Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

[Medusa]

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Auch Natra gefiel Shaymins Idee, auch wenn sie viel lieber ihre durgeführt hätte, doch für persönliche Vorlieben war im Moment kein Platz.

Eine gute Idee!, meinte sie und klopfte dem Grasigel leicht auf dem Rücken.

Wir landen gleich hier in der Nähe und suchen auf eigene Faust nach Allen. Wenn wir den Langhälsen folgen, kann es passieren, dass wir entdeckt werden oder schlimmer noch, dass sie sie entdecken., fügte sie noch hinzu.

Ohnehin würde sie lieber dem Walker aus dem Weg gehen, auch wenn sie die wahrscheinlich stärkste Kriegerin der Witchknights war, nach der heiligen Marukaibestie. Zwar waren diese Maschinen langsam, doch ihre Feuerkraft hatte sie teilweise in Aktion gesehen und die war beachtlich. Danach sah sie zu Jade, wollte sie darum bitten das Flugzeug auf den Boden zu bringen, da sie schon lange genug ziellos in der Luft herum irrten.

Jade, lande sofort irgendwie. Im Flugzeug sind wir sowieso eine leichte Beute, wenn wir damit abhauen wollen und außerdem haben sonst einen zu großen Weg in die Wüste., redete sie auf die halbwertige Witchknight ein.

Genau so wie Natra müsste sie im Dunkeln sehen können, von daher dürfte es auch kein Problem sein, im Wüstensand not zu landen. Zudem hatte sie ja auch schonmal ein Flugzeug geflogen und dementsprechen Erfahrungen gesammelt. Was dann mit dem Flugzeug war, war eh egal.

In der Zwischenzeit bestätigte Little Spider mit freudigem Gepiepse, als sie sich um die verletzte Pandorafrau kümmern durfte.

+ Ich suche nach nützlichen Pflanzen. +, meinte sie und wuselte sofort los.

Das kleine Maschinchen wusste, dass die Wunden der Hunterin vereitert und entzündet waren, wenn man es mit den Sympthomen von Lebewesen verglich. Schnell hatte sie auch ein paar Kräuter gefunden, analysiert und kreierte schnell ein Rezept, was die Entzündungen eindämmen sollte. Doch nun brauchte sie Wasser, um es zu verdünnen, damit auch eine Flüssigkeitszufuhr statt fand, weshalb sie mit den Pflanzen zwischen den Beinchen zu den Pferden ging.

+ Ich brauche Wasser. Kann mir jemand etwas vom Bach dort drüben holen? Dann kann ich einen Entzündungshemmenden Wirkstoff herstellen. +, sprach sie die Hufer an und sah zu ihnen auf.

Derweilen stand der Walker in Wüste. Auf der schwer gepanzerten Kommandobrücke fand eine Konferenz zwischen Ikx und den Piloten, sowie dem Kommander des Meches statt. Der Anführer der Diploducas wurde per Hologramm in Lebensgröße in der Mitte des Raumes dargestellt. Ikx wollte nun wissen, wie es gerade um seinen Kumpel Bardock stand.

+ Kommander, wie geht es ihm? +

Der Kommander und seine Piloten hatten sich um das Hologramm versammelt und ihm zuvor schon berichtet, dass der Rocket Soldier schwer verletzt wurde.

Er ist schwer verletzt, aber im stabilen Zustand., antwortete er.

Ikx atmete sichtlich erleichter auf, als er diese Nachricht empfing. Dennoch war es ihm unverständlich, wie man ihm nur so zusetzen konnte, war er doch der am besten gepanzerte Elite-Krieger und mit der tödlichen Kombination aus Jetpack und Raketenmagazinen war er eigentlich eine tödliche Waffe für die Maschinenwesen.

+ Wie konnte das passieren, dass er keine Chance gegen ein paar läppige Pandoras hat? Eigentlich müsste er sie doch schnell eingeäschert haben. +

Wir haben bei dem Felsen, auf dem die Pandoras standen, eine uns unbekannte Energie geortet, die die Pandoras nutzten, um seinen Anzug lahm zu legen. Wahrscheinlich war das eine Art ECM-Effekt, der die Raketen abgelenkt hatte., versuchte der Kapitän zu erklären.

Ikx blickte verdutzt, doch sah er die Aufzeichnung gerade in diesem Moment vor sich und sein Blick wurde nachdenklich.

+ Entnehmen sie eine ausreichtend große Gesteinsprobe und dann zerstören sie den Felsen, wenn keine weitere Gefahr von ihm ausgeht. Die Suche nach dem Pandora ist zweitrangig, da wir mit Walker 5 im Orbit noch jemanden haben, der sie im Auge behält. In Nevada werden wir derweilen eine Startplattform errichten. Räumt das Schlachtfeld, wenn es zu gefährlich wird, dann setzen wir auf ein Raketen-Bombardement. +, befahl er dem Kommander, der nun wusste, was zu tun war.

Erst sollte die Gesteinsprobe entnommen werden, wofür der Walker auch gut geeignet war, um größere Mengen zu entnehmen.

Ok, wir haben verstanden., bestätigte der Diploduca.

Danach wurde die Verbindung von Ikx beendet. Sofort begaben sich die Piloten auf ihre Plätze, genau so wie der Kommander.

Ihr wisst, was zu tun ist., meinte er, worauf die Langhälse nickten.

