle zu locken...<)

Dieser Punkt kreiste jetzt in ihren Gedanken herum. Was ist, wenn dieser Jemand ihnen gar nicht helfen will, sondern die ganzen Sachen inszenierte, um sie und Deto direkt in eine Falle zu locken? Ihr Misstrauen wuchs.

(>Da steig ich ganz sicher nicht runter, dann lieber die andere Seite.<)

Gerade als sie loslaufen wollte, schepperte es. Sofort stand Allen still und spitzte die Ohren.

(>Da ist jemand...irgendjemand...<)

Fragend sah sie zurück zu Deto, dann begab sie sich vorsichtig zu einem großem Holzbehälterm, um dahinter Deckung zu suchen.



Nadja grinste kurz, dann trat sie auch schon voraus.

Wir sollten uns beeilen.

Im Gegensatz zu den Diplos wusste sie, wie gefährlich Allen sein konnte und immer wieder etwas auf Lager hatte.

[Medusa]

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Deto hörte auch wieder das seltsame Geräusch, was von ganz wo anders herkam. Zur anderen Notleiter zu gehen, was Selbstmord, denn die lag nicht nur auf der anderen Seite des Gebäudes, sondern auch direkt vor den Füßen der Noddies, die den Flugplatz kontrollierten. Er spielte zwar auch mit den Gedanken, dass der "Geist" die beiden in eine Falle locken wollte, doch war sicher, dass der "Geist" nicht auf Seiten der Noddies und zu verlieren gab es eh nichts mehr.

Allen, bleib hier! Wir müssen hier herunter!, rief er ihr panisch zu, entfernte sich jedoch nicht von der Leiter.

Es gab nur noch zwei Möglichkeiten: Den Noddies in die Arme laufen, oder diesem "Geist" zu vertrauen. Am liebsten würde Deto schon jetzt die Leiter herunterspacken, doch was würde dann aus ihr werden? Er spielte schon mit dem Gedanken, sie einfach mit dem Gravitron anzusacken und mit ihr zusammen die Leiter herunter zu klettern, solange es noch ging. Wenn sie sich zum Kampf stellen würden, könnten sie auch gleich einpacken, da die Noddies ganz bestimmt ihnen nicht die Zeit lassen würden, um dort herunter zu klettern.

Allen... Bitte..., meinte er.

Er konnte sich schon denken, dass die Diploducassoldaten, die er ebenfalls für Noddies hielt, irgendwelche Geräte hatten, um Pandoras zu orten. Schließlich was Deto ja bestimmt nicht das einzigste Genie auf dem Dreckball und Pandoras hatten eine sehr deutliche Energiesignatur, wenn man nur weiß, wie man sie orten konnte.

Oh Mann... Wie mich das ankotzt..., fluchte er vor sich herum.

Er warf wieder einen kleinen Blick durch seine Brille. Ihre direkten Verfolger hatten schon den Weg durch die Büros gefunden, waren auch schon kurz vor der Treppe, die nach oben führte. Es blieb keine Zeit mehr zu vertrödeln.

Tut mir leid, dass ich das jetzt machen muss, aber du lässt uns beiden keine andere Wahl., murmelte er leise, aber entschlossen vor sich hin.

Er holte seine Kugel heraus, mit der er seine Handschuhe kurzzeitig verstärken konnte. Noch zögerte er, doch er war bereit sie mit dem Gravitron einfach anzusacken und dann mit ihr herunter zu klettern und er würde dies auch sofort tun, wenn sie nicht auf ihn reagieren würde. Denn er konnte es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, hier auf dem Dach zu bleiben und besonders nicht sie ihrem drohenden Schicksal zu überlassen.

Die Diploducas und die Noddies waren schon im Treppenhaus, was zum Dach führte. Bald schon standen sie vor der Tür und dann wäre es zu spät für einen Fluchtversuch, wenn es schon durch den chinesischen Noddie nicht schon war.

[Tupolew TU-154]

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Deto schien ihre Verletzungen nicht aufgefallen zu sein, als er sie komisch anstarrte, dabei waren es unter anderem eben diese, die für die Blutspuren sorgten und die Verfolger auf die Spur brachten. Die Hunterin bräuchte Ruhe, damit es heilen konnte, jedoch hatte sie eben diese nicht. Stattdessen Hektik über Hektik.

Nun wollte Deto, dass sie doch zu der einen Leiter ging, doch Allen zögerte immer noch. Sie wollte weder zu den Noddies, noch zu dem geheimnisvollen Unbekannten. Dann erschrak sie über sein Gefluche, denn in ihren Augen sah es fast so aus, als wäre sie an allem schuld.

