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Die Technikerinnen begannen sogleich mit den Reparaturarbeiten. Doch dafür mussten sie als erstes die notdürftigen Versiegelungen entfernen. Bei den Hydraulikleitungen war das noch recht einfach und mit ihren Marukai konnten sie diese reparieren. Schwieriger war das jedoch beim Triebwerk. Dieses musste zu aller erst repariert werden, danach konnte man es wieder an die alte Stelle montieren. Die Technikerinnen wiesen die Walküren an, Materialien zu beschaffen.
In der Zwischenzeit flog der Eliminator, bis er schließlich zur Landung ansetzte. Die Diploducas waren sehr präsent geworden, in dieser Region, daher musste man vorsichtig sein. Natra und die anderen stiegen aus, als das Pandoraflugzeug landete. Anschließend transformierte sich dieser. Auch Skybreaker transformierte sich, um hinter einem der großen Mehrfamilienhäuser in Deckung zu gehen.
> Die Diploducas erhöhen ihre Präsenz... <, meinte er.
Es kamen noch weitere Langhälse angeflogen, diesmal zwei MRPs.
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Nun hatte die Tupolew Gewissheit, was den Energiekern betraf. Es war ein Systemkern eines Netzwerkes. Sie ahnte aber immer noch nicht, dass das Leben eines ganzen Volkes von ihr abhing. Als Jadilir sie nach ihrem Namen fragte, antwortete sie.
>Nennt mich einfach Tupolew.<
Unterdessen erklärte ihr Galaterina, wie wichtig die Bäume waren, denn sie tarnten sie und störten das Signal des Gegners. Gleichzeitig sammelten sie Sonnenenergie. Die Tupolew vertraute ihnen und entspannte sich. Jetzt konnten die Technikerinnen an ihr arbeiten.
Kurz dachte sie daran, den Kern abzustoßen, verwarf den Gedanken jedoch schnell wieder. Nicht nur, dass sie offenbar das Zentrum eines Volkes darstellte, brauchte sie ihn auch für ihren Antrieb. Sonst würde die Tupolew wieder auf Kerosin umsteigen müssen. Davon besaß sie noch etwas, um es als Waffe einsetzen zu können.
Die Technikerinnen konnten sich nun um die Verletzungen der Tupolew kümmern und ihr auch neue Hydraulikflüssigkeit transferieren.Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 31.10.2013, 13:23.
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Der Eliminator flog weiter auf die Stadt in der Ukraine zu, in der sich die Tupolew versteckt hielt. DOch nun musste man tiefer fliegen, um vom Radar des Feindes nicht erfasst zu werden.
In der Zwischenzeit fragte Juanita, ob man dem Pandora helfen konnte. Gamal nickte. Sie hatte die Frage zuvor schon beantwortet, aber jetzt hatte das Mutantenpferd seine zweite Bestätigung. Sogleich schlängelte die Asin nach vorne zur Tupolew, zusammen mit ihren beiden Schwestern und Jadilir.
Werter Träger des Systemkernes, verzeih uns bitte, dass wir deinen Namen noch nicht richtig kennen. Aber wir wollen dir anbieten deine Wunden zu heilen bzw. deine Schäden zu reparieren., sprach Jadilir sie an.
Danach erklärte ihr Galaterina, wie wichtig diese Tarnung war. Sie hatte schon erkannt, dass sich die Tupolew recht unwohl fühlte.
Dieses Geäst ist wichtig in vielerlei Hinsicht. Es versteckt dich nicht nur vor den Blicken der Feinde, die noch immer dort draußen lauern, sondern es bietet auch einen gewissen Schutz vor Beschuss. Und für uns sammelt das Blattwerk Sonnenenergie, das wir dann dazu verwenden können, um dir zu helfen oder um Feuerschutz zu geben.
In der Tat waren die Diploducas noch dort draußen. Die Yakatumbäume verstreuten das Pandorasignal, dadurch war die Tupolew für die Langhälse nicht eindeutig auszumachen. Dennoch schwirrten die Späher über Prypiat umher, auf der Suche nach dem Pandorasignal und dem Systemkernträger.
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Die Gefahr bestand tatsächlich, dass die Diploducas mit ihrer Massenvernichtungswaffe auf die Tupolew feuerten, wenngleich das auch einem Atombomben-Werfen auf Spatzen gleichkam.
>Du hast Recht, Natra. Beeilen wir uns also. So wie es aussieht, fischen diese Langhälse im Trüben.<
Keiner ahnte jedoch, dass die Asen der Tupolew zu Hilfe gekommen waren. Aber sowohl die Maschine, als auch Natra, konnten nun zwischen den beiden Gruppen vermitteln. Vielleicht war sogar ein dauerhafter Friede möglich.