Blue Sky wurde von den Ortungssystemen wahrgenommen, doch hatte er Glück, dass er außer Reichweite war. Doch waren die Walker mitnichten übertriebene Mittel, um Allen einzufangen, denn diese mobilen Festungen waren zugleich auch planetarische Kommandozentralen, von denen aus die lokalen Einsätze gesteuert wurden. Auch Truppen konnten herbeiteleportiert werden, wenn der Bedarf bestand. Doch je mehr Walker auf dem Schlachtfeld waren, desto schlechter wurde die Aufklärung der Diploducas und desto anfälliger wurden sie auch für schleichangriffe mit getarnten Einheiten.

Der Koloss setzte sich nun wieder in Bewegung und drehte sich zum Felsen um, ging schließlich auf ihn zu. Einige Meter vor dem Gebilde blieb er stehen, hab dann einen der Vorderbeine an, bei dem der Fuß eingefahren, danach eine riesige Hand ausgefahren wurde. Mit einem großen Rumms legte sich die riesige Hand auf das Sandsteinmonument nieder, was durch das Gewicht des Walker anfing zu beben. Gestein fiel herab. Anschließend hob der Mech seine anderes Bein an, was in der Luft ebenfalls zu einem Arm wurde. Doch anstatt diese Hand auf den Felsen zu setzen, stießen die Piloten sie in das Gestein hinein, griffen sich dabei einen großen Batzen heraus, worauf das ganze Gebilde wie eine Sandburg in sich zusammensackte. Auch der Walker sackte durch die wegfallende Stütze hinunter, doch fing er sich mit der Hand auf, die er auf dem Felsen gelegt hatte. Das entnommene Gestein wurde dabei auf ein etwas entferntes Stück Wüste gelegt. Danach fuhr der Koloss seine Hände wieder ein, die dann durch die Füße ersetzt wurden. Eine mobile Rohstoffsammelplattform wurde angefordert, die bereits in die Erdatmosphäre eintraf, was man an einem weiteren Feuerball am Himmel erkennen konnte.

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

Die Partikelkanone hätte Allen auch nicht orten können, da die Hunterin in dem Wichtknighttunnel war und sie selbst Verletzungen davontrug, die diese Fähigkeit zusätzlich noch beeinträchtigten.
Shaymins Idee war nicht so sehr anders , als von Natra vorgeschlagen, nur meinte er, dass er nicht alleine nach Allen suchte, sondern alle gemeinsam dies taten, denn wenn alle auf die Suche gingen, war die Wahrscheinlichkeit sie zu finden auch höher.
Er wunderte sich nun etwas, dass keiner auf seine Bedenken bezüglich der möglichen Abwehrhaltung der Hunterin eingegangen war, als würden sie es einfach hinnehmen oder ihre eigene Wichtigkeit drüberstellen. Er jedoch fand, dass man diesen Punkt nicht vernachlässigen sollte.

Jade, lande einfach in der Wüste, die ist eben genug, wir brauchen keine Extra Bahn dafür.


Amir und Sephy, die beiden Wachen, erblickten nun den Walker in mehreren hundert Metern Entfernung, dennoch konnten sie erkennen, was er da gerade machte. Er stampfte auf den Felsen und zerbröselte ihn wie morsches Holz.
Die Pandoras hatten mitnichten etwas mit diesem Anomalien - auslösendem Gestein zu tun, auch wenn sie sich dessen bedienten. Es war das Gestein selbst, welches dieses verursachte, Magnetit und Eisenoxide waren die Hauptbestandteile.
Sephy stürmte nun nach unten, um den anderen davon zu berichten.

In der Zwischenzeit wollte die Drohne Allen behandeln, die apathisch auf dem Graspolster lag. Es waren tatsächlich eine Art Entzündungen, die sie an verschiedenen Stellen hatte.
Plötzlich war ein lautes Pfeifen zu hören, kurz darauf sahen sie auch den Feuerball am Himmel. Da sie eins und eins zusammenzählten, vermuteten sie einen weiteren Walker, der nun landete. Verwunderlich war nur, dass das laute Grollen beim Aufprall ausblieb. Allen wurde dennoch unruhig und wollte sich aufrichten, doch Spot drückte sie sanft herunter.
Odio stupste die kleine Drohne an, da er ihr den Weg zum Wasser zeigen möchte, welches nur etwa 20 Meter entfernt war.
In dem Moment kam Sephy und berichtete den anderen von ihren Sichtungen, worauf sich der Gesichtsausdruck der Leitstute verzog und nichts Gutes ausdrückte.

Wir müssen schnellstens hier weg.

Meinte sie, doch ein Blick auf Allen genügte, um zu sehen, dass sie nicht mehr transportfähig war, praktisch festlag.
Dies bestärkte Starbugs Meinung nur noch weiter.

So können wir nicht, das geht nicht. Wir müssen kämpfen, da führt kein Weg darab vorbei.

[Medusa]

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Little Spider brauchte jemanden, der ihm das Wasser holen konnte, oder zumindest ein Gefäß bringen konnte. Doch schnell hatte sie, mit ein wenig Eigeninitiative, eine kleine Tonschale gefunden. Diese trug sie dann zum Bach, samt Kräuter. Dort angekommen, ließ sie etwas vom klaren Wasser einlaufen, legte die Kräuter hinein, nur um sich dann in die Schale hinein zu stellen und die Beinchen vier weiteren Beinchen wie ein Mixer rotieren zu lassen. Nach wenigen Minuten war sie schließlich fertig, rannte mit einem dünnflüssigen, grünem Gebräu zur schwerstverletzten Pandorafrau und bestieg sie, setzte dabei die Schale zum trinken an.