(>Aber dafür kann ich doch nix...dass sie mich immer wollen...<)

Gekränkt wandte sie sich ab und lief nun um das Holzteil herum.

(>Du brauchst mich nicht retten, ich kämpf jetzt...<)

Sie nahm nun die Kugel zur Hand und betrachtete diese.

(>Oh mein Gott, das sieht doch aus wie...<)

Die Kugel war etwa so groß wie ein Tennisball und von silbrig glänzender Farbe. Das Auffälligste waren jedoch die türkis leuchtenden Linien, die die Kugel durchzogen. Es ging ihr heiss und kalt durch, dann versuchte sie das Ding nicht mehr anzusehen.

(>Ich kann..es nicht ansehen...<)

Es war für sie ähnlich, als wenn man einem Menschen Waffen aus Menschenhaut oder Knochen gab. Der blanke Horror. Schnell steckte sie die Kugel weg und nahm nun wieder die Eisenstange zur Hand.

(>Na los kommt her, dann zieh ich euch einen Scheitel, dass ihr das Aufstehen bis zum jüngsten Tag vergisst...<)


Bald wurde es wirklich brenzlig, denn Nadja und die Diplos waren nun auf der Treppe nach oben.

Schaut mal, da.

Sie zeigte auf einen kleinen und türkisen Blutspritzer, der fast unscheinbar am Rand klebte.

Wir sind auf der richtigen Spur. Weiter gehts.

Wenn sie Pandoras orten konnten, dann war ihnen nun klar, dass dieser keine zehn Meter von ihnen entfernt war.

[Medusa]

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Diese Hektik kam unter anderem eben dadurch auf, dass sie verfolgt wurden und sehr schnell Entscheidungen fällen mussten, die dann eher auf gut Glück gelingen mussten als auf durchdachte Planung. Außerdem meinte Deto nicht gezielt Allen mit der Flucherei, sondern eben diese ganze Situation. Allen hatte einst den Plan, von dem Dach über diese Notleiter zu verlassen, was er mittlerweile kapiert hatte. Nun wollte er diesen Plan fortsetzen, auch wenn sie dabei der Gefahr auflaufen würden, einem unbekannten in die Hände zu fallen.

Allen... Ich meinte es nicht so..., seufzte er, als er sah, dass sie gekränkt den Kopf hängen ließ und sich auf den bevorstehenden Kampf bereit machte.

Dann sah er auf dem Boden ein Stahlseil herumliegen, was ihm gleich auf eine Idee brachte. Er stellte sich auf die Leiter, wickelte das Stahlseil um diese und harkte sich ersteinmal in den Sprossen der Leiter ein. Das Seil hatte er sich über sein rechtes Bein gelegt, die beiden Enden danach durch seinen Gürtel geschoben, damit es nicht herunter fallen konnte. Anschließend nahm er seine Power-Booster-Kugel in die rechte Hand, richtete seine Linke dabei auf Allen.

Derweilen waren die Diploducas und die Noddies schon vor der Tür und wollten diese öffnen, als Slinger merkte, dass die Türklinke sich nicht betätigen ließ.

Der Pandora ist vor der Tür. Den Jungen kann ich nicht sehen, aber ich vermute, dass er ganz in der Nähe ist., meinte er als er einen Blick durch sein Visier warf.

Deto konnte er dabei nur sehen, weil er die Pandoratechnologie verstand und nachgebaut hatte, um seine Werkzeuge und Waffen zu entwickeln, die dann auch die selbe Energiesignatur erzeugten, allerdings meist schwächer, als sie ein Pandora ausstrahlte. Dann versuchten Slingers Leute die Tür aufzuschießen.

Deto zögerte nicht, obwohl er ihr noch etwas sagen wollte. Sofort zog er sie mit seinem verstärkten Gravitron an. Sie konnte sich dabei nicht gegen diese Anziehungskraft wehren, da sie so stark war, dass man mit ihr sogar einen Panzerturm aufheben und als Wurfgeschoss verwenden konnte. Kieselsteine, ihre Eisenstange und die Kugel waren alles, was sie in Detos Gravitronfeld begleitete. Danach steckte er schnell die Kugel wieder weg, packte dann das Seil und hielt es fest.

So, einmal Deto-Leiter-Express nach unten, in Richtung Freiheit, bitte!, scherzelte er etwas.