Juanita hörte Gamal aufmerksam zu und war erfreut. Vielleicht konnte der Tupolew so doch geholfen werden.
Könnt ihr ihr helfen?
Die Tupolew selbst bekam davon nicht so viel mit, da sie immer noch die sie einkeilenden Bäume mit wachsendem Misstrauen anstarrte. Die Asgardier taten schon besser daren, es ihr zu sagen, dass diese Art der Tarnung auch weiterhin notwendig war.
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Natra horchte auf, als Allen vom Signal sprach, aber auch das dort weitere Signale waren. Es war klar, dass die Diploducas ebenfalls nach dem Core Lord suchten.
Wir müssen denneuen Träger schnellstmöglich finden. Wenn du Langhälse wieder ihre Waffe abfeuern können, werden sie es bestimmt auf den neuen Core Lord tun..., dachte sie an.
Die Technikerinnen und Gamal wandten sich an Juanita, als sie die Asen ansprach.
Wir sind Technikerinnen, wir gehören einer Berufsklasse an, die man unter den Menschen als Mechaniker und Ingeneure einordnen würde. Mit anderen Worten: ja, wir haben technische Kenntnisse., antwortete Gamal.
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>Wir nähern uns dem Signal. Wir sollten aufpassen, da sind noch mehr Signale, die ganz nach Diploducas aussehen.<
Allen mahnte damit zur Vorsicht, auch wenn die Signale der Langhälse sich wieder entfernten.
Derweile erklärte eine Asin der Tupolew, wie das mit den Bäumen funktionierte, doch sie verstand nur Bahnhof. Dann erwähnte jemand, dass der Träger des Systemkerns beobachtet werden solle. Die Tupolew kam nach kurzer Überlegung zu dem Entschluss, dass sie damit gemeint war. Wahrscheinlich hatte es etwas mit diesem ominösen Energiekern zu tun, den sie in Slowenien auflas und für den Antrieb ihrer Triebwerke verwendete.
Juanita bemerkte unterdessen, dass auch Technikerinnen angekommen waren und wandte sich an sie.
Habt ihr technische Kenntnisse?
Immernoch brauchte es weitere Versorgung für die Tupolew.
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<< VORGESCHICHTE >>
Der Eliminator, mit Natra, Allen, Astro Man und einigen mehr erreichte nun die Ukraine.
Die Diploducasoldaten, somit auch die Piloten des Späh-Trupps, waren allesamt Klone. Sie waren einzig und allein für den Kampf geschaffen und ausgebildet worden, somit hatten sie kaum Gefühle. Außerdem war den Langhälsen ohnehin bekannt, dass die beiden Generäle Bardock und Brottock gefallen waren, von daher war der Fund des Armes ohne jede Gefühlsregung. Eine der Spectre-Jäger sauste in den Kühlturm hinab, nur um knapp über dem halb verwesten Arm stehen zu bleiben. Anschließend fuhr ein kleiner Greifer aus, der das Körperteil samt Rüstung ergriff. Schließlich flog der Spectre-Jäger mit dem Fundstück wieder aus dem Kühlturm heraus.
In der Zwischenzeit hatte die Tupolew nachgefragt, wie die Asen die Pflanzen so stark wachsen lassen konnte. Galaterina kam auf das Pandoraflugzeug zu, um es ihr zu erklären. Sie zeigte ihr, wie die Yakatum auf bestimmte elektromagnetische Stimmulierungen reagierten, wie sie schneller wuchsen und sich so formten, wie die Asgardier es wollten. Während dessen kam Jadilir auf die Walküren zu, die sich fragten, warum ihre Schwestern herkamen, zumal sie eigentlich nichts von den Geschehnissen wissen konnten - dennoch kamen sie mit Dryaden und Technikern. Das war ein wenig verwirrend, konnten die Assassinen doch keinen Kontakt mit Asgard aufnehmen.
Heimdall hat ein Auge auf den neuen Träger des Systemkernes geworfen und uns nach Midgard geschickt. Sie hatte erkannt, dass wir hier gebraucht wurden.
Heimdall hatte die einzigartige Fähigkeit Midgard zu beobachten, ohne das eine andere Asin anwesend sein musste. Als Wächterin der sogenannten neun Welten, brauchte sie auch diese Fähigkeit. Normalerweise behielt sie damit auch eher die anderen Welten im Auge, wo deutlich weniger Asen vor Ort waren.Zuletzt geändert von Medusa; 27.10.2013, 16:58.