+ Ich habe hier etwas, was deine Entzündungen lindert. +, meinte die kleine Drohne und hoffte, dass die Hunterin die Medizin annahm, um wenigstens etwas gutes für sich selbst zu tun.

Derweilen landete die mobile Rohstoffsammelplattform, indem sie zu Boden schwebte. Danach begannen die Arbeiter, es waren legionärähnliche Sammeleinheiten mit einem schweren Tank auf dem Rücken und einem Materiesaugapparat, den sie wie eine Minigun hielten. Sofort machten sich die Trupps dran und absorbierten das Gestein, was der Walker aus dem Felsen geholt hatte. Dieser wiederum stellte sich jetzt neben die Plattform, worauf weitere, aber kleinere, Feuerbälle am Himmel zu sehen waren, die jedoch viel schneller näher kamen. Wenige Augenblicke später entpuppten sich sie sich als Landungsschiffe, die langsam abbremsten, bis sie vor dem Boden komplett zum Stehen kamen. Anschließend setzten die Frachter etwas ab. Es handelte sich um zwei Ionenkraftwerke und mehrere Geschützstellungen, aber auch um einige Soldatentrupps, sowie Warthogs. Die Diploducas errichteten einen Brückenkopf samt einen Planetarischer Befestiger, der für die Truppenversorgung nötig war und auch mit leichteren Geschützen ausgestattet war. Durch diesen Vorposten gestärkt, marschierte der schwer gepanzerte Koloss auf die Suche nach den Pandoras, um sie auszulöschen.

[Tupolew TU-154]

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Allen nahm das Schälchen mit zitternder Hand entgegen, führte es langsam zum Mund und trank die Brühe in kleinen Schlucken, wobei die Drohne, aber auch Benguela ihr halfen die Schale zu halten, da die Hunterin nur den rechten Arm bewegen konnte und das auch nur sehr mühsam.
Sie trank es nun aus, verschüttete dabei aber dennoch einiges.

>Danke...<

Nachdem das Schälchen leer war, nahm Spot es ihr ab und stellte es auf den Boden, danach trat die Stute näher, um Allen wieder mit Milch zu versorgen. Die Pferde erkannten durchaus, dass die Hunterin immer mehr Flüssigkeit brauchte, um ihren eigenen Verlust auszugleichen. Normalerweise musste dies intravenös geschehen, doch über solche Mittel verfügten die Huftiere nicht, so versuchten sie es so gut es ging, Allen zum Trinken zu bewegen.

Sie braucht auch noch mehr Wasser mit den Kräutern.

Wies die Stute Little Spider an und stupste sie dabei auch freundlich an.

Amir sah inzwishen, wie immer mehr Dinge vom Himmel fielen und da auch irgendetwas erbaut wurde. Als Sephy zurückkam, tauschten sie sich aus und beobachtenen das Geschehen noch eine Weile. Doch als der Walker sich wieder in Bewegung setzte, direkt auf sie zu, wieherten sie laut und stürmten herunter. Die anderen waren sofort in Alarmbereitschaft und als die beiden Wächter berichteten, was sie gesehen hatten, verzogen alle das Gesicht.

Die bauen also Ställe und sowas für ihre Angreifer und das Riesenungetüm kommt auch her. Nun müssen wir handeln, wenn wir nicht zermatscht werden wollen.

Die anderen waren unschlüssig, doch Spot zog den einzig wahren Schluss daraus, der ihr am sinnvollsten und am logischsten erschien.

Ich sage wir fliehen, unterwegs beraten wir, was wir tun werden.

Meinte Spot und half Allen sich aufzurichten. Mit der Hilfe von ihr und einigen anderen Pferden, gelang es schließlich die Hunterin auf Odio zu setzen. Die Drohne wurde dazugesetzt, dann drückte die Leitstute ihr noch das kleine Schälchen in die Beinchen.
Dann lief sie voraus, blieb jedoch im Schritt anstatt zu galoppieren, da dies sonst zu viel für die Pandorafrau wurde.
Sephy und Amir liefen an den Seiten, direkt neben Allen liefen Boomer und Menathea, um sie abzuschirmen. Navras, Hocico und Starbug liefen zum Schluss des Trecks, denn sie mussten aufpassen, wie der Abstand zu dem Walker sich entwickelte.

Die Zerstörung des Felsens hatte unterdessen noch ganz andere auf den Plan gerufen und schon bald wimmelte es ringsherum vor etlichen, drohenden Schatten. Es waren Indianer, denen der Berg heilig war und daher nicht sonderlich erfreut über dessen Zerstörung waren.

[Raider]

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Natra sollte endlich mal aufhören, Jade immer als halbwertige Witchknight zu bezeichnen! Sie sagte es zwar nicht direkt, aber Jade konnte Natra´s Mimik sehr gut deuten.

Ich lande ja schon. Ich hatte eh vor, dort zu landen!

Meinte Jade nun und und setzte zur Landung an. Langsam fuhr das Fahrwerk aus und der Boden kam immer näher. Dann hatte es Bodenberührung und das ganze Flugzeug wurde heftigst durchgeschüttelt! Nein, Normale Wüste war völlig ungeeignet für eine Landung!

Shit! Hoffentlich bricht die Kiste nicht auseinander!