Die Pandorafrau konnte nun auch von dem normalen Gravitron gehalten werden. Er brauchte die Kugel nur, um sie aus der Ferne zu sich zu holen, denn freiwillig wäre sie bestimmt nicht gekommen. Schließlich löste er auch seine Beine aus den Leitersprossen, hielt sie dabei von der Leiter weg. Mit den Beinen seitlich an der Leiter geklammert, rutschte er mit dem funkenspeienden Seil als kleine Bremse zügig in die Tiefe.

Zeitgleich schossen die Slingers Leute das Schloss durch und warfen sich dann gegen die Tür, um diese samt Tisch aufzustoßen. Doch als sie dann auf dem Dach waren, sahen sie sich fragend um.

Der Pandora war doch gerade noch da???, sagte Slinger entsetzt.

Plötzlich hörten sie ein metallisches Schlittern in der Nähe, konnte jedoch noch nicht genau bestimmen, wo dies herkam.

[Tupolew TU-154]

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Noch einmal wanderte Allens Blick zu der Kugel und mit Schaudern musste sie daran denken, wieviele tote und verletzte Pandoras sie schon gesehen hatte. Da schickt es sich nicht einfach ihre Organe zu benutzen. Sie wusste dabei nicht, dass diese Kugel kein einziges Gramm aus einem Pandora enthielt, sondern nur Imitation war.

(>Grauenhaft...<)

Dann entdeckte sie eine schemenhafte Gestalt, doch als sie sich bereitmachte um diese anzugreifen, zog eine seltsame Kraft sie an wie ein Magnet.

(>Was ist....ahhhhh<)

Sie versuchte sich dagegen zu stemmen, doch keine Chance, die Kraft war zu stark. Dann hing sie auch schon in der Luft und strampelte mit Armen und Beinen herum. Deto sollte froh sein, dass sie im Moment keine Stimme hatte, denn sonst hätte sie vor Angst alles zusammengeschrien.

(>Was soll das...du machst das?<)

Jetzt erst realisierte sie in Detos Gravitronfeld zu sein. Doch ehe sie sich daran gewöhnen konnte, ging es auch schon abwärts.

(>Was wird...nein...schei...<)

Während Deto die Leiter hinabrutschte, befand sie sich völlig ohne Halt mitten in der Luft, unter ihr gähnende schwarze Tiefe.

(>Hilfe...lass mich hier bloß nicht fallen...ahhhhh...<)

Ein Sturz aus der Höhe wäre auch für Pandoras mit Verletzungen verbunden, besonders wenn sie schon derart angeschlagen waren, wie Allen. Diese sah sich panisch um, ob es nicht irgendetwas zum Festhalten gab, denn so richtig traute sie Detos Spielzeugen nicht über den Weg. Mit ihrer Eisenstange versuchte sie nun, das Geländer der Leiter zu erreichen.


Nadja war nun zusammen mit den Diploducas auf dem Dach, doch Allen war verschwunden.

Wo der Pandora hin ist? Ausgeflogen würde ich mal sagen.

Dann vernahm auch sie das metallische Geräusch.

Die ist bei der Feuerleiter. Schnell!

[Ginger Ale]

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{Verdammt, verdammt,} Verdammt - ups

meinte Chin Ying, als sie sich aus dem Lüftungsschacht befreit hatte und gerade noch sah, wie es mit der Pandorafrau abwärts ging.

Auch die anderen Soldaten bemerkte sie, und musste mit bitterer Miene festellen, dass niemand sich die Mühe gemacht hat, das Gebäude zu umstellen, sondern es liefen ihnen immer nur alle hinterher.

Schnell holte sie auch zu den Diploduca und den anderen Glaubensbrüdern auf und blickte nach unten. Sie sah die beiden gerade noch in der Tiefe verschwinden.

{Was die können, kann ich auch}
dachte sie, nahm ebenfalls das Seil in die Hand und ließ sich herunterseilen.
Die Flüchtlinge mussten schon unten angekommen sein, denn das Seil schlingerte und schlug die Kerubim mehrmals gegen die Wand.
Vel Stoff und Haut wurden dabei aufgeschürft und schmerzten der Kerubim sichtlich, die nun das Seil loslies und in die Tiefe hinabstürtzte.

Unterdessen schritt Agu hinüber.
Dann sah er eine Gestalt von dem Dach fallen/springen.

{Ha, wir haben sie. Die sind erledigt. Einen Fall aus dieser Höher überleben die nicht.}, freute sich der General und setzte zum Spurt an, um die gefallenen Flüchtlinge als erster zu erreichen.
Im Gehen holte er sein Funkgerät heraus.
+Wir haben sie. Sie sind gesprungen.+

Dabei erfasste er nicht, dass seine beste Kämpferin gestürtzt war und nicht etwa die Ausreißer.