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Die Tupolew staunte nicht schlecht, als plötzlich Bäume aus dem Boden wuchsen und sich in rasender Geschwindigkeit entfalteten, wie aus dem Nichts.
>Wie habt ihr das denn gemacht?<
Sowas hatte sie ja noch nie gesehen. So könnte man ganz einfach Brachen wieder aufforsten. Aber plötzlich waren sirrende Geräusche zu hören: Die Fluggeräte der Diploducas. Sofort war alles still und sagte keinen Mucks mehr. Besonders die Tupolew hoffte, nicht gesehen zu werden. In ihrem aktuellen Zustand hatte sie gegen diese Kerle keine Chance. Nach endlosen Minuten verschwanden sie wieder, eine Asin mahnte jedoch weiterhin zur Wachsamkeit. Generell tauchten wie aus dem Nichts noch mehr dieser Asgardier auf.
Die Tupolew war vollkommen von den Bäumen eingekreist, aber das musste sein, sonst würde man ihr Höhenleitwerk, welches wie die Schwanzflosse eines Wales aussah, sehen. Dafür konnte sie sich nicht mehr bewegen und bekam Angst. Juanita war bei ihr und wirkte beruhigend auf sie ein, sie hatte sich auch wieder zurückverwandelt. Auch der Rest der Herde hielt sich zwischen den Bäumen auf.
Das Diploduca-Geschwader war jetzt auf dem Weg zum Kraftwerk, da sie von dort das Peilsignal empfingen. Wie würden sie wohl reagieren, wenn sie dort Bardocks Arm fanden, samt Splitterteilen der Tupolew? Jedenfalls war es sehr einfach zu erkennen, wie Bardock zu Tode kam.
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Das Pandoraflugzeug frage nach Technikern, doch wieder mussten die Walküren den Kopf schütteln, denn diese Frage war vorher schon beantwortet worden. Der Späh-Trupp der Diploducas, bestehend aus einigen Spectre-Jägern, schwärmte während dessen aus und drohten die Tupolew aufzuspüren. Doch plötzlich wucherten Stämme aus dem Boden, die Äste bildeten und schließlich ein dichtes Blattwerk schufen. Die Flugzeuge kamen schließlich an dieser Stelle an, inspizierten die Baumkronen. Das Licht von Suchscheinwerfern schillerte durch einigen Lücken im Blattwerk. Die Sensoren konnten jedoch nichts entdecken, dort unten war nichts - glaubten die Langhälse zumindest. Sie zogen darauf hin weiter. Anschließend kamen ein paar weitere Asen aus einer Seitengasse hervor. Es waren eine Hand voll Nagas, angeführt von zwei anderen Nagas. Es waren Galaterina und Jadilir.
Diese Unholde haben sich für den Moment verzogen, aber wir sollten dennoch wachsam bleiben., meinte Galaterina.
Jede von ihnen hatte drei Begleiter dabei. Die hochrangige Dryade hatte drei Kampfdryaden bei sich, während Jadilir drei gelehrte dabei hatte, eine von ihnen war Gamal. Zusätzlich gab es da noch eine Sybille, für die telepatische Kommunikation nach Asgard. Es blieb aber die Frage offen, woher sie kamen? Weshalb sie genau wussten was zu tun war und woher sie so schnell kamen?
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Die Asgardier brauchten auch nichts vor der Tupolew zu verheimlichen. Sie behandelte andere so, wie diese sie selbst behandelten. Aber die Walküren hatten recht, sie brauchte weitere Versorgung, denn so konnte es nicht bleiben.
>Ihr könntet doch Mechaniker herholen?<
Die Tupolew konnte nämlich, anders als noch die Paka, keine Drohnen erstellen. Sie wusste nicht einmal, dass sie ein Pandora war, aber vielleicht konnten ihr die Asen etwas auf die Sprünge helfen. Jedenfalls begann sie zu fragen.
>Was geht hier eigentlich vor?<
Weiter kam sie nicht, denn sie vernahm Motorengeräusche.
>Da kommt jemand mit einem Affenzahn hierher. Jemand nicht sehr Nettes, wie ich fürchte.<
Jetzt hieß es sich zu verstecken, doch wie sollte das gehen? Sie war 48 Meter lang und 11,5 Meter hoch, damit größer als jeder Dinosaurier und auch größer als der Blauwal. Dazu hatte sie eine silbrig türkise Lackierung, die sehr auffällig war. Eine Möglichkeit war, ihren Körper mit Grünzeug abzudecken.