Die Bremsen griffen kaum bei den ganzen Dreck, langsam kam ein großer Felsen näher! Jade gab vollen umkehrschub. Endlich kam der Jet zum stehen.

Meine Damen und Herrn, hier spricht ihr Captain. Wir haben endlich unsere Parkposition erreicht und sie können nun ihre Plätze wieder verlassen. Genießen sie ihren Aufenthalt im Sonnigen Utah.

Unterdessen setzte in der nähe noch jemand zur Landung an. Blue Sky! Doch im Gegensatz zum Jet der anderen war das Fahrwerk seines Mig 21 Körper für solches Gelände konstruiert....

[Medusa]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

Little Spider rannte sofort los, nachdem die Hunterin das Schälchen ausgetrunken hatte, um neue Kräuter zu sammeln und einen neuen Heiltrank zu brauen. Doch gerade als sie die Pflanzen gepflückt hatte, wurde sie gepackt und auf Odio abgesetzt.

+ Müssen wir schon wieder aufbrechen? +, fragte die Drohne verwundert, hielt dabei die Kräuter mit ihren Beinchen fest, genau wie das Schälchen, was ihr Spot gereicht hatte.

Jade hatte wohl nicht ganz geschnallt, was eine halbwertige Witchknight war. Für das Wort "halbwertig" konnte man auch genau so gut "Halbblut", "Mischling", "Konvertit" oder "Hybrid" sagen. Es sagte einfach aus, dass Jade kein reinrassiges Erbe des Blutes der Waldwesen war, da ihre andere Mutter Rei keine Witchknight war. Was sogar den Begriff noch untermauerte, war die Abnahme von Jades Fähigkeiten, wie sie bei Rei, aber auch bei Jenniffer - beide wurden von Natra konvertiert -, statt fand. Zudem hatte wohl Jade noch einen Gendefekt, wodurch sie viel schneller als eine normale Witchknight heranwuchs, denn normalerweise brauchte eine Witchknight ca. 18 Jahre für eine völlige, körperliche Reife, eine Dragotaurin erreichte diesen Phase sogar erst nach 24 Jahren. Doch nun setzte Jade das Flugzeug zur Landung an, worauf sich Natra sofort in einen Sitz warf und anschnallte, dabei die anderen, teils geschrumpften, vor sich auf den Schoß legte und fest hielt.

Du kannst aufsetzen., meinte sie kurz noch.

Prompt fing das Flugzeug schon an zu ruckeln. Plötzlich brachen nach einigen Metern die Räder weg, weil sie gegen mehrere Steine gekracht waren, worauf die kleine Passagiermaschine unweigerlich mit dem Rumpf durch den Wüstensand rutschte. DUrch die Erschütterungen fiel die Elekronik teilweise aus, Lampen zerplatzten oder gingen kurzzeitig aus. Nach einer Strecke von fast 100 Metern kam der Vogel vor einem Felsen zum stehen.

Endlich... Nichts wie raus hier..., jauchzte die Witchknight, als die Tür aufging, besser gesagt auffiel.

Das passierte eben, wenn man mitten im Nirvana landen wollte, aber es war Natra lieber, als wenn sie auf der nächsten Straße landen würden, die mindestens 56 Kilometer weit entfernt war. Jade konnte also nichts dafür, da sie nur das getan hatte, was man von ihr verlangte. Doch ihren Spruch fand sie dagegen ein wenig unpassen. Sie sprang heraus und nahm dabei ihre eigentliche Witchknight Form an, stellte sich draußen mit ausgestrecken Armen hin und blickte in den Nachthimmel.

Sonne..., rief sie zum Mond hin.

Auch wenn sie mit ihren fast 25 Jahren ausgewachsen war, war sie dennoch gerne mal ein wenig albern, wie jetzt. Schlagartig wurde sie jedoch wieder ernst und sah zu den anderen, vor allem zu Ferana.

Los kommt, wir müssen jetzt los, bevor die unsere Hunterin finden. Ferana, mach bitte unsere Waffen wieder groß, denn mit Zahnstochern und Legopistolen lässt sich nur schlecht ein Krieg gewinnen.

Sofort zückte Natra ihr Miniformat von Schwert aus ihrem Haar hervor und hielt das kleine Teil in den Händen.

Die Diploducas erkannten die Indianer auf ihren Schirmen, doch sahen sie diese als nicht feindseelig an. Sie ahnten aber nicht, dass sie ein Heiligtum des Ureinwohnervolkes zerstört hatten, denn für sie war es nur ein Berg, von dem eine unbekannte Form eines Magnetfeldes ausging. Generell gab es für die Langhälse keine Religionen und demnach auch kein Verständnis für heilige Objekte, besonders wenn diese wie einfaches Felsen aus der Natur waren. Die Sammeleinheiten der Diploducas hatten schnell das Gestein aufgesammelt und analysierten es in der mobilen Rohstoffplattform. Derweilen konnten die Walker noch für ein paar Minuten sehen, wie die Herde sich langsam in Bewegung setzte, bevor sie aus der Reichweite der Pegasus gerieten.

+ Walker 4 an Walker 5: bitten um Aufklärung. Wohin bewegen sich die Pandoras? +, funkte der Kommander des DWMKII ins All.

Sofort aktivierte der letzte im All über Utah bzw. Nevada verbliebene seine Scanner und tastete vorausschauend das Gebiet ab, wo die Pandorafrau von ihren Freunden getragen wurde.

+ Hier Walker 5: haben Zielgebiet abgetastet. Die Herde bewegt sich in Richtung Nordosten. Walker 5 Ende. +, funkte der Kommander des 5. Kolosses zur Erde zurück.

+ Verstanden, Walker 5. Walker 4 Ende. +

Der mehrere tausend Tonnen schwere Gigant, der aus einer extrem widerstandsfähigen, komplexen und hitzebeständigen Stahl-Titanlegierung bestand, stampfte nun nach Nordosten, wo die Sensoren vom fünften DWMKII die Herde geortet hatten.

[Tupolew TU-154]

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Shaymin runzelte die Stirn, als Jade vom sonnigen Utah sprach, denn es war alles andere, nur nicht sonnig.

Ähm, wir haben Nacht.

Da sie sich in einer Wüste befanden, wurde es sehr kühl, um mehr als 30 Grad fielen die Temperaturen herab.
Benguela, die zwischen Odio und Menathea lief, nickte bei der Frage der Drohne.

>Ja das müssen wir, da diese Langhälse wieder hinter uns her sind.<

Allen hing derweile wie ein Schluck Wasser auf Odio, glücklicherweise liefen sie im Schritt, bei einer schnelleren Gangart könnte sie sich sicher kaum halten. Die kühle Nachtluft bekam ihr hingegen gut, so konnte sich auch ihr Körper wieder etwas abkühlen.

>Wir müssen ein Center suchen.<

Setzte die kleine Overostute noch hinzu, während sie nach vorne sah. Doch plötzlich kam ihr ein Gedankenblitz.

>Wir wollten doch zur Stätte des Oracion, da kann man uns sicher weiterhelfen, wie man ein Center findet und auch, wie wie diesen Steinfresser loswerden können.<

Sie wusste allerdings selbst nicht, was diese Stätte genau war und begann nun zu flehmen. Es dauerte nicht lange und sie empfing ein Signal und nun werde sie alles daran setzen die Worte der gleichnamigen Partikelkanone in die Tat umzusetzen.

>Hier entlang. Wir legen den Idioten eine falsche Fährte.<

Sie lief nun vor zur Spitze der Herde und übernahm diese auch. Danach schwenkte sie in Richtung Westen.

Die Diploducas mochten die Indianer nicht als Feinde ansehen, wohl aber diese. Urvölker reagierten sehr empfindlich auf Störungen ihrer Heiligtümer.
Selbst wenn die Diploducas keine Religionen mehr kannten, sollten man doch meinen sie seien so weit entwickelt, dass die jegliche Vorfahren ihrer Art respektierten. Doch wie es den Anschein hatte, prahlten sie lieber mit ihrer Überheblichkeit.

Ihr habt unseren heiligen Berg zerstört, Grüngesichter. Dafür werdet ihr büßen.

Kam eine dunkle Stimme von unten, kurz darauf war lautes Gejohle zu hören, dann griffen auch schon etliche Indianer an. Doch nicht alle, andere schlichen sich auch an, um Hinterhalte zu legen, wieder andere versuchten auf den Walker zu klettern.
Sie waren Meister im Anschleichen und auch wenn die Langhälse sich überlegen wähnten, sollten sie lieber aufpassen.

[Medusa]

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Die kalten Wüstennächte störten Natra kaum, besonders nicht, da in Kanada die Winter sehr streng waren, wo selbst im Nordwald Temperaturen von -50 °C erreicht werden konnten. Das einzigste, was die Waldwesen dann schützte, waren ihre Haare, mit denen sie sich dann einwickelten - ein weiterer Grund, warum die Mähne von Witchknights so extrem lang sein musste. Doch für die kalten Nächte in der Wüste, brauchte Natra sie nicht, sie empfand diese Kühle sogar als recht angenehm. Nun mussten sie nur noch warten, bis Ferana sich dazu erbarmte die Waffen wieder zu vergrößern.

Ferana, wir warten...

Die Pferde schlugen nun andere Wege ein, was für die Diploducas ein Problem werden konnte, wenn die Aufklärung nicht rechtzeitig den Richtungswechsel melden konnte. Dieser Fall trat nun ein, denn der Walker steuerte nach wie vor nach Nordosten. Doch plötzlich griffen die Ureinwohner an, die anscheinen eher lebensmüde als mutig waren. Die Versuche, den Walker hinauf zu klettern scheiterten schon daran, dass die Metallplatten so ineinander übergingen, dass sie keine Schlupfmöglichkeit boten, denn immerhin hatte man aus den früheren Angriffen durch Terrordrohnen schon viel dazu gelernt und die Konstruktion deutlich verbessert.

Im kleinen Vorposten bemerkte man schnell die Angriffshaltung der Indianer. Sofort richtete der planetarische Befestiger seine Geschütze aus und feuerte mit seinen Schnellfeuerkanonen in den Boden und verteilte Warnschüsse auf den Boden vor ihnen, während sich die Soldaten für den Eingriff bereit machten. Zu allererst mussten die Indis jedoch an die Geschütze, egal von welcher Seite sie kamen.

[Tupolew TU-154]

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Langsam schienen die Verfolger die Fährte zu verlieren, zudem war es in etwa zwei Stunden Mitternacht, damit verloren die Diploducas das Pandorasignal komplett, da ihr Mutterschiff keine Präsenz mehr hatte. Sie mussten dann erst wieder bis Mittags warten.
Allen wusste dies natürlich inzwischen, Benguela als nun vollwertiger Pandora wusste dies auch und anhand der Sterne und des Mondes wussten sie auch die Tageszeit.