[Medusa]

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Deto schlitterte weiter mit Allen im Gepäck in die Tiefe und nach fast 20 Metern freien Fall, riss auf einmal das Stahlseil.

Shit!..., fluchte er und dann kam der Fall.

20 cm fiel er in die Tiefe... und schaffte es nicht wie eine Katze auf den Füßen zu landen. Er landete mit der Maske voraus auf der verdorrten Wiese, die am Fuße der Leiter auf sie wartete.

*Ufff*......... Verdammt..., stöhnte er.

Allen hielt er dabei in der Luft über sich. Sie brauchte sich über Deto im Grunde keine Gedanken zu machen, denn er würde es nicht zulassen, dass ihr etwas passieren würde.

Alles... in Ordnung... bei dir?, fragte er nach und versuchte aufzustehen.

Deto hatte sich zum Glück nur ein paar Schrammen zugezogen, die zwar etwas brannten, doch die nicht nach einem Arzt verlangten. Anschließend, als er dann wieder mit beiden Füßen auf dem Boden stand, ließ er die Pandorafrau sanft wieder auf den Boden.

Schnell, wir müssen in die Tiefgarage! Dort können wir uns ein Fluchtfahrzeug holen und damit in die Stadt fliehen. Dort werde sie uns dann nicht so leicht finden, weil wir uns dort verstecken können., schlug er Allen vor.

Die Diploducas rannten sofort zur Feuerleiter und blickten nach unten. Die beiden waren schon unten und zudem schlugen sich wieder Wolken vor dem Mond, die wieder die totale Finsternis der Nacht aufkommen ließen.

Da sind sie!, rief einer von Slingers Soldaten, als er Allens Leuchten von erkannte.

Sofort beugte er sich etwas über das Geländer und wollte schießen, doch sofort war auch Slinger zur Stelle, der ihm die Waffe nach oben verzog.

Nicht!..., fauchte er ihn an und sah dem Soldat dabei authoritär ins Gesicht.

Unsere Verbündeten brauchen den Pandora lebend. Nur den Menschen, der sie begleitet, dürfen wir töten. Aber auch nur, wenn wir freies Schussfeld haben!

Sir, dann klettern wir doch erstmal die Leiter herunter., schlug der zweite Soldat vor und zeigte auf die Notleiter.

Doch gerade als er diese erwähnte, war wieder ein metallische knarren zu hören.

Was war das?, fragte der Soldat und leuchtete mit der Lampe seines Gewehrs auf die Leiter.

Diese verabschiedete sich gerade und fiel in Richtung von Deto und Allen. Slinger sah dabei der Leiter verdutzt hinterher.

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, New York

Durch Allens Körper ging ein Ruck, als Deto nach unten fiel und unsanft auf den Boden aufkam. Zum Glück war es nicht hoch, dennoch war es für die Hunterin mehr als unangenehm.

(>Aua...<)

Dann setzte Deto sie auch schon ab und forderte sie auf, mit ihm zu kommen. Doch sie musste erstmal mit sich ins Reine kommen. Schließlich erlebte man soetwas nicht alle Tage.

(>Puh...schon seltsam das Ding...<)

Dachte sie über Detos Gravitron nach, dann wanderten ihre Gedanken wieder zu dem seltsamen Unbekannten. Wo mag er jetzt sein und vorallem um wen handelte es sich? Mit erhobener Eisenstange sah sie sich um, dann war tatsächlich ein Geräusch zu hören.

(>Was ist das denn?<)

Ein dumpfer Aufprall war zu hören, gefolgt von einem lauten Geschepper. Da wollte offenbar jemand hastig hinterherklettern und flog dabei auf die Schnauze. Allen erschrak erst, doch dann sah sie was passiert war.

(>Kommt davon wenn man so gierig ist, naja Noddies sind eben dämlich.<)

Dann wandte sie sich ab, da sie diese Gestalt für tot hielt und lief neben Deto her, der ein bestimmtes Ziel hatte.


Nadja sah von oben, was geschehen war und schlug sich die Hand an die Stirn.

Oh mann.

Dann wischte sie diese über das Gesicht nach unten und griff dann nach ihrem Rucksack.

Welcher Depp braucht denn ne Leiter? Wir machen das jetzt ganz anders.

Sie holte eine Art Bergsteigerausrüstung hervor und trat dann zur Dachkannte, wo sie das Seil befestigte.

Na los, abseilen.

Sie gurtete sich an und begann dann mit dem Abstieg.