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Nun war die Arbeit getan, das Pandoraflugzeug war notdürftig geflickt. Zudem konnten die Asen ihre Heimlichtuerei ablegen, sprich sie brauchten sich nicht mehr zu verstecken. Doch was jetzt? Die Tupolew musste trotz der improvisierten Instandhaltung wieder repariert werden und dazu brauchte man entweder eine starke Mannschaft aus Luftfahrtingeneuren oder ein Core Center. War letzteres überhaupt in der Nähe?
Die Diploducaflugzeuge waren in der Ferne zu hören. Sie flogen auf den alten Kernreaktor zu, in dem die Walküre Bardocks Arm hineingeworfen hatte. Jetzt war für die Tupolew Vorsicht angesagt, denn die Häuser verdeckten sie zwar bei einem flachen Blickwinkel, doch wenn die Spectres näher kommen würden, wäre es vorbei.
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Die Versorgung zeigte ihre Wirkung und der Tupolew ging es schon viel besser. Sie besaß jetzt nur noch zwei Triebwerke, womit sie allerdings immer noch fliegen konnte. Nur die Startstrecke verlängerte sich dadurch.
Aber an Fliegen war noch nicht zu denken, da sie noch erschöpft war und erstmal neue Hydraulikflüssigkeit produzieren musste.
>Danke euch.<
Bei der Tupolew hatten die Asen noch gute Chancen ihre guten Seiten zu zeigen, da sie bis auf das Erlebnis auf Samothraki ihnen noch unvoreingenommen war. Sie mochte nur die nicht, die sie damals angeschossen hatten, diese war hier jedoch nicht dabei.
Eine gute Seite hatten sie nun gezeigt, indem sie die Wunden der Tupolew versorgten. Zwar nur notdürftig, aber besser als gar nichts.
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Sofort sprangen die drei Walküren hervor, die zuvor die Hydraulik am Bauch der Tupolew geflickt hatten. Sie trugen eine große Rolle Folie, die man nutzte, um auf Paletten gestapelte Waren einzuwickeln und so transportfähig zu machen. An der Stelle angekommen, wo Juanita gerade das Triebwerk abgetrennt hatte, hielt eine Asin das Ende der Folie fest, die andere rannte mit der Rolle gleich los. Auf der Tupolew rannte sie bis zum anderen Ende des Ansatzes, an dem sich das Triebwerk befand, nur um dort die Rolle der anderen Asin zu übergeben, die darauf hin unter dem Pandoraflugzeug hinweg die Folie entlang zog. Anschließend warf sie diese wieder hoch zur anderen Walküre, die wieder auf dem Flugzeug die Rolle zog und sie dann wieder der Dritten übergab. Auf diese Weise hatten die Asgardier die offene Stelle des Flugzeuges in Windeseile verbunden. Abschließend klebten sie noch mit etwas Klebeband die Folie fest, sodas sie sich nicht von alleine lösen konnte.
Wir sind fertig.
Derweilen waren alle Trümmerteile aus der Passagierkabine entfernt und die Asin, die gerade Bardocks Arm zum Reaktor brachte, stand oben auf dem Kühlturm des Reaktors. Die radioaktive Strahlung war hier sehr stark. Auch wenn die Asen durch ihre erhöhte Selbstheilungsfähigkeit und ihrer robusten Physiologie für vielerlei Gefahren gewappnet waren, spürte sie dennoch die starke Radioaktivität. Sie ließ deshalb den Arm einfach hinein fallen und verschwand schnell wieder, bevor sie durch die Strahlung zu kollabieren drohte. Strahlenschäden waren aber für Asen weniger ein Problem, solange sie sich rechtzeitig aus der Gefahrenzone bewegten. Die beschädigten Zellen würden einfach von den gesunden entsorgt werden, Krebs oder andere schädliche bzw. abnormale Mutationen war dem Volk fremd.
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Seelensprung nannte sich also die Fähigkeit, schnell von einem Ort zum anderen zu kommen, wie es die Walküren der Tupolew erklärten. Währenddessen deckten sie ihre Wunden mit den Decken und Tüchern ab, danach kümmerten sie sich um die Hydraulik, flickten die Leitungen und deckten dann auch hier mit Tüchern ab. Die Hauptsache war, dass die Wunden alle dicht waren und die Tupolew nicht mehr blutete.
Juanitas Kraft kam nur zum Vorschein, wenn sie wütend war. Sonst war sie nur so stark wie ein normales Pferd. Sie könnte jedoch versuchen ihre Wut künstlich zu steigern, indem sie an schlimme Dinge dachte.
Tupolew, kannst du mir etwas Negatives erzählen?