>Bis es Mitternacht ist, laufen wir nach Westen. Sobald das Signal erlischt, schwenken wir auf den eigentlichen Kurs um.<

Die Indianer bemerkten die Warnschüsse und wichen ihnen aus, doch waren sie nicht gewillt die Zerstörer ihrews Heiligtums ungeschoren davonkommen zu lassen. Dann flogen auch schon die ersten Feuerpfeile und auch der Walker wurde weiterhin angegriffen. Die Indianer versuchten Seile hochzuwerfen, andere kletterten am puren Metall hoch. Der Häuptling stand einige Meter entfernt und verschränkte die Arme.

[Raider]

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Shaymin hätte ja wohl an Jade´s Mimik erkennen können, das es ein kleiner, Sarkastischer Scherz gewesen war. Jade war inzwischen ebenfalls ausgestiegen und sah sich das Fahrwerk an. Hätte ja sein können, das das Flugzeug im Fall der Fälle nochmal als Fluchtvehikel hätte dienen müssen.

Das Fahrwerk ist zum Teufel! Deswegen hätte ich eine Straße bevorzugt. Naja, werden wir uns wohl oder übel woanders was klauen müssen, wenn es hart auf Hart kommt.

Meinte sie und stand wieder auf. Sicher, Jade war schon anders als andere Witchknights, ihr schnelleres Wachstum mal nicht mitgerechnet. Eigentlich war es ja ein Vorteil, das es so war. Jade verband in sich einige Fähigkeiten beider Völker, Menschen und Witchknights. Zum beispiel das Kreative Denkvermögen der Menschen und die Geisterwelt der Witchknights, um nur zwei beispiele zu nennen. Jedenfalls sah sie jetzt zu Natra und den anderen. Ferana wirkte ziemlich angestrengt.

Kannst du auch mal etwas Geduld haben? Verkleinern ist bei dieser Technick leicht, doch das aufs Normalmaß bringen ist schwieriger! Wenn es nur ein paar Stunden gedauert hätte, würde der Zauber sich von selbst lösen. Doch ich musste es so anstellen, das es länger anhält.

Meinte die etwas angenervte Schlangendame. Schließlich nahm sie das Schwert von Natra und legte es mit den anderen Waffen auf die Tragfläche. Nun konzentrierte sie sich auf das entschrumpfen. Langsam wurden die Waffen wieder größer. vielleicht 2 Minuten Später war alles wieder normal groß.

So, alles wieder so, wie es gehört.

Du hattest als Kind sicher nie Probleme, dein Zimmer aufzuräumen, was?

Meinte Jade leicht schmunzelnd und lud ihre beiden Berettas durch. Anschließend ihre neuere Selbstladeschrottflinte.

[Medusa]

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Natra huschte bei Jades humorvollen Bemerkung ein kleiner Schmunzler übers Gesicht. Sie war aber auch heilfroh, dass ihre Waffe nun endlich wieder ihre normale Größe hatte.

Ein Fluchtfahrzeug werden wir nicht brauchen und es wäre außerdem auch nur hinderlich. Ich habe gesehen, wie die Langhälse Maschinen und sogar Pandoras orten können, daher wären wir für die nur ein leichtes Ziel., meinte Natra mit ernstem Blicken zu Jade.

Sie hatte bezüglich der schnellen Fortbewegung eine wesentlich bessere Idee.

Ich habe kein Bock mich immer wieder für etliche Stunden in meine Menschengestalt verwandeln zu müssen. Das ist anstrengen und unvorteilhaft. Außerdem habe ich noch andere Formen, in die ich mich verwandeln kann. Seht her...

Prompt sammelte die Witchknight ihr Qi für eine Metamorphose. Nach weniger als einer Minute war es schließlich so weit und Natras Körper begann sich zu verändern. Als erstes wuchsen ihr Beine aus ihrem Schlangenunterleib, während die Wirbelknochen an den Stellen dicker wurden und Rippen bildeten, wodurch der Körperbau sich immer mehr einer Dragotaurin anglich. Danach wuchs sie beachtlich schnell an, bis sie etwa 12 Meter hoch und rund 35 Meter lang - Natra war auch in ihrer Klingenbrecherinvariante die größte Witchknight. Kurz stampfte sie mit den Beinen auf, um ihre neuen Gliedmaßen etwas zu lockern, bis sie endlich bereit war.

So, wenn ihr jetzt aufsteigen wollt, dann tut dies., meinte sie mit kräftig gewordener Stimme und kniete sich nieder, bis sie mit dem Bauch auf dem Boden lag.

Zwar war ihr Drachenunterkörper mit einer Höhe von bis zu fünf Metern nicht gerade leicht zu erklimmen, doch dafür konnte man an ihren Beinen gut hinauf klettern.

Derweilen schienen die Indianer wirklich bekloppt zu sein, als sie die Diploducas nun richtig angriffen und sogar den Walker mit Feuerpfeilen beschossen. Prompt schoss nun der Befestigunger mit seinen Maschinengewehren auf die Angreifer, legte sie damit fast schon reihenweise um. Danach feuerten auch schon die stationären Geschütze - die Brandgeschosse erreichten die Soldaten kaum. Beim Walker war das emporklettern dagegen Todesursache Nummer eins. Mit Seilen und direkt vom Boden aus versuchten sie an dem Mech hinauf zu klettern. Doch plötzlich hob der Koloss das Bein, um ihn für den nächsten Schritt nach vorne zu setzen. Die Indianer mit den Seilen wurden darauf ruckartig von den Beinen geholt, während einige der mutigen Kletterer von Metallplatten zerdrückt wurden, die bei der Bewegung aufeinander zu rauschten. Der Walker heifte sein Bein mit einer flüssigen Bewegung nach vorn, wodurch einige der Rothäuter unter seinem Fuß gerieten. Schließlich krachte das Metall auf den Boden - mit den Ureinwohnern unter ihnen, die nun von 1000 Tonnen Stahl wie ein Insekt zermatscht wurden. Aber auch durch den Ruckeffekt fielen die Männer vom Bein ab, stürzten mehrere Meter in die Tiefe, da es am Walker selbst keinen sicheren Halt gab. Zielstrebig verfolgten die Piloten die Herde, deren Richtungswechsel sie noch bemerkt hatten, bevor die Scanner der Pegasus außer Reichweite gerieten.

[Tupolew TU-154]

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Die Indianer waren keineswegs bekloppt, sie verteidigten nur ihr Recht, in der Hinsicht hätten ihnen die Diploducas eher entgegenkommen müssen. Denn wenn die WA erfuhr, dass sich die Langhälse an Volksangehörigen vergriffen, werden sie nicht sonderlich erfreut sein. Den Diploducas obliegt es nun die Sache geschickt zu vertuschen oder noch besser, die Schuld auf die Pandoras zu schieben.
Jedenfalls fielen viele der Rothäute, doch die anderen kämpften weiter. Einige jedoch versuchten zu fliehen.

Shaymin war hocherfreut, als es nun endlich weiterging. Als Natra sich verwandelte, war er sichtlich erstaunt.

Ist ja genial. Kannst du dich etwa in alle Wichtknightformen verwandeln?

Dann war er auch der erste, der ihren Rücken erklomm, was für ihn mittels seiner Ranken kein Problem darstellte. Danach machte er es sich oben bequem und blickte verschmitzt zu Jade hinab.

Kannst du dich auch so verwandeln?

Die Herde lief jetzt in westliche Richtung und nahmen es auch bewußt in Kauf, dass der Walker ihnen folgte. Nur werde es nicht mehr lange dauern, bis das Signal erlosch.
Allen sah nun nach hinten, dann wieder nach vorne und ihr huschte auf einmal ein böses Grinsen über das Gesicht.

>Ich habe eine ganz böse Idee.<

Benguela kam nach hinten, hob ihren Kopf und die Hunterin flüsterte ihr etwas ins Ohr. Danach grinste auch die kleine Stute und wieherte einmal laut, damit es auch die anderen wussten. Danach blickte sie wieder zu Allen.

>Geniale Idee, genau das machen wir. Aber sowas sollten wir in unserer Muttersprache besprechen, die kein anderer verstehen kann.<

Danach lief sie wieder an die Spitze des Trecks, der nun weiter westlich schwenkte.

[Raider]

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Jade musste bei Shaymins Frage verneinen.

Nein, das kann ich nicht. Das hab ich nicht geerbt.

Ayana, die inzwischen wieder normal groß war, machte einen erschrockenden Eindruck!

Natra....wie um alles in der Welt.....wie geht das denn?

Kriegte sie nur heraus. Es hatte sie ziemlich verängstigt.

Jedoch riss Ferana sie aus ihrer Verwirtheit heraus.

Starr keine Bauklötze in die Luft, los aufsteigen!

Wie soll ich den auf Natra´s Rücken kommen?

Ayanas Frage erübrigte sich, als Natra sich quasi hinlegte.

Frage beantwortet, also nun rauf mit dir!

Ayana versuchte nun, auf Natras Rücken zu kommen, während Jade einfach auf Natra´s Rücken draufsprang. Sanft landete sie dort. Sie konnte zwar nicht ihre Gestalt in die einer jeden verschiedenen Witchknight verändern, dafür hatte sie aber deutlich andere Fähigkeiten. Zu guterletzt stiegen noch Ferana und Doru auf.

Alle drauf. Es kann los gehen.

[Medusa]

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Natra wollte eigentlich nicht großartig erklären, wie und warum sie Fähigkeiten wie diese beherrschen konnte, da sie für sowas alltäglich war. Dennoch versuchte sie Ayana die ganze Sache zu erklären, auch wenn sie es eigentlich als Zeitverschwendung ansah, da sie sich beeilen mussten.

Meine Fähigkeiten sind mehr auf Metamorphose und Telekinese ausgelegt. Meine Schwester Galaterina kann wie du und auch jede andere Beschützerin Wälder erschaffen, aber im wesentlich größeren Stil. Julany beherrscht Feuer und Eis, während Gelaya eine überaus starke Kriegerin ist und Jadily eine Meisterin des Schattenschleiers ist. Als direkte Töchter von Medusa haben wir besonders starke Fähigkeiten., erklärte sie Ayana kurz und bündig.

Als dann wenige Augenblicke später alle aufgestiegen waren, wickelte Natra ihre Haare um sie, um sie fest auf ihren Rücken zu binden, damit sie bei dem schnellen Ritt nicht herunterfallen konnten.

Haltet euch trotzdem gut fest, ich bin einen Tick schneller als die anderen Dragotaurinnen., warnte sie vor und startete auch schon mit einem großen Satz nach vorn.

Schnell beschleunigte die Witchknight auf satte 100 Kilometer pro Stunde und steuerte auf den Walker zu, dessen Erscheingsbild man sogar in zwei Kilometern Entfernung gut erkennen konnte, nicht zuletzt wegen den Lampen des Kolosses. Da Natra wusste, dass die Langhälse Ortungssysteme für Pandoras besaßen, war das Ungetüm ein wichtiger Anhaltspunkt, um die Fährte aufnehmen zu können.

Ihre Rechte konnten die Rothäuter auch anders einfordern, nicht nur indem sie mit Tomahawk, Pfeil und Bogen auf die Diploducas losgingen. Denn jede militärische Organisation würde im Falle eines bewaffneten Angriffes sich mit Waffengewalt zur Wehr setzen, auch die WA. Zudem wirkte der Angriff der Menschen für die Diploducas so, als wären es Sympathisanten. Und da Bardock mit seinen Berichten den Einfluss von Pandoras auf Menschen nachweisen konnte und es zuvor auch schon zu Übergriffen zwischen ihm und gedankenkontrollierten Menschen in dieser Region gekommen war, konnten sie alles logisch erklären.

+ Die Pandorasympathiesanten fliehen! +

+ Lasst sie entkommen, nehmt aber die Überlebenden gefangen, sie müssen untersucht werden. +

Vorsichtig und in Dreiertrupps gingen die Soldaten an die vermeindlich Verwundeten oder gar toten Indianer heran, mit der Waffe dabei im Anschlag. Während dann einer der drei immer die Rothäuter auf Lebenszeichen hin untersuchte, hielten die anderen beiden Wache, um einen Hinterhalt abwehren zu können.

In der Zwischenzeit verfolgte der Walker weiterhin ungehindert die Herde. Zwar konnten nun für knapp 12 Stunden nicht mehr auf die Unterstützung durch die Pegasus hoffen, doch das war auch nicht weiter nötig, denn die Pandoras schienen geradlinig in eine Richtung zu laufen und da sie nicht im Galopp versuchten zu entkommen, kam der Kampfkoloss auch immer näher und somit auch mehr und mehr in Sichtweite. Darüber hinaus gab es immernoch einen Walker im All, der mit seinen Sensoren für Aufklärung sorgen konnte, zwar nur für alle zwei Stunden, doch es reichte aus, um ein größeres Areal aufzudecken.

[Tupolew TU-154]

AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

Shaymin war erstaunt über Natras Fähigkeiten und kam zu der Erkenntnis, dass es noch einiges über die Wichtknights zu lernen gab, was dann auch Allen und den anderen Pandoras zugutekommen würde.
Kurz spielte er mit dem Gedanken mit Natra in die Waldfestung zu gehen, um erstens die Wichtknights zu studieren und auch um herauszufinden, ob es stimmte, was Natra über Medusa sagte.
Von ihr erfuhr er nun auch, dass sie noch weitere Schwestern hatte, die jede ein anderes Spezialgebiet zu haben schien, einige sogar das Selbe wie er, nämlich die Kontrolle über die Pflanzen.

Was würden die sagen, wenn wir da jetzt aufkreuzen würden?

Murmelte er in Gedanken, doch dann sah er die Silhouette des Walkers am Horizont und war schlagartig wieder bei Sinnen. Er fand das direkte Hinterherlaufen von Natra als nicht besonders gute Idee.

Wir sollten lieber Abstand halten, sonst sehen sie uns am Ende noch. Oder planst du einen direkten Angriff?

Die Ureinwohner hätten ihre Rechte gerne anders eingefordert, doch wie sollte das denn gehen, wenn sie nur metallische Ungetüme und seltsame Kreaturen zu Gesicht bekamen? Hier hätten ihnen die Diploducas entgegenkommen sollen, da sie über das höhere Wissen verfügten.
Der Häuptling war nur leicht verletzt und richtete sich wieder auf, als ihm die Soldaten entgegenkamen. Sie waren für seine Begriffe seltsam, regelrecht fremd, noch mehr, als es damals die Weißen für sie waren.

Ihr seid wie die Weißen damals waren. Ihr kommt in unser Land und wollt es uns wegnehmen. Dagegen werden wir kämpfen.


Hocico bemerkte als erstes, dass der Walker dabei war aufzuholen und wieherte laut, um die anderen zu warnen. Nun mussten sie doch wieder galoppieren, denn in einer langsamen Gangart war die Gefahr groß, dass man sie einholte. Allen legte sich nun auf Odios Rücken und klammerte sich an seinen Hals fest, um möglichst viel Halt zu haben, danach galopiierte Benguela an und die anderen taten es ihr gleich. Nun liefen sie wieder so schnell wie zu Beginn ihrer Flucht, doch noch immer hielten sie sich westlich. Danach nahmen sie einen Zickzackkurs ein und änderten immer wieder die Richtung, um den Walker zu verwirren, danach liefen sie wieder westlich, da sie nun aus der Reichweite des Metallungeheuers herauswaren.
Instinktiv spürten sie nun, dass die Zeit gekommen war und die Pegasus sie nicht mehr orten konnte, denn es war Mitternacht. Benguela und Spot schwenkten nun scharf nach Osten, änderten aber zwischendurch immer wieder nach Norden ab.