Die Tupolew ahnte schon warum und überlegte. Schließlich begann sie zu erzählen, wie sie früher gelebt hatte und wie große Fluggesellschaften wie Aeroflot und Ural Airlines mit ihren Artgenossen umgingen. Im Jahr 2010 begann eine beispiellose Vernichtungsorgie gegen die Tu-154, sogar unter zehnjährige wurden nicht verschont. Mittlerweile war die Art vom Aussterben bedroht.
Es funktionierte, Juanitas Wut begann anzusteigen. Ihre Mähne wurde voller und ragte steil nach oben, danach nahm auch die Muskulatur zu. Generell wuchs ihre Gesamtgröße soweit an, dass sie nun, auf den Hinterbeinen stehend, das verletzte Triebwerk erreichte. Sie konnte es nun genauer in Augenschein nehmen und erkannte auch, dass es irreparabel war. Es war samt der äußeren Verkleidung ziemlich zerfleischt. Es musste raus, da half alles nichts, danach würden auch die Schmerzen nachlassen.
Bitte beiß die Zähne zusammen, denn es wird gleich kurz sehr wehtun. Und ihr haltet euch bitte bereit die entstehende Wunde zu verbinden.
Dann konzentrierte Juanita ihre Kraft, soweit sie konnte, in den Vorderhufen. Das kaputte Triebwerk musste gleich beim ersten Mal abfallen, sonst bedeutete es nur noch mehr Qualen für die Tupolew.
Sie hielt den Atem an und schlug einmal heftig zu. Es funktionierte, das Triebwerk fiel heraus. Danach biss Juanita die Kabel durch und klemmte diese ab. Die Tupolew stöhnte auf, doch dann ließ der Schmerz tatsächlich nach, während Juanita die Walküren anrief.
Schnell, verbindet die Wunde nun.
Sie selbst sah sich das Triebwerk an, beziehungsweise die Reste. Es war völlig zerschmettert und begann bereits zu korrodieren.
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Die Tupolew war verwundert, über die hohe Bewegungsgeschwindigkeit der Walküren. Eine stoppte kurz, als sie ein paar kleinere Wrackteile auf den Haufen ablegte, um dem Pandora die Frage zu beantworten.
Wir nennen diese Fähigkeit Seelensprung. Eine Phasenverschiebung, bei der wir uns extrem schnell fortbewegen können, ohne mit Hindernissen zu kollidieren. Alle Asen der Walkürenrasse, wie wir, sind dafür am besten geeignet, weil wir so leicht und beweglich sind., erklärte sie kurz, bevor sie ihrer Aufgabe wieder nachging.
Doch für ihre große Schnelligkeit mussten die Walküren an Stärke einbüßen, was auch bedeutete, dass ihre Marukaifähigkeiten sehr schwach ausgeprägt waren, mit Ausnahme einiger weniger, wie zum Beispiel Widous. Deshalb konnten sie die Decken udn Matten nur mit Seilen und Klebeband befestigen, ansonsten hätten sie die Schäden gleich mit ihren Marukai abgedeckt. Kurz darauf bat die Tupolew, die Hydraulikleitungen wieder zusammen zu fügen. Prompt wartete eine Walküre, die gerade ein weiteres Wrackteil ablegte, auf zwei ihrer Schwestern, um mit ihnen unter den Bauch der Tupolew zu gehen. Dort fanden sie schließlich einen Schlauch, aus dem eine Flüssigkeit tropfte. Vermutlich war das die Hydraulik. Die Walküren wussten es nicht hundertprozentig. Sie verbanden diese beiden Schläuche wieder und wickelten eine dicke Schicht Klebeband runderherum.
Während dessen sprach die Tupolew den abgetrennten Arm des Diploducas an, erzählte sogleich von ihrem Kampf über dem Schwarzen Meer. Dann aber wurde ihr schlagartig etwas klar. Das Blinken am Arm, es war unauffällig, aber verdächtig. Konnte es ein Peilsender sein? Das Pandoraflugzeug wusste es offenbar, denn das Körperteil sollte so schnell wie möglich weg. Wieder musste eine Walküre für diesen Job herhalten. Sofort kam eine hervor, schnappte sich den Arm und huschte auf ein Dach, wo sie einen guten Ausblick auf die Umgebung hatte. In das Kraftwerk sollte dies? Das musste dieses riesige Gebäude am Stadtrand sein, dachte sich die Asin, auf das sie sogleich zu rannte. Nun waren nur noch zwei Asen zur Verfügung und die schleppten Trümmerteile heraus. Um das Triebwerk sollten sich die Pferde kümmern, sie waren stärker als die Walküren. Juanita konnte ihre Kraft nutzen, um ein paar ihrer Herde auf die Tupolew zu werfen, oder um selbst hochzuspringen.